DE2548629A1 - Verfahren zur herstellung eines spannungsabhaengigen widerstandes und durch dieses verfahren erhaltener spannungsabhaengiger widerstand - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines spannungsabhaengigen widerstandes und durch dieses verfahren erhaltener spannungsabhaengiger widerstandInfo
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Description
Auda/YMM/Va. 6-10-1975.
Verf aliren zur Her Stellung· eines spanmmgsahhangigen
Widerstandes und durch dieses Verfahren erhaltener spannungsabhangigor· Widerstand.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines spannungsabhängigen Widerstandes,
der im Aire sentlichen aus einem Sinterkörper aus Zinkoxid
und Wismutoxid besteht, in den kleine Mengen von Oxiden eines oder mehrerer anderer Metalle aufgenommen sein
können und der mit ohmschen Elektroden auf zwei einander gegenüber liegenden Flächen dos Körpers verschon
ist; weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen durch dieses Verfahren erhaltenen spani]ungsa.bh?inj;igen
Wider-stand.
Die betreffenden anderen Metalle können z.B.
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sein: Aluminium, Antimon, Barium, Bor, Calcium, Chrom,
Indium, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Strontium, Tantal, Zinn, Titan und Eisen. Die ohmschen Elek-·
troden auf den einander gegenüber liegenden Flächen des
Sinterkörpers können aus dünnen Filmen aus z.B. Silber, Kupfer·, Aluminium, und Nickel-Chrom bestehen.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art
werden diese spannungsabhängigen Widerstände dadurch erhalten,
dass zunächst ein Körper aus einem Gemisch von Zinkoxid und einem oder mehreren Oxiden der anderen
genannten Metalle, mit Ausnahme von Wismutoxid, hergestellt wird» Dann wird auf diesem Körper eine Paste angebracht,
die im wesentlichen aus Wismutoxid besteht, wonach der Körper in einer oxidierenden Atmosphäre,
gewöhnlich an Luft, gesintert wird. Dabei diffundieren Wismutionen in den Sinterkörper hinein. Dieses Verfahren
weist den Nachteil auf, dass es aus zwei Schritten besteht, wobei der zweite Schritt besonders aufwendig
und schwer reproduzierbar ist.
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zur Herstellung spannungsabhängiger Widerstände zu schaffen,
bei dem diese Nachteile möglichst vermieden werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dazu
dadurch gekennzeichnet, dass ein Körper aus einem Gemisch
von Zinkoxid und den anderen genannten Oxiden in einer wismuthaltigen Atmosphäre gesintert wird, wonach auf
bekannte Weise die Elektroden angebracht werden.
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Durch passende Wahl der Sintertemperatur,
der Sinterzeitdauer und der Wismutkonzentration in der Sinteratmosphäre können innerhalb weiter Grenzen und
auf reproduzierbare Weise die Korngrösse und der Wismutgehalt
des Sinterkörpers und damit die Widerstandseigenschaften
geändert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird der Körper aus einem
Gemisch von Zinkoxid und den anderen genannten Oxiden in einer oxidierenden Atmosphäre gesintert, die mit geschmolzenem
Wismutoxid in Kontakt steht. Das geschmolzene Wismutoxid kann in einen Körper aus porösem Material,
wie Zirkonoxid, aufgenommen sein und befindet sich z.B. in dem Raum, in dem auch die Sinterbehandlung stattfindet.
In der Praxis stellte sich heraus, dass Sintertemperaturen zwischen 90Ö und 145O°C besonders
geeignet waren. Der Wismutoxidgehalt in dem Widerstandskörper,
der durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt
ist, ist von der Sintertemperatur und der SinterZeitdauer abhängig. Der Gehalt kann zwischen
etwa 0,1 und 10 Gew,$ liegen. Da auch die V Spannung, bei der durch den Körper ein Strom von 1 mA fliesst
des Widerstandskörpers von der Sinterzeitdauer und der Sintertemperatur abhängig ist, ist es mit dem Verfahren
nach der Erfindung grundsätzlich möglich, Widerstandskörper mit derselben V bei verschiedenen Wismutgehalten
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herzustellen. Dadurch wird es möglich, andere Eigenschaften des Materials, z.B. die Stabilität des Widerstandskörpers
bei elektrischer Belastung während langer Zeit, zu optimieren. Das Verfahren nach der Erfindung wird
nunmehr an Hand der nachstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
AUSFUHRUNGSBEISPIEL.I.
AUSFUHRUNGSBEISPIEL.I.
Es wurden scheibenförmige Widerstandskörper,
indem vorgeformte Scheiben aus einem Gemisch von ZnO und CoO mit 1 Gew.^ CoO an der Luft in Gegenwart geschmolzenen
Wismutoxids in dem Sinterraum, jedoch nicht
in Kontakt mit den Scheiben, gesintert wurden. Das Wismutoxid befand sich dabei in einem Behälter aus gesintertem
Aluminiumoxid. Die scheibenförmigen Widerstandskörper wiesen eine Dicke von 1 mm auf. Auf den einander
gegenüber liegenden Flächen wurden in üblicher Weise Elektroden durch Einbrennen einer Metallpaste angebracht.
Bei verschiedenen Sintertemperaturen und Sinterzeitdauern wurden die in der Tabelle angegebenen Werte
für V und die angegebenen Wismutgehalte gemessen.
Sintertemp. | Sinterzeitdauer | Stunden | V O |
Bi | 2°3 | -Gehalt |
1000°C | 50 | Il | 200 | 4 | Gew. $ | |
11OO°C | 4 | Il | 200 | 1 | Il | |
1200°C | 3/4 | I! | 200 | 0 | ,5 | Il |
1100°C | 2 | 11 | 300 | 0 | ,5 | Il |
iiod°c | 1 | 700 | 0 | ,25 | Il |
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Der Wert von η in der Gleichung, die die Abhängigkeit des Stromes von der angelegten Spannung
angibt,
I =
war in allen Fällen grosser als 25. AUSFUHRTINGSBEISPIEL· II.
Es wurde auf die im Ausführungsbeispiel I beschriebene Weise ein Körper aus einem Gemisch von
0,5 Gew.$> CoO, 2,5 Gew.$ Sb20„, 0,25 Gew.$ MnO2,
0,5 Gew.$ Cr?0„, Rest ZnO, vier Stunden lang bei
1100°C in Luft über geschmolzenem Wismutoxid gesintert.
Die V der erhaltenen Widerstandskörper betrug 480 V, η betrug 45.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines spannungsabhängigen Widerstandes, der im wesentlichen aus einem
Sinterkörper aus Zinkoxid und Wismutoxid besteht, in den kleine Mengen von Oxiden eines oder mehrerer anderer
Metalle aufgenommen sein können und der mit ohmschen Elektroden auf zwei einander gegenüber liegenden
Flächen des Körpers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Körper aus einem Gemisch von Zinkoxid
und den anderen genannten Oxiden in eiraer wismuthaltigen
Atmosphäre gesintert wird, wonach auf bekannte Weise die Elektroden angebracht werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines spannungs— abhängigen Widerstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper aus einem Gemisch von Zinkoxid und den anderen genannten Oxiden in einer oxidierenden
Atmosphäre gesintert wird, die mit geschmolzenem Wismutoxid in Kontakt steht.
3. Verfahren zur Herstellung eines spannungsabhängigen
Widerstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Temperatur zwischen 900 und
1^50°C gesintert wird.
h. Durch- das Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 3 erhaltener spannungsabhängiger Widerstand.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7414775A NL7414775A (nl) | 1974-11-13 | 1974-11-13 | Werkwijze voor de vervaardiging van een span- ningsafhankelijke weerstand en daarmede ver- kregen spanningsafhankelijke weerstand. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2548629A1 true DE2548629A1 (de) | 1976-05-26 |
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ID=19822455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752548629 Pending DE2548629A1 (de) | 1974-11-13 | 1975-10-30 | Verfahren zur herstellung eines spannungsabhaengigen widerstandes und durch dieses verfahren erhaltener spannungsabhaengiger widerstand |
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FR (1) | FR2291586A1 (de) |
NL (1) | NL7414775A (de) |
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DE3110750A1 (de) * | 1980-03-19 | 1982-02-04 | Kabushiki Kaisha Meidensha, Tokyo | Verfahren zur herstellung eines nicht-linearen spannungsabhaengigen widerstandes |
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- 1974-11-13 NL NL7414775A patent/NL7414775A/xx unknown
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- 1975-11-10 US US05/630,537 patent/US4052340A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-11-12 FR FR7534441A patent/FR2291586A1/fr not_active Withdrawn
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