DE2548613C3 - Fördervorrichtung für aufrechtstehende Gefäße - Google Patents
Fördervorrichtung für aufrechtstehende GefäßeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für aufrecht stehende Gefäße, z. B. Flaschen mit einem über
ein entsprechend verzahntes Antriebs- bzw. Umlenkrad in einer horizontalen Ebene umlaufenden endlosen
armierten Zahnriemen, der an seiner Außenseite mit seitlich zwischen die auf einer ortsfesten Gleitbahn
stehenden Gefäße eingreifenden Mitnehmern besetzt ist, sowie mit an einem ortsfesten Tragrahmen
ausgebildeten Führungen für den Zahnriemen.
Fördervorrichtungen mit zwischen die Gefäße eingreifenden, an einem endlosen Fördermittel sitzenden
Mitnehmern und einer ortsfesten Gleitbahn, sogenannten Positivtransporteure, erlauben einen störungsfreien
Transport von zerbrechlichen Gefäßen wie z.B. Getränkeflaschen, da die Gefäße durch die
Mitnehmer gestützt werden und somit nicht umfallen und ggf. zerbrechen können. Außerdem verhindern die
iS Mitnehmer ein Aufeinanderschlagen der Gefäße,
wodurch die Lärmentwicklung beim Betrieb der Fördervorrichtung und die Beanspruchung der Gefäße
sehr gering ist. Positivtransporteure sind somit von der Funktion her gesehen den heute in Gefäßbehandlungsanlagen
üblichen Scharnierbandketten überlegen. Nachteilig ist jedoch, daß die Positivtransporteure eine
intensive Wartung erfordern und bei den rauhen Betriebsbedingungen in Gefäßbehandlungsanlagen
einen starken Verschleiß aufweisen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß ein Zerplatzen von Gefäßen in
Gefäßbehandlungsanlagen nicht vollkommen verhindert werden kann und somit Scherben und Füllflüssigkeiten
f.Tif die Fördervorrichtung einwirken. Auch der
konstruktive Aufwand für die bekannten Positivtransperteure ist im allgemeinen größer als bei Scharnierbandketten.
So ist bei einer bekannten Fördervorrichtung das endlose Fördermittel als Rollenkette ausgebildet und
sind die Mitnehmer auf speziellen Laschen dieser Rollenkette star befestigt. Die seitliche Führung der
Rollenkette erfolgt durch an den Rollen angreifende, am Tragrahmen ausgebildete Gleitbahnen, während die
höhenmäßige Führung durch an den Mitnehmern anliegende Gleitbahnen geschieht. Die Rollenkette
sowie die ebenfalls Führungsaufgaben übernehmenden Mitnehmer müssen infolge der vorstehend beschriebenen
Betriebsbedingungen aus hochwertigem und damit teurem Werkstoff gefertigt werden und erfordern eine
fortwährende Schmierung. Ein einfaches Austauschen beschädigter Teile ist nicht möglich, und es muß somit
im Schadensfall die gesamte Rollenkette abgenommen und ggf. ersetzt werden.
Auch ist bereits eine Vorrichtung zum Einteilen und Zuführen von Flaschen für Behandlungsmaschinen
bekannt, die einen mit Mitnehmern besetzten Flachriemen aufweist. Dieser verläuft schräg zu den auf einem
Förderband stehenden Flaschen, so daß die Mitnehmer allmählich zwischen die Flaschen eindringen und diese
auf Abstand bringen, worauf die Flaschen durch den Flachriemen oder einen zusätzlichen Transportstern
einem rotierenden Flaschentisch zugeführt werden. Die höhenmäßige Führung des Flachriemens erfolgt bei
dieser bekannten Vorrichtung ausschließlich durch die Umlenk- bzw. Antriebsräder. Zur seitlichen Führung ist
lediglich im Einlaufbereich der Flaschen eine federbelastete Gleitschiene vorhanden, die bei stärkerer Auslenkung
des Flachriemens wirksam wird. Die Führung des Flachriemens ist somit äußerst ungenügend, seine
Beanspruchung ist dementsprechend hoch, und er kann nur für kurze Förderwege verwendet werden. Eine
formschlüssige Mitnahme zwischen Antriebsrad und Flachriemen ist nicht vorgesehen, so daß ein exakter
Synchronlauf nicht gewährleistet ist.
Schließlich ist eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Mitnehmer
einstückig mit dem Zahnriemen ausgebildet sind und die Führung des Zahnriemens unmittelbar durch seine
schmalen Seitenflächen bzw. die Seitenflächen der Verzahnung erfolgt. Ist bei dieser bekannten Fördervorrichtung
nur ein einziger Mitnehmer unbrauchbar geworden, z. B. infolge Beschädigung durch Gefäßscherben,
so muß der gesamte Zahnriemen einschließlich aller Mitnehmer ersetzt werden. Das gleiche ist der
Fall, wtnn die an den Führungen des Tragrahmens anliegenden Gleitflächen verschlissen sind. Da die
Mitnehmer und die Gleitflächen Teile des Zahnriemens sind und bei der Umlenkung am Antriebsrad stark
verformt werden, können sie nicht aus einem speziellen verschleißfesten Material hergestellt werden, so daß
auch von dieser Seite einem raschen Verschleiß nicht entgegengewirkt werden kann. Hinzu kommt, daß der
Zahnriemen mit den Mitnehmern eine ausgesprochene Spezialanfertigung darstellt, wobei die Form der
Mitnehmer von der Form der Gefäße abhängig ist. Alles in allem gesehen ist diese bekannte Fördervorrichtung
für einen rationellen Einsatz unter den verschleißfördernden Bedingungen einer Gefäßbehandlungsanlage
nicht geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine
kostengünstig aufgebaut»* Fördervorrichtung für Gefäße mit geringen Wartungsansprüchen, einfacher Reparaturmöglichkeit
und langer Lebensdauer zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die US-PS 32 82 407 ist eine Fördervorrichtung
bekanntgeworden, die jedoch nicht zum Befördern aufrechtstehender Gefäße dient, sondern zum Verschieben
liegender Zigarettenpackungen. Dementsprechend arbeitet diese bekannte Vorrichtung nicht
in einer horizontalen Ebene, sondern ist vertikal angeordnet, wobei zwei Zahnriemen mit den entsprechenden
Antriebs- und Umlenkrädern erforderlich sind. Die in der vertikalen Mittelebene zwischen den beiden Zahnriemen
angeordneten Mitnehmer sind dabei nicht unmittelbar an den Zahnriemen befestigt, sondern an
Leisten, die ihrerseits an jedem der beiden Zahnriemen durch je ein Paar H-förmiger Halter verschraubt sind,
zwischen denen der Zahnriemen eingeklemmt ist. Diese Konstruktion erfordert einerseits erheblichen Bauraum
sowohl in derßreite als auch in der Höhe und ist andererseits wenig stabil, so daß die im rauhen Betrieb von Gefäßbehandlungsanlagen,
beispielsweise für Flaschen, auftretenden Kräfte nicht ohne Störungen aufgenommen
werden können. Außerdem treten bei der bekannten Fördervorrichtung für Zigarettenschachteln die
Probiene hinsichtlich einer sicheren Führung der Gefäße, vor allem im Übernahme- und Übergabebereich
von Gefäßbehandlungsanlagen oder dergleichen, nicht auf.
Für die erfindungsgemäß ausgebildete Fördervorrichtung können unabhängig von der Form der zu transportierenden
Gefäße handelsübliche Zahnriemen mit glatter Außen- und veizahnter Innenseite verwendet
werden, so daß die Herstellungskosten gering bleiben; außerdem sind dadurch die Spannungen im Umlenkbereich
im Vergleich zur Fördervorrichtung gemäß FR-PS 15 95 480 erheblich reduziert, was sich günstig
auf einen störungs- und abnutzungsfreien Betrieb auswirkt. Die Mitnehmer und die Gegenhalter können in
Einzelformen hergestellt werden. Da der Zahnriemen nicht gleitend mit den Führungen des Tragrahmens in
Berührung kommt, tritt an ihm keinerlei Abrieb auf, und er dient allein zur Übertragung der Zugkraft. Die Gegenhalter
und die Mitnehmer können aus jedem gewünschten verschleißfesten Material hergestellt und bei Bedarf
infolge der lösbaren Verbindung mit dem Zahnriemen schnell ausgetauscht werden. Dabei wird durch die in
die Verzahnung des Zahnriemens eingreifenden Gegenhalter ein zentrierter, teilungsgerechter Sitz der
ίο Mitnehmer gesichert Die Gegenhalter sorgen für eine
gute Übertragung der Zugkraft auf die Mitnehmer. Aufgrund der Tatsache, daß die Mitnehmer durch Gegenhalter
unmittelbar am Zahnriemen befestigt sind, ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise, wodurch die
'5 Fördervorrichtung im Betrieb äußerst stabil ist und damit
eine sichere Führung der aufrecht stehenden Gefäße gewährleistet Dazu trägt noch die metallische Verstärkungseinlage
in den Mitnehmern bei, wobei vorteilhaft ist, daß die Klemmschrauben in diese Verstär-
zo kungseinlagen eingeschraubt sind, wodurch der zwischen
der Verstärkungseinlage und den Gegenhaltern liegende Bereich der elatischen Mitnehmer eine Vorspannung
erhält, die die Stabilität der Mitnehmer erhöht und dadurch eine störungsfreie und sichere Führung gewäbr-
1S leistet Durch dieses Merkmal werden eine besonders
schonende Behandlung der Gefäße und ein geräuscharmer Lauf erzielt und außerdem eine Anpassung der
Mitnehmer an den Verlauf des Zahnriemens im Bereich der Umlenkstellen emöglicht. Auch die Seiten- und
höhenmäßige Führung des Zahnriemens am Tragrahmen mit Hilfe der Vorsprünge, die an die am Tragrahmen
ausgebildeten Führungen eingreifen, begünstigt einen störungsfreien Ablauf der Förderung der stehenden
Gefäße, vor allem zwischen den beiden Umlenkbereichen. Durch die Gegenhalter wird ein Abheben des
Zahnriemens vorn Tragrahmen, das zu unlässigen Spannungen führen kann, verhindert.
Die Aussparungen im Umlenk- bzw. Antriebsrad ermöglichen es, daß der Zahnriemen an den Befcstigungsstellen
der Mitnehmer bei deren Umlenkung an den Rädern vollkommen zwangsläufig geführt wird, so daß
unnötige Biegungen oder Verwindungen des Zahnriemens vermieden werden. Der Zahnriemen kann so beispielsweise
im Bereich der Klemmstelle auch beim Umlauf um ein Umlenkrad eben bleiben. Die Zugkraftübertragung
vom Antriebsrad auf den Zahnriemen erfolgt ausschließlich durch die Riemenverzahnung, während
die Gegenhalter, wie bereits gesagt, die Übertragung der Zugkraft auf die Mitnehmer und die Führung des
Zahnriemens bewerkstelligen. Der Zahnriemen wird somit nahezu ausschließlich auf Zug beansprucht, und
seine Lebensdauer ist dementsprechend groß.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung verlaufen die an den Gefäßen anliegenden Flächen der Mitnehmer
unter einem stumpfen Winkel zur Ebene des Zahnriemens. Die auf die Gefäße wirkende Vortriebskraft
weist somit eine auf den Zahnriemen zu gerichtete Komponente auf, wodurch die Reibung der Gefäße an
ortsfesten Geländern oder dergleichen verringert wird.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Tragrahmen kastenförmig ausgebildet und an
den beiden vertikalen Längsseiten mit einem die Gegenhalter aufnehmenden Führungskanal versehen.
H;erdurch läßt sich bei geringem Materialeinsatz eine
f>5 große Steifigkeit des Tragrahmens erzielen und das
Eindringen von Scherben usw. in das Innere des Tragrahmens wird verhindert.
Ein besonders einfacher Aufbau des Traurahmpm
ergibt sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Tragrahmen aus U-förmigen Blechprofilen
zusammengesetzt ist, von denen je zwei einander gegenüberliegen und ihre abgebogenen Schenkel
aufeinander zu weisen und die abgebogenen Schenkel der beiden horizontalen Blechprofile zur Bildung des
Führungskanals nach außen über die beiden vertikalen Blechprofile überstehen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die teilweise Draufsicht auf eine Fördervorrichtung für aufrecht stehende Flaschen im Bereich der
Antriebs- bzw. der Abgabeseite,
F i g. 2 den Schnitt AB nach F i g. 1.
Die Fördervorrichtung nach F i g. i und 2 weist einen kastenförmigen Tragrahmen 1 auf, der sich aus vier
U-förmigen Blechprofilen 2,3,4,5 zusammensetzt. Die
einander paarweise gegenüberliegenden Blechprofile 2, 3 und 4, 5, von denen jedes eine Längsseite des
Tragrahmens 1 bildet, weisen mit ihren abgebogenen Schenkeln aufeinander zu. Die beiden horizontalen
Blechprofile 2,3 stehen eine gewisse Lunge seitlich über
die vertikalen Blechprofile 4, 5 über, wobei zwischen den abgebogenen Schenkeln 2a, 3a und den vertikalen
Grundflächen der Blechprofile 4, 5 eine Führungskanal ausgebildet wird. Die Blechprofile 2,3 sind durch in den
abgebogenen Schenkeln der vertikalen Blechprofile 4,
5 sitzende Schrauben miteinander verbunden, so daß bei
Bedarf der Tragrahmen 1 ganz oder teilweise zerlegt werden kann.
In der linken offenen Stirnseite des kastenförmigen
Tragrahmens 1 ist ein nicht gezeigtes Zahnrad frei drehbar gelagert An der rechten offenen Stirnseite ist
der Tragrahmen 1 mittels einer angeschraubten Lasche
6 an der Lagersäule einer Weile 7 abgesitützt.
Auf dieser Welle 7, die in Pfeilrichtung antreibbar ist, ist ein weiteres Zahnrad 8 aufgekeilt das dem nicht
gezeigten Zahnrad gleicht Über die beiden Zahnräder läuft ein endloser Zahnriemen 9 aus Kunststoff mit einer
Stahldrahtarmierung, dessen Breite der Höhe der Zahnräder entspricht Die Breite und Höhe des
Tragrahmens 1 ist derart bemessen, daß die Zähne des gespannten Zahnriemens 9 den Schenkeln 2a, 3a der
horizontalen Blechprofile 2, 3 mit geringem Abstand gegenüberliegen.
An der glatten Außenseite des Zahnriemens 9 sitzen mit gleichem gegenseitigen Abstand Mitnehmer 10 aus
elastischem, verschleißfestem Kunststoff. Die Mitnehmer 10 sind zur Versteifung mit einer streifenförmigen
Einlage 11 aus Blech versehen und besitzen eine im wesentlichen dreieckige Grundform. Die in Transpöririchtung
weisende Vorderseite 12 der Mitnehmer 10 schließt mit dem Zahnriemen 9 einen stumpfen Winkel
ein, d. h, die Spitze der Mitnehmer 10 hat gegenüber der
den Zahnriemen 9 berührenden Basis einen in Transportrichtung weisenden Überhang. Die Befestigung
der Mitnehmer 10, deren Höhe der Breite des Zahnriemens 9 entspricht, am Zahnriemen 9 erfolgt mit
Hilfe von Gegenhaltern 13, die sich gleichfalls nahezu über die gesamte Riemenbreite erstrecken. Jeder
Gegenhalter 13 weist einen in jeweils eine Zahnlücke des Zahnriemens 9 spielfrei eingreifenden leistenförmigen
Vorsprung auf. Die Gesamtbreite jedes Gegenhalters 13 entspricht in etwa der Teilung des Zahnriemens 9.
Mittels zweier Schrauben 14, die sich durch Bohrungen im Zahnriemen 9 hindurch erstrecken und in Gewindelöchern
der Einlage 11 sitzen, ist jeder Gegenhalter 13 am zugehörigen Mitnehmer 10 befestigt, wobei der
Zahnriemen 9 zwischen Gegenhalter 13 und Mitnehmer 10 fest eingeklemmt ist. An der oberen und unteren
Stirnseite sind die aus verschleißfesten Kunststoff bestehenden Gegenhalter 13 mit vertikal gerichteten
Vorsprüngen 13a versehen, die hinter die umgebogenen Schenkel 2a, 3a mit Spiel eingreifen.
Die horizontale und vertikale Führung des Zahnrie-
J0 mens 9 erfolgt durch die Gegenhalter 13 in Zusammenwirkung
mit dem durch die Blechprofile 2 bis 5 gebildeten Führungskanal: Die Stirnfläche des unteren
Vorsprung 13a der Gegenhalter 13 liegt normalerweise auf dem Blechprofil 3 auf und legt somit die Höhenlage
des Zahnriemens 9 fest. Wird der Zahnriemen 9 geringfügig nach oben verschoben, so läuft die
Stirnfläche des oberen Vorsprungs 13a der Gegenhalter 13 am oberen Blechprofil 2 an. Die seitliche Fixierung
des Zahnriemens 9 wird durch die Seitenflächen der Vorspränge 13a bzw. der Gegenhalter 13 bewirkt, die je
nach Beanspruchung des Zahnriemens 9 an den Blechprofilen 4,5 oder den abgebogenen Schenkeln 2a,
3a der Blechprofile 2,3 gleiten. Der Zahnriemen 9 selbst kommt somit mit den Führungen nicht in Berührung.
Der Umfang beider Zahnräder 8 beträgt im Ausführungsbeispiel das Sechsfache der Teilung der
Mitnehmer 10 bzw. Gegenhalter 13. Die Gegenhalter 13 treffen somit immer mit dem gleichen Umfangsstück der
Zahnräder 8 zusammen. In diesem Bereich sind axial verlaufende Aussparungen 15 ausgebildet, deren Querschnitt
größer als der Querschnitt der Gegenhalter 13 ist, so daß diese nicht mit den Zahnrädern 8 in
Berührung kommen. Die Gegenhalter 13 können daher im Umlenkungsbereich keine zusätzlichen Spannungen
auf den Zahnriemen 9 übertragen, der sich im Bereich der Ausnehmungen 15 frei verformen kann. Die
Übertragung der Zugkraft vom Zahnrad 8 auf den Zahnriemen 9 erfolgt ausschließlich durch die Zähne
zwischen den Aussparungen 15.
Am unteren Blechprofil 3 des Tragrahmens 1 sind in Abständen mehrere schräg nach unten verlaufende
Konsolen 16 befestigt, an die Gleitschienen 17 angeschraubt sind. Diese dienen als Standflächen für die
zu fördernde Flaschen 24 und sind an der oberen Kante mit einem Kunststoffprofil überzogen. An den Konsolen
16 sind außerdem Haltewinkel 18 befestigt, in denen mittels Distanzbuchsen 19 und Spannschrauben 20 zwei
weitere Gleitschienen 21 quer zur Transportrichtung verstellbar angeordnet sind Die gleichfalls mit einem
Kunststoffprofil überzogenen Gleitschienen 21 dienen als seitliche Führungsgeländer für die Flaschen 24. Kurz
vor der Umlenkung des Zahnriemens 9 am Zahnrad 8 werden die Flaschen 24 durch ein bogenförmiges
Geländer 22 aus den zwischen den Mitnehmern 10 gebildeten Taschen herausgeleitet und durch einen
synchron zum Zahnrad 8 in Pfeilrichtung angetriebenen Transportstern 23 weitergefördert
Im laufenden Betrieb der vorbeschriebenen Fördervorrichtung werden die z. B. durch ein nicht gezeigtes
Führungsgeländer zwischen die Mitnehmer 10 eingeführten Flaschen 24 durch diese vorwärts geschoben,
wobei sie auf den Gleitschienen 17 gleiten und durch die Gleitschienen 21 in den Taschen gehalten werden.
Zusätzlich werden die Flaschen 24 durch die in Transportrichtung weisenden Vorderseiten 12 der
Mitnehmer 10 zum Zahnriemen 9 hin gedruckt -Mitgeführte Scherben können dabei zwischen den
Gleitschienen 17 und 21 und dem Tragrahmen 1 aus dem
Förderweg heraus fallen. Die Flaschen 24 kommen nur mit Kunststoffteilen in Berührung, so daß die Geräuschentwicklung
gering ist. Das vor- und rücklaufende Trum des Zahnriemens 9 werden nahezu über die gesamte
Länge durch die Führungskanäle am Tragrahmen 1 und die Gegenhalter 13 sicher geführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fördervorrichtung für aufrecht stehende Gefäße, z.B. Flaschen, mit einem über ein entsprechend
verzahntes Antriebs- bzw. Umlenkrad in einer horizontalen Ebene umlaufenden, endlosen,
armierten Zahnriemen, der an seiner Außenseite mit seitlich zwischen die auf einer ortsfesten
Gleitbahn stehenden Gefäße eingreifenden Mitnehmern besetzt ist, sowie mit an einem ortsfesten
Tragrahmen ausgebildeten Führungen für den Zahnriemen, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
a) der Zahnriemen (9) weist eine glatte Außenfläche auf,
b) die Mitnehmer (10) sind am Zahnriemen lösbar durch Gegenhalter (13) befestigt, die an
der Innenseite des Zahnriemens (9) sitzen und in dessen Verzahnung eingreifen,
c) die Mitnehmer (10) bestehen aus verschleißfestem,
elastischem Kunststoff und weisen eine metallische Verstärkungseinlage (11) auf, in
die Klemmschrauben (14) eingeschraubt sind, die in den Gegenhaltern (13) sitzen und den
Zahnriemen (9) und die Mitnehmer (10) bis zur Verstärkungseinlage (11) durchdringen,
d) zur Seiten- und höhenmäßigen Führung des Zahnriemens (9) sind an den Gegenhaltern
(13) Gleitflächen ausgebildet, die an den Führungen des Tragrahmens (1) anliegen, wobei
die Gegenhalter (13) quer zur Förderrichtung verlaufende Vorsprünge (13a,) haben, die in die
am Tragrahmen (1) ausgebildeten Führungen (2a, 3a) eingreifen,
e) das Antriebsrad (8) ist im Bereich der Gegenhalter (13) mit Aussparungen (15) versehen,
deren Querschnitt größer ist als der Querschnitt der Gegenhalter (13), wobei der Umfang
des Antriebsrades (8) ein Mehrfaches der Teilung der Gegenhalter (13) beträgt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Gefäßen (24) anliegenden
Flächen (12) der Mitnehmer (10) unter einem stumpfen Winkel zur Ebene des Zahnriemens
(9) verlaufen.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1)
kastenförmig ausgebildet und an den beiden vertikalen Längsseiten mit einem die Gegenhalter (13)
aufnehmenden Führungskanal versehen ist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) aus U-förmigen
Blechprofilen (2 bis 5) zusammengesetzt ist, von denen je zwei einander gegenüberliegen
und mit ihren abgebogenen Schenkeln (2a, 3a) aufeinander zu weisen, und daß die abgebogenen
Schenkel der beiden horizontalen Blechprofile (2, 3) zur Bildung des Führungskanals nach außen
über die beiden vertikalen Blechprofile (4, 5) überstehen.
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DE19752548613 DE2548613C3 (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Fördervorrichtung für aufrechtstehende Gefäße |
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DE2548613C3 true DE2548613C3 (de) | 1982-02-11 |
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ID=5960452
Family Applications (1)
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DE19752548613 Expired DE2548613C3 (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Fördervorrichtung für aufrechtstehende Gefäße |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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