DE2548376C2 - Elektrostatische Abschirmung eines Ringkernübertragers - Google Patents
Elektrostatische Abschirmung eines RingkernübertragersInfo
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Description
50 Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch einen Ringkernüber-
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Abschir- trager mit einer Abschirmung nach der Erfindung;
mung eines Ringkernübertragers, bei der die Abschir- Fig.2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des in
mung den Ringkern und die Wicklungen oder einen Teil F i g. 1 eingekreisten Bereichs;
der Wicklungen bis auf eine am äußeren Umfang der F i g. 3 ist eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht einer
jeweils außen liegenden Wicklung umlaufende Unter- 55 abgeänderten Ausführungsform einer Abschirmung;
brechung leitend umschließt Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Abschirmfolien-
Eine derartige Abschirmung ist aus der DE-PS streifen mit Klebeband, und
848368bekannt. Fig.5 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausfüh-
Bei der bekannten Abschirmung wird die Abschir- rungsform eines Abschirmfolienstreifens,
mung durch Aufspritzen oder Aufstäuben aufgebracht, 60 Fig. 1 zeigt im Axialschnitt einen Ringkernübertraetwa nach Art des bekannten Metalispritzverfahrens. ger 1, dessen links abgebildeter Teil mit einer Ab-Die Metallschicht ist dabei direkt auf eine innere Wick- schirmung versehen ist. Diese Abschirmung ist aus zwei
lung oder aber auf eine ?.!s Unterlage dienende Bandage Abschirmfolienstreifen 2 und 3 gebildet, welche aus eiaufgebracht. Eine derartige Abschirmung ist umstand- nem elektrisch leitfähigen Material bestehen und rechilich aufzubringen, da zur Vermeidung eines Kurzschlus- 65 eckig gestaltet sind.
ses ein ringförmiger Streifen freigelassen werden muß. F i g. 4 zeigt in Draufsicht einen dieser Abschirmfo-
Zu dem Zweck muß dieser streifenförmige Bereich ab- lienstreifen und läßt erkennen, daß dieser Bereich einer
gedeckt und die Abdeckung nach dem Auftrag der Me- Längskante 4 gefiedert ist durch Einschnitte 6. die sich
über einen wesentlichen Teil der Breite des Abschirmfolienstreifens
erstrecken. Die andere Längskante 5 desselben trägt ein Klebeband 7, welches etwa mit seiner
halben Breite auf dem Abschirmfolienstreifen festgeklebt ist, während die andere Hälfte der Breite darüber
hinausragt Die Breite des Abschirmfolienstreifens entspricht etwa der halben Umfangslänge einer äußeren
Windung des Ringkernübertragers.
Um die Abschirmung auf den Ringkernübertrager aufzubringen, wird zuerst der Abschirmfolienstreifen 2
mit dem Klebestreifen 7 in der Mitte der äußeren Mantelfläche des Ringkernübertragers 1 festgeklebt Danach
wird der Abschirmfclienstreifen von Hand oder maschinell in Anlage an die Oberseite des Ringkernübertragers
gedrückt, so daß die gefiederten Bereiche bis auf die innere Mantelfläche des Ringkernübertragers
reichen.
Danach wird der gleich große Abschirmfolienstreifen 3 an der äußeren Mantelfläche des Ringkernübertragers
1 festgeklebt, und zwar derart, daß das Klebeband 7 des
Abschirmfolienstreifens 3 über das Klebeband des bereits aufgebrachten Abschirmfolienstreifens 2 zu liegen
kommt. Danach wird der Abschirmfolienstreifen 3 an die Oberfläche des Ringkernübertragers angedrückt, so
daß sich eine Querschnittskonfiguration der Abschirmung ergibt, wie sie im linken Teil von F i g. 1 zu erkennen
ist
F i g. 2, die in größerer Darstellung den in F i g. 1 eingekreisten
Bereich zeigt, läßt erkennen, daß durch die Verwendung und Anordnung des Klebebandes 7 praktisch
kein elektrostatischer Durchgriff durch die Abschirmung an dieser Stelle besteht, daß sich jedoch an
derersdts die beiden Abschirmfolienstreifen 2 und 3 auch nicht berühren, so daß keine geschäossene Windung
durch die Abschirmung gebildet ist
Die Abschirmfolienstreifen 2 und 3 brauchen nicht, wie in F i g. 1 dargestellt ist, eine gleiche Breite zu haben.
Vielmehr kann einer der Folienstreifen eine so geringe Breite aufweisen, daß die Kante 4 des gefiederten Bereichs
sich licht bis in das Restloch 8 des Ringkernübertragers erstreckt, während der andere Abschirmfolienstreifen
eine Breite aufweist, daß der gefiederte Bereich sich durch das Restloch ganz hindurch erstreckt Dadurch
wird erreicht daß die Oberlappungsstelle 9 der gefiederten Bereiche sich nicht innerhalb des Restioches
befindet fo daß der Durchmesser-desselben nur unwesentlich
verkleinert wird.
Eine andere Maßnahme, die Verringerung des Restlochdurchmessers durch die Abschirmung möglichst
klein zu halten, besteht darin, die gefiederten Bereiche der Abschirmfolienstreifen gemäß Fig.5 auszubilden,
indem die Fiederung also nicht durch Einschnitte gebildet ist wie bei F i g. 4, sondern durch allmählich und in
bestimmter Form sich zur Kante 4 hin erweiternde Ausschnitte 10. Die Gestalt dieser Ausschnitte ist so bemes- 5s
sen, daß die von diesen gebildeten Zungen 11 sich nach
dem Aufbringen des Abschirmfolienstreifens auf den Ringkernübertrager nur geringfügig überdecken.
Die Abschirmfolienstreifen können auch aus einem zusammengesetzten Material gebildet sein, etwa aus einer
metallkasehierten Kunststoffolie, wie in F i g. 3 dargestellt ist, die einen gleichen Bereich eines abgeschirmten
Ringkernübertragers zeigt wie F i g. 2. Die Kunststoffolie 12 ist dabei der Oberfläche des Ringkernübertragers
zugewandt, während die durch eine dicke Linie dargestellte Metallkaschierung 13 nach außen zeigt Anstelle
des Klebstoffbaivtes ist ein Klebstoffauftrag 14 an dem nicht eefiederten Kantenbereich der Kunststoffolie
aufgebracht Dieser Klebstoffauftrag ist in den F i g. 3 und 5 gestrichelt dargestellt Die Fiederung ist durch
Ausschnitte 10 gebildet
Eine derartige Abschirmung hat den Vorteil, daß sie zugleich eine elektrische Isolierung der eigentlichen Abschirmschiicht
nämlich der Metallkaschierung 13, gegenüber der darunter liegenden Wicklung des Ringkernübertragers
1 bildet
Die beschriebenen Abschirmungen haben den Vorteil, daß sie den Restlochdurchmesser nur unwesentlich
verringern, daß sie sich leicht an unterschiedlich große Ringkernübertrager anpassen lassen und einfach auf
diesen aufzubringen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1 2
tallschicht entfernt werden. Das Aufspritzen oder Auf-Patentansprüche: stäuben eines Metalls für die Abschirmung bedarf außerdem besonderer Einrichtungen und separater Ar-1. Elektrostatische Abschirmung eines Ringkern- beitsgänge.
Übertragers, bei der die Abschirmung den Ringkern 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ab-
und die Wicklungen oder einen Teil der Wicklungen schirmung so auszubilden, daß deren Herstellung bzw.
bis auf eine am äußeren Umfang der jeweils außen das Aufbringen der Abschirmung vereinfacht ist.
liegenden Wicklung umlaufende Unterbrechung lei- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im
tend umschließt, dadurch gekennzeichnet, Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale,
daß die Abschirmung aus zwei Abschirmfolienstrei- to Es ist zwar aus der AT-PS 1 91 983 bekannt, eine
fen (2,3) besteht, die im Bereich einer Längskante (4) Abschirmung einer Transformatorwicklung mit einer
gefiedert und im Bereich der anderen Längskante (5) die Wicklung auf ganzer Breite umfassenden einlagigen
mit einem isolierenden Klebeband (7) versehen sind, Umhüllung mit einer Abschirmfolie zu realisieren und
die eine etwa dem halben Windungsumfang des die notwendige Unterbrechung der so gebildeten Ab-Ringkernübertragers entsprechende Breite haben, ;3 schirmwicklung durch Überlappen des Anfangs und des
mit dem Klebeband (7) jeweils an dem äußeren Um- Endes derselben unter Zwischenlegung einer isolierenfang der jeweils außen liegenden Wicklung des den Folie herzustellen, jedoch läßt sich diese Abschirm-Ringkernübertragers befestigt und durch das Klebe- technik nicht ohne Schwierigkeiten bei Ringkernüberband (7) gegeneinander isoliert sind, und die sich im trägem verwenden, da wegen der doppelten Krüm-Bereich<l2s Loches (8) des Ringkernübertragers mit 20 mung derselben dann mehrere Abschirmfolien nebenden gefiederten Bereichen überlappen. eänanderüegend oder ein relativ schmaler durchgchcn-
2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Folienstreifen verwendet werden müssen, um ein
kennzeichnet, daß das Klebeband [T) einseitig kle- Knittern derselben zu vermeiden.
bend ist Ein derartiger schmaler, durchgehender Metallfolien-
3. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 streifen, der als einlagige Wicklung mit verhältnismäßig
gekennzeichnet, daß der gefiederte Bereich sich bis vielen Windungen zur statischen Abschirmung zwiin die Nähe des Klebebandes (7) erstreckt sehen den Nutzwäklungen eines Ringkernübertragers
4. Abschirmung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch angebracht ist, ist aus der DE-GM 74 36 067 bekannt
gekennzeichnet daß das Klebeband mit einem Teil Jede Windung der bekannten Abschirmwicklung ist
seiner Breite über die Längskante (5) des Abschirm- 30 von der vorherigen und nachfolgenden Windung durch
folienstrei'ens(2,3) übersteht zwei Bänder aus' Isoliermaterial isoliert und mit diesen
5. Abschirmung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch befestigt indem die Bänder auf der oben und unten
gekennzeichnet. da£i die Abschirmfolienstreifen aus liegenden Oberfläche der Metallfolie aufgeklebt auf der
Kupferfolie bestehen. jeweils der Metallfolie abgewandten Oberfläche selbst-
6. Abschirmung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch 35 klebend ausgebildet sind und über die Ränder der Megekennzeichnet daß die Abschirmfolienstreifen aus lallfolie gleichmäßig überstehen,
metallkaschierter Kunststoffolie (12,13) bestehen. Die Isolation der bekannten Abschirmwickiung ist
7. Abschirmung nach Anspruch 6, dadurch ge- verhältnismäßig aufwendig; außerdem wird diese Isolakennzeichnet, daß die Abschirmfolienstreifen (2, 3) tion an der Stelle, wo sich der WicV'ungsanfang und das
entlang der nicht gefiederten Längskante an der der 40 Ende der Abschirmwicklung überlappen, wegen der in
Metallkaschierung (13) gegenüberliegenden Ober- den verhältnismäßig vielen Windungen induzierten hofläche mit einem Klebstoffauftrag (14) versehen sind. hen Spannung erheblich stärker beansprucht, als dies
8. Abschirmung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch bei einer Abschirmwicklung mit nur einer Windung der
gekennzeichnet, daß die gefiederten Bereiche zur Fall ist
Längskante (4) der Abschirmfolienstreifen sich er- 45 Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in
wetternde Ausschnitte (10) aufweisen. den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben.
Priority Applications (1)
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DE2548376A DE2548376C2 (de) | 1975-10-29 | 1975-10-29 | Elektrostatische Abschirmung eines Ringkernübertragers |
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DE2548376A DE2548376C2 (de) | 1975-10-29 | 1975-10-29 | Elektrostatische Abschirmung eines Ringkernübertragers |
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DE2548376A1 DE2548376A1 (de) | 1977-05-05 |
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ID=5960356
Family Applications (1)
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DE2548376A Expired DE2548376C2 (de) | 1975-10-29 | 1975-10-29 | Elektrostatische Abschirmung eines Ringkernübertragers |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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DE4429959A1 (de) * | 1994-08-24 | 1996-02-29 | Abb Management Ag | Stromwandler für eine metallgekapselte gasisolierte Hochspannungsanlage |
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DE848368C (de) * | 1943-02-04 | 1952-09-04 | Felten & Guilleaume Carlswerk | UEbertrager |
AT191983B (de) * | 1954-05-08 | 1957-09-25 | Asea Ab | Wicklungsschutz für Spulen |
-
1975
- 1975-10-29 DE DE2548376A patent/DE2548376C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2548376A1 (de) | 1977-05-05 |
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