DE2548166B2

DE2548166B2 - Sicherheitseinrichtung zum abschalten des werkzeugschlittenvorschubs bei einer senkrecht oder annaehernd senkrecht schneidenden furniermessermaschine

Info

Publication number: DE2548166B2
Application number: DE19752548166
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-14
Filing date: 1975-10-24
Publication date: 1977-05-26
Also published as: IT1039268B; DE2548166A1; US4063578A; FR2318013A1; JPS5613602B2; ES448234A1; JPS5211499A; FR2318013B1; BR7603152A

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung zum Abschalten des Werkzeugschlittenvorschubs bei einer senkrecht oder annähernd senkrecht schneidenden Furniermessermaschine, an deren Tisch auswechselbar befestigte Spannklauen unterschiedlicher Länge vorgesehen sind.

Die Stammbefestigung auf dem sich auf und ab bewegenden Tisch d<?r Maschine erfolgt in Abhängigkeit von der abnehmenden Dicke des Stammes mit Spannklauen, deren Länge jeweils so gewählt wird, daß eine ausreichende Unterstützung des Stammes gegeben ist. Der Bedienungsmann muß die Maschine immer dann anhalten, wenn die Spannklauen gegen kürzere ausgewechselt werden müssen. Würde dieser Wechsel nicht rechtzeitig vorgenc Timen werden, so könnte das Messer auf die Klauen auftreffen und beschädigt werden.

Es ist bekannt, den Werkzeugschlitten und damit das Messer und den Druckbaiken automatisch in zwei oder mehr vorbestimmten Positionen anzuhalten, um dort den Wechsel der Spannklauen vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind zwei oder mehr Anschläge an der WerkzeugschHttenführung vorgesehen, die mit Mikroschaltern zusammenwirken. Diese Schalter werden aktiviert, wenn jeder von ihnen mit einem entsprechen-'den, die Spannklauen aufnehmenden Fach elektrisch verbunden ist und sämtliche Spannklauen den Fächern entnommen und am Maschinentisch montiert sind. Es ist

leicht einzusehen, daß eine derartige Einrichtung mit Mikroschaltern, Anschlägen und F&ohern, in die die nicht benötigten Spannklauen zurückzustecken sind, eine sehr komplene mccbaniscbelektrische Anordnung darstellt, die keine ausreichende Sicherheit bieten kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine mit einfachen Mitteln zuverlässig arbeitende Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindyngsgemäß gelöst durch eine Einrichtung, die gekennzeichnet ist durch eine Reihe von Magnetschaltern, die am Werkzeugschlitten im Bereich des Schneidpunktes gegenüber den Spannclemcnten angeordnet )ind.

Eine mit der derart ausgebildeten Sicherheitseinrichtung ausgerüstete Furniermessermaschine arbeitet zuverlässig und rationell, weil der Bedienungsmann nur einzugreifen braucht, wenn die Maschine zum Wechseln der Spannklauen stillgesetzt wird,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer senkrecht schneidenden Furniermessermaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung,

Fig.2 und 3 Draufsichten der Maschine gemäß F i g. t, wobei in F i g. 2 der Stamm vor dem Schneiden

dargestellt ist und in Fig. 3 der Zustand gezeigt ist, in dem das Messer bereits in die Nähe der längsten

Spannklauen gekommen ist.

Der Druckbalken I. der in üblicher Weise über dem Messerbalken 2 angeordnet ist, trägt einen Satz Magnetschalter 3, die nahe dem Schneidpunkt in gleichem Abstand voneinander befestigt sind. Ihnen gegenüber und ebenfalls im gleichen Abstand voneinander sind abwechselnd lange Spannklauen 4 und mittellange Spannklauen S am Tisch 7 der Maschine befestigt. Jeweils dazwischen befinden sich kurze Spannklauen 6. Wenn die Magnetschalter 3 einen vorbestimmten Abstand von den langen Spannklauen 4 erreichen, wird die Auf- und Abbewegung des Tisches 7 bzw. des Stammes Tgestoppt, wodurch auch die übrigen Teile der Maschine zum Stillstand kommen.

Die langen Spannklauen 4 müssen dann entfernt und durch mittellange Klauen 5 ersetzt werden. Danach kann die Maschine weiterarbeiten, bis die Schalter 3 sich an die Klauen 5 angenähert haben. Es müssen dann als letzter Schritt die Klauen 5 entfernt werden. Die Maschine schaltet endgültig ab, wenn die Klauen 6 in den Bereich der Magnetschalter gelangt sind.

Die Magnetschalter können auch statt am Druckbalken am Messerbalken oder an beiden angeordnet sein. Es liegt auf der Hand, daß, wenn eine größere Anzahl von Spannklauen am Maschinentisch vorgesehen ist, alle nacheinander benutzt werden können. Wenn der Messerbalken oberhalb des Druckbalkens angeordnet ist, ist es gleichgültig, an welchem der beiden die Magnetschalter befestigt sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Sicherheitseinrichtung zum Abschotten dee Werkzeußschlittenvorschubs bei einer senkrecht

,O|ber annähernd senkrecht schneidenden Furniermessermaschine, an deren Tisch auswechselbar .befestigte Spannklauen unterschiedlicher Länge "^vorgesehen sind, gekennzeichnet durch !«ine Reihe von Magnetschaltern (3), die am Werkzeugschlitten (I, 2) im Bereich des Schneidpunktes gegenüber den Spannklauen (4, 5 und 6) , ^angeordnet sind,

2, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschaltsr (3) am Druckbalken (2) nahe oberhalb des Schneidpunk-■ tes angeordnet sind,

3, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschalter (3) unterhalb des Schneidpunktes am Messerbalken (i) angeordnet sind.

4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschalter

abwechselnd oberhalb und unterhalb des Schneidpunktes, d. h. sowohl am Druckbalken (2) als auch am Messerbalken (1) angeordnet sind.