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Verfahren zur Herstellung von Biphenyloxy-Derivaten
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/Zusatz zum DBP. (Aktenzeichen: P 25 00 692.2X7 Im DBP ...(Patentanmeldung
P 25 00 692.2) werden neue Biphenyloxy-Derivate der allgemeinen Formel I,
in der R1 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
einen Alkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest, der durch 1 oder 2 Halogenatome, 1 oder
2 Alkyl-oder Alkoxyreste, wobei der Alkylteil jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten
kann, mono-, di- oder trisubstituiert sein kann, einen Aralkyl-, Aralkenyl-, Pyridyl-,
Isoxazolyl- oder Pyrazolylrest,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen
niederen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 eine fl.ydroxymethyl- oder
Carboxylgruppe, eine hlkoxyearbonylgruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkoxycarbonylgruppe
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkoxycarbonylgruppe mit 8 bis 9 Kohlenstoffatomen,
die -C0-NH-Gruppe oder -tlH-C0-Gruppe und n die Zahl 1, 2 oder 3 bedeuten, und deren
Salze mit anorganischen oder organischen Basen, falls R3 die Carboxylgruppe darstellt,
sowie ein Verfahren zu ihrer iferstellung beschrieben, welche wertvolle pharmakologische
Eigenschaften, insbesondere cholesterin- und triglyceridsenkende Eigenschaften.
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Es wurde nun gefunden, daß sich die Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel I sowie neue Verbindungen, die unter die obige allgemeine Formel fallen,
sich auch nach folgendem Verfahren herstellen lassen: a) Umsetzung eines Hydroxy-biphenylyl-Derivates
der allgemeinen Formel II,
in der R1, A und n wie eingangs definiert sind, mit einer Halogencarbonsäure der
allgemeinen Formel III,
in der R2 wie eingangs definiert ist und X ein Halogenatom darstellt.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Metiiyl-ätiylketon,
Dimethylformamid, Glykoldimethyläther und vorzugsweise in Gegenwart einer Base wie
Kaliumcarbonat oder Natriumhydrid bei Temperaturen zwischen 0 und 2000C, vorzugsweise
jedoch bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt. Die
Umsetzung kann jedoch auch in der Schmelze durchgeführt werden.
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b) Umsetzung eines Diazoniumsalzes der allgemeinen Formel IV,
in der R1, A und n wie eingangs definiert sind und Y ein Anion einer anorganischen
Säure, z.B. das Chloridanion, darstellt, mit einem Phenoxyderivat der allgemeinen
Formel V,
in der R2 und R3 wie eingangs definiert sind.
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Die Umsetzung wird vorzugsweise mit einem in situ aus dem entsprechenden
Anilin und Natriumnitrit in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure gebildeten Diazoniumsalz
in einem Lösungsmittel wie Wasser, Wasser/Methanol oder Wasser/Dioxan zweckmäßigerweise
bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, durchgeführt.
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Erhält man nach dem Verfahren der vorliegenden Anmeldung eine Verbindung
der allgemeinen Formel I, in der R3 einen Esterrest darstellt, so kann diese mittels
Hydrolyse in die entsprechende Carboxylverbindung Übergeführt werden. Die nachträgliche
Hydrolyse erfolgt zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Wasser/ Dioxan, Wasser/Äthanol
oder Wasser/Methyläthylketon vorzugsweise in Gegenwart einer Base wie Natronlauge
oder Kalilauge und bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
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Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R3 die
Carboxylgruppe darstellt, lassen sich in ihre physiologisch verträglichen Salze
mit anorganischen oder organischen Basen überführen. Als Basen kommen hierfür beispielsweise
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Cyclohexylamin in Betracht.
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Die Herstellung der nicht literaturbekannten Ausgangsprodukte wird
in den Beispielen A - C beschrieben.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Vorbemerkung:
i3ei den Verbindungen der nachfolgenden Beispiele handelt es sich zum Teil um sehr
langsam und nur sehr schwierig zur Kristallisation zu bringenden oele. Zur physikalischen
Charakterisierung wurde daher M + II in einem Finnigan Massenspektrometer 3300 mit
chemischer Ionisation bei Verwendung von Isobutan als Reaktantgas gemessen.
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Beispiel A 4-tR-(2-Methoxy-benzamido)-äthy V -4'-hydroxy-biphenyl
9 g (42 mMol) 4-t2-Amino-äthylJ-41-hydroxy-biphenyl werden in einer Lösung von 1,72
g (43 mMol) Natriumhydroxid in 100 ml einer Mischung von Wasser/Dioxan (1:1) mit
13 g (76 mMol) 2-Methoxybenzoylchlorid, gelöst in 50 ml Dioxan, bei OOC acyliert.
Durch Zugabe der Natronlaugelösung wird das pH auf 10 gehalten. Nach beendeter Zugabe
des Säurechlorids wird zwei Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt und die Suspension
durch Zugabe von 2n Salzsaure auf pH 4-5 gestellt. Diese Suspension wird mit Chloroform
ausgeschüttelt. Nach Ausschütteln mit einer verdünnten Natriumbicarbonatlösung wird
die Chloroformphase mit Natriumsulfat getrocknet. Der Chloroformabdampfrückstand
wird aus Essigester umkristallisiert.
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Ausbeute: 8,7 g (59,5 der Theorie), Schmelzpunkt: 1180C Ber.: C 76,06
H 6,09 N 4,03 Gef.: 75,90 6,21 3,88
Beispiel 3 4-[2-(3,4-Dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxy-biphenyl
llergestellt analog Beispiel A aus 4-/2-Arnino-äthyl/-4"-hydroxybiphenyl und 2,3-Dimethoxybenzoyl-chlorid.
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Ausbeute: 50 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1700C Beispiel C 4-[2-(2,4-Dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxy-biphenyl
ilergestellt analog Beispiel A aus 4-/2-Amino-äthyl/-4'-hydroxybiphenyl und 2,4-Dimethoxybenzoyl-chlorid.
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Ausbeute: 80 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1900C Ber.: C 73,30 H 6,14
N 3,72 Gef.: 73,50 6,36 3,60 Beispiel 1 2-Methyl-2-{4-[2-(4-methoxy-benzamido)äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
7,4 g (21,2 mMol) 4-[4-Methoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxy-biphenyl (hergestellt
analog Beispiel A) werden in 60 ml absolutem Dimethylformamid gelöst und mit 1,1
g (s 25 mMol) 55%iges Natriumhydrid-ölimersion in das Natriumsalz überführt und
mit 9,7 g (51,5 mMol) 2-Brom-2-methyl-propionsäureäthylester während 18 Stunden
bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Abdestillieren des Dimethylformamids wird der
Abdampfrückstand in Aceton gelöst, filtriert und nach Abdestillieren des Acetons
über eine Kieselgelsäule mit dem Laufmittel Toluol:Essigester = 4:1 gereinigt.
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Ausbeute: 2 g (20 % der Theorie), Schmelzpunkt: 149-150°C.
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Ber.: C 72,90 H 6,90 N 3,10 Gef.: 72,85 6,72 3,09 Beispiel 2 2-Methyl-2-{4-[2-(3-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthy
les ter Hergestellt aus 4-[2-(3-Methoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxybiphenyl und
2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 20 % der Theorie, Schmelzpunkt: 700C.
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Ber.: C 72,90 H 6,90 N 3,10 Gef.: 72,75 6,71 3,04 Beispiel 3 2-Methyl-2-{4-[2-(3,4-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthyleste
Hergestellt aus 4-[2-(3,4-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxybiphenyl und 2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 22 % der Theorie, Schmelzpunkt: 118°C.
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M + H = 491 Mber = 491,56 Ber.: C 70,90 H 6,77 N 2,85 Gef.: 71,45
7,06 2,98
Beispiel 4 2-methyl-2-{4-[2-(3,5-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy
-propionsäure-äthylester Hergestellt aus 4-[2-(3,5-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxy
biphenyl und 2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 20 % der Theorie, Schmelzpunkt: 740C.
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M + H = 491 Mber = 491,56 Ber.: C 70,90 H 6,77 N 2,85 Gef.: 70,60
6,53 2,62 Beispiel 5 2-Methyl-2-{4-[2-(3,5-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
Hergestellt aus 4-[2-(2,3-Dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxybiphenyl und 2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 27 % der Theorie, Schmelzpunkt': 200C, M + H = 491 Mber
= 491,56 Ber.: C 70,90 H 6,76 N 2,85 Gef.: 71,00 6,78 2,66 Beispiel 6 2-Methyl-2-{4-[2-(2,4-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy
z -propionsäure-äthylester Hergestellt aus 4-[2-(2,4-Dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxybiphenyl
und 2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 22 % der Theorie, Schmelzpunkt: 920C M + H = 491 Mber =
491,56 Beispiel 7 2-Methyl-2-{4-[2-(2,6-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
Hergestellt aus 4-[2-(2,6-Dimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxybiphenyl und 2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester
analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 20 % der Theorie, Schmelzpunkt: (200C M + H = 491 Mber =
491,56 Beispiel 8 2-Methyl-2-{4-[2-(3,4,5-trimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
Hergestellt aus 4-[2-(3,4,5-Trimethoxy-benzamido)-äthyl]-4'-bydroxy-hipheny 1 und
2-Brom-2-methyl-propionsäure-äthylester analog Beispiel 1.
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Ausbeute: 6 X der Theorie, Schmelzpunkt: <20°C M + H = 521 Mber
= 521,59 Beispiel 9 2-Methyl-2-{4-[2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
4 g (86 mMol) 2-Methyl-2-{4-[2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
werden mit 1 g (172 mMol)
Natronlauge, gelöst in 5 ml Wasser und
95 ml Methanol, innerhalb von 12 Stunden bei Raumtemperatur verseift. Nach Abdestillieren
des Methanols werden 100 ml Wasser zugesetzt und mit Äther ausgeschüttelt. Die wassrige
Phase wird mit 2n Salzsäure auf pH 1-2 gestellt und die Carbonsäure wird mit Chloroform
ausgeschüttelt.
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Die über Natriumsulfat getrockneten Chloroformauszüge werden zur Trockne
gebracht und der Rückstand aus Äther kristallisiert.
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Ausbeute: 3,2 g (86 % der Theorie), Schmelzpunkt: 133°C.
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Ber.: C 72,03 H 6,27 N 3,23 Gef.: 71,80 6,32 3,28 Beispiel 10 2-Methyl-2-{4-[2-(3-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
Hergestellt aus dem entsprechenden Äthylester durch alkalische Hydrolyse analog
Beispiel 9.
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Ausbeute: 80 % der Theorie, Schmelzpunkt: 117°C.
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Ber.: C 72,10 H 6,28 N 3,28 Gef.: 71,90 6,45 3,37 Beispiel 11 2-Methyl-2-{4-[2-(4-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
Hergestellt aus dem entsprechenden Ethylester durch alkalische Hydrolyse analog
Beispiel 9.
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Ausbeute: 82 % der Theorie Schmelzpunkt: 180-183°C.
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M + H = 433 Mber = 433,49 Ber.: C 70,90 H 6,28 N 3,49 Gef.: 71,10
6,28 3,28
Beispiel 12 2-Methyl-2-{4-[2-benzamido-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-prpionsäure
Hergestellt aus dem entsprechenden Äthylester (Schmelzpunkt: 100°C) durch alkalische
Hydrolyse analog Beispiel 9.
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Ausbeute: 82 % der Theorie, Schmelzpunkt: 179°C.
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Ber.: C 74,40 H 6,25 N 3,48 Gef.: 74,40 6,27 3,43 Beispiel 13 2-Methyl-2-
{4-g2-(3,4-dimethoxy-benzamido)-äthyl7-biphenyl-4'-oxyl -propionsäure Hergestellt
aus dem entsprechenden Athylester durch alkalische Iiydrolyse analog Beispiel 9.
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Ausbeute: 80 % der Theorie, Schmelzpunkt: 184°C N + H = 463 Mber =
463,51 Beispiel 14 2-methyl-2-{4-[2-(2,3-dimethoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy
-propionsäure hergestellt aus dem entsprechenden Äthylester durch alkalische Hydrolyse
analog Beispiel 9.
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Ausbeute: 83 % der Theorie, Schmelzpunkt: 184°C.
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M + H = 463 Mber = 463,51
Beispiel 15 2-Methyl-2-{4-[2-nikotinsäureamido-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
Hergestellt aus dem entsprechenden ethylester (Schmelzpunkt: 98°C) durch alkalische
Hydrolyse analog Beispiel 9.
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Ausbeute: 37 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1790 C M + H = 404 Mber
= 4011,45 Ber.: C 71,40 H 5,97 N 6,93 Gef.: 71,50 6,07 6,75 Beispiel 16 2-Methyl-2{4-[2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
0,5 g (1,4 mMol) 4-[2-(2-Methoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxybiphenyl werden mit
0,25 g 2-Brom-2-methylopropionsäure 90 Minuten lang atif 90°C bis 1300C erhitzt.
Die erhaltene Säure wird mit Hilfe der Säulenchromatographie auf Kieselgel mit dem
Fließmittel Chloroform/Methanol 9:1 isoliert.
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Schmelzpunkt: 1330 C M + H = 433 Mber = 433,50 Beispiel 17 2-Methyl-2-{4-[2-(5-chlor-2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
Hergestellt aus 4-[2-(5-chlor-2-methoxy-benzamido)-äthyl]-4'-hydroxy-biphenyl und
2-Brom-2-methyl-propionsSure analog Beispiel 16.
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Schmelzpunkt: 145°C M + H = 468 Mber = 467,96 Beispiel 18 2-Methyl-2-{4-[2-(5-chlor-2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
5 g (16,4 mMol) 4-[2-(5-Chlor-2-methoxy-benzamido)-äthyl]-anilin werden in 28 ml
Wasser und 4,2 ml konzentrierter Salzsäure gelöst und bei OOC mit 1,16 g (16,8 mMol)
Natriumnitrit, gelöst in 4,2 ml Wasser, versetzt. Zu dieser Lösung des Diazoniumsalzes
wird bei OoC 3,44 g (16,5 mMol) 2-Methyl-2-phenoxy-propionsäureäthylester zugesetzt.
Bei OOC wird die Lösung mit konzentrierter Natronlauge auf pH 8 eingestellt. Anschließend
wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der sehr dunkel gefärbte Ansatz wird
mit Chloroform ausgeschüttelt. Nach Trocknen über Natriumsulfat und Abdampfen des
Chloroforms kann die gewünschte Verbindung in geringer Ausbeute nach Chromatographie
an einer Kieselgelsäule mit dem Fließmittel Toluol/Essigester (7:3) isoliert werden.
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Schmelzpunkt: 58-60°C, M + II = 496 Mber = 495,98 Beispiel 19 2-Methyl-2-{4-[2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure-äthylester
Hergestellt aus 4-[2-(2-Methoxy-benzamido)-äthyl]-anilin über das Diazoniumsalz
und 2-Methyl-2-phenoxy-propionsäureäthylester analog Beispiel 18.
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Schmelzpunkt: 74-75°C M + H = 461 Mber = 461,55
Beispiel
A Suppositorien zu 30 mg 2-Methyl-2- 4-/2-(Z-methoxy-benzsmido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
Zusammensetzung: 1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 0,030 g Witepsol W 45 1,336 g
Witepsol E 75 0,334 g 1,700 g Herstellung: Der gemahlene Wirkstoff wird unter RUhren
in das auf 400C temperierte aufgeschmolzene Gemisch der Witepsolmassen eingetragen
und die Schmelze in gekühlte Gie£formen ausgegossen. Nach dem völligen Erstarren
werden die Suppositorien den Formen entnommen und in geeigneter Weise verpackt.
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Beispiel B Gelatine-Steckkapseln zu 5 mg 2-Methyl-2- {4-[2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
1 Kapsel enthält: Wirksubstanz 5,0 mg Maisstärke getr. 100,0 mg Maisstärke pulv.
93,0 mg Magnesiumstearat 2,0 mg 200,0 mg
Herstellung: Wirkstoff
und Hilfsstoffe werden gemischt, durch Sieb der Maschenweite 0,75 mm gegeben und
in geeignetem Mischer homogen verteilt.
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Das Pulver wird auf einem Kapselfüll- und Schließautomaten in Hartgelatine-Steckkapseln
der Größe 3 (Parke Davis) abgefüllt.
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Beispiel C Tabletten zu 25 mg 2-Methyl-2- 4-/2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl/-biphenyl-4'-oxy)
-propionsäure 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 25,0 mg Milchzucker 35,0 mg Maisstärke
15,0 mg Kollidon 30 4,5 mg Magnesiumstearat 0,5 mg 80,0 mg Herstellung: Der Wirkstoff
wird mit Milchzucker und Stärke gemischt und danach mit der wäßrigen Kollidon-Lösung
gleichmäßig befeuchtet.
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Feuchtsiebung: 1,5 mm-Maschenweite Trocknung: Umluftschrank bei 450C
Trockensiebung: 1,0 mm-Maschenweite Das trockene Granulat wird nach Zumischung des
Schmiermittels zu Tabletten verpreßt.
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Tabletten: 6 mm , beidseitige Facette, einseitige Teilkerbe, biplan.
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Beispiel D Dragees zu 25 mg 2-Methyl-2-{4-[2-(2-methoxy-benzamido)-äthyl]-biphenyl-4'-oxy}-propionsäure
erstellung der preßfertigen Mischung analog Beispiel C.
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Verpressung zu bikonvexen Dragéekernen von 80,0 mg Gewicht, 6 mm und
Wölbungsradius 5 mm.
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Die Kerne werden mit einer praxisüblichen Zuckerdragiersuspension
auf ein Gewicht von 110 mg im Dragierkessel dragiert und anschließend mit einer
Poliersuspension poliert.