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Kasanskij Filial Wsesojusnowo Nautschno-Issledowatelskowo Instituta
Syntetitscheskowo Kautschuka imeni akademika S.W.
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Lebedewa THERMOSTABILE URETHANELASTOMERE UND MISCHUNGEN AUF DEREN
BASIS Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Urethanelastomere, insbesondere
auf thermostabile Urethanelastomere und Mischungen auf deren Basis.
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Die Urethanelastomere besitzen hohe Kennwerte der Festigkeit, Verschleißfestigkeit,
Elastizität und Ölbeständigkeit. Gegenwärtig finden sie Verwendung im Motoren- und
Kraftahrzeugbau, Maschinenbau, in der Schuhwareindustrie, Möbelindustrie, als Isoliermaterialien,
bei der Herstellung von Fasern, Uberzugen usw, lii diese Anwendungsbereiche erfordern
eine Brweiterung des Temperaturbereiches der Betriebsfähigkeit der Urethanelast
omere.
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Der Komplex der Wärme-, mechanischen, dynamischen und anderen Kennwerte
von Urethanelastomeren wird gewährleistet durch den chemischen Bau der Rauptreagenzien
und ihr Verhältnis.
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Die Urethanelastomere stellen Produkte der Reaktion von Isocyanaten
mit hydrozylhaltigen Verbindungen, den bifunktionellen Polyestern unter Intermolekularübertragung
des aktiven Wasserstoffes und anschließender Vernetzung der Ketten durch Zugabe
von Vernetzungsmitteln dar.
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A1s bifunktionelle Polyester verwendet man gewöhnlich Polyäthylenglykoladipinat,
Polypropylenglykoladipinat, Polyester auf der Basis des Diäthylenglykols und der
Adipinsäure, Polyester auf der Basis von Äthylen- und Propylenglykol, Polyester
auf der Basis von Propylenglykol und Polytetramethylenglykol sowie Copolymere Polymerisationsprodukte
von Tetrahydrofuran und Propylenoxyd und andere.
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Als aromatische Diisocyanate kommen 2,4-Toluylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylenmethandiisocyanat,
1,5-Naphthylendiisocyanat und andere in Frage.
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lis Vernetzungsmittel können Monoamine, Diamine, beispielsweise 3,3-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan,
Triphenylmethantriisocianat, Wasser und andere verwendet werden.
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Der chemische Bau der Reagenzien und deren Verhältnis beeinflußt
die Eigenschaften der Endprodukte, der Urethanelastomere. So erhöht die Zugabe eines
Kettenverlängerers, des niedermolekularen Glykols, die Härte des Elastomers res,
was die thermische Stabilität gegen dynamische Belastungen beeinflußt.
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Als Kettenverlängerer kommen 1,4-Butaniol, Äthylenglykol, oder Propylenglykol
in Frage.
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Von großem Interesse sind Urethanelastomere mit erhöhter Thermostabilität.
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Einer der besonders erforschten VJege zur Steigerung der Thermostabilität
Von Urethanelastomeren ist ihre Modifizierung mit siliziumorganischen Verbindungen.
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So erhält man beispielsweise nach der der GB-rs 1253760 Blockcopolymere,
in denen die Polysiloxan- und Polyurethanblöcke durch - Si - N - Bindungen geknüpft
sind.
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Diese Blöcke erhält man durch Kondensation der Urethangruppen des
vorher erhaltenen Polyurethans mit aktiven Polysiloxanendgruppen .
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Nach der US-PS 3632557 erhält man- bei 20°C vulkanisierbare Polymere,
in denen die Enden der Makromoleküle durch siliziumorganische Gruppen gedeckt
oder
blockiert sind, durch Reaktion der Isccyanatendgruppen von Urethanvorpolymerisaeen,
welche zvrei oder mehr Urethanbindungen enthalten,mit siliziumorganischen Verbindungen.
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In der DU-PS 1944969 ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen
durch Kondenaation von Vorpolymerisaten auf der Basis von Polyäthern oder Polyestern
mit acetatendgruppen- oder hydroxylendgruppenhaltigen Polysiloxanen in einem Lösungsmittel
bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels beschrieben.
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Siliziumorganische Polyurethane erhält man auch auf der Basis von
Diisocyanat und siliziumorganischer Verbindung, Glyoxysilan, Diese siliziuiihaltigen
Urethanelastomere zeichnen sich durch erhöhte Wärmebeständigkeit aus. Jedoch ist
ihre praktische Verwendung begrenzt infolge schwacher hydrolytischer Beständigkeit
und einer wesentlichen Senkung der meßhanischeu Festigkeit.
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Eine breit angewandte Maßnahme zur Steigerung der these mischen Beständigkeit
von Urethanelastomeren ist ihre Modifizierung mit organischen Fluorverbindungen.
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Es ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstullung von thermostabilen
Urethanelastomeren durch Umsetzung von hydroxylhaltigen Verbindungen und fluorhaltigen
Diisocyanaten bekannt, in denen man als Isocyanatkomponente 1-Trifluormethyl-2,5-phenylendiisocyanat
oder 1-Trifluor-methyl-3,5-phenylendiisocyanat verwendet.
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Verfahren zur Herstellung von Urethanelastomeren, die in der Kette
Fluor enthalten, sind in der US-PS 3671497 und US-PS 3671493 beschrieben.
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Die bekannten Lösungen zur Steigerung der Thermostabilität durch
Modifizierung von Urethanelastomeren mit organischen Fluorverbindungen sowie durch
unmittelbares Aufpfropfen des Fluoratoms nährend der Synthese der Urethanelastomere
sind verbunden mit einer Senkung der Festigkeit des Elastomers, einer Komplizierung
der Technologie und kommen deshalb nach ihrer Zweckbestimmung angewandt werden,
nämlich zur Erteilung besonderer Beständigkeit den Urethanelastomeren gegenüber
verschiedenen Ölen, Erdöl bei gewisser Steigerung der Thermostabilität.
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Es gibt auch Verfahren zur Steigerung der Thermostabilität von Urethanelastomeren
durch Zugabe verschiedener
Zweckzusätze. So erhält man beispielsweise
nach der GA-PS 8767900 thermostabile Urethanelastomere in Gegenwart eines Katalysators,
der mindestens aus einer der folgenden Verbindungen besteht: a) Salz der Carbonsäure;
b) Salz der Naphthensäure; c) P -Diketonmetallderivat; d) ilkylacetylacetatmetallderivat;
e) Phenolat eines zweiwertigen Metalls.
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Thermostabile Urethanelastomere verwendet man in der Technik fUr
die Herstellung von Teilen nicht nur in reiner Form, sondern auch als Bestandteil
verschiedener Mischungen.
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Es ist beispielsweise beschrieben ein Gleitlager und ein Xaterial
für seine Herstellung, dessen kennzeichnende Besonderheit darin besteht, daß man
Polytetrafluoräthylen in Form von Fasern dem Kresolforinaldehyd- oder Polyurethanharz
oder aber dem vulkanisierten Kautschuk zugibt.
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Es ist eine Mischung mit niedrigem Reibungswert beschrie ben, die
aus Polyurethan- und Polyvinylidenfluorid besteht.
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Die beschriebenen Mischungen sind physikalische Gemischen und können
deshalb nicht mechanisch fest sein. Bei erhöhten Temperaturen arbeiten sie als heterogenes
System
mit physikalischen nicht festen Bindungen.
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Es ist ein Verfahren bekannt zur Herstellung von thermoplastischen
mischungen auf der Basis von Polyurethan und Polyvinylchlorid durch intensives Rühren
des pulverförmigen Polyvinylchlorids mit den Ausgangskomponenten für die Herstellung
von Polyurethan.
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Es ist die Verwendung von Urethanelastomeren als Zusatz zu den Mischungen
auf der Basis ungesättigter Kohlenstoffkautschuke und anderer Ingredienzien beschrieben.
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Es ist beispielsweise eine thermoplastische polymere Mischung bekannt,
welche Polyvinylchlorid, Polyurethan und Butadiennitrilpolymer enthält (US-PS 3678129).
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Es ist auch eine Gießrnischung auf der Basis von Polyurethan und
Gummi bekannt.
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Die genannten mischungen weisen durch- die Anwesenheit von Polyurethan
eine hohe Verschleißfestigkeit auf, sind jedoch ungenügend thermostabil.
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Zu einer breiten Anwendung in verschiedenen Industriezweigen gelangsten
Urethanelastom@r@ der Firma "Farbenfabriken Bayer" unter der Bezeichnung Desmopane
die in dem Prospekt Thermoplastisches Polyurethan-Elastomer hingewiesen wird, weisen
die "Desmopane" als obere Grenze für längere Temperatureinwirkung für alle Typen
bis 80°C,
kurzzeitig für feste typen bis 120°C, für Produkte welcher
und mittlerer Härteklassen bis 10000 auf.
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Zweck der vorliegenden Erfindung war es, die gennanten Nachteile
zu vermeiden.
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Die Zugabe bestand dein, die Thermostabilität von Urethanelastomeren
@esentlich zu @rhöhen durch ihre Modifikation ohne Veränderung der bekannten und
in der Praxis breit angewandten technologischen Verfahren zur erstellung von Urethanelastom@r@n.
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Diese Aufgabe wurde gelöst durch die Herstellung und Verwendung von
ein Vernetzungsmittel aufweisenden thermostabilen Urethanelastomeren auf der basis
aromatischer Diisocyanate und oifunktioneller Polyäther oder Polyester, die erfindungsgemäß
vernetzte Blockcopolymerisate von aromatischen Diisocyanaten, bifunktionellen Polyäthern
oder Polyestern und Polyarylaten sind, die Produkte der Polykondensation von Bisphenolen
und aromatischen Dikarbonsäuren sind und ein Molekulargewicht von 10000 bis 50000
aufweisen, wobei das Molverhätnis der genannten aromatischen Diiso-Cyanate, der
bifunktionellen Polyäther oder Polyester und des Vernetzungsmittels in dem genannten
Blockcopolymerisat 1,6 bis 3,5 : 1 : 0,5 bis 1,5 beträgt und die Polyarylate
in
einer menge von 1 bis 28 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des thermostabilen Urethanelastomers,
enthalten sind.
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Das erfindungsgemäß gewählte Molverhältnis der aromatischen Diisocyanate,
der bifunktionellen Polyäther oder Polyester und des Vernetzungsmittels gewährleistet
die Herstellung von Urethanelastomeren mit hohen elastischen Kannwerten, während
die Modifikation des Urethanelastomers mit der genannten Menge des beschriebenen
Polyarylates seine Thermostabilität erhöht.
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Als Vernetzungsmittel kommen Monoamine, Diamine, beispielsweise 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan,
Triphenylmethantriisocyanat, Wasser und andere in trage.
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Man stellt zweckmäßig thermostabile Urethanelastomere her, welche
erfindungsgemäß Polyarylate in einer Menge von 2 bis 10 Gew.% enthalten.
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Zweckmäßigerweise verwendet man erfindungsgemäß Polyarylate, die
Produkte der Polykondensation des Diphenylolpropans oder des Phenolphthaleine und
der aromatischen Dikarbon-Säuren sind. Die Betriebsfähigkeit von Erzeugnissen aus
mit Polyarylaten modifizierten thermostabilen Urethanelastomeren, erhalten auf der
Basis der aromatischen Diisocyanate und der bifunktionnellen Polyester, mit Polyarylaten
modifiziert,
im Bereich erhöhter Temperaturen hängt von dem Erweichungspunkt
der Polyarylate ab. Der Erweichungspunkt hängt von dem Bau des Bisphenols ab. Besonders
hohe Erweichungspunkte besitzen Polyarylate auf der Basis von Diphenylolpropan oder
Phenolphthalein und aromatischen Dicarbonsauren.
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Erfindungsgemäß verwendet man auch zweckmäßig Polyarylate, die Produkte
der Polykondensation der Bisphenole, beispielsweise des Diphenylolpropans oder der
Phenolphthaleins, und der Dicarbonsäuren (Isophthal-, Terephthalsäure oder Gemisch
der Isophthal- und Terephthalsäure) in einem Verhältnis von 1:1 sind. Das ist deshalb
zweckmäßig, weil der Erweichungspunkt der Polyarylate auf der Basis der aromatischen
Dicarbonsäuren bedeutend höher als der Erweichungspunnnt der Polyarylate auf der
basis der aliphatischen Dicarbonsäuren liegt. Der Erweichungspunkt der Polyarylate
steigt mit wachsenden Gehalt der aromatischen Dicarbonsäure an aromatischen Kernen.
Es ist jedoch die Yerwendung mehrkerniger Dicarbonsäuren nicht zweckmäßig, weil
dabei die Steifigkeit der thermostabilen Urethanelastomere steigt.
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Erfindungsgemäß verwendet man als bifunktionelle Polyäther oder Polyester
zweckmäßig Polyäther oder Polyester
au9 der i3asis von Glykolen
und Adipinsäure. Man verwendet zweckmäßig Polyester-Polyäthylenglykoladipinat, Polybutylenglykoladipinat,
Polyester auf der Basis von Diäthylenglycol und Adipinsäure, auf der basis eines
Gemisches von Athylen- und Propylenglykolen. iss tonnen auch Polyäther auf der Basis
von Polypropylenglykol und Polytetramethylenglykol sowie Copolymere Produkte der
Polymerisation von Tetrahydrofuran und Propylenoxyd verwendet werden. kiese Produkte
gewährleisten eine hohe beweglichkeit der Moleküle des thermostabilen Urethanelastomers.
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Als aromatische Diisocyanate kommen 2,4-Toluylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylenmethandiisocyanat,
1 ,5-Napthylendiisocyanat und andere in Frage.
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Von Interesse sind thermostabile Urethanelastomere, erhalten durch
die Umsetzung von aromatischen Diisoeyanaten und bifunktionellen Polyäther oder
Polyestern unter Verwendung von Kettenverlängerern. Als Kettenverlängerer verwendet
man für erfindungsgemäße thermostabile Urethanelastomere zweckmäßig niedermolekulare
Glykole, beispielsweise 1,4-Butandiol, in einer Menge von 0,3 bis 0,9 Mol je 1 Sol
befunktioneller Polyäther oder Polyester. Es können außerdem Äthylenglykol, Propylenglykol
und andere verwendet werden.
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Man verwendet zweckmäßig thermostabile Urethanelastomere in Mischungen
mit Zweckzusätzen.
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Es wird erfindungsgemäß eine Antifriktionsmischung vorgeschlagen,
die thermostabiles Urethanelastomer auf der Basis von aromatischen Diisocyanaten,
bifunktionellen Polyäthern oder Polyestern und Polyarylat und andere üb liche bei
folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: thermostabiles Urethanelastomer 100
Gewichtsteile; Polytetrafluoräthylen 0,5 bis 20,0 Gewichtsteile; Molybdändisulfid
0,1 bis 10 Gewichtsteile; Graphit 0,i bis 10 Gewichtsteile; Kupferpulver 0,1 bis
10 Gewichtsteile.
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Das thermostabile Urethanelastonier erteilt der Mischung eine hohe
Friktionsthermostabilität, wodurch die Erzeugnisse aus der genannten Mischung fähig
sind, unter den Bedingungen der Reibung und der dynamischen Belastungen längere
Zeit bei erhöhten Temperaturen bis 14OC und kurzzeitig bei 150 bis 170°C, einige
bis 250°C betrieben zu werden.
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Es wird erfindungsgemäß eine verschleißfeste Mischung auf der Basis
von thermostabilem Urethanelastomehr, bivinylnitrilkautscbuk, Kohlenstoffruß und
anderen bekannten Zusätzen bei folgendem Verhältnis der Komponenten vorgeschlagen:
thermostabiles Urethanelastomer 100 Gewichtsteile;
Divinylnftrilkautschuk
40 bis 400 Gewichtsteile; Kohlenstoffruß 100 bis 300 Gewichtsteile; 2-Merkaptobenzthiazol
1,0 bis 5,0 Gewichtsteile; Dibenzthiazoldisulfid 1,0 bis 5,0 Gewichtsteile; Stearin
1,0 bis 5,0 Gewichtsteile; Zinkoxyd 6,0 bis 10,0 Gewichtsteile; Schwefel 2,0 bis
5,0 Gewichtsteile.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Kombination des thermostabilen
-1Urethanelastomers und des Divinylnitrilkautschuks macht es möglich, die Verschleißfestigkeit
der Mischungen auf der Basis des gegen Öle, organische Lösungsmittel beständigen
Divinylnitrilkautschuks wesentlich (um drei bis vier Male) zu erhöhen. Dabei wird
ein Komplex besonders hoher Rerlnwerte der Eigenschaften und zwar hohe Thermostabilität
(bis 150°C), hohe Verschleißfestigkeit (dreimal höhere als bei der Mischung auf
der Basis von Vivinylnitrilkautschuk) und ein hohes Niveau der physikalisch-mechanischen
Kennwerte (anderthalbmal höher als bei der Mischung auf der Basis von Divinyluitrilkautschuk)
erreicht.
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Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen eine verschleißfeste Mischung
auf der Basis eines Gemisches der P Polymere: thermostabiles Urethanelastomer und
Polyvinylchlorid, plastifiziert mit Dioktylphthalat in einem Verhältnis von 10 bis
50 Gewichtsteilen Dioktylphthalat auf 100 Teile Polyvinylchlorid.
Das
Gemisch enthält übliche Zusätze. Erfindungsgemäß verwendet man zweckmäßig eine Mischung
mit folgendem Verhältnis der Komponenten: thermostabiles Urethanelastomer 100 Gewichtsteile;
mit Dioctylphthalat plastifiziertes Polyvinylchlorid 30 bis 150 Gewichtsteile; Bleistearat
2,5 bis 5,0 Gewichtsteile; Calciumstearat 2,5 bis 5,0 Gewichtsteile; Kohlenstoffruß
10 bis 125 Gewichtsteile; Gemisch der Isomere 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (im
Verhältnis 80 : 20 oder 65 . 35) 6,0 bis 10 Gewichtsteile.
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Ein Vorteil der thermostabilen Urethanelastomere ist ihre wesentlich
höhere Beständigkeit gegenüber erhöhten Temperaturen sowohl unter ruhenden als auch
unter dynamischen Wechselbelastungen. So beträgt beispielsweise die Teinperatur
der thermooxydativen Destruktion, ermittelt nach der Methode der differentialthermischen
Analyse, für mit 3,3-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan vernetzte Urethanelastomere
auf der Basis von Polyäthylenglykoladipinat und 2,4-oluylendiisicyanat ohne Kettenverlängerer
sowie unter Ver-Wendung von 1,4-Butandiol als Kettenverlängerer 172 bis 18800 (in
Abhängigkeit von dem Verhältnis der Reagenzien).
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Die gleichen Urethanelastomere, modifiziert als Polyarylat, das ein
Produkt der Polykondensation eines Gemisches von Tere- und Isophthalsäure im Verhältnis
1:1 und Diphenylpropan
ist, weisen eine Temperatur der theriaooxydativen
Destruktion von 240 bis 260°C auf.
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Unter den Bedingungen der Erhitzung und der dynamischen Wechselbelastungen,
beispielsweise bei mehrfacher Dehnung unter komplizierter Verformung, wo die statische
Dehnung 100%, die dynarraische Dehnung 50% und die Lastspielfrequenz 250 Lastspiele
in der Minute beträgt, halten die Urethanelastomere bei einer Temperatur von 140
bis 170°C nicht mehr als 200 Lastspiele aus. Die gleichen Urethanelastomere, modifiziert
erfindungsgemäß mit Polyarylat, halten bei Temperaturen im Bereich von 160 bis 170°C
bis 2000 Lastspiele aus.
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Ein weiterer Vorteil der thermostabilen Urethanelastomere ist eine
wesentliche Steigerung der Friktionsthermostabilität. So steigt merklich der Reibungswert
der Urethanelastomere auf der Basis von Glykoladipinaten und -2,4-Toluoldiisocyanat,
gehärtet mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan, angefangen von 40°C, und erreicht
den Wert 1 bei 8000. Die gleichen Urethanelastomere, modifiziert erfindungsgemäß
mit dem vorgeschlagenen Polyarylat,.
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weise entsprechende Reibungswerte bei bedeutend höherer Dem peratur
bis 160°C auf.
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Ein Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen thermostabilen Urethanelastomere
und deren Mischungen ist ihre höhere
hydrolytische Beständigkeit.
So hat beispielsweise das Urethanelastomer auf der Basis von Polyäthylenglykoladipinat
und 2,4-Toluylendiisocyanat, vernetzt mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan,
beim Kochen in Wasser während 48 h seine Festigkeit gänzlich verloren. Unter gleichen
Bedingungen sank die Festigkeit von "Desmopan-385" nach Ablauf von 144 h auf die
Hälfte, die von "Desmopan-460" auf ein Viertel. Das vorgeschlagene erfindungagemäß
mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan vernetzte und mit Polyarylat modifizierte
thermostabile Urethanelastomer auf der Basis von Polyäthylenglykoladipinat und 2,4-Toluylendiisccyanat
senkt seine Festigkeit beim Kochen in Wasser während 48 h um das Zwei- bis Dreifache.
Die Festigkeit der Mischung auf der Basis des vorgeschlagenen thermostabilen Urethanelastomers
und des Divinylnitrilkautschuks sank beim Kochen in Wasser während 144 h um das
Dreifache.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen thermostabilen Uretahnous.
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elastomere zeichnen sich durch gute technologische Kennwerte Es wächst
nämlich die Lagerungsdauer der Urethanelastomere bis zur Verarbeitung zu Erzeugnissen.
Die Lagerungsdauer der Mischung auf der Basis von Urethanelastomeren unterscheidet
sich nicht von der iiagerungsdauer der Polymerisate
der allgemeinen
Zweckbestimmung, beispielsweise solcher wie Divinylnitrilkautschuk und Polyvinylchlorid.
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Die vorgeschlagenen thermostabilen Urethanelastomere lassen sich
auf zur Verarbeitung von Polymerisaten konventionell angewandten Ausrüstungen, hydraulischen
Pressen, Thermoplastautomaten durch Extrusion, Kalander usw. verarbeiten.
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Thermostabile Urethanelastomere und deren Mischungen sind verwendbar
fur die Herstellung verschiedener Maschinen- und Geräteteile, die unter den Bedingungen
der Reibung, des Schleif- und Hydroschleifverschleißesbetrieben werden, bei der
Herstellung von Filmen, Überzügen.
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Sie sind besonders erfolgversprechend in den Erzeugnissen an die erhöhte
Forderungen hinsichtlich der Thermostabilität und der dynamischen Beständigkeit
gestellt werden.
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Weitere Vorteile und Vorzüge der vorgeschlagenen Erfindung werden
aus der ausführlichen Beschreibung derselben zu ersehen sein.
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Die erfindungsgemäß en thermostabilen Ur ethane last omere erhält
man nach den Verfahren der chemischen und physikalischen Modifikation der Urethanelastomere
mit den genarsten Po3yarylaten.
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Im Falle der Modifikation nach den chenischen Verfahren erhält man
die thermostabilen Urethanelastomere sowohl in einer Stufe als auch in zwei Stufen.
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Nach dem zweistufigen Verfahren stellt man die thermostabilen Urethanelastomere
wie folgt her. Man erhält ein Vorpolymerisat durch die Umsetzung eines bifunktionellen
Polyesters, beispielsweise des Polyäthylenglykoladipinats vom Molekulargewicht um
2000, und des 2,4-Toluylendiisocyanats bei einem Molverhältnis der Reagenzien vorzugsweise
von 1:1,5 bis 2,0 unter Rühren während 0,5 bis 3 h bei einer Temperatur von 80 bis
100%. Dann gibt man einen Kettenverlängerer, beispielsweise 1, 4-Butandiol, bei
einem Molverhältnis von 0,4 bis 0,9 Mol ae 1 .iol bifunktioneller Polyester zu und
rührt bei einer Temperatur von 85 bis 1000C.
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Dem erhaltenen Urethanvorpolymerisat gibt man Polyarylat auf der
Basis von aromatischen Dicarbonsäuren und Bisphenolen unter Rühren während 5 bis
15 min bei einer Teine peratur von 80 bis 100°C zu.
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Dann wird die Vernetzung der Ketten durch die Umsetzung der uberschüssigen
Isocyanatgruppen und des Vernetzungsmittels, beispielsweise des Diamins 3,3-Dichlor--4,4'-diaminodiphenylmethan
vorgenommen.
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Das Diamin verwendet man in einem Molverhältnis von 0,4 bis 0,8,
bezogen auf den Ausgangs-Polyester. Die Vernetzung der Ketten wird bei einer Temperatur
von 85 bis 95°C während 2 bis 5 min durchgeführt. Das erhaltene Polymer zieht man
in Behälter ab und läßt bei einer Temperatur von 18 bis 250C während 4 bis 8 h ausreifen.
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Bei dem einstufigen Verfahren gibt man das Polyarylat dem Reaktionsgemisch
nach Vermischen des Polyesters und des Kettenverlängerers mit dem Diisocyanat zu
Die nachfolgenden Stufen unterscheiden sich nicht von obenbe schriebenen.
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Einer Modifikation nach dem physikalischen Verfahren können sowohl
im einstufigen als auch im zweistufigen Verfahren erhaltene Urethanelastomere unterworfen
werden, deren Polymerisationsgrad nicht unter 60% beträgt. Beim zweistufigen Verfahren
erhält man das Vorpolymerisat durch die Umsetzung beispielsweise von Polyathylengykoladipinat
vom Molekulargewicht 1600 bis 2000 und 2,4-Tolu.yiendiisocyanat bei einem Molverhältnis
der Komponenten von 1:1,5 bis 2,0, vorzugsweise 1:1,8, unter Rühren während 0,5
bis 3,0 h,vorzugsweise 1 bis 1,5 h, bei einer Temperatur von 80 bis 10000.
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Dann gibt man den Kettenverlängerer, das 1,4-Butadiol, bei einem
tolverhältnis von 0,4 bis 0,9 triol je 1 Mol Polyester
zu, vermischt
bei einer Temperatur von 85 bis 100% während 0,5 bis 1,5 h. Die Vernetzung der Ketten
des erhaltenen Vorpolymerisates führt man durch die Bildung von Querbindungen durch
Umsetzung der freien Isocyanatgruppen und der funktionellen Gruppen des Vernetzungsmittels,
beispielsweise des 3,3-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethans durch. Das Diamin gibt
man in einem Polyester/Diamin-Molverhältnis von 1:0,4 bis 0,8 zu. Die Vernetzung
der Ketten erfolgt bei einer Temperatur von 85 bis 950C und einer Rülirdauer von
2 bis 5 min, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 min.
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Das erhaltene flüssige Urethanpolymerisat zieht man in Behälter ab
und führt das Ausreifen, die weitere Umsetzung der freien Isocyanatgruppen und der
funktionellen Gruppen des Vernetzungsmittels, bis zur Erzielung eines Vernetzungsgrades
von 65 bis 70% durch. Nach dem Ausreifen unterwirft man das Urethanelastomer einer
Plastizierung auf Walzen.
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Die Plastizierung wird bei einer Temperatur von 25 bis 40°C durchgeführt.
Nach der Plastizierung des Urethanelastomers gibt man diesem gleich auf Walzen Polyarylat
zu Das Gemisch des Urethanelastomers und des Polyarylats rührt man auf- Walzen bei
einer Temperatur der Walzen von 25 bis 4000. Das fertige thermostabile Urethanelastomer
nimmt man von den Walzen ab und kühl an der Luft auf die Umwelttemperatur ab.
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Die physikalische Lodifikation der nach dem einstufigen Verfahren
erhaltenen Urethanelastomere wird analog dem oben oeschriebenen durchgeführt.
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Die Modifikation der Urethanelastomere mit Polyarylaten wird erfindungsgemäß
unter Beachtung folgender Leitsätze durchgeführt.
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Eine Steigerung der Zahl der aromatischen Kerne in der Dicarbonsäure
führt zur Erhöhung des Erweichungspunktes und Zunahme der Steifigkeit der Makromoleküle
von Urethanelastomeren. Man verwendet zweckmäßig Polyarylate auf der Basis einkerniger
aromatischer Dicarbonsäuren, der Isophthalsäure, der Terephtlialsäure-und eines
Gemisches der Isophthalsäure und der Terephthalsäure. Polyarylate auf der Basis
eines Gemisches der Isophthalsäure und der Terephthalsäure und des Bisphenols, beispielsweise
des Diphenylolpropans, sind vorn besonderem Interesse für die Modifikation mit diesen
flüssiger und nichtvollständig vernetzt er fester Urethanelastomere, weil in diesem
Falle die Blockcopolymerisate weniger zur Kristallisation geneigt sind.
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Eine Störung aer Symmetrie in der Anordnung der Carboxylgruppen der
aromatischen Dicarbonsäure, beispielsweise der uebergang von der Terephthalsäure
zu der Isophthalsäure,
senkt bedeutend den Erweichungspunkt des
Polyarylats infolge einer Verringerung uer Packungsdichte der M'akromoleküle, was
sich manchmal für die Senkung der Steliigkeit des Blockcopolymerisates und die srleichterung
des bedingungen seiner Verarbeitung als nützlich erweist.
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Von den Bisphenolen sind von besonderem praktischem Interesse Diphenylolpropan,
Phenolphalein und das Anilid des Phenolphthaleins. Polyarylate auf ihrer Basis sind
für die Modifizierung der Urethanelastomere dadurch von Interesse, daß für sie eine
Vereinigung genügend hoher Erweichungspunkte mit guter Löslichkeit in vielen organischen
Lösungsmitteln kennzeichnend ist. Die mit diesen Polyarylaten modifizierten Bhermostabilen
Urethanelastomere lassen sich leichter zu Erzeugnissen verarbeiten und können im
bereich höherer Temperaturen betrieben werden.
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Außerdem sind sie im Bereich hoher Temperaturen (bis 200°C) zu einer
tiereren relaxation der Spannung und zur reversiblen Verformung fähig.
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Die Modifizierung aer Urethanelastomere mit Polyarylaten auf der
basis von aromatischen Dicarbonsäuren und isphenolen macht es möglich, die Thermostabilität
der Polyurethanelastomere um 40 bis 70°C gegenüber den nichtmodifizierten zu erhöhen,
was durch Angaben der thermogravimetrischen
Analyse, durch Prüfungen
auf Dauerfestigkeit unter c.clischen Zugbelastungen bei erhöhten Temperaturen und
durch die Friktionsthermostsbilität bestätigt wird.
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Die Temperatur der einsetzenden thermooxydativen Destruktion des
thermostabilen Urethanelastomers, erhalten durch die Umsetzung des rolyäthylenglykoladipinats
vom zolekulargewicht 2000, des 2,4-Toluylendiisocyanats und mit 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan
vernetzt, die in einem Molverhältnis von 1:2:0,6 genommen wurden, ist um 50 bis
60°C höher als beim nichtmodifizierten Urethanelastomer der gleichen Zusammensetzung
und um 25 bis 30°C höher als beim "Desmopan-460". Die Gewichtsverlustgeschwindigkeit,
ermittelt nach der Methode der thermogravimetrischen Analyse, ist bei dem thermostabilen
Urethanelastomer um 1,5 bis 2 Male niedriger.
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Die thermostabilen Urethanelastomere, die Blockcopolymerisate mit
Polyarylat auf der Basis eines Gemisches der Isophthalsäure und der Therephthalsäure,
genommen in einem Verhältnis von 1:1, und des Diphenylolpropans darstellen, besitzen
erhöhte reversible Verformung, tiefere Relaxation der Spannung bei normalen und
erhöhten Temperaturen.
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So wurde bei c,yclischer Dehnung unter Bedingungen: statische Verformung
1O07, dynamische Verformung 50% und Lastspielfrequenz
250 Last
spiele in der Minute das nichtmodifizierte Urethanelastomer bei einer Prüfungstemperatur
von 25°C nach 280 Tausend Lastspielen zerstört. Das thermostabile Urethanelastomer
wurde unter denselben Bedingungen nach 1800 Tausend Lastspielen «.erstört.
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Bei cyclischem Druck bei einer Temperatur von 11000 und einer Druckverformung
von 20% weist nach 180 Tausend Lastspielen das nichtmodifizierte Urethanelastomer
eine bleibende Verformung von 4070, das "Desmopan-460" eine solche von 24%o und
das thermostabile Urethanelastomer eine bleibende Verformung von 12% auf.
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Die Friktionsthermostabilität der thermostabilen Urethanelastomere
steigt um 40 bis 60°C So hat das nichtmodifizierte Urethanelastomer unter den Bedingungen
der Reibung mit einer spezifischen Belastung von 30 kp/cm² und einer Rotationsgeschwindigkeit
von 0,5 m/min bei einer Temperatur von 20°C einen Reibwert von 0,6, bei einer Temperatur
von 80°C 0,9 und ist bei einer Temperatur von 100°C betriebsunfähig. Das thermostabile
Urethanelastomer weist bei Temperaturen von 80 bis 120°C einen Reibungswert im Bereich
von 0,5 bis 0,6 auf, während das Temperaturgebiet des betriebsfähigen Zustandes
unter den oben beschriebenen
Bedingungen auf 160°C erweitert wird.
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Das Wesen der Modifikation der Urethanelastomere mit Polyarylaten
besteht darin, daß man auf die Moleküle des Vorpolymerisates, die endständige Isocyanatgruppen
aufweisen, durch die Umsetzung der Polyadditionsblöcke von Polyarylat, das freie
Hydroxylgruppen oder freie Carboxylgruppen aufweist, während des Vermischens bei
einer Temperatur von d0 bis 10000 aufpfropft. Die Polyarylate verwendet man mit
einem Molekulargewicht von 10 bis 50 Tausend, was einem Gehalt an Hydroxylgruppen
von 0,15 bis 0,4% entspricht.
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Die Bildung des Blockcopolymerisates kann durch folgendes Schema
dargestellt werden:
Die erhaltenen thermostabilen Urethanelastomere werden durch zwei Spitzen der Zersetzungstemperatur
auf dem Derivatogramm gekennzeichnet: die erste Spitze gehört zum Bereich 220 bis
2600C in Abhängigkeit von der Natur der Polyäther beziehungsweise Polyester und
der Diisocyanate, die zweite zum Bereich 400 bis 5500C in Abhängigkeit von dem Bau
des verwendeten Polyarylates.
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Der Bau der erhaltenen thermostabilen Urethanelastomere wird durch
die Angaben der IR-Spektroskopie bestätigt (Vorliegen von zwei Absorptionsbanden
bei 1720 bis 1730 und 1780 cm-1, charakteristisch für den fünfgliedrigen Ring).
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Die oben beschriebenen thermostabilen Urethanelastomere können mit
anorganischen und organischen hntifriXtionsfüllstoffen, wie Molybdändisulfid, Graphit,
Metallpulver, Bornitrid, Polytetrafluoräthylen, sowohl individuell als auch in verschiedenen
Kombinationen genommen, gefüllt werden.
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Die genannten iii'tifriktionszusätze können erfindungsgemäß dem Vorpolymerisat
während der Synthese beim Rühren unter anschließender Vernetzung der Mischung zugegeben
werden. Die genannten Antifriktionszusätze können den nach dem oben beschriebenen
Verfahren erhaltenen thermostabilen Urethanelastomeren auch nach dem Abschluß der
Synthese und des Ausreifens zugegeben werden. Dabei wird das Ausreifen des Elastomers
bis zur Erzielung eines Polymerisationsgrades von nicht unterhalb 70% durchgeführt.
Die hntifriktionszusätze können nacheinander zugegeben werden, oder man kann zunächst
aus diesen ein der Zusammensetzung nach homogenes Gemisch herzustellen und dieses
dann dem Vorpolymerisat
oder dem ausgereiften thermostabilen Urethanelastomer
zugeben.
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Die genannten Antifriktionszusätze verwendet man vorzugsweise in
folgendem Verhältnis (bezogen auf 100 Gewichtsteile des thermoftabilen Urethanelastomers
Polytetrafluoräthylen 0,5 bis 20 Gewichtsteile; Molybdändisulfid 0,1 bis 10 Gewichtsteile;
Graphit 0,1 bis 10 Gewichtstele; Kupferpulver 0,1 bis 10 Gewichtsteile.
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Der Temperaturbereich des arbeitsfähigen Zustandes des mit Antifriktionszusätzen
gefüllten thermostabilen Urethanelastomers erweitert sich auf 1600C und kurzzeitig
auf 1800C, wobei der Reibungswert nicht mehr als 0,8 ausmacht.
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Die Beständigkeit gegen dynamische Belastungen ( cyclischen Zug und
Druck) der mit Antifriktionszusätzen gefüllten thermostabilen Urethanelastomere
sinkt nicht gegenüber den nichtgefüllten Urethanelastomeren0 Es steigt die Beständigkeit
gegen die Einwirkung aggressiver Medien. So haben beispielsweise Prüfungen der aus
einer Mischung auf der 3asis des therrjostabilen Urethanelastomers hergestellten
Stulpen von Pumpenstagen ergeben, daß sie fähig sind, hermetische Abdichtung beim
Pumpen von 87%iger Schwefel säure bei einem Druck bis 200 at während 25 h zu gewährleisten,
während ähnliche Stulpen aus Gummi auf der Basis von Divinylnitrilkautschuk unter
denselben Bedingungen ihre Betriebsfähigkeit
nach 7 bis 13 h verlieren.
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Die Temperatur der einsetzenden thermooxydativen Destruktion der
gefüllten thermostabilen Urethanelastomere liegt gegenüber den konventionellen Urethanelastomeren
um 65 bis 70°C höher.
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Es wird auf der Basis der erfindungsgemäß erhaltenen thermostabilen
Urethanelastomere eine verschleißfeste Mischung mit erhöhter Thermostabilität der
folgenden Zusammensetzung vorgeschlagen: thermostabiles Urethanelastomer 100 Gewichtsteile;
Divinylnitrilkautschuk 40 bis 400 Gewichtsteile; Kohlenstoffruß 100 bis 300 Gewichtsteile;
2-l.erkaptobenzthiazol 1,0 bis 5,0 Gewichtsteile; Dibenzthiazoldisulfid 1,0 bis
5,0 Gewichtsteile; Stearin 1,0 bis 5,0 Gewichtsteile; Zinkoxyd 6,0 bis 10,0 Gewichtsteile,
Schwefel 2,0 bis 5,0 Gewichtsteile.
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Die Mischung wird wie folgt hergestellt.
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Das einen Polymerisationsgrad von 60 bis 90% aufweisende thermostabile
Urethanelastomer, dessen Herstellung oben beschrieben ist, plastifiziert iaan auf
Walzen bei einer Temperatur der Walzen von 20 bis 30°C.
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Man plastifiziert auf Walzen bei einer Temperatur von 40 bis 50°C
Butadiennitrilkautschuk. Man vermischt den Kautschuk mit dem Urethanelastomer bis
zur Erzielung eines homogenen Gemisches. Man gibt Schwefel zu, rührt 5 min.
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Man gibt dem Gemisch portionsweise (in 2-3 Schritten) Kohlenstoffruß
zu. Im ersten Schritt gibt man gegen 2/3 des Gesamtrußgehaltes des Gemisches zu
und rührt 10 Min. Unter Rühren gibt man die übrigen Zusätze zu.
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Die Verarbeitung der Mischung zu Erzeugnissen kann nach allen bekannten
Verfahren, durch Pressen, Gießen, Extrusion, Kalander, erfolgen. Die Verarbeitung
der Mischung zu Erzeugnissen durch Pressen zum Beispiel wird bei folgenden technologischen
Parametern durchgeführt: Vulkanisiertemperatur 150°C; Vulkanisierdauer 25 min; spezifischer
Druck 20 bis 50 kp/cm2.
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Die Mischung weist eine hohe Temperatur der einsetzenden thermooxydativen
Destruktion von 260 bis 320°C auf (nach den Angaben der differentialthermischen
Analyse).
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Die Gewichtsverluste, ermittelt nach der methode der thermogravimetrischen
Analyse, hängen von dem Gehalt der Mischung an thermostabilem Urethanelastomer ab.
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Die Mischung ist hydrolysebeständig. In dieser Beziehung steht sie
der Mischung auf der Basis des Divinylnitrilkautschuks fast nicht nach und Weist
hohe physikalischmechanische Kennwerte auf. Nach den technologischen Eigenschaften
kann die Mischung den konventionellen Gummimischungen gleichgestellt werden.
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Auf der Basis der erfindungsgemäß erhaltenen thermostabilen Urethanelastomere
wird eine verschleißfeste thermoplastische I.-ischung mit erhöhter Thermostabilität
der folgenden Zusammensetzung vorgeschlagen: thermostabiles Urethanelastomer 100
Gewichtsteile; Polyvinylchlorid, plastifiziert mit Dioctylphthalat bei einem Verhältnis
von 10 bis 50 Gewicht steilen je 100 Gewichtsteile Polyvinylchlorid, 30 bis 150
Gewichtsteile; Bleistearat 2,5 bis 5,0 Gewichtsteile; Calciumstearat 2,5 bis 5,0
Gewichtsteile; Kohlenstoffruß 10 bis 125 Gewichtsteile; Gemisch der Isomere 2,4-
und 2, 6-Toluylendiisocyanat (im Verhältnis 80:20 oder 65:35) 6,0 bis 10,0 Gewichtsteile.
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Die vorgeschlagene mischung wird wie folgt bereitet.
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Man plastifiziert das Polyvinylchlorid mit Dioctylphthalat durch
Vermischen unter anschließendem Stehenlassen bei Zimmertemperatur während mindestens
20 h.
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Die Plastiliketion des Polyvinylchlcrids mit Dioctylphthalat kann
auf Walzen auch bei einer Temperatur von 20 vis 40°C durchgeführt werden.
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Man vereinigt das erfindungsgemäß erhaltene thermostabile Urethanelastomer
mit dem plastifizierten Polyvinylchlorid in dem genannten Verhältnis. Die Vereinigung
des Elastomers und des Polyvinylchlorids wird auf walzen bei einer Temperatur von
150 bis 1600C durchgeführt.
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Man gibt #therungsschutzmittel, Bleistearat und Calciumstearat bei
einer Temperatur der Walzen von nicht über 100°C zu, rührt während 5 bis 8 min,
gibt kohlenstoffruß bei einer Temperatur von 80 bis 100°C zu und rührt während 15
bis 20 Minuten.
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Der Endzustand der Mischung ist ein Elastomer in Form von Granulat,
Extrudat oder Film.
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Die Mischung enthält thermostabiles Urethanelastomer, das ihre Thermostabilität
während der Verarbeitung und hohe Betriebseigenschaften bei erhöhten Temperaturen
unter den Bedingungen eines intensiven Verschleißes gewährleistet. Das Polyvinylchlorid
gewährleistet in Vereinigung mit dem thermostabilen Urethanelastomer einen guten
Komplex physikalisch-mechanischer Kennwerte.
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Die thermogravimetrische Analyse hat ergeben, daß die Thermostabilität
der vorgeschlagenen Mischung hoch ist. Die Temperatur der einsetzenden thermooxydativen
Destruktion beträgt 255°C. Die Verschleißfestigkeit der Mischung ist vergleichbar
mit der von Urethanelastomeren,oder Polyamiden. Die mischung zeichnet sich durch
gute elastische Eigenschäften aus. Die Mischung unterscheidet sich vorteilhaft von
dem Polyvinylchlorid durch bedeutend höhere Verschleißfestigkeit, Frostbeständigkeit
und elastische Eigenschaften. Die Mischung weist gute Antifriktionseigenschaften
auf.
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Im nachfolgenden wird die Erfindung durch konkrete Beispiele ihrer
Durchführung näher erläutert.
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Beispiel 1.
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In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen Polyester auf der Basis von adipinsäure
und Athylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydroxylgruppen 1,810%) ein.
Man trocknet bei einer Temperatur von 11000 und einem Restdruck von 2 bis 3 Torr
während 2 h.
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Man gibt 92,58 g 2,4-Toluylenctiisocyanat bei einer Temperatur von
8500 zu und rührt während 1,5 h bis zur Bildung des Vorpolymerisates. Die Temperatur
während der Synthese hält man auf 960C.
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Dem Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 96°C 6,49 g
Polyarylat vom Molekulargewicht 1500 zu, das aus Isophthalsäure und Terephthalsäure,
in einem Verhältnis von 1:1 genommen, und Diphenylolpropan erhalten wurde. Der Gehalt
des Polyarylates an Hydroxylgruppen beträgt 0,15%. Das Gemisch rührt man während
15 min, kühlt auf eine Temperatur von 60°C ab und gibt diesem 56,85 g Vernetzungsmittel,
3,3-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan, in Form
einer Schmelze zu,
rührt während 3 min, indem die Temperatur auf nicht über 950C gehalten wird. Das
erhaltene flüssige Polymer zieht man ab in Backbleche eum Ausreifen bei Zimmertemperatur
während mindestens 3 h. Die Verarbeitung des Elastomers zu Prüfproben erfolgte durch
Pressen bei einer temperatur von 150°C, einer Härtungsdauer von 20 min, einem spezifischen
Druck von 35 kp/cm2.
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Zur Ermittlung der physikalisch-mechanischen Kennwerte (Reißfestigkeit,
Bruchdehnung, bleibende Dehnung) fertigte man Platten mit Abmessungen 140 x 140
x 2,0 mm an. Aus den Platten schnitt man Schaufeln mit einer Breite des Arbeitsteils
von 6,5 mm heraus.
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Zur Ermittlung der Bestandigkeit oei mehrfacher Dehnung wurde die
Prüfung der Proben unter folgenden Bedingungen durchgeführt: 1) Verformung: statische
100% dynamische 50% 2) Lastspielfrequenz 250 Lastspiel in der Minute 3) Temperatur
30°C Zur Ermittlung der Härte und der Rückprallelastizität fertigte man scheiben
von 60,0 mm Durchmesser und 10 mm Höhe an.
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Zur Ermittlung des Reibungswartes fertigte man Scheiben von 40 mm
Außendurchmesser, 8 mm Innendurchmesser, 6 mm
Höhe an.
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Zur ermittlung des Verschleißes fertigte man scheiben von 60 mm Durchmesser,
12 mm Höhe an.
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Die Proben zur Prüfung auf Dauerfestigkeit bei dynamischen Belastungen
(mehrfache Dehnung) stellen Schaufeln derselben Abmessungen wie auch für aie Prüfung
zur srmittlung der physikalisch-mechaaischen Kennwerte dar.
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Die Probe zur Prüfung auf cyclischen Druck stellt einen hohlen Zylinder
von 22 mm Außendurchmesser, 12 mm Innendurchmesser, 20 mm Höhe dar.
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Die Proben für die Prüfung zur Ermittlung der Temperatur der thermooxydativen
Destruktion und zur Ermittlung der Gewichtsverluste nach der Methode der thermogravimetrischen
Analyse wurden aus gehärteten Platten herausgeschnitten.
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Die Prüfergebnisse der wie in den Beispielen 1 bis 25 beschriebenen
erhaltenen thermo stabilen Ur ethanelast omer e sind in der Tabelle 1 angeführt.
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Beispiel 2.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat. Dem Vorpolymerisat
von 592 g Gewicht gibt man 12,99 g Polyarylat vom Molekulargewicht 15000 auf der
Basis von
Therephthalsäure und Isophthalsäure (im Verhältnis 1:1
genommen) und Diphenylolpropan zu. Der Gehalt des Polyarylats an Hydroxylgruppen
beträgt 0,12%. Man rührt während 15 min bei einer Temperatur von 95°C. Das Gemisch
kühlt man auf eine Temperatur von 80°C ab und gibt 56,85 g 3,3*-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan
in Form einer Schmelze zu und rührt während 3 min bis zur Bildung des Polymers.
Die 9emperatur des Reaktionsgemisches wird auf 95 + 5°C Gehalt ten.
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Das Polymer wird in Formen abgezogen.
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Das Ausreifen, die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel 1.
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Beispiel 3.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat. Dem Vorpolymerisat
von 592 g Gewicht gibt man 32,45 g Polyarylat vom Molekulargewicht 14000 auf der
Basis von Therephthalsäure und Isophthalsäure (im Verhältnis 1:1 genommen) und Diphenylolpropan
zu. Der Gehalt des Polyarylats an Hydroxylgruppen beträgt 0,2%. Man rührt während
15 min bei einer Temperatur von 95°C. Das Gemisch kühlt man auf eine Temperatur
von 80°C ab und gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan in Form einer
Schmelze zu und rührt
während 4 min. Die Temperatur des Reaktionsgemisches
wird auf 98 + 5°C gehalten.
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Das Polymer wird in Fornen abgezogen.
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Das Ausreifen, die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel 1.
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Beispiel 4.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat. Dem Vorpolymerisat
von 592 g Gewicht gibt man 64,9 g Polyarylat vom Molekulargewicht 50000 auf der
Basis von Isophthalsäure und Terephthalsäure (im Verhältnis 1:1 genommen) und Diphenylolpropan
zu. Der Gehalt des Polyarylats an Hydroxylgruppen beträgt 0,4o. Man rührt während
15 min bei einer Temperatur von 95°C. l.;an kühlt das Gemisch auf eine Temperatur
von 80°C ab und gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer
Schmelze zu und rührt während 5 min. Die Temperatur, des Reaktionsgemisches viird
auf 96 + 50C gehalten.
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Das Polymer zieht man in Formen ab. Das Ausreifen, die Verarbeitung
und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 5.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat. Dem Vorpolymerisat
von 592 g Gewicht gibt man 181,72 g
Polyarylat vom Molekulargewicht
26000 auf der Basis von Isophthalsäure und Terephthalsäure (im Verhältnis 1:1 genommen)
und Diphenylolpropan zu. Der Gehalt des Polyarylats an Hydroxylgruppen betragt 0,
35. Man rührt während 25 min bei einer Temperatur von 9500. Man kuhlt das Gemisch
auf eine Temperatur von 80°C ab und gibt 56,85 g 3,3-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan
in Form einer Schmelze zu und rührt während 4 min. Die Temperatur des Reaktionsgemisches
wird auf 95 + 5°C gehalten.
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Das Polymer zieht man in Backbleche ab. Das Ausreifen, die Verarbeitung
und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 6.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat. Dem Vorpolymerisat
von 592 g Gewicht gibt man 6,49 g Polyarylat vom Lolekulargewicht 12000 auf der
Basis von Isophthalsäure und Phenolphthalein zu und rührt während 15.M Minuten bei
einer Temperatur von 95 00.Man kühlt das Gemisch eine Temperatur von 80°C ab und
gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und
rührt während 3 min bei einer Temperatur von 95 bis 98°C.
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Das Polymer zieht man in Formen ab. Das Ausreifen, die Verarbeitung
und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel l.
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Beispiel 7. Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat.
Dem Vorpolymerisat von 592 g Gewicht gibt man 12,99 Polyarylat vom Molekulargewicht
12000 auf der Basis
von Isophthalsäure und Phenolphthalein zu .und
rührt 15 Minuten bei einer Temperatur von 9500. Man kühlt das Gemisch auf eine Temperatur
von 800C ab und gibt 56,85. g 3,3'-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan in Form einer
Schmelze zu und rührt 3 Minuten bei einer Temperatur von 95 bis 98°C.
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Das Polymer zieht man in Formen ab. Das Ausreifen, die Verarbeitung
und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1 Beispiel 8.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat.
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Dem Vorpolymerisat von 592 g Gewicht gibt man 32,45 g Polyarylat vom
Molekulargewicht 12000 auf der Basis von Isophthalsäure und Phenolphthalein bei
einer Temperatur von 96°C zu und rührt während 15 min. Man kühlt das Gemisch auf
eine Temperatur von 800C ab und gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminophenylmethan
in Form einer Schmelze zu und rührt während 3.Min., indem man die Temperatur auf
95# 5°C hält, Das Ausreifen, die Verarbeftung und Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel l.
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Beispiel 9.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat von 592 g
Gewicht. Dem Vorpolymerisat gibt man 64,9 g Polyarylat vom Molekulargewicht 15000
auf der Basis von Isophthalsäure und Phenolphthalein bei einer Temperatur von 96°C
zu und rührt während 15 min. Man kühlt das Gemisch auf eine Temperatur von 8000,
gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und
rührt während 2 min, indem man die Temperatur auf 96 + 50C hält.
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Das Ausreifen, die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel 1.
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Beispiel 10.
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Analog zu Beispiel 1 bereitet man Urethanvorpolymerisat von 592 g
Gewicht. Dem Vorpolymerisat gibt man 181,?9 g Polyarylat vom Molekulargewicht 20000
auf der Basis von Isophthalsäure und Phenolphthalein bei einer Temperatur von 98°C
zu und rührt während 15 Min. Man kühlt das Gemisch auf eine Temperatur von 80°C,
gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und
rührt während 2. Min, indem man die Temperatur auf 95 # 5°C hält, Das Ausreifen,
die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 11.
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Man bereitet analog zu Beispiel 1 Urethanvorpolymerisat. Dem Vorpolymerisat
von 592 g Gewicht gibt man 12,99 g Polyarylat vom Molekulargewicht 10000 auf der
Basis von Terephthalsäure und Phenolphthalein zu. kian kühlt das Gemisch auf eine
Temperatur von 8000 ab und gibt 56,85 g 3,3' Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan
in Form einer Schmelze zu und rührt während 3 min bei einer Temperatur von 95 +
500.
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Das Polymer zieht man in Formen ab.
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Das Ausreifen, die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel 1.
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Beispiel 12.
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In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen Polyester auf der Basis von Adipinsäure
und Diäthylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydroxylgruppen 1,?4%)
ein.
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Man trocknet bei einer Temperatur von 11000 und einem Restdruck von
2 bis 3 Torr während 2 h.
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Man gibt 71,2 g 2,4-Toluylendiisooyanat bei einer emperatur von 85
OC zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von 96°C, Dem Vorpolymerisat
gibt man bei einer Temperatur von 9600 10,29 g Polyarylat auf der Basis von Isophthalsäure
und Terephthalsäure (1:1) und Diphenylolpropan vom Molekulargewicht 15000 zu und
rührt während 15 min.
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Dem auf eine Temperatur von 80°C abgekühlten Gemisch gibt man 43,72
g 3,3-Dichlor-4,4-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und rührt während
3 min, indem man die Temperatur auf 95 + 5°C hält. Das erhaltene flüssige Polymer
zieht man in ein Backblech ab und führt das Ausreifen bei Zimmertemperatur während
2 bis 3 h durch.
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Die Verarbeitung des POlymers und die Prüfung der Proben erfolgt
analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 13.
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In einen Reastor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen Polyäther, Polytetrahydrofuran vom
M'olekulargewicht 1000 (Gehalt an Hydroxylgruppen 1,32%), ein. Man trocknet bei
einer Temperatur von 110°C und einem Restdruck von 2 bis 3 Torr während 2 h. Man
gibt 277,10 g 4,4'-Diphenylmethandiisozyanat bei einer Temperatur von 70°C zu und
rührt während 1,0 h bei einer Temperatur von 8000.
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Dem Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 80°C 16,46 g
Polyarylat auf der Basis von Isophthalsäure und Terephthalsäure, im Verhältnis 1:1
genommen, und Diphenylolpropan zu rund rührt während 15 Minuten.
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Dann gibt man 46 g 1,4-Butandiol bei einer Temperatur von 70°C zu
und rührt während 3 min. Die Endtemperatur der Reaktionsprodukte wird auf 80 + 5°C
gehalten. Das Polymer zieht man in ein Backblech ab und thermostatiert bei einer
Temperatur von 80°C während 2 h.
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Die Verarbeitung und die Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel
1.
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Beispiel 14.
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In einer Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen
Polyester auf der
Basis von Adipinsäure und Athylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydroxylgruppen
1,81%) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 110°C und einem Restdruck von
2 bis 3 Torr während 2 h.
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Man gibt 122,87 g 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat bei einer Temperatur
von 75°C zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von 80°C. Dem Vorpolymerisat
gibt man 13,6 g Polyarylat auf der Basis der Isophthalsäure und der Terephthalsäure
(1:1) und Diphenylolpropan vom B.olekulargewicht 15000 zu und rührt während 15 min.
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Dem auf eine Temperatur von 60°C gekühlten Gemisch gibt man 56,85
g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und rührt während
1 min. Die Temperatur vor dem Abziehen beträgt 7000. Das Ausreifen, die Verarbeitung
und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 15.
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In einen Reaktor von 1 1 Fassun£;svermögen mit Schauf clrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen Polyester auf der Basis von Adipinsäure
und Äthylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehaltan Hydroxylgruppen 1,81%) ein.
an trocknet oei einer Temperatur von 11000 und einem Restdruck von 2 bis 3 Torr
während 2 h.
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Man gibt 6,94 g 1,4-nutandiol bei einer Temperatur von 85°C zu und
rührt während 20 min.
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Man gibt 117,66 g 2,4-Toluylendiisocyanat bei einer Temperatur von
85°C zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von 96°C.
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Dem Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 96°C 13,94 g
Pplyarylat auf der Basis eines Gemisches von Isophthalsäure und Terephthalsäure
(1:1) und Diphenylolpropan vom .olekulargewicht 15000 zu und rührt während 15 min,
Dem auf eine Temperatur von 80°C abgekühlten Gemisch gibt man 7k,2 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan
in Form einer Schmelze zu und rührt während 3 min bei einer Temperatur von 90°C.
Man zieht das Polymer in ein Backblech ab.
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ISan führt das Ausreifen bei Zimmertemperatur während 1,5 h durch.
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Die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel
1.
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Beispiel 16.
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In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen Polyester auf der 3asis von Adipinsäure
und Äthylenglykol
vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydroxylgruppen
1,81%) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 110°C und einem Restdruck von
2 bis 3 Torr während 2 h.
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Man gibt 6,94 g 1,4-Butandiol bei einer Temperatur von 85°C zu und
rührt während 20 min.
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Man gibt 117,65 g 2,4-Doluylendiisocyanat bei einer Temperatur von
850C zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von 95 + 5°C.
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Dem Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 98°C 69,7 g
Polyarylat auf der Basis eines Gemisches von Isophthalsäure und Terephthalsäure
(1:1) und Diphenylolpropan vom Molekulargewicht 15000 zu und rührt während 15 min.
Dem auf eine Temperatur von d'000 abgekählten Gemisch gibt man 72,2 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan
in Form einer Schmelze zu und rührt während 3 min bei einer Temperatur von 90 #
500. Man zieht das Polymer in ein Backblech ab. Man führt das Ausreifen bei Zimmertemperatur
während 1,5 h durch.
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Die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel
1.
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Beispiel 17.
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In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen
Polyester auf der
basis von Adipinsäure und Äthylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydroxylgruppen
1,81%) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 11000 und einem Restdruck von
2 bis 3 Torr während 2 h.
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Man gibt 23,1 g 1,4-Butandiol bei einer Temperatur von 8500 zu und
rührt während 20 min.
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Man gibt 174,0 g 2,4-Toluylendiisocyanat bei einer Temperatur von
8500 zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von 95 + 500.
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Dem Vorpolymerisat gibt min bei einer Temperatur von 96°C 16,08 g
Polyarylat auf der Basis eines Gemisches von Isophthalsäure und Terephthalsäure
(1:1) und Diphenylolpropan vom Molekulargewicht 15000 zu und rührt während 15 min.
-
Dem auf eine Temperatur von 80°C abgekuhlten Gemisch gibt man 106,80
g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und rührt während
3 min, indem man die Temperatur auf 95 + 300 hält.
-
Das Polymer zieht man in ein Backblech ab. Das Ausreifen wird bei
Zimmertemperatur während 1 h durchgeführt.
-
Die Verarbeitung und Prüfung errolgt analog zu Beispiel 1.
-
Beispiel 18.
-
In einen reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaurelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen
Polyester auf
der Basis von Adipinsäure und Athylenglykol vom Molekulargewicht 2000 gehalt an
Hyoroxylgruppen 1,81%) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 110°C und einem
Restdruck von 2 bis 3 Torr währena 2 h.
-
Man gibt 23,1'g 1,4-Butandiol bei einer Temperatur von 850(; zu und
rührt während 20 min.
-
Man gibt 174,0 g 2,4-Toluylendiisozyanat bei einer Temperatur von
85%' zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von 96%.
-
Dem Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 96°C 80,39 g
Polyarylat auf der Basis eines Geiiiisches von Isophthalsäure und Terephthaisäure
(1:1) und Diphenylolpropan vom Molekulargewicht 15000 zu und rührt während 15 min.
-
Dem auf eine Temperatur von 800C abgekühlten;Gemisch gibt man 106,80
g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze zu und rührt während
3 min, indem man die Temperatur auf 90 + 3°C hält. Das Ausreifen wird bei Zimmertemperatur
während 1 h durchgeführt. Die Verarbeitung und, Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel 1.
-
Beispiel 19.
-
In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen
Polyester auf der
Basis von Adipinsäure und Äthylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydrorylgruppen
1,81%) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 11600 und einem Restdruck von
2 bis 3 Torr während 2 h.
-
Man gibt 4,7 g Äthylenglykol bei einer Temperatur vcn 80°C zu und
rührt während 15 min.
-
Dem erhaltenen Gemisch gibt man bei einer Temperatur von 800C 119,55
g 2, 4-Toluylendiiso cyanat zu und rührt während 1,5 h bei einer Temperatur von
96°C.
-
Den Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 9800 13,93 g
Polyarylat auf der Basis eines Gemisches von Isophthalsäure und Terephthalsäure
(1:1) und Diphenylpropan vom Molekulargewicht 15000 zu und rührt während 15 min.
-
Dem auf eine Teiüperatur von 80°C abgekühlten Gemisch gibt man 72,20
g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan.
-
in Form einer Schmelze zu und rührt während 3 min, indem man die Temperatur
auf 95 + 5°C hält. Man führt das Ausreifen des Polymers bei Zimmertemperatur während
10 h durch.
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Die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel
1.
-
Beispiel 20. In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer
und Elektroheizung bringt man 500 g
bifunktionellen Polyester auf
der Basis von Adipinsäure und Diäthylenglykol vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt
an Hydroxylgruppen 1,?4) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 11000 und einem
Restdruck von 2 bis 3 Torr während 2 h.
-
Man gibt 24,15 g 1,4-Butandiol bei einer Temperatur von dO oO zu
und rührt das Gemisch während 20 min.
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kan gibt 69,0 g 2,4-Toluylendiisocyanat bei einer Temperatur von
65°C zu und rührt während 40 min bei einer Temperatur von 80 + 300.
-
Bei derselben Temperatur gibt man 12,26 g Polyarylat auf der Basis
von Diphenylolpropan und eines Gemisches von Terephthalsäure und Isophthalsäure,
genommen im Verhältnis von 1:1, vom Ilolekulargewicht 15000 zu und rührt während
15 min. Das Polymer zieht man in ein Backblech ab und fübrt das Ausreifen bei einer
Temperatur von 11000 während 15 h durch.
-
Die Verarbeitung und Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel
1.
-
Beispiel 21.
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In einen Reaktor von 1 1 Fassungsvermögen mit Schaufelrührer und
Elektroheizung bringt man 500 g bifunktionellen Polyester auf der Basis von Adipinsäure
und Äthylenglykol
vom Molekulargewicht 2000 (Gehalt an Hydroxylgruppen
1,81%) ein. Man trocknet bei einer Temperatur von 11000 und einem Restdruck von
2 bis 3 Torr während 2 h. Man gibt 92,58 g 2,4-?oluylendiisocyanat bei einer Temperatur
von 85°C zu und rührt während 1,5 h bis zur Bildung des Vorpolymerisates.
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Dem Vorpolymerisat gibt man bei einer Temperatur von 9500 ein Pulvergemisch
zu, das aus 12,99 g Polyacylat auf der Basis von Isophthalsäure und Terephthalsäure,
im Verhältnis 1:1 genommen, und Diphenylolpropan, 3,0 g Polytetrafluoräthylen, 0,6
g Molybdändisulfid, 0,6 g Graphit und 0,6 g Kupferpulver besteht. Das Vermischen
wird bei einer Temperatur von 95 bis 10000 während 15 min durchgeführt.
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Man kühlt das Gemisch auf eine Temperatur von b0°C ab und gibt 56,85
g $3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze (Temperatur 1200C)
zu und rührt während 3 min, indem man die Temperatur auf 95 + 3°C hält. Die polymere
Lischung zieht man in ein Backblech ab und läßt bei Zimmertemperatur während 2 h
ausreifen.
-
Die Verarbeitung der polymeren Mischung und die Prüfung der Proben
erfolgt analog zu Beispiel 1. Die Prüfergebnisse der in den Beispielen 21 bis 25
erhaltenen Proben sind in der Tabelle 2 angeführt.
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Beispiel 22.
-
Analog zu Beispiel 21 bereitet man Vorpolymerisat in einer Menge
von 592 g. Man gibt diesem bei einer Temperatur von 9500 ein Pulvergemisch zu, welches
aus 12,99 g Polyarylat auf der Basis von Diphenylolpropan und eines Gemisches von
Isophthalsäure und Terephthalsäure, im Verhältnis 1:1 genommen, 6,0 g Polytetrafluoräthylen,
6,0 g Molybdändisulfid, 6,0 g Graphit und 6,0 g Kupferpulver besteht. Man rührt
während 15 min bei einer Temperatur von 9600. Man kuhlt das Gemisch auf eine Temperatur
von 80°G ab, gibt 56,85 g 3,3 '-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer
Schmelze zu und rührt während 3 min, indem man die Tensperatur auf 95 + 3°C hält.
Die polymere Mischung wird in ein Backblech abgezogen.
-
Das Ausreifen und die Verarbeitung der polymeren Lischung wird analog
zu Beispiel 21 durchgeführt.
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Beispiel 23.
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Analog zu Beispiel 21 bereitet man 592 g Vorpolymerisat. Man gibt
bei einer Temperatur von 97°C ein Pulvergemisch zu, welches aus 12,99 g Polyarylat
auf der Basis von Diphenylpropan und eines Gemisches von Isophthalsäure und Terephthalsäure,
im Verhältnis 1:1 genommen, 30,0 g Polytetrafluoräthylen, 12,0 g kolybdändisulfid,
12,0 g Graphit
und 12,0 g Kupferpulver besteht. Man rührt das Gemisch
wählrend 15 min bei einer Temperatur von 97°C, kühlt auf eine Temperatur von 80°C
ab, gibt 56,85 g 3,3t-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer Schmelze
(Temperatur der Schmelze 1200C) zu und rührt während 3 min, indem man die Temperatur
auf 95 + 3°C hält. Man zieht die polymere Mischung in ein Backblech ab.
-
Das Ausreifen und die Verarbeitung der polymeren Lischung erfolgt
analog zu Beispiel 21.
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Beispiel 24.
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In einem Reak,tor mit Schaufelrührer und Elektroheizung bereitet
man analog zu Beispiel 21 592 g Vorpolymerisat. Man gibt bei einer Temperatur von
9700 ein Pulvergemisch zu, welches aus 12,99 g Polyarylat auf der Basis von Diphenylolpropan
sowie Isophthalsäure und Terephthalsäure, im Verhältnis 1:1 genommen, 60,0 g Polytetrafluoräthylen,
30,0 g Molybdändisulfid, 30 g Graphit und 30 g Kupferpulver besteht. Man rührt das
Gemisch während 15 min bei einer Temperatur von 9700, kühlt auf eine Temperatur
von 80°C ab, gibt 56,85 g 3,3'-Dichlor-4,4'-diaminodiphenylmethan in Form einer
Schmelze (Temperatur der Schmelze 1200C) zu und rührt während 3 min, indem man die
Temperatur auf 95 + 300 hält. Man zieht die polymere Mischung in ein Backblech ab.
-
Das Ausreifen und die Verarbeitung des Elastomers erfolgt analog
zu Beispiel 21.
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Beispiel 25.
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In einem Reaktor mit Schaufelrührer und Elektroheizung bereitet man
analog zu Beispiel 21 592 g Vorpolymerisat, gibt bei einer Temperatur von 97°C ein
Pulvergemisch zu, welches aus 12,99 g Polyarylat auf der Basis von Diphenylolpropan
und eines Gemisches von Therephthalsäure und Isophthalsäure, im Verhältnis 1:1 genommen,
120,0 g Polytetrafluoräthylen, 60,0 g Molybdändisulfid, 60,0 g Graphit und 6 g Kupferpulver
besteht. Man rührt bei einer Temperatur von 96 bis 10000 während 15 min. Man gibt
56,85 g 3,3'-Dichlor-4,42-diaminodiphenylmetha1l in Form einer Schmelse bei einer
Temperatur des Gemisches von 8000 zu und rührt während 3 min, indem man die Temperatur
auf 95 + 300 hält. Man zieht die polymere Mischung in ein Backblech ab.
-
Das Ausreifen und die Verarbeitung erfolgt analog zu Beispiel 21.
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Beispiel 26.
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Man erhält analog dem in Beispiel 2 beschriebenen thermostabiles
Urethanelastomer, aus dem man dann eine Mi-.schung durch Vermischen der Komponenten
auf Walzen mit den Abmessungen 320 x 160 mm erhält, Das Vermischen wird bei
der
folgenden Reihenfolge der Zugabe der Komponenten durchgeführt. Man bringt auf die
Walzen 160 g Divinylnitrilkautschuk, plastifiziert diesen bei einer Temperatur der
vorderen Walze von 50°C und der hinteren Walze von 60°C wahrend 3 min. Man bringt
400 g thermostabiles Urethanelastb mer ein. Die Vereinigung der Kautschuke erfolgt
bei einer Größe des Spaltes zwischen den Walzen von 1,5 mm. Die Vereinigung wird
erreicht nach 5 min Rühren. Man bringt 200 g Kohlenstoffruß ein, rührt weitere 3
min, gibt dann Stearin in einer Menge von 1,6 g zu und rührt während 2 min.
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Man gibt nacheinander 10 g Zinkoxyd, 200 g Kohlenstoffruß, 1,6 g 2-Merkaptobenzthiazol,
1,6 g Dibenzthiazoldisulfid zu, rührt 3 min, gibt dann 3,2 g Schwefel zu und rührt
wahrend 3 min. Während der Zugabe aller Komponenten und des Rührens darf die Temperatur
der Walzen 600C nicht übersteigen. Das Gemisch nimmt man von den Walzen ab und hält
an der Luft während 3 h.
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Die Prüfung, der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Die Prüfergebnisse der in den Beispielen 26 bis 40 erhaltenen Proben
sind in der Tabelle 3 angeführt.
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Beispiel 27.
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Analog zu dem in Beispiel 2 beschriebenen erhält man thermostabiles
Urethanelastomer. Man erhält eine Mischung
aus dem genannten thermostabilen
Urethanelastomer, Divin nitrilkautschuk und den nachstehend angeführten Womponenten
bei der gleichen Reihenfolge der Zugabe der Komponenten und der gleichen Dauer der
Operationen wie auch in dem Beispiel 26. Die Komponenten nimmt man in folgenden
Mengen: thermostabiles Urethanelastomer 280 g, Divinylnitrilkautschuk 280 g, Kohlenstoffruß
210 g, Stearin 5,6 g, Zinkoxyd 20 g, Kohlenstoffruß (die zweite Portion) 210 g,
2-Merkaptobenzthiazol 2,8 g, Dibenzthiazoldisulfid 5,6 g, Schwefel 8,5 g.
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Die Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 28* Analog zu Beispiel 27 erhält man eine Mischung bei folgenden
Mengen der Komponenten: thermostabiles Urethanelastomer 240 g, Divinylnitrilkautschuk
360 g, Kohlenstoffruß 180 g, Stearin 7,2 g, Zinkoxyd 25,0 g, Kohlenstoffruß (die
zweite Portion) 180 g, 2-Merkaptobenzthiazol 3,6 g, Dibenzthiazoldisulfid 7,2 g,
Schwefel 11,0 g. Die Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 29.
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Analog zu Beispiel 27 erhält man eine Mischung bei folgenden Mengen
der Komponenten: thermostabiles Urethanelastomer 220 g, Divinylnitrilkautschuk 440
g, Kohlenstoffruß
160 g, Stearin 8,8 g, Zinkoxyd 31,0, Kohlenstoffruß
(die zweite Portion) 160 g, 2-kerkaptobenzthiazol 4,4 g, Dibenzthiazoldisulfid 8,8
g, Schwefel 11,0. Die Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 30.
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Analog zu Beispiel 27 erhält man eine Mischung bei folgenden Mengen
der Komponenten: thermostabiles Urethanelastomer 120 g, Divinylnitrilkautschuk 480
g, Kohlenstoffruß 180 g, Stearin 24 g, Zinkoxyd 48,0, Kohlenstoffruß (die zweite
Portion) 180, 2-Ierkaptobenzthiazol 4,8 g, Dibenzthiazoldi.sulfid 24,0 , Schwefel
24,0. Die Prüfung der Proben erfolgt analog zu ßeispiel 1.
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Beispiel 31.
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Analog zu dem in Beispiel 3 beschriebenen erhält man thermostabilses
Urethanelastomer. Aus dem erhaltenen Elastomer und den in der Mischung des Beispiels
27 (in gleichen Verhältnissen, bei gleicher Reihenfolge der Zugabe und gleicher
zeitlicher Reihenfolge) verwendeten Komponenten stellt man eine Mischung her. Die
Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 32.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 4 erhaltene thermostabile
Urethanelastomer.
Die Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 33.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 5 erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 34.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 6 erhaltene zhermostazeile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 35.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 9 erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispilel 1.
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Beispiel 35.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 10 erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog
zu beispiel 1.
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Beispiel 37.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 15 erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 38.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 16 erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 39.
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Zum Unterschied von ctem Beispiel 26 verwendete man in der Mischung
das in dem Beispiel 17 erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 40.
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Zum Unterschied von dem Beispiel 26 verwendete man in der mischung
das in dem Beispiel lo erhaltene thermostabile Urethanelastomer. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 41.
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Auf Walzen von 320 x 160 mm Walzenabmessungen,bringt man 200 g des
nach Beispiel 20 (jedoch ohne Zugabe von Polyarylat) erhaltenen Urethanelastomers.
Das Elastomer plastifiziert man bei einer Temperatur der Walzen von 40 bis 50°C
während 5 min. Man gibt ein Gemisch von Dimeren 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat
(Verhältnis 35:65) in einer Menge von -12,0 g zu, rührt während 2 min bei einer
Temperatur der Walzen von 40 bis 5000. Man gibt 4,0 g Polyarylat auf der Basis von
Diphenylolpropan und eines Gemisches von Terephthalsäure und Isophthalsäure, im
Verhältnis 1:1 genommen, zu, ruhrt während 1 min bei einer Temperatur von 40 bis
50°C. Man gibt 150 g mit Dioktylphthalat plastifiziertes Polyvinylchlorid (Verhältnis
von Polyvinylchlorid zu Dioctylphthalat wie 7,5 : 1) zu, rührt während 2 min bei
einer Temperatur von 40 bis 5000. Man gibt 100 g Kohlenstoffruß zu, rührt während
3 min bei einer Temperatur von 40 bis 50°C. Man gibt 10 g eines Gemisches von Calcium
stearat und Bleistearats im Verhältnis 1:1 genommen, zu und rührt während 2 min
bei einer Temperatur von 40 bis 50000 Man hält 2 h bei Zimmertemperatur. Die Prüfung
der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1. Die Prüfergebnisse der in den Beispielen
41 bis 46 erhaltenen Proben sind in der Tabelle 4 angeführt.
-
Beispiel 42.
-
Auf Walzen von 320 x 160 mm Walzenabmessungen bringt man 200 g des
nach Beispiel 20 (jedoch ohne Zugabe von Polyarylat) erhaltenen Urethanelastomers.
Das Elastomer plastifiziert man bei einer Temperatur der Walzen von 40 bis 500C
während 3 min. Man gibt ein Gemisch von Dimeren 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat
(Verhältnis 35:65) in einer Menge von 14,0 g zu-und rührt während 2 min bei einer
Tempers tur der Walzen von 40 bis 5000. Man gibt 4,0 g Polyarylat auf der Basis
von Diphenylolpropan und eines Gemisches von Terephthalsäure und Isophthalsäure,
im Verhältnis 1:1 genommen, zu und rührt während 2 min bei einer Temperatur von
40 bis 50°C. Man gibt 150 g mit Dioctylphthalat plastifiziertes Polyvinylchlorid
(Verhältnis von Polyvinylchlorid zu Dioctylphthalat wie 6,5 : 1) zulrührt während
2 miii bei einer Temperatur von 40 bis 5000. Man gibt 40 g Rohlenstoff-und ruß zu
rührt während 3 min bei einer Temperatur von 40 bis 50°C. Man gibt 12 g eines Gemisches
von Calciumstearat und Bleistearat, im Verhältnis 1:1 genommen, zu und rührt während
2 min bei einer Temperatur von 40 bis 5000. Man hält 2 h bei Zimmertemperatur. Die
Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 43.
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Man bringt auf Walzen von 320 x 160 mm Walzenabmessungen bei einer
Temperatur der Walzen von 40 bis 500C 200 g des nach Beispiel 20 (jedoch ohne Zugabe
von Polyarylat) erhaltenen Urethanelastomers, plastifiziert während 3 min.
-
Man gibt 14,0 g eines Gemisches von Dimeren 2,4- und und 2,6-Toluylendiisocyanat
(Verhältnis 35 : 65) zushi-h-rt während rend 2 min. Man gibt 4,0 g Polyarylat auf
der Basis von Diphenylolpropan und eines Gemisches der Terephthalsäure und Isophthalsäure,
im Verhältnis von 1:1 genommen, zu und rührt während 2 min. Man gibt 300 g mit Dioctylphthalat
plastifiziertes Polyvinylchlorid (Verhältnis von Polyvinylchlorid zu Dioktylphthalat
wie 7:1)zu und rührt während 3 min Man gibt 50 g Kohlenstoffruß zu und rührt während
3 min. Man gibt 12,0 g eines Gemisches von Calciumstearat und Bleistearat, Im Verhältnis
1:1 genommen, zu und rührt während 2 min. Die Prüfung der Proben erfolgt analog
zu Beispiel 1.
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Beispiel 44.
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Man bringt auf Walzen von 320 x 160 mm Walzenabmessungen bei einer
Temperatur der Walzen von 40 bis 500C 200 g des nach Beispiel 20 (jedoch ohne Zugabe
von Polyarylat) erhaltenen Urethanelastomers und plastifiziert während 3 min.
-
Man gibt 14,0 g eines Gemisches von Dimeren 2,4- und
2,6-Toluylendiisocyanat
(Verhältnis 35 : 65) zu und rührt während 2 min. Man gibt 4,0 g Polyarylat auf der
Basis von Diphenylolpropan und eines Gemisches der Terephthalsäure und Isophthalsäure,
im Verhältnis von 1:1 genommen, zu und rührt während 2 min. San gibt 300 g mit Dioctylphthalat
plastifiziertes Polyvinylchlorid (Verhältnis von Polyvinyl-und chlorid zu Dioktylphthalat
wie 6:1) zulrührt während 3 min.
-
Man gibt 100 g Kohlenstoffrtiß zu, ruhrt während 5 min. Man gibt 12,0
g eines Gemisches von Calciumstearat und Bleistearat, im Verhältnis 1:1 genommen,
zu und rührt während 2 min bei einer Temperatur von 40 bis 50°C. Die Prüfung der
Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 45.
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Man bringt auf Walzen von 320 x 120 mm Abmessungen 200 g des nach
dem Beispiel 20 (jedoch ohne Zugabe des Polyarylates) erhaltenen Urethanelastomers
und plastifiziert bei einer Temperatur der Walzen von 40 bis 50°C während 3 min.
Man gibt 14,0 g eines Gemisches von Dimeren 2,4- und 2,6-Toluylendiisozyanat (Verhältnis
35:65) zu,und rührt während 2 min.Man gibt 4,0 g Polyarylat auf der Basis von Diphenylolpropan
und eines Gemisches der Terephthalsäure und Isophthalsäure, im Verhältnis von 1
: 1 genommen, zu und rührt während 2 min.
-
Man gibt 400 g mit Dioctylphthalat plastifiziertes Polyvinylchlorid
zu
Dioctylphthalat wie 6,5 : 1) zu und rührt während 3 min. Man gibt 200 g Kohlenstoffruß
zu, rührt während 5 min. Man gibt 12 g eines Gemisches von Bleistearat und Calciumstearat,
im Verhältnis von 1 : 1 genommen, zu und rührt während 2 min bei einer Temperatur
von 40 bis 50°C. Die Prüfung der Proben erfolgt analog zu Beispiel 1.
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Beispiel 46.
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Man bringt auf Walzen von 320 x 120 mm Abmessungen 200 g des nach
dem Beispiel 20 (jedoch ohne Zugabe des Polyarylates) erhaltenen Urethanelastomers,
plastifiziert bei einer Temperatur der Walzen von 40 bis 50°C während 3 min.
-
Man gibt 20,0 g eines Gemisches von Isomeren 2,4- und 2,6--?oluylendiisocyanat
(Verhältnis 35 : 65) zu, rührt während 2 min. Man gibt 4,0 g Polyarylat auf der
Basis von Diphenylolpropan und eines Gemisches der Terephthalsäure und Isophthalsäure,
im Verhältnis von 1 : 1 genommen, zu und rührt während 2 min. Man gibt 600 g mit
Dioctylphthalat plastifiziertes Polyvinylchlorid (Verhältnis von Polyvinylchlorid
zu Dioctylphthalat wie 2 : 1) zu und rührt während 5 min. Man gibt 250 g Kohlenstoffruß
zu, rührt während 5 min.
-
Man gibt 20 g eines Gemisches von Bleistearat und Calciunstearat,
im Verhältnis von 1 : 1 genommen, zu und rührt während 2 min bei einer Temperatur
von 40 bis 50°C. Die Prüder Proben r g ertolgB analog zu Beispiel s.
Tabelle
1 Kennwerte von thermostabilen Urethanelastomeren physikalisch-mechanische Rückptallela-Bei-
Kennwerte stizität,% spiel Reiß- bezoge- blei- Shore- bei bei bela- ne Deh- bende
härte, 20°C 100°C stung, nung, Deh- A kp/cm² % nung, % 1 2 3 4 5 6 7 1 412 580 2
78 27 57 2 430 560 3 80 28 56 3 402 470 4 82 30 54 4 364 460 8 85 32 52 5 288 390
16 90 34 50 6 384 560 2 75 29 52 7 392 520 4 78 30 54 8 340 490 4 82 32 56
Tabelle
1 Kennwerte von thermostabilen Urethanelastomeren Verschleiß Beständigkeit Derivatogramme
gegen Ko- bei mehrfarundleinen, cher Dehnung, Beginn der 75% der Gecm³/kWh Lastspiel-
thermooxy- wichtsverluste zahl dativen De- in der Luftstruktion, atmosphäre ent-°C
sprechende Temperatur, °C 8 9 10 11 76 2046 220 430 58 3611 240 440 89 3780 260
460 134 2835 320 470 274 350 340 495 110 3570 240 445 106 4020 260 480 120 4520
280 482
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 9 330 470 6 86 32 54 140 2600 277
486 10 270 370 4 92 34 48 330 2550 345 490 11 286 540 10 82 30 58 84 980 295 454
12 344 435 14 76 36 44 96 3800 275 383 13 363 580 8 82 36 58 84 5700 287 391 14
431 590 2 90 34 44 92 3800 292 413 15 445 420 4 89 30 32 135 1800000 327 481 16
402 460 4 96 30 34 98 800000 334 493 17 413 410 2 99 32 34 168 240000 324 486 18
380 380 2 96 34 36 156 320000 312 456 19 274 390 8 82 27 32 216 4800 214 396 20
287 415 10 96 29 32 138 2200 217 389
Tabelle 2 Kennwerte der Antifriktionsmischungen
auf der Basis von thermostabilen Urethanelastomeren Bei- physikalisch-mechanische
Rückprallelastispiel Kennwerte zität Reiß- bezogene Shore- bei 20°C bei bela- Dehnung,
härte A 100°C stung, % kp/cm² 21 413 660 82 34 56 22 396 590 84 32 54 23 382 570
88 30 52 24 302 550 92 28 53 25 112 370 94 25 39
Tabelle 2 Kennwerte
der Antifriktionsmischung auf der Basis von thermostabilen Urethanelastomeren Verschleiß
Derivatogramme Wälzreibungsgegen Ko- wert bei rundleinen, Beginn der 75% der Ge-
160°C und cm³/kWh thermooxy- wichtsver- spez. Druck luste in von dativen De- der
Luft- 5 kp/cm² struktion, atmosphäre °C entsprechende T.,°C 56 258 420 0,6 51 267
460 0,52 46 275 505 0,38 33 290 520 0,24 28 318 540 0,15
Tabelle
3 Kennwerte der Mischung auf der Basis von thermostabilen Urethanelastomeren und
Divinylnitrilkautschuk Bei- physikalisch-mechanische Kennwerte Rückprall- Verschleiß
Derivatogramme spiele elastizität gegen Korund-Reißbe- bezoge- bleiben- Shore- bei
bei leinen, Beginn der 75% der Gelastung, ne Deh- de Deh- härte A 20°C 100°C cm³/kWh
thermooxy- wichtsverluste kp/cm² nung, nung,% dativen De- in der Luft-% struktion,
atmosphäre °C entsprechende Temperatur, °C 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 26 302 320 12 96
24 40 140 282 580 27 280 340 10 94 26 41 146 285 590 28 264 350 8 92 27 44 142 293
600 29 208 320 4 90 28 46 168 302 630 30 230 370 4 86 31 52 131 305 480 31 262 360
6 82 32 56 144 311 590 32 237 350 8 94 31 51 187 320 635
1 2 3
4 5 6 7 8 9 10 33 186 300 14 52 20 43 214 330 660 34 186 280 12 89 27 46 206 295
575 35 182 240 10 86 28 47 180 298 598 36 178 220 16 95 26 43 252 302 640 37 163
240 12 90 25 45 212 295 586 38 164 260 14 94 23 41 264 314 620 39 114 205 16 95
22 40 270 329 635 40 164 205 10 93 21 38 257 307 612
Tabelle 4
Kennwerte der Mischungen auf der Basis von Polyvinylchlorid und thermostabilen Urethanelastomeren
Bei- physikalisch-mechanische Kennwerte Rückprall- Verschleiß Derivatogramme spiel
elastizität gegen Korund-Reißbe- bezogene bleiben- Shore- (bei 25°C) leinen, Beginn
der 75% der Gelastung, Dehnung, de Deh- härte A cm³/kWh thermooxy- wichtsverkp/cm²
% nung,% dativen De- luste in der struktion, Luftatmosphä-°C re entsprechende Temperatur,°C
41 252 260 6 92 28 315 248 635 42 247 240 8 94 26 350 255 620 43 212 210 8 96 25
320 239 530 44 183 160 10 90 24 360 242 560 45 165 145 16 89 22 520 235 490 46 131
115 20 88 20 450 220 475