DE2547300A1 - Aufzugs- und zeigerstellungsmechanismus fuer uhrwerke - Google Patents

Aufzugs- und zeigerstellungsmechanismus fuer uhrwerke

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Description

30.746
A. Schild S.A., 2540 Grenchen (Kanton Solothurn), Mühlestrasse 14
"Aufzugs- und Zeigerstellungsmechanismus für Uhrwerke"
Die herkömmlichen Aufzugs- und Zeigerstellungsmechanismen weisen einen Satz von zwei Hebeln, Stellhebel und Wippe auf, die mit Federn beaufschlagt sind, sowie einen auf einem Aussenviereck der Aufzugswelle montierten und durch die Wippe angetriebenen Kupplungstrieb. Dank der in der Innenfläche des Aufzugstriebs und in der äusseren Fläche des Kupplungstriebs vorgesehenen Breguetzahnungen, gestattet es diese Anordnung, den Antrieb des Sperrades in der Rotation in nur einer Richtung entsprechend einer alternierenden, der Aufzugswelle verliehenen Rotationsbewegung zu bewirken, wenn letztere in der Aufzugsstellung rotiert. Ausserdem bewirkt ein auf die Aufzugswelle ausgeübter Zug in die Aussenlage die Ankupplung des Zeigerstellungsrades an die Aufzugswelle über den Kupplungstrieb. Diese Mechanismen haben sich während zahlreicher Jahre bewährt, jedoch war es auf Grund der Entwicklung von Uhren mit Kalendern oder sonstigen, unter gewissen Umständen von Hand zu bedienenden Vorrichtungen notwendig, sie zu ändern, um sie neuen Steuerfunktionen anzupassen, die beispielsweise in einer Zwischenlage der Aufzugswelle erhalten werden.
Auf der anderen Seite stellte sich die Tendenz zur Vereinfachung der Herstellungs- und Montagevorgänge der Verwendung von aus feinen Drähten bestehenden Federn bei der Durchführung der Wippenfunktionen entgegen, ebenso wie dem Bearbeiten von Breguet-
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zahnungen auf dem Kupplungstrieb und dem Aufzugstrieb, insbesondere wenn es sich um Mechanismen handelte, die andere Funktionen als den Aufzug und die Zeigerstellung durchführen können.
Erfindungsaufgabe ist die Schaffung eines Aufzugs- und Zeigerstellungsmechanismus ohne irgendein Werkstück mit Breguetverzahnung, ausserdem ohne jeden Federdraht, der geeignet ist, rational hergestellt und montiert zu werden und ausserdem dazu, sowohl dann verwendet zu werden, wenn es sich um die beiden Aufzugs- und Zeigerstellungsfunktionen handelt als auch dann, wenn noch zusätzliche Funktionen zu erfüllen sind.
Erfindungsgegenstand ist dementsprechend ein Aufzugs- und Zeigermechanismus für Uhrwerke mit einer drehbaren, in der Translation zwischen mindestens zwei axialen Stellen beweglichen Steuerwelle für Aufzug u. Zeigerstellung, einem Stellhebel, der sich dreht, wenn die Aufzugswelle sich in der Translation bewegt, einem ZeigerStellungsmechanismus, der ein Zeigerwerkrad dann antreibt, wenn die Aufzugswelle in der Zeigerstellungslage ist und einem als Schiebetrieb montiertes Kronenrad, derart, dass es mit einem Sperrad in Eingriff kommt oder von diesem getrennt wird, je nach dem, in welcher Richtung sich die Aufzugswelle dreht, wenn diese in der Aufzugslage ist, dadurch gekennzeichnet, dass er einen mit der Welle in Rotation fest verbundenen, jedoch in einer festen axialen Lage gehaltenen, mit dem Kronenrad und dem Zeigersteilrad ständig im Eingriff stehenden Transmissionstrieb, eine durch den Stellhebel gesteuerte, das Kronenrad in der Zeigerstellungslage der Aufzugswelle von dem Sperrad fernhaltende Sperrvorrichtung und ein von der Welle in einer das Zeigerstellrad in der Aufzugslage der Welle von dem Zeigerwerkrad trennenden Weise gesteuertes Verbindungselement aufweist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden.
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer mit dieser Ausführungsform ausgestatteten Kalenderuhr,
Fig. 2 eine Schnittansicht nacti Achse der Welle gewisser in Fig. 1 sichtbarer Elemente,
Fig. 3 eine Ansicht von unten des gleichen Werkes, und
Fig. 4 eine andere Position des Mechanismus zeigende, zur Fig. 3 analoge Ansicht.
Zunächst werden die wichtigen Elemente des in Fig. 1 dargestellten Werkes beschrieben, so wie sie auf der Seite des Zifferblattes erscheinen, ohne jedoch die die Kalenderfunktionen sicherstellenden Organe in Betracht zu ziehen. In Fig. 1 und 2 ist die in Kreisform ausgeführte, auf ihrer Aussen- und auf ihrer Innenseite verschiedene Vertiefungen aufweisende Werkplatte dargestellt. Die Aufzugswelle ist in eine in die Stärke der Werkplatte hinein ausgeführte und in eine auf der Innenfläche des genannten Gestellelementes erscheinende Vertiefung 3 mündende Radialbohrung eingeschoben. Die genannte Aufzugswelle weist eine Nut 4 auf, auf die nach innen ein Viereck 5 und anschliessend ein "Tigeron" 6 folgt, der mit einer kegelstumpfförmigen Spitze 7 endet. Die Aufzugswelle 2 wirkt mit einem Stellhebel 8 zusammen, der auf der Werkplatte 1 montiert ist, dreht auf einem Stift 9 und weist ein in die Nut 4 eingeschobenes Klötzchen 10 auf, sowie auf dem entgegengesetzten Teil des Stiftes 9 ein Klötzchen 11, das mit dem Kopf 12 der Stellhebelfeder 13 zusammenwirkt. Letztere ist eine gestanzte, auf der Werkplatte durch zwei Schrauben und zwei Führungsfüsse befestigte und mit einer elastischen, den Stellhebel auf der Werkplatte festhaltenden Zunge 14 versehene Platte. Sie ! deckt ebenfalls das Zeigerwerkrad und hält es fest. Das Stellhebelklötzchen 10 durchquert, wie in Fig. 2 zu sehen, eine kreis-
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förmige, in den Boden einer Vertiefung der Platine ausgebildete, die äussere und die innere Lage der Aufzugswelle bestimmende Anschlagbohrung. In jeder dieser Lagen wird in der Tat das Stellhebelklötzchen 10 gegen einen Teil der Bohrung 16 durch eine der Rampen 17 oder 18 des Kopfes 12 gedrückt.
Ein Transmissionstrieb 19 mit einer quadratischen Bohrung wird auf das Quadrat 5 der Aufzugswelle 2 aufgeschoben. Er durchquert einen Ausschnitt 20, der in der Platine so angebracht ist, dass sie in radialer Richtung zum Uhrwerk durch diesen Ausschnitt festgehalten wird. Auf der Zifferblattseite des Werkes steht der Transmissionstrieb 19 mit einem Rad 21 in Verbindung, das auf einem Tropfen dreht, der auf der oberen Fläche der Platine angebracht ist und der durch eine Halteplatte 22 mit Schraubenbefestigung festgehalten wird. Das Rad 21 liegt auf der gleichen Höhe wie das Zeigerwerkrad 15, jedoch ist die Stärke grosser als diejenige der Platte dieses Drehteils. Die Verbindung zwischen letzterem Drehteil und dem Rad 21 wird durch ein Zwischenrad 23 hergestellt, das aus einem Stück mit einer Welle 24 geschnitten ist, die in eine Bohrung der Werkplatte eingeschoben wird. Die ] genannte Welle mündet am unteren Ende ihres Drehloches in die ' Vertiefung 3. Das Rad 23 wird durch eine elastische Zunge 25 beaufschlagt, die aus einem Stück mit der Halteplatte 22 ausgestanzt ist und die durch die genannte Zunge gegen die Werkplatte gedrückt wird. In der normalen Lage der Aufzugswelle 2, d.h. in der Aufzugslage, drückt die Welle 24 auf den "Tigeron" 6, so dass das Rad 23 von dem Zeigerwerkrad 15 getrennt gehalten wird, wobei es gleichzeitig mit dem Aufzugsrad 21 in Verbindung bleibt. Wenn die Aufzugswelle in die Aufzugslage gebracht wird, befindet sich die konische Spitze 7 auf der in gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellten Position und das Zwischenrad 23 kann gegen die Werkplatte gedrückt werden, wie in gestrichelten Linien in Fig. 2 zu sehen ist. Dadurch wird das Aufzugsrad 21 mit dem Zeigerwerkrad 15 verbunden. Wenn die Aufzugswelle in die Aufzugs- j lage zurückgeführt wird, wird das Rad 23 angehoben und nimmt seine in Fig. 1 dargestellte Lage wieder ein.
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Die das Aufziehen durchführenden Organe sind in Fig. 3 und 4 dargestellt. In diesen Figuren ist das Uhrwerk von der Seite der Brücken zu sehen. Das Federhaus 26 liegt im Inneren des Rohwerks, : während das Sperrad 27 auf der Aussenflache einer Brücke 28 mon- ; tiert ist. Das Organ 29 spielt die Rolle der Masse und der Massenfeder. Es sichert die Sperrung des Sperrades im Sinne der Entspannung. Das Sperradantriebsritzel 30 ist das letzte Organ des Vorgeleges der automatischen Aufzugseinrichtung. Es treibt normalerweise das Sperrad in Pfeilrichtung 31 an, nämlich in der Aufzugsrichtung der Antriebsfeder.
Die Brücke 28 weist auf ihrer Aussenseite eine im wesentlichen dreieckige Vertiefung 32 auf, in die eine Wippe 33 eingebaut ist, die an einem ihrer Enden auf einem in einer Brückenbohrung eingeschobenen Stift dreht. Diese Wippe weist eine längliche Öffnung 35 auf, in die ein Stift eingeschoben ist, der am Mittelpunkt des Kronenrades 36 hervorsteht. Letzteres ist in ständigem Eingriff mit dem Trieb 19. Sie ruht auf der Brücke 28 und wird durch eine Platte 37 festgehalten, die auf die Brücke 28 beiderseits des Kronenrades aufgeschraubt ist. Die Platte 37 ist mit einer Zunge 38 gestanzt, deren freies Ende auf der Peripherie des Kronenrades an einem Punkt aufliegt, der diametral entgegengesetzt ist zum : Eingriffspunkt des Kronenrades 36 im Transmxssxonstrieb 19. Die Richtung der grossen Achse der Öffnung 35 ist im wesentlichen senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem Eingriffspunkt des Kronenrades 36 und dem durch das Ende der Zunge 38 gebildeten Reibungspunkt. Das Kronenrad kann, wie später gezeigt wird, seitlich verschoben werden.
: Am entgegengesetzten Ende zum Drehstift 34 weist die Wippe 33 ! eine Spalte 39 und eine Rampe 40 auf, die dazu bestimmt sind, mit einem Klötzchen 41 zusammen zu wirken, das am Ende eines gekröpf-■ ten Armes des Stellhebels 8 befestigt ist. Der genannte Arm erstreckt sich über das Klötzchen 10 hinaus und durchquert das ge-
, samte Werk durch Öffnungen in der Werkplatte und in der Brücke 28.
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Bei Vergleich der Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, dass die Wippe 33 durch den Stellhebel angetrieben wird und eine doppelte Funktion erfüllt. Einerseits führt "sie das Kronenrad in der Weise, dass es alternativ in das Sperrad 27 eingreifen und sich von diesem lösen kann, wenn alternierende Drehbewegungen der Welle in der; Aufzugslage stattfinden und andererseits hält sie das Kronenrad getrennt vom Sperrad 27, wenn die Aufzugswelle in der Zeigerstel- : lungslage ist. Die erste Funktion ist durch Fig. 3 dargestellt, [ die also der Aufzugslage der Welle 2 entspricht. Das Klötzchen 41 ist am Boden der Spalte 39 eingeschoben und die Wippe ist so in ihrer dem Sperrad am nächsten liegenden Lage fixiert. In dieser Lage hat eine Rotation, die durch den Transmissionstrieb 19 auf das Kronenrad in entgegengesetzer Uhrzeigerrichtung, siehe Fig. 3, übertragen wird, zur Wirkung, dass die Zahnungen des Kronenrades und des Sperrades ineinandergeschoben werden, und zwar dank des durch die Zunge 38 realisierten Reibungspunktes. Das Sperrad wird also in Pfeilrichtung 31 angetrieben. Eine dem Kronenrad in der anderen Richtung verliehene Rotation bewirkt das sofortige Lösen von seiner Zahnung. Das Kronenrad dreht sich in der Tat um den Reibungspunkt herum und sein Stift verschiebt sich in der Öffnung 35 bis zum anderen Ende der genannten Öffnung.
Wenn nun in der Lage des Mechanismus nach der Darstellung in Fig. 3 das Rad 30 das Sperrad in Pfeilrichtung 31 antreibt, wird das Kronenrad durch die Zähne des Sperrades zurückgeschoben und löst sich von seiner Zahnung. Daraus resultiert, dass keinerlei Organ des Mechanismus bei dem automatischen Aufzug betätigt wird, was die Leistung dieses Aufzugsmechanismus und dementsprechend die Wirksamkeit der oszillierenden Masse beträchtlich steigert.
Fig. 4 zeigt die Stellung des Mechanismus bei der Zeigerstellung. Die Aufzugswelle wurde nach aussen gezogen, der Stift 41 der Welle hat sich in der Spalte 39 bzw. längs der Rampe 40 verschoben ι und liess die Wippe 33 umkippen und trieb das Kronenrad 36 an. : Letzteres ist also in einer Lage verriegelt, in der es mit dem ,
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• Sperrad 27 nicht im Eingriff steht, so dass die Drehung der Aufzugswelle für das Aufziehen ohne Wirkung ist. Vorher war dargestellt worden, dass in dieser Lage "der Transmissionstrieb 19 das Zeigerwerkrad 15 über die Aufzugsvorrichtung 21 und das Zwischenrad 23 antreibt.
Alle klassischen Funktionen eines Aufzugs- und Zeigerstellungsmechanismus werden also durch den Mechanismus nach der Beschreibung ausgeführt, der eine minimale Zahl von Werkstücken, ohne Brequet-Verzahnung und ohne andere Federn als die elastischen Zungen 38, 25, 14 und 12 aufweist. Nachdem diese Zungen mit den sie tragenden Werkstücken zusammen ausgestanzt werden, stellen ihre Herstellung und ihre Montage keinerlei Schwierigkeit dar.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Mechanismus liegt darin, dass er durch einen Hilfsmechanismus vervollständigt werden kann, der eine reduzierte Anzahl von Werkstücken in der Weise aufweist, dass andere Steuerfunktionen, wie z.B. die Steuerfunktion eines Kalenders, bewirkt werden. Zurückkommend auf Fig. 1 wird dargestellt, dass der Kopf 12 der Stellhebelfeder zwischen den Rampen 17 und 18 eine Nut 42 aufweist, in die das Klötzchen 11 hineinarretiert werden kann, wodurch eine Zwischenlage des Stellhebels und der Welle bestimmt wird. In der genannten Zwischenlage befindet sich das Klötzchen 41 am Eingang der Spalte 39, hält jedoch die Wippe 33 immer noch in der Lage nach Fig. 4, während, wie in Fig. 2 zu sehen, der "Tigeron" 6 der Aufzugswelle 2 sich immer noch unter der Welle 24 des Rades 23 bewegt, so dass das Zeiger- ; werkrad 15 bei einer Drehung der Aufzugswelle nicht angetrieben wird.
Die Zwischenlage der Aufzugswelle 2 gestattet die Steuerung eines Tagesrings 43 mit einer Innenverzahnung mit einunddreissig Zähnen, der auf der Werkplatte 1 montiert ist und durch einen Haltering ] 44 dort gehalten wird (Fig. 2), ebenso wie die eines Wochentagsanzeigers 45, der im Zentrum des Werkes rotiert und eine vierzehn-
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zahnige, normalerweise durch eine Springfeder 47 blockierte Zahnung 46 aufweist. Der Tagesring 43 und der Stern 46 erstrecken sich oberhalb des Zeigerwerkrades. Unter dem Stern 46 erstreckt sich das Stundenrad 48, das mit dem Ritzel des Zeigerwerkrades ;15 in Verbindung steht.
Um die Stellfunktionen des Kalenders sicherzustellen, weist der in der Zeichnung dargestellte Mechanismus eine Stellwippe 49 auf, die durch den Stellhebel 8 gesteuert wird. Die genannte Wippe hat die Form eines gekröpften Hebels. Sie dreht sich auf einem Stift 63, der mit dem steifen Teil der Stellhebelfeder 13 fest verbunden ist. Einer der Arme der Wippe 49 erstreckt sich unter dem Kalenderring 43. Der genannte Arm wird durch den Stellhebel in der in der Zeichnung dargestellten Lage blockiert, wenn sich die Aufzugswelle 2 und der Stellhebel 8 in der Lage befinden, die der Zeigerstellungslage entspricht. Er ist ebenfalls in der gleichen Stellung blockiert, wenn die Aufzugswelle 2 und der Stellhebel 8 in der Aufzugslage sind. Wenn dagegen die Aufzugswelle 2 und der Stellhebel 8 in der Zwischenlage sind, kann die Wippe 49 sich um :den Stift 63 drehen.
'Der zweite Arm der Wippe 49 trägt ein Steuerrad, das ein korrigierendes Ritzel 54 aufweist, das unter dieser Wippe im Eingriff; mit dem Zeigerstellrad 21 liegt, eine Welle 56 mit einem scheibenförmigen Kopf, einen Tageskorrektor 55 mit zwei diametral entgegengesetzten Fingern 59 und eine gewölbte Federplatte 57, die eine gewisse Reibung zwischen der Wippe 49 und dem Steuervorgelege 54, 55, .56 herstellt.
Die Korrektureinrichtung 55 ist eine mit einer länglichen Öffnung
:60 gestanzte , seitlich gespaltene Platte. Die genannte Spalte gibt der Platte 55 eine gewisse Elastizität und sichert ihre Fixierung durch Reibung auf einer Aufnahme der Welle 56. Letztere ist in die Zentralöffnung des Vorgeleges 54 eingekeilt.
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'In der Zwischenlage der Aufzugswelle bewirkt eine Drehung des Zeigerstellungsrades 51 in Uhrzeiger-oder entgegengesetzter ühr- ; zeigerrichtung in Fig. 1 zunächst einmal dank der Reibung der Platte 57 eine Verschiebung der Wippe 49. Das Ritzel 54 bleibt mit dem Zeigerstellrad 21 in Verbindung, jedoch können die Korrekturfinger 59 entweder den Tagesring 43 oder aber ein den Tagesstern 46 antreibendes Vorgelege 58 antreiben. Das Modul des Rades 58 ist die Hälfte desjenigen des Sterns 46, wobei diese Anordnung gewählt wurde, um das Eingreifen der beiden Zähne des Korrekturfingers in das Ritzel 58 zu erleichtern.
Statt der Steuerung eines Tagesringes und eines Wochentagsterns könnte die Wippe 49 auch andere Funktionen erfüllen. Beispielsweise könnte sie einen Weckerzeiger und einen Tagesring oder weitere Organe steuern.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. 30.746
    Patentansprüche :
    1 λ Aufzugs- und Zeichermechanismus für Uhrwerke mit einer' drehbaren, in der Translation zwischen mindestens zwei axialen Stellen beweglichen Steuerwelle für Aufzug- und Zeigerstellung, einem Stellhebel, der sich dreht, wenn die Aufzugswelle sich in der Translation bewegt, einem Zeigerstellungsmechanismus, der ein Zeigerwerkrad dann antreibt, wenn die Aufzugswelle in der Zeigerstellungslage ist und einem als Schiebetrieb montiertes Kronenrad derart, dass es mit einem Sperrad in Eingriff kommt oder von diesem getrennt wird, je nachdem, in welcher Richtung sich die Aufzugswelle dreht, wenn diese in der Aufzugslage ist, dadurch gekennzeichnet, dass er einen mit der Welle in Rotation fest verbundenen, jedoch in einer festen axialen Lage gehaltenen, mit dem Kronenrad und dem Zeigerstellrad ständig im Eingriff stehenden Transmissionstrieb, eine durch den Stellhebel gesteuerte, das Kronenrad in der Zeigerstellungslage der Aufzugswelle von dem Sperrad fernhaltende Sperrvorrichtung und ein von der Welle in einer das Zeigerstellrad in der Aufzugslage der Welle vom Zeigerwerkrad trennenden Weise gesteuert tes Verbindungselement aufweist.
    2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung eine Aufzugswippe aufweist, die eine längliche Öffnung aufweist, in die ein Stift eingeschoben wird, der über das Kronenrad heraussteht, wobei die Wippe durch den Stellhebel gesteuert wird und, wenn die Aufzugswelle in der Zeigerstellungslage ist, in eine Lage geführt wird, bei der der Stift des Kronenrades durch eines der Enden der genannten länglichen Öffnung in einer Lage gehalten wird, bei der das Kronenrad von dem Sperrad gelöst ist.
    3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
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    dass der Stellhebel auf einem Gestellelement des Uhrwerks angeordnet ist und einen gekröpften Arm aufweist, der das genannte Gestell durchquert und mit der Aufzugswippe zusammenwirkt, wobei letztere auf einem anderen Element des genannten Gestells j
    montiert ist.
    4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugswippe in eine Vertiefung des genannten anderen Gestellelements eingeschoben wird, und dadurch, dass das Kronenrad durch eine Abdeckplatte festgehalten wird.
    5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Abdeckplatte eine elastische Zunge aufweist, die sich auf der Peripherie des Kronenrades an einem Punkt abstützt, der diametral entgegengesetzt zum Eingriffspunkt des Kronenrades in dem Transmissionstrieb liegt und dadurch, dass die längliche Öffnung der Aufzugswippe senkrecht zu der Richtung orientiert ist, die den Eingriffspunkt des Kronenrades mit dem Reibungspunkt der Zunge verbindet.
    6. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verbindungselement ein Zwischenrad ist, das mit dem Zeigerstellrad und mit dem Zeigerwerkrad in Eingriff steht und in der Richtung seiner Achse gegen die Wirkung einer elastischen Haltezunge durch das innere Ende der Welle verschoben wird, wenn diese in Richtung zur Zeigerstellage oder von dieser wegbewegt wird.
    7. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel an der Aufzugswelle über ein Stellhebelklötzchen angelenkt ist, das eine im Gestell angebrachte kreisförmige Öffnung durchquert, wobei die Kante dieser Öffnung die innere und äussere Anschlaglage der Aufzugswelle bestimmt.
    8. Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Welle eine
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    Zwischenlage zwischen der Aufzugslage und der Zeigerstellage einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass er ausserdem eine
    Steuerwippe aufweist, die ein Steuerrad trägt, das ständig mit
    dem Zeigerstellrad in Verbindung ist und dadurch, dass die Steuer wippe mit dem Stellhebel in der Weise verbunden ist, dass letzterer sie in der inaktiven Lage blockiert oder sie zur Ausführung
    einer durch die Lage der Aufzugswelle bestimmten, in der Amplitude begrenzten Drehbewegung freigibt.
    9. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    dass das genannte Verbindungselement ein Zwischenrad ist, das mit dem Zeigerstellrad und mit dem Zeigerwerkrad in Verbindung steht
    und in der Richtung seiner Achse gegen die Wirkung einer elasti- \ sehen Haltezunge durch das innere Ende der Welle bei der Verschiebung derselben zur Zeigerstellage oder von dieser weg ver- ; schoben wird und dadurch, dass das genannte Zwischenrad durch
    die Aufzugswelle in einer Lage gehalten wird, wo es von dem j Zeigerwerkrad ferngehalten wird, wenn die Aufzugswelle in der ι Zwischenlage ist. !
    10. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, j dass das Steuervorgelege ein Ritzel aufweist, das mit dem Zeigerstellungsrad in Verbindung ist und ein durch Reibung mit dem ge- j nannten Ritzel verbundenes und zur Betätigung mindestens eines j Anzeigeorgans eines Kalendermechanismus mit Radialfingern aus- j gestattetes Korrekturorgan.
    11. Mechanismus nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
    ein Reibungsorgan zwischen der Steuerwippe und dem Steuervorgelege, das so angeordnet ist, dass das Drehen der Steuerwippe
    bei jeder Umkehrung der Drehrichtung der Aufzugswelle bewirkt
    wird, wenn diese sich in ihrer Zwischenlage befindet.
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    Al
    Leerseite
DE19752547300 1974-11-01 1975-10-22 Aufzugs- und Zeigerstellungsmechanismus für Uhrwerke Expired DE2547300C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1468974 1974-11-01
CH1468974A CH583933B5 (de) 1974-11-01 1974-11-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2547300A1 true DE2547300A1 (de) 1976-05-06
DE2547300B2 DE2547300B2 (de) 1976-10-28
DE2547300C3 DE2547300C3 (de) 1977-07-14

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FR2289947A1 (fr) 1976-05-28
CH1468974A4 (de) 1976-04-30
DE2547300B2 (de) 1976-10-28
US3983691A (en) 1976-10-05
JPS5168258A (de) 1976-06-12
IT1043625B (it) 1980-02-29
FR2289947B1 (de) 1977-12-16
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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