DE2547174C2

DE2547174C2 - Gehäuse für eine Gabelfeder

Info

Publication number: DE2547174C2
Application number: DE19752547174
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing.(grad.) 5600 Wuppertal Könnemann
Original assignee: Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Current assignee: Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Priority date: 1975-10-22
Filing date: 1975-10-22
Publication date: 1984-05-10
Also published as: DE2547174A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Gabelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 —5 der Patentanmeldung P 25 17 069.8-34, mit einem Deckel und einem Formteil, die über einen Verbindungssteg scharnierartig miteinander verbunden sind, wobei das Gehäuse Kontaktkammern zur Aufnahme von Kontaktfedern aufweist und zwischen Deckel und Formteil Verriegelungselemente vorgesehen sind und das Gehäuse im Querschnitt betrachtet rechtwinklig ausgebildet ist, in einem Gehäuseschenkelsteg Anschlußkrallenkammern jeweils zur Lagerung einer abgewinkelten AnschluSkralle und im anderen Gehäuseschenkelsteg ein sich in Steglängsrichtung erstreckender Steckschlitz sowie Kontaktkammern zur Aufnahme des Kontaktteiles einer Gabelfeder vorgesehen sind, wobei der Verbindungssteg die Rückwand des Formteiles mit der Hinterkante des Deckels verbindet, der Deckel beide Kammersysteme abdeckt und im vorderen Endbereich die Verriegelungselemente aufweist, die mit den Verriegelungselementcn des Formteils zusammenwirken, nach Patentanmeldung P 17 069.8-34.

Beim Gegenstand der Hauptanmeldung ist ein Dekkelsteg und eine mit diesem zusammenwirkende Formteilnut zur Zugentlastung für insbesondere Flachleiter-Bandleitungen vorgesehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse nach der Hauptanmeldung in bezug auf die Zugentlastung für Flachleiter-Bandleitungen bzw. den daran angeschlagenen Anschlußkrallen von Gabelfedern zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

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60 daß am freien Endbereich des Deckels zwei gegen das Formteil gerichtete, parallel zueinander verlaufende Haltestege angeformt sind, und daß auch am Formteil ein zwischen die Haltestege greifender Klemmsteg angeformt ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Stegecken zwecks Vermeidung von scharfen Knickstellen der Leiter erfindungsgemäß abgerundet auszubilden. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine besonders wirkungsvolle Zugentlastung geschaffen worden; denn beim Schließen des Gehäuses, wobei der Deckel an das Formteil herangeführt wird, gleiten die Leiter zwischen die Haltestege und den Klemmsteg und bilden einen Stauchbogen, der nach Abschluß des Schließvorganges gestreckt wird. Damit ist eine Zugbeanspruchung auf die die Leiter halternden Anschlußkrallen der Gabelfedern mit Sicherheit vermieden.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisp-els näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine Gabelfederkammer eines geschlossenen Steckergehäuses.

Das Gehäuse, das als Winkeldirektstecker ausgebildet ist, besteht hauptsächlich aus einem Deckel 1 und einem Gehäuseunter- bzw. Formteil 2. Beide Teile sind über einen Verbindungssteg 3 scharnierartig miteinander verbunden. Der Winkeldirektstecker besitzt in Reihen nebeneinander IContaktkammern 4 zur Aufnahme von Gabelfedern 5 und jeweils neben einer Kontaktkammer eine nicht gezeigte Kammer zur Aufnahme von nicht gezeigten Kodierplättchen. Beim Schließen des Steckers nach dem Anschlagen der Gabelfedern an insbesondere Flachleiter-Bandleitungen greifen Zapfen am Deckel in Löcher am Formteil oder umgekehrt ein (nicht dargestellt) und verriegeln das Gehäuse des Winkeldirektsteckers.

Die Federarme 6 und 7 stecken in den dafür vorgesehenen Steckerschlitzen 8, 9. Diese besitzen im unteren Endbereich Verriegelungsnasen 10 zur Verriegelung von gedruckten Platten und im miy'sren Bereich seitlich einen Steckbegrenzungssteg 11 zur Begrenzung des Steckschlitzes 12. Im Formteil 2 befindet sich außerdem eine Kastenkammer 13 zur Aufnahme eines kastenförmigen Versteifungsteils 14 der Gabelfeder 5 und eine Anschlußkrallenkammer 15 zur Aufnahme einer Anschlußkralie 16 der Gabelfeder 5.

In der Regel wird der Winkeldirektstecker im geöffneten Zustand geliefert, wobei der Deckel 1 um etwa 90° aufgeklappt ist und wobei sich in den Kontaktkammern 4 bereits die Gabelfedern 5 befinden und unverlierbar gehaltert werden. Die Anschlußkrallen 16 sind dabei in der strichpunktiert angedeuteten Ausgangsstellung. Zum gleichzeitigen Anschlagen aller Gabelfedern an Flachleiter-Bandleitungen wird der geöffnete Winkeldirektstecker zunächst an das Anschlagwerkzeug herangeführt und die Leitungen angeschlagen. Dann werden die Anschlußkrallen 16 an ihren Sollbiegestegen 17 rechtwinklig abgebogen, so daß sie die in der Zeichnung stark ausgezeichnete Lage einnehmen.

Der Deckel 1 besitzt an seinem freien Endbereich gegen das Formteil 2 gerichtete parallel zueinander verlaufende Haltestege 18,19 die eine durchlaufende Dekkelnut 20 bilden. Am Formteil 2 ist ein Klemmsteg 21 angeformt, der beim Schließen des Deckels 1 zwischen die Haltestege 18,19 bzw. in die Deckelnut 20 eindringt. Die Haltestegc 18, 19 und der Klemmsteg 21 bewirken, daß beim Schließen des Deckels 1 kein Zug mehr auf die an die Anschlagkrallen 16 angeschlagenen Flachleiter-Bandleitungcn 22 ausgeübt wird. Vielmehr gleiten die

Flachleiter-Bandleitungen 22 über die angeformten Haltestege 18,19 und den Klemmsteg 21 ab und werden zu jeweils einem Bogen 23 gestaucht, der beim endgültigen Verschließen der Teile 1 und 2 gestreckt wird. Damit ist ein gewisser Andruck der Flachleiter-Bandleitungen 22 in Richtung auf die Anschlagkrallen 16 gegeben und eine vollauf befriedigende Zugentlastung gewährleistet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Gehäuse für eine Gabelfeder gemäß einem der Ansprüche 1 —5 der Patentanmeldung P 25 17 069.8-34, mit einem Deckel und einem Formteil, die über einen Verbindungssteg scharnierartig miteinander verbunden sind, wobei das Gehäuse Kontaktkammern zur Aufnahme von Kontaktfedern aufweist und zwischen Deckel und Formteil Verriegelungselemente vorgesehen sind und das Gehäuse im Querschnitt betrachtet rechtwinklig ausgebildet ist, in einem Gehäuseschenkelsteg Anschlußkrallenkammern jeweils zur Lagerung einer abgewinkelten Anschlußkralle und im anderen Gehäuseschenkelsteg ein sich in Steglängsrichtung erstreckender Steckschlitz sowie Kontaktkammern zur Aufnahme des Kontaktteiles einer Gabelfeder vorgesehen sind, wobei der Verbindungssteg die Rückwand <i«s Formteiles mit der Hinterkante des Deckels verbindet, der Decke! beide Kammersysteme abdeckt und im vorderen Eindbereich die Verriegelungselemente aufweist, die mit den Verriegelungselementen des Formteiles zusammenwirken, nach Patentanmeldung P25 17069.8-34, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endbereich des Deckels (1) zwei gegen das Formteil (2) gerichtete, parallel zueinander verlaufende Haltestege (18, 19) angeformt sind, und daß auch am Formteil (2) ein zwischen die Haltestege (18,19) greifender Klemmsteg (21) angeformt ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegecken der Haltestege (18,19) und des Klemmsteges (21; abgerundet sind.

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