DE2547174A1 - Winkeldirektstecker - Google Patents

Description

• Winkeldirektstecker
• Die Erfindung betrifft einen Winkeldirektstecker für gedruckte Platten, im wesentlichen bestehend aus einem Deckel einem Formteil und einem Verbinder, wobei im Formteil Kontaktkammern zur Aufnahme der Kontaktteile von Universal-Gabelfedern und Anschlußkrallenkammern zur Aufnahme von Anschlußkrallen vorgesehen sind, zur Verbindung des Formteils mit dem Deckel ein Verbindungssteg dient und zur Verriegelung des Formteils mit dem Deckel in Löcher greifende Verriegelungszapfen dienen, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 25 17 069.8).
• Bcim Gegenstand des Hauptpatents ist ein Deckelsteg und eine mit diesem zusammenwirkende Formteilnut zur Zugentlastung für insbesondere Flachleitor-Bandleitungen vorgesehen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, einen Winkeldirektstecker nach dem Hauptpatent in bezug auf die Zugentlastung für Flachleiter-Bandleitungen bzw. den daran angeschlagenen Krallen von Kontaktfedern zu verbessern.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am freien Endbereich des Deckels zwei gegen das Formteil gerichtete, parallel zueinander verlaufende Stege angeformt sind und daß auch am Formteil ein zwischen die Deckelstege greifender Steg angeformt ist. Dabei ist es zweckmäßig, die Stegecken zwecks Vermeidung von scharfen Knickstellen der Leiter erfindungsgemäß abgerundet auszubilden. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine besonders wirkungsvolle Zugentlastung geschaffen worden; denn beim Schließen des Gehäuses, wobei der Deckel an das Formteil herangeführt wird, gleiten die Leiter zwischen die Stege und bilden einen Stauchbogen, der nach Abschluß des Schließvorganges gestreckt wird. Damit ist eine Zugbeanspruchung auf die die Leiter halternden Krallen der Kontakt federn mit Sicherheit vermieden.
• Der Gegenstand der Erfindung wird anhand des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
• Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine Gabelfederkammer eines geschlossenen Steckergehäuses. Der Winkeldirektstecker besteht hauptsächlich aus einem Deckel 1 und einem Gehäuseunter-bzw. Formteil 2. Beide Teile sind über einen Steg 3 scharnierartig miteinander verbunden. Der Winkeldirektstecker besitzt in Reihen nebeneinander Kontaktkammern 4 zur Aufnahme von Universal-Gabelfedern 5 und jeweils neben einer Kontaktkammer eine nicht gezeigte Kammer zur Aufnahme von nicht gezeigten Kodierplättchen. Beim Schließen des Steckers nach dem Anschlagen der Universal-Gabelfedern an insbesondere Flachleiter-Bandleitungen greifen Zapfen am Deckel in Löcher am Formteil oder umgekehrt ein (nicht dargestellt) und verriegeln den Winkeldirektstecker.
• Die Federarme 6 und 7 stecken in den dafür vorgesehenen Steckerschlitzen 8,9. Diese besitzen im unteren Endbereich Verriegelungsnasen 10 zur Verriegelung von gedruckten Platten und im mittleren Bereich seitlich einen Steg 11 zur Begrenzung des Steckschlitzes 12. Im Formteil 2 befindet sich außerdem eine Kastenkammer 13 zur Aufnahme eines kastenförmigen Versteifungsteils 14 der Universal-Gabelfeder 5 und eine Anschlußkrallenkammer 15 zur Aufnahme einer Anschlußkralle 16 der Universal-Gabelfeder 5.
• In der Regel wird der Winkeldirektstecker im geöffneten Zustand geliefert, wobei der Deckel 1 um etwa 900 aufgeklappt ist und wobei sich in den Kontaktkammern 4 bereits die Universal-Gabelfedern 5 befinden und unverlierbar gehaltert werden. Die Anschlußkrallen 16 sind dabei in der strichpunktiert angedeuteten Ausgangsstellung. Zum gleichzeitigen Anschlagen aller Universal- Gabel federn an Flachleiter-Bandleitungen wird der geöffnete Winkeldirektstecker zunächst an das Anschlagwerkzeug herangeführt und die Leitungen angeschlagen. Dann werden die Anschlußkrallen 16 an ihren Sollbiegestellen 17 rechtwinklig abgebogen, so daß sie die in der Zeichnung stark ausgezeichnete Lage einnehmen.
• Der Deckel 1 besitzt an seinem freien Endbereich 2 gegen das Formteil 2 gerichtete parallel zueinander verlaufende Stege18,19, die eine durchlaufende Deckelnut 20 bilden. Am Formteil 2 ist ein weiterer Steg 21 angeformt, der beim Schließen des Deckels 1 zwischen d:F:e Deckelstege 18,19 bzw. in die Deckelnut 20 eindringt.
• Die Stege 18,19 und 21 bewirken, daß beim Schließen des Deckels 1 kein Zug mehr auf die an die Anschlagkrallen 16 angeschlagenen Flachleiter-Bandleitungen 22 ausgeübt wird. Vielmehr gleiten die Flachleiter-Bandleitungen über die angeformten Stege ab und werden zu jeweils einem Bogen 23 gestaucht, der beim endgültigen Verschließen der Teile 1 und 2 gestreckt wird. Damit ist ein gewisser Andruck der Flachleiter-Bandleitungen 22 in Richtung auf die Anschlagkrallen gegeben und eine vollauf befriedigende Zugentlastung gewährleistet.
• L e e r s e i t e

Claims (2)

1. Ansprüche: 1. Winkeldirektstecker für gedruckte Platten, im wesentlichen bestehend aus einem Deckel, einem Formteil und einem Verbinder, wobei im Formteil Kontaktkammern zur Aufnahme der Kontaktteile von Universal-Gabelfedern und Anschlußkrallenkammern zur Aufnahme von Anschlußkrallen vorgesehen sind, zur Verbindung des Formteils mit dem Deckel ein Verbindungssteg dient und zur Verriegelung des Formteils mit dem Deckel in Löcher greifende Verriegelungszapfen dienen, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 25 17 069.8), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am freien Endbereich des Deckels (1) zwei gegen das Formteil (2) gerichtete, parallel zueinander verlaufende Stege (18,19) angeformt sind und daß auch am Formteil (2) ein zwischen die Deckelstege (18,19) greifender Steg (21) angeformt ist.
2. 2. Winkeldirektstecker nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stegecken abgerundet sind.