DE2547000A1 - Schreibstift, wie fuellfederhalter u.dgl. mit einem schreibmittelvorrat zur versorgung der schreibspitze - Google Patents
Schreibstift, wie fuellfederhalter u.dgl. mit einem schreibmittelvorrat zur versorgung der schreibspitzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/006—Porous nibs
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. R. SPLANEMANN · DIPL.-CHEM. DR. B. REITZNER - DiPL-INe. J. RICHTER
MÜNCHEN HAMBURG
2000 HAMBUKG 36, den 2O. Okt. 1975
Neuer Walt 10 Telefon: (040) 34 0045
Telegramm-Adr.: Inventluj Hamburg
A 1o42-I-2228
Unsere Akte: Ihr Zeichen:
AUTOMATISME et TECHNIQUE, Arcueil (VaI de Marne) Frankreich
Schreibstift, wie Füllfederhalter u.dgl. mit einem Schreibmittelvorrat zur Versorgung
der Schreibspitze
Die Erfindung betrifft einen Schreibstift, wie Füllfederhalter
u.dgl., der einen Schreibmittelvorrat, wie Tinte o.dgl., zur Speisung einer Schreibspitze enthält oder
der mittels einer die Tintenversorgung regulierenden Vorrichtung versehen ist.
Die Schreibspitζen der bekannten Füllfederhalter des
oben aufgezeigten Typs sind aus organischen Produkten, wie Filz, Pflanzenfaser, Fasern aus plastischem Material
o.dgl. hergestellt. Im Fall von Filz oder Pflanzenfasern handelt es sich um nicht genau bestimmte Produkte mit
der Folge, daß man von Spitze zu Spitze Qualitätsveränderungen feststellt, die sich in der selbst veränderlichen
Niederschrift äußern. Weiterhin weisen alle diese Schreibspitζen aus organischem Material den Nachteil auf,
daß sie sich sehr schnell abnützen, daß der Schriftzug seine Reinheit verliert und die Gebrauchsdauer der
Spitze begrenzt ist. 6 0 9 818/0828
■2547Q00
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen und beinhaltet einen Schreibstift mit einem
Schreibmittelvorrat mit dem Merkmal, daß die Schreibspitze aus porösem, nicht organischem Material besteht.
Das nicht organische, poröse Material der Schreibspitze besteht vorteilhafverweise aus keramischen
Werkstoffen, so z.B. aus auf der Basis von Tonerde oder gebrannter Kieselerde oder gesintertem
bzw. gebranntem metallischen Material.
Das nicht organische, poröse Material der Schreibspitze
kann gleichermaßen aus einem Faserbündel oder nicht organischen Fäden bestehen, wie Fäden
oder Fasern aus Glas, die derart zusammengefügt sind, daß Kapillare ausgebildet werden. Diese Zusammenfügung
kann beispielsweise auch durch Brennen oder Sintern hergestellt werden.
Um das Schreibmittel, wie Tinte, zum äußersten Ende der Schreibspitze zu befördern, und um zu verhindern,
daß die Tinte durch die Seitenwände der Spitze dringt, könnten die Seitenwände der· Schreibspitze vorteilhaft
von einer festen Schicht umgeben sein, die undurchlässig für die Tinte ist. Diese Schicht kann verschiedener
Art sein. Sie kann die Form einer Hülle aus einem plastischen Film aufweisen, die gesondert hergestellt
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wird oder die auf die Schreibspitze aufgezogen oder aufgepreßt wird, um die Festigkeit zu erhöhen. Die
undurchlässige Schicht kann auch eine Schicht aus Farbe oder Lack oder auch aus Emaille sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Schreibstift in einem senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2a eine Schreibspitze aus poröser Keramik in einem senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2b einen senkrechten Schnitt gemäß Linie I-I in Fig. 2a,
Fig. 3a eine Schreibspitze aus Glasfasernin einem
senkrechten Längsschnitt und
Fig. 3b einen senkrechten Schnitt gemäß Linie H-II in Fi6. 3a.
Der Schreibstift, wie Füllfederhalter^ entsprechend der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2,
einem Schreibmittel bzw. Tintenbehälter 3» einer regulierenden Vorrichtung 4- zur Tintenversorgung und einer Schreib-
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25A7000
spitze 5· Die Schreibspitze 5 steht mit einem seiner
beiden Enden in Verbindung mit der Vorrichtung 4- und empfängt somit die Tinte, die durch das in der Schreibspitze
ausgebildete Kapillarsystem dem anderen Ende
der Schreibspitze zugeführt wird.
Dieses Ende der Schreibspitze weist die Form eines Kegels auf, dessen Spitze abgerundet ist und dessen Oberfläche
mit der Oberfläche eines Blattes Papier in Berührung kommt, auf dem geschrieben wird. Dieses Ende
der Schreibspitze wird im Folgenden "freies Ende" genannt
.
Die Fig. 2a und 2b zeigen das freie Ende einer Schreibspitze aus poröser Keramik. Diese poröse Keramik ist
z.B. aus dem Puder gebrannter Tonerde hergestellt. Durch Brennen wird der Spitze eine ausreichende mechanische
Festigkeit gegeben, wobei gleichzeitig eine Porosität erhalten wird. Aus gebrannter Tonerde besteht auch der
Körper 6 der Schreibspitze, wohingegen die seitliche Oberfläche 7 von einer Emailleschicht umgeben ist, die
fest mit der Struktur der gebrannten Tonerde verbunden und undurchlässig für die Tinte ist (Fig. 2b). Diese
Emailleschicht ist auf dem Teil des Kegels des freien Endes der Schreibspitze vorgesehen, der durch den Umfang
begrenzt ist, der bei 8 in Fig. 2a angedeutet ist, so daß die Spitze des Kegels völlig frei ist und ihre Oberfläche
durch die Tinte angefeuchtet werden kann, die
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durch die poröse Struktur der Schreibspitze fließt. Das „Mere Ende der Schreibspitze, also das Ende,
das dem freien Ende entgegengesetzt ist ,weist ebenfalls keine Emailleschicht auf, und zwar im Bereich
des Teiles der Schreibspitze, der mit der regulierenden Vorrichtung 4 verbunden bzw. im Innern des Tintenbehältters
angeordnet ist, wenn die Vorrichtung 4 nicht vorgesehen ist.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine Schreibspitze, die aus
einem Bündel von Glasfasern besteht, leicht verdrillt und unter sich zusammengefügt durch Brennen oder Sintern,
so daß Kapillare ausgebildet sind, durch die die Tinte in das freie Ende der Schreibspitze fließt. Eine undurchlässige
und feste Schicht umhüllt diese Schreibspitze, so wie vorangehend ausgeführt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
Abweichungen in der Ausgestaltung der Schreibspitze und der Art der verwendeten Werkstoffe
liegen im Rahmen der Erfindung.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
- Patentansprüche :f 1. ^Schreibstift, wie Füllfederhalter u.dgl. mit einem — Sclireibmittelvorrat zur Versorgung der Schreibspitze, möglicherweise mittels einer die Tintenversorgung regulierenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (5) aus einem nicht organischen porösen Werkstoff besteht.
- 2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreib~spitze (5) aus einem porösen keramischen Material besteht.
- 3. Schreibstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Schreibspitze (5) aus gebrannter Tonerde und/oder gebrannter Kieselerde besteht.
- 4. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (5) aus gebranntem Metall mit porösen Eigenschaften besteht.
- 5. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (5) aus einem Pilzbündel oder nichtorganischen Fasern besteht, die durch Brennen unter* Ausbildung von Kapillaren zusammengefügt sind.6098 1 8/08282 b 4 7 O O O
- 6. Schreibstift nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (5) aus Fäden oder Fasern aus Glas besteht.
- 7. Schreibstift nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Schreibspitze (5) mit einer seitlichen Oberflächenbeschichtung (7) aus adhärentem und für Tinte undurchlässigem Werkstoff versehen ist.
- 8. Schreibstift- nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbeschichtung (7) aus Emaille besteht.6U9818/0828Leerseite
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