DE2546809A1 - Vorrichtung zum aufsetzen von verzierungskapseln auf flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum aufsetzen von verzierungskapseln auf flaschen

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DE2546809A1
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DE
Germany
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capsule
magazine
locking
control ring
cutoff
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DE19752546809
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English (en)
Inventor
Norbert Joerss
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PIRZER FA CARL
Original Assignee
PIRZER FA CARL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/06Feeding caps to capping heads
    • B67B3/062Feeding caps to capping heads from a magazine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/10De-stacking nested articles
    • B65G59/105De-stacking nested articles by means of reciprocating escapement-like mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufsetzen von Verzierungs-
  • kapseln auf Flaschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Verzierungskapseln oder dergleichen auf Flaschen oder ähnlich geformte Behälter.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Aufsetzen von Kapseln, z. B.
  • glatten aus Aluminium-Folie, Kunststoff oder dergleichen gefertigten Verzierungskapseln auf unterhalb des Gerätes auf einem Flaschentransportweg vorbeigeführte Weinflaschen oder dergleichen bekannt, bei denen die zu einer "Stange" ineinander gesteckten Kapseln in einem schräg liegenden oder senkrechten Magazin gelagert, durch mechanische Greifeinrichtungen vereinzelt, in der Nähe ihres geschlossenen Endes erfaßt und mit Hilfe von mechanischen Uberführungsmitteln auf die unterhalb der Aufsetzvorrichtung bewegten Flaschen aufgesteckt werden.
  • Derartige, die Verzierungskapseln an oder in der Nähe ihres geschlossenen Endes erfassende Geräte sind jedoch mechanisch sehr kompliziert, da ein erheblicher konstruktiver Aufwand erforderlich ist, um die mehr oder weniger mit dem geschlossenen Ende nach unten von der "Kapselstange" abgenommenen, einzelnen Kapseln so zu drehen, daß sie mit ihrer offenen Seite auf die Flaschen aufgesteckt werden können.
  • Es ist auch bereits ein Gerät bekannt, welches diesen beträchtlichen mechanischen Aufwand dadurch zu vermeiden sucht, daß die ineinandersteckenden Kapseln mit ihrer offenen Seite nach unten in einem schräg abwärts verlaufenden Magazin gelagert werden, so daß sie auf Grund itires Eigengewichtes automatisch bis zur Abgabestelle nachrutschen.
  • Die Vereinzelung der Kapseln am unteren Ende des Magazins erfolgt durch zwei wechselweise an den Kapseln angreifende Kapsel sperren, wobei die erste Kapsel durch eine Sperre freigegeben, während der Kapsel rest von einer weiteren Kapsel sperre zurückgehalten wird, oder umgekehrt.
  • Ständig zwischen die jeweils vorderste und die nachfolgende Kapsel gerichtete Druckluftstrahlen unterstützen die Vereinzelung und Abgabe der vordersten Kapsel, so daß diese mit der offenen Seite nach unten auf die unterhalb des Gerätes taktweise vorbeigeführte Flasche fällt. Dieses Gerät besitzt einen unkomplizierten Aufbau, arbeitet jedoch insbesondere bei glatten Verzierungskapseln nicht befriedigend. Die Lagerung der zu einer "Stange" ineinander gesteckten Kapseln in einem schrägen Magazin führt entsprechend der Anzahl der ineinander gesteckten Kapseln zu einer sehr unterschiedlichen Gewichtsbelastung der jeweils vordersten Kapseln.
  • Diese werden unter Umständen sehr fest ineinander gepreßt. Die wechselweise Betätigung der Kapsel sperren für die vorderste bzw. nachfolgende Kapsel verlangt jedoch nicht nur einen gleichmäßigen Nachschub der Kapseln, sondern auch gleichmäßige Abstände der ineinander gesteckten Kapseln untereinander, da z.B. bei zu dicht aufeinander-gesteckten Kapseln 2 Kapseln gleichzeitig ausgestoßen oder bei zu weit aufeinander folgenden Kapseln die vorderste Kapsel von beiden Kapselsperren festgehalten wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mechanisch unkomplizierte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine sichere Kapselvereinzelung und eine störungsfreie Uberführung der vereinzelnden Kapseln auf die unterhalb vorbeigeführten Flaschen gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein oberhalb eines Flaschenförderweges an einem Traggestell waagerecht angeordnetes Kapselmagazin, an dessem einen Ende eine intermittierend auslösbare Kapsel-Sperr- und -AusstolJvorrichtung anschließt und von dessem entgegengesetzten Ende her ein intermittierend von der Vorschubkraft be- und entlastbarer Kapselschieber in Richtung der Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung bewegbar ist.
  • In das waagerechte, rinnenförmige Kapselmagazin können die Kapseln locker ineinander gesteckt eingelegt werden, ohne daß sie sich durch ihr Eigengewicht wieder verdichten. Die jeweils vorderste, zur Abgabe vorgesehene Kapsel wird nicht mit dem Gewicht der nachfolgenden Kapseln belastet, so daß es also nicht erforderlich ist, bei der Freigabe der ersten Kapsel durch eine Sperrvorrichtung die nachfolgenden Kapseln durch eine weitere Sperrvorrichtung festzuhalten. Hierdurch wird die Abgabevorrichtung unabhängig von den jeweiligen Kapselabständen, d.h.
  • unterschiedlich stark ineinander gepreßte Kapseln, oder sogar solche mit erheblichen Längentoleranzen können störungsfrei hintereinander verarbeitet werden. Der Vorschub der Kapseln zum Abgabeende des Magazins durch einen intermittierend von einer Vorschubkraft be- und entlastbaren Schieber ermöglicht es, jeweils bei Freigabe der Kapselsperre am Abgabeende, also bei Auswurf einer Kapsel, den Kapsel stapel von der Vorschubkraft zu entlasten. Dies erhöht die Funktionssicherheit des Gerätes noch erheblich; das gleichzeitige Auswerfen von 2 Kapseln wird mit Sicherheit vermieden.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Kapsel-Sperr- und Ausstoßvorrichtung ein mit seiner konischen Einlaufseite an das Kapselmagazin anschließendes Führungsrohr aufweist, in dessen zylindrischem Auslaufbereich mehrere, radial im Rohrmantel bewegbare, federbelastende Kapselsperrstifte sowie zwischen die abzugebende Kapsel und die nachfolgende gerichtete Blas-Luft-Düsen mit ihren Enden an der inneren, Steuerkurven aufweisenden, Mantelfläche eines drehbar auf dem Führungsrohr konzentrisch gelagerten Steuerringes anliegen, an dem über einen Zwischenhebel eine in Abhängigkeit von der Flaschenförderung auf dem Flaschentransportband hin- und zurücksteuerbare, den Steuerring verdrehende pneumatische Kolbenzylindereinheit angreift.
  • Diese Ausbildung der Kapsel-Sperr- und -Ausstolivorrichtung ist mechanisch sehr einfach gestaltet. Sie gewährleistet stets eine synchrone gegenläufige Radialbewegung der Sperrstifte bzw. Blas-Luft-Düsen, d.h. beim Zurückgleiten der Sperrstifte aus dem inneren Freiraum des Führungsrohres durch Verdrehen des mit den Steuerkurven versehenen Steuerringes dringen gleichzeitig die Blasdüsen nach innen in den Freiraum des Führungsrohres ein, wo sie die Mantelfläche der ersten Kapsel etwas zusammenpressen und gezielt gegen den Boden der zweiten Kapsel einen Blasluftstrahl ausstoßen.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der in das Kapselmagazin eingreifende Kapselschieber parallel zum Kapselmagazin gleitend geführt ist und über einen, um Umlenkrollen laufenden Seilzug mit einem Kolben verbunden ist, der lose in einem senkrechten, am unteren Ende mit einem Druckluftanschluß versehenen, etwa die Länge des Kapselmagazins aufweisenden Zylinder gleitet.
  • Der intermittierend von dem Gewicht des Kolbens be- und entlastbare Kapselschieber arbeitet vollkommen unabhängig von den Kapsel längen oder gegenseitigen Abständen der Kapseln, da die Vorschubeinrichtung keine formschlüssigen Bewegungseinrichtungen besitzt.
  • Störungen durch unterschiedliche KapselmaEe oder verschieden stark ineinander gepreßte Kapseln können also nicht auftreten. Eine Verstellung der Vorschubeinrichtung bei Verarbeitung unterschiedlicher Kapsel längen entfällt. Die Be- und Entlastung des parallel zum Kapselmagazin gleitend geführten Kapselschiebers mit bzw. von der Vorschubkraft erfolgt darüber hinaus -in denkbar einfacher Weise mit geringstem mechanischem und steuerungstechnischem Aufwand.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der in Abhängigkeit von der Flaschenförderung verdrehbare Steuerring Schaltnocken aufweist, an denen die Schaltrollen der Druckluft-Ventile für die Steuerung der Blasdüsen sowie der Kolbenzylindereinheit anliegen.
  • Das gesamte Gerät kann also mit einer einfachen mechanisch-pneumatischen Folgesteuerung arbeiten, die von einem Tastschalter am Flaschenförderweg in Abhängigkeit vom Vorhandensein einer mit einer Kapsel zu versehenen Flasche ausgelöst wird.
  • Es gehört weiter zur Erfindung, daß das Führungsrohr zusammen mit dem Steuerring, den Sperrstiften und den Blas-Luft-Düsen leicht austauschbar im Gehäuse angeordnet ist.
  • Durch Austausch des mit radialen Sperrstiften und Blas-Luft-Düsen versehenen Führungsrohres, sowie des mit dem Führungsrohr verbundenen Steuerringes kann das Kapselaufsetzgerät ohne weitere Umstellungen auf Zierkapseln eines anderen Durchmessers eingerichtet werden.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß das Traggestell aus einem senkrechten, mit dem Gestell des Flaschenförderers verbindbarem Haltearm und einer waagerechten Längstraverse besteht, die höhenverstellbar am Haltearm befestigt ist.
  • Diese Maßnahme ermöglicht die Einstellung des kompletten Gerätes auf unterschiedliche Flaschenhöhen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise in der Zeichnung dargestellt: Figur 1 zeigt die Vorrichtung zum Aufsetzen von Zierkapseln in der Seitenansicht, teilweise geschnitten.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt A-A durch Figur 1.
  • Figur 3 zeigt im Längsschnitt die Kapsel-Sperr- und Ausstoßvorrichtung in der Sperrstellung und Figur 4 zeigt die in Figur 3 gezeigte Kapsel-Sperr- und Ausstoßvorrichtung in der Abgabestellung.
  • Der Haltearm 1 ist in nicht näher dargestellter Weise am Gestell eines Flaschentransportbandes befestigt. Die waagerechte Quertraverse 2 ist über eine lösbare Klemmverbindung (nicht gezeichnet) mit dem Haltearm 1 verbunden und trägt das waagerechte rinnenförmige Kapselmagazin 3, die über dem Kapselmagazin 3 angeordnete Führungsschiene 4 für den Kapselschieber 5, ein Gehäuse 6, in das die Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung 7 lösbar eingeklemmt ist und welches die Druckluftschalter 8, 9, die pneumatische Kolbenzylinder-Einheit lo für die Schaltung der Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung 7 sowie die weitere Kolbenzylindereinheit 11 für den Vorschub des Kapselschiebers 5 trägt.
  • Am Auslauf 7a der Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung 7 ist der Auswurfbogen 12 befestigt und so zentriert, daß mit einer Verzierungskapsel 13 zu versehende Flaschen (nicht gezeichnet) unter der Mündung des Bogens auf dem Transportband durchlaufen. Die Förderung der Flaschen kann hierbei kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen; ausschlieB-lich die Steuerung der Kapselausstoßvorrichtung ist entsprechend darauf einzustellen.
  • Der Zylinder lla weist am Fuße einen Druckluftanschluß 14 auf. Der im Zylinder lla gleitende Kolben llb hängt frei an dem Seilzug 15, der über die beiden Umlenkrollen 16a, 16b, mit dem Kapselschieber 5 verbunden ist.
  • Die an das Magazin 3 anschließende, in das Gehäuse 6 eingeklemmte Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung 7 besitzt ein Führungsrohr 7b mit an das Magazin 5 anschließendem konischem Einlauf 7c und zylindrischem, dem Auswurfbogen 12 zugewandtem Auslauf 7a.
  • Im Auslaufbereich 7a sind die Sperrbolzen 17 sowie Blas-Luft-Düsen 18 gegen die Kraft der sie umfassenden Federn 17a bzw. 18a radial beweglich durch die Wand des Rohres 7b geführt. Das Rohr 7b wird konzentrisch von einem Steuerring 19 umfaßt, der drehbar auf dem Außenmantel 7d des Führungsrohres 7b gelagert ist. Der Steuerring 19 weist auf seiner inneren Mantelfläche 19a, Steuerkurven 19b bzw. 19c (Figur 2) auf, an denen die äußeren Enden der Sperrstifte 17 bzw. Blas-Luft-Düsen 18 durch die Kraft der Federn 17a bzw. 18a anliegen. Der Steuerring 19 kann durch den Pneumatikzylinder lo über den Zwischenhebel 20 hin und her gedreht werden.
  • Durch diese Drehung des Steuerringes 19 werden die federbelasteten Sperrstifte 17 bzw. Blas-Luft-Düsen 18 über die Steuerkurven l9b bzw. 19c gegenläufig radial bewegt. Die Blas-Luft-Düsen 18 sind über den Luftkanal 21 mit dem Pneumatik-Ventil 9 verbunden, welches durch den Steuernocken 9a auf dem Steuerring 19 geschaltet wird.
  • Der Steuernocken 8a auf dem Steuerring 19 scha!tet das Pneumatik-Ventil 8 für die Kolbenzylindereinheit 11 der Vorschubeinrichtung, welcher die Druckluft über den Kanal 22 zufließt.
  • Eine Entlastung des Pneumatik-Zylinders 11 erfolgt wieder über das Ventil 8.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes ist nun wie folgt: Uber einen Tastschalter an einem Flaschen-Transportband (nicht gezeichnet) wird der Pneumatik-Kolben lo mit Druckluft beaufschlagt und verdreht den Steuerring 19 aus der in Figur 3 gezeigten Sperr-Stellung in die Auswurfstellung entsprechend Figur 4. Gleichzeitig mit dem Verdrehen des Steuerringes 19 wird auch das Ventil 9 bzw. 8 für die Druckluft der Blas-Luft-Düsen 18 und die Kolben-Zylinderheit 11 der Vorschubeinrichtung 5 geöffnet.
  • Wie die Figur 4 zeigt, werden die Sperrbolzen 17 durch die Federn 17a nach außen gegen die Innenfläche 19b des Steuerringes 19 gepreßt, indessen die Steuerkurve 19c für die Blas-Luft-Düsen 18 diese etwas nach innen in das Führungsrohr 7b eindringen läßt.
  • Der Auslauf der Blas-Luft-Düsen 18 ist in das Innere und gegen den Boden der Kapsel 13a gerichtet. Der am Ende der Kapselstange angreifende Kapselschieber 5 wird von dem Gewicht des Kolbens durch einströmende Druckluft lib entlastet. Durch Einblasen von Druckluft über die Düsen 8 zwischen die Kapsel 13 und die Kapsel 13a wird die Kapsel 13 durch den Auswurfbogen 12 ausgeblasen, die Kapsel 13a dagegen zurückgehalten.
  • Eine zusätzliche Sicherung gegen das Abgeben der Kapsel 13a stellen auch noch die etwas in das Innere des Führungsrohres hineinragenden Blas-Luft-Düsen 18 dar. Nach Freigabe des die Kapsel abgabe auslösenden Tastschalters auf der Flaschentransportbahn (nicht gezeichnet) wird der Steuerring 19 wieder über den Pneumatik-Kolben lo und den Zwischenhebel 20 in die Sperrstellung der Figur 3 verdreht, d.h. also, die Sperrstifte 17 dringen wieder in das Innere des Führungsrohres 7b ein, der Druckluftzylinder 11 wird gleichzeitig von Druckluft entlastet, so daß das Gewicht des Kolbens 11b wieder an dem Schieber 5 angreift und dieser die gesamte Kapsel stange im Magazin 3 bis zu den Sperrstiften 17 vorschiebt. Anschließend kann ein erneuter Kapselauswurf erfolgen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Ftentensprüche Vorrichtung zum Aufsetzen von Verzierungskapseln auf Flaschen oder ähnlich geformte Behälter, gekennzeichnet durch ein oberhalb eines Flaschenförderweges an einem Traggestell (1, 2) waagerecht angeordnetes Kapselmagazin (3), an dessen einem Ende eine intermittierend auslösbare Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung (7) anschließt und von dessen entgegensetztem Ende her ein intermittierend von der Vorschubkraft be- und entlastbarer Kapselschieber (5) in Richtung der Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung (7) bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel-Sperr- und -Ausstoßvorrichtung (7) ein mit seiner konischen Einlaufseite (7c) an das Kapselmagazin (3) anschließendes Führungsrohr (7b) aufweist, in dessen zylindrischem Auslaufbereich (7a) mehrere, radial im Rohrmantel bewegbare, federbelastete Kapselsperrstifte (17) sowie zwischen die abzugebende Kapsel (13) und die nachfolgende (13a) gerichtete Blas-Luft-Düsen (18) mit ihren Enden an der inneren, Steuerkurven (19b, 19c) aufweisenden, Mantelfläche eines drehbar auf dem Führungsrohr (7b) konzentrisch gelagerten Steuerringes (19) anliegen, an dem über einen Zwischenhebel (20) eine in Abhängigkeit von der Flaschenförderung auf dem Flaschentransportband hin- und zurücksteuerbare, den Steuerring (19) verdrehende pneumatische Kolbenzylindereinheit (lo) angreif-t.
  3. 3. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Kapselmagazin (3) eingreifende Kapselschieber (5) parallel zum Kapselmagazin (3) gleitend geführt ist (4) und über einen, um Umlenkrollen (16a, 16b) laufenden Seilzug (15) mit einem Kolben (llb) verbunden ist, der lose in einem senkrechten, am unteren Ende mit einem Druckluftanschluß versehenen, etwa die Länge des Kapselmagazins (9) aufweisenden Zylinder (11) gleitet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abhängigkeit von der Flaschenförderung verdrehbare Steuerring (19) Schaltnocken (8a, 9a) aufweist, an denen die Schaltrollen der Druckluft-Ventile (8, 9) für die Steuerung der Blasdüsen (18) sowie der Kolbenzylindereinheit (11) anliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (7b) zusammen mit dem Steuerring (19), den Sperrstiften (17) und den Blas-Luft-Düsen (18) leicht austauschbar im Gehäuse (6) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell aus einem senkrechten, mit dem Gestell des Flaschenförderers verbindbarem Haltearm (1) und einer waagerechten Längstraverse (2) besteht, die höhenverstellbar am Haltearm (1) befestigt ist.
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