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Lampenelement zum Aufbau von Beleuch-
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tungseinrichtungen Die Erfindung betrifft ein Lampelement zum Aufbau
von Beleuchtungseinrichtungen, Bei den bekannten Lampelementen zum Aufbau von Beleuchtungseinrichtungen
ist die Anwendung aud Deckenbeleuchtungen beschränkt. Dabei kann jew nach des Grundaufbau
der Beleuchtungseinrichtung eine verschiedene Anzahl von Lampelementen angebracht
werden, wobei die Stellung der Lampenelemente durch den Grundafbau fesgelegt ist
und an der fertigen Beleuchtungseinrichtung nicht mehr verändert werden kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Lampenelement zum Aufbau von Beleuchtungseinrichtungen
zu schaffen, das universell für jede Art von Beleuchtungseinrichtung, wie Deckenleuchte,
Wandleuchte, Stehleucte bzw., verwendet werden kann und das darüber hinaus
am
Grundaufbau der Beluchtungseinrichtung noch eine individuelle Einstellung zuläßt.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Lichtquelle
zwischen zwei miteinander verbindbaren schalenförmigen Abdeckungen angeordnet ist;
daß die Abdeckungen umfangsseitig mit einem Anschlußstück verbindbar sind, daß das
Anschlußstück die Fassung für die Lichtquelle, elektrische Bauteile und die als
Schleifkontakte ausgebildeten Anschlußkontakte aufnimmt und daß das Anschlußstück
über eine hülsenförmige Aufnahme auf stabförmige Träger mlit ringförmigen Gegenkentakten
des Grundaufbaues der Beleuchtungsenrichtung aufsteckbar und unter Herstellung und
Beibehaltung der elektrischen Verbindungen darauf frei drehbar ist. Durch die Ausbildung
des Lampelementes als eine Art Lichtuscheibe wird eine eindeutige großflächige Abstrallung
des Lichtes erreicht und über den Träger am Grundaufbau der Beleuchtungseinrichtung
kann in Verbindung mit der freien Verdrehbarkeit des Lampenelementes das Beleuchtungsfeld
für jedes Lampenelement individuell eingestellt und verändert werden. Der Grundaufbau
der Beleuchtungseinrichtung bestimmt dabei denn Verwendungszweck und die Anzahl
der daran voresehenen Träger legt die Anzahl der anbringbaren Lampelemente und ihrenAusrichtung
fest.
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r:ine gleichmäßige Ausleichtung über das gesamte Peld der Abdeckungen
wird dadurch erreicht, daß als Lichtquelle eine ringförmige Leuchtstoffrhöre verwendett
ist, die in zwie im Anschlußstück untergebrachten assungen einsteckbar ist, und
daß das Anschlußstück neben den Fassungen die für die Zündung der Leuchtstoffröhre
erforderlichen, elektrischen Bauteile, wie Zündspule, Drossel und Kondensator und
die Anschlußkontakte aufnimmt. Der Einbau dieser Teile in das Anschlußstück
wird
dadurch erleichtert, daß des Anschußstück aus zwei Teien zusammengesetzt ist, wobei
die Verbindungsebene in der Verbindungsebene der beiden Abdeckungen liegt. Dcr Al
bau des Anschlußstückes ist dabei vorzugsweise so, daß die Abdeckungen jund jdie
Teile des Anschlußstückes als Kunstoff-Sprtzgußtwile hergestellt sind, die über
an sich bekannte Schnapp- und/oder Rastverbindungselemente miteinande verbindbar
sind und daß die Teile des Anschlußstückes an einer Hilse angeformte, Bogenförmige
Ansätze aufweisen und daß die Abdeckungen über entsprechende umfangseitige Ausparungen
mit den Ansätzen der Teile des Anachlußattickes verbindbar sind.
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Die Teile des Anschlußstückes weisen in den Ansätzen Aufnahmen auf,
die an die Konturen der auf zunehmenden elektrischen Bauteile und Auschlußeelemente
angepaßt sind.
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Das Öffnen der beiden Abdeckungen für den Zugang zu der Lichtquelle
beim Auswechseln derselben wird dadurch erleichtert, daß die Abdeckungen dem Anschlußstück
gegenüberliegend mit eine Griffmulde bildenden Einbuchtungen vorsehen sind.
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Weitere Anpassungsmöglilchkeiten für das Abgestrahlte Licht worden
be dom neuen Lampenelement dadurch geschaffen, daß zinindest eine Abdeckung lichtdurchlässig
ist oder daß die Abdakkungen verschieden oder verschiedenfarbig lichtdurchlässig
sind.
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Der Lichtverlust fUr dss abgestrahlte Licht kann nach einer weiteren
Ausgestalung dadurch klein gehalten werden, daß eine destens eine Abdeckung mit
einem zentrischen, runden Durchbruch versehen ist.
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Die freie Drehbarkeit des Lampenelementes auf dem Träger mit der Herstellung
und Beibehaltung der elektrischen Verbindungen zu dessen Gegenkontakten wird vorzugsweise
so erreicht, daß die als Schleifkontakte ausgebildeten Anschlußkontakte so in der
hülsneförmigen Aufnahmedes Anschlußstückes festgelegt sind, daß nur die als Schleifkontakte
verwendeten Ao buchtungen der ringförmigen Anschlußkontakte in den freien Inneraum
der hülsenförmigen Aufnahme ragen. Die Festlegung der Anschlußkontakte an Anschlußstück
ist vorzugsweise so gelöst, daß die Enden der aus Federbandmaterial hergestellten,
ringförmigen Anschlußkontakte in einer Anschlußleiste gehalten sind, die in dem
Anschlußstück festgelegt ist. Eine eindeutige Kontaktgabe zwischen den Anschlußkontakten
des Anschlußstückens und den Gegenkontakten des Trägers wird dadurch erreicht, daß
die ringförmigen Anschlußkontakte über ihren Umfaug gleichmäßig verteilt mit mehreren
Schleifkontakte bildenden Ausbuschtungen versehen sind.
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Der Aufbau der Beleuchtungseinrichtung mit deneuen Lampenelementen
wird dadurch vereinfacht, daß die Träger des Grundaufbaues der Beleuchtungseinrichtung
als Hülsen ausgebildet sind, die aufd ihrem Außenumfang, vorzugsweise in Nuten,
in entsprechendem Abstand ringförmige Gegenkontakte tragen, und daß die Stellung
der hülsenförmigen Anschlußstücke auf den Trägern über Anschläge. Distanzhülsan
und/oder Verschlußklappen so festgelegt sind, daß die Anschlußkontakte des Lampenelementes
mit den ringförmigen Gegenkontakten der Träger zusammenfallen.
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Die Erfingung wird anhand von verschiedenen. in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 in Scitenansicht
ein Lampenelement nach der Erfindung, Fig. 2 das Lampenelement nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 das Lampenelement nach Fig.1 und 2 in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 eine
vergrößerte Ansicht in ein Teil des zweiteiligen Anschlußstückes mit den darin festgelegten
Bauteilen, Fig. 5 einen Träger zur Aufnahme des Lampenelementes und Fig. 6 einen
anders ausgebildeten Träger.
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In den Pig. 1 bis 3 ist der Grundbau des neuen Lamenelementes gezeigt.
Die beiden runden, schalenförmigen Abdeckungon 20 und 20' werden mit ihren gegeneinander
gerichteten Öffnungen über an sich bekannte Schnapp- und/oder Restverbindungen miteinander
verbunden und bilden so eine Aufnahme für eine ringförmige Leuchtsroffröhre 21.
Umfanfsseitig sind die beiden Abdeckungen 20 und 20' bogenförmig ausgespart und
können in diesen Bereichen mit entsprechenden, bogenförmigen Ansätzen der beiden
Teile 10 und i10' eines zweiteiligen Anschlußstückes verbunden werden. Diese beiden
Teile 10 und 10' des Anschlußstückes bilden eine hülsenförmige Aufnahme 11, die
zur Anbringung des Lamenelementes an einem Träger des
Grundaufbaues
der Beleuchtungseinrichtung dient, wie noch gezeigt wird. Dem Anschlußstück 10,10'
abgekenhrt sind die AS deckungen 20 und 20' mit Einbuctungen 22 und 22' versehen,
die eine Art Griffmulde bilden, welche das öffnen der miteinander verbundenen Abdeckungen
erleichtert.
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Wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist, wird die Leuchtstoffröhre
21 in die beiden Fassungen 12 und 13 eingesteckt. Die Ansicht nach Fig. 4 laß erkennen,
daß diese Fassungen in einer Aufnahme 16 im Ansatz des Teiles 10 des Auschlußstückes
festgelegt; sind. Dabei ist noch zu bemerken, daß auch die Teile 10 und 10' in der
Verbindungsebene der Abdeckungen 20 und 20' miteinander versenden sind, wobei eine
umlaufende Absandsfuge entsteht, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist. Außerdem sind
die Abdeckungen 20 und 20 unter Wahrung einer Abstandfuge mit den Teilen 10 und
10' des Anschlußstückes verbunden.
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Wie die Ansicht nach Pig. 4 weiter zeigt, ist die Aufnahme 16 im Teil
10 bzw. auch Teil 10' an die Konturen weiterer Bauteile angepaßt. So können auch
die für die Zundung der Leuchtstoffröhre 21 erfordelichen, elektrischen Bauteile,
wie die Zündspule 23 und die Drossel-Kondensator-Einheit 24, in der Aufnahme 16
festgelegt werden. Dann nimmt außerdem die Aufnahme 16 eine Anschlußleiste 19 auf,
an der die Enden von zwei ringförmigen Anschlußkontakten 17 festgelegt sind. Diese
Anschlußkontakte 17 sind in einer Ringnut 14 der hülsenförmigen Aufnahme 11 eingelegt
und ragen nur mit den Ausbuchtungen 18 in den freien Innenraum der Aufnahme 1. Die
über den Umfang des Anschlußkontaktes 17 gleichmäßig verteilen Ausbuchtungen 18
dienen als Schleifkontakte, die sich federnd and den Gegenkontakten
den
Trägers abstützen, welcher in die Aufnahme 11 eingeschoben wird. Die Anschlußkontakte
17 sind deher vorzugsweise aus Federbandbaterial hergestellt.
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s ist noch zu erwähnen, daß von den beiden Abdeckungen 20 und 20'
mindestens eine lichtdurchlässig ist oder eine einen zentrischen, runden Durchbruch
trägt. Die Lichtabastrahlung kann damit nur auf eine Seite des diskusförmigen Lampenelementes
beschränkt werden. Die Lichtabstrühlung kann Jedoch auch nach beiden Seiten unterschiedlich
gewählt werden. Dazu ist es nur erforderlich, die beiden Abdeckungen 20 uud 20'
verschieden oder veshciedengfarbig lichtdurchlsig zu machen. Dies ist besonders
leicht möglich, wear, die Abdeckungen 20 und 2O' als Kunstoff-Spritzgußteile hergestellt
werden. Durch entsprechende Materialauswahl lassen sich diese Auslegungen der Abdeckungen
am einfachsten erreichen.
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Durch den Grundaufau der Beleuchtungseinrichtung läßt sich der Verwendungsweek
und die Größe leicht festlegen, wie nun noch an zwei Ausführungsbeispielen gezeigt
wird.
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In Fig. 5 ist ein als Hülse 26 ausgebildeter stabförmiger Träger
mit einer Abschluß- und Befestigungsplatte 25 gezeigt, auf den ein Lampenelement
nach Fig. 1 bis 4 aufgestockt werden kann.
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Die Hülse 26 trägt in etnsprechendem Abstand zwei ringförmige Gegenkontakte
27, die vorzugsweise in Ringnuten auf der Außenseite der Hülse 26 festgelegt sind.
Der Anschluß dieser Gegenkontakte 27 erfolgt in dem freien Innenraum der Hülse 26
iiber eine Verbindungsleitung, die durch die Abschluß- und Befestigungsplatte 25
führt und dort mit einer Anschlußklemme verbunden ist. Diese Anschlußklemme wird
von der Abschluß- und Beferichtungsplatte 25 aufgenommen und abgedeckt.
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Die Absxhluß- und Befestigungsplatte 25 begrenzt gleichzeitig die
Aufstckbewegung der hülsenförmigen Aufnahme 11 des Lampenelementes in der Weise,
daß die beiden Anschlußkontakte 17 des Lampenelementes mit den Gegenkontakten 27
auf der Hülse 26zusammenfallen, wobei sich die Ausbuchtungen 18 der Anschlußkontakte
17 federnd abstützen und so für eine eindeutige Kontaktgabe sorgen. Es ist leicht
einzushen, daß das auf den Träger nach Fig. 5 aufgesteckte Lampenelement um 360°
frei drehbar ist, wobei die elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlußkontakten
17 und den Gegenkontakten 27 sicher beibehalten werden. Das Lampenelement wird dabei
durch eine Verschlußklappe 30 auf dem Träger 26 gehalten. Die Vershlußklappe 30
trägt dazu einen abgesetzen Ansatz mit einem umlaufenden Restwulst 29, der in eine
Ringnut 28 auf der Innenwand der Hülse 26 einrstet.
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wird die Abshchluß- und Befestigungsplatte 25 an einer Wand befestigt,
dann kann das Lampenelement in einer parallel dazu verlaufenden Ebone um 360o an
dem senkrecht von der Wand abstehenden Träger 26 verdreht werden und so das abgestrahlte
Beleuchtungsfeld verändert werden.
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Wenn der Träger 26 in einen Abschlußteil 31 mit einer Befestigungsplatte
32 ausläft, die im rechten Winkel zur Abschlußplatze 31 und damit parallel zur Längsachse
des Trägers 26 steht, dann kann bei einer Befestigung der Befestigungsplatte 32
an einer Wand das Lampenelement in einer senkrecht zur Wand stehenden Ebene in einem
großen Winkelbereich verdreht werden, wie die Fig. 5 deutlich eikennen läßt.
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Daraus folgt, daß durch die Ausrichtung der Träger an Grundaufbau
der Beleuchtungseinrichtung die Ebene des abgestrahlten Beleuchtungsfeldes
vorgegeben
werden kann, während durch die Verdrehung des Lampenelementes am Träger die Lage
des Beleuchtungsfeldes in der so festgelegten Beleuchtungsebene noch verändert werden
kann, Es ist dabei leicht einzusehen, daß eine Verstellberkeit des Trägers am Grundaufbau
der Beleuchtungseinrichtung die Variationsmöglichkeiten noch erhöht und daß durch
die Anzahl und Anordung der Träger am Grundaufbau der Beleuchtungseinrichtung der
Verwendungszweck und die Größe der Beleuchtungseinrichtug beliebig wähler ist, wobie
bei jedoch stets auf das einheitlich ausgebildete Lampenelement zurückgegriffen
werden kann. Dabei ist ee durchaus möglich, auf einen Träger hintereinander auch
mehrere Lampenelememte anzuordnen, die dann unabhängig voneinander einstellbar sind
und die sioh gegenseitig in der richtigen Stellung zu den zugeordneten Gegenkontakten
des Trägers halten. Zur Er reichung der richtigen Stellung können dabei auch Distanzhülsen
verwendet werde, die zwischen zwei Lampenelemeneten auf den Träger aufgeshoben werden.
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