DE2546187A1 - Durchsichtiger behaelter fuer tueren von eisschraenken - Google Patents

Description

Anthony's Manufacturing Company Inc., San Fernando, V.St.A.

"Durchsichtiger Behälter für Türen von Eisschränken"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verpackungen und Verpackungsverfahren und insbesondere auf die Verpackung von Glastüren und dergleichen zum Versand, sodaß hierzu ein Minimum an Zeit und Material benötigt wird, während gleichzeitig das Gewicht reduziert wird und außerdem die Zerbrechlichkeit des verpackten Guts sichtbar gemacht wird.

Dem Fachmann auf dem Gebiet der Verpackung zerbrechlicher Gegenstände, wie beispielsweise gläserne Eisschranktüren (siehe das Stromquist erteilte US-Patent No. 3,612,821) und dergleichen, sind verschiedene Schwierigkeiten und Unzuläng-

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Henkelten bekannt, die beim gegenwärtigen Stand der Verpackungsteclinik beim Versand und den entsprechenden Transportarbeiten auftreten. Wie beispielsweise in dem Lidgard erteilten US-Patent No. 3,414,124 beschrieben, umfassen Behälter für derartige Gegenstände aus Tafelglas gewöhnlich eine sechsseitige lattenkiste (in der Form eines Parallelepipeds) aus Holz oder ähnlichem Material, worin die Platten als Stapel eingesetzt sind und von der Lattenkiste und voneinander durch mehrere elastische Abstandspolster getrennt sind, sodaß eine gewisse Festigkeit gegen die beim Transport auftretenden Stöße und Schwingungen erzielt wird. Diese Lösungen waren jedoch nicht ganz zufriedenstellend, und es besteht noch Bedarf an kleineren, leichteren, weniger kostspieligen und weniger zerbrechlichen Verpackungsformen, wie auch in Spalte 1 des Lidgard erteilten Patents ausgeführt wurde. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen entsprechenden Behälter und die zugehörigen Verpackungsverfahren.

Natürlich sind bestimmte Verfahren und Materialien zur Verpackung von Gegenständen bei deren Versand bekannt. So wurden Verpackungsstreifen verwendet, um Sätze von Türen geschützt zusammenzuhalten; die Türen werden dann in eine Lattenkiste oder eine andere Außenstruktur eingesetzt. Außerdem wurden gewellte Polsterungen zum Schutz um Glastafeln angebracht. Zerbrechliche Gegenstände, wie Glastafeln, werden natürlich zur Erleichterung des Transports an einer Palette

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befestigt. Bänder oder ähnliche Befestigungsmittel wurden . zum Verschnüren eines Versandpakets und seiner Befestigung an einer Palette verwendet (siehe beispielsweise die US-Patente Hos. 3,095,970; 3,231,084; 3,618,755; 3,273,706; 3,709,35«; 3,645,389 und 3,547,457).

Es besteht gegenwärtig ein Bedarf an einer verbesserten Verpackung für den Transport von gläsernen Eisschranktüren. Türen, wie sie für die Eisschränke in Einzelhandelsgeschäften verwendet werden, wiegen typischerweise zwischen 30 und 35 Kilogramm und haben eine Länge von mindestens 1,80 Meter und eine Breite von etwa 0,60 Meter. Diese Türen werden gewöhnlich in Lattenkisten zum Versand gebracht, die aus zusammengenagelten oder zusammengeklebten Brettern bestehen. In einer derartigen Lattenkiste werden etwa 4-5 derartige Türen verpackt, die von einem elastischen Verpackungsmaterial, beispielswiese weichen Schaumstoffstreifen, umgeben sind. Das sich aus den verpackten Türen ergebende Paket ist ziemlich zerbrechlich und außerdem verhältnismäßig schwer und schwierig zu transportieren. Das hohe Gewicht und die Größe derartiger Lattenkisten verursachen hohe Transportkosten. Die steigenden Kosten von Verpackungsmaterialien und die Knappheit an Holz ergeben weitere Schwierigkeiten. Die Herstellung der zahlreichen Teile solcher Verpackungsbehälter erfordert viel Zeit und einen beträchtlichen Arbeitsaufwand. Das Auspacken ist ebenfalls nicht einfach und erfordert Zeit. Eine weitere .Schwierigkeit ergibt sich wegen der Beseitigung der Überreste

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des Verpackungsmaterials.

Der Transport solcher Lattenkisten kann wegen ihrer Größe gewöhnlich nicht von einer einzigen Person durchgeführt werden. Eine große Lattenkiste mit 4-5 Türen der oben angeführten Art kann zwischen 200 und 250 Kilogramm wiegen und übe» 1,80 Meter hoch sein. Wenn die aufgestellte Lattenkiste umfällt, was durchaus nicht unwahrscheinlich ist, stellt sie eine Gefahr für die den Transport durchführende Person dar, die ernsthaft verletzt werden kann. Außerdem kann mindestens ein Teil des gläsernen Inhalts zerbrechen. Ein derartiges Umfallen der Lattenkiste kann zum Beispiel bei ihrer Verladung mit einem Gabelstapler auf einen Lastwagen oder Eisenbahnwaggon, bei der Entladung oder bei Verschiebungen auf dem Träger, beispielsweise beim Festbinden auf dem Träger, auftreten. Schaden kann auch auftreten, wenn eine Lattenkiste von einer Verladerampe oder von einem Stapel in einem Lagerhaus herunterfällt. Die vorliegende Erfindung macht die Verwendung solcher Lattenkisten überflüssig und liefert leichtere und kleinere Verpackungsbehälter, bei denen ein Herunterfallen weniger wahrscheinlich ist. Da der Verpackungsbehälter ferner stärker ist, ist es wahrscheinlicher, daß beim Herunterfallen das Glas nicht zerbricht.

Hölzerne Lattenkisten können nur schwer mit der Hand bewegt werden. Sie sind einerseits schwer und groß und splittern andrerseits auch leicht. Sie brechen außerdem oft, wenn sie mit Gabelstaplern transportiert werden, so z.B*

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wenn sie zu rasch, heruntergelassen werden.

Bei einem Gewicht von 50 - 60 Kilogramm pro Lattenkiste ■ (einschließlich Verpackungsmaterial) bei solchen Holzbehältern ist es klar, daß Gewichtseinsparungen beträchtlich die Herstellungskosten, die Behältergröße und die Kosten für den Transport und das Auspacken verringern können. Ein verringertes Gewicht vereinfacht außerdem die manuelle Beförderung.

Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, das Gewicht und die Größe derartiger Holzbehälter zu verringern, wodurch sich die oben erwähnten Einsparungen und Vorteile ergeben. Mit der unten beschriebenen Ausführungsform war es möglich, etwa 80 Gewichtsprozent des Verpackungsmaterials einzusparen. Das kann gleichbedeutend sein mit 25 Prozent des Gesamtgewichts der fertigen Sendung. Die vorliegende Erfindung führt ferner zu weniger Bruch und zu größerer Festigkeit beim Transport. Die vorzugsweisen erfindungsgemäßen Strukturen sind einfacher und weniger teuer und zu ihrem Zusammenbau werden weniger Teile und weniger Arbeit benötigt. In den erfindungsgemäßen Strukturen können zuverlässigere, leichtere Materialien, so beispielsweise Kunststoffe, dünne Stahlstreifen und Wellpappestreifen, statt der schweren Holzstrukturen und umfangreichen Schaumstoffpolsterungen verwendet werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht außerdem die automatische oder halbautomatische Herstellung der Behälter, wodurch eine weitere Kosteneinsparung und geringere Bruchgefahr gewährleistet werden. Weitere Vorteile ergeben sich beim

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Auspacken. So muß nur eine Plastikumhüllung aufgeschlitzt und ein Metallstreifen durchschnitten werden beim Öffnen der erfindungsgemäßen Behälter. Dies unterscheidet sich vorteilhaft vom Aufreißen einer großen Lattenkiste mit einer Brechstange und der dabei möglichen Beschädigung des ·' gläsernen Inhalts.

Ein weiterer, wenngleich weniger augenfälliger Nachteil der oben erwähnten Lattenkisten resultiert von "verborgenem Bruch", d.h. vom Zerbrechen von Glas in der Lattenkiste, das bis zum Auspacken unbemerkt bleibt. Beim Transport und der Beförderung von Gegenständen aus Glas, wie Glastüren, besteht immer Bruchgefahr. Oft wird das Zerbrechen nicht bemerkt und/oder reklamiert, bis die Ware vom Transporteur abgegeben worden ist.

Gläserne Eisschranktüren der oben beschriebenen Art können einige Monate in einer Lagerhalle gelagert werden, bis sie gebraucht werden, was häufig erst gegen Ende des Baus eines Geschäfts der Fall ist. Die Behälter mit den Türen werden dann vom Lagerplatz geholt und häufig an der Baustelle ausgepackt. Wenn diese Türen dann sich beim Auspacken als zerbrochen herausstellen, ist dies sehr unangenehm. Erst beim Öffnen der Lattenkiste kann es sich herausstellen, daß eine oder alle der Türen gesprungenes Glas haben. Dadurch ergeben sich Verzögerungen und Unannehmlichkeiten wie Nachbestellungen, erneuter Transport usw. zu einem Zeitpunkt, an dem keine Verzögerungen auftreten sollten. Wenn in Lattenkisten

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verpackte Glasgegenstände gelagert werden, ist es für den Kunden vorteilhaft, Schaden möglichst früh feststellen zu können. Die bekannten Verpackungaverfahren ermöglichen kein frühzeitiges Erkennen von Glasschäden. Die erfindungsgemäßen Strukturen erlauben eine sofortige Peststellung von Transportschäden.

Ein weiterer Nachteil im Falle eines "versteckten Bruchs" ist es, daß eine Entschädigung von der Transportfirma oder dem Lager gefordert werden muß. Es ist im allgemeinen schwieriger für in der Kiste aufgetretenen Bruch eine Entschädigung zu erhalten, wenn dieser erst beim Öffnen festgestellt wird, da dann der verantwortliche Transporteur oder Lagerhalter häufig behauptet, daß der Bruch eintrat, ehe der !Transporteur mit der Sendung befaßt war. Es ergeben sich dann Fragen wie "was geschah?", wann es geschah, und wer verantwortlich war, wodurch die Schadensansprüche an Versicherungsgesellschaften kompliziert werden. Verstärkt werden diese Schwierigkeiten noch durch Vorschriften und Handelspraktiken, die häufig die Entschädigungsansprüche in Fällen von verstecktem Bruch einschränken.

Die vorliegende Erfindung eliminert die aus verstecktem Bruch resultierenden Schwierigkeiten, da die undurchsichtige Abdeckung um die Behälter nicht verwendet wird und der zerbrechliche Inhalt voll sichtbar ist. Bruch wird dadurch sofort bei seinem Auftreten sichtbar und "versteckter Bruch" wird vermieden. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden

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Erfindung ist es, daß Personen, die mit dem Transport eines derartigen Behälters befaßt sind, in überraschender Weise eine psychologische Hemmung gegen die grobe Behandlung des Behälters bekommen. Das gläserne Aussehen führt sofort dazu, daß die Behälter sorgfältig behandelt werden. Personen,-'«die sich normalerweise nicht um Bezeichnungen wie "Zerbrechlich", "Glas" oder "Vorsichtig befördern" kümmern, werden bei "sichtbarem Glas" vorsichtig. Der Anblick von zerbrechlichen Glastafeln veranlaßt diese Personen vorsichtig zu sein. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Verwendung "transparenter" Transportbehälter gemäß vorliegender Erfindung ein überraschendes Absinken des beim Transport auftretenden Bruchs zur IOlge hat.

Die Erfindung schafft eine verbesserte Verpackung für Türen mit Glastafeln und dergleichen, wodurch die oben beschriebenen Nachteile ausgeschaltet werden.

Im Gegensatz zu den zeitraubenden/Herstellungsarbeiten von schweren hölzernen Lattenkisten und dem Einsetzen der Türen mit Hilfe elastischer, um jede Tür gelegter Polsterungen wird bei der vorliegenden Erfindung ein Satz Türen in einem Gestell angeordnet, wobei die Türen auf einem Streifen aus Wellpappe aufsitzen. Der Streifen schafft Abstände zwischen den Türen und dient außerdem zu ihrer Ausrichtung. Der Streifen wird um die Türen herumgebunden. Das gesamte Bündel wird dann auf eine Palette gebunden. Eine schrumpfbare, vorzugsweise transparente Umhüllung wird über das Paket

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gezogen und auf ihm aufgeschrumpft, um es dicht zu verschließen.

Mit dieser Anordnung ergibt sich eine Struktur, die es erlaubt, einige Türen mit weniger Material und Arbeit zusammenzupacken, wobei jedoch das sich ergebende Paket bei. geringerem Gewicht widerstandsfähig ist und gleichzeitig den zerbrechlichen Glasinhalt für die Transportarbeiter sichtbar macht. Das Paket ist einerseits leichter, da die meisten für hölzerne Lattenkisten verwendeten Verpackungsmaterialien nicht gebraucht werden, ist aber andrerseits auch weniger kostspielig und leichter zusammensetzbar und aus e inand ernehmbar.

Ein Satz von Glastüren wird an seinem Umfang mit Verpakkungsmaterial umgeben, das rasch und leicht um die Türen geschlungen werden kann und sie zusammenhält. Die parallel zueinander und in Abständen voneinander angeordneten Türen werden vom Verpackungsmaterial nur an den Kanten umschlossen, während ein bedeutender Teil der Glasoberflächen unbedeckt und damit frei sichtbar bleibt.

Nachdem der Satz eingewickelt und auf eine einfache Palette gesetzt worden ist, wird eine Umhüllung quer zur vorhergehenden Umhüllung angebracht und damit der Satz auf der Palette festgebunden. Zum Festbinden können mehrere Bänder verwendet werden, die die umwickelten Türen an entsprechenden Überbrückungen, beispielsweise U-förmigen Stangen, kreuzen, um die gegenseitigen Abstände der Türen trotz der

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beim Pestbinden auftretenden Spannung aufrecht zu erhalten. Eine durchsichtige Abdeckung wird zumindest über den freiliegenden Glasflächen angebracht, um diese zu schützen.

Einzelheiten, neuartige Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung vorzugsweiser Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugs zeichen gleiche Teile kennzeichnen.

Figur 1 zeigt eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht.

Figur 1A zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch einen Abschnitt eines Befestigungsstreifens in der in Figur 1 dargestellten Anordnung.

Figur 2 zeigt die Aus führungs form der Figur 1 in einer Anordnung zum Zusammenbau, wobei einige Teile auseinandergezogen dargestellt bzw. weggelassen sind; so sind die Palette und die Umhüllung in auseina^ndergezogener Darstellung eingezeichnet, während der Umhüllungsstreifen zur Verdeutlichung der Darstellung nur teilweise um die Türen herumgelegt eingezeichnet ist.

Die in Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem eingewickelten Satz von Glastüren DR, DR', die auf einer hölzernen Palette P befestigt sind. Die Kanten der Türen sind mit einem Wellpappestreifen OS umwickelt oder mit einem den Abstand aufrecht erhaltenden Einsatz versehen, der an der Außenkante des Türensatzes

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befestigt ist und mit einem Band ST oder mehreren solchen Bändern festgehalten wird. Zwei Spannbänder TB spannen die in dieser Weise umhüllten Türen auf Palette P auf und ergeben eine seitliche Versteifung des Pakets senkrecht zu der Längsachse der Türen. Eine durchsichtige Umhüllung E wird zumindest über die freiliegenden Außenflächen der zusammengepackten Türen gelegt.

Wie aus Pigur 2 ersichtlich, in der zur Vereinfachung der Darstellung zwei Türen Dr, DR' dargestellt sind, werden einige Türen auf Palette P angebracht, wobei sie in den Vertiefungen CS-S des Streifens CS bildenden Abschnitten stehen. Die Türen werden in Streifen CS mit Hilfe eines Bands ST verpackt festgehalten (Figur 1). Die in dieser Weise umwickelten Türen werden auf eine geeignete Palette P aufgesetzt und an ihr festgebunden.

Palette P is sehr einfach aufgebaut und leicht und besteht aus einigen (vorzugsweise 3 oder 4) parallelen Leisten aus Holz oder einem anderen geeigneten Material, die zusammengenagelt, zusammengeheftet oder in anderer Weise miteinander verbunden sind, sodaß zwei parallele schienenartige Leisten R entstehen. Vorzugsweise wird die in Figur 1 dargestellte Verpackung gemäß dem im folgenden beschriebenen Verfahren und mit den angegebenen Materialien aufgebaut.

Die hölzerne Palette P wird hergestellt durch Aufnageln einiger hölzerner Latten CB auf Leisten R, die nebeneinander zur Aufnahme des Türensatzes angebracht sind. Diese Palette

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erleichtert den Transport und das Tragen der Türen, da sie mit den üblichen Transportwerkzeugen und Transportfahrzeugen, beispielsweise einem Gabelstapler, bewegt werden kann. Pur einen typischen Satz von 4 Türen von jeweils etwa 150x60x7,5 cm und einem Gewicht von 35 kg werden die Leisten R auf 3 oder 4 hölzernen Latten CB festgenagelt oder mit Klammern festgeheftet. Es eignen sich zum Beispiel Eichenholzleisten von 5x2,5 cm und Eichenholzlatten von 2,5x2,5 cm für einen Satz Türen mit insgesamt 185 kg, wobei die Türen etwa 175 kg und die Verpackung nur etwa 10 kg ausmachen.

Der längliche Wellpappenstreifen CS kann mit Nägeln an Palette P befestigt werden; dabei sind der Streifen und die Palette so breit, daß sie über die vorgesehene Anzahl der aus Sicherheitsgründen in Abständen nebeneinander angebrachten Türen hinausragen. Wellpappestreifen CS ist lang genug, um den Außenumfang der nebeneinander gestapelten Türen zu umschließen, wie in Figur 2 dargestellt. Streifen CS besteht vorzugsweise aus dem "sus-wrap"-Material (Handelsname der Vanant Company, Div. Menansha Corporation von Milwaukee, Wisconsin, U.S.A.; siehe auch das Gaulke erteilte US-Patent No. 3,095,970, das sich auf einen ähnlichen Umhüllungsstreifen bezieht) oder einem ähnlichen Wellpappenmaterial oder einer anderen Polsterung in Streifenform, die gleichzeitig Zwischenräume aufrechterhält und an sich bekannt ist. Der "sus-warp"-Streifen CS ist in der in Figur 1A dargestellten Weise aufgebaut, d.h. eine gewellte Polsterschicht 2 ist

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zwischen zwei flachen Pappstreifen 1, 3 eingesetzt. Riffelungen sind in regelmäßigen Abständen angebracht und geschlitzt, um den vorgesehenen Abstand zwischen den Türen zu ergeben. An der anderen Seite des Trägers 3 ist eine zweiteilige Riffelung anderer Größe mit A-förmigen Abstandsrücken angebracht. Diese Riffelung besteht aus abgeschnittenen Rücken der Lage 4 und darüber im gleichen Abstand angebrachten A-förmigen Rücken der oberen Schicht 5, die mit Lage 4 verbunden ist. Wie in der perspektivischen Ansicht der Figur 2 dargestellt, sind die Erhebungen der Lagen .4, 5 längs einer Anzahl aufeinander ausgerichteter Schlitzpaare CS-S geschnitten. Jedes Paar ist durch beide Kammabschnitte längs einer bestimmten Achse geschlitzt. Der Abstand ist dabei so bemessen, daß ein einer Türbreite entsprechender Raum geschaffen wird. Wenn eine Tür auf den Kammabschnitt zwischen zwei Einschnitten aufgesetzt wird, bricht der Kammabschnitt zusammen und die Tür wird zwischen zwei aufstehenden Kammabschnitten aufgenommen. Dadurch findet einerseits eine Ausrichtung der Tür statt und andrerseits wird sie in dieser Stellung gehalten, wenn der Streifen GS um die Tür gewickelt wird. Der Abstand zwischen den Schlitzpaaren reicht aus, um eine gegenseitige Berührung der Türen zu verhindern. Die Kammabschnitte 4, 5 werden quer zu ihrer Breite durchschnitten, sodaß sich in Abständen eindrückbare Rillen ergeben, die der Dicke der Türen entsprechend angebracht sind. Die Abstände der Einschnitte sind dabei so gewählt, daß vorstehende Türgriffe

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und andere an den Türen angebrachte Teile aufgenommen werden. Der Abstand zwischen den Kammabschnitten ist so gewählt, daß genügend Berührungspunkte für die Türen geschaffen werden, die damit gehaltert werden. Natürlich können auch andere Maßnahmen zum Einsetzen und Befestigen der Türen getrofjfen werden, die dabei voneinander getrennt gehaltert werden müssen, wie dem Fachmann sofort verständlich. Beispielsweise können Teile mit vier Ecken hergestellt werden, die den Streifen CS ähneln und in ihrer Lage an den vier Ecken der aufgeschlichteten Türen festgehalten werden.

Der Streifen GS wird dann an Palette P befestigt. Die vorgeschriebene Anzahl von Türen, d.h. im vorliegenden Fall vier, obwohl nur zwei dargestellt sind, wird manuell in die zugehörigen Einschnitte eingesetzt, die von einem Paar ausgerichteter Schlitze CS-S gebildet werden. Der Türenstapel wird in den Einschnitten in seiner Lage festgehalten, während der Abstandsstreifen CS-S um beide Seiten und über die Spitze des Türenstapels gewickelt wird. Ebenso werden an der Oberseite zur Aufnahme der Türen Einschnitte eingedrückt und der Wellpappestreifen wird festgehalten, bis er weiter befestigt wird. Dieses Weiterbefestigen geschieht am besten mit einer eine Spannung erzeugende Bindevorrichtung, beispielsweise einem Metallband ST, das um Streifen CS gezogen und dann gespannt wird. Band ST hält den Abstandsstreifen CS in seiner Stellung und damit auch die Türe in aufrechter Stellung in einem bestimmten Abstand von der nächsten Türe. Der

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Streifen wird "zwischen den Türen" herumgewickelt, um ■ Streifen CS eventuell unter Verwendung weiterer Spannvorrichtungen festzuhalten.

Das derart umhüllte Bündel B wird dann auf einer Palette P befestigt, die so bemessen ist, daß sie das Bündel aufnehmen kann und ein Pestbinden des Bündels ermöglicht. Zur Befestigung können zwei Spannbänder TB (Figur 1) verwendet werden, die unter die Palette und über das Bündel B gelegt werden. U-fÖrmige Zwischenstücke PL werden in der in Figur 1 dargestellten Weise auf die Oberseite des Bündels aufgelegt. Die Spannbänder TB sind so ausgeführt und werden so angelegt, daß sie das Bündel B einerseits festhalten und andrerseits auch in sich versteifen. Die Spannbänder TB werden um den Mittelteil des Pakets angebracht und verlaufen zwischen den Latten CB, sodaß der Türenstapel zusammengefaßt wird und dann mit Hilfe eines Werkzeugs an der Palette befestigt und gespannt werden kann. Verschiedene Spannvorrichtungen können verwendet werden, so beispielsweise ein Spannwerkzeug für Metallband, um erhöhte Starrheit und Festigkeit des Pakets zu erhalten. Vorzugsweise werden für den Streifen ST Stahlbänder mit einer Breite von etwa 1,3 cm und einer Dicke von 0,5 mm verwendet, die in bekannter Weise angelegt werden; andere Befestigungsmittel, wie mit Kunststoff überzogenes Band aus Glasfasern, können auch in gewissen Fällen verwendet werden.

Führungsstücke PL dienen zur Einstellung und Halterung

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des Bandes CB und verhindern, daß das Band zu fest auf den Türen aufliegt und diese beschädigt oder die Türen an deren Oberkanten aufeinander zu drückt. Die Führungsstücke PL sind starre Metallplatten, beispielsweise mit U-förmigem Querschnitt, die in der Mitte zur Aufnahme des Spannbandes CB ausgebildet sind. Die Führungen, die das Spannband TB in der dargestellten Weise in seiner Stellung halten, sind so lang, daß sie am Stapel der Türen überstehen und damit ein Zusammendrücken der Türen verhindern. Es zeigte sich, daß zwei derartige Spannbänder für ein Bündel auf einer Palette ausreichen, obwohl bei Bedarf in bestimmten Fällen mehr solche Bänder verwendet werden können.

Nach Anbringung der Spannbänder TB bildet das an Palette P befestigte Bündel B ein einziges zusammenhängendes Paket, das in dieser Form befördert werden kann. Es ist jedoch zweckmäßig, einen Überzug aus Kunststoff auf das Paket mindestens an den Seiten mit freiliegenden Glasflächen aufzuschrumpfen.

Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, wird eine Umhüllung über das auf der Palette aufgespannte Bündel B gelegt und an ihm befestigt, sodaß die gläsernen Oberflächen der Türen sichtbar sind. Die Umhüllung wird dann zusammengefaßt und zweckmäßigerweise durch Erhitzen auf Bündel B in an sich bekannter Weise.aufgeschrumpft. Umhüllung E besteht aus Polyäthylen oder einem anderen durchsichtigen Kunststoff mit einer Foliendicke von mindestens 0,05 mm. Das heiß

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aufschrumpfbare Material wird in seiner Größe so bemessen, daß es glatt auf Bündel B auf der Palette paßt und ganz herumgelegt und dann aufgeschrumpft bzw. durch Erhitzung aufgesiegelt werden kann. Es ergibt sich damit eine verhältnismäßig straffe, elastische, durchsichtige Abdeckung über den Glasflächen des Bündels in der in Figur 1 dargestellten Weise. Dadurch wird verhindert, daß Schmutz, Staub, Feuchtigkeit und dergleichen auf die Türen gelangen und daß die Glastüren von an ihnen vorbeigeführten Gegenständen eventuell verkratzt oder eingedrückt werden. Diese Abdeckungsfolie kann natürlich nicht das Eindringen eines scharfen, sie durchstechenden Gegenstands verhindern; vielmehr soll die Folie sogar auf diese Weise aufgeschlitzt und abgelöst werden. Ein anderer durchsichtiger, an sich bekannter Film kann verwendet werden; das Aufschrumpfen kann mit verschiedenen anderen Schweiß- und Schrumpfvorrichtungen durchgeführt werden, beispielsweise in eine'm mit Infrarot-Lampen beheizten Tunnel.

Abänderungen sind im Rahmen der Erfindung möglich, die durch die folgenden Patentansprüche definiert ist.

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Claims (11)

1. PATENTANSPRÜCHE

   f 1 .^Verpackung für die Beförderung verhältnismäßig ebener, zerbrechlicher Tafeln oder ähnlicher Artikel, gekennzeichnet durch ein eine Ausrichtung bewirkendes Streifenmaterial, das um die Außenkanten der Tafeln gewickelt wird, die dabei endseitig zu einem Bündel zusammengestapelt werden, wobei das Streifenmaterial so gewickelt wird, daß ein Teil der zerbrechlichen Tafeln sichtbar bleibt; und eine unter einer Kante des Bündels vorgesehene Trägervorrichtung, die mit dem Bündel durch Bänder verbunden ist, die ihrerseits so angeordnet sind, daß ein beträchtlicher Teil der zerbrechlichen Tafeln sichtbar bleibt.
2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln parallel nebeneinander auf einem flachen Träger in Abständen angebracht werden; daß das eine Ausrichtung bewirkende Streifenmaterial elastisch ist und damit eine elastische Polsterung für und einen Zwischenraum zwischen den Tafeln schafft, die durch das Streifenmaterial in ihrer Stellung gehalten werden; daß Spannbänder um das Bündel gewickelt und an ihm quer zum Streifenmaterial befestigt werden, damit der Stapel am Träger befestigt bleibt; und daß Einrichtungen zum Befestigen des eine Ausrichtung bewirkenden Streifenmaterials vorgesehen sind.
3. 3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

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   daß eine Umhüllung aus durchsichtigem Folienmaterial um den Stapel gelegt wird und diesen umschließt, um dadurch die Seitenflächen des Stapels zu schützen.
4. 4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (TB) über Führungsstücke (PL) verlaufen, die quer über den verpackten Stapel der Tafeln verlaufen; daß das eine Ausrichtung bewirkende Streifenmaterial aus einem mehrlagigen Streifen (CS) mit einer Lage eines Polstermaterials (1) und am Streifen angebrachten, an den Tafeln anliegenden Erhöhungen (5) besteht; und daß die Erhöhungen eingeschnitten und zusammengefaltet sind, um die Tafeln in vorgeschriebenen Abständen aufzunehmen.
5. 5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln Glastüren sind, daß der Streifen (CS) ein Wellpappestreifen ist, und daß der Träger eine Palette (P) ist.
6. 6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß das eine Ausrichtung bewirkende Streifenmaterial Polsterungen und Einstellmittel umfaßt, die in bestimmten Abständen längs des Streifens angebracht sind und mehrere parallele Einschnitte in Längsrichtung des Streifens bilden.
7. 7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus einem laminierten Pappeträger mit einer an einer Seite angebrachten gewellten Schicht und mehreren aufstehenden Abstandsstücken an der gegenüberliegenden Seite besteht.

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8. 8. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (PL) jeweils aus einem längliehen Metallstück mit U-förmigen Querschnitt und passender Länge bestehen, die über den Stapel überstehen, wobei der TJ-förmige Kanal an jedem Metallstück eine zur Aufnahme eines Spannbands (TB) ausreichende Breite hat, sodaß das Spannband in den Kanal in der richtigen Stellung einliegt und in ihm festgehalten wird.
9. 9. Verfahren zur Verpackung eines Stapels zerbrechlicher tafelförmiger Gegenstände, wie beispielsweise Glastüren und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände parallel zueinander und in Abständen voneinander in iOrm eines Stapels angeordnet werden; daß die Kanten der gestapelten Gegenstände mit einem elastischen, Abstände zwischen den Gegenständen schaffenden Streif material umwickelt werden, das die Gegenstände in vorgeschriebenen Abständen voneinander hält, wobei die Abstandslage elastisch aufrechterhalten wird und die Seitenflächen des Stapels offen sichtbar bleiben; daß das Streifenmaterial am Stapel befestigt wird; und daß der auf diese Weise verpackte Stapel an einer Palette mit Hilfe mehrerer den Stapel und die Palette umgebender Befestigungsteile festgebunden wird.
10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Palette angebrachte Stapel mit einer Umhüllung aus durchsichtigem Material umschlossen wird.

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11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung auf den Stapel aufgeschrumpft wird.

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