DE2545378C2 - Geräuscharmes Gasdruckregelgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein geräuscharmes Gasdruckregelgerät mit einem durch ein Verschlußstück regelbaren Strömurjjsquerschnitt sowie einer zwischen dem Ventilsitz des Verschlußstückes und dem ausgangsseitigen Strömungsraum eingesetzten Lochkörperanordnung, die mit eintrittsseitigen und austrittsseitigen Lochfläehen versehen ist.

Es ist ein Ventil zur geräusch- und vibrationsarmen Drosselung gasförmiger Mittel bekannt, bei dem in dem ausgangsseitigen Strömungsräum hinter dem Verschlußstück ein Drosselkörper mit einer Vielzahl von Durchbrechungen, angeordnet ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform besitzt der Drosselkörper dabei die Form von z. B. zwei parallel angeordneten Lochkörperplatten, die in aen sich konisch erweiternden Abströmraum eingeschweißt sied. Der Drosselkörper mit den Durchbrechunges: hat iei Zweck, die aus den Durchbrechungen austretenden ^% Inzelstrahlen gegenseitig zu stören und damit eine Ausbildung von geräuschbildenden Freisirahlen wirksam zu verhindern.

Mit der Anordnung von Drosselkörpern dieser Art im ausgangsseitigen Strömungsraum kann jedoch nicht schlechthin erreicht werden, daß große Geschwindigkeitsdifferenzen im ausgangsseitigen Strömungsraum weitgehend verhindert werden. Erst wenn Geschwindigkeitsdifferenzen weitgehend verhindert werden, ist auch die Ausbildung von Freistrahlen und die darauf zurückzuführende Geräuschbildung vermieden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geräuscharmes Gasdruckregelgerät zu schaffen, bei dem die Geschwindigkeit des Strömungsmediums im Raum hinter der Lochkörperanordnung und der sich daran anschließenden Rohrleitung möglichst gleich bleibt, mithin also geräuschverursachende Freistrahlausbildungen vermieden werden.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der freie Querschnitt der austrittsseitigen Lochfläche dem freien Querschnitt; einer der austrittsseitigen Lochfläehen nachgeordneten Rohrleitung entspricht

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.

Fig. 1 zeigt die eine Ausführuf.gsform eines solchen Gasdruckregelgerätes; .

F i g. 2 zeigt die andere Ausführungsfocm.

Das gasförmige Medium tritt — wie Fig. 1 zeigt —

ίο mit dem Eingangsdruck pe in das Gehäuse 1 des Druckregelgerätes ein und verläßt das Gehäuse unter dem Ausgangsdruck pa. Es gelangt dabei von der Eintrittsseite über den regelbaren Strömungsquerschnitt 2 in den ausgangsseitigen Strömungsraum 3.

Zwischen dem regelbaren Strömungsquerschnitt 2 und dem ausgangsseitigen Strömungsraum 3 ist eine Lochkörperanordnung 4, bestehend aus einem einstükkigen Lochkörper eingesetzt, der im Inneren eine Vielzahl von Füllkörpern 5 aufweist. Die Lochkörperan-Ordnung 4 aus diesem einstückigen Lochkörper hat eine innere, das heißt dem Ventilkegel benachbarte und dessen Form etwa angepaßte Lochfläche 4a und eine äußere, den ausgangsseitigen Strömungsraum begrenzende Lochfläche· 4b. Die Lochfläehen 4a, 4b können entweder ein- oder aber auch mehrschichtig ausgebildet sein. Im Falle der Mehrschichtigkeit sind die Lochfläehen beider Schichten gegeneinander versetzt angeordnet. Darüber hinaus sind auch weitere Kombinationen möglich, etwa der Art, daß die eintrittsseitige Lochfläehe 4a einschichtig und die austrittsseitige Lochfläche 4b mehrschichtig ausgebildet ist.

Zur Verminderung der Geräusche, die normalerweise bei der Entspannung des Gases entstehen, das von der Eingangsseile bis zu der Ausgangsseite, insbesondere von der austrittsseitigen Lochfläche 4b in die anschließende Rohrleitung 6 strömt, ist der austrfatsseitige freie Querschnitt der Lochfläche 4b etwa genau so groß wie der freie Querschnitt der den austrittsseitigen Lochfläehen nachgeordneten Rohrleitung 6.

In F i g. 2 ist eine andere Äusführungsform dargestellt. Dabei ist an Stelle einer einstückigen Lochkörperanordnung mit zwei miteinander vereinigten Lochkörpern eine Lochkörperanordnung 4' mit zwei voneinander räumlich getrennten Lochkörpern vorgesehen, wobei der Lochkörper mit der Lochfläche 4a' an der Eintrittsseite und der Lochkörper mit der Lochfläche 4b' an der Austrittsseite liegt. Dabei ist der freie Querschnitt der Lochfläche 4b' des austrittsseitigen Lochkörpers denv freien Querschnitt der Rohrleitung 6 angepaßt, die der austrittsseitigen Lochfläche 46' nachgeordnet ist. Der Lochkörper mit der Lochfläche 4b'ist dabei nach Art eines Kegels oder eines Trichters ausgebildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. - Patentanspruch:

   Geräuscharmes Gasdruckregelgeral mit einem durch ein Versclilußstück regelbaren Strömungsquerschnitt sowie einer zwischen dem Ventilsitz des Verschlußslückes und dem ausgangsseitigen Strömungsraum eingesetzten LochköφeranoΓdπüng, die mit eintrittsseitigen und austrittsseitigen Lochflächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der austrittsseitigen Lochfläche(46.46ydem freien Querschnitt einer der austrittsseitigen Lochfläehen nachgeordneten Rohrleitung (6) entspricht.