DE2545375C2

DE2545375C2 - Kindertopf

Info

Publication number: DE2545375C2
Application number: DE19752545375
Authority: DE
Inventors: Heinz 7141 Aurich Messmer
Original assignee: HEIMESS HEINZ MESSMER HAUS BABY GLUECK 7143 VAIHINGEN DE
Current assignee: HEIMESS HEINZ MESSMER HAUS BABY GLUECK 7143 VAIHINGEN DE
Priority date: 1975-10-10
Filing date: 1975-10-10
Publication date: 1983-11-24
Also published as: DE2545375A1; CH597827A5

Description

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Die Erfindung betrifft einen Kindertopf mit topfartigern Mittelteil und umlaufender, nach unten gezogener Stellwand.

Ein derartiger Kindertopf (DE-GM 18 80 071) hat den Vorteil, daß der Übergang zwischen dem topfartigen Mittelteil und der umlaufenden Stellwand als bequemer Sitzrand ausgebildet werden kann, der sich optimal an die anatomischen Gegebenheiten des Kindes anpassen läßt. An dem Kindertopf dieser Art lassen sich später Zusatzeinrichtungen, wie Lenker, Lenkrad, Spielfiguren od. dgl. nicht anbringen; es sei denn, daß der Kindertopf schon in seiner Grundform ganz wesentlich auf diese später anzubringenden Zusatzeinrichtungen abgestimmt wird. Dies führt aber zu einer beachtlichen Beeinträchtigung der Topfform.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kindertopf der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß ohne Beeinträchtigung der Topfgrundform und ohne Schwierigkeiten nachträglich beliebige Zusatzeinrichtungen an dem Kindertopf angebracht werden können.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stellwand im Bereich der Topfvorderseite eine zur Standfläche hin offene Aussparung aufweist, die einen U-förmigen, die Stellwand federnd umschließenden Bügel eines Trägers für Zusatzeinrichtungen aufnimmt.

Diese kleine Aussparung in der Stellwand beeinträchtigt die Topfgrundform praktisch überhaupt nicht und der zusätzliche Träger mit beliebigen Zusatzeinrichtungen kann jederzeit ohne Werkzeuge und ohne Nacharbeit an dem Kindertopf angebracht werden. Durch die federnde Wirkung des Bügels wird der Träger dabei an der Stellwand des Kindertopfes festgehalten.

Die Auslegung von Aussparung und Träger ist dabei nach einer vorteilhaften Ausgestaltung so, daß die Aussparung eine Breite aufweist die der Breite des aus einem Flachbandmaterial gebogenen Bügels entspricht und daß die Höhe der Aussparung der Stärke des Flachbandmaterials entspricht bzw. daß der Abstand der beiden Schenkel des Bügels etwa der Stärke der Stellwand entspricht

Eine ausreichende Federlänge für den Bügel läßt sich dadurch erreichen, daß der freie Schenkel des Bügels in seiner Länge etwa der Höhe der Stellwand im Bereich der Aussparung entspricht

An dem Träger mit dem bügeiförmigen Befestigungsende können die verschiedensten Zusatzeinrichtungen fest oder auch löster angebracht werden.

Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 den Kindertopf mit der Aussparung in der Stellwand,

F i g. 2 in perspektivischer Ansicht einen Träger mit bügeiförmigem Befestigungsende, der am Kindertopf nach F i g. 1 festlegbar ist,

F i g. 3 einen Träger mit fest angebrachtem Lenker und

Fig.4 einen Träger mit lösbar angebrachtem Lenkrad, wie er am Kindertopf festgelegt ist.

Der Kindertopf 10 nach F i g. 1 besteht aus dem topfartigen Mittelteil 11 und der umlaufenden, nach unten gezogenen Stellwand 12. Der Übergang zwischen dem Mittelteil 10 und der Stellwand 12 ist als anatomischer Sitzrand 16 ausgebildet, der an der Rückseite in den Rückenteil 15 und an der Vorderseite in den Schutzschild 14 übergeht. An den beiden Seiten ist die Stellwand 12 mit nach unten offenen Griffmulden 13 versehen. Die Aufnahme 17 des Mittelteiles 11 bildet den eigentlichen Topf.

An der Vorderseite trägt die Stellwand 12 eine zur Standfläche hin offene Aussparung 18, die für die Anbringung eines Trägers für Zusatzeinrichtungen vorgesehen ist. Diese Aussparung 18 beeinträchtigt die Topfgrundform praktisch gar nicht und kann daher generell vorgesehen sein.

Die Zusatzeinrichtungen für den Kindertopf werden grundsätzlich über einen Träger 20 an dem Kindertopf festgemacht. Wie F i g. 2 zeigt, läuft der Träger 20 in einen U-förmigen Befestigungsbügel aus, der durch die Schenkel 21 und 22 gebildet wird. Der Abstand 23 dieser Schenkel ist auf die Stärke der Stellwand 12 des Kindertopfes 10 abgestellt. Dieses bügeiförmige Befestigungsende wird in die Aussparung 18 eingeführt, so daß die Schenkel 21 und 22 die Stellwand 12 federnd umschließen und der Träger 20 ohne Befestigungsmittel am Kindertopf 10 gehalten ist. Die Aussparung 18 ist in den Abmessungen an die Breite und die Stärke des Flachbandmaterials abgestimmt, aus dem der Träger 20 gebogen ist. Damit wird erreicht, daß der eingeführte Träger 20 das Aufstellen des Kindertopfes 10 nicht behindert, wie der Fig.4 zu entnehmen ist. Der Schenkel 22 des Trägers 20 geht dabei in einen Endabschnitt 24 über, an dem z. B. ein Lenkrad 28 mit Hupe 29 lösbar befestigt sein kann.

Wie Fig.3 zeigt, kann bei Verzicht auf den Endabschnitt 24 auch an dem Schenkel 22 des Trägers 20 ein Lenker 25 mit Handgriffen 26 und 27 fest

ht sein. Selbstverständlich können an dem S auch zusätzlich weitere Einrichtungen, wie !hupe, eine Glocke od. dgL, angebracht sein, cann dann an dem Träger 20 jede andere !richtung fest oder lösbar angebracht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kindertopf mit topf artigem Mittelteil und umlaufender, nach unten gezogener Stellwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwand (12) im Bereich der Topfvorderseite eine zur Standfläche hin offene Aussparung (18) aufweist, die einen U-förmigen, die Stellwand (12) federnd umschließenden Bügel (21 bis 23) eines Trägers (20) für Zusatzeinrichtungen (25 bis 29) aufnimmt ι ο

2. Kindertopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (18) eine Breite aufweist, die der Breite des aus einem Flachbandmaterial gebogenen Bügels (21, 22) entspricht und daß die Höhe der Aussparung (18) der Stärke des Flachbandmaterials entspricht

3. Kindertopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand (23) der beiden Schenkel (21, 22) des Bügels etwa der Stärke der Stellwand (12) entspricht

4. Kindertopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der freie Schenkel (21) des Bügels in seiner Länge etwa der Höhe der Stellwand (12) im Bereich der Aussparung (18) entspricht.

5. Kindertopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (20) als Zusatzeinrichtung, z. B. ein Lenker (25 bis 27) mit Ballhupe, Glocke od. dgl., fest angebracht ist.

6. Kindertopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (20, 24) als Zusatzeinrichtung, z. B. ein Lenkrad mit Hupe od. dgL lösbar angebracht ist.