DE2545370A1 - Anordnung zum pruefen der querschweissnaehte eines grosskalibrigen stahlrohres - Google Patents

Anordnung zum pruefen der querschweissnaehte eines grosskalibrigen stahlrohres

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DE2545370A1 DE19752545370 DE2545370A DE2545370A1 DE 2545370 A1 DE2545370 A1 DE 2545370A1 DE 19752545370 DE19752545370 DE 19752545370 DE 2545370 A DE2545370 A DE 2545370A DE 2545370 A1 DE2545370 A1 DE 2545370A1
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Description

25A5370
Anmeläarj Dr. Friedrich Förster, Reutlingen
Mein Zeichen: A 250
Anordnung zum Prüfen der Querschweißnähte eines großkalibrigen Stahlrohres
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen der Querschweißnähte eines großkalibrigen Stahlrohres durch Einspeichern der an Fehlerstellen der Schweißnaht aus der inneren Oberfläche des magnetisierten Rohres austretenden magnetischen streuflüsse in einen magnetischen Speicherträger* Anders ausgedrückt betrifft die Erfindung die magnetographische Prüfung der Querschweißnähte eines großkalibrigen Rohres an dessen Innenseite.
Zur magnetographischen Prüfung der Innenseite von Rohren ist z.B. aus der Offenlegungsschrift DT - OS 2 352 511 bekannt, ein magnetisches Speicherband in das Innere des zu prüfenden Rohres einzuführen und ohne Zwischenschaltung eines weiteren Mediums durch Druckluft mit der Innenwand des Rohres in" Verbindung zu halten, während das Rohr magnetisiert wird. Schon früher war es bekannt, einen langgestreckten, elastischen Schlauch im Inneren des Rohres unter Druck zu setzen und mit seiner Hilfe ein Speicherband an die Rohrinnenwand anzupressen. Bei ■Rohren größeren Durchmessers lassen sich jedoch diese Verfahren nicht mehr mit vertretbarem Aufwand einsetzen, da das Unterdrucksetzen solch großer Räume zuviel Zeit und auch besonders aufwendige Kompressoren erforderlich macht» .
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Bex der Prüfung der Außenschwelßnähte von Rohren ist es bekannt, z.B. aus US - PS 3 491 288, ein endloses magnetisches Speicherband, mit der Schweißnaht in Berührung zu bringen und entlang der Schweißnaht abrollen zu lassen, während der Bereich der Schweißnaht durch ein kräftiges Magnetfeld erregt wird. Dabei wird gleichzeitig an anderer Stelle des Speicherbandes dieses auf eingespeicherte Pehlerstreuflüsse abgetastet und an einer weiteren, vor der Berührungsstelle mit der Schweißnaht gelegenen Stelle,das Speicherband gelöscht und so für eine neue Einspeicherung vorbereitet. Obwohl diese Technik einen hohen Entwicklungsstand erreicht und weite Verbreitung erfahren hat, konnte sie bisher noch nicht im Inneren von Rohren eingesetzt werden. Eine wesentliche Ursache hierfür ist es, daß für die Magnetisierung der relativ hohen Wandstärken großkalibriger Rohre ein entsprechend hoher Betrag an elektrischer Energie in das- Innere der Rohre hineingeführt werden muß. Beim Leitungsbau mit Großrohren muß stets, eine Anzahl von Rohrstücken zusammengeschweißt werden, bevor die einzelnen Schweißnähte geprüft werden können. Dadurch liegen die zu prüfenden Schweißnähte oft weit im Inneren des zusammengesetzten Rohres. Die notwendige Magnetisierungsenergie an·prt und Stelle zu bringen war bisher ein kaum zu überwindendes Hindernis für den Einsatz der beschriebenen Magnetographieprüfköpfe im Inneren von Rohren.
In der Praxis wird beim Großrohrleitungsbau bisher ausschließlich an der Außenseite geprüft. Die dabei eingesetzten Verfahren befriedigen nicht in allen Fällen. So kann es z.B. bei der Ultraschallprüfung vorkommen, daß "sogenannte Wurzelfehler der Schweißnaht unentdeckt bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist eine magnetographische Prüfanordnung gemäß der eingangs beschriebenen Gattung, die
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geeignet ist, Querschweißnähte' a'n* der Innenseite eines großkalibrigen Rohres zu prüfen, insbesondere auch dann, wenn die Schweißnähte sich weit im Inneren des Rohres befinden. Die Lösung der Aufgabe besteht in einer Anordnung nach Patentanspruch 1.
Eine derartige Anordnung ermöglicht erstmalig den Einsatz der Magnetographie im Inneren großkalibriger Rohre für die kontinuierliche Prüfung von Querschweißnähten. Die dem Speicherträger abgefragten Fehlersignale können mittels Kabel nach außen geführt werden und in herkömmlicher Weise ausgewertet werden, etwa indem sie von einem Registriergerät auf einen Streifen aufgezeichnet werden. Es wird damit auch möglich, Innen- und Außenprüfung gleichzeitig zu betreiben und damit ein Höchstmaß an Sicherheit zu erreichen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Figuren und anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Figur 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer magnetographischen Prüf-• anordnung . · ,
Figur 2 die Vorderansicht der gleichen Prüfanordnung
Prüfobjekt der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Prüfanordnung ist die Rohrleitung 1, die aus Teilstücken durch eine Schweißnaht 3 zusammengesetzt wird. Dem Aufbau nach kann man unterscheiden in Magnetisierungseinrichtung 5 und Signalgebereinrichtung 7 auf der Außenseite des Rohres 1 sowie den Prüfwagen 9 im Inneren desselben.
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Die Magnetisierungseinriqhtung "i umfaßt im wesentlichen einen elektrischen Leiter 11 und einen aus U-f örmigen. Eisenbügeln 15 aufgebautem Gürtel 13, die beide miteinander als den Rohrumfang umfassonde Schleife auf der zu magnetisierenden Schweißnaht 3 aufliegen. Der Leiter 11 besteht aus einem bandförmigen Geflecht von Kupferlitzen, das von einer schützenden und isolierenden Hülle 17 umgeben ist. Die Bügel 15 sind mit Hilfe eines Bandes 19 aus biegsamen, elektrisch nichtleitendem Material und der Schrauben 21 miteinander verbunden. Jeder Bügel 15 bildet mit dem unter ihm liegenden Stück Rohrwand einen geschlossenen Magnetkreis. Die beiden Enden des Leiters können mit einer nicht dargestellten kräftigen Stromquelle verbunden werden. Ein dabei durch den Leiter 11 fließender Strom verursacht ein Magnetfeld, das die Schweißnaht 3 und den sie umgebenden Bereich der Rohrwand in Längsrichtung des Rohres 1 magnetisiert.
Die Signalgebereinrichtung 7 weist zwei Signalgeber 23, auf, die mittels Schrauben 27 an' einem Steg 29 in einem bestimmten Längsabstand voneinander befestigt sind. Der Steg 29 selbst wird durch einen Anschlag 31 auf definierten Abstand von der Magnetisierungseinrichtung 5 gehalten. Die Signalgeber 23,, 25 haben die Aufgabe, ihre Lage und damit die Lage der Magnetisierungseinrichtung 5 in das Innere des Rohres 1 zu melden. Sie können nach einem beliebigen Grundprinzip arbeiten. So kann z.B. jeder der beiden Signalgeber ein kräftiger Magnet sein und in der Rohrwand einen punktförmigen Magnetpol aufbauen, der von einer Sonde auf der RohrInnenseite gefühlt wird. Die beiden Signalgeber 23, 25 sind zweckmäßigerweise auf der oberen Mantellinie des Rohres 1 angeordnet.
Der Prüfwagen 9 läßt sich unterteilen in ein Fahrwerk 33, eine Steuereinrichtung 35 und einen Magnetographiekopf Das Fahrwerk besitzt drei Radpaare 39, 40, die um 120° gegeneinander versetzt in ein Gehäuse 41 eingebaut sind und mit einer Lauffläche 43 auf der inneren Rohrwand auf-
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sitzen. Jedes einzelne Rad 39, 40 der Radpaare wird von einem in der zentralen Achse des Gehäuses 41 angeordneten Elektromotors 45 angetrieben. Dazu weist dieser ein angeflanschtes Getriebe 47 auf, das durch ein Steuersignal auf Langsamlauf umgeschaltet werden kann. Das Getriebe 47 besitzt drei um 120° gegeneinander versetzte angetriebene Wellen 49, von denen in Figur 1 nur eine sichtbar ist. über ein Kardangelenk 51, ein Kegelrad 53 und einen Zahnkranz 55 wird die Antriebsenergie auf die Räder 39 geleitat, über Kettenräder 57, 59 und eine Antriebskette 61 gelangt die Antriebsenergie auf die Räder 40. Der Allradantrieb der Räder macht es möglich, auch Steigungen oder leichte Krümmungen der Rohrleitung zu überwinden. Die Räder 39, 40 sind vorzugsweise mit Luftbereifung ausgerüstet.
Ein zweiter Elektromotor 63, vorzugweise ein Synchronmotor, treibt den Umlauf des Magnetographxekopfes über Zahnrad 65, Zahnriemen 67, Zahnrad 69 und Hohlwelle 71 an. Die Achse der Hohlwelle 71 fällt zusammen mit der zentralen Achse des Gehäuses 41. Durch die Bohrung der Hohlwelle 71 kann auch die Kabelverbindung zwischen Magnetographxekopf 37 und Fahrwerk 33 verlaufen (nicht dargestellt)..über ein Schleppkabel 72 wird die elektrische Verbindung des Prüfwagens 9 mit den außerhalb des Rohres befindlichen Steuer- und Anzeigeorganen hergestellt.
Zur STeuereinrichtung 35 gehört ein in einem Ansatz 73 des Gehäuses 41 gelagerter, um die Längsachse des Fahrwerks 33 rotierbarer Balken 75, an dessen unterem Ende sich ein Gegengewicht 77 befindet. Der Balken 75 behält "aufgrund des Gegengewichtes 77 stets seine vertikale Lage bei, unabhängig von den unvermeidlichen Verdrehungen des Fahrwerkes 33 um seine Längsachse. Am oberen Ende des Balkens 75, das jederzeit der oberen Mantellinie des Rohres gegenüber steht, ist ein Signalempfänger 79 ein-
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gebaut, der auf die Signale dei Signalgeber 23, 25 reagiert und sie in elektrische Steuersignale umsetzt. Handelt es sich bei den Signalgebern z.B. um Magneten, so ist der Signalempfänger 79 eine Magnetsonde. Ebenso sind Ultraschallgeber- und -empfänger oder andere geeignete Signaleinrichtungen denkbar* Der Signalempfänger 79 ist elektrisch über eine signalverarbeitende elektronische Einrichtung (nicht dargestellt)"mit dem Antriebsmotor 45 verbunden. Im Balken 75 ist ein weiterer Signalempfänger 81 eingebaut, dessen Bedeutung weiter unten noch näher erläutert wird.
Die tragenden Bestandteile des Magnetographxekopfes 37 sind die an der Hohlwelle 71 befestigte Rotierscheibe und der an. letzterer mittels Zapfen 85 drehbar gelagerte Schwenkarm 87, auf den die für die Funktion des Magnetographiekopfes 37 wichtigen Organe aufgebaut sind, nämlich Speicherkörper 89, Abfrageeinrichtung 91 und Löschkopf 93. Mittels Bolzen 95 und 97 ist eine Zugfeder 99 zwischen Rotierscheibe 83 und Schwenkarm 87 angebracht, die das obere Ende des Schwenkarmes so in Richtung Rohrwand drückt, daß der Speicherkörper 89 stets in Berührung mit der Rohrwand bleiben kann. Ein Kolbenmagnet 101 ist an seinem .hinteren Ende über ein Blöckchen 103 mit der Rotierscheibe 83 verbunden. Das vordere Ende der Welle 105 des Kolbenmagneten 101 ist an einem Fortsatz 107 des Schwenkarmes 87 gelagert. Bei Betätigung des Kolbenmagneten 101 durch ein entsprechendes Steuersignal bewegt sich die Welle 105 nach vorne und hebt den oberen Teil des Schwenkarmes 87 mit dem Speicherkörper 89 von der Rohrwand ab.
Der Speicherkörper 89 besteht aus einer Walze 109, die durch einen Zapfen 111 am Schwenkarm 87 gelagert ist. Die Walze 109 besitzt einen weichen federnden Kern aus z.B. Schaumgummi, der von einem elastischen magnetischen Speicherband 113 umhüllt ist. Bei Drehung der Rotier-
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scheibe 83 in Richtung von Pfei\ 115 rollt der Speicherkörper 89 mit dem Speicherband 113 in Richtung von Pfeil 117 auf der Innenwand des Rohres 1 ab. Die an Fehlerstellen aus der Oberfläche d^s magnetisierten Rohres 1 austretenden magnetischen Streuflüsse werden dabei in das Speicherband 113 eingespeichert. Ohne weiteres läßt sich anstelle des beschriebenen Speicherkörpers in Walzenform auch ein solcher einsetzen, der mit einem von Umlenkrollen geführten endlosen Speicherband arbeitet. Der Einfachheit der Darstellung wegen ist hier die Walzenform gewählt worden.
Die Abfrageeinrichtung 91 besitzt einen Elektromotor 121, der an der Seite eines aus Schwenkarm 87 hervorragenden Blocks 119 befestigt ist. Von Elektromotor 121 wird eine Abtastscheibe 123 angetrieben, deren Kante in Berührung mit dem Speicherband 113 steht. In die Kante
der Abtastsche'ibe 123 sind eine oder mehrere empfindliche Magnetsonden 125 eingelassen, die beim Umlauf der Abtastscheibe am Speicherband 113 entlang streifen und in Abhängigkeit von eingespeicherten Fehlerstreuflüssen elektrische Signale hervorrufen.
An der gegenüberliegenden· Seite des Blocks 119 ist der Löschkopf 93 angebracht. Seine Aufgabe ist es, beim weiteren Umlauf des Speicherkörpers 89 die im Speicherband 113 eingespeicherten Fehlerstreuflüsse zu löschen, um das Speicherband aufnahmebereit zu machen vor der erneuten Berührung mit der zu prüfenden Rohroberfläche.
Oberhalb des Löschkopfes 93 ist eine Bürste 127 am Schwenkarm 87 angebracht, deren Borsten bei an der Rohrwand anliegendem Schwenkarm auf die Rohroberfläche gedrückt werden. Bürste 127 hat die Aufgabe, die Rohroberfläche zu reinigen, bevor diese in Kontakt mit dem magnetischen Speicherband 113 kommt.
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In die Rückseite der Rotierscheibe 83 sind auf einer der Bahn des Signalempfängers 81 gegenüber liegenden Kreislinie eine Anzahl von Signalgebern 129, 131 eingelassen, vorzugsweise Permanentmagneten, die dazu diensn, eine eindeutige Zuordnung der ermittelten Fehlersignale der Magnetsonde 125 zu den die Fehlersignale hervorrufenden Fehlerstellen am Umfang des Rohres zu vermitteln. Im einfachsten Falle genügt dazu ein einziger Signalgeber, etwa der eingezeichnete Signalgeber 129. Sind mehrere in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnete Signalgeber vorgesehen, so muß einer davon, etwa wieder der oberste Signalgeber 129 ein unterschiedliches Signal hervorrufen, z.B. indem sein Permanentmagnet umgekehrt gepolt ist, wie die der anderen Signalgeber.
Alternativ zum zuvor Gesagten kann auch anstelle des Signalempfängers 81 ein Signalgeber im Balken 75 vorgesehen sein, während gegenüber von dessen Bahn in der Rotierscheibe 83 in gleichmäßigen Winkelabständen Signalempfänger angebracht sind. Von den Ausgängen dieser Signalempfänger lassen sich in einfacher Weise Kanalsignale ableiten, die mit den Fehlersignalen verknüpft werden können. · ■,
Die oben beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen. Der Prüfwagen 9 wird in Richtung von Pfeil 133 in Bewegung gesetzt, indem der Elektromotor 45 über Schleppkabel 72 unter Strom gesetzt wird. Bei angeschlossenem Elektromotor 45 ist der Kolbenmagnet 101 automatisch betätigt und damit'der Speicherkörper .89 und die Bürste 127 in abgehobener Stellung. Sobald Signalempfänger "sich dem Signalgeber 23 gegenüberbefindet, erfolgt ein Steuersignal, das das Getriebe 47 des Elektromotors auf Langsamlauf umschaltet. Der nunmehr langsam sich fortbewegende Prüfwagen wird durch ein zweites von Signalgeber 25 ausgelöste Signal in dem Moment sicher zum Stehen
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gebracht, in dem sich die Magnttiserungseinrichtung 5 und der Speicherkörpe'r 89 gegenüberstehen. Alternativ zur dargestellten Ausführung können auch die beiden Steuersignale zum Umschalten auf Langsamlauf und zum Anhalten von zwei Signalempfängern ausgelöst werden, die beide mit dem notwendigen Längsabstand voneinander am Balken 75 befestigt sind. In diesem Fall ist nur ein Signalgeber 23 notwendig.
Das Anhalten-des Prüfwagens schaltet die Magnetisierungseinrichtung 5 sowie den Elektromotor 63 ein und startet damit den Umlauf des Magnetographiekopfes 37, während gleichzeitig der Speicherkörper 89 auf die innere Rohrwand aufgesetzt wird und die Abtastscheibe 123 zu rotieren beginnt. Wegen der während des Vorlaufs des Fahrwerks 33 erfolgten möglichen Verdrehung startet der Umlauf der Rotierscheibe von einer beliebigen Stellung aus. Wenn die in Figur 1 gezeichnete Ausgangslage erreicht ist, stehen sich der obere Signalgeber 129 und der Signalempfänger 81 gegenüber. Ein dabei ausgelöstes Steuersignal setzt die eigentliche Prüfung in Gang, d.h. schaltet die an Sonde 125 angeschlossenen Auswerteinrichtungen ein. Dabei ist vorzugsweise an ein Registriergerät gedacht, welches die, von Fehlern der Schweißnaht hervorgerufenen Streuflußsignale auf einen Papierstreifen aufzeichnet. Nach dem Einschalten der Auswerteinrichtungen durch Signalgeber 129 bleibt die Umlaufbewegung der Rotierscheibe 83 für mindestens eine Umdrehung erhalten. Um mit Sicherheit den ganzen Umfang der Schweißnaht zu prüfen, empfiehlt es sich jedoch, etwas über 360° hinaus zu gehen und den ersten auf einen vollen Umlauf folgenden Signalgeber 131 zum Stillsetzen des Elektromotors 63 zu benutzen. Gleichzeitig damit kann das Abheben des Schwenkarmes 87 von der Rohrwand durch den Kolbenmagneten 101 und das Abschalten des Abtastantriebes 121, der an Sonde 125 angeschlossenen Auswerteeinrichtungen sowie der Magnetisierungseinrichtung 5 veranlaßt werden.
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Die Aufzeichnung der Fehlersigr. ale durch ein Registriergerät kann wesentlich verbessert werden, wenn man auf einen zweiten Kanal des Registriergerätes die von Signalempfänger 81 gelieferten Signale gibt und wenn die Signale von in gleichmäßigen Winkelabständen auf der Rotierscheibe 83 verteilten Signalgebern 131 hervorgerufen sind. Damit sind am Registrierstreifen durch Impulse Strecken markiert, die ausgehend von der in Figur 1 eingezeichneten Lage den Winkelabständen der Signalgeber 131 entsprechen. Bei der nunmehr einfachen Zuordnung zwischen der Fehleraufzeichnung auf dem Registrierstreifen und der wirklichen Lage der aufgezeichneten Fehler am Rohrumfang muß lediglich noch beachtet werden, daß das Fehlersignal eine gewisse Strecke im Speicherkörper 89 zurücklegt, bevor es vom Registriergerät aufgezeichnet wird. Es ist dies die Strecke von der Berührungsstelle des Speicherbandes 113 mit der Rohrinnenwand bis zur Berührungsstelle des Speicherbandes 113' mit der Abtastscheibe 123. Da diese Strecke bekannt und konstant ist, braucht man sich bloß alle Punkte des Registrierstreifens um die Strecke verschoben vorzustellen. So wird z.B. ein Schweißnahtfehler 133 nicht gleich am Anfang des Registrierstreifens aufgezeichnet, wenn das Registriergerät in der in Figur 2 dargestellten Ausgangslage gestartet wird, sondern erst, wenn der Speicherkörper 89 etwa die durch Pfeil 135 markierte Stelle der Rohrwand erreicht hat. Es ist jedoch leicht möglich, auch diese kleine Unbequemlichkeit zu vermeiden, wenn man nämlich das Registriergerät und die übrigen Auswerteinrichtungen in dem Augenblick einschalten läßt, in dem der gewünschte Bezugspunkt, also z.B. der höchste Punkt des Rohrumfanges,.gerade um die genannte Strecke vom Speicherkörper 89 überschritten worden ist. Das erreicht man, indem man den das Einschalten der Auswerteinrichtungen veranlassenden Signalgeber 129 um einen entsprechenden Winkelbetrag versetzt anordnet.
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Nach Beendigung der Prüfung wird der Prüfwagen 9 durch die Rohrleitung 1 zurückgeführt. Das geschieht z.B., indem man ihn mit Hilfe des Schleppkabel 72 zurückzieht, das zu diesem Zweck eine entsprechende Festigkeit aufweisen muß. Selbstverständlich kann die Rückführung durch eine umschaltung des Getriebes 4 7 des Motors 45 auf Rücklauf erleichtert werden.
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Claims (12)

-9Z- PATENTANSPRÜCHE:
1) / Anordnung zum Prüfen der QuerSchweißnähte eines großkalibrigen Stahlrohres durch Einspeichern der an Fehlerstellen der Schweißnaht aus der inneren Oberfläche des magnetisierten Rohres austretenden magnetischen Streuflüsse in einem magnetischen Speicherträger, gekennzeichnet durch
eine Magnetisierungseinrichtung (5) auf der Außenseite des Rohres (1) zum Magnetisieren des Rohres (1) im Bereich der zu prüfenden Schweißnaht (3),
eine Signaleinrichtung (7) auf der Außenseite des Rohres (1) im Bereich der Magnetisierungseinrichtung (5) mit mindestens einem Signalorgan (23, 25),
einen Prüfwagen (9), der von einem Antrieb (45, 47) angetrieben in das Innere des Rohres (1) eindringt ,
einen vom Prüfwagen (9) getragenen Magnetographiekopf (37) mit einem endlosen magnetischen Speicherträger (113) zum Einspeichern der Streuflußsignale durch Abrollen entlang der Schweißnaht (3) und mit einer Einrichtung (91) zum Abtasten des abrollenden Speicherträgers (113) auf eingespeicherte Streuflußsignale sowie einer Einrichtung (93) zum Löschen des Speicherträgers (113) nach dessen Abtastung,
eine ebenfalls im Prüfwagen (9) enthaltene Steuereinrichtung (35) mit mindestens einem Signalorgan (79), das in Korrespondenz mit dem Signalorgan (23, 25) der Signaleinrichtung (7) das Stillsetzen des Antriebes (45, 47) und Anhalten des Prüfwagens (9) veranlaßt, wenn der Speicherträger (113) der Magnetisierungteinrichtung (5) gegenübersteht.
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2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetisierungseinrichtung (5) einen entlang der Schweißnaht (3) um den Umfang des Rohres (1) geschlungenen elektrischen Leiter (11) benutzt.
3) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (11) von einem Gürtel (13) mit Bügeln (15) aus ferromagnetischem Material umgeben ist, wobei jeder der Bügel (15) mit einem Stück der Rohrwand einen geschlossenen magnetischen Kreis bildet.
4) Anordnung· nach einem der. vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signaleinrichtung (7) einen Anschlag (31) besitzt, der an der Magnetisierungseinrichtung (5) anliegt und damit den Abstand des/der Signalorgane (23, 25) von der Magnetisierungseinrichtung (5) in Längsrichtung des Rohres (1) bestimmt.
5) Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signaleinrichtung .(7) zwei Signalorgane (23, 25) aufweist, die voneinander in Längsrichtung einen Abstand aufweisen.
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— "Mt —
6) Anordnung nach einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetographiekopf einen den magnetischen Speicherträger (113), die Einrichtungen zu dessen Abfragung (91) und Löschung (93) tragenden Schwenkkörper (87) enthält, der drehbar in einem Rotierkörper (83) gelagert ist und federnd so an die Rohrinnenwand gedrückt wird, daß der Speicherträger (113) in ständiger Berührung mit der letzteren bleibt, während der Rotierkörper (83) von einem Antrieb (63) in Bezug auf das Fahrwerk (33) des Prüfwagens (9) in Richtung des Rohrumfanges verdreht wird.
7) Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betätigungsorgan (101) zum Abheben des Schwenkkörpers (87) von der Rohrinnenwand vorgesehen ist.
8) Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schwenkkörper (87) eine Bürste (127) angebracht ist, die die Rohrinnenwand reinigt, bevor sie mit dem Speicherträger (113) in Verbindung kommt.
9) Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (35) einen im Prüfwagen (9) schwenkbar gelagerten Tragkörper (75) aufweist, der an seinem unteren Ende ein Gegengewicht (77) besitzt und in den, den Signalorganen (23, 25) auf der Rohraußenseite benachbart, mindestens ein mit den letzteren korrespondierendes Signalorgan (79) eingebaut ist.
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10) Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Tragkörper (75) und Rotierkörper (83) einander gegenüberliegen und koaxial gelagert angeordnet sind.
11) Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Tragkörper (75) und Rotierkörper (83) miteinander korrespondierende Signalorgane (81, 129) tragen, die eine bestimmte Winkellage von Tragkörper (75) zu Rotierkörper (83) signalisieren.
12) Anorndung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Signalorganen (131) in bestimmten Winkelabständen auf Tragkörper (75) oder Rotierkörper (83) angeordnet sind und daß ihnen gegenüber liegend und mit ihnen korrespondierend mindestens ein Signalorgan (81) auf Rotierkörper (83) oder Tragkörper (75) angeordnet ist.
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