DE3034318C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrinspektionsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bevorzugten Technik zur Überprüfung von Rohrwänden,
wenn die Sonde entlang dem Rohr vorgetrieben wird, werden
Ultraschallsonden verwendet. Bei einer bekannten Anordnung sind
Ultraschallwandler in einer Reihe von Rädern angeordnet, die
in Berührung mit der Rohrwand gedrückt werden. Bei Gebrauch
wird durch die Wandler erzeugter Ultraschall über die Fläche
zwischen Rad und Rohrwand in die Rohrwand übertragen. Ultraschall,
der aus der Rohrwand heraus reflektiert oder gebrochen wird,
wird wiederum durch die Wandler innerhalb der Räder empfangen
und anschließend analysiert. Diese Technik erfordert jederzeit
einen innigen Kontakt zwischen dem Rad und der Rohrwand, um
Verluste des Ultraschallsignals an der Zwischenfläche zwischen
Rad und Rohrwand zu vermindern oder zu vermeiden.
Eine weitere wichtige Überlegung dabei ist, daß die Ultra
schallwandler und somit die Räder genau im Rohr ausgerichtet
werden müssen. Bei einer Anordnung wird eine Vielzahl von Rad
sonden in gleichmäßigen Zwischenabständen um den Innenumfang
des Rohres so angeordnet, daß die Räder längs dem Rohr rollen.
Die Wandler innerhalb der Räder sind so angeordnet, daß sie die
Rohrwand über ein Band prüfen, das in einer Ebene senkrecht zur
Längsachse der Rohrleitung verläuft. Es ist relativ leicht, ein
Band senkrecht zur Längsachse des Rohres bei geraden Verläufen
der Rohrleitung zu erzielen, wenn die Baugruppe von Radsonden
auf halber Länge einer langgestreckten Sonde angeordnet ist,
die an jedem Ende mit einer Einrichtung zum Lokalisieren der be
weglichen Sonde konzentrisch im Rohr vorgesehen ist. Es wird
jedoch schwieriger, wenn sichergestellt werden muß, daß die
Wandler richtig im Rohr ausgerichtet sind und auch gegen die
Rohrwand mit ausreichendem Druck gepreßt werden, um einen innigen
Kontakt sicherzustellen, wenn die bewegliche Sonde einer Biegung
folgt. Der Grund dafür ist, daß die Radsonden auf der Innenseite
der Biegung das Bestreben haben, gegen das Rohr gedrückt zu
werden, während diejenigen auf der Außenseite der Biegung das
Bestreben haben, von der Rohrwand weggezogen zu werden.
Ein gattungsgemäßes Rohrinspektionsgerät ist in der
DE-OS 21 51 114 beschrieben. Darin wird u. a. vorgeschlagen,
magnetisch arbeitende Prüfgeräte (Wandler) zu verwenden; es
ist jedoch im einzelnen nicht dargelegt, wie diese am Gerät
angeordnet sein sollten. Diese Druckschrift befaßt sich
prinzipiell mit einem Gerät, welches Rohrdurchbiegungen nur
in einer Vertikalebene abtastet, wobei drei Räder verwendet
werden, die an der Innenoberfläche des Rohres laufen und an
einem relativ langen Meßstab (Längsträger) angebracht sind.
Dieser Stab kann um eine Mittelachse quer zur Längsrichtung
des Gerätes schwenken.
Das Gerät hat nicht die Möglichkeit, dauernd von seiner
Aufrechtstellung um die Längsmittelachse des Rohres abzu
weichen. Dementsprechend befindet sich der Meßstab stets an
der obersten Seite des Gerätes. Er ist jedoch so angeordnet,
daß er nach innen vom Rohr weg zurückgezogen wird, wenn sich
die innere vertikale Dimension (d. h. der Innendurchmesser)
ändert, z. B. an einer Naht oder an Knicken (d. h. an Biegungen).
In solchen Augenblicken sind der Meßstab und die Räder
außer Gebrauch.
Somit ist das in der DE-OS 21 51 114 beschriebene Gerät
kein echtes Rohrinspektionsgerät auf dem gleichen Gebiet wie dem
der vorliegenden Erfindung. Es betrifft nicht die kontinuierliche
Inspektion durch das ganze Rohr hindurch, einschließlich Bie
gungen und Abschnitte, wo der Innendurchmesser variiert.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät,
das das Rohr kontinuierlich über Biegungen und Innendurchmesser
änderungen hinweg inspizieren soll. Insbesondere wird das
erfindungsgemäße Gerät nicht in einer Aufrechtstellung gehalten,
sondern ist, im Gegenteil, frei, sich um seine eigene Längsachse
zu drehen.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß im vorliegenden
Fall die Inspektionsvorrichtungen eine Anordnung bilden, die
in einer senkrechten Stellung zur Längsrichtung des Gerätes ge
halten werden muß, im krassen Gegensatz zum Meßstab nach der
DE-OS 21 51 114. Beispielsweise an Biegungen müssen sich die
erfindungsgemäßen Inspektionsvorrichtungen quer zum Gerät be
wegen, um weiterhin zur Innenoberfläche des Rohres effektiv
positioniert zu sein.
Dies muß geschehen, ganz gleich, welche Winkelstellung
das Gerät um die Mittelachse des Rohres nach der DE-OS 21 51 114
einnimmt. Nach der vorliegenden Erfindung müssen die Inspektions
vorrichtungen kontinuierlich entlang der Innenseite des Rohres
laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohrinspek
tionsgerät zu schaffen, das Biegungen in der Rohrleitung berück
sichtigt und in einigen Fällen sich Änderungen im Durchmesser
der Rohrleitung anpaßt, ohne übermäßig die Ausrichtung, die
Positionierung und das Ausmaß der Berührung der Radsonden in der
Bohrung der Rohrleitung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungs
merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbil
dungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Radsonden können so konstruiert sein, wie es in der
DE-OS 30 34 319 beschrieben ist.
Die Inspektionsvorrichtungen können auch magnetische
Vorrichtungen zum Magnetisieren der Rohrwand und Überwachungs
vorrichtungen zur Überwachung der Flußverluste oder
Schwankungen im magnetischen Muster aufweisen. Es ist auch
möglich, andere Arten von Inspektionsvorrichtungen, wie
beispielsweise Wirbelstrom-Prüfgeräte, zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr anhand
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Gerätes für die Ultraschall
untersuchung der Wand eines Rohres,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene und aufgebrochene
Endansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1
und
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer alternativen Ausführungsform.
Das Gerät nach Fig. 1 ist für den Einsatz in einer 24-Zoll-
Gasrohrleitung (nicht dargestellt) bestimmt und weist eine
bewegliche Sonde 10 auf, die mit einer Zugöse 9 versehen ist,
so daß die bewegliche Sonde durch ein zweites bewegliches
Aggregat (nicht dargestellt) gezogen werden kann, welches
entlang der Rohrleitung durch die Strömung des unter Druck
stehenden Gases in der Rohrleitung vorgetrieben wird.
Die bewegliche Sonde 10 weist einen zentralen rohrförmigen
Hohlkörper 11 mit zwei Flanschen 12, 13 auf, von denen jeder
jeweils am Ende der beweglichen Sonde oder in der Nähe dieses
Endes angeordnet ist. Eine Ausrichteinrichtung 14 ist an
jedem Flansch zum Zwecke des Lokalisierens und Ausrichtens
der beweglichen Sonde 10 entlang der Rohrachse angeordnet.
Jede Ausrichtungseinrichtung 14 weist einen ringförmigen
Dichtungsbauteil 15 aus elastomerem Material, wie beispielsweise
Polyurethan, auf und hat eine konkave Hinterschneidung, die
zum hinteren Ende der beweglichen Sonde 10 zeigt, so daß unter
Druck stehendes Gas im Rohr den ringförmigen Dichtungsbauteil 15
in Wirkverbindung mit der Bohrung des Rohres drückt. Jeder
ringförmige Dichtungsbauteil 15 ist zwischen einer Ringplatte 16
und einer Klemmplatte 17 festgeklemmt, und die Ringplatten 16
sind durch Schrauben 18 an den jeweiligen Flanschen 12, 13
befestigt.
Vier Konsolen 19 sind in gleichmäßigem Abstand um einen
Kreis von gemeinsamer Teilung an der vorderen Ringplatte 16
befestigt, und ein Lenker 20 ist über eine Kugelgelenkverbindung
20 a am einen Ende an einem Schwenkzapfen 23 in jeder Konsole 19
gelagert, um eine Führungs- und Halteeinrichtung zu bilden.
Eine Kugelgelenkverbindung 20 a im freien Ende jedes der Lenker 20
sitzt um einen Schwenkzapfen 23 herum in einer jeweiligen
Konsole 19, die an einer ringförmigen Halteplatte 70 befestigt
ist, wobei die Konsolen 19 so angeordnet sind, daß die Schwenk
zapfen 23 annähernd radial zur vorderen Ringplatte 16 verlaufen.
Die Halteplatte 70 bildet einen Teil eines Trägers 21 mit
zwei ringförmigen Trägerplatten 28, die in parallelem Abstand
zueinander durch hohle Distanzstücke 71 gehalten und durch
Schrauben 74 aneinander befestigt sind, die sich durch die
Distanzstücke 71 hindurch erstrecken, wobei die zusammen
geschraubten Trägerplatten 28 an der Halteplatte 70 durch
Schrauben 27 befestigt sind. Der Träger 21 ist in einer
Ebene senkrecht zur Längsachse der beweglichen Sonde 10 frei
beweglich und hängt an Federn 24, die an der Ringplatte 17
der hintersten Ausrichteinrichtung 14 und der hintersten
Trägerplatte 28 angehängt sind. Der Träger 21 hat einen
Zentralisierungsbauteil 26 aus Gummi, der zwischen eine
Klemmplatte 25 und die Halteplatte 70 geklemmt ist, um den
Träger 21 in der Bohrung des Rohres zu zentralisieren.
Acht Inspektionsvorrichtungen 22 werden zwischen den Träger
platten 28 federnd gehalten, wie im einzelnen in Fig. 2
dargestellt, auf die ebenfalls Bezug genommen wird.
Jede Inspektionsvorrichtung 22 weist zwei hohle Räder 29
auf, wobei jedes Rad 29 im Innern eine Ultraschallsonden-
Baugruppe 30 mit einem Wandler 55 aufweist, der so angeordnet
ist, daß er Ultraschall in die Wand des Rohres hineinsendet,
so daß der Schall um ein Umfangsband der Rohrwandung herum
wandert. Die Energie für die Erregung der Wandler 55,
zusammen mit den Signalen, die dem aus dem Innern der Rohr
wandung empfangenen Ultraschall entsprechen, werden über
Adern (nicht dargestellt) entweder zum Zugaggregat oder zu
einem weiteren beweglichen Fahrzeug (nicht dargestellt)
geführt, welches hinter der beweglichen Sonde 10 hergezogen
wird. Jedes Rad 29 weist einen hermetisch abgedichteten
Hohlkörper 31 aus Polymethylmethacrylat (Perspex - eingetragenes
Warenzeichen), einen Rand 32 und Messing-Seitenplatten 33,
die am Rand 32 befestigt sind, auf. Der Rand 32 ist mit einem
massiven Polyurethan-Reifen 34 versehen. Die Räder 29 sitzen
drehbar auf einer Spindel 35, die durch einen konischen Block 36
getragen wird. Der Block 36 ist seinerseits auf einer Spindel 37
schwenkbar gelagert, die am freien Ende von Schenkeln eines
allgemein U-förmigen Schwenkarmes 38 sitzt. Die Räder 29 sind
dadurch in der Lage, um die Achse der Spindel 37 so zu
schwenken, daß die beiden Räder jeder Inspektionsvorrichtung 22
Berührung mit der Rohrbohrung entlang Linien haben, die im
gleichen Abstand auf jeder Seite einer Radialebene liegen,
die durch die Längsachse des Rohres und die Längsachse der
Spindel 37 hindurchverläuft.
Die Ultraschallsonden-Baugruppe wird federnd durch die
Spindel 35 getragen, und das hohle Rad enthält ein
akustisches Kopplungsmedium (nicht dargestellt), wie beispiels
weise ein Gemisch ein Glyzerin und Wasser. In einigen Fällen
kann dieses Gemisch mit Teilchen aus Kohlenstoff, z. B. Graphit
oder Molybdändisulfid, beschickt sein. Die Größe der Teilchen
wird so gewählt, daß der Ultraschall leicht gedämpft wird,
um dadurch den Ultraschall-Nachhall innerhalb des Rades nach der
Aussendung eines Ultraschallimpulses von einem Wandler zu
reduzieren.
Die Ultraschallsonden-Baugruppe 30 umfaßt einen
Tragaufbau, der aus Konsolen 52 und Stäben 53 besteht, die
einen Nylonblock 54 tragen, auf dem eine Vielzahl von
Wandlern 55 zum Aussenden von Ultraschall in die Wand des
Rohres und zum Empfangen von aus der Rohrwand rückgestreutem
oder reflektiertem Ultraschall angeordnet ist. Der Block 54
wird gegen die Innenoberfläche des Randes 32 durch eine
Zugfeder 56 gedrückt, die zwischen einer der Konsolen 52
und einem Stift 57 verankert ist, der in einem zentralen
Block 58 befestigt ist, welcher ein Teil der Spindel 35
bildet. Die Stäbe 53 sind im Spindelblock 58 zur Ausführung
einer linearen Bewegung der Sonden-Baugruppe verschiebbar
geführt. Der Block 54 ist so geformt, daß er der Form der
Innenoberfläche des Randes 32 angepaßt ist, so daß sicher
gestellt wird, daß die Schallstrahlen von den Wandlern 55 in
die Rohrwand in einem vorbestimmten bevorzugten Winkel
eintreten und daß das akustische Kopplungsmedium die Möglich
keit hat, jegliche Spalten zwischen den Wandlern 55 und
dem Block 54 sowie zwischen dem Block 54 und dem Rand 32
zu durchdringen. Elektrische Adern (nicht dargestellt) aus
den Wandlern 55 verlaufen entlang einer Bohrung (nicht darge
stellt) in der Spindel 35 durch Dichtungen hindurch, die
verhindern, daß das akustische Kopplungsmedium aus dem Rad 29
und aus dem konischen Block 36 ausleckt.
Der Schwenkarm 38 weist zwei im Abstand angeordnete
Seitenbauteile 39, 40 auf, die durch eine Welle 41 verbunden
sind, um welche der Schwenkarm 38 rotiert. Der Schwenkarm 38
sitzt zwischen den Trägerplatten 28, und eine Federbaugruppe
42 wirkt auf jeden Seitenbauteil 39, 40, um die Räder 29
radial nach außen in Wirkverbindung mit der Bohrung des Rohres
zu drücken. Jede Federbaugruppe 42 weist eine Schraubendruck
feder 43 auf, die auf einem Stab 44 sitzt, der am einen Ende
an der hintersten Trägerplatte 28 starr befestigt ist.
Die Schraubenfeder 43 verläuft durch einen länglichen Schlitz 45
im Schwenkarm 38 hindurch und drückt ein Druckpolster 46 in
Wirkverbindung mit einer konkaven Fläche einer Konsole 47,
die am Schwenkarm 38 befestigt ist.
Jeder konische Block 36 ist mit Zapfen 48 versehen, die
in Führungen 49 in Endanschlägen 50, 51 eingreifen, welche
durch die Trägerplatten 28 gehalten werden. Die Führungen 49
sind so geformt, daß sie die Schwenkbewegung des konischen
Blocks 36 begrenzen, während sie eine gewisse Schwenkbewegung
dem konischen Block 36 dann erlauben, wenn die Räder 29
Unregelmäßigkeiten in der Rohroberfläche folgen, wie beispiels
weise einer ovalen Stelle oder Schweißnähten. Dies trägt dazu
bei, die Räder 29 genau relativ zur Rohrwand so auszurichten,
daß die Räder 29 die Rohrwand entlang gleichmäßig beabstandeter
Linien um radiale Ebenen berühren. Anschläge (nicht im einzelnen
dargestellt) sind vorgesehen, um die Schwenkbewegung des
Schwenkarmes 38 um die Welle 41 zu begrenzen.
Die Verwendung des Zentralisierungsbauteils 26 kann bei
einigen Anwendungsfällen eingespart werden, wobei dann den
Schraubenfedern 42 am Schwenkarm 38 vertraut wird, die eine
Zentralisierungswirkung für den Träger 21 über die dadurch
federnd vorgespannten Räder 29 ausüben. In solchen Anwendungs
fällen können die Konsolen 19 an den freien Enden der Lenker 20
direkt an der vorderen Trägerplatte 28 befestigt werden, wie
in Fig. 3 dargestellt, wobei auch die Halteplatte 70, die
Klemmplatte 25 sowie die Schrauben 27 eingespart werden.
Alternativ können auch andere Zentralisierungsbauteile, wie
beispielsweise Rollen oder Kufen, verwendet werden.Die
Federn 25 sind zwar erwünscht, können aber auch weggelassen
werden. Die Räder 29 werden als schwenkbar um einen Schwenk
arm 38 beschrieben, doch könnten sie auch gegebenenfalls
schwenkbar mit einem Bauteil (nicht dargestellt) verbunden
sein, der gezwungen wird, sich linear zu bewegen, zum Beispiel
in einer radial gerichteten Nut.
Es versteht sich, daß, wenn auch die Erfindung in bezug
auf die Verwendung von Ultraschallwandlern als Inspektions
vorrichtungen beschrieben wurde, auch andere Inspektionsvorrich
tungen, wie beispielsweise magnetische Inspektionsvorrichtungen,
am Träger 21 angebracht werden können.
Claims (8)
1. Rohrinspektionsgerät mit einer Sonde, die einen Körper
enthält, der durch Bauteile abgestützt ist, die an der Innenober
fläche des Rohres an zwei entlang der Sonde beabstandeten Stellen
angreifen, wobei die Sonde Inspektionsvorrichtungen zum Prüfen
der Rohrwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Inspektionsvorrichtungen (22) eine ringförmige Anordnung senkrecht
zur Längsrichtung der Sonde bilden und auf einer Trägerplatte (28)
sitzen, die sich um den Körper (11) herum zwischen den
Abstützbauteilen (15) erstreckt und mit dem Körper (11) durch
einen Mechanismus (20) verbunden ist, der der Trägerplatte (28)
die Möglichkeit gibt, sich quer zum Körper (11) in jeder Richtung
zu bewegen, aber die Trägerplatte (28) zwingt, stets solche
Stellungen einzunehmen, in denen die Anordnung der Vorrichtungen
(22) senkrecht zur Längsrichtung des Körpers (11) ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte (28) mindestens ein Element (26) aufweist, das an
der Innenoberfläche des Rohres angreift.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element die Form eines federnd deformierbaren Rings (26) hat.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Elementen in Form von Rädern oder Gleitkufen vorge
sehen ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (28) mittels einer Reihe
von um den Körper (11) herum angeordneten Federn (24) mit dem
Körper (11) verbunden ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mechanismus (20) aus einer Reihe von um den
Körper (11) herum angeordneten Lenkern besteht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Inspektionsvorrichtungen (22) Räder (29) sind,
die entlang der Innenoberfläche des Rohres rollen und Ultraschall
wandler (55) enthalten, wobei die Räder (29) in Halterungen (36)
sitzen, die relativ zur Trägerplatte (28) beweglich sind, aber
durch Führungen (38) gezwungen sind, sich innerhalb der Ebene
der Anordnung der Vorrichtungen (22) zu bewegen, wobei Federn
(43) die Räder (29) gegen die Innenoberfläche des Rohres drücken.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungen an der Trägerplatte (28) um Zapfen
(41) schwenkbar gelagerte Arme (38) sind, wobei die Zapfen (41)
Schwenkachsen parallel zur Längsrichtung des Sondenkörpers (11)
bilden.
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