DE2544513A1 - Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe - Google Patents

Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe

Info

Publication number
DE2544513A1
DE2544513A1 DE19752544513 DE2544513A DE2544513A1 DE 2544513 A1 DE2544513 A1 DE 2544513A1 DE 19752544513 DE19752544513 DE 19752544513 DE 2544513 A DE2544513 A DE 2544513A DE 2544513 A1 DE2544513 A1 DE 2544513A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ester
mol
formula
esters
benzoic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752544513
Other languages
English (en)
Inventor
Egon-Norbert Dipl Che Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DE19752544513 priority Critical patent/DE2544513A1/de
Priority to US05/728,097 priority patent/US4105628A/en
Priority to GB40718/76A priority patent/GB1554760A/en
Priority to NL7610904A priority patent/NL7610904A/xx
Priority to IT51539/76A priority patent/IT1069575B/it
Priority to FR7629718A priority patent/FR2326407A1/fr
Priority to BE171218A priority patent/BE846919A/xx
Priority to JP51119257A priority patent/JPS5246036A/ja
Publication of DE2544513A1 publication Critical patent/DE2544513A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K21/00Fireproofing materials
    • C09K21/06Organic materials
    • C09K21/08Organic materials containing halogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C317/00Sulfones; Sulfoxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C327/00Thiocarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/10Esters; Ether-esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/37Thiols
    • C08K5/375Thiols containing six-membered aromatic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Troisdorf, den 3. Okt. 1975 OZi 75 104 ( 2532 )
DYKlMIT UOBEL AKTIEITGESEIIS CHAPT Troisdorf, Bez. Köln
Halogenhaltige aromatische Ä'ther-Eoter, deren Herstellung und Verwendung als Flammschutzmittel für Kunststoffe
Die vorliegende Erfindung beschreibt die Herstellung von neuartigen aromatischen, -sowohl Äther- als auch Estergruppen enthaltenden, im Kern halogenieren neuen Verbindungen, die sich von der allgemeinen Formel I ableiten, sowie diese Terbindungen selbst.
R-X-H2C
Gegenstand der Erfindung sind daher die drei isomeren o-, m- und p-Haloaryloxymethyl (cder-mercaptoraethyl)-benzoesäurehalophenylester und thiohalophenylester der !Formel I, worin X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten und beide X gleich oder verschieden sein können.
Enthält die Estergruppe Schwefel, so können die Verbindungen der Formel I auch als substituierte Thiobenzoesäure-S-arylester bezeichnet werden.
R bedeutet den Rest eines einkernigen oder mehrkernigen gegebenenfalls halogensubstituierten Aromaten, einschließlich des
709815/1201
ßubstituenten R-X-CH
Der Rest R kann unsubstituiert sein, oder Substituenten aufweisen, insbesondere Chlor- und/oder Bromatome, wobei die Anzahl der Halogenatome pro aromatischen Ring 2 "bis 5 "betragen kann.
Den einkernigen Ringen soll insbesondere der Benzolring zugrunde liegen» wiewohl auch weitere aromatische Ringe und heterocyclische Ringe möglich sind.
Bei nicht kondensierten mehrkernigen Ringen ist unter den durch eine Einfachbindung verknüpften Kernen der Diphenylrest bevorzugt, während bei den durch Atomgruppen verbundenen Ringen Benzolkerne bevorzugt sind, wobei als Verbindungsglied Kohlenwasserstoffreste, - beispielsweise eine Methylengruppe, Dialky!methylengruppe, ein Chalkogenatom, -wie z.B. 0- oder S-Atom, oder die Gruppe -SOp- bevorzugt, und weitere möglich sind.
Diese mehrkernigen Reste leiten sich somit von der allgemeinen Formulierung
R1 R2
ab,
\iorin das Verbindungsglied Y die vorerwähnte Bedeutung hat und R1 bis Rq Wasserstoff oder Halogen bedeuten, wobei R1 bis Rg untereinander gleich oder verschieden sein können.
709815/1201
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man o~, m- oder p-Chlormethylbenzoesäureester von halogenierten Phenolen und/oder Thiophenolen mit einwertigen oder mehrwertigen, einkernigen oder mehrkernigen, unsubstituierten oder halogensubstituierten Phenolen bzw. den diesen entsprechenden Thiophenolen in deren Phenolatform in geeigneten Lösungsmitteln bei erhöhter Temperatur miteinander umsetzt.
Die als .Ausgangsmaterial verwendeten Ghlormethylbenzoesäureester von Phenolen oder Thiophenolen sind leicht zugängliche Substanzen, deren Herstellung in der deutschen Patentanmeldung ρ 24 47 385.6 beschrieben ist.
Me Durchführung des Verfahrens erfolgt im allgemeinen derart, daß man die als Ausgangsmaterial eingesetzten isomeren Ghlormethylbenzoesäure- oder Chlormethylthiobenzoesäure-halophenylester in eine Lösung oder Suspension eines Alkalisalzes eines (Halo)phenols oder (Halo)thiophenols in einem inerten Lösungs- und/oder Reaktionsmedium einbringt und diese Mischung unter Rühren bei erhöhter Temperatur reagieren läßt. Die dabei entstehenden erfindungsgemäßen Äther-Ester fallen in der Regel aus und sind z.B. durch Absaugen des erkalteten Reaktionsgemisches einfach isolierbar. Durch Auswaschen mit Wasser wird aus den Äther-Estern das bei der Herstellungsreaktion gebildete Kochsalz entfernt, und anschließend das Reaktionsprodukt in üblicher Weise getrocknet» Die erfindungsgemäßen Sther-Ester der Formel I werden nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung in hoher Ausbeute und guter Reinheit erhalten.
709815/1201
Als Alkalisalze der eingesetzten (Halo)phenole können die Alkaliphenolate der 1. Hauptgruppe des Periodensystems verwer.iet v/erden, bevorzugt die Natrium- und/oder Kaliumphenolate. Ein besonderes Merkmal des vorliegenden Verfahrens ist, ds3 man die Alkaliphenolate in situ im verwendeten Lösungsmittel aus den Phenolen und dem jeweiligen Alkalihydroxid oder deren Lösungen herstellt, v/as eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise gestattet.
Als Reaktionsmedium zur Durchführung der Reaktion des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich die bei Esterbildung und Phenolätherbildung bekannten und hierbei inerten Lösungs- bzw. Suspensionsmittel wie z.B. Kohlenwasserstoffe u.a. Xylol, Äther,wie Moxan, Sulfoxide, wie Dirnethylsulfoxid, jedoch besonders Alkylenglykol-monoalkylather wegen ihres guten Lösevermögens bezüglich der erfindungsgemäß einzusetzenden Alkaliphenolate. Mit besonderem Vorteil wird der Äthylenglykol-monomethylather,-im Folgenden als Methylglykol bezeichnet-, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens tenutzt.
Mit ähnlich gutem Erfolg können jedoch auch andere Vertreter dieser Lösungsmittelgruppe, wie z.B. Äthylenglykol-monoätcyläther, Äthylenglykol-monobutylather, 1.4-Butylenglykol-moromethyläther, 1.4-Butylenglykol-monoäthylather und weitere, verwendet werden.
Die Reaktionskomponenten werden in der Regel in äquimolaren Verhältnissen zueinander der Umsetzung unterworfen, wiewcbl auch ein kleiner Überschuß von z.B. 10 Gew.-$ au Chlormetriylbenzoesäureester möglich ist.
709815/1201
Eine ganz besonders vorteilhafte Variante des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß man nicht von fertigen Chlormethyl-(thio)benzoesäurees tern ausgeht, sondern vom o-, m-"und/oder p-Chlormethylbenzoylchlorid, das im Eintopfverfahren direkt die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I zu liefern vermag.
Als Temperaturbereich, in welchem das Verfahren der vorliegenden Erfindung besonders erfolgreich durchgeführt werden kann, wurden + 100C bis 1500C, bevorzugt 250C bis 1300C gefunden. Im Falle der Eintopfreaktion für die zunächst ablaufende Esterbildung ist eine Temperatur von 10 bis etwa 400C zweckmäßig. Me neuen erfindungsgemäßen Stoffe der Formel I sind wirksame und vorteilhafte Flammschutzmittel für Kunststoffe wie z.B. Polyolefine oder Polystyrol, Acrylnitril/Butadien/Styrol-Polymerisate, Polyester und zahlreiche weitere.
Als Polyolefine gelten Polyäthylen hoher oder niedriger Dichte, Polypropylen, Polybutylen, Polymethylpenten und weitere. Die erfindungsgemäßen Substanzen erfüllen in hohem Maße die Forderungen, die an ein Flammschutzmittel zu stellßn sind, weshalb ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung in der Verwendung der Äther-Ester der Formel I als flammheiomendes Mittel in Kunststoffen, sowie diese brandgeschützten Kunststoffe selbst, besteht.
Man kann die erfindungsgemäßen Ither-Ester leicht in Kunststoffe einarbeiten, sie sind mit den Polymeren gut verträglich, kreiden in der Regel nicht aus und sind thermisch bei den erforderlichen Verarbeitungstemperaturen völlig beständig.
709815/1201
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Substanzen ist, daS verhältnismäßig geringe Mengen zur Erzielung guter Brandschutz-Wirkungen ausreichen, was zu nur geringen Veränderungen der mechanisch-physikalischen Eigenschaften der Fertigprodukte führt.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Halogengehalt der Stoffe nach Formel I nicht so hoch zu sein "braucht wie in vielen bisher "bekannten konventionellen Flammschutzmitteln. Überraschenderweise zeigen bereits erfindungsgemäße Äther-Ester mit nur 40-50 Gew.-^ Bromgehalt gute, teils sogar gleichgute oder bessere flammhemmende Wirkung, wie bekannte, hoher bromierte Verbindungen. Da die Brommenge einen wesentlichen Unkostenfaktor bei Flammschutzmitteln darstellt, ergibt sich aus vergleichsweise geringen Bromgehalten ein technisch-wirtschaftlicher Vorteil.
Die Substanzen der vorliegenden Erfindung werden in den Polymeren zusammen mit synergistisch wirkenden Verbindungen wie Zinkborat, Natriumantimonit, besonders vorteilhaft jedoch mit Antimontrioxid eingesetzt.
Im allgemeinen setzt man von den erfindungsgemäßen Flammschutsmitteln 2-15» bevorzugt 3-10 Gew.-^, ein. Vom Antimontrioxid verwendet man 0,5 - 8, mit besonderem Vorteil 1-5 Gew.-5^, bezogen auf die Gesamtmenge des Kunststoffs.
Die Einarbeitung der Flammschutzzusätze kann in üblicher Weise durch Mischen auf beheizten Walzen, Mischextrudieren, oder eine andere geeignete Maßnahme erfolgen. Daneben können in die Kunststoffe die jeweils erforderlichen Hilfszusätze wie z.B. Gleit-
709815/1201
mittel, Stabilisatoren, Pigmente oder andere übliche Zusätze eingearbeitet werden.
Die nactifolgenden Beispiele sollen die Erfindung und die Maßnahmen der Erfindung erläutern, jedoch nicht begrenzen.
709815/1201
Beispiel 1
Herstellung von o-(2.4.6-Tribromphenoxymethyl)-benzoesäure-Xpentabromphen.yl)~ester;
Br Br
Br
In einem 1 Liter-Yierhalsrundkolben, der mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüstet war, wurden 4 g ( = 0,1 Mol ) festes Natriumhydroxid "bei 750O in 1 Liter technischem Methylglykol ( Sdp. 122-1260G ) gelöst, sodann 53,08 g ( = 0,1 Mol ) Iribromphenol zugefügt, wobei sofort eine klare Lösung erhalten wurde. In diese Lösung wurden bei etwa 750C 64,15 g ( =0,1 Mol ) o-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenylester zügig eingerührt und die Mischung unter Rühren auf Siedetemperatur erhitzt.
Bei ca. 1200O begann der gebildete Äther-Ester farblos auszufallen. Zur Vervollständigung der Reaktion wurde noch eine Stunde unter Rühren am Rückflußkühler gekocht, sodann auf Raumtemperatur abgekühlt und der Reaktionsbrei abgesaugt. Der Filterkuchen wurde erst mit etwas Methylglykol, sodann mit Wasser bis zur Chloridfreiheit im Piltrat ausgewaschen und anschließend getrocknet.
709815/1201
Wir erhielten 75,5 g rohen Äther-Ester vorstehender Struktur, entsprechend einer Ausbeute von 79,5 $ der theoretisch möglichen Menge, Schmp. 246-2540G.
10 g der Rohausbeute wurden aus 300 ml Xylol umkristallisiert und lieferte 8,4 g vom Schmp. 251-2540O. Nochmalige Rekristallisation lieferte die analysenreine Substanz vom Sehmp. 253-2550G.
Elementaranalyse: C20HgBr8O- ^ 935,55 ).
Berechnet: 0 25,68 #j H 0,86 $; 0 5,13 #; Br 68,33 #.
Gefunden: C 25,84 f>\ H 0,77 fa O 4j99 ^j Br 68,2 #.
Beispiel 2
Herstellung von m-(2.4»6-!Pribrompheno3:ymethyl)-»benzoesäure (pentabromphenyl)-ester:
Br Br
Br Br
CH2-O-
a) m-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenylester:
In einem 500 ml-Kolben, der mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüstet war, wurden
350 ml trockenes Xylol,
244,4 g ( = 0,5 Mol ) Pentabromphenol, 94,55 g ( = 0,5 Mol ) m-Chlormethyl-benzoylchlarid urd
709815/1201
0,5 ml wasserfreies Pyridin zusammengegeben
und unter Rühren langsam in einem Ölbad erwärmt. Bei etwa 100c3 begann Chlorwasserstoffentwicklung. Die Temperatur des Gemisches wurde langsam bis zur Siedehitze gesteigert, sodarn zu^r Vervollständigung der Reaktion 7 Stunden am Rückflußkühler gekocht, währenddessen ein schwacher Stickstoffstrom über die Mischung geleitet wurde. Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei der Kolbeninhalt zu einem farblosen Kristalltrei erstarrte, der abgesaugt, mit etwas Xylol gewaschen und bei 800C im Vakuum getrocknet wurde.
Ausbeute 270 g ( = 84,2 #) vom Schmp. 154-1590C, umkristellisiert, Schmp. 163-1650C.
Elementaranalyse: C. .HgBr1-Cl Op ( 641,20 ).
Berechnet: C 26,23 i»\ H 0,94 $>\ Br 62,32 #; Cl 5,52 #j 0 4,99 £.
Gefunden: C 26,41 fi; H 0,81 #; Br 62,4 #; Cl 5,63 #; 0 5,11 £.
b) m-(2.4.6-Tribromphenoxymethyl)-benzoesäure-(pentabrompV.enyl^~
ester:
Wie im Beispiel 1 verfahrensmäßig beschrieben, wurden 600 ml Methylglykol vom Sdp. 122-1260C, 4g ( =0,1 Mol ) Natriumhydroxid, 33,1 g ( =0,1 Mol ) Tribromphenol und
64,15 g ( = 0,1 Mol ) nach Beispiel 2 a hergestellter m-Chlormethyl-benzoesäureester in 2 stündiger Rückflußkoc>ung zur Reaktion gebracht, wobei ein Teil des gebildeten Äther-Esters bereits in der Siedehitze ausfiel. ITach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde wie bei Beispiel 1 aufgearbeitet. 76,7 g ( 82 f> Ausbeute ) an rohem Äther-Ester vom Schmp. 198-2050C, umkristallisiert, Schmp. 205-2090C.
709815/1201
Elementaranalyse: Berechnet: C 25,68 Gefunden: C 25,81
Λ ( 935,55 ). ί; H 0,86 #; Br 68,33 $i O 5,13 ί; H 0,74 #ϊ Br 68,51 #; 0 5,22
Beispiel 3
Herstellung von p-(2.j. 6-Trichlorphenoxymethyl)-bepzoesäure· (pentabr oinpheny 1) -es ter:
Br Br
01
CH2-O
Br Br
In einem 4-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüstet war, wurden 16 g ( =0,4 Mol ) festes Natriumhydroxid in 2 Litern Methylglykol bei 600C gelöst und danach 79 g ( =0,4 Mol ) Trichlorphenol eingerührt, worauf 256,5 g ( = 0,4 Mol ) p-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenylester hinzugefügt wurden. Die Reaktionsmischung wurde auf Siedetemperatur gebracht und eine Stunde unter Rühren am Rückflußkühler gekocht.
Ab 1150C Innentemperatur fiel ein weisser, voluminöser Niederschlag aus, der im Laufe der Kochdauer an Menge zunahm. - Nach Beendigung der Reaktionszeit wurde der Kolbeninhalt auf Raumtemperatur gebracht und die Feststoffe abgesaugt. Der Filterkuchen wurde wie im Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet und lieferte nach Trocknung bei 1100C 302 g Äther-Ester, entsprechend 94 ^ der theoretisch möglichen Menge. Schmelzpunkt des Rohproduktes 190 - 1940C
709815/1201
-yr-
10 g aus 4-50 ml Methylglykol umkristallisiert, ergaben 7,4 g eines Kristallisates vom Sctamp. 193 ~ 1950C.
Elementaranalyseί O^QHgBr^Ol^O^ ( 802,19 ).
Berechnet: C 29,95 $; H 1,00 j6j O 5,97 #; Br 49,81 #; Cl 13,26 g Gefunden; C 29,82 #; H 0,92 #; O 5,82 jS; Br 50,02 ^; Cl 12,98 £
Beispiel 4
Here te llung von τ>~(2,3.4. 6~Tetrachlorp>ienox,Ymethyl)-T3enzoesä.ur(pentabromphenyl)-ester:
Br Br Cl Cl
Br Br
!fach der Verfahrensweise wie im Beispiel 3 "beschrieben, wurden 1,3 Liter Methylglykol ( Sdp. 122-1260C ), 12 g ( = 0,3 Mol ) Natriumhydroxyd, 69,6 g ( = 0,3 Mol ) 2.3.4.6-Tetrachlorphenol und 192,4 g ( =0,3 Mol ) p-Chlormethyl-benzoesäure-
(pentabromphenyl)-ester
während einstündiger Rückflußkochung zur Reaktion gebracht.
Der Äther-Ester obiger Formel fiel bei Siedetemperatur als
weißer, reichlicher Niederschlag aus. Die Aufarbeitung wurde wie im Beispiel 1 beschrieben durchgeführt.
709815/12Ot
25U513
228 g roher Ither-Ester, entsprechend 91 % Ausbeute, vom Sehinp, 251-2410C wurden erhalten. 10 g aus 50 ml Dibromäthan umkristallisiert, lieferten bei 241-244-0C schmelzende Kristalle.
Elementaranalyse: O20H7Br5Cl4O5 ( 836,64 ).
Berechnet: C 28,71 1°\ H 0,84 $>\ O 5,75 $; Br 47,75 i»\ Cl 16,95 £.
Gefunden: C 28,56 5*5 H 0,83 #; O 5,60 #j Br 47,93 ί>\ Cl 16,8 £.
Beispiel 5
Herstellung von 0-(Pentachlorphenoxymethyl)-benzoesäure-(penta- bromphenyl)-ester i
Im 4-Mter-Dreihalskolben wurden
3 Liter Methylglykol,
12 g ( =0,3 Mol ) Natriumhydroxid, 80 g ( = 0,3 Mol ) techn. Pentachlorphenol und 192,4 g ( = 0,3 Mol ) o-Chlormethyl-benzoesäurepenta-
bromphenylester
nach Beispiel 1 umgesetzt.
211 g ( = 81 $ Ausbeute ) des A'ther-Esters vom Schmp. 227-2300C wurden erhalten. Aus der Methylglykolmutterlauge wurden weitere 19,5 g vom Schmp. 224-2280C gewonnen.
Umkristallisiert lag der Schmp. bei 231-2330C
Elementaranalyse: C20HgBr5Cl5O5 ( 871,08 ).
Berechnet: G 27,58 0; H 0,69 #; 0 5,51 #; Br 45,87 #j Cl 20,35 g.
Gefunden: C 27,77 $1 H 0,68 .£; 0 5,38 ^; Br 45,6 £; Cl 20,14 f>.
709815/1201
Beispiel 6
Herstellung von ρ-(2.4. 6~Tribromphenoxymethyl)-benzpejig^re_~ .(pentachlprphenyl )~es ter;
Wie im Beispiel 5 wurden
2 liter Methylglykol vom Sdp. 122-1260C, 14 g ( = 0,35 Mol ) Natriumhydroxid, 115,8 g ( = 0,35 Mol ) I'ribromphenol und 146,7 g ( =0,35 Mol ) p-Chlormethyl-benzoesäurepeEta-
ehlorphenylester umgesetzt.
Der Ither-Ester "bildete sich ab 900C und fiel als weißer, volu minöser Niederschlag aus. Ausbeute 207 g ( = 83 $ ). Schcp. 225-2310C, nach Umkristallisieren 230-2320C.
Elementaranalyse: C20IIgBr5Cl5O5 ( 713,28 ).
Berechnet: C 33,68 #.; H 1,13 #; 0 6,73 ^; Br 33,61 #; Cl 24,6?
Gefunden: C 33,81 ^; H 1,20 56; O 6,75 ^j Br 33,3 $>\ Cl 24,9S
Beispiel 7
Herstellung von o~(Pentabromphenoxymeth.yl)~benzoesäure--(2.^. 6-tribromphenyl)-ester:
Br
Br Br
7 0 9 3 15/1201
¥ie in Beispiel 5 wurden
2,5 Liter Methylglykol,
16 g ( = 0,4 Mol ) Natriumhydroxid, 195,5 g ( = 0,4 Mol ) Pentabroniphenol und 193,4 g ( =0,4 Mol ) o-Chlormethyl-benzoesäuretri-
brompheny!ester umgesetzt.
Bei 7O0C bildete sich eine klare Lösung, ab 1050C fiel ein weisser, sehr voluminöser Niederschlag aus.
Nach Aufarbeitung und Trocknung wurden 351 g ( = 88,5 $> ) Aus beute erhalten. Schmp. 277~279°C, nach Umkristallisation aus 400 ml Xylol Schmp. 279-2810C.
Elementaranalyse: C20HgBr8O, ( 935,55 ).
Berechnet: C 25,67 $; H 0,86 $; 0 5,13 $>\ Br 68,33 #.
Gefunden: C 25,84 #; H 0,78 $\ 0 4,98 ^j Br 68,3 ^.
Beispiel 8
Herstellung von o-(2.4.6~Tribromphenoxymethyl)~benzoesäure-(2.4.6-tribromphenryl)-ester:
a) Im " Eintopfverfahren " aus o-Chlormethyl~benzoylehlorid ohne Isolierung des o-Chlormethyl-benzoesäuretribromphenylesters:
In einem 500 ml-Kolben, der mit Rührer, Tropftrichter, Eückflußkühler und Thermometer ausgerüstet war, wurden 8 g ( = 0,2 Mol ) Natriumhydroxid bei 600C in 100 ml Methylglykol gelöst, dann 66,2 g ( = 0,2 Mol ) Tribromphenol zugegeben und in die klare auf 350C abgekühlte Phenolatlösung
709815/1201
18,9 g ( = 0,1 MoI ) o-Chlormethyl-benzoylchlorid in eb/a 45 Minuten bei gutem Rühren eingetropft. Es fiel Kochsalz aus.
Dann würde 1 Stunde unter Rückfluß gekocht und abgekühlt,wcj der genannte Äther-Ester auskristallisierte, lach Absaugen des Produkts, Waschen mit Wasser und Trocknung im Vakuun be: 800C wurden 64,5 g ( = 82,6 $ ) des fast reinen Ither-Ister: vom Schmp. 170-173,50C erhalten.
Elementaranalse: C2OH1OBr6°3 ( 777,75 ). Berechnet! 0 30,88 %, H 1,29 #; 0 6,18 #; Br 61,65 #. Gefunden; C 31,01 £; H 1,20 ^; 0 6,11 $; Br 61,48 56.
b) Aus o-Chlormethyl-benzoesäure»(2.4.6-tribromphenyl)-ester:
In einem 1 Liter-Dreihalskolben wurden 500 ml Methylglykol,
16 g( =0,4 Mol) Natriumhydroxid,
132,4 g ( = 0,4 Mol) Tribromphenol und 193,4 g ( =0,4 Mol) o-Chlormethyl-benzoesäuretribromphenylester wie in Beispiel 1 umgesetzt. Beim Abkühlen schied sich der Ither-Ester bereits ab 1000C kristallin aus. Bei Raumtemperatur wurde abgesaugt, mit Wasser chloridfrei gewaschen und bei 1000C im Vakuum getrocknet. Ausbeute 264 g ( = 85$) mit einem Rohschmelzpunkt von 170 - 1730C
c) Herstellung und Isolierung des o-Chlormethylbenzoesäure-(2,4» 6-tribromphenyl)-esters:
709815/1201
In einem 2 Mter-Dreihalskolben wurden 40 g Natriumhydroxid bei 600C in 950 ml Methylglykol gelöst, sodann 331 g ( = 1 Mol) Tribromphenol eingerührt, worauf in die klare, - auf 30 - 4O0C abgekühlte -, Phenolatlösung 189 g ( = 1 Mol) o-Chlormethyl-benzoylchlorid bei 40 C nicht übersteigender Temperatur des Reaktionsgemisches unter Rühren in 1 3/4 Stunden eingetropft wurde. Dann wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt, auf O0C abgekühlt, das Kristallisat abgesaugt, mit Wasser kochsalzfrei gewaschen und bei 800C im Yakuumschrank getrocknet. 397 g ( = 82^ Ausbeute) an o-Chlormethyl-benzoesäuretribromphenylester vom Schmp. 108-1100C0
Beispiel 9 Herstellung von o-(Pentabrom"Dhenoxymethyl)-benzoesäure-(-penta-
broarphenyl) -ester;
a) o-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenylester:
Im 500 ml Dreihalskolben wurden entsprechend Beispiel 8c 4 g ( = 0,1 Mol) Natriumhydroxid bei 600C in 270 ml Methylglykol gelöst und 48,9 g Pentabromphenol zur Bereitung einer Phenolatlösung eingerührt. Bei 30 - 34°C wurde 18,9 g ( =0,1 Mol) o-Chlormethyl-benzoylchlorid in etwa 40 Minuten unter Rühren eingetropft. Dabei fiel ein weißer, kristalliner Niederschlag aus, welcher nach 1 Stunde abgesaugt wurde. Nach Aufrühren in Wasser, Absaugen, Waschen und Trocknen wurden 58 g (=90,5$ o-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenylester vom Schmp. 201 - 2050C erhalten.
709815/1201
b) Im "lintopfverfahren" direkt aus 0-Chlormetbylbenzoylcr.lori, In einem 6 Liter-Kolben wurden 32 g Natriumhydroxid bei 600C in 4 Litern Methylglykol gelöst 9 sodann 391 g ( =0,8 XcI) Pentabroinphenol in Lösung gebracht, worauf diese Phenolatlösung auf 350C abgekühlt wurde. Bei dieser !Temperatur wurden 75,7 g o-Chlormethyl-benzoylchlorid in 50 Minuten unter ?.üh~ ren eingetropft. Der Ester fiel kristallin aus. Anschließend) wurde 5 Stunden auf Siedetemperatur erhitzt atgeköhlt und wie in den vorangegangenen Beispielen aufgearbeitet.
353 g ( = 80,7 $ Ausbeute) vom Schmp. 259 - 2630O.
c) Aus o-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenj^lester:
Im 2 l-Kolben wurden 5,6 g Kaliumhydroxid bei 750C in 6C-0 nl Methylglykol gelöst, worauf sodann 4-8,9 g ( =0,1 Mol) Pentabromphenol eingerührt wurden. Dieser Phenolatlösung vurde sodann bei 750C 64,15 g nach Beispiel 9a, hergestellter o-Chlorinethyl-benzoesäurepentabromphenylester hinzugefügt und die Mischung unter Rühren auf Siedetemperatur gebracht. 3b wurde noch eine Stunde am Rückflußkühler gekocht, dann abgekühlt und die Feststoffe wie in den vorangegangenen Beispielen isoliert und aufgearbeitet.
90 g Äther-Ester (= 82$) .Ausbeute, vom Schmp. 256 - 2610C, nach TJmkristallisation Schmp. 262 - 263,50C. Elementaranalyse: C00H Br.O, (1093,36).
Berechnet: C 21,97#; H 0,55SS 0 4,39$; Br 73,09$. Gefunden: C 22,11$ ; H 0,62$; 0 4,57$; Br 72,90$.
709815/120 1
Beispiel 10
Herstellung von p-(Pentabromphenoxymcthyl)-benzoesäure· (pentabrorüphenyl)-ester:
Br Br
Br Br
a) im 4 Liter-Dreihalskolben wurden analog dem Beispiel 1 zur Reaktion gebracht:
2 Liter Methylglykol,
8 g ( = 0,2 Mol) Natriumhydroxid, 97,75 g ( = 0,2 Mol) Pentabromphenol und 128,25 g ( =0,2 Mol) p-Chlormethyl-benzoesäurepentabromphenylester.
Der nach einstündiger Rückflußkoehung gebildete Niederschlag wurde bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Wasser chloridfrei gewaschen und getrocknet. 189,2 g (86$) Äther-Ester vom Schmpi 292 - 2960C wurden erhalten.
Aus Xylol umkristallisiert Schmp. 294 - 296,50C.
Elementaranalyse ι C20HgBr10O5 (1093,36).
Berechnet: C 21,97 %; H 0,55 %; 0 4,39 % ; Br 73,09 #.
Gefunden: C 21,82 $>\ H 0,47 1>\ 0 4,27 $ ; Br 72,86 #.
b) Im "Eintopfverfahren" aus p-Chlormethyl-benzoylchlorid wurde entsprechend Beispiel 9 b der gleiche Äther-Ester wie unter a) erhalten j 93 g (85 $> Ausbeute), Schmp. 284 -289°C.
709815/1201
Herstellung von ρ- (2.4«6-Tribromphenoxymethyl)~benzoesäure-(2.4.6-tribromphenyl)-e ster:
Br
-Br
a) Aus p-Chlomethyl-benzoesäiiretribrompTienylester:
In einem 500 ml-Kolben vmrden nach Beispiel 1 umgesetzt: 200 ml Methylglykol,
4,0 g ( = 0,1 Mol) Natriumhydroxid 33,1 g ( ~ 0,1 Mol) Tribromphenol und 48,4 g ( = 0,1 Mol) p~Chlormetliylbenzoesäuretribrom~
phenylester»
Der Itber-Ester fiel bei Siedebeginn als kristalliner, farbloser Niederschlag aus, der v/ie in Beispiel 1 isoliert wurde. Ausbeute 70,8 g (91,2 #) Schmp. 182 - 1840C, nach Umkristallisieren Schmp. 183 - 184,5°C.
Eleinentaranalyse: C30H1 QBr60 (777,75).
Berechnet: C 30,89 <f>\ H 1,30 ^; 0 6,17 #; Br 61,64/-.
Gefunden: C 31,04 $', H 1,41 $\ 0 6,08 fo; Br 61,4 £.
b) Direkt aus p-Chlormethyl-benzoylchlorid:
Wie im Beispiel 10 b) beschrieben, setzen wir 2,5 Liter Methylglykol,
160 g ( = 4 Mol) Natriumhydroxid,
1.324 g ( = 4 Mol) Tribromphenol und
379 g ( = 2 Mol) 99,3$iges p-Chlormethyl-benzoyl-
709815/1201 " ·
chloriü um. Zur Vervollständigung der Umsetzung wurde b Stunderüekfließend gekocht. Beim Abkühlen erstarrt das Reaktion ε gemisch zu einem KristalTbrei.
Ausbeute an Äther-Ester 1.180 g (76 $ Ausbeute) vom Schmp. 179
Beispiel 12t
Herstellung von o- (Pentachlorphenyl-merkaptomethyl)-benzcesQU' (pentabromphenyl)-ester:
Wie im Beispiel 1 verfahrensmäßig beschrieben, wurden in einem 2 Mter-DreihalskoTben umgesetzt:
1 liter Methylglykol,
12 g ( = 0,3 Mol) Natriumhydroxid,
84,75 g ( =0,3 Mol) Pentachlorthiophenol und
192,4- g ( = 0,3 Mol) o-Chlorinethyl-benzoesäurepenta-
bromphenylester.
Ausbeute an Thioäther-Ester 221 g (=83 $), Schmp. 175 - 1610C, nach Umkristallisieren 185 - 1870C.
Elementaranalyse: C^HgBr^ClcOgS (887,14)'.
Berechnet: C 27,08 j6; H 0,68 Ji; 0 3,61 #j.Br 45,03 ^i Cl 19,98 S 3,61 $. 7 0 9 8 15/1201
Gefunden: C 27,21 fa H 0,59 fa 0 3,45 fa Br 45,3 fa Cl 19,7 fa S 3,54 fa
Beiopiel 13
von A~
Cl Cl
Cl Cl
In einem 1 l-Dreihalskolben vmrden entsprechend Beispiel 1 umgesetzt:
500 ml Methylglykol,
19,6 g ( = 0,35 Mol) Kaliumhydroxid, 98,85 g ( =0,35 Mol) Pentachlorthiophenol und 169,2 g ( = 0,35 Mol) o-Chlormethyl-benzoesäuretribrom-
phenylester.
Beginn der Umsetzung bei 700C, zur Nachreaktion 1,5 Stunden Kochen am Rückflußkühler.
Ausbeute 224,5 g ( = 88$) roher Thioäther-Ester vom Schmp. 194 2010C, umkristallisiert Schmelzpunkt 202 - 2040C.
Elementaranalyse: C20Ii8Br5Cl5O S (729,34).
Berechnet: C 32,94 #j H 1,10$ ; 0 4,40 fa Br 32,87 fa Cl 24,30 fa S 4·59 ^.709815/1201.
Gefunden: O 33,12 fa; H 0,98 #; 0 4,28 £· Br 33,1 #; Cl 24,13 # S 4,25 #.
Beispiel 14
Herstellung von p-CPentachlorphenylmerkaptomet'h.yl^'penzoesäure (2>4»6~tril3romphenyl·)-ester;
In einem 100 ml-Kolben wurden gemäß Beispiel 1 zur Reaktion ge bracht:
20 ml Methylglykol,
0,8 g ( = 0,0 2 Mol ) Natriumhydroxid, 5,65 g (= 0,02 Mol ) Pentaohlorttiiophenol und 9,67 g ( = 0,02 Mol ) p-Ctilormethyl-benzoesäuretri-
"br oflipheny Ie s t er.
10,8g(=74$ Ausbeute ) an p-Thioäther-Ester vom Scnmp.
180-1830C, umkristallisiert Schmp. 183,5-185,50C
Elementaranalyse: C20H8Br3Cl5O2S ( 729,34 ).
Berechnet: C 32,94 #; H 1,10 #; 0 4,40 jS; Br 32,87 ^; Cl 24,30
S 4,39 f°.
Gefunden: C 33,16 #; H 0,97 1<>\ 0 4,39 i>\ Br 33,1 %; Cl 24,1 S 4,28 fo.
Beispiel 15
Herstellung von p-(Pentachlorplienyl-merkaptomethyl)-'benzoesaurepentabrompTieny !ester:
Wie in den vorangegangenen Beispielen wurden angesetzt:
709815/1201
40 ml Methylglykol,
0,8 g ITatriunhydroxid,
5,65 g Pentochlorthiophenol und 12,82 g (dO,02 Mol ) p-Chlormethyl-benzoesäurepenta-
broniphenylester.
■Durchführung der Beaktion und Aufarbeitung geschah, wie in Seispiel 1 beschrieben.
15,8g (=89$ Ausbeute ) an obigem Chioäther-Ester von Schirr. 241"2480C wurden erhalten. Aus 125 ml Xylol wurde umkrisrsllisiert. Schmelzpunkt jetzt 251-2530C
Elementaranalyse ι G20H6Br5Cl5O2S ( 887,14 ).
Berechnet: C 27,08 #; H 0,68 $; 0 3,61 %\ Br 45,03 ^; Cl 19,93 Jt
S 3,61 £.
Gefunden: C 27,08 %; E 0,70 ^; 0 3,82 #; Br 45,34 1*\ Cl 2O51 :t;
S 3,28 JS.
Beispiel 16
Herstellung von p-(Pentabromphenoxymethyl)-thiobenzoesäure-S~ (pen t achlorphe nyl)-ester:
Cl Cl Br Br
- Br
Cl Cl Br Br
709815/1201
Wie vorstehend "beschrieben, wurden zur Reaktion gebracht: 50 ml Methylglykol, Sdp. 122-1260C, 0,6 g (= 0,015 Mol ) Natriumhydroxid, 7,33 g ( = 0,015 Mol ) Pentabromphenol und 6552 g ( = 0,015 Mol ) p-Chlormethyl-thiobenzoe-
säure-S-(pentachlorphenylester)
5,8 g ( = 43,5 $ Ausbeute ) an Ither-Thioester vom Schmp. 229-2360C wurden erhalten. Umkristallisiert aus 25 ml Xylol erhielten -wir Kristalle vom Schmp. 243-2450C
Elementaranalyse: C20HgBr5Cl5O2S ( 887,14 ).
Berechnet: C 27,08 36; H 0,68 %\ 0 3,61 Ji; Br 45,03 %\ Cl 19,98 #
S 3,61 #.
Gefunden: C 27,21 £; H 0,55 #; 0 3,49 $; Br 45,24 1>\ Cl 20,13 $
S 3,68 Ji.
Beispiel 17
Herstellung von 2.2-Mphen.ylpropan-bis-4»4'- Cp-(2.4.6-tribroa phenoxymethyl)-benzoesäure)] -ester:
Br
-O-CH
Br
Br -O-ZQ)W
Br
.709815/1201
a) 2.2-Diphenylpropan-bis~4.41 ~ (ρ-chlormethy!benzoesäure )-ester;
In einem 500 ml~Kolben} der mit Rührer, Rückflußkühler und Thermometer ausgerüstet war, wurden 300 ml trockenes Xylol,
114,2 g ( = 0,5 Mol ) 4.4t-Eihydroxi-(2.2-aiphenyl»
propan)-Bisphenol A,
189,2 g ( = 1,0 Mol ) 99,3 $iges p-Chlormethyrbenzo-
ylchlorid und
0,5 ml absolutes Pyridin
zusainmengegeben und unter Rühren langsam erwärmt. Bei 1000C tret klare Lösung und starke Chlorwasserstoffentwicklung ein. Die Reaktioiistemperatur wurde 30 Minuten bei 100-1100C gehalten, sodann bis Siedehitze gesteigert. Zur Yervollständigung der Umsetzungwurde nach 5 1/2 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Aus der hellgelben, klaren Reaktionsmischung schieden sich bein Abkühlen farblose, nadeiförmige Kristalle ab, die bei O0C abgesaugt wurden.
103 g ( 77,3 Ausbeute ) p-Chlormethylbenzoesäureester vom Schmp. 142-1450C, umkristallisiert Scbmp. 150-1520C erhalten. Durch Einengen der Mutterlauge konnten weitere 30 g gewonnen werden, so daß praktisch quantitative Ausbeute erzielt wurde.
b) Herstellung des Bisäther-Bisesters:
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 wurden umgesetzt: 450 ml Methylglykol vom Sdp. 122-1260C, 15,2 g ( = 0,38 Mol ) Natriumhydroxid, 125,75 g ( = 0,38 Mol ) Tribromphenol und
70981 5/1201
25"513
101,4 g ( = 0,19 Mol ) nach a) hergestellte Bis-
(chlonaetayl)-Verbindung.
Beim Erhitzen wurde bei 1100O eine klare Reaktionslösung erhalten, aus der bei Rückflußtemperatur Kochsalz ausfiel. Kochdauer 1 Stunde.
Beim Abkühlen auf Raumtemperatur kristallisierte das Reaktionsprodukt aus. Nach Absaugen, Waschen und Trocknen ( 800C ) Ausbeute 165 g ( 77 $ ) vom Schmp. 126-1350C, nach Umkristallisation Schmp. 145-1460C.
Elementaranalyse: C^H50Br6Og ( 1122,17 ). Berechnet: C 46,03 #; H 2,69 $; 0 8,55 #; Br 42,73 &. Gefunden: C 46,24 #; H 2,70 #; 0 8,28 #j Br 42,95 #.
Beispiel 18
Herstellung von (3.3f-. 5.5f-Tetrabrom-2.2~diT>heDylpropan)-4_> 4'-bis- Cp-(2.4»6-tribromphenoxymethyl)-benzo.esäure) ] -esters
0 Bf GH» B,r 0 C/ V
Br ( OVo-CH2-ZoV C-O-/ O Vf/O y°-c-
Br Br υι13 Br
a) (3.3f.5.5'-Tetrabrom-2.2-diphenylpropan)-4.4l-bis-(p-chlormethy!benzoesäureester):
Wie vorstehend im Beispiel 17 a beschrieben -wurden
709815/1201
150 ml trockenes Xylol,
108,8 g ( =0,2 Mol ) !etrafcrom-Bisphenol A, 75,7 g ( = 0,4 Mol ) 99j3 ^iges p-Chlormethyl-benzcrl-
clilorid und
0,2 ml absolutes Pyridin in einem
500 ml Kolben unter Rühren erhitzt. Bei 10O0O klare Lösung. Chlorwasserstoffentwicklung setzte bei Siedehitze ein. Es wurde 22 Stunden am Rückflußkühler gekocht, die orangefarbene lösung im Vakuum-Rotationsverdampfer v;eitgehend eingeengt, wobei die Bis-chlormethylverbindung als farbloses Kristallisat weitgeherf. ausfiel. Es wurde abgesaugt und bei 1200O im Vakuum getrocknet. 153 g ( 90,6 Ausbeute ) vom Schmp. 193-1990C, umkristallisiert Schmp. 202-2050C.
b) Herstellung des Bisäther-Bisesters:
700 ml Methylglykol,
9,6 g ( = 0,24 Mol ) Natriumhydroxid, 79,4 g ( = 0,24 Mol ) Tribromphenol und 101 »9 g ( = 0,12 Mol ) nach a) hergestellte Bischlormethyl-Verbindung
wurden wie im Beispiel 1 beschrieben umgesetzt. Bei der Siedetemperatur des Gemisches entstand eine fast klare Lösung aus der nach etwa 20 minütigem Kochen ein farbloser Niederschlag ausfiel. Insgesamt wurde 1,5 Stunden rückfliessend gekocht. Nach üblicher Aufarbeitung 159 g ( 92 $ Ausbeute ) an Bisäther-Bisester, vom Schmp. 208-2150O, aus Xylol zweimal umkristallisiert Schmp. 240-2420C.
709815/1201
-ar-
Elementaranalysei C45H26Br10O6 ( 1437,77 ).
Berechnet: C 35,92 jS; H 1,82 $; O 6,68 f>\ Br 55,58 jS.
Gefunden: C 36,11 #; H 1,78 56} O 6,56 P1 Br 55,4 #.
Beispiel 19
Herstellung von 2.2-Diphenylpropan-bis-4.4'- C o-(2.4.6-tribror>-phenoxymethyl)-benzoesäure) J -ester;
Die Verbindung entspricht der nach Beispiel 17, doch wurde
zunächst o-Chlormethylbenzoylchlorid mit Bisphenol A zur Reaktion gebracht.
Im 1 Liter-Dreihalskolben -wurden analog der Verfahrensweise
des Beispiels 1
500 ml Methylglykol
13.6 g ( = 0,34 Mol ) Natriumhydroxid,
112,5 g '( = 0,34 Mol ( Tribromphenol, sowie
90.7 g ( = 0,17 Mol ) 2.2-Diphenylpropan-'bis-4.4l-
(o-chlornie thy !benzoesäure )-ester
zur Umsetzung gebracht. Dabei wurde ab 800C ein klar gelöstes, homogenes Reaktionsgemisch erhalten, das 1 Stunde am Rückflußkühler gekocht wurde. Ab 1000C fiel Kochsalz aus. Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches setzte ab etwa 600C Abscheidung eines mikrokristallinen^Niederschlages ein.
Ausbeute 139,5 g ( = 73 $ Ausbeute ) an Bisäther-Bisester vom .Schmp. 127-1330C, umkristallisiert Schmp. 148-149,50C
Elementaranalyse: C45H50Br6O6 (1122,17 ).
7 0 9 8 15/1201
Berechnet: C 46,03 P1 K 2,69 P, Br 42,73 P, 0 8,55 #. Gefunden: 0 46,25 pt H 2,70 pt Br 42,52 pt 0 8,23 $.
Beispiel 20
Herstellung von ( 3.3,f,. ü?.. 5,' -getrabrpri-2... 2--diphenyl_prppsm):- 4.4'-bis- C ο~(2«4'S^jCjito J ester;
Diese aem Beispiel 18 entsprechende o-Verbindung, wurde genau wie die p-Yerbindung des Beispiels 18 b mit folgenden Ansätzmengen hergestellt:
300 ml Methylglykol,
7,44 g ( = 0,186 Mol ) Natriumhydroxid, 61j55 g ( = 0,186 Mol ) Tribromphenol und 79 g ( = 0,093 Mol )(3.3f.5.5'-Tetrabrom~2.2~ diphenylpropan)~4.4' -bis- (o-chlorme thy !"benzoesäureester). Bei 100 C klare Lösung, ab"1050C Kochsalzausscheidung. 1 Stunde wurde am Rückflußkilhler gekocht, wobei das Reaktionsprodukt in Lösung blieb. Unter Rühren wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und wie vorbeschrieben aufgearbeitet. Ausbeute 94 g ( = 70,5 $ )vom Schmp. 120-1300C, aus Methylglykol zweimal umkristallisiert Schmp. 138-1410C.
Elenentaranalyse: C45H26Br10O5 ( 1437,77 ).
Berechnet: C 35,92 p% H 1,82 pt Br 55,58 p, 0 6,68 Gefunden: C 36,13 P, H 1,94 P, Br 55,2 p, 0 6,42
709815/1201
25U513
Beispiel 21
Herstellung von 4.4t-Sihydroxi-diphenylsulfon-bis-0.0- L (•pentabromphenoxymethyl)-benzoesäure] -ester:
Br Br
Br 3r
Br Br
Fach dem Verfahren des Beispiels 1 ließen wir reagieren: 1,25 Liter Methylglykol vom ScLp. 122-1260O, 16 g ( =0,4 Mol ) Hatriumhydroxid, 195,5 g ( = 0,4 Mol ) Pentabromphenol und 88»9 g ( = 0,2 Mol ) 4.4l-Dihydroxi-diphenylsuIfon bis-0.0-(p-chlormethylben20üsäure)-ester.
Bei 10O0O klare Reaktionslösung. Ab 1100C fiel ein fast farb loser, kristalliner Niederschlag aus. Es vmrde 2 Stunden am Rückflußkühler geko cht.
Ausbeute 243 g ( = 83,2 $ ) Bisäther-Bisester vom Schmp. 245-2520C, aus 1,2-Dibromäthan umkristallisiert Schmp. 261-
2630C.
Elementaranalyse:
( 1459,76 ).
Berechnet: C 32,91 #; H 1,38 jß; 0 8,77 #j S 2,20 #; Br 54,74 Gefunden: C 33,14 %\ H 1,54 f>\ 0 8,62 fy S 2,41 fa Br 54,54
709815/1201
Beispiel 22
Herstellung von 4.4I-Dihιydrιoxi--d■ip>len.γl·suιιfon-bis-O ,0- L 2-
)-benzoesäure3 - ester:
a) Herstellung des 4»4f-Mhydroxi-diphenylsulfon-bis-O .0-(2-chlorniethylbenzoesäure)»esters:
In einem 500 ml-Vierhalsrundkolben wurden unter PeuchtigkeitsauE Schluß 50,5 g ( =0,2 Mol ) 4.4'-Sulfonyl-diphenDl in 300 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und diese lösung mit 40,5 g = 55»2 ml ( = 0,4 Mol ) wasserfreiem Triäthylamin vermischt. Unter Selbsterwärmung bis auf etwa 330O trat Salzbildung unter Ausfällung eines Niederschlages eine Der Kolbeninhalt wurde unter Rühren auf 500O gebracht, sodann 75,7 g ( = 0,4 Mol ) 2-Chlormethyl~benzoylchlorid im Verlaufe einer Stunde eingetropft. Das Reaktionsgemisch erwärmte sich selbst bis 580O, dabei trat gleichzeitig weitere Abscheidung eines feinen Niederschlages ein.
Zur Vervollständigung der Umsetzung wurde 1 Stunde bei 600C nachgerührt, sodann der Ansatz auf Raumtemperatur gebracht und in 1,4 liter kaltes Wasser eingerührt. Die Ausfällung wurde abgesaugt und mit Wasser chloridfrei gewaschen, worauf das Produkt bei 800C im Umluftschrank getrocknet wurde. 97,5 g( =87,7 % ) Ausbeute, an Bis-Chlormethylverbindung vom Schmp. 121-1270C nach zweimaliger Umkristallisation aus Aceton/ Methanol 1:1 Schmp. 133-134,50C
.7098 15/1201
Elementaranalyse: C28H20O6Cl2S ( 555,44 ).
Berechnet: C 60,55 f<>; H 3,60 #; 0 17,30 #; Cl 12,78 #; S 5,77 Gefunden: C 60,71 ti H 3,69 #; 0 17,27 #j Cl 12,57 1>\ S 5.81
b) Herstellung des Bisäther-Bisesters:
Wie im Beispiel 1 beschrieben wurden in einem 1 Liter-Dreihals
rundkolben umgesetzt und aufgearbeitet; 600 ml Methylglykolj
4- g ( = 0,1 Mol ) Natriumhydroxid, 48,9 g ( =0,1 Mol ) Pentabromphenol und 27,8 g ( =0,05 Mol ) nach a) hergestellte
Bis-Chlormethylverbindung. Bei 800C klare lösung; ab 1100C Bildung eines voluminösen, farblosen Niederschlages.
Ausbeute 46 g ( d 63 # ) vom Schinpc 248-2530C, umkristalli-Biert Schmp. 261-2630C.
Elementaranalyse: C^0H20Br10OgS ( 1459,76 ).
Berechnet: C 32,91 $\ H 1,38 96; Br 54,74 $; 0 8,77 #; S 2,20 £.
Gefunden: C 32,99 1°\ H 1,32 $\ Br 54,5 $1 0 8,64 ^j S 2,24 £.
Beispiel 23
Die nachstehende !Tabelle gibt die Ergebnisse von Messungen der Flammsehutzwirkung erfindungsgemäßer Substanzen an Kunststoffen wieder.
Die unter ZCI-fo O2 angegebenen Werte bestimmten wir nach ASTM D 2863-70. Sie bedeuten die Konzentration an Sauerstoff, ausgedrückt in Vol.~# eines Sauerstoff-Stickstoff-Gemisches, das unter den Bedingungen des Versuchsverfahrens gerade noch
709815/1201
25U513
die Verbrennung der Probe'aufrecliterhält.
Je größer der Oxygen-Index, um so besser ist die flammhemmende Wirkung der Formulierung.
Die Einarbeitung der Flammschutzmittel ( = PS-Mittel ) erfolgte auf einem Walzenstuhl. Die erhaltenen Walzfelle wurden anschließend zu den Probestreifen verpreßt. Die folgende tabellarische Zusammen- und Gegenüberstellung zeigt deutlich die Überlegenheit vieler erfindungsgemäßer Substanzen gegenüber bekannten, als gut wirksam erwiesenen, FS-Mitteln.
709815/1201
Tabelle
PA = Polyäthylen, PP = Polypropylen, PS = Polystyrol * jeweils auf 100 g Kunststoff
Kunst Substanz; von PS-Mittelmenge * Sb2O^ LOI
stoff Beispiel Ither-Ester 0 YoI.Ji O2
Pl 0 4 g 17,3
Pl Octabroifldiphe-
nyläther
9 g 4 g 27,2
Pl Octabromdi-
phenyl
12 g 2 g 27,3
Pl Il 12 g 4 g 26,4
Pl Il 9 g 2 g 27,3
Pl Il 9 g 4 g 26,3
Pl Il 6 g 2 g 26,9
Pl Il 6 g 4 g 26,0
Pl 1 12 g 2 g 28,3
Pl 1 12 g 4 g 27,9
Pl 1 9 g 3 g 27,9
Pl 1 6 g 4 g 26,7
Pl 7 12 g 2 g 28,4
Pl 7 12 g 2 g 28,4
Pl 7 6 g 4 g 26,3
Pl 8 a 12 g 2 g 28,4
Pl 8 a 12 g 2 g 28,2
Pl 8 a 9 g 27,4
709815/1201
Kunst Substanz von PS-Mittelmenge * sb?o2 LOI
stoff Beispiel Ither-Ester 2 g 27,7
Pi 9 b 12 g 4 g 28,0
Pi 9 b 9 g 2 g 26,8
Pi 9 b 6 g 4 g 27,8
Pi 10 b 12 g 2 g . 26,4
Pl 10 b 9 g 4 g 28,2
Pl 11 b 12 g 2 g 27,4
PI 11 b 9 g - 4 g 28,0
Pl 12 12 g 2 g 27,7
Pl 12 12 g 4 g 28,0
Pl 12 9 g 3 g 26,9
Pi 12 6 g 2 g 26,2
Pi 12 6 g 2 g 27,2
Pl 13 12 g 2 g 26,9
Pl 13 9 g 2 g 26,4
Pl 17 9 g 2 g 26,7
Pi- 19 12 g 4 g 26,7
Pi 19 9 g 4 g 28,6
Pi 20 12 g 4 g 28,2
Pi 20 9 g 2 g 27,3
Pi 20 9 g 0 17,3
PP 0 4 g 23,8
PP Octabromdiptie-
nylather
10 g 4 g 23,7
PP It 9 g
709815/1201
25U513
-W-
Kunst Substanz vor FS-Kitte!menge * si,2o5 LOI
stoff Beispiel . ither-Ester 4 g Vol.^ Op
PP 12 9 g 4 g 24,2
PP 20 12 g 4 g 26,2
PP 20 9 g 0 26,1
PS 0 5 g 17,1
PS Dekabromdiphe-
nylather
12 g 4 g 23,3
PS η 9 g 4 g 22,7
PS η 6 g 4 g 21,1
PS Ootabroffidipbe-
nylather
9 g 5 g 22,0
PS 1 12 g 4 g 24,5
PS 1 9 g 6 g 23,0
PS 9 b 12 g 6 g 23,3
PS 10 la 12 g 6 g 23,4
PS 21 12 g 6 g 23,7
PS 22 12 g 22,7
709815/1201

Claims (5)

Patentansprüch
1./Haloaryloxyinethyl-benzoesäure-phenylester und --thiophenylester der Formel
R-X-H2O
\f οχ in X Sauerstoff oder Schwefel und R den liest eines einkernigen oder mehrkernigen, unsubstituierten oder weitexe Substituenten, einschließlich, des Substituenten
-C-X-, tragende Phenole bzw. Thiophenols bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von Äther-Estern der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß Chlormethyl-benzoeester bzw. -thiobenzoeester von einwertigen oder mehrwertigen, einkernigen oder mehrkernigen, unsubstituierten oder Substituenten tragenden Phenolen bzw. den entsprechenden Thiophenolen in Gegenwart inerter Lösungsmittel oder Suspensionsmittel mit den Alkalisalzen von Phenolen oder Thiophenolen, bevorzugt von solchen mit Halogensubstituenten, zur Reaktion gebracht werden.
709815/1201
3. Verfahren nach Anspruch 2 aur Herstellung von iither-Es-em der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der ChI: methyl-benzoesäureester bzw. -thiobenzoenäureeöter die ChI: methyl-benzoylohloride bzw. -th.iolienzoylchloride mit Con f". Veresterung und Yerätherung erforderlichen Mengen der Alkalisalze der einwertigen oder mehrwertigen, einkernigen ode: raehrkernigen, unsuhstituierten oder Substituenten tragende: Phenole oder Thiophenole zur Reaktion gebracht werden,
4. Verwendung von Verbindungen der Formel I als Flammechu-575-aittel durch Einarbeitung in Polymere.
5. Braridgeschützte Kunststoffe mit Gehalten von Verbindungen
der !Formel I.
70981 5/1201
Dr.La/Be
DE19752544513 1975-10-04 1975-10-04 Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe Withdrawn DE2544513A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752544513 DE2544513A1 (de) 1975-10-04 1975-10-04 Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe
US05/728,097 US4105628A (en) 1975-10-04 1976-09-30 Halogen-containing aromatic ether-ester fire-retardants for plastics
GB40718/76A GB1554760A (en) 1975-10-04 1976-09-30 Aromatic esters of aryoxymethyl benzoic acid and their thio analogues and their use as flameproofing additives for polymers
NL7610904A NL7610904A (nl) 1975-10-04 1976-10-01 Halogeen bevattende aromatische ether-esters, hun bereiding en toepassing als vlamwerend middel voor kunststoffen.
IT51539/76A IT1069575B (it) 1975-10-04 1976-10-01 Eteri esteri aromatici alogenati procedimento per la loro produzione e loro impiego come agenti ignifughi per materie plastiche
FR7629718A FR2326407A1 (fr) 1975-10-04 1976-10-01 Ethers-esters aromatiques halogenes, leur obtention et leur utilisation comme agents retardateurs de combustion pour les matieres synthetiques
BE171218A BE846919A (fr) 1975-10-04 1976-10-04 Ethers-esters aromatiques halogenes, leur preparation et leur utilisation comme agents retardateurs de combustion pour les matieres synthetiques
JP51119257A JPS5246036A (en) 1975-10-04 1976-10-04 Production of haloaryloxymethyll benzoic aciddphenylester and thiophenylester and fire retarding agent for plastics

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752544513 DE2544513A1 (de) 1975-10-04 1975-10-04 Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2544513A1 true DE2544513A1 (de) 1977-04-14

Family

ID=5958339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752544513 Withdrawn DE2544513A1 (de) 1975-10-04 1975-10-04 Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4105628A (de)
JP (1) JPS5246036A (de)
BE (1) BE846919A (de)
DE (1) DE2544513A1 (de)
FR (1) FR2326407A1 (de)
GB (1) GB1554760A (de)
IT (1) IT1069575B (de)
NL (1) NL7610904A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073539A1 (de) * 1981-08-29 1983-03-09 Akzo N.V. Halogenverbindungen und feuerhemmende Polymerkompositionen in denen diese Verbindungen eingeschlossen sind

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5534878U (de) * 1978-08-31 1980-03-06
JPS5556179A (en) * 1978-10-20 1980-04-24 Asahi Chem Ind Co Ltd Flame-retardant composition
US4301062A (en) * 1978-10-23 1981-11-17 Asahi Dow Limited Diester of 3,5,3',5'-tetrabromo-bisphenol A with halogenated aromatic carboxylic acid
JPS5556140A (en) * 1978-10-23 1980-04-24 Asahi Chem Ind Co Ltd Flame-retardant resin composition
JPS5631747A (en) * 1979-08-22 1981-03-31 Hisashi Motoyama Improvement of dental mouth washer
US4927873A (en) * 1988-03-25 1990-05-22 Pennwalt Corporation Halophenyl ester flame retardants for polyphenylene ether resins
US5043374A (en) * 1988-03-25 1991-08-27 Atochem North America, Inc. Halogenated polyester flame retardants for polyphenylene ether, polyolefin and polyethylene terephthalate resins
JP2758618B2 (ja) * 1988-11-15 1998-05-28 松下電工株式会社 口腔洗浄装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3609167A (en) * 1962-04-02 1971-09-28 Smith Kline French Lab IBENZO{8 b,e{9 {0 THIEPINES
US3956399A (en) * 1970-10-16 1976-05-11 The Dow Chemical Company Halogenated-methylbenzyl phenyl ethers
IL45396A0 (en) * 1973-08-23 1974-11-29 Beecham Group Ltd Pharmaceutical compositions containing aryl aralkyl ether and thioether derivatives,certain such novel compounds and their preparation
DE2447385A1 (de) * 1974-10-04 1976-04-15 Dynamit Nobel Ag Chlormethyl-benzoesaeureester von phenolen und thiophenolen sowie verfahren zu ihrer herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073539A1 (de) * 1981-08-29 1983-03-09 Akzo N.V. Halogenverbindungen und feuerhemmende Polymerkompositionen in denen diese Verbindungen eingeschlossen sind

Also Published As

Publication number Publication date
IT1069575B (it) 1985-03-25
NL7610904A (nl) 1977-04-06
FR2326407A1 (fr) 1977-04-29
US4105628A (en) 1978-08-08
JPS5246036A (en) 1977-04-12
BE846919A (fr) 1977-01-31
GB1554760A (en) 1979-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3877558T2 (de) Verfahren zur herstellung polybromierter hoeherer alkylbenzole.
DE3010375A1 (de) Flammschutzmittel, verfahren zu deren herstellung und flammhemmende kunstharzmassen
DE2544513A1 (de) Halogenhaltige aromatische aether-ester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel fuer kunststoffe
DE2149377A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 0,0-Diaryl-N,N-dialkylphosphoramidaten
DE1493612A1 (de) Verfahren zur Herstellung von halogenierten Tetraphenoxysilanen
DE2338007B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrakis-(2-halogenalky))-alkylendiphosphaten
DE1493613A1 (de) Verfahren zur Herstellung von halogenierten Estern der Phosphorsaeuren
DE2508993A1 (de) Arylsulfonsaeure-bromphenylester, deren herstellung und verwendung als flammschutzmittel
EP0073539B1 (de) Halogenverbindungen und feuerhemmende Polymerkompositionen in denen diese Verbindungen eingeschlossen sind
DE69103296T2 (de) Flammenhemmende Verbindungen und sie enthaltende Zusammensetzungen.
EP0675095A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2&#39;-Bis(halogenmethyl)-1,1&#39;-binaphthyl
DE2111444C3 (de) Substituierte Dibenzofurane bzw. Dibenzothiophene und Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als Stabilisatoren
DE2612841C3 (de) Bis-(carbalkoxy-benzyl)äther halogenierter Bisphenole, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung als Flammschutzmittel
EP0000043B1 (de) Bisphosphinsäureanhydride und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2258662A1 (de) Neue tertiaere phosphinoxyde und verfahren zu ihrer herstellung
DE2636027A1 (de) Flammschutzmittelgemisch, herstellung desselben, sowie flammgeschuetzte polyolefine
EP0099071B1 (de) Verfahren zur Herstellung von monobenzoylierten 1,8-Diaminoanthrachinonen
DE3120557C2 (de) Het-Säure-bis-pentabrombenzylester, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Brandschutzmittel
AT210874B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Polysulfosäureestern
DE2435457C3 (de) Brom-pentakis-(brommethyl)-benzol, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE2612842A1 (de) Bis-(carbalkoxy-phenoxymethyl)-benzole
CH630593A5 (de) Verfahren zur herstellung von 4-brom-2-chlorphenol.
EP0271695B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphin- oder Phosphonsäurechloriden
DE2800018A1 (de) Methyl-halogenmethyl-(tetrabrombenzole) und verfahren zu deren herstellung
DE907414C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Methyl-5-halogen-phenyl-1-mercapto)-benzoesaeuren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee