DE2542454A1 - Vornullendruckeinrichtung in rechen-, buchungsmaschinen und dergleichen - Google Patents

Vornullendruckeinrichtung in rechen-, buchungsmaschinen und dergleichen

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DE2542454A1
DE2542454A1 DE19752542454 DE2542454A DE2542454A1 DE 2542454 A1 DE2542454 A1 DE 2542454A1 DE 19752542454 DE19752542454 DE 19752542454 DE 2542454 A DE2542454 A DE 2542454A DE 2542454 A1 DE2542454 A1 DE 2542454A1
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zero pressure
trigger
comb
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Application number
DE19752542454
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Tilo Emmrich
Harry Gueldner
Gotthard Oertel
Dietmar Schoepf
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Zentronik VEB
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Zentronik VEB
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C19/00Decimal-point mechanisms; Analogous mechanisms for non-decimal notations
    • G06C19/04Devices for printing the point

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Computing Systems (AREA)
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Description

  • Vornull endruckeinrichtung in Rechen-, Buchungsmaschinen und dergleichen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Drucken von Nullen vor der jeweils höchsten Wertziffer eines zu druckenden Betrages in einer Rechen-, Buchungsmaschine oder dergleichen aus Gründen der Sicherheit bzw. auf Grund anderer besonderer Forderungen, wie sie beispielsweise an Belege gestellt werden, die für eine spätere Auswertung durch sogenannte optische Bese-Einrichtungen vorgesehen sind. Die Erfindung ist insbesondere auch für solche Maschinen vorgesehen, deren Wertübertragungsglieder, beispielsweise Ziffernzahnstangen, eine mit der Grundstellung übereinstimmende Nullstellung haben.
  • Einrichtungen zum Drucken von Nullen, Sternen oder anderen Füllzeichen zur Sicherung, Stellenauffüllung oder anderer besonderer Kennzeichnung bei Rechen- und Buchungsmaschinen sind bekannt. So sind Einrichtungen bekannt, bei denen derartige Zeichen durch Tasten eingestellt und über entsprechende Getriebe zum Abdruck kommen (DRP 701 707). Andere bekannte Einrichtungen verwenden die bei Druckwerken an sich bekannte sogonannte lebende Brücke, wobei an den Hammerabzugsklinken Segmente gelagert sind, die in mehrere Stellungen manuell einstellbar sind (DL-PS 975 311).
  • Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß teilweise komplizierte Mittel wie Kurvenscheiben oder Differenzialrader erforderlich sind und daß nur manuelle Einstellungen möglich sind.
  • Der Zweck der Erfindung besteht in der Verbesserung des Vornullendruckes durch Schaffung einer automatischen bzw. kombinierten automatischen und manuellen Einstellmöglichkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vornullendruckeinrichtung zu schaffen, die es gestattet vor der höchsten Wertziffer eines zu druckenden Betrages eine gewünschte Anzahl von Nullen zu drucken, bzw, eine gewünschte Anzahl von Stellen gegebenenfalls mit Nullen auszufüllen, wobei die Anzahl Nullen bzw. die Stellenzahl automatisch bestimmbar, d.h. durch die Programmiereinrichtung der Maschine einstellbar oder bei Bedarf in beliebiger Weise auch manuell durch entsprechende Tast-enbetätigung einstellbar sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den schwenk- und verschiebbar gelagerten Nullendruckauslösestangen, deren Abwinkelungen gegenüber in bekannter Weise zur manuellen Durchführung eines Vornullendruckes ein Winkel des Stellstiftwagens bringbar ist, zur automatischen Durchführung eines Vornullendruckes ein oder mehrere Schieber mit einer Anschlagfläche gegenüberstehen bzw. gegenüberstellbar sind, den Auslauf der åeweiligen Nullendruckauslösestange gegebenenfalls verhindernd und deren Nase einem Finger der zugehörigen Abzugsklinke direkt gegenüber haltend, indem die Schieber mittels Langlöchern parallel zu den Nullendruckauslösestangen verschiebbar auf einer Achse gelagert und in Schlitzen eines ebenfalls auf der Achse axial verschiebbaren Kammes geführt sind, wobei die Schieber durch Umstecken wahlweise in verschiedenen Schlitzen geführt sein können und dabei åeweils anderen Nullendruckauslösestangen gegenüberstehen oder durch axiale Verschiebung des Kammes verschiedenen Nullendruckauslösestangen gegenüberstellbar sind. Jeder Schieber liegt unter dem Einfluß einer Zugfeder an einer auf einem schwenkbar gelagerten Rollenhebel drehbaren Rolle an. Die jeweilige Schwenkstellung der Rollenhebel ist durch Funktionssteuermittel der Steuertrommel unter entsprechender Zwischenschaltung von Stößeln automatisch bestimmbar. Ein Winkelhebel greift zur axialen Lagebestimmung bzw. -veränderung des Kammes mit einem Langloch eines Schenkels über einen im Kamm befestigten Stift, während ein anderer Schenkel über ein Fühlhebelgetriebe mit einem weiteren Punktionssteuermittel der Steuertrommel verbunden ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Seitenansicht, Fig. 2: eine Draufsicht unter Weglassung einiger Teile, Fig. 3: eine Teildraufsicht mit einem umgesteckten Schieber und mit verschobenem Kamm und Fig. 4: eine Teilseitenansicht mit verschobenem Schieber und verschobener Nullendruckauslösestange.
  • Zahnstangen 1 sind als Wertübertragungsglieder zwischen einem Stellstiftwagen 2 und nicht dargestellten Recheneinrichtungen sowie einem ebenfalls nicht dargestellten Druckwerk langsverschiebbar angeordnet (Fig. 1 und 2). Jede Zahnstange 1 besitzt eine Rückholkente 3 und einen Bolzen 4, der seitlich auf der dem Druckwerk zugewandten Seite der Zahnstange 1 befestigt ist.
  • Alle Rückholkanten 3 liegen gegenüber einer parallel zu den Zahnstangen 1 verschiebbar gelagerten Rückholschiene 5. In die Bewegungsbahn Jedes Bolzens 4 ragt eine Abzugsklinke 6, die unter der Wirkung einer Zugfeder 7 in Auslaufrichtung der Zahnstange 1 an dem Bolzen 4 mit einem Finger 8 anliegt. Die Abzugsklinke 6 ist mit einer Mitnahmekante 9 und mit einer Lagerstelle 10 versehen und in bekannter und daher nicht näher zu beschreibender Weise zur Auslösung des zugehörigen Typenelementes des Druckwerkes um die Lagerstelle 10 schwenkbar und senkrecht zur Verschieberichtung der Zahnstangen 1 verschiebbar gelagert.
  • Die Mitnahmekante 9 kann in den Schwenkbereich eines um eine Achse 11 schwenkbaren Abzugsbügels 12 gelangen. Der Abzugsbügel 12 trägt seitlich einen Zapfen 13, den eine gabelförmige Aussprung 14 eines gelenkig auf einem Übertragungsbügel 15 gelagerten Übertragungshebels 16 umgibt. Der Übertragungsbügel 15 ist schwenkbar auf einer feststehenden Achse 17 gelagert, mit kammartigen Schlitzen 18 und mit einer parallel zur Achse 17 verlaufenden Stange 19 versehen. Auf der Stange 19 aufliegend und in den Schlitzen 18 geführt sind Nullendruckauslösestangen 20, von denen je eine für jede Ziffernstelle vorgesehen ist.
  • Die Nullendruckauslösestangen 20 sind weiterhin mittels Langlöchern 21 auf einer Führungsstange 22 gelagert, besitzen je einen Vorsprung 23, mit dem sie unter der Wirkung von Zugfedern 24 an der REckholschiene 5 anliegen, sind mit Nasen 25 ausgestattet, die jeweils dem Finger 8 der zugehörigen Abzugsklinke 6 gegenüberstehen und tragen Abwinkelungen 26 in deren Bewegungsbereich ein am Stellstiftwagen 2 befestigter Winkel 27 bringbar angeordnet ist. Die Nullendruckauslösestangen 20 sind parallel zu den Zahnstangen 1 verschiebbar und um die Fuhrungsstange 22 schwenkbar angeordnet. Auf der Achse 17 sind mittels Langlöchern 28 Schieber 29; 30 verschiebbar gelagert, die in Schlitzen 31 eines ebenfalls auf der Achse 17 axial verschiebbar angeordneten Kammes 32 geführt sind. Unter der Wirkung von Zugfedern 33 werden die Schieber 29; 30 parallel zu den Nullendruckauslösestangen 20 und in der gleichen Richtung bis zur Anlage an Rollen 34; 35, die je auf einem um einen festen Drehpunkt 36 schwenkbar gelagerten Rollenhebel 37; 38 angeordnet sind, gezogen. An jedem Rollenhebel 37; 38 ist ein Stößel 39; 40 gelenkig gelagert. Die Stößel 39; 40 sind mit je einem Langloch 41; 42 versehen, durch die ein gemeinsamer feststehender Fuhrungsbolzen 43 ragt. In an sich bekannter und daher nicht näher zu beschreibender Weise werden die Stößel 39; 40 durch von eier Steuertrommel 44 getragene Funktionssteuermittel 45; 46, eine Verschwenkung des jeweiligen Rollenhebels 37; 38 bewirkend, beaufschlagt. In der Figur 1 ist nur ein Funktionssteuermittel 45 dargestellt. Die Schieber 29; 30 sind auf ihrer von den Rollen 34; 35 entgegengesetzten Seite mit Anschlagflächen 47; 48 versehen, die jeweils einer der Nullendruckauslösestangen 20 gegenüberstehen. Der auf der Achse 17 verschiebbare Kamm 32 hat mehrere Schlitze 31, die eine den Schlitzen 18 des Übertragungsbügels 15 bzw. den Nullendruckauslösestangen 20 entsprechende Teilung haben. Die Schieber 29; 30 sind dabei so ausgebildet, daß sie wahlweise in verschiedene Schlitze 31 einlegbar sind und damit auch verschiedenen Nullendruckauslösestangen 20 gegenüber angeordnet werden können Auf einer feststehenden, senkrecht zur Achse 17 angeordneten Achse 49 ist ein Winkelhebel 50 schwenkbar gelagert, der einen mit einem Langloch 51 versehenen Schenkel 52 und einen weiteren, mit einem an sich bekannten, Punktionssteuermittel 56 der St euert rommel 44 abfühlenden Ptihlhebelgetriebe 53 verbundenen Schenkel 54 besitzt. In das Langloch des Schenkels 52 ragt ein in dem Kamm 32 befestigter Stift 55 hinein.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Die Einstellung der Zahnstangen 1 durch den Stellstiftwagen 2 und die Übertragung dieser Einstellung auf das nicht gezeigte Druckwerk sowie die Auslösung des Druckvorganges durch Verschwenken des Abzugsbügels 12 um die Achse 11 (Fig. 1) ist allgemein bekannt und sei hier nur zur Verdeutlichung des Zuzammenhanges mit der Erfindung erwähnt. Alle Zahnstangen 1 die einen von Null verschiedenen Wert darstellen, verlassen mit ihrem Bolzen 4 die Finger 8 der Abzugsklinken 6, die durch die Wirkung der Zugfedern 7 mit ihren Mitnahmekanten 9 in den Schwenkbereich des Abzugsbügels 12 gelangenq Der Abzugsbügel 12 verschiebt alle verschwenkten Abzugsklinken 6 senkrecht zur Verschieberichtung der Zahnstangen 1, wodurch die Druckelemente der entsprechenden Ziffernztellen zum Abdruck freigegeben werden. Durch die bekannte und daher nicht näher zu beschreibende, sogenannte lebende Brücke werden Nullen', die rechts von der höchsten Wertstelle, also in niedrigeren Stellen stehen, mit abgedruckt, Um Nullen auch vor der höchsten Wertstelle drucken zu können, was beispielsweise von sogenannten Klarschriftdrukkern bei der Herstellung optisch lesbarer Belege gefordert wird, sind in an sich bekannter Weise Nullendruckauslösestangen 20 parallel zu den Zahnstangen 1 verschiebbar und in der gleichen Anzahl vorgesehen, deren Nasen 25 in der Grundstellung den Fingern 8 der nicht verschwenkten Abzugsklinken 6 gegenUbersthhen.
  • Durch die Verschiebung der Rückholschiene 5 werden sowohl die Zahnstangen 1 mit ihren Rückholkanten 3 als auch die Nullendruckauslösestangen 20 mit ihren Vorsprungen 23 freigegeben.
  • Sollen durch manuelle Beeinflussung eine oder mehrere Vornuflen zum Abdruck kommen, so ist entsprechend oft die Nulltaste der nicht gezeigten Tastatur vor der Betätigung der Zifferntasten zu betätigen. Der Stellstiftwagen 2 springt um ebensoviele Stellen und der Winkel 27 gelangt vor die Nul1endruckauslöse stange 20 der höchsten Stelle, in der eine Vornull gedruckt werden soll. Die betreffende Nullendruckauslösestange 20 wird am Auslaufen gehindert, da ihre nach oben gerichtete Abwinkelung 26 vom Winkel 27 gehalten wird. Die Nase 25 bleibt gegenüber der nicht verschwenkten Abzugsklinke 6 stehen. Mit der Einleitung des Druckvorganges durch Verschwenken des Abzugsbügels 12 wird -über den Übertragungshebel 16 auch der Übertragungsbügel 15 um die Achse 17 geschwenkt, wobei alle Nullendruckauslösestangen 20 durch die Stange 19 in Richtung zu den Abæugsklinken 6 um die Fuhrungsstange 22 geschwenkt werden. Die durch den Winkel 27 zurückgehaltene Nullendruckauslösestange 20 drückt nun gegen den Finger 8 der Abzugsklinke 6, die somit ihr zugehöriges Druckelement freigibt und den Abdruck einer Null in dieser Stelle veranlaßt. Sind mehr als eine Vornull eingetastet worden, so werden die anderen Vornullen durch die höchstellige Vomull über das Prinzip der lebenden 33rticke zum Abdruck gebracht.
  • Alle anderen Nullendruckauslösestangen 20 bleiben wirkungslos, unabhängig davon, ob sie einer wertdarstellenden Stelle angehören oder nicht. Der manuelle Vornullendruck erfordert jedoch eine erhöhte Aufmerksamkeit der Bedienungsperson durch das jeweilige vorherige Auszählen der gewünscliten Vornullen und außerdem auch einen erhöhten Bedienungsaufwand. Für einen großen Teil derartiger Buchungsvorgänge liegt es, beispielsweise durch die Formular- und PrDgrangcstaltung fest, an welchen Stellen im Buchungsablauf Vornullen gedruckt werden sollen und in wieviel Stellen. Für diese Pälle ist der automatische Vornullendruck wesentlich vorteilhafter0 Er soll durch möglichst wenige zusätzliche Mittel und in möglichst universeller Weise realisiert werden. Zu diesem Zweck sind die automatisch beeinflußbaren Schieber 29; 30 vorgesehen, die die Aufgabe des Winkels 27 beim manuellen Vornullendruck übernehmen. Alle weiteren, bereits beim manuellen Vornullendruck benötigten Mittel werden auch beim automatischen Vornullendruck mit benutzt. Einer der Schieber 29 oder 30 wird in der gewünschten Stelle mit seiner Anschlagfläche 47 oder 48 der Nullendruckauslösestange 20 gegenübergestellt und am Verschieben in Richtung der Wirkung der Zugfeder 33 gehindert. Dadurch bleibt, wie beim manuellen Vornullendruck, die Nase 25 dem Finger 8 der nicht verschwenkten Abzugsklinke 6 gegenüber stehen. Der Abdruck der Vornullen erfolgt nun in der bereits beschriebenen Weise. Um das Verschieben des betreffenden Schiebers 29 oder 30 zu verhindern bzw zu ermöglichen, sind entsprechende Funktionssteuermittel 45; 46 auf der Steuertrommel 44 wahlweise anzuordnen, die über den entsprechenden Stößel 39; 40 eine Verschwenkung des jeweiligen Rollenhebels 37; 38 verhindern oder ermöglichen. Im Ausführungsbei spiel gemäß Fig. 1 ist ein Funktionssteuermittel 45 gesetzt, das den Rollenhebel 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt und den Schieber 29 der entsprechenden Nullendruckauslösestange 20 gegenüber hält, Demjenigen Rollenhebel 37; 38, der entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 36 verschwenkt, folgt der zugehörige Schieber 29; 30 nach und wird für den Vornullendruck wirkungslos (Fig. 4>. Diese Stellung entspricht der Grundatellung bei nicht gesetztem Funktionssteuermittel. Um nicht für jede Stelle einen Schieber 29; 30 vorsehen zu müssen, was einen unvertretbar hohen Aufwand erfordern würde, ist der auf der Achse 17 axial verschiebbare und mit Schlitzen 31 versehene Kamm 32 vorgesehen, der es ermöglicht, mit weniger Schiebern 29; 30 auszukommen (Fig. 2 und 3). Im Ausführungsbeispiel sind zwei Schieber 29; 30 vorgesehen. Es sind aber ohne weiteres auch drei oder vier Schieber möglich. Zunächst steht jeder Schieber 29; 30 einer Nullendruckauslösestange 20 gegenüber. Durch Umstecken in jeweils einen benachbarten Schlitz 31 läßt sich jeder Schieber 29; 30 drei verschiedenen Nullendruckauslösestangen 20 gegenüberstellen. Damit sind jeweils zwei von sechs Nullendruckauslösestangen 20 wahlweise automatisch ansteuerbar. Durch eine zusätzliche automatische Verschiebung des Kammes 32 auf der Achse 17 in beispielsweise drei Stellungen verdreifacht sich die automatische Auswahl bereits auf sechs wahlweise ansteuerbare Nullendruckauslösestangen 20. Die Verschiebung des Kammes 32 wird durch ein weiteres Funktionssteuermittel 56 veranlaßt, das ber ein an sich bekanntes Fühlhebelgetriebe 53 eine Verschwenkung des Winkelhebels 50 um die Achse 49 bewirkt.
  • Der Kamm 32 wird durch seinen in das Langloch 51 des Schenkels 52 eingreifenden StiSt 55 mitgenommen und dabei axial verschoben (Fig. 3).
  • Das Ausführungsbeispiel ist eine vereinfachte Anwendungsform der Erfindung und stellt eine kombinierte Anwendung des manuellen und automatischen Vornullendruckes dar. Die wertniedrigeren Stellen sind hierbei nur mit der manuellen, die werthöheren Stellen dagegen auch automatisch beeinflußbar. Wenn man bei einem zwölfstelligen Drmckerk beispielsweise vier Schieber 29.; 30 anordnet, so sind in einem Programmablauf alle Stellen automatisch ansteuerbar. Das Umstecken der Schieber-29; 30 in den Schlitzen 31 wäre dann bereits nicht mehr erforderlich. Sollten die in einer vereinfachten Ausführungsform mit zwei oder drei Schiebern 29; 30 in einem Programmablauf automatisch ansteuerbaren Möglichkeiten in einem Ausnahmefall, der ein Umstecken der Schieber 29; 30 nicht erforderlich macht, nicht ausreichen, so ist hier die manuelle Bedienung der Vornullendruckeinrichtung durchaus möglich und auch zumutbar.
  • Die Erfindung ermöglicht somit durch eine zweckmäßige Kombination der für den manuellen und automatischen Vornullendruck erforderlichen Mittel eine große Vielfalt der Möglichkeiten bei sehr geringem Aufwand.

Claims (3)

  1. Patentanspruche
    Einrichtung zum manuellen und automatischen Drucken von Vornullen für eine beliebige Anzahl von Stellen in Rechen-, Buchungs- oder ähnlichen Maschinen mit einem Stellstiftwagen für die Werteingabe, mit Zahnstangen für die Wertübertragung, insbesondere für solche Maschinen, bei denen die Nullstellung der Zahnstangen mit der Grundstellung übereinstimmt, mit einem Druckwerk, dem eine Abzugsklinke für jede Druckstelle und ein Abzugsbügel für alle Abzugsklinken zugeordnet ist, wobei die Abzugsklinken nur dann in den Bereich des Abzugsbügels gelangen, wenn die zugehörige Zahnstange einen von Null verschieinen Wert darstellt, sowie mit Nullendruckauslöseatangen, die von einem Winkel am Stellstiftwagen beeinflußbar sind, um den Druck von Vornullen manuell zu bewirken und mit einer Steuertrommel für die Programmierung der automatisch ablaufenden Maschinengänge, dadurch gekennzeichnet, daß den schwenk-und verschiebbar gelagerten Nullendruckauslösestangen (20), deren Abwinkelungen (26) gegenüber in bekannter Weise zur manuellen Durchführung eines Vornullendruckes ein Winkel (27) des Stellstiftwagens (2) bringbar ist, zur automatischenDurchführung eines Voraullendruckes ein oder mehrere Schieber (29; 30) mit einer Anschlagfläche (47; 48) gegenüberstehen bzw.
    gegenüberstellbar sind, den Auslauf der jeweiligen Nullendruckauslösestange (20) gegebenenfalls verhindernd und deren Nase (25) einem Finger (8) der zugehörigen Abzugsklinke (6) direkt gegenüber haltend, indem die Schieber (29; 30) mittels Langlöchern (28) parallel zu den Nullendruckaußlösestangen (20) verschiebbar auf einer Achse (17) gelagert und in Schlitzen (31) eines ebenfalls auf der Achse (17) axial verschiebbaren Kammes (32) geführt sind, wobei die Schieber (29; 30) durch Umstecken wahlweise in verschiedenen Schlitzen (31) geführt sein können und dabei jeweils anderen Nullendruckauslösestangen (20) gegenüberstehen oder durch axiale Verschiebung des Kammes (32) verschiedenen Nullendruckauslösestangen (20) gegenüberstellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (29; 30) unter dem Einfluß einer Zug feder (33) an einer auf einem schwenkbar gelagerten Rollenhebel (37; 38) drehbaren Rolle (34; 35) anliegt und daß die jeweilige Schwenkstellung der Rollenhebel (37; 38) durch wahlweise anzuordnende Funktionssteuermittel (45; 46) der Steuertrommel (44) unter entsprechender Zwischenschaltung von Stößeln (39; 40) automatisch bestimmbar ist
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel (50) zur axialen Lagebestimmung bzw. -veränderung des Kammes (32) mit einem Langloch (51) eines Schenkels (52) über einen im Kamm (32) befestigten Stift (55) greift, während ein anderer Schenkel (54) über ein Fuhlhebelgetriebe (53) mit einem weiteren Funktionssteuermittel (56) der Steuertrommel (44) verbunden ist.
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