DE2542278A1 - Nadel-transportband, insbesondere nadel-lattenband - Google Patents

Nadel-transportband, insbesondere nadel-lattenband

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DE2542278A1
DE2542278A1 DE19752542278 DE2542278A DE2542278A1 DE 2542278 A1 DE2542278 A1 DE 2542278A1 DE 19752542278 DE19752542278 DE 19752542278 DE 2542278 A DE2542278 A DE 2542278A DE 2542278 A1 DE2542278 A1 DE 2542278A1
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needle
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Hugo Stefan Mueller
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/50Endless load-carriers consisting of a series of parallel ropes or belt strips
    • B65G15/52Endless load-carriers consisting of a series of parallel ropes or belt strips interconnected by transverse slats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Nadel-Transportband, insbe-
  • sondere Nadel-Lattenband Die Erfindung betrifft ein Nadel-Transportband und insbesondere ein Nadel-Lattenband mit einer Anzahl von Latten, die quer zur Förderrichtung des endlos umlaufenden Transportbandes angeordnet sind und eine Vielzahl von in die Förderebene hineinragenden Nadeln tragen.
  • Derartige Transportbänder sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden vornehmlich in der Textilindustrie eingesetzt, und zwar insbesondere für das Auflösen und/oder Schragfördern von textilem Flockenmaterial z.3. in sogenannten Kastenspeisern, Mischräumern, Ballenfräsern und dergleichen.
  • Allen bekannten Nadel-Transportbändern ist gemeinsam, daß die Nadeln aus Stahl hergestellt sind. Dieses Internal wurde bislang als das einzig geeignete Material angesehen, obgleich es auch einige Nachteile besitzt. So kann Stahl (sofern nicht der erhebliche Aufwand der Verwendung von nicht rostenden Stahlsorten getrieben wird) z.B. unter dem Einfluß der in dem Textilgut enthaltenen Feuchtigkeit verhältnismäßig leicht rosten, wodurch das Textilgut verunreinigt wird. Weiterhin ist ein mit Stahlnadeln besetztes Transportband, infolge der Vielzahl von Nadeln, auch verhältnismäßig schwer, was der Tendenz, nöglichst leichte Transportbänder für das leichte Textilgut zu schaffen, entgegensteht.
  • Ein weiterer Nachteil der Stahl-Nadeln besteht darin, daß sie sich aus ihrer Halterung lösen oder aber abbrechen können und dann zusammen mit dem Textilgut in die nachfolgenden Bearbeitungsstationenyz.B. in die Krempel- oder Card-Garnitur gelangen können. Dort verursachen sie dann Beschädigungen an den Werkzeugen oder auch, beim Kontakt mit den Werkzeugen, Funken und damit eine Brandgefahr. Zwar hat man schon versucht, abgebrochene oder verlorengegangene Stahl-Nadeln z.B. mechanisch oder magnetisch wieder aus dem Text iigut zu entfernen, abgesehen von dem Aufwand für die dafür er= ford erl ichen Einrichtungen ist der praktische Erfolg aber auch nur sehr gering, weil diese Nadeln meistens fest in dem Textilgut verflochten sind.
  • Mit der Erfindung soll nunmehr ein Nadel-Transportband und insbesondere ein Nadel-Battenband geschaffen werden, das die auf die Verwendung von Stahl-Nadeln zurückgehenden Nachteile nicht mehr besitzt. Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß die Nadeln aus einem ggfs. faserverstärkten Kunststoff bestehen, vorzugsweise aus einem ggfs.
  • durch Glasfasern, Karbonfasern oder dergleichen verstärkten Polyamid.
  • Die Erfindung beruht auf der konsequenten Anwendung der Erkenntnis, daß Nadeln aus einem auf geeignete Festigkeit und Elastizität eingestellten Polyamid bzw. einem entsprechenden anderen Kunststoff die gleichen Funktionen übernehmen können wie die bisherigen Stahl-Nadeln, und daß somit die materialbedingten Nachteile der bisherigen Stahlnadeln keineswegs als unvermeidbar in Kauf genommen zu werden brauchen. Nadeln aus Kunststoff rosten nicht, sie sind wesentlich leichter als Stahl-Nadeln, und sie führen in den nachfolgenden Bearbeitungsstationen auch nicht zu den bei den bisherigen Stahl-Nadeln gefürchteten Problemen,wenn sie einmal abgebrochen oder verlorengegangen sein sollten. In dem Zusammenhang kommt hinzu, daß sich das Kunststoff-Material nicht nur auf die geeignete Festigkeit und Elastizität einstellen läßt, sondern auch auf eine verhältnismäßig große Zähigkeit mit entsprechend verminderter Bruchgefahr. Tatsächlich hat die Praxis gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Kunststoff-Nadeln wesentlich weniger leicht brechen als die bisherigen, relativ spröden Stahl-Nadeln.
  • Uberraschend hat sich weiterhin herausgestellt, daß Nadeln aus Kunststoffverglichen mit den bisherigen Stahl-Nadeln, eine erheblich geringere Faserkürzung sowie eine wesentlich schonendere Mitnahme und insgesamt eine beträchtlich elastischere Auflösung des Textilgutes ergeben. Dieser Vorteil wirkt sich spürbar auf die Qualität des behandelten Textilgutes aus.
  • Aber auch herstellungstechnisch sind Nadeln aus Kunststoff den bisherigen Stahl-Nadeln weit überlegen, und zwar insbesondere deshalb, weil sich aus Kunststoff ohne besonderen zusätzlichen Aufwand nahezu alle beliebigen Nadelformen herstellen lassen, beispielsweise Nadeln mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt oder Nadeln, die mit Widerhaken versehen sind. Mit Hilfe von Nadeln mit länglichem (z.3. ovalem, elliptischem oder abgerundet rechteckigem) Querschnitt lassen sich dabei auch sogenannte gerichtete Effekte erzielen, d.h. es lassen sich nunmehr auch Nadel-Uransportbänder aufbauen, bei denen die Nadeln in der Förderrichtung andere elastische Biegeeigenschaften haben als quer zur Förderrichtung.
  • Eine andere Gruppe von Vorteilen der erfindungsgemäßen Kunststoff-Nadeln steht im Zusammenhang mit der Befestigung der Nadeln in den Latten. Die bisherigen Stahl-Nadeln, die einen glatten zylindrischen Schaft besitzen, konnten nur im Preßsitz in entsprechenden Öffnungen der Latten befestigt werden. Dieser Preßsitz konnte sich im Laufe der Zeit lockern, z.B. bei Holzlatten durch Schrumpfung des Holzes oder bei I(unststoff-Latten dadurch, daß sich der Kunststoff infolge der ständig auf die Nadeln einwirkenden wechselnden Querkräfte aufarbeitete. Die Nadeln aus gunststoff dagegen können nunmehr ohne weiteres mit einem mit Querriefen, wulstartigen Verdickungen bsw. nutartigen Vertiefungen versehenen Schaft hergestellt werden. Ein solcher Schaft kann sich fest z.B. in dem Holzmaterial der Latten verklammern, bzw. die Wulste oder Nuten können so angeordnet sein, daß sie bei Eunststoff-Tatten mit den Wandungen des Lattenprofils eine Rast-Yerbindung eingehen. In jedem Fall werden dadurch die Nadeln sehr viel fester gehalten als bei einem glatten Schaft. Hinzu kommt dabei noch, daß die Eunststoff-Nadeln, infolge ihrer besseren Elastizität, wesentlich weniger dazu neigen, die sie aufnehmenden Öffnungen aufzuarbeiten und sich dadurch zu lockern.
  • Im Falle von gunststoff-latten können die Nadeln ggfs. auch, zur verbesserten Halterung, nach dem Einsetzen an ihrem unteren, sich auf der Unterseite der Latten befindenden Schaftende mit dem Kunststoff-Profil der Latten verschweißt werden bzw. durch Stauchen in erweichtem Zustand so verformt werden, daß das untere Schaftende eine formschlüssige Verbindung mit dem Kunststoff-Profil der Latten eingeht.
  • Die erfindungsgemäß aus Kunststoff hergestellten Nadeln sind fUr alle Zwecke brauchbar, bei denen bislang Nadel Transportbänder mit Stahl-Nadeln eingesetzt wurden, also z.B.
  • für Kastenspeiser, Mischräumer oder Ballenfräser. Ebenso können diese Nadeln aber auch z.B. bei Abstreifbändern oder dergleichen mit Vorteil benutzt werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar Fig. 1 ein Teil eines mit den erfindungsgemäßen Nadeln besetzten Nadel-Lattenbandes im Querschnitt5 Big. 2 eine bei dem Band gemäß Fig. 1 verwendbare Nadel im größeren I{aßstab und Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer solchen Nadel.
  • Das in Fig. 1 gezeigte madelband besteht aus verhältnismäßig dicht nebeneinanderliegenden Latten 1, die quer zur Föderrichfung auf mehreren endlos umlaufenden Transportriemen 2 befestigt sind. Im dargestellten Beispiel sind die Latten dabei als Kunststoff-Hohlprofil 4 ausgebildet, in welches ein Holzkern 3 eingesetzt ist. Die Befestigung der Latten 1 an den Riemen 2 ist beliebig, diese Teile können miteinander verklebt, verschweißt oder vernietet sein, sie können ebenso gut auch mit einer Druckknopf-Verbindung oder einer anderen lösbaren Verbindung miteinander verbunden sein.
  • Jede Matte 1 ist mit einer Anzahl von Nadeln 5 versehen, und zwar so, daß alle Nadeln in einem spitzen Winkel von normalerweise etwa 450 geneigt zur Förderrichtung angeordnet sind. Zur Befestigung der Nadeln 5 sind in den Platten 1 entsprechende Schrägbohrungen 8 angebracht, in die die Nadeln 5 von der Latten-Unterseite aus, mit der Spitze 6 voran, so tief eingeschoben sind, bis ihr Schaft 7 eine vollständige Aufnahme in der zugeordneten Bohrung 8 gefunden hat.
  • Die Nadeln 5 bestehen aus einem elastischen, ausreichend festem und zugleich verhältnismäßig zähen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid. Sie können ggfs. noch mit Glasfasern, Karbonfasern oder dergleichen verstärkt sein. Normalerweise besitzen die Nadeln 5 einen kreisförmigen Querschnitt, ebenso gut können sie aber auch einen nicht-kreisförmigen Querschnitt, insbesondere einen länglichen Querschnitt aufweisen.
  • Der Schaft 7 der Nadeln 1 ist in Fig. t als glatter Schaft gezeigt. Zweckmäßig ist er Jedoch mit leichten Querriefen versehen oder aber, wie aus den Fig. 2 und 3 in stark vergrößertem Maßstab erkennbar ist, mit wulstartigen Vorsprüngen 9 bzw. nutartigen Vertiefungen 10. Dabei können an Jeder Nadel einer oder mehrerer der Vorsprünge 9 bzw. Vertiefungen 10 angeordnet sein, jede Nadel kann aber ebenso auch z.B. einen Vorsprung 9 und im Abstand davon eine Vertiefung 10 besitzen. In Jedem Fall ist durch eine solche nicht-glatte Ausbildung des Schaftes 7 sichergestellt, daß sich der Schaft 7 in dem Holzkern 3 der Latten 1 verklammern kann und dadurch auch bei einem e-ttaigen Schrumpfen des Holzkerns noch gut festgehalten bleibt.
  • Eine andere Möglichkeit der sicheren Halterung der Nadeln 5 in den Bohrungen 8 der Latten 1 besteht darin, das untere Ende des Schaftes 7 nach dem Einsetzen der Nadeln 5 in die Latten 1 durch Wärmeeinwirkung mit dem Kunststoff-Hohlprofil 4 im Bereich des unteren Endes der Bohrung 8 zu verschweißen. Falls die Latten 1 und die Nadeln 5 aus zwei nicht miteinander verschweißbaren Kunststoffen bestehen, kann ebenso auch das untere Ende des Schaftes 7 nach den Einsetzen der Nadeln 5 erwärmt und dann so gestaucht werden, daß es sich im Bereich des unteren Endes der Bohrung 8 formschlüssig mit dem Kunststoff-Hohlprofil 4 der Latten 1 verklammert.
  • Diese letztgenannten beiden Möglichkeiten kommen insbesondere dann infrage, wenn die Latten 1 nur aus einem Kunststoff-Hohlprofil nach Art des Profiles 4 bestehen und keinen darin eingesetzten Holzkern besitzen. Für den Fall können zur sicheren Halterung der Nadeln 5 in den Latten 1 aber auch wieder die in Fig. 2 und 3 gezeigten Vorsprünge 9 bzw. Vertiefungen 10 verwendet werden, sofern diese dann so beschaffen und angeordnet werden, daß sie nach dem Einsetzen der Nadeln mit entsprechend zugeordneten Wandungen des Kunststoff-Hohlprofils eine Rastverbindung ergeben.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Transportband mit den auf umlaufenden Riemen befestigten Latten und den schräg darin angeordneten Nadeln wird in der Textilindustrie besonders häufig verwendet. Die Erfindung ist jedoch unabhängig davon, wie die Latten zu einem umlaufenden Förderband vereinigt sind. Außerdem brauchen die Nadeln auch nicht unbedingt schräg zu verlaufen, sie können ebenso gut z.B. senkrecht zur Transportband-Ebene angeordnet sein. Weiterhin brauchen die Nadeln keine Einzel-Nadeln zu sein, sondern sie können auch s ß. als Doppel-Nadeln ausgebildet sein. In jedem Fall richtet sich die Art, Anordnung und Ausbildung der Nadeln nach der vorgegebenen Dransportaufgabe, wobei ggfs. noch die Befestigung des Nadelschaftes auf den Lattentyp abgestimmt ist, d.h. ob die Latten z.B. reine Holzlatten, ein reines Kunststoff-Hohlprofil oder ein Kunststoff-Hohlprofil mit Holzkern sind.
  • - Ansprüche - L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. A n s p r ü c h e (1) ETadel-Dransportband, insbesondere Nadel-tattenband mit einer Anzahl von Latten, die quer zur Förderrichtung des endlos umlaufenden Dransportbandes angeordnet sind und eine Vielzahl von in die Förderebene hineinragenden Nadeln tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (5) aus einem ggfs. faserverstärkten Kunststoff bestehen.
  2. 2. Nadel-Transportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln(5) aus einem ggfs. durch Glasfasern, Karbonfasern oder dergleichen verstärkten Polyamid bestehen.
  3. 3. Nadel-Transpotband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (5) mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt, insbesondere einem länglichen Quurschnitt versehen sind.
  4. 4. Nadel-Transportband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Latten (1) eingreifende Schaft (7) der Nadeln (5) mit Querriefen, wulstartigen Vorsprüngen (9) und/oder nutartigen Vertiefungen (10) versehen ist.
  5. 5. Nadel-Transportband nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in Verbindung mit Latten aus einem Kunststoff-lIohlprofil, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Schaftes (7) der Nadeln (5) mit dem Hohlprofil (4) der Platten (1) verschweißt bzw. in erwärmtem Zustand gestaucht ist.
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