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Beschreibung
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betreffend: "Maschine zum Herstellen von Schallplattenhüllen'' Die
Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Schallplattenhüllen aus zwei
Pappeblättern mit ein oder zwei Taschen.
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Die Maschine arbeitet automatisch. Die hergestellten Schallplattenhüllen
sind aus zwei voneinander getrennten Blättern aus Pappe gebildet.
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Es sind Maschinen bekannt, mit denen Schallplattenhüllen mit einer
einzigen Tasche hergestellt werden.
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Diese Maschinen nehmen ein Pappeblatt einheitlicher Dicke auf, und
arbeiten als Falt- und Klebmaschine. Sie arbeiten mit niederen Produktionsraten
und stellen im allgemeinen eine Hülle mit einer einzigen Tasche annehmbarer Qualität
her; mit ihnen können jedoch nicht Hüllen mit mehreren Taschen hergestellt werden.
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Die Schallplattenindustrie fordert neue Hüllenformen, in denen eine
oder zwei Schallplatten untergebracht werden können
und auf denen
genügend Bedruckungsraum zur Verfügung steht, damit als Verkaufsunterstützung für
die Schallplatten mehr Beschriftung aufgebracht werden kann.
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Weiter können die bekannten Schallplattenhüllen nicht zwei verschiedene
Pappeblattdicken verarbeiten, die zur Herstellung einer einzelnen Hülle verwendet
werden könnten.
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Meistens sind die Hüllen aus einem einzigen Pappeblatt hergestellt,
das zur Ausbildung einer oder mehrerer Taschen entsprechend gefaltet wurde. Mit
diesem speziellen Verfahren wird eine teure Schallplattenhülle insgesamt schlechter
Qualität hergestellt. Weiter arbeiten die dafür verwendeten Maschinen mit einer
niederen Produktionsrate.
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Zusätzlich schließen diese aus einem einzigen Pappeblatt hergestellten
Hüllen wegen der dafür verwendeten Maschinen nicht einwandfrei dicht, wodurch vielerlei
Schwierigkeiten hervorgerufen werden, nicht zuletzt beim Stapeln und Lagern.
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Die bisher benutzten Maschine sind wegen der in ihnen verwendeten
Balt- und Prägemechanismen nicht in der Lage, ein einwandfreies Fluchten der gefalteten
Seiten zu bewirken, wodurch die hergestellten Schallplattenhüllen unansehnlich sind.
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In einer Industrie, die verschiedene Kunstformen fordert, entspricht
die Verpackung (Plattenhüllen), die einen wesentlichen Teil der Verkaufs-förderung
bildet, bisher nicht den typischen Erfordernissen der Plattenindustrie.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Herstellen
von Schallplattenhüllen zu schaffen, der die beschriebenen Nachteile nicht anhaften
und mit der Schallplattenhüllen mit ein oder zwei Taschen aus zwei unabhängigen
Pappeblättern hergestellt werden können.
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Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung gelöst, die sich
erfindungsgemäß
dadurch auszeichnet, daß sie einen D-förmigen Rahmen mit einem länglichen Gestelll
und einem davon ausgehenden Querschenkel aufweist und an jedem Ende der Längsachse
des Gestells eine Zuführstation angeordnet und am Quersteg - eine Abgabestation
angeordnet ist, die erste Zuführstation an einem Ende des Gestells zum Zuführen
eines ersten Pappeblattes in einer Richtung der Längsachse, die zweite Zuführstation
zum Zuführen eines zweiten Pappeblattes in Richtung zum ersten Pappeblatt dient,
neben der ersten Zuführstation eine Kerbstation zum Einschneiden von Kerben in das
erste Pappeblatt angeordnet ist, neben der Kerbstation eine Prägestation zum Prägen
von Prägelinien in das erste Pappeblatt vorgeordnet ist, so daß die Kerben und Prägelinien
mehrere Kleblaschen bilden, neben der Präge station eine erste Faltstation zum Falten
der Kleblaschen in eine vorbestimmte Lage anordnet ist, neben der ersten Faltstation
eine erste Klebstation zum Aufbringen von Kleber auf die fleblaschen angeordnet
ist, zwischen der Klebstation und der zweiten Zuführstation eine Zusammenfügstation
zum Zusammenfügen des zweiten Pappeblattes mit dem gekerbten, gçrägten und gefalteten
ersten Pappeblatt angeordnet ist, eine aber führstation zum Lenken der Bewegung
der zusammengefügten Pappeblätter auf den Querschenkel in Richtung auf dessen Abgabeende
vorgesehen ist, neben der Uberführstation eine Rückenform- station zum Ausbilden
eines Rückens an den zusammengefügten Pappeblättern angeordnet ist, neben der Rückenformstation
eine zweite Faltstation zum Falten der zusammengefügten Pappeblätter längs des Rückens
und dadurch erfolgendem Ausbilden einer geschlossenen Schallplattenhülle angeordnet
ist, wobei die zweite Faltstation vor dem Abgabeende, von dem die Schallplattenhüllen
entfernt werden, angeordnet ist, und in dem länglichen Gestell s und dem Quersteg
r zum Bewegen des ersten und zweiten Pappeblattes von Station zu Station eine Fördervorrichtung
vorgesehen ist.
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An jedem Ende des länglichen Maschinengestells sind also Zuführstationenangeordnet.
Mit dem länglichen Gestell ist ein sich seitlich erstreckendes Gestell verbunden,
dgs eine dritte Bewegungsbahn bildet, die mit dem Zuführen der voneinander getrennten
ersten und zweiten Pappeblätter, das von den entgegengesetzten Enden des länglichen
Gestells her in entgegengesetzten und zueinander ausgerichteten Richtungen erfolgt,
synchronisiert ist. Das erste Pappeblatt wird zuerst einem Stempeischneider zugeführt,
der an den äußeren Längsrändern des Blattes Kerben ausbildet. Danach wird das erste
Pappeblatt einer zweiten Stempebrägestation zugeführt, an der Kleblaschen bildende
Präge linien ausgebildet werden. Das mit den Kleblaschen ausgebildete erste Pappeblatt
wird dann einer ersten Eleblaschenfaltstation zugeführt, wo die Laschen nach innen
über das Blatt gefaltet werden, um Kleblaschen zu bilden und auf die nach oben zeigenden
Flächen der Kleblaschen Kleber aufgebracht wird. Das zweite Pappeblatt, das eine
andere Dicke als das erste Pappeblatt haben kann, wird vom gegenüberliegenden Ende
des längsgestells in zu Bewegung des ersten Pappeblattes synchronisierter und ausgerichteter
Weise einer Trommel zugeführt, die das zweite Blatt in eine Lage über den Kleblaschen
des ersten Blattes und genau dazu ausgerichtet dreht. Die zusammengefügten Blätter
folgen dann der gleichen Bewegungsbahn wie das erste Blatt und werden plötzlich
quer auf das sich seitlich erstreckende Gestell einer Rückenprägestation . zugeführt,
die Rückenlinien in die zusammengefügten Blätter einprägt, wobei zwischen denPrägdinien
eine Nase ausgebildet wird.
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Mit einem Förderer werden die zusammengefügten Blätter dann durch
eine zweite Faltstation hindurchgeführt, wo eine Hälfte der Hülle um 1800 in eine
vollständig gefaltete, geschlossene Lage gezwängt wird. In diesem Zustand wird die
Plattenhülle dann einer Abgabestation zugeführt, von wo aus die Hüllen eingestapelt
und/oder verpackt werden
können.
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Damit wird erreicht, daß Plattenhüllen guter Qualität mit geringen
Kosten hergestellt werden können.
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Die Erfindung ermöglicht ferner, Plattenhüllen aus verschiedenen Pappeblättern
herzustellen.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, eine Maschine zu schaffen,
mit der in sequentieller Weise eine Plattenhülb mit ein oder zwei Taschen hergestellt
werden kann.
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Diese Hüllen können mit hoher Produktionsrate erzeugt werden.
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Die Pappeblätter, die die Hülle . bilden, werden zu einer geschlossenen
Anordnung zusammengefaltet, wodurch die fertigen Hüllen in einfacher Weise gestapelt
werden können.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß
Schallplattenhüllennit ein oder zwei Taschen hergestellt werden können, indem im
wesentlichen gleichzeitig voneinander getrennte Pappeblätter zu einander ausgerichteten
und synchronisierten Förderer von entgegengesetzten Enden der Maschine derart zugeführt
werden, daß die Plattenhüllen ausgebildet und gefaltet werden können.
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Die Maschine stellt in vollständiger Weise aus zwei getrennten Pappeblättern
Plattenhüllen mit ein oder zwei Taschen her und faltet sie.
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Mit der Erfindung wird eine Maschine zum Herstellen von Plattenhüllen
mit ein oder zwei Taschen aus zwei einzelnen Pappeblättern geschaffen, die sequentiell
von verschiedenen Stellen einem Schlitten zugeführt werden und auf dem gleichen
Schlitten geformt werden.
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Die Maschine zum Herstellen von Plattenhüllen hat einen Querbereich
zum Falten und Stapeln der Plattenhüllen.
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Die Hüllen sind für viele Arten von Wiedergabeplatten, -nicht rrur
für Schallplatten, geeignet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise
und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Gesamtaufsicht einer Maschine, Fig. 2 eine Gesamtseitenansicht
der Maschine, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht verschiedener Zustände der Blätter
beim Herstellen einer fertigen Plattenhülle, Fig. 4 eine Vorderansicht einer Blattzuführstation,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linien5-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt
längs der Linien6-6 in Fig. 1 zur Darstellung des Entfernens der Blätter von der
Zuführstation, Fig. 7 einen Querschnitt längs der Liniel7-7 der Fig. 6, Fig. 8 einen
Querschnitt längs der Linien 8-8 der Fig. 2 einer Kerbstation, Fig. 9 einen Querschnitt
längs der Linien 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 einen Querschnitt längs der Linien 10-10
der Fig. 8, Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linien 11-11 in Fig. 2
zur
Darstellung der Prägestation, Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linien12-12 in
Fig. 11, Fig. 13 eine Aufsicht einer Laschenfaltstation, Fig. 14 einen Querschnitt
längs der Linien14-14 in Fig. 13, Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linien 15-15
in Fig. 1 zur Darstellung einer Laschenklebstation, Fig. 16 einen Querschnitt längs
der Linien 16-16 der Fig. 15, Fig. 17 einen Querschnitt längs der Linien 17-17 in
Fig. 1 zur Darstellung des an ein äußeres Blatt befestigten Innenblattes und deren
rechtwinkliger Weiterführung, Fig. 18 einen Querschnitt längs der Linien 18-18 der
Fig. 17, Fig. 19 einen waagrechten Querschnitt längs der Linien 19-19 in Fig. 17,
Fig. 20 einen Querschnitt längs der Linien 20-20 in Fig. 1 zur Darstellung der Mittelprägung
(Rücken) und des Zuschneidens und Fig. 21 einen Querschnitt längs der Linien 21-21
in Fig. 20.
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Die dargestellte Maschine 25 weist drei Enden auf, zwei Eingangsenden
und ein Ausgangs- oder Abgabeende. Am Abgabeende 26 wird eine vollständig bedruckte,
gefaltete und geschichtete Plattenhülle abgegeben. Am ersten Eingangsende 28 ist
eine erste Zuführstation 50 angeordnet. Am zweiten Eingangs ende 30 ist eine zweite
Zuführstation 300 angeordnet. Zwei Plattenhüllenblätter werden in zueinander entgegengesetzten
Richtungen aber in Längsausrichtung zugeführt und zusammengefügt und dann dem Abgabe
ende 26 der Maschine 25 zugeführt.
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Gemäß Fig. 3 führt die erste Zuführstation 50 das rohe, rechtwinklig
geformte erste Pappeblatt 32 einer Kerbstation 100 zu, an der das erste Pappeblatt
32 mit einem Paar Kerben 34 versehen wird. Wenn dies geschehen ist, bewegt sich
das Pappeblatt 32 längs einer Fördervorrichtung 36 zu einer prägestation 150, an
der das Pappeblatt 32 mit präge linien 38 bzw. Faltlinien versehen wird. Das erste
Pappeblatt 32 ist um etwa 5 cm breiter als die fertige Hülle. Der Grund dafür wird
aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Das gekerbte und ge prägte Blatt
32 kann der ersten Faltstation 200zugeführt werden, wo seine Außenränder 40 einwärts
auf den Hauptkörper 42 des Blattes 32 längs der Prägelinien 78 gefaltet werden.
Auf diese Weise werden Kleblaschen 44 ausgebildet. Im Laufe der weiteren Bewegung
des Blattes 32 längs des Gestells 46 der Maschine 25 wird auf die Kleblaschen 44
Kleber aufgebracht. Während das erste Blatt 32 von der ersten 2ruführstation 50
in Längsrichtung längs des länglichen Gestells 46 von Station zu Station geführt
wird, wird ein zweites Blatt 48, axial zur Fördervorrichtung 36 des ersten Blattes
ausgerichtet, von der zweiten Zuführstation 300 in entgegengesetzter Richtung zur
Bewegung des ersten Blattes 32, aber dazu axial ausgerichtet, zugeführt.
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Die beiden Blätter 32, 48 kommen zusammen und werden an einer Zusammenfügstation
250 zusammengefügt, wo das zweite Blatt 48 auf das erste Blatt 32 aufgelegt und
damit verklebt wird. Nach dem Zusammenfügen der beiden Blätter wird die grob geformte
Plattenhülle in gleicher Richtung wie das erste Blatt einer Uberführstation 400
zugeführt, wo die Richtung der Bahn der grob geformten Hülle in eine Bewegung quer
zur vorbeschriebenen axialen Bewegung geändert wird und die grob geformte Hülle
einer Stelle zugeführt wird, an der ein Rücken 49 ausgebildet ist. Nach dem Zuführen
der Hülle zu der Rückenformstation 450 werden die Seiten der grob geformten Hülle
an einer Schneidstation 500 zurechtgeschnitten. Danach wird die Hülle einer zweiten
Faltstation 550 zugeführt, wo die zurechtgeschnittene und mit Rücken versehene Hülle
zu einer Plattenhülle gefaltet wird und dann am Abgabeende 26 der Maschine 25 geschichtet
bzw. gestapelt wird.
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Die erste Zuführstation 50 ist links am Längssestell 46 (Fig. 1) der
Maschine 25 zu sehen und in Figuren 4 und 5 genauer dargestellt. Die ersten Pappeblätter
32 sind in Stapeln 52 im wesentlichen senkrecht längs eines Paars Zuführriemen 54
gestapelt, so daß sie an der geneigten Fläche eines Stapelhaltegliedes 56 anliegen.
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Das erste Blatt 32 ist insgesamt rechtwinklig geformt.
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Seine Länge ist etwa doppelt so groß wie der Durchmesser der in der
fertigen Hülle aufzunehmenden Platte. Seine Breite ist aber etwas größer als der
Durchmesser der auf zunehmenden Platte Jedes der gestapelten ersten Blätter 32 kann
eine Dicke zwischen 9 und 30 Pinten (pts) aufweisen.
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Der Stapel 52 wird durch ein oberes und unteres Führungsglied 58 sowie
durch das Stapelhalteglied 56 in ZuSührlage an den Riemen 52 gehalten, so daß jedes
erste Blatt 32 in eine am Stapelhalteglied 56 anliegende Stellung gebracht wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befindet sich das rechteste
Blatt 32
des Stapels in einer Lage, in der es von einem drehenden Zylinder 60 und durch die
Wirkung eines Paars Saugnäpfe 62 nach oben und vorwärts gerollt wird.
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Das Paar Saugnäpfe 62, das von Nocken in Lage gebracht wird, greift
an jedem ersten Blatt 32 an und zieht es, wie in Fig. 5 dargestellt, nach vorne.
Die Saugnäpfe 62 werden durch den Betrieb einer Nockenanordnung 64 in Lage bewegt
und sind über einen Schlauch 63 mit Unterdruck beaufschlagt, so daß sie ein erstes
Blatt 32 nach vorne und oben über den drehbaren Zylinder 60 auf einen Zuführgleitmechanismus
66 ziehen. Wenn sich der Nocken 68 dreht, werden die Saugnäpfe 62 gegen das erste
Pappeblatt 32 bewegt. Die fortgesetzte Drehung des drehenden Zylinders 60 bewirkt,
daß sich das erste Pappeblatt 62 vom Stapel 52 entfernt. Der drehende Zylinder 60
bewegt das erste Pappeblatt weiter aufwärts und über ihn hinweg. Die Nockenanordnung
64 ist mit dem Zuführriemen 54 über eine Verbindungsbaugruppe 70 gekoppelt, so daß
die Zuführriemen.54 die Bewegung der Blätter längs ihrer Neigung nach unten zum
Halteglied 56 aufrechterhalten. Wenn das erste Blatt 32 nach oben und vorwärts etwas
über den drehenden Zylinder 60 bewegt wird, wird seine Oberkante 76 von der vorlaufenden
Kante 74 eines als Teilrad ausgebildeten drehenden Teils 72 erfaßt und nach unten
über den drehenden Zylinder 60 gebogen, so daß es durch die Drehung des Zylinders
60 nach oben und von den Saugnäpfen 62 nach vorne gezogen und durch die vorlaufende
Kante 64 unter eine Führungsplatte 78 und auf eine Zuführplatte 80 gelenkt wird.
Ein über der Zuführplatte 80 gehaltenes, drehendes Leitrad 82 bewegt das erste Blatt
32 auf eine Förderanordnung 84, damit es der Kerbstation 100 zugeführt wird.
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Am Boden der geneigten Zuführungsplatte 80 führt ein Paar Führungselemente
86 das erste Blatt 32 auf die Förderanordnung 84, so daß die frühere Oberkante 76
des ersten Blattes 32 im Stapel 52 an einem Paar aufwärts gerichteter Ansätze 88
anliegt, die durch ein Paar Verbindungskettentreibglieder
90,
92, die das wesentliche der Förderer anordnung 84 bilden, periodisch in ihre aufwärts
ragende Lage gedreht werden. Die Führungselemente 86 halten das ,erste Blatt 32
in Längsausrichtung mit dem Längsschlitten, während eine einstellbare Oberführung
87 und Federführung 89 das Blatt auf der Förderanordnung 84 halten.
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Damit die Anlage der Oberkante 76 des ersten Blattes 32 an den Ansätzen
88 sichergestellt ist, ist unter der geneigten Zuführplatte 80 ein Reibrad 94 angeordnet,
das die Bewegung des ersten Blattes 32 auf dem Förderer 84 gegen die Ansätze 88
zwischen den Führungselementen 86 sicherstellt.
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Diese anfängliche Ausrichtung des ersten Blattes 32 zwischen der ersten
Zuführstation 50 und der Kerbstation 100 ist wegen der Synchronisation der nachfolgenden
Arbeitsvorgänge wichtig.
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Das erste Blatt 32 wird von den beiden Treibrädern 94 weitertransportiert
und zwischen dem Paar Führungselementen 86 der Förderanordnung 84 zugeführt. Der
Förderer 84 wird periodisch von dem Paar Haltegliedern oder Ansätzen 88 unterbrochen,
so daß das erste Blatt 32 von seiner Hinteikante 101 her durch die Ansätze 88 weiter
gedrückt wird. Die Ansätze 88, die das erste Blatt 32 längs der Förderanordnung
84 zwischen den Führungen 86 weiterdrücken, wirken auch als Synchronisationsmarke
für das zweite Blatt, das vom entgegengesetzten Zuführende des Gestells her zugeführt
wird.
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Um Kerben 34 auszubilden, worin die erste Stufe bei der Ausbildung
der Klebelaschen 44 sowie der Unterteilung des ersten Blattes 32 liegt, dreht sich
ein Förderrad 102 synchronisiert mit dem Förderrad 84, so daß dessen Drehung
das
erste Blatt 32 über eine drehende, Kerben ausbildende Messeranordnung 104 führt.
Ein zweites Rad 106 dreht sich unmittelbar unter dem Förderrad 102 und die zusammenwirkende
Bewegung der Räder 102 und 106 bildet die Kerben 34 nahe der Mitte der Seitenränder
108 des ersten Blattes 32. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, sind das Förderrad 102 und
das schneidende oder zweite Rad 106 senkrecht zueinander ausgerichtet, so daß das
Förderrad 102 nach unten gerichteten Druck auf das erste Bl&t 32 ausübt und
dieses in Schneideingriff mit einem Schneidstempel 110 zwingt, der am Umfang 112
des Schneidrades 106 angeordnet ist.
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Gemäß Fig. 8 erhält die im Seitenrand 108 des ersten Blattes 32 ausgebildete
Kerbe 34 eine spezielle Form, die die Schneidkante 114 des Schneidstempels 110 ausbildet.
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Fig. 10 zeigt das Schneiden der innersten Ränder 116 der Kerbe 34
durch den Schneidstempel 110 am Schneidrand 106.
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Es sind zwei Schneidräder 106 vorgesehen, so daß die Kerbe 34 an beiden
Seitenrändern 108 des Blattes 32 ausgebildet wird. An jedem Seitenrand 108 ist eine
drehende Messerbaugruppe 104 vorgesehen, so daß in den oberen Seitenrand 118 und
den unteren Seitenrand 120 des ersten Blattes 32 eine Kerbe eingeschnitten wird.
Beide Förderräder 102 sind über eine Achse 122 miteinander verbunden, so daß sie
sich synchron zueinander drehen und beide Schneidräder 106 sind über eine Achse
124 miteinander verbunden. Beide Achsen werden von einer Antriebswelle 125 angetrieben,
von der gemäß Fig. 1 alle Walzenzuführ mechanismen und Förderer über geeignete Getriebe
angetrieben werden. Die Antriebswelle 125 wird von einem Hauptmotor (nicht dargestellt)
angetrieben.
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Die erste Stufe bei der Herstellung der Plattenhülle wird durch die
Bildung der Kerben 34 im oberen Seitenrand 118 und unteren Seitenrand 120 des ersten
Blattes 32 beendet.
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Um Kleblaschen 44 am oberen und unteren Rand des ersten
Blattes
32 auszubilden, die nachfolgend Flächen 152 zur Aufnahme von Kleber bilden, ist
ein Paar 154 Prägeräder quer über dem Längsgestell 46 des Fundaments der Maschine
25 angeordnet. Das erste, mit Kerben versehene Blatt 32 wird längs der Förderanordnung
84 einer weiteren Förderanordnung 156 zugeführt, die von der ersten Förderanordnung
84 getrennt und dazu ausgerichtet ist, so daß das gekerbte erste Blatt 32 zwischen
Seitenführungen 158 in eine Lage unter einem Paar Prägräder 162 bewegt wird, die
gegen das erste Blatt 32 längs dessen Länge innerhalb dessen oberem und unterem
Seitenrand drehbar sind.
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Die Bildung der Prägelinien definiert die Fläche der Kleblaschen 44;
weil auf der Ober- und Unterseite des Blattes 32 Kleblaschen 44 ausgebildet werden
müssen, müssen zwei Prägeanordnungen 162 vorgesehen werden, um die obere Prägelinie
164 und die untere Prägelinie 166 auszubilden. Jede Prägeanordnung.162 besteht aus
zwei Rädern. Ein erstes Rad 168 ist über einem zweiten Rad 170 ähnlich wie in der
Kerbstation 100 angeordnet.
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Jede Prägeanordnung 162 ist mit einem männlichen Prägungsglied 172,
das am Umfang 174 des zweiten Rades- 170 unterhalb des ersten Blattes 32 ausgebildet
ist, und einem weiblichen Prägeglied 176 versehen, das über dem Blatt 32 am Umfang
178 des ersten Rades 168 ausgebildet ist. Weil die Prägelinien 164, 166 längs der
gesamten Länge des ersten Blattes 32 verlaufen, sind die Kleblaschen 44 durch die
Prägelinien 164, 166 und die Kerben 34 gebildet und können in einfacher Weise längs
der Prägelinien nach oben gefaltet werden, um die gefalteten Kleblaschen 44 zu bilden.
Die Funktion der innerhalb des oberen und unteren Randes des ersten Blattes 32 gebildeten
Prägelinien liegt darin, die Faltung aufwärts und einwärts auf den Hauptteil des
Blattes 32 zu ermöglichen, so daß die Kleblaschen 44 ihre umgefaltete Lage behalten
und das einfache Aufbringen von Kleber auf
sie ermöglichen.
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Die Förderanordnung 156 der Prägestation 150 ist der gleiche Fördermechanismus,
der das gekerbte und geprägte erste Blatt 32 längs der Längsbahn der Bewegung auf
dem Idngsgestell 46 der Maschine 25 und dann zur ersten Faltstation 200 bewegt.
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Die Bewegung der beiden Räder 168 und der beiden Räder 170 ist mittels
Wellen 180 synchronisiert, die über die Antriebswelle 125 in bekannter Weise angetrieben
werden.
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Gemäß Fig. 13 und 14 weist die erste Faltstation 200 einen Satz gekrümmter
undgeformter Metallteile 202 auf, die parallelair Längsachse des Gestells 46 der
Maschine 25 angeordnet sind. Jedes Metallteil 202 ist in der Bewegungsbahn des oberen
und unteren Seitenrandes 118,120 des ersten Blattes 32 angeordnet. Jedes Metallteil
202 weist einen flachen Bereich 204 links in Fig. 13) auf, nach dem der äußere Bereich
206 jedes Metallteils allmählich aufwärts oder abwärts gebogen ist, entsprechend
wie sich das Metallteil 202 längs des Längsgestells 46 erstreckt, bis der äußere
Bereich 206 beginnt, die Lasche 44 in Richtung auf die Mitte des äußeren Blattes,
wie in Fig. 14 dargestellt, zu biegen. Wenn sich das gekerbte, geprägte erste Blatt
32 gegen die faltenden Metallteile 202 bewegt, falten sich die durch die Prägelinien
164, 166 und die Kerben 34 gebildeten Laschen 44 aufwärts und dann einwärts zum
Mittelteil des ersten Blattes 32, so daß vier Klebelaschen 44 ausgebildet werden,
von denen jede längs der Prägelinien 164,166 des ersten Blattes einwärts gefaltet
ist.- Gemäß Fig. 14 faltet sich das erste Blatt 32 längs der Prägelinie aufwärts,
so daß eine Rippe 210 gebildet ist, die einwärts in Richtung auf das Zentrum des
ersten Blattes 32 zeigt.
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Wegen der Natur der Pappe selbst neigen die einwärts in Richtung auf
den Hauptkörper des ersten Blattes 32 gerichteten Kleblaschen 44 dazu, sich nach
oben aufzurichten, weil die Pappe nicht genügend gebrochen ist, damit die Laschen
44 in ihrer gefalteten Lage bleiben.
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Um sicherzustellen, daß die Laschen 44 unten bleiben und sich nicht
entfalten, ist auf jeder Seite des Iangsgestils 46 in Ausrichtung mit dem teilweise
gefalteten Kleblaschen 44 eine Kleber aufbringende Druckwalze 212 vorgesehen, die
die mit Kleber versehenen Laschen unter Druck nach unten zwingt, so daß jede Klebelasche
44 auf ihrer nach oben zeigenden Fläche 214 Kleber 216 empfängt.
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Nachdem die Klebelaschen 44 ausgebildet sind, so daß die Klebflächen
214 entstanden sind, und von der Förderanordnung 156, längs der das gekerbte, geprägte
und gefaltete erste Pappeblatt 32 sich bewegt hat, nach oben zeigen, wird auf die
nach oben zeigenden Klebflächen 214 der Kleblaschen 44 Kleber aufgebracht. Gemäß
Fig.
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15 und 16 bewegen sich die Laschen 44 unterhalb der Kleber aufbringenden
Druckwalzen 212,so daß eine Menge Kleber 216 auf die nach oben zeigende Klebfläche
214 jeder Lasche aus einem Klebertopf 213 aufgebracht wird.
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Der verwendete Kleber kann nach jedwelcher geeigneten Formel aufgebaut
sein. In åedem talle wird auf die nach oben zeigenden Klebflächen 214 der Kleblaschen
44 ein Kleber aufgebracht, so daß klebende Flächen entstehen, die später mit einem
zweiten Pappeblatt 48 zusammengefügt werden.
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Am entgegengesetzten Ende des Längsgestells 46 ist eine zweite Zuführstation
300 angeordnet, die in ihrem Aufbau der ersten Zuführstation 50 ähnlich ist und
das zweite
Pappeblatt oder die zweiten Pappeblätter 48 zur Bewegung
des ersten Pappeblattes 32 synchronisiert einem Förderer 302 zuführt. Die zweite
Zuführstation 700 ist ein Spiegelbild der ersten Zuführstation 50 und das zweite
Blatt 48 wird einem Gliederkettengurt 304 mit nach oben vorstehenden Ansätzen 306
zugeführt. Der Förderer ist gemäß Fig. 17 als Gliederkettengut 304 mit einem Paar
drehender Treibräder 308 ausgebildet. Die zweite Zuführstation 300 und die Reibräder
308 bewegen das zweite Blatt 48 auf dem Förderer 302 so, daß die nach oben stehenden
Ansätze 306 an der Hinterkante 310 des zweiten Blattes 48 angreifen und dieses längs
des Förderers weiterbewegen, bis die vorlaufende Kante 312 des zweiten Blattes 48
zwischen einem Paar Walzen 316 hindurch und dann auf eine Verbindungstrommel 318
gedrängt wird.
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Die Größe des zweiten Blattes 48 ist wichtig. Bevor die zweiten Blätter
48 in der zweiten Zuführstation 300 gestapelt werden, werden sie etwa auf die Abmessungen
des gekerbten, geprägten und gefalteten ersten Blattes 32 zurechtgeschnitten.
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Wichtig ist, daß die Bewegung des zweiten Blattes 48 zeitlich so erfolgt,
daß es im geeigneten Augenblick an der Verbindungstrommel 318 ankommt, so daß die
Oberfläche 320 des zweiten Blattes 48 auf der Verbindungstrommel 318 invertiert
wird und dann die Innenfläche der Taschen bildet, die in den grob geformten Plattenhüllen,
die die Zusammenfügstation 350 verlassen, entstehen.
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An der Zusammenfügstation 350 kann ein zusätzlicher Klebevorgang erfolgen,
wenn die fertige Plattenhülle nur eine und nicht zwei Taschen bilden soll. In diesem
Falle ist an der Zusammenfügstation 350 eine Klebwalze 352 mit einem Kleberaufbringteil
354 vorgesehen, dem mittels einer Walze 356, die teilweise in einem Kleberbehälter
358 eintaucht, Kleber zugeführt wird. Dem
Kleberbehälter 358 kann
von Hand oder automatisch Kleber zugeführt werden.
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An der Zusammenfügstation 350 werden das erste, gekerbte, geprägte,
gefaltete und mit Kleber versehene Blatt 32 und das zweite Blatt 48 miteinander
verbunden. Das erste Blatt 32 wird, mit den nach oben zeigenden Klebeflächen 214
der Klebelaschen 44 mit Kleber beaufschlagt,zwischen einem Paar Führungselemente
360 hindurchgeführt und mittels eines Paars Walzen 362 in eine Lage unterhalb der
Verbindungstrommel 318 bewegt. Gleichzeitig mit der Bewegung des ersten Blattes
32 in seine Lage unterhalb der Verbindungstrommel 318 und tangential zu deren Umfangafläche
wird das zweite Blatt 48 in eine tangential zur Umfangsfläche 364 der Verbindungstrommel
318 liegende Lage bewegt, wo eine Greifwalze 370 an der vorlaufenden Kante 312 des
zweiten Blattes 48 angreift. Daraufhin wird das zweite Blatt 48 um die Umfangafläche
364 der Verbindungstrommel 318 zwischen deren Umfangsfläche 364 und einer gekrümmten
Fuhrungsplatte 372 gerollt. Die Verbindungstrommel 318 ist hohl, so daß in ihrer
Umfangsfläche 364 Unterdruckdurchlässe 365 ausgebildet sind. Die Verbindungstrommel
318 wird über eine Hohlwelle 319 von einer nicht dargestellten Unterdruckquelle
her mit Unterdruck beaufschlagt.
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Während der Drehung der Verbindungstrommel 318 bewegt sich das zweite
Blatt 48 zusammen mit der Trommel infolge des durch die Durchlässe 365 hindurch
wirksamen Unterdrucks in Gegenuhrzeigerrichtung, bis der vorlauf ende Rand 312 des
zweiten Blattes 48 und der vorlaufende Rand 374 des ersten Blattes sich treffen
und tangential zur Umfangsfläche der Verbindungstrommel 318 um 1800 von der ursprunglichen
tangentialen Lage 366 des zweiten Blattes 48 entfernt sind. An dieser Stelle sind
der vorlauf ende Rand 312 des zweiten Blattes 48 und der vorlaufende Rand 374 des
ersten
Blattes 32 etwa zueinander ausgerichtet, während die Seitenränder des ersten Blattes
32 (in ihrem gefalteten Zustand) und des zweiten Blattes 48 aufeinander genau ausgerichtet
sind, wie in Fig. 17 dargestellt.
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An der Stelle, wo die beiden vorlaufenden Ränder zusammengefügt werden,
d.h. das zweite Blatt 48 auf dem ersten Blatt 32 und dazu ausgerichtet, werden die
zusammengefügten Blätter durch den zwischen dem Außenumfang 364 der Verbindungstrommel
318 und dem Außenumfang 376 einer unmittelbar unter der Verbindungstrommel 318 angeordneten
Walze 378 aufeinander gezwungen. Wenn die miteinander verbundenen Blätter zwischen
der Trommel 318 und'der Walze 378 hindurchbewegt werden, werden die mit Kleber versehenen
Flächen an ihren Seitenrändern zueinander ausgerichtet miteinander verklebt und
beide Blätter werden danach zwischen weiteren Walzen 380, 382 weiterhin zusammengepreßt'
so daß alle Klebflächen unter Druck zusammengefügt werden. Auf diese Weise wird
eine grob geformte Plattenhülle 384 ausgebildet und danach zur Uberführstation 400
weiterbewegt.
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Die zusätzlichen Walzen 380 und 382 sind quer über der grob geformten
Hülle 384 angeordnet, so daß auf die Klebflächen zusätzlicher Druck ausgeübt wird.
Die zusätzlichen Walzen beschleunigen auch die grob geformte Hülle 384 auf ihrem
Weg zur Uberführstation.
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Nachdem die grob geformte Hülle 384 unter Wirkung der Verbindungstrommel
318 zusammengefügt ist, folgt sie der gleichen Bewegungsbahn wie das erste Blatt
32 längs der Längsachse des Längsgestells zur Uberführstation.
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Die Aufgabe der Vberführstation liegt darin, die Bewegungsrichtung
der roh zusammengefügten Plattenhülle 384 zu ändern. Wenn die roh zusammengefügte
Plattenhülle 384 sich zwischen den zusätzlichen Walzen 380 und 382 hindurchbewegt,
bewegt
sie sich in eine Lage über einem Paar quer arbeitender Gliederkettenfördergurte
402 gegen ein Anschlagglied 404. Die grob geformte Hülle 384 wird von oberen Bürsten
405 und unteren Führungswalzen 407 gegen das Anschlagglied 404 gedrückt und kommt
dort momentan zur Ruhe, bis die Bewegung des Quergurtes 402 die Hülle 384 in Richtung
des quer arbeitenden Förderers 402 mitnimmt. Wenn sich die grob geformte Hülle nun
quer zu ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung bewegt, bewegt sie sich entlang dem
Steg 406 und wird dann der Rückenformstation 450 zugeführt.
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Wenn die grob geformte Plattenhülle 384 von Ansätzen 408 auf dem quer
arbeitenden Gliederkettengurt 402 bewegt wird, gelangt sie zwischen einem Paar Führungsgliedern
452 hindurch zur Rückenformstation 450. Gemäß Fig. 20 und 21 bewegt sich die grob
geformte Hülle 384 von dem Querfördergurt 402 zu einem anderen Fördergurt 454, der
unterhalb einer Walze 456 entlang führt, die die Hülle 384 auf dem Fördergurt 454
in Lage hält, so daß sie sich gleichmäßig zwischen den Führungsgliedern 452 in die
Rückenformstation hineinbewegt. Tatsächlich befinden sich die Rückenformstation
450 und die Zuschneidestation 500 auf dem Quersteg 406 des D-förmigen Gestellbereiches
in der gleichen Lage.
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Um den insgesamt mit 457 bezeichneten Rücken auszubilden, ist ein
bewegliches oberes Stempelhalteglied 458 vorgesehen, an dessen Unterseite 460 ein
nach unten gerichtetes Paar Stempel 462 angeordnet ist. Unmittelbar unterhalb dieses
Paars Stempel 462 ist ein männlicher Stempel 460 vorgesehen, der auf einem festen
unteren Stempelhalteglied 465 angebracht ist. Die zusammenwirkenden Stempel 462
und 464 bilden eine Nase 466 in den beiden Blättern aus, die die grob geformte Hülle
384 bilden. Die grob geformte
Hülle 384 wird in eine Lage zwischen
dem oberen und unteren Stempel bewegt, bis sie an einem Anschlagglied 468 anliegt.
Gemäß Fig. 20 wird die Hülle 384 mittels eines Paars Ansätzen 470, die an dem Fördergurt
454 ausgebildet sind, in ihre an dem Anschlagglied 468 anliegende Lage bewegt. Das
obere Stempelhalteglied 458 bewegt sich gegen eine Schraubenfeder 472 hin und her.
Die Schraubenfeder 472 ist um eine Buhrungsstange 473 herum angebracht, die an einem
Ende an dem oberen Stempelhalteglied 458 befestigt ist und durch eine Offnung 475
im unteren Stempelhalteglied 465 hindurchtritt. An ihrem entgegengesetzten Ende
ist die Führungsstange 473 an einer beweglichen Platte 477 befestigt. An der beweglichen
Platte 477 ist ein Stützblock 479 angebracht, durch den eine längliche Welle 481
hindurchtritt. Die äußeren Enden der Welle 481 treten durch Schlitze,in dem dluergestell
hindurch und an ihren Enden sind Führungsblöcke 483 befestigt.
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Zum Hin- und Herbewegen der Platte 477 ist eine drehbare Welle 485
an ihrem Ende mit einem Nocken 487 versehen, der die Hin- und Herbewegung der unteren
Platte 477 bewirkt. Führungsbahnen 489 bewirken die senkrechte Bewegung der Führungsblöcke
483 und der damit zusammenwirkenden Bauteile. Wenn die grob geformte Hülle 384 sich
unter dem oberen Stempelhalteglied 458 befindet, so daß bei einer Abwärtsbewegung
der Stempel 462 gegen die männlichen Stempel 464 mittels der beweglichen Platte
477 diese Bewegung den Rücken 457 in der Hülle 384 ausbildet.
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Der Bildung des Rückens 457 folgt eine Abwärtsbewegung des Anschlagglieds
468, das von der drehenden Nockenbaugruppe 474 betätigt ist. Die Bewegung der Nockenbaugruppe
474 steht in Beziehung zur Hin- und Herbewegung des oberen Stempelhaltegliedes 458,
so daß in der oberen Lage des oberen Stempelhaltegliedes 458 sich das Anschlagglied
468 in seiner in Fig. 20 dargestellten Lage befindet, um als Anschlag für die fortgesetzte
Bewegung einer grob
geformten Plattenhülle 384 längs des Fördergurtes
454 zu wirken. Mit der Abwärtsbewegung des oberen Stempelhaltegliedes 458 und der
damit einhergehenden Ausbildung des Rückens 457 durch die Stempel 462 und 464 wird
das Anschlagglied 468 um den Schwenkpunkt 476 nach unten bewegt, so daß sich die
mit Rücken versehene Hülle 384 aus ihrer Lage unterhalb das oberen Stempelhalteglied
458 herausbewegen kann und eine andere, grob geformte Hülle 384 sich in die Lage
unterhalb des oberen Stempelhalteglieis 458 bewegen kann. Auf diese Weise werden
grob geformte Plattenhüllen 384 ständig und synchron in eine Lage unterhalb des
oberen Stempelhaltegliedes 458 bewegt, damit an ihnen der Rücken 457 ausgebildet
wird.
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Gleichzeitig mit der Ausbildung des Rückens 457 werden gemäß Fig.
21 der vorlaufende und rückwärtige Rand 312 und 374 der ersten und zweiten Blätter
zugeschnitten. Das erste Blatt 32 und das zweite Blatt 48 werden, wie oben erläutert,
an der Verbindungstrommel 318 in einer Lage zwischen der Trommel 318 und der Walze
778 zusammengefügt. Um sicherzustellen, daß die Vorder- und Hinterränder der Blätter
genau miteinander ausgerichtet sind, werden diese Ränder mittels einer Messerbaugruppe
502 zugeschnitten, die mit dem oberen Stempelhalteglied 458 verbunden ist.
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Wenn die beiden Ränder der verbundenen ersten und zweiten Blätter
zugeschnitten sind, ist die Plattenhülle mit Ausnahme der Faltung fertig.
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Um die Plattenhülle um den Rücken 457 herum geschlossen zu falten,
wird diefertige aber nicht gefaltete Plattenhülle 384 von dem Fördergurt 458 zum
Abgabe ende 26 der Maschine 25 befördert. Wenn sich die Plattenhülle in Richtung
auf das Abgabeende 26 bewegt, kommt eine Stange 552 mit dem Boden der rechten Hälfte
(gesehen wie in Fig. 1 und 21) der Plattenhülle in Eingriff. Wenn sich
die
Plattenhülle 384 bewegt, biegt die Stange 552 die erwähnte Hälfte der Hülle 384
um den Rücken 457 herum auf die linke Hälfte der Hülle. Auf diese Weise wird die
fertige und geschlossene Plattenhülle als fertiges Produkt 600 zum Abgabeende 26
gebracht.
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Wie bereits angedeutet, treibt ein nicht dargestellter Motor die Eauptantriebswelle
125, auf der Kegelradgetriebe für alle Walzen, Zuführmechanismen und Förderer längs
des Längsgestells und des Querstegbereiches angebracht sind.