DE2541696B2 - Handgesteuerte hilfs-verstelleinrichtung zum einstellen der scheinwerferneigung auf verschiedene fahrzeugbelastungen - Google Patents

Handgesteuerte hilfs-verstelleinrichtung zum einstellen der scheinwerferneigung auf verschiedene fahrzeugbelastungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine handgesteuerte Hilfs-Verstelleinrichtung zum Einstellen der Scheinwerferneigung auf verschiedene Fahrzeugbelastungen, mit einem an der Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Träger, einem am Träger verschiebbar gelagerten Schieber mit mindestens einer Schräge, einem einstellbar am Scheinwerfergehäuse befestigten, mit der Schräge zusammenwirkenden Anschlagteil und einem schwenkbaren, am Schieber angelenkten Hebel zur Steuerung der Verschiebung des Schiebers am Träger im Hinblick auf die Scheinwerfereinstellung, insbesondere die Orientierung der Scheinwerferachse in einer vertikalen Ebene.
In der FR-ZPS 85 695 und der französischen Patentanmeldung 70 27 043 zur FR-PS 13 87 541 sind bereits handgesteuerte Verstelleinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen an einem an der Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Träger ein Schieber verschiebbar gelagert ist, welcher eine Schräge aufweist, mit der ein Anschlagteil zusammenwirkt, das einstellbar am Scheinwerfer befestigbar ist Außerdem ist jeweils ein schwenkbarer Hebel vorhanden, der zum Steuern der Verschiebung des Schiebers am Träger im Hinblick auf die Scheinwerfereinstellung am Schieber angelenkt ist.
Bei diesen Einrichtungen ist es erforderlich, für das Anschlagteil wenigstens zwei stabile Stellungen vorzusehen, beispielsweise eine für das leere Fahrzeug und eine für das vollbeladene Fahrzeug. Nun können aber
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die Schwingungen des Fahrzeugmotors und/oder die Bewegungen der Fahrzeugkarosserie eine unbeabsichtigte Verlagerung des Schiebers und dadurch eine unerwünschte Änderung der Orientierung des mit ihm verbundenen Scheinwerfers herbeiführen. Stand der Technik bei den Einrichtungen der eingangs genannten Art ist es, diese stabilen Stellungen des Anschlagteiles dadurch zu erreichen, daß an der Schräge des verschiebbaren Schiebers wenigstens zwei Lagerschalen oder dergleichen angebracht werden, die durch einen Vorsprung oder ein analoges Relief voneinander getrennt sind, welcher in der Lage ist, ein ungelegen kommendes Gleiten des Anschlagteiles von der einen Lagerschale zur anderen zu verhindern.
Mit dem Gebrauch von immer schwerer und größer werdenden Scheinwerfern nimmt die Belastung des fest mit dem Scheinwerfer verbundenen Anschlagteiles zu und das Vorhandensein eines solchen Vorsprunges zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Lagerschalen des Schiebers führt zu einem bedeutenden Steuereffekt, der sich am Hebel bemerkbar macht und den Schieber aus der einen in die andere Stellung verschieben könnte, sowie zu einem beträchtlichen Verschleiß, der in kurzer Zeit die Abtragung des Vorsprunges und damit das Verschwinden des einzigen Mittels bewirken könnte, das in der Lage ist. eine unbeabsichtigte Änderung der Stellung des Schiebers und infolgedessen des mit ihm verbundenen Scheinwerfers zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch für Scheinwerfer mit großen Abmessungen und erheblichem Gewicht brauchbar ist Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch mehrere Engpässe, von denen einer nach dem anderen einer Schieberbewegung einen gewissen Widerstand leistet, so daß eine bestimmte Zahl von aufeinanderfolgenden Raststellungen für den Schieber besteht. Dadurch wird erreicht, daß die Schräge des gleitenden Schiebers eine kontinuierliche Form haben kann, beispielsweise eben sein kann, so daß die Einrichtung für Scheinwerfer mit großen Abmessungen verwendet werden kann, weil das Scheinwerfergewicht das Profil der Schräge überhaupt nicht mehr ändern kann, auf der das Anschlagteil gleitet, ohne daß die infolge der plötzlichen Unterbrechungen der Steigung bekannter Schrägen auftretenden erheblichen Defekte erzeugt werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen zentralen Längsschnitt durch die Ausführungsform,
F i g. 2 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht auf einen Träger der Ausführungsform,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IH-IH in Fig.2 durch den Träger,
F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Schieber der Ausführungsform und
F i g. 5 einen zentralen Längsschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4 durch den Träger der Ausführungsform.
In Fig. 1 ist mit 10 generell eine handgesteuerte Hilfs-Verstelleinrichtung bezeichnet, die an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges an derjenigen Stelle befestigt werden kann, an der sich der untere Teil eines der nicht dargestellten Scheinwerfer befindet, mit welchen dieses Fahrzeug ausgerüstet ist, damit auf eine an sich wohlbekannte Weise die Orientierung der Scheinwerferachse in der Höhe in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung eingestellt werden kann. Der Einbau der Einrichtung 10 in das Fahrzeug muß selbstverständlich mit dem Einbau eines nicht dargestellten Systems zur Befestigung und Einstellung kombiniert werden, das den Scheinwerfer bei jeder gewünschten Orientierung seiner Achse sicher an der Fahrzeugkarosserie hält.
Die Einrichtung 10 besteht im wesentlichen aus einem Träger 12, der an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann, einem verschiebbar am Träger 12 gelagerten Schieber 14, einem einstellbar mit dem nicht dargestellten Scheinwerfer verbundenen Anschlagteil 16, das mit einer am Schieber 14 angebrachten Schräge 18 in Berührung steht, und einem um eine Achse 22 schwenkbar am Träger 12 gelagerten Hebel 20, der um eine Achse 24 drehbar am Schieber 14 angelenkt ist, um dessen Verlagerung durch Verschieben des Schiebers am Träger 12 zu steuern.
Der Träger 12 kann wie im Ausführungsbeispiel aus Blech gefertigt sein. Seine Befestigung an der Fahrzeugkarosserie kann durch Schrauben, Niete oder ähnliche, nicht dargestellte Befestigungsmittel bewerkstelligt werden, die in den aus den Fig.2 und 3 ersichtlichen, im Träger 12 vorgesehenen Löchern 26 angeordnet sind. Der Träger 12 weist außerdem einen ungefähr rechteckigen Haupt-Durchbruch 23 auf, welcher dem Durchtritt des unteren Endabschnittes 40 des Hebels 20 dient, der, wie gesagt und wie noch zu erläutern sein wird, am Schieber 14 angelenkt ist.
Neben den beiden einander gegenüberliegenden längeren Kanten des Durchbruches 28, die sich parallel zur Verschieberichtung des Schiebers 14 erstrecken, befinden sich zwei aufeinander ausgerichtete zylindrische Anlageflächen 30, die als Innenflächen zweier aus der Ebene des Trägers 12 herausgedrückter Trägerteile, nämlich zweier Stege 32, ausgebildet sind, welche zwischen dem Durchbruch 28 und je einem Schlitz 34 liegen, dessen Länge ungefähr jener des Durchbruches 28 entspricht.
Bei einer nicht dargestellten Variante der Ausführungsform sind die Anlageflächen 30 an einem beispielsweise aus synthetischem Material gegessenen Stück ausgebildet, das in zweckmäßiger Weise im Durchbruch 28 des Trägers 12 gehalten ist
Der Hebel 20 ist seinerseits mit zwei koaxialen, in einander entgegengesetzte Richtungen weisenden Zapfen 36 versehen, die mit den von den herausgedrückten Stegen 32 gebildeten Anlageflächen 30 in Berührung stehen und zusammenwirken, so daß der Hebel 20 am Träger 12 um die Achse 22 geschwenkt werden kann.
Aus später deutlich werdenden Gründen ist zu beachten, daß einerseits die Stege 32 über diejenige Seite des Trägers 12 hinausstehen, auf welcher der Schieber 14 gleitet und daß andererseits die entlang der Achse 22 gemessene Länge der Zapfen 36 so bemessen ist, daß jeder Zapfen 36 etwas über den herausgedrückten Steg 32 vorsteht, mit dem er zusammenwirkt, damit er auf diese Weise ein klein wenig in den angrenzenden Schlitz 34 eindringt, wobei vorausgesetzt ist, daß der Durchmesser der Zapfen 36 etwas kleiner ist als der Abstand, welcher den V-förmigen Grund der zylindrischen Anlageflächen 30 von der allgemeinen Ebene des Trägers 12 trennt.
Der Hebel 20 ist durch nochmals zwei koaxiale, in einander entgegegengesetzte Richtungen weisende, an seinem unteren Ende befindliche Zapfen 38 vervollständigt, die mit geeigneten, wenigstens teilweise kreiszylindrischen, im Schieber 14 vorgesehenen Hohlsitzen 90
zusammenwirken. Die Zapfen 38 bilden zusammen mit den Hohlsitzen 90 eine gelenkige Verbindung des Hebels 20 mit dem Schieber 14 und sind an diesem lösbar gelagert, wie noch gezeigt weiden wird. Die entlang der Achse 24 gemessene Länge der Zapfen 38 ist etwas kleiner als die Länge des Durchbruches 28, so daß der am Schieber 14 angelenkte Endabschnitt 40 des Hebels 20 in beiden Richtungen durch den Durchbruch 28 bewegt werden kann.
Dieser Endabschnitt 40 des Hebels 20 ist ebenso wie dessen Mittelabschnitt 42 vorteilhafterweise auf bekannte Art durch eine Rippe 44 verstärkt.
Aus der obigen Beschreibung der wesentlichen Teile der Einrichtung ist ersichtlich, daß das Schwenken des Hebels 20 um die Achse 22 es erlaubt, die Verschiebung des gleitenden Schiebers 14 in einer senkrecht zur Achse 22 verlaufenden Richtung zu steuern.
Offensichtlich ist der Handgriff 45 des Hebels 20 auf der dem die Schräge 18 aufweisenden Schieber 14 abgewandten Seite des Trägers 12 angeordnet. Diese Besonderheit führt bei der Montage der Einrichtung 10 am Fahrzeug dazu, daß der Hebel 20 nur vom Inneren der Karosserie aus greifbar ist, weshalb es notwendig ist, die Fronthaube des Fahrzeuges anzuheben.
Es ist jedoch durch eine leichte Modifizierung des Schiebers 14 möglich, die Anordnung des Hebels 20 umzukehren, so daß sein Handgriff 45 von vorn und nicht von hinten greifbar ist. Bei dieser Umkehrung wurden die Zapfen 36 wohlgemerkt die Gelenkverbindung zum Schieber 14 herstellen, während die am Hebelende befindlichen Zapfen 38 in Anlage an den Flächen 30 des Trägers 12 kämen. Die Zapfen 36 und 38 würden mit anderen Worten ihre Rollen tauschen.
Im Ausführungsbeispiel wird der gleitende Schieber 14 durch einen Bügel 46 am Träger 12 gehalten. Der Bügel 46 umgreift einen Teil 48 des Schiebers 14 mit einer äußerlich im großen und ganzen quaderförmigen Gestalt. Die beiden Schenkel 50 des Bügels 46 sind durch irgendwelche geeigneten Mittel am Träger 12 befestigt, bei denen es sich um Niete oder in Löcher 52 (Fig.2), die im Träger 12 ausgebildet sind, eingeschraubte Schrauben handeln kann.
Der Teil 48 des Schiebers 14 besteht aus zwei einander gegenüberstehenden symmetrischen Flügeln 54, die durch ein Endstück 56 miteinander verbunden sind. Neben dem Teil 48 weist der Schieber 14 noch einen prismatischen Teil 58 auf, an dem der Hebel 20 angelenkt ist Jeder der Flügel 54 weist an seiner Innenseite eine geneigte, gegebenenfalls ebene Fläche auf, welche die Schräge 18 bildet Das Anschlagteil 16 weist seinerseits zwei radiale, in einander entgegengesetzte Richtungen weisende Vorsprünge 60 in im wesentlichen prismatischer Gestalt auf. von denen jeder auf der ihm zugeordneten Schräge 18 des benachbarten Flügels 54 ruht Das Anschlagteil 16 besitzt eine Verlängerung 62 und durchquert damit einerseits einen zwischen den Flügel 54 des Teiles 48 gebildeten Durchbrach 64 und andererseits einen im Träger 12 ausgebildeten Führungsdurchbruch 66. Der Bügel 46 weist seinerseits in seinem Joch 68 einen Führungsdurchbruch 70 auf, in dem das Anschlagteil 16 gleitet Aufgrund dieser Ausgestaltung ist das Anschlagseil 16 einer geradlinigen Verschiebebewegung entlang einer Achse 72 unterworfen, die durch die fluchtenden Durchbrüche 66 und 70 bestimmt ist Übrigens verhindern die radialen, zwischen den Schrägen 18 und dem Joch 68 des Bügels 46 gehaltenen Vorsprünge 60 den Austritt des Anschlagteiles 16. Dieses nimmt eine Stange 74 auf, an deren Ende 76 der nicht dargestellte Scheinwerfer in Anlage kommt, dessen Orientierung geändert werden soll. Die Stange 74 kann durch irgendwelche bekannten Mittel (Keilverbindung, Schnappverbindung) einfach an dem Anschlagteil 16 befestigt sein, und zwar entweder auswechselbar oder nicht. Sie kann auch vorzugsweise mit einem Außengewinde versehen und in dieses Anschlagteil 16 eingeschraubt sein, das in diesem Falle äußerlich einen
ίο rechteckigen Querschnitt aufweisen muß, wie dies bei der Ausführungsform der Fall ist. Ein Rändelknopf 78 am anderen Ende der mit einem Außengewinde versehenen Stange 74 gestattet es, von hinten her die Relativlage des Endes 76 bezüglich des Anschlagteiles 16 zu ändern (Normaleinstellung des Scheinwerfers).
Selbstverständlich ist die beschriebene Montage des Schiebers 14 am Träger 12 mittels einer Gleitführung nur ein Ausführungsbeispiel. Sie könnte durch andere bekannte Anordnungen, die einfacher oder im Gegenteil komplizierter sind, ersetzt werden. Es genügt prinzipiell. Mittel zum Führen des Schiebers 14 am Träger 12 und Mittel zum Halten des Schiebers am Träger während seiner Verschiebung vorzusehen.
Das Anschlagteil 16 könnte von der Einrichtung 10 völlig unabhängig und beispielsweise einfach durch eine Schraube gebildet sein, die in eine am Scheinwerfer befestigte Lasche eingeschraubt ist. Es genügt im Prinzip, wenn das Anschlagteil 16 vorzugsweise einstellbar mit dem Scheinwerfer verbunden ist und durch irgendein geeignetes Mittel (Federn, Scheinwerfergewicht) in Anlage an der Schräge 18 gehalten wird. Es ist auch festzustellen, daß die oben beschriebene Führung und Halterung des Anschlagteiles 16 nicht nur die direkte Verbindung mit der zur Normaleinstellung des Scheinwerfers bestimmten Gewindestange 74 erlaubt, sondern auch eine Hubbegrenzung, wenigstens in einer Richtung, für den Schieber 14, indem das Anschlagteil 16 mit dem Endstück 56 des Schiebers und/oder mit dessen prismatischem Teil 58 zusammenwirkt.
Aus den den Schieber 14 in größerem Maßstab zeigenden Fig.4 und 5 ist ersichtlich, daß dessen prismatischer Teil 58 hohl ist und einen Hohlraum 80 mit gleichfalls ungefähr prismatischer Form bestimmt. Die dem Träger 12 benachbarte breitere Basis 82 des Hohlraumes 80 ist durch zwei einander gegenüberstehende parallele Flächen 84 begrenzt, die im Zusammenwirken mit den Außenkanten der herausgedrückten Stege 32 eine Gleitführung bilden, die eine zusätzliche Führung des Schiebers 14 am Träger 12 gewährleistet. Die Spitze 86 des Hohlraumes 80 ist so verengt daß sie nur den Endabschnitt 40 des Hebels 20 aufnehmen kann, welcher am Schieber 14 angelenkt und um die Achse 24 drehbar ist
Die einander gegenüberstehenden parallelen Wände 88 der Spitze 76 des Hohlraumes 80 weisen zu diesem Zweck jeweils einen der Hohlsitze 90 auf, der, wie gesagt zur gelenkigen Verbindung des Hebels 20 mit dem Schieber 14 dient und das Ende des ihm zugeordneten Zapfens 38 aufnimmt der sich am Endabschnitt 40 des Hebels 20 befindet Jeder Hohlsitz 90 weist einen zylindrischen TeH 92 mit kreisförmiger Basis auf, deren Durchmesser nur ein klein wenig größer ist als jener der Zapfen 38. Dieser zylindrische Teil 92 ist zur Spitze 86 des Schieberteiles 58 hin durch einen geradlinigen Gang 94 verlängert, der die Verschiebung der Zapfen 38 zur Spitze 86 hin ermöglicht d. h. bei einer Blickrichtung gemäß Fig.5 nach oben. Em
Durchlaß % mit einer Breite, die kleiner ist als der Durchmesser der Zapfen 38, unterbricht den zylindrischen Teil 92 und mündet nach unten in einen divergierenden Raum 98 mit einem öffnungswinkel von ungefähr 90° aus. Der Schieber 14 ist aus einem Kunststoff material gefertigt, das eine gewisse Elastizität aufweist. Infolgedessen können die beiden Zapfen 38 gleichzeitig in die einander gegenüberliegenden Hohlsitze 90 eingeführt werden, nachdem sie durch die Durchlässe % gedruckt worden sind, welche normalerweise ein Entweichen der Zapfen 38 in Richtung auf den Träger 12, d. h. in F i g. 5 nach unten, verhindern, wenn sie erst einmal von den ihnen zugeordneten Hohlsitzen 90 aufgenommen worden sind. Außerdem erlauben die Gänge 94 ein Schwenken des am Schieber 14 gelagerten Hebeis 20 während einer Verschiebung der Schwenkachse 24, die durch das Zusammenwirken der Zapfen 38 und der Hohlsitze 90 jeweils nur momentan festgelegt ist. Diese Möglichkeit der Relativverschiebung der Achse 24 ist dann unbedingt erforderlich, wenn die Schwenkachse 22 des Hebels 20 wie im Ausführungsbeispiel durch den Träger 12 bestimmt wird. In den Endstellungen des Hebels 20 liegen die Zapfen 38 wirklich an den zylindrischen Teilen 92 der Hohlsitze 90 an. während die Zapfen 38 in der in F i g. 1 gezeigten Mittelstellung des Hebels 20 in Höhe der Gänge 94 angeordnet sind, wie dies in F i g. 5 durch den gestrichelten Kreis 100 angedeutet ist.
Natürlich könnten die Hohlsitze 90 eine andere als die oben beschriebene Form haben. Insbesondere könnten die Durchlässe 96 weggelassen werden, so daß die zylindrischen Teile 92 dann halbkreisförmig wären, wobei die elastische Verformung der einander gegenüberstehenden parallelen Wände 88 des Schieberteiles 58 in Höhe der Hohlsitze 90 nach außen die Einführung und Halterung der Zapfen 38 in diesen Hohlsitzen sicherstellen würde.
Es ist auch verständlich, daß die an der Spitze 86 des Schieberteiles 58 ausgebildete öffnung 102 im Gegensatz zu dem in F i g. 1 dargestellten für den Fall der oben erwähnten Variante beträchtlich erweitert und abgeändert werden kann, bei der die Zapfen 36 und 38 ihre Rollen vertauschen (Handhabung des Hebels 20 von vorn).
Die einander gegenüberstehenden Flächen 84 des Hohlraumes 80 weisen jede leichte Vertiefungen oder
Ausnehmungen 104 auf, von denen es im Ausführungsbeispiel je drei gibt, welche gleichmäßig voneinander entfernt und in der Verschieberichtung des Schiebers durch Relativerhebungen 106 oder »Reliefs« voneinander getrennt sind. Es ist weiter oben darauf hingewiesen worden, daß die freien Enden der Zapfen 36 am Hebel 20 auf beiden Seiten ein klein wenig über die Stege 32 hinausstehen und es ist genau festgestellt worden, daß die äußeren Ränder jener Stege zur Mitbildung einer Gleitbahn für den Schieber mit den einander gegenüberliegenden Flächen 84 des Hohlraumes 80 zusammenwirken. Es ist infolgedessen klar, daß die Enden der Zapfen 36 während der Verschiebung des Schiebers 14 sukzessive in die Ausnehmungen 104 eingreifen können und daß der Übertritt von einer Ausnehmung in die nächste nur dadurch bewirkt werden kann, daß die Zapfen 36 zwischen zwei einander gegenüberstehenden Relativerhebungen 106 hindurchgedrückt werden, deren Abstand nun tatsächlich etwas kleiner ist als jener. welcher die Stirnflächen dieser Zapfen 36 trennt. Die jeweils zwei Relaiiverhebungen 106 oder »Reliefs« bilden zusammen mit den Zapfen 36 ebenso viele Engpässe, welche sich einer Gleitbewegung des Schiebers 14 widersetzen, die eine Verschiebung der Zapfen 36 von einer Ausnehmung 104 in die nächste bedeutet. Die Ausnehmungen 104 bestimmen mit anderen Worten je eine stabile Position oder Raststellung des Schiebers 14, wobei der Übergang von einer dieser Stellungen in eine andere nur durch das Überschreiten des Engpasses möglich ist, welcher durch das Zusammenwirken der Zapfen 36 mit jenen Relativerhebungen 106 gebildet ist, welche den die betrachtete Ausgangsstellung bestimmenden Ausnehmungen 104 benachbart sind.
Wenn auch die oben beschriebene besondere Ausgestaltung der aufeinanderfolgenden Engpässe, die für den Schieber 14 eine bestimmte Anzahl stabiler Positionen oder Feststellungen festlegen, gewisse Vorteile haben und hierunter insbesondere denjenigen der Einfachheit, so ist doch wohl verständlich, daß sie durch andere ähnliche Anordnungen ersetzt werden könnte. Beispielsweise könnte am Träger 12 oder besser noch am Bügel 46 ein Vorsprung vorgesehen sein, der mit einer Reihe von getrennten, aufeinanderfolgender Aussparungen zusammenwirkt, die am Schieber angebracht sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen «9585/

Claims (14)

; Patentansprüche:
1. Handgesteuerte Hilfs-Verstelleinrichtung zum Einstellen der Scheinwerferneigung auf verschiedene Fahrzeügbelastungen, mit einem an der Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Träger, einem am Träger verschiebbar gelagerten Schieber mit mindestens einer Schräge, einem einstellbar am Scheinwerfergehäuse befestigten, mit der Schräge zusammenwirkenden Anschlagteil und einem schwenkbaren, am Schieber angelenkten Hebel, gekennzeichnet durch mehrere Engpässe (36-106), von denen einer nach dem anderen einer Schieberbewegung einen gewissen Widerstand leistet, so daß eine bestimmte Zahl von aufeinanderfolgenden Raststellungen (104) für den Schieber (14) besteht
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (14) mittels eines mit seinen beiden Schenkeln (50) am Träger (12) befestigten Bügels (46) am Träger gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (16) in einem Führungsdurchbruch (70) im Joch (68) des Bügels (46) verschiebbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Anschlagteiles (16) gegen ein Lösen von der Schräge (18) am Anschlagteil ein zwischen den Bügel (46) und die Schräge eingreifender radialer Vorsprung (60) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (14) einen sich über die ganze Länge der Schräge (18) erstreckenden, länglichen Durchbruch (64) aufweist, durch den zur Begrenzung der Bewegung des Scvliebers wenigstens in einer Richtung eine Verlängerung (62) des Anschlagteiles (16) greift.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (62) des Anschlagteiles (16) in einem zweiten Führungsdurchbruch (66) im Träger (12) verschiebbar gelagert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) zu seiner Schwenklagerung am Träger (12) mit zwei an derselben Stelle des Hebels einander gegenüberstehenden Zapfen (36) versehen ist die mit zwei fluchtenden, zylindrischen Anlageflächen (30) zusammenwirken, welche an den Rändern eines gegebenenfalls den Hebe! aufnehmenden Durchbruches (28) im Träger ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Anlageflächen (30) als Innenflächen zweier aus der Ebene des Tiägers (12) herausgedrückter Trägerteile (32) ausgebildet sind, die zur Führung des Schiebers (14) am Träger in einen eine Gleitbahn bildenden, im Schieber ausgebildeten Hohlraum (80) eingreifen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß als herausgedrückte Trägerteile zwischen dem gegebenenfalls den Hebel (20) aufnehmenden Durchbruch (28) und jeweils einem Schlitz (34) gelegene Stege (32) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die freien Enden der zur Schwenklagerung des Hebels (20) verwendeten Zapfen (36) zur Bildung der Engpässe (36-106) mit zwei einander gegenüberliegenden, den Hohlraum (80) begrenzenden, profilierten Wänden (88) zusammenwirken.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (38-90) des Hebels (20) mit dem Schieber (14) lösbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (38-90) durch zwei am Ende des Hebels (20) angebrachte, in entgegengesetzte Richtungen zeigende Zapfen (38) und durch zwei wenigstens teilweise zylindrische, diese Zapfen (38) nach Krafteinwirkung aufnehmende Hohlsitze (90) gebildet ist, welche an den beiden einander gegenüberstehenden Wänden (88) des im Schieber (14) für den Eingriff des Hebels vorgesehenen Hohlraumes (80) angebracht sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis IZ dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Aufnahme des Hebels (20) in den im Träger (12) dafür vorgesehenen Durchbruch (28) das nicht am Schieber (14) angelenkte, freie Ende des Hebels auf der der Schräge (18) abgewandten Seite des Trägers greifbar ist
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum (80) im Schieber (14) begrenzenden profilierten Wände (88) für die zur Schwenklagerung des Hebels (20) verwendeten Zapfen (36) diese abwechselnd aufnehmende Ausnehmungen (104) aufweisen, die durch Relativerhebungen (106) voneinander getrennt sind, deren quer zur Verschieberichtung gemessener Abstand etwas kleiner ist als der Stirnflächenabstand der Zapfen (36).
DE19752541696 1974-09-19 1975-09-18 Handgesteuerte hilfs-verstelleinrichtung zum einstellen der scheinwerferneigung auf verschiedene fahrzeugbelastungen Granted DE2541696B2 (de)

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DE2541696B2 true DE2541696B2 (de) 1977-02-03
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