DE2541664A1 - Leckschutzeinrichtung - Google Patents

Leckschutzeinrichtung

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DE2541664A1 DE19752541664 DE2541664A DE2541664A1 DE 2541664 A1 DE2541664 A1 DE 2541664A1 DE 19752541664 DE19752541664 DE 19752541664 DE 2541664 A DE2541664 A DE 2541664A DE 2541664 A1 DE2541664 A1 DE 2541664A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/48Arrangements of indicating or measuring devices
    • B65D90/50Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices
    • B65D90/501Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices comprising hollow spaces within walls
    • B65D90/503Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices comprising hollow spaces within walls under pressure or vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Leckschutzeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Leckschutzeinrichtung, insbesondere vakuummetrische Leckschutzeinrichtung zur Ueberwachung eines doppelwandigen Tanks, welcher der Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, dient, die mindestens einen Anteil an leicht flüchtigen Bestandteilen enthalten, mit einer Pumpe, um Luft oder ein anderes Medium aus dem Zwischenraum zwischen den Tankwandungen abzusaugen, und einer Alarmeinrichtung, welche beim Auftreten eines Lecks anspricht.
  • Für die Lagerung von Flüssigkeiten, z. B. von Brenn- und Treibstoffen, welche beim Auslaufen das Grundwasser gefährden können, bestehen in vielen Ländern Vorschriften, die den Rückhalt eventueller Leckverluste fordern und Mittel vorschreiben, die beim Auftreten eines Lecks einen Alarm auslösen.
  • Bei erdverlegten Tanks, die meistens zylindrisch sind, wird vielfach ein sogenanntes vollvakuummetrisches Leckschutzgerät vorgesehen, das im Innern des Tanks über dem Heizöl einen Unterdruck erzeugt, der wenig grösser ist als der Druck der jeweils vorhandenen Oelsäule. Entsteht ein Leck, so löst ein Absinken des Unterdruckes einen Alarm aus. Der noch vorhandene Unterdruck reicht jedoch aus, um die gelagerte Flüssigkeit weiterhin im Tank zurückzuhalten.
  • Es sind auch schon doppelwandige Tanks bekannt geworden, Bei solchen Tanks können die Wandungen aus zwei in Abstand voneinander angebrachten starren Wandungen bestehen. Es ist aber auch möglich, nachträglich einen einwandigen Tank zu einem doppelwandigen Tank auszugestalten, indem eine Innenhülle aus elastischer Kunststofffolie angebracht wird, wobei zwischen der starren Aussenwand und der Kunststofffolie ein drainagefähiges Material, z. B. offenporiger Kunststoff-Schaum angebracht wird. In beiden Fällen von doppelwandigen Tanks kann die Dichtheit des Zwischenraumes den Tankwandungen wiederum durch ein Vakuumgerät unter Kontrolle gehalten werden. Ein Abfallen des Unterdruckes durch ein Leck in der äusseren oder inneren Tankwandung wird dann durch das Gerät registriert und führt zu optischem und akustischem Alarm.
  • Werden jedoch Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin gelagert, die leicht flüchtig sind oder einen Anteil an leicht flüchtigen Bestandteilen enthalten, so darf die Leckerkennung nicht durch Erzeugung eines Unterdruckes im Zwischenraum zwischen den Tankwandungen erfolgen, weil bei einem Undichtwerden der inneren Wandungen von der Flüssigkeit grosse Mengen von leicht flüchtigen Bestandteilen in Form von Dampf und Gas angesaugt würden.
  • Bei der Lagerung von Flüssigkeiten, deren Flammpunkt unter 55°C liegt, wird daher in der Regel so vorgegangen, dass doppelwandige Lagertanks mit starren Wänden verwendet werden, wobei der Zwischenraum mit einem unter Druck stehenden Medium überwacht wird. Dies ist natürlich nicht möglich, wenn die Innenwand lediglich aus einer Kunststofffolie besteht, denn diese würde dem Druck nicht standhalten. Infolgedessen bestand bis jetzt für die nachträgliche Sanierung von alten, einwandigen Lagertanks für Treibstoffe und dergleichen, keine wirtschaftliche Lösung zur Leckerkennung.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leckschutzeinrichtung zu schaffen, die sich auch zur Ueberwachung von doppelwandigen Tanks eignet, welche der Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von Rohlenwasserstoffen, dienen, die mindestens einen Anteil an leicht flüchtigen Be-Insbesondere von solchen, standteilen enthalten7 enthalten,-~d-e-rën unter unter ungefähr 550 C liegt. Das Leckschutzgerät soll sich auch für solche Lagertanks eignen, deren eine Wandung nicht steif ausgebildet ist, also beispielsweise aus einer Kunststofffolie besteht.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine auf Dämpfe oder Gase der gelagerten Flüssigkeit ansprechende Sonde vorgesehen ist, welcher die Absaugluft zugeführt wird und durch welche über Steuermittel die Alarmeinrichtung betätigbar ist, wenn solche Dämpfe oder Gase in der Absaugluft aus dem Zwischenraum zwischen den Tankwandungen enthalten sind.
  • Im Gegensatz zur Leckerkennung durch Erzeugung eines Druckes im Zwischenraum zwischen den Tankwandungen, kann die vorliegende Leckschutzeinrichtung auch bei Lagertanks verwendet werden, bei denen nur eine Tankwandung steif ausgebildet ist. Das Gerät ermöglicht es auch, alte, einwandige Lagertanks für Treibstoff und dergleichen, deren Flammpunkt un-0 ter 55 C liegt, dadurch zu sanieren, dass nachträglich eine Innenwandung aus einer Kunststofffolie unter Zwischenlage eines Abstandhalters eingebaut wird.
  • Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung kann die Pumpe eine Umwälzpumpe sein,die in geschlossenem Kreislauf das zwischen den Tankwandungen enthaltene Medium umwälzt. In diesem Falle wird durch den geschlossenen Kreislauf jegliche Explosionsgefahr vermieden, da überhaupt keine explosiven Dämpfe oder Gase nach aussen dringen können. Dabei kann im Raum zwischen den Tankwandungen Normaldruck, Ueberdruck oder Unterdruck herrschen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Pumpe eine Vakuumpumpe sein, die beim Ansprechen der Sonde über die Steuermittel abschaltbar ist. Diese vorteilhafte Ausführungsform ist von besonderem Interesse für die Sanierung von einwandigen Tanks durch eine Innenwandung aus Runststofffolie, wenn das Vakuum diese Folie an der Tankwandung,bzw. dem dazwischen gelegten Abstandhalter festhält. Auch hier besteht keine Gefahr, dass gefährliche Mengen eines explosiven Gases nach aussen gelangen, weil sofort nach Ansprechen der Sonde die Vakuumpumpe abgeschaltet wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform werden die Vorteile der bisher beschriebenen Ausführungsformen dadurch kombiniert, dass ausser der Umwälzpumpe noch eine Vakuumpumpe vorgesehen ist, die beim Ansprechen der Sonde über die Steuermittel abschaltbar ist. Spricht die Sonde während der normalen Funktion der Umwälzpumpe an, so gelangen überhaupt keine explosiven Gase nach aussen. Spricht die Sonde erst im Betrieb der Vakuumpumpe an, so wird diese sofort abgestellt, so dass wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel keine gefährlichen Mengen an explosiven Gasen oder Dämpfen nach aussen gelangen können.
  • Es ist schliesslich noch zu beachten , dass bei den beiden letzten Ausführungsbeispielen immer auch die Vorteile eines vakuummetrischen Leckschutzgerätes in bekannter Weise realisierbar sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun in bezug auf eine schematische Zeichnung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist ein doppelwandigex Tank 10 schematisch dargestellt. An diesen Tank 10 ist ein Leckschutzgerät 12 mittels verschiedener Leitungen angeschlossen. Das Leckschutzgerät kann im wesentlichen als Vakuumleckschutzgerät mit einer Vakuumpumpe 20 gebaut sein. Der nachfolgenden Beschreibung liegt denn auch eine Leckschutzeinrichtung zugrunde, die als vakuummetrische Leckschutzeinrichtung bezeichnet werden kann.
  • Es ist aber zu beachten, dass statt einer Vakuumpumpe 20 oder zusätzlich zu einer solchen auch eine Umwälzeinrichtung 21 vorgesehen sein könnte, die lediglich das im Zwischenraum 16 zwischen den Tankwandungen 13,14 enthaltene Medium umwälzt, um in diesem die bei einem Leck der Innenwandung 14 vorhandenen Dämpfe oder Gase der Lagerflüssigkeit festzustellen. Diese Ausgestaltungen werden noch am Ende der nachfolgenden Ausführungen näher betrachtet werden.
  • Der Tank 10 weist eine Aussenwandung 13 und eine Innenwandung 14 auf. Wenn die Lecküberprüfung mittels Unterdruck erfolgt, wie dies zur Erkennung eines Lecks in der Aussenwandung 14 zweckmässig ist, kann mindestens eine der Tankwandungen 13 oder 14 aus einem flexiblen Material, z. B.
  • aus einer elastischen Kunststofffolie bestehen. Der Tank 10 kann also auch ein Brennstofftank sein, der nachtrAglich dadurch saniert wurde, dass unter Zwischenlage eines drainagefähigen Materials eine Tankwandung 14 aus elastischer Kunststofffolie angebracht wurde.
  • Der Zwischenraum 16 zwischen den Tankwandungen 13 und 14 ist über eine Absaugleitung 18 mit der Vakuumpumpe 20 des Vakuumleckschutzgerätes 12 verbunden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung befinden sich in der Absaugleitung 18 eine Fltssigkeitssicherung 22, ein Magnetventil 24, ein Staubfilter 26, eine Sonde 28 und ein Adsorptionsfilter 30. Die Auspuffleitung 32 der Vakuumpumpe 20 ist mit der Entlüftungsleitung 34 des Tanks 10 verbunden. Vom Zwischenraum 16 des Tanks 10 führt ferner eine Messleitung 36 zum Druckschalter 38 des Leckschutzgerätes 12. In dieser Druckleitung kann ebenfalls ein Magnetventil 40 vorgesehen sein.
  • Der Druckschalter 38 weist zwei Schaltkontakte 38-1 und 38-2 auf.
  • Der Schaltkontakt 38-1 liegt im Stromkreis der Vakuumpumpe 20. Der Schaltkontakt 38-2 dient dazu, einen optischen Alarm 44 und einen akutischen Alarm 46 einzuschalten, wenn der Druck im Tank unter einen bestimmten Wert sinkt.
  • Von besonderer Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist die Sonde 28. Die Sonde 28 ist vorteilhaft von der Art, bei der durch Dämpfe oder Gase der gelagerten Flüssigkeit elektrische Werte geändert werden. Es wäre aber auch denkbar, eine Sonde vorzusehen, bei der Dämpfe oder Gase der gelagerten Flüssigkeit, also beispielsweise Benzindämpfe zu der Quellung eines Materials führen, das dann ein elektrisches Schaltorgan betätigt.
  • Die Sonde ist an geeignete Steuermittel zur Ausführung von en Steuerfunktion angeschlossen. Je nacn Art der sonde 26 lst diese beispielsweise direkt oder über einen Verstärker 48 an ein Relais 50 angeschlossen, dessen Wicklung mit der Bezugsziffer 51 bezeichnet ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Relais 50 zwei Kontakte 50-1, 50-2 auf.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der Umschaltkontakt 50-1 im Stromkreis der Vakuumpumpe 20. Diese wird also bei einem Ansprechen der Sonde 28 ausser Betrieb gesetzt. Der gleiche Umschaltkontt 50-1 wird dazu benützt, eine spezielle Anzeigelampe 56 beim Ansprechen der Sonde 28 anzuschalten. Die Alarmlampe 56 zeigt daher an, dass ein Leck in der Innenwandung 14 des Tanks 10 besteht. Der Kontakt 50-1 schliesst, wenn er umgeschaltet ist, ebenfalls den Stromkreis für die beiden Magnetventile 24 und 40, welche beim Feststellen von Dämpfen oder Gasen der gelagerten Flüssigkeit somit geschlossen werden, um einer Explosionsgefahr vorzubeugen.
  • Beim vorliegenden Gerät ist auch noch eine Betriebsanzeigelampe 60 vorgesehen, die anzeigt, dass das Vakuuman Leckschutzgerät eine Stromquelle 52 angeschlossen ist.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sonde 28 auf der Niederdruckseite der Vakuumpumpe 20 angeschlossen. Es wäre aber auch möglich, die Sonde 28 am Ausgang der Vakuumpumpe anzuschliessen. Dasselbe trifft auch für das Adsorptionsfilter 30 zu, das aber in nach der Sonde 28 in die Entlüftungsleitung eingebaut werden müsste.
  • Das Adsorptionsfilter 30 enthält ein Filtermaterial, das Gase oder Dämpfe der gelagerten Flüssigkeit absorbieren kann.
  • Als solches Filtermaterial eignet sich beispielsweise Aktivkohle, Silicagel, Aktiverde, etc. Durch das Einschalten eines solchen Filters 30 wird verhindert, dass explosive Gase oder Dämpfe nach aussen gepumpt werden. Die Flüssigkeitssicherung 22 verhindert ein Ansaugen von Flüssigkeit durch die Vakuumpumpe. Eine solche Flüssigkeitssicherung weist normalerweise einen Schwimmer auf, der durch eindringende Flüssigkeit angehoben wird und die Saugleitung 24 verschliesst. Das Staubfilter 26 wird zweckmässigerweise vorgesehen, um die Sonde 28 und die Vakuumpumpe 20 vor etwaigem Staub zu schützen.
  • Es soll nun die Funktion der Leckschutzeinrichtung näher beschrieben werden. Beim Anschluss des Gerätes an die Stromquelle 52 leuchtet die Betriebslampe 60. Die Vakuumpumpe 20 saugt über die Saugleitung 18 Luft aus dem Zwischenraum 16. Bei Erreichen eines bestimmten Unterdruckes wird der Kontakt 38-1 des Druckschalters 38, der über die Messleitung 36 mit dem Zwischenraum 16 des Tanks in Verbindung steht, geöffnet, so dass die Vakuumpumpe 20 abgeschaltet wird. Durch kleinste, nie zu vermeidende Undichtheiten im System sinkt der Unterdruck allmählich wieder auf einen bestimmten Wert ab, bei welchem der Druckschalter 38 den Kontakt 38-1 wieder schliesst, damit die Vakuumpumpe 20 den ursprünglichen Unterdruck wieder herstellt. Dieser bestimmte Unterdruck wird also ständig aufrechterhalten.
  • Tritt nun aber z. B. durch Korosion oder andersweitg an der äusseren Tankwandung 13 oder der inneren Tankwandung 14 oder in den Leitungen 18 und 36 oder im Gerät selbst ein Leck auf, so kann der Unterdruck unter den bestimmten Wert abfallen und zwar bis zu einem relativ tiefen Wert, bei dem der Kontakt 38-2 des Druckschalters 38 umgeschaltet wird. Durch diesen Kontakt 38-2 wird der akustische Alarm 46 und der optische Alarm 44 eingeschaltet.
  • Wird dann das Leck behoben und das Gerät wieder in Betrieb genommen, so wird der gewünschte bestimmte Unterdruck wieder hergestellt, so dass der Kontakt 38-2 wieder ausschaltet, also der akustische und optische Alarm nicht mehr betätigt wird. Das Gerät arbeitet dann wieder wie vorher beschrieben.
  • Bei einem Leck in der inneren Tankwandung 14 wäre es auch möglich, das nicht sofort eine erhebliche Verminderung des Unterdruckes im Zwischenraum 16 entsteht und somit der Druckschalter 38 vorerst noch keinen Alarm auslöst.
  • In diesem Falle könnte die Vakuumpumpe20 explosive Dämpfe der leicht flüchtigen Lagerflüssigkeit durch die Auspuffleitung in die Entlüftungsleitung 34 nach aussen pumpen.
  • Aus diesem Grunde wurden denn auch bisher Vakuum-Leckschutzgeräte zur Ueberwachung von doppelwandigen Tanks, die der Lagerung von leicht flüchtigen Flüssigkeiten dienen,als ungeeignet angesehen, Gemäss der vorliegenden Erfindung wird jedoch durch die Sonde 28 das Vorhandensein von Dämpfen oder Gasen der gelagerten Flüssigkeit festgestellt, so dass direkt oder über den Verstärker 48 das Relais 50 betätigt wird. Durch den Kontakt 50-2 wird der optische und akustische Alarm 44, 46 eingeschaltet und durch das Umschalten des Umschaltkontätes 50-1 wird die Vakuumpumpe 20 stromlos, so dass sie keine explosiven Dämpfe nach aussen pumpen kann. Gleichzeitig werden aber durch den gleichen Kontakt 50-1 die Magnetventile 24 und 40 geschlossen, so dass der Zwischenraum 16 des Tanks 10 nach aussen abgeschlossen ist. Da beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auch ein Adsorptionsfilter 30 der Sonde 28 nachgeschaltet ist, gelangen auch im Anfangsstadium vor dem Ansprechen der Sonde 28 keine gefährlichen Dämpfe oder Gase aus dem Tankzwischenraum 16 nach aussen. Sie werden vielmehr vom Filter 30 absorbiert.
  • Erwähnenswert ist noch, dass der Kontakt 50-1 auch die Anzeigelampe 56 anschaltet, die anzeigt, dass ein Leck in der Innenwandung 14 besteht.
  • Es ist zu beachten, dass bei der beschriebenen Ausbildung eine doppelte Absicherung bei einem Leck in der Innenwandung besteht. Einmal kann durch das Absinken des Unterdruckes der Druckschalter 38 betätigt werden, und andererseits kann durch die Sonde 28 ein Auftreten von Gasen oder Dämpfen der Lagerflüssigkeit festgestellt werden.
  • Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass bei der beschriebenen Leckschutzeinrichtung verschiedene Modifikationen möglich sind. Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, die Sonde 28 an den Ausgang der Vakuumpumpe 20 zu schalten, in welchem Falle auch das Filter 30 wiederum der Sonde 28 nachgeschaltet werden müsste. In vielen Fällen wird es auch möglich sein, auf die Magnetventile 24 und 40 zu verzichten. Auch das Filter 30 dürfte in den meisten Fällen unndig sein, es sei denn, es würden äusserst hohe Ansprüche gestellt, also praktisch gefordert, dass auch kleinste Mengen von Dämpfen oder Gasen der gelagerten Flüssigkeit nicht nach aussen gelangen dürften. Des weiteren ist es dem Fachmann auch möglich, anstelle eines mechanischen Relais eine elektronische Festkörpereinrichtung für entsprechende Schaltfunktionen zu benützen. Wenn also in dieser Beschreibung von einem Relais gesprochen wird, erfolgt dies nur beispielhaft, wobei keine Beschränkung auf ein elektromagnetisches Relais beabsichtigt ist.
  • Da es möglich ist, dass kleinste Mengen der Lagerflüssigkeit, z. B. infolge Diffusion durch das Kunststofffolienmaterial der Innenwandung 14 in den Zwischenraum 16 gelangen,erscheint es auch zweckmässig, Mittel z. B. eine Brückenschaltung vorzusehen, mit welchen die Ansprechempfindlichkeit der Sonde 28 oder der Alarmeinrichtung regelbar ist.
  • In der Zeichnung ist noch punktiert die sehr einfache Ausführungsform dargestellt, bei der einfach eine Umwälzeinrichtung 21 Luft aus der Absaugleitung 18 der Sonde 28 zugeführt und über die Leitung 36 wieder in den Tankzwischenraum 16 geleitet wird. Es besteht somit ein geschlossener Kreislauf. Wie auch bereits ausgeführt, kann die Umwälzeinrichtung 21 auch zusätzlich zur Vakuumpumpe 20 verwendet werden, wobei es dann zweckmässig ist, dass die Sonde 28 der Luft, die von der Umwälzpumpe 21 oder der Vakuumpumpe bewegt wird, ausgesetzt ist.

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Leckschutzeinrichtung, insbesondere vakuummetrische Leckschutzeinrichtung, zur Ueberwachung eines doppelwandigen Tanks, welcher der Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von Kohlenwasserstoffen, dient, die mindestens einen Anteil an leicht flüchtgen Bestandteilen enthalten, mit einer Pumpe, um Luft oder ein anderes Medium aus dem Zwischenraum zwischen den Tankwandungen abzusaugen, und einer Alarmeinrichtung, welche beim Auftreten eines Lecks anspricht, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf Dämpfe oder. Gase detgelagerten Flüssigkeit ansprechende Sonde (28) vorgesehen ist, welcher die Absaugluft zugeführt wird und durch welche über Steuermittel die Alarmeinrichtung (44,46,56) betätigbar ist, wenn solche Dämpfe oder Gase in der Absaugluft aus dem Zwischenraum (16) zwischen den Tankwandungen (13,14) enthalten sind.
  2. 2. Leckschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine Umwälzpumpe ist, die in geschlossenem Kreislauf das zwischen den Tankwandungen enthaltene Medium umwälzt.
  3. 3. Leckschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine Vakuumpumpe ist, die beim Ansprechen der Sonde über die Steuermittel (48,50) abschaltbar ist.
  4. 4. Leckschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Umwälzpumpe noch eine Vakuumpumpe vorgesehen ist, die beim Ansprechen der Sonde über die Steuermittel (48,50) abschaltbar ist.
  5. 5. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (28) von der Art ist, bei der durch Dämpfe oder Gase der gelagerten Flüssigkeit elektrische Werte geändert oder ein elektrisches Schaltorgan betätigt werden und dass die Sonde direkt oder über einen Verstärker (48) an ein Relais (50) angeschlossen ist.
  6. 6. Leckschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (50) einen Kontakt (60-1) zur Betätigung eines akustischen und/oder optischen Alarms (44,46) aufweist.
  7. 7. Leckschutzeinrichtung nach Anspnrh 6, dadurch gekennzeichnet, dasstdas Relais (50) einen Kontakt (50-1) zur Abschaltung der Vakuumpumpe (20) aufweist.
  8. 8. Leckschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (50) einen Kontakt (50-1) zum Einschalten einer Anzeigelampe (56) aufweist, welche das Vorliegen eines Lecks bei der inneren Tankwandung anzeigt.
  9. 9. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit welchen die Ansprechempfindlichkeit der Sonde (28) oder Alarmeinrichtung regelbar ist.
  10. 10. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter (30) die aus dem Tankwandungszwischenraum (16) abgesaugten Gase oder Dämpfe absorbiert.
  11. 11. Leckschutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (30) am Ausgang der Vakuumpumpe (20) vorgesehen ist.
  12. 12. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (28) in einer Saugleitung (18), die vom Tankwandungszwischenraum (16) zur Vakuumpumpe (20) und/oder Umwälzpumpe führt, eingebaut ist.
  13. 13. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sonde (28) am Ausgang der Vakuumpumpe (20) und/oder Umwälzpumpe angeordnet ist.
  14. 14. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (28) am Eingang der Vakuumpumpe (20) und/oder Umwälzpumpe angeordnet ist.
  15. 15. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonde (28) ein Staubfilter (26) vorgeschaltet ist.
  16. 16. Leckschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Saugleitung (18) und/oder Messleitung (36) ein Magnetventil (24,40) geschaltet ist, das von einem Kontakt (50-1) des Relais (50) steuerbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1627283A2 (de) * 2003-05-19 2006-02-22 OPW Fuel Management Systems Sekundär-eingrenzungs-überwachungssystem

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EP1627283A2 (de) * 2003-05-19 2006-02-22 OPW Fuel Management Systems Sekundär-eingrenzungs-überwachungssystem
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