DE2541278A1 - Verfahren zur filterung von gasstroemen - Google Patents

Verfahren zur filterung von gasstroemen

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DE2541278A1
DE2541278A1 DE19752541278 DE2541278A DE2541278A1 DE 2541278 A1 DE2541278 A1 DE 2541278A1 DE 19752541278 DE19752541278 DE 19752541278 DE 2541278 A DE2541278 A DE 2541278A DE 2541278 A1 DE2541278 A1 DE 2541278A1
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Germany
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filter
pressure
gas stream
gas
cleaned
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Withdrawn
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DE19752541278
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Lawson
Reginald Searles Young
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British Steel Corp
Original Assignee
British Steel Corp
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Publication date
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C21—METALLURGY OF IRON
    • C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38—Removal of waste gases or dust
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/71—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air

Description

British Steel Corporation, 33 Grosvenor Place, London S.W.l/England
Verfahren zur Filterung von Gasströmen
Die Erfindung befaßt sich mit der Filtrierung eines Gasstromes. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Klärung zusammengeballter Partikel von einem Filter in Intervallen in der Filtration des Gasstromes.
Die Erfindung ist in besonderer Weise geeignet zur Benutzung bei der Überwachung bei der Stahlherstellung nach dem Sauerstoff-Aufblasverfahren, wobei das Abgas auf Kohlenmonoxid und Kohlendioxid überwacht wird, um den Fortgang der Entkohlungsreaktionen zu überwachen. Bei derartigen Verfahren wird ein HeiSgasstrom aus den Abgasen des Stahlherstellungsgefäßes abgezogen und dieser muß gereinigt und gekühlt werden, bevor er analysiert werden kann. Der Filter, der zur Reinigung des Gases vom Hauch benutzt wird, d.h. zur Abhaltung fester Partikel muß periodisch von den angesammelten Festkörpern gereinigt werden.
Gemäß der Erfindung wird das Verfahren zur Entfernung von Festkörpern aus einem Rauehgasstrom mittels eines Filters in der Weise durchgeführt, daß der Filter von aufgefangenen Festkörpern während eines Intervalls im Durchtritt des Gases gereinigt wird, indem der Filter unter Druck gesetzt wird und indem dann der Druck vom Filter von der Einlaßseite des Filters weggenommen wird.
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Der Filter wird vorzugsweise mit einem reinen Gas, z.B. komprimierter Luft oder Stickstoff unter Druck gesetzt.
Der zugeführte Druck sollte vorzugsweise so groß als möglich gehalten werden, im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung eines Hochdrucks und des Aufbaus des Filters und der zugeordneten Leitungen, die diesem Fruck widerstehen müssen.
Ein geeigneter Druck liegt im Bereich zwischen 4,2 und 6,3 kg/cm
Der Druck sollte so schnell als möglich weggenommen werden, denn das Ziel besteht darin, ein nahezu augenblickliches Ausblasen durch den Filter mit einer Explosivkraft zu bewirken, um die festen Teilchen aus dem Filter zu entfernen. Durch eine langsame Anzapfung würde diese Wirkung nicht zustande kommen. Eine andere Druckwegnahme von dem der normalerweise auf der Außenseite des Filters lastet, anders als über den Filter sollte nicht stattfinden, bis die anfängliche Druckerniedrigung von der Einlaßseite erfolgt ist.
Der Druckbereich kann über den Filter auf seiner Einlaßseite ausgedehnt werden, und zwar so weit wie der verunreinigte Gasstrom dem System zugeführt wird, so daß Festkörperteilchen, die sich in den Leitungen abgesetzt haben, ebenfalls entfernt werden können.
Es ist möglich, der plötzlichen Druckerniedrigung einen kontinuierlichen Rückfluß von Gas durch den Filter folgen zu lassen, wobei der ÄückfluS auch über andere Teile erfolgen kann, die unter Druck gesetzt und dann vom Druck befreit werden.
Partikel, die auf diese Weise freigesetzt aber nicht anfänglich ausgeblasen sind, können auf diese Weise später entfernt werden.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die einzige Zeichnung zeigt ein schematisches Schaltbild eines Gefäßes für das Sauerstoff-Aufblasverfahren und des Abgassystems sowie der Abgasentnahmeleitung, die einen Filter enthält.
Das Stahlherstellungsgefäß 10 ist mit einer Haube 11 und einer Sauerstofflanze 12 versehen. Die Haube zieht die heißen Abgase in einen Abgaskanal 14, über den die Abgase ausgeblasen werden.
Eine Entnahmesonde 15 ist in die Wandung des Abgaskanals eingesetzt, um eine Gasprobe zu entnehmen, bevor diese gereinigt und gekühlt ist. Das Abgas wird über die Sonde 15 bei einer Temperatur von etwa 13000C entnommen und läuft in einem Strom längs einer Entnahmeleitung 16 über einen erhitzten Keramikfilter 17 in eine Filterschale 18 und über einen Kühler 19 nach einer Pumpe 20, Im Filter werden Rauchpartikel entfernt und im Kühler wird die Gastemperatur auf die normale ¥mgebungstemperatur erniedrigt. Hinter der Pumpe 20 setzt sich der Entnahmegasstrom längs der Leitung 16 fort, um schließlich analysiert zu werden.
Der Filter 17 und die Entnahmesonde 15 sowie die Einlaßleitung 16 werden am Ende jedes Stahlherstellungsverfahrens gereinigt, wenn der Gasstrom für die Analyse nicht mehr erforderlich ist. Die Reinigung erfolgt durch komprimierte Luft von einer Druckluftquelle 21, wobei die Druckluft unter einem Druck von etwa 5,6 kg/cm steht. Die Folge von Ereignissen ist vorbestimmt, und wird eingeleitet durch Schließen des Sauerstoff-Lanzensteuerventils.
Anfänglich sind alle Ventile geschlossen mit Ausnahme der Ventile Vl, V2 und Vj5 in der Leitung 16. Die erste Änderung besteht in dem Schließen von Vl, V2 und V5 sowie der Öffnung von V4.
Danach öffnet sich das Ventil V6 für eine kurze Zeitdauer, um das
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Filter unter Druck zu setzen, während sich das Ventil V7 öffnet, um die Einlaßleitung unter Druck zu setzen. Dann schließen diese Ventile.
Der Druck von 5,6 kg/cm wird dann explosionsartig durch öffnung des Ventiles V8 nach der Atmosphäre freigegeben und Luft und Schmutz vom Filter und vom Ventil 9 werden in die Atmosphäre freigegeben, und es wird Luft und Schmutz aus der Einlaßleitung entfernt.
Gleichzeitig wird das Ventil VlO einen kurzen Moment geöffnet, um die Sonde 15 zu reinigen.
Dann werden die Ventile V8, V9 und VlO geschlossen und danach kann der Druckaufbau und Druckabbau zwei oder mehrmals wiederholt werden.
Im vierten Zyklus bleibt das Ventil V6 geschlossen und V8 bleibt offen, und ebenfalls bleibt VIl offen. Hierdurch wird es möglich, Luft unter einem Druck von 0,35 kg/cm in den Filter abzuzapfen und zwar über den Rotadurchflußmesser 24 und dann über die Ventile V4 und V8. Der Filter kann hierbei im Hinblick auf eine Blockierung durch einen Differentialdruckschalter 23 überprüft werden, der auf den Druckabfall über dem Rotationsdurchflußmesser 24 anspricht. ¥m das System in die normale Arbeitsstellung zurückzuführen, werden alle offenen Ventile geschlossen und die Ventile Vl, V2 und V3 werden wieder geöffnet.
6098 19/0773 Patentansprüche

Claims (1)

  1. 2541?78
    — 5 "■
    PATENTANSPRÜCHE
    1./ Verfahren zur Entfernung von Pestkörperstoffen aus einem Gasstrom beispielsweise einem Abgasstrom einer im Sauerstoff-Aufblasverfahren arbeitenden Stahlherstellungsanlage, durch Filtrierung in einem Filter, der von aufgefangenen Pestkörperpartikeln während eines Intervalls im Durchtritt des Gasstromes gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung des Filters dadurch bewerkstelligt wird, daß der Filter unter Druck gesetzt und dann der Druck vom Filter von der Einlaßseite her plötzlich weggenommen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Druck vom Filter mit explosionsartiger Schnelligkeit abgenommen wird.
    J5· Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Filter auf einen Druck von 4,2 bis 6,3 kg/cm gebracht wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, dfi der unter Druck gesetzte Bereich, von dem der Druck plötzlich weggenommen wird, über den Filter nach der EinlaSseite ausgedehnt ist.
    609819/0773 ,
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwegnahme ein kontinuierlicher Gasrückstrom durch den Filter und Jeden Bereich folgt, die ebenso der Druckwegnahrae ausgesetzt waren.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Filter ein erhitzter Keramikfilter ist.
    6098 19/0773
DE19752541278 1974-10-28 1975-09-16 Verfahren zur filterung von gasstroemen Withdrawn DE2541278A1 (de)

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JP (1) JPS5185565A (de)
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DK (1) DK483575A (de)
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GB (1) GB1516318A (de)
IT (1) IT1050608B (de)
LU (1) LU73656A1 (de)
NL (1) NL7512620A (de)
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