DE2541141A1 - Verfahren zur herstellung von magnesiumaluminatspinellen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von magnesiumaluminatspinellenInfo
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- C04B35/443—Magnesium aluminate spinel
Description
RECHTSANWÄLTE ] 5, Sep. ft
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIl
ALFRED HOEPPENtR
DR. JUK. DIPL-CMrM. H.-J. WOLFP 2 5 A 1 141
DR. JUR. HANS C!-iß. BEIL
FRANKFURiAM /WAlN-HOCHSf
unsere Nr. 20 09I Be/La
Quigley Company, Inc. New York, N.Y., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von MagnesiumaluminatspineIlen
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von Magnesiumaluminatspinellen hoher Reinheit.
Stöchiometrisch reine Magnesiumaluminatspinelle sind in
kleinem Maßstab durch elektrische Schmelzverfahren hergestellt worden und haben ihre Brauchbarkeit als hervorragendes
feuerfestes Material gezeigt. Der folgende Vergleich des Spinells mit anderen gebräuchlichen feuerfesten
Materialien zeigt die Gründe dafür:
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Material
Chemische Zusammensetzung MgAl2O4
Eigens chaften:
Spinell Tonerde Mullit Periklas AIpO, 3AIpO 2SiOp MgO
Cj C-J - ^
Schmelzpunkt, C | 2135 | 2015 | 1830 | 2800 |
Dichte, g/cc | 3,6 | H,0 | 3,2 | 3,6 |
Spezifische Wärme, cal/gm C |
||||
(20-10000C) | 0,257 | 0,270 | 0,238 | 0,28 |
Mittlere reversible thermische Ausdehnung
cm/cm°C
(20-10000C)
cm/cm°C
(20-10000C)
Wärmeleitfähigkeit cal/cm2 sec.(°C/cm)
100 ο c
1000°C
7,6xl0"6 8,8xlO"*6 5,3xl0"6 13,5x10
0,036 0,072 0,014 0,090
0,014 0,015 0,009 0,017
Darüberhinaus zeigt der Spinell erste Verformung bei 2 kg/cm
bei 20000C, reagiert nicht mit Kieselerde bis 1735°C, nicht
mit Magnesia oder Calciumoxid, bis sie in feste Lösung bei 20000C gebracht werden, oder mit ^-Tonerde bis 1925°C. Er
kann verwendet werden, um alle Metalle mit Ausnahme der Erdalkalimetalle zu halten und zeigt bessere Widerstandsfähigkeit
gegen Alkali als Tonerde, bessere Widerstandsfähigkeit gegen Splittern als hitzebeständige Materialien aus Chrommagnesit
und ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen basische Schlacken.
Keiner der zahlreichen Versuche zur Herstellung von Magnesiumaluminatspinellen
hoher Reinheit zu niedrigen Kosten führte zu wirtschaftlichen Erfolgen. Die Versuche umfaßten typisch
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die folgenden Schritte: physikalisches Mischen von Tonerde
und Magnesia von hoher Reinheit, Calcinieren bei 900 bis
15000C9 Mahlen, Pelletieren und schließlich Sintern bei
I6OO bis 19000C. Die technischen Komplexitäten dieser Verfahren
sind dafür verantwortlich, daß Magnesiumaluminatspinelle zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur sehr wenig als
feuerfestes Material verwendet werden.
Es wurde jetzt gefunden, daß ein Magnesiumaluminatspinell hoher Reinheit dadurch hergestellt werden kann, daß man
Tonerde in der Form von Staub aus elektrostatischen Abscheidungsanlagen
mit feinverteilter Magnesia in solchen Mengen mischt, daß man ein Molverhältnis von Magnesia zu
Tonerde von ungefähr 0,1I bis 0,8 erhält, und die Mischung
auf Temperaturen von mindestens ungefähr 9000C für eine
Zeitdauer erhitzt, die für eine im wesentlichen vollständige Reaktion der Mischung zur Bildung des Spinells ausreicht.
Vorzugsweise erfolgt das Mischen unter Mahlen und das Erhitzen wird bei der Temperatur üher dem Sublimationspunkt
des Natriumoxids für eine Zeitdauer vorgenommen, die ausreicht, um ein Spinell mit einem Schüttgewicht von mindestens
ungefähr 90 % der Theorie und einem Natriumoxidgehalt von unter 0,1 Gew.-55 herzustellen. Es wird danach ein Verfahren
bereitgestellt, nach dem ein qualitativ hochwertiger Spinell erhalten wird, das jedoch die Verwendung von erstklassigen
Rohmaterialien und teure Verfahrensschritte vermeidet.
Das Verfahren besteht in dem Mischen des im folgenden definierten Staub aus elektrostatischen Staubabscheidern
(im folgenden als "ESA-Staub" bezeichnet) und feinvertexlter
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Magnesia in dem gewünschten Verhältnis und darauffolgendes
Erhitzen der Mischung auf oder über ungefähr 9000C, bis die
Mischung unter Bildung des Magnesiumaluminatspinells im wesentlichen reagiert hat.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Tonerde ist ESA-Staub. Mit "ESA-Staub" wird der
als Nebenprodukt anfallende Tonerdestaub bezeichnet, der während des Calcinierens eines tonerdehaltigen Hydrats, wie
Hydrargillit, bei der Herstellung von Aluminiumoxid für die Reduktion zu Aluminiummetall gewonnen wird. Der Ausdruck
"ESA" bezeichnet einen "elektrostatischen Staubabscheider",
eine für die Sammlung von solchem Staub bekannte Methode. Es versteht sich, daß der im folgenden verwendete Begriff
"ESA-Staub" jede Art von als Nebenprodukt anfallenden Tonerdestaub
umfaßt, auch wenn er nach anderen Verfahren gesammelt sein sollte. Dieser Staub, der für die wirksame
Wiederverwendung in der Calcinierung für zu fein betrachtet wird, enthält ungefähr 80 bis 97,5 Gew.-% Tonerde und besteht
zu ungefähr 75 bis 100 Gew.-% aus Teilchen, die kleiner als 20 μπι sind.
Der ESA-Staub aus der Hydrargillit-Calcinierung stellt eine
relativ nicht-homogene Mischung dar, die Alpha-, Eta-, Delta- und Chi-Tonerde, Hydrargillit, Natriumcarbonat und
chemisch gebundenes Natriumoxid enthalten kann. Die unvorhersehbaren
Verschiedenartigkeiten der relativen Anteile dieser Komponenten sowie der hohe Natriumoxidgehalt scheinen
den unbehandelten ESA-Staub für die Verwendung in keramischen und feuerfesten Anwendungen auszuschließen. Es wurde jedoch
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überraschend gefunden, daß der Staub eine ausgezeichnete Tonerdequelle für die Herstellung von Magnesiumaluminatspinellen
ist, die sehr hohe Reaktivität des Staubes, die Verdichtung des Spinells bei Temperaturen bedingt, die
niedriger sind, als man dies normalerweise erwarten würde, und der hohe Natriumoxidgehalt des Staubs während des
normalen Spinellsinterns ganz entscheidend herabgesetzt wird, wie im folgenden gezeigt wird.
Während der ESA-Staub aus der Calcinierung von Hydrargillit bevorzugt wird, können auch diejenigen aus der Calcinierung
anderer fonerdehaltiger Mineralien, wie beispielsweise Nordstrandit, Bayerit und pseudomorphem Trihydrat, für die
Spinellherstellung verwendet werden.
Im folgenden sind die analytischen Daten von ESA-Staub, der während typischer Calcinierungen von Hydrargillit gesammelt
wurde, zusammen mit dem normalen Bereich der bei ESA-Staub anzutreffenden Werte zusammengestellt:
Züsammenset zung | Probe A | Probe B+ | Bereich |
(Gew.-*)++ | |||
Verlust durch Er hitzen (1325°C) |
2,00-14,00 | 12,00 | 2-16 |
Al2O3 | fast aus schließlich |
fast aus schließlich |
80-97,5 |
SiO2 | 0,01-0,06 | 0,08 | 0,01-0,2 |
CaO | - | 0,02 | 0,005-0,2 |
Fe2O3 | 0,01-0,03 | 0,04 | 0,01-0,1 |
Na2O | 0,90-3,00 | 1,40 | 0,5-4,0 |
Verteilung der Teil chengröße (Gew.-?£) |
|||
+20 Mikron | 4,0 | 25,0 | Or25 |
+10 Mikron | 16,0 | 49,0 | 0-50 |
+ 5 Mikron | 46,0 | 73,0 | 25-75 |
+ 3 Mikron | 73,0 | 83,0 | 50-90 |
+ 2 Mikron | 86,0 | 88,0 | 70-95 |
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Verteilung der Teilchengröße (Gew. -%)
Probe A+ Probe B+ Bereich
+ 1 Mikron 94,0 95,0 80-100
+0,5 Mikron 97,0 100,0 90-100
Wahre Dichte (g/cm3) 3,68 3,33 3,0-4,0
Wahllos herausgegriffene Proben Elementengehalt als Oxid ausgedrückt
Die bevorzugte feinverteilte Magnesia wird aus Magnesiumcarbonat und insbesondere Magnesiumhydroxid hergestellt,
die beide in aktive Magnesia durch Erhitzen leicht überführt werden können. Die analytischen Daten für repräsentative )
Proben sowie der normale Bereich für feinverteiltes Magnesium- ■
hydroxid sind:
Probe A | + | 98,0 | Probe B | Bereich |
Zusammensetzung (Gew.-%) | 0,2 | |||
MgO | 0,4 | 96,4 | 94-99 | |
Al2O3 | 1,2 | 0,2 | 0,1-0,5 | |
SiO2 | 0,2 | 0,5 | 0,2-1,0 | |
CaO | 100,0 | 1,5 | 0,5-2,0 | |
Pe?0 . | 1,4 | 0,1-2,5 | ||
insgesamt | 100,0 | |||
Verteilung der Teil | 1,5 | |||
chengröße (Gew.-%) | 3,2 | |||
+20 Mikron | 8,5 | 2,0 | 0-10 | |
+ 10 Mikron | 30,0 | 6,0 | 0-20 | |
+5 Mikron | 57,8 | 20,0 | 5-30 | |
+ 3 Mikron | 85,0 | 44,0 | 20-60 | |
+2 Mikron | 92,5 | 63,5 | 40-90 | |
+1 Mikron | 2,36 | 81,5 | 60-100 | |
+0,5 Mikron | 91,5 | 85-100 | ||
wahre Dichte (g/cm ) | 2,36 | 2,3-2,4 |
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+ Basis: erhitzt (1325°C)
++ als Hydroxid
++ als Hydroxid
Andere Magnesiaquellen sind Magnesiumacetat, Magnesiumoxalat,
Magnesiumnitrat, Magnesiumsulfat und Magnesiumoxid selbst. Die feinverteilte Magnesia geht im wesentlichen durch ein
weite
Sieb mit 297 pm lichter Maschen/ ("50 mesh"-Sieb, US Sieb-Serien;
maximale Teilchengröße 300 pm).
Der ESA-Staub und die feinverteilte Magnesia werden in solchen Anteilen gemischt, daß das Gewichtsverhältnis von
MgO:Al-O in der Mischung zwischen ungefähr 0,4 und 0,8
beträgt. In diesem Bereich haben die feuerfesten Spinellmaterialien, deren Herstellung im folgenden beschrieben
wird, eine hohe Schüttdichte und einen niedrigen Natriumoxidgehalt. Die bevorzugte Mischung ist eine solche mit einem
Verhältnis von 0,395»also dem stöchiometrisehen Verhältnis
von MgO und Al„0,, weil damit ein feuerfestes Material mit
geringsten Anteilen zweiter Phasen hergestellt wird. Mischungen mit Verhältnissen wesentlich unter dem stöchiometrischen
Verhältnis führen zu Materialien mit niedriger Schüttdichte und relativ hohem Natriumoxidgehalt.
Das Mischen kann sowohl auf trockenem wie auf nassen Wege erfolgen, so lange nur das Mischen zu einem innigen Kontakt
der Teilchen in einem Größenbereich unter um führt. Vorzugsweise erfolgt das Mischen in Gegenwart von Wasser und
umfaßt neben dem Mischen auch ein Mahlen. Geeignete Vorrichtungen sowohl für trockenes wie für nasses Mischen sind
Kugelmühlen, Eirich-Mischer und Turhinenmischer. Andere Ge-
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rate für trockenes Mischen umfassen Mischer vom V-Typ,
während Naßmischer Propellermischer umfassen. Die Mischzeiten hängen von der Natur der Tonerde und der Magnesia,
von der Art des Mischens und dem verwendeten Gerät ab. Bei der Verwendung von ESA-Staub und dem vorbeschriebenen
Magnesiumhydroxid benötigt man bei Naßmischen in einer Kugelmühle bis zu ungefähr 4 Stunden, während Trockenmischen
ungefähr 24 Stunden erfordert. Wenn man naßmischt, wird die Mischung vor dem Erhitzen mindestens teilweise
getrocknet. Geeignete Trocknungsmethoden umfassen beispielsweise atmosphärisches Trommeltrocknen. Dieser Trocknungsschritt kann auch eine vorherige Filtration der nassen
Mischung, wie beispielsweise eine Rotationstrommelfiltration,
zur Entfernung des überschüssigen freien Wassers aus der
Mischung umfassen.
Wie bereits gesagt wurde, führt die Verwendung von ESA-Staub zur Bildung von Magnesiumaluminatspinellen zu unerwartet
niedrigem Natriumoxidgehalten in dem Produkt, wobei der Natriumoxidgehalt der Spinellmischung von 2 Gew.-% während
des Sinterns der Mischung, wie im folgenden beschrieben, auf weniger als 0,1 Gew.-% herabgesetzt wurde. Diese Herabsetzung
des Natriumoxidgehaltes ist von entscheidender Bedeutung, wenn das Produkt in feuerfesten oder hochwertigen
keramischen Anwendungen eingesetzt werden soll. Tatsächlich unternehmen die Hersteller von Tonerde große Anstrengungen,
um den Natriumoxidgehalt hochwertiger Tonerde-Erzeugnisse auf diese Höhe herabzusetzen. Die Verfahren zur Verminderung
des Natriumoxidgehaltes von Tonerde umfassen die Zugabe von Bor, Fluor oder Chlor enthaltenden Verbindungen, die mit
Natrium bei erhöhten Temperaturen unter Bildung von flüchtigen Natriumverbindungen reagieren, die während des Er-
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hitzen aus der Tonerde entweichen. Wenn solche Zugaben
nicht erfolgen, würde der Natriumoxidgehalt von hocherhitzten
Tonerden im allgemeinen bei ungefähr 0,3 bis 0,8 Gew.-% liegen» Dieses Natriumoxid ist sehr schwierig zu
entfernen, weil es in Form eines sehr stabilen Natriumaluminats vorliegt.
Die Erwartung ist daher vernünftig, daß ein aus natriumhaltiger Tonerde hergestellter Magnesiumaluniinatspinell
eine signifikante Menge Natrium in dem hocherhitzten Produkt behält. Dies ist jedoch nicht der Fall und die Herabsetzung
des Natriumoxidgehaltes des Spinells auf unter 0,1 Gew.-?
wurde ohne die Verwendung von Zusätzen leicht erreicht. Der mögliche Mechanismus für diese Herabsetzung des Natriumoxidgehaltes
ist die Ersetzung des Natriums im Natriumaluminat durch Magnesium und das Entweichen des gebildeten
Natriumoxids bei Temperaturen über seinem atmosphärischen Sublimationspunkt von ungefähr 1275°C mit der daraus resultierenden
Umwandlung des Natriumaluminats in Magnesiumaluniinatspinell, Mögliche Reaktionen umfassen:
2NaAlO2 + MgO Na2O + MgAl3O1,
2NaAl Og + MgO Na3O + MgAl3O11 +4Al3O
O11 + MgO Na2O + MgAl3O4 + 6Al2O3
17 + MgO Na3O + MgAl3O1, + 1OAl3O3
Diese Vorstellungen v/erden gestützt durch die folgende Studie, indem der ESA-Staub, eine Mischung von ESA-Staub mit Magnesiumhydroxid
und eine Mischung aus Natriumaluminat und Magnesium-
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hydroxid getrennt voneinander 1 Stunde lang auf 1680 C
erhitzt wurden:
Zusammensetzung, Gew.-%
+
Vor | MgO | dem | Erhitzen | 0 | Nach | MgO | ,0 | dem Erhitzen | 2°3 | Na2O | |
Probe | 0,0 | Al2O | 3 Na2 | 6 | 0 | ,0 | Al | ,9 | 1,0 | ||
A | 28,4 | 97,3 | 2, | 9 | 29 | ,2 | 98 | ,0 | 0,02 | ||
B | 19,8 | 69,6 | 1, | 2 | 29 | 71 | ,5 | 2,3 | |||
C | 50,0 | 30, | 68 | ||||||||
+ A - ESA-Staub allein
B - ESA-Staub plus MgO
C - Natriumaluminat plus MgO
B - ESA-Staub plus MgO
C - Natriumaluminat plus MgO
auf der Basis des erhitzten Oxids
Die Mischung wird erhitzt, um den Spinell für die Benutzung als feuerfestes Material oder als Calcinat herzustellen.
Zur Herstellung von feuerfestem Material wird die Mischung granuliert, pelletiert oder brikettiert, mit oder ohne Wasser
und/oder organische Binder zur Bildung geeigneter Ofenbeschickungen und wird dann nach bekannten Verfahren zur
Sinterung totgebrannter feuerfester Magnesiamaterialien bei Temperaturen zwischen ungefähr 1600 und 21000C gesintert.
Die Sinterzeit hängt von der Sintertemperatur ab, beträgt aber normalerweise zwischen ungefähr 0,5 und 20 Stunden. Die
gesinterte Masse wird dann zur Verwendung in feuerfesten Erzeugnissen gemahlen. Eine typische Spinellmasse, die aus
dem Sintern einer stochiometrischen Mischung von ESA-Staub
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und Magnesiumhydroxid, wie vorstehend beschrieben für eine
Stunde bei 1680 C hergestellt wurde, sollte aus ungefähr 99,3 Gew.-% Magnesiumaluminat (MgAl2O1J), 0,47 % CaO, 0,16 %
SiOp, 0,05 % Fe2O, und 0,03 % Na2O bestehen, eine wahre
Dichte von 3,58 g/cm5, eine Schüttdichte von 3,30 bis 3,1^
g/cm , eine totale Porosität von 5 bis 8 Vol.-% und eine mittlere Kristallgröße von weniger als 10 pm haben. Dies ist
tatsächlich ein Magnesiumaluminatspinell hoher Reinheit, hoher Schüttdichte, niedriger Porosität und einer Kristallgröße,
die zu einer ausgezeichneten strukturellen Integrität
führt.
Calcinierter Magnesiumaluminatspinell, der für die Herstellung keramischer Gegenstände oder als Zusatz für feuerfeste
Produkte verwendet werden kann wird durch ungefähr 0,5 bis M-stündiges Erhitzen der Mischung bei Temperaturen
zwischen ungefähr 900 und l600°C unter Verwendung bekannter Calcinierungsverfahren hergestellt. Der umgesetzte Spinell
kann als solcher verwendet oder zu Pulver vermählen werden. Das Calcinat ist nicht so rein^ wie das entsprechende feuerfeste
Material, weil die niedrigeren Erhitzungstemperaturen zu einer geringeren Reduzierung des Natriumoxidgehaltes führen.
Alle anderen Unreinheiten sind ungefähr in den gleichen Mengen wie in dem höher erhitzten Material enthalten.
Typischerweise enthält ein stöchiometrisches Spinellcalcinat ungefähr 0,07 bis 1,7 Gew.-% NapO. Die höheren Natriumoxidanteile
können auf ungefähr 0,1 Gew.-% oder weniger herabgesetzt werden, wenn das Calcinat während der weiteren Behandlung
oder bei Anwendung als feuerfestes Material erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird. Das erfindungsgemäß mit
geringen Kosten herstellbare Calcinat zeigt ausgezeichnete
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Reaktivität für die Herstellung dichter reiner Spinellwaren, jedoch zeigt das höher erhitzte Calcinat auch Widerstandskraft
für feuerfeste Verwendungen.
Wenn es gewünscht wird, kann während des Mischens ein Fließmittel zugegeben werden, um eine schnellere Verdichtung bei
niedrigeren Sintertemperaturen zu erzielen. Bevorzugte Flußmittel sind anorganische Fluoridverbindungen, insbesondere
Kryolit (Na5AlFg) und Aluminiumfluorid (AlF,). Die Menge des
Flußmittels kann in weiten Grenzen schwanken und beträgt vorzugsweise für Kryolit ungefähr 0,6 bis 2,5 und für
Aluminiumfluorid ungefähr 0,5 bis 2 Gew.-5S der Mischung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter, ohne sie in ihrem Umfang zu beschränken. In den Beispielen sind,
soweit nicht anderes angegeben, alle Temperaturen in 0C,
alle Zusammensetzungen in Gew.-/5 oder Gewichtsverhältnissen und alle Dichten in g/cm angegeben.
Proben von ESA-Staub aus dem-Staubabscheider eines Rotationscalcinierers
zur Herstellung von Tonerde mit Reduktionsqualität und pulverisiertes Magnesiumhydroxid wurden an der
Luft bei 105°C getrocknet. Die getrockneten Materialien wurden wie folgt analysiert:
Zusammensetzung (Gew.-%)
Verlust durch Erhitzen (1325°C)
SiO2
Fe2O3 Na2O
ESA-Staub | Magnesium |
hydroxid | |
6,21 | 31,8 |
92,34 | 0,1 |
- | 66,9 |
0,05 | 0,3 |
- | 0,8 |
0,02 | 0,1 |
1,38 | - |
insgesamt 100,0 100,0
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ESA-Staub | 2541U1 | |
Verteilung der Teilchengröße | Magnesium | |
(Gew.-ί) | 4,0 | hydroxid |
+ 20 Mikron | 16,0 | 1,5 |
+ 10 Mikron | 46,0 | 3,2 |
+ 5 Mikron | 73,0 | 8,5 |
+ 3 Mikron | 86,0 | 30,0 |
+ 2 Mikron | 94,0 | 57,8 |
+ 1 Mikron | 97,0 | 85,0 |
+0,5 Mikron | 3,68 | 92,5 |
Wahre Dichte (g/cnr) | 2,36 | |
Die getrockneten Stoffe wurden mit Wasser in eine Kugelmühle
mit 1,136 1 (0,3 Gallonen) Passungsvermögen in folgenden
Mengen eingefüllt:
ESA-Staub | 145 | ,1 | g |
Magne s i umhy dr0 xi d | 84 | ,9 | g |
Wasser | 250 | ,0 | g |
Die Beschickung (Verhältnis MgOrAl3O = 0,423) wurde 4
Stunden lang gemahlen. Die erhaltene Aufschlämmung wurde über einen Lab or filtert rieht er filtriert und ergab einen
Filterkuchen mit 30 % Wasser. Der Kuchen hatte nach Trocknen unter atmosphärischen Bedingungen bei 105°C ein Schüttgewicht
von ungefähr 1,35 g/cm . Der getrocknete Kuchen wurde hei 168O°C durch Erhitzen auf dieser Temperatur während einer
Stunde gesintert. Die erhaltene Masse wurde abgekühlt und zur Verwendung in feuerfesten Produkten zerkleinert.
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- l4 -
Das erhaltene Material hatte eine wahre Dichte von 3,57 g/cm ,
verglichen mit der theoretischen Dichte von 3,58 g/cm für stöchiometrischen Magnesiumaluminatspinell, ein Schuttgewicht
von 3,33 g/cm (93 % der Theorie) und eine mittlere Kristallgröße von weniger als 10 μπι. Die Röntgenbeugeanalyse
bestätigte, daß die Spinellbildung vollständig war. Die chemische Zusammensetzung des Materials war:
MgAl2O11 + 97,4 Gew.-%
MgO+ 1,9
CaO+ 0,47
SiO2 0,16
Pe2O3 0,05
O 0,03
Die angegebenen Mengen der Bestandteile beruhen auf der Annahme, daß das in dem Material enthaltene Calcium voll
ständig als CaO vorliegt.
Ein feuerfestes Material wurde nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt, wobei lediglich die Mischung nur
0,5 Stunden gemahlen wurde, um ein Mischen mit minimalem Mahlen zu bewirken. Die Eigenschaften des Materials waren
denjenigen des Materials nach Beispiel 1 mit der Ausnahme äquivalent, daß das Schuttgewicht nur 3,10 g/cm5 (87 % der
Theorie) betrug.
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Das Verfahren des Beispiels 1 wurde zur Herstellung einer Reihe von feuerfesten Materialien verwendet, in denen die
Mengen von ESA-Staub und Magnesiumhydroxid, die in die
Kugelmühle gefüllt wurden, verändert wurden, um Verhältnisse von MgO:Al2O, zwischen 0,200 und 0,800 zu erhalten. Man
erhielt die folgenden Ergebnisse:
Feuerfeste Materialien
Schüttgewicht nach Er hitzen |
% Theorie | Gew.-% Na2O |
Nicht als Spinell vorliegende Phase |
|
Verhältnis MgO:Al2O3 |
g/cnr | 91 | 0,06 | MgO |
0,800 | 3,27 | 95 | 0,02 | MgO |
0,1129 | 3,39 | 95 | 0,03 | MgO++ |
O,395+ | 3,39 | 63 | 0,06 | keine |
0,386 | 2,25 | 19 | 0,17 | keine |
0,376 | 1,76 | HH | 1,01 | Al2O |
0,200 | 1,59 |
Stöchiometrisches Verhältnis Sehr geringe Menge MgO
Die Bestandteile des Beispiels 1 wurden zusammen mit Aluminiumfluoridkristallen
in die in Beispiel 1 verwendete Kugelmühle in folgenden Mengen eingefüllt:
ESA-Staub l4l,2 g
Magnesiumhydroxid 85,3 g
Aluminiumfluorid (AIP,) 3,5 g
Wasser 250,0 g
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Die Beschickung (MgO:Al?O, = 0,437) wurde 4 Stunden ge-
mahlen, dann an der Luft getrocknet bei 105 C. Der getrocknete
Kuchen wurde bei 168O°C eine Stunde lang gebrannt, abgekühlt und zerkleinert. Das erhaltene Material, dessen Röntgenbeugung
die vollständige Umsetzung zu Spinell mit einem kleinen Überschuß von Magnesiumoxid zeigte, hatte ein Schüttgewicht
von 3,39 g/cm5 (95 % der Theorie) und folgende chemische Zusammensetzung:
MgAl2O1, | 96,7 Gew.-% |
MgO+ | 2,6 |
CaO+ | 0,47 |
SiO2 | 0,16 |
Fe2O3 | 0,05 |
Na2O | 0,03 |
Die angegebenen Mengen der Bestandteile beruhen auf der Annahme, daß der CaIeiumgehalt des Materials vollständig
als CaO vorliegt.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß der trockene Filterkuchen anstelle des einstündigen
Sinterns bei l68O°C 4 Stunden lang bei 1425°C calciniert wurde. Der calcinierte Kuchen, der leicht zerkleinert
werden konnte, bestand aus vollständig umgesetztem Spinell mit einem kleinen Überschuß von MgO und hatte eine
wahre Dichte von 3,56 g/cm und einen Natriumoxidgehalt von
0,58 JC.
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Die Stoffe des Beispiels 1 sowie Kryolith wurden in die
dort beschriebene Kugelmühle in folgenden Mengen gefüllt:
ESA-Staub 142,4 g
Magnesiumhydroxid 83,3 g
Kryolith (Na3AlP6) 4,3 g
Wasser 250,0 g
Die Beschickung (MgOtAIpO., = 0,423) wurde gemahlen, filtriert
und getrocknet nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren. Der getrocknete Kuchen wurde bei 900°C 4 Stunden
lang calciniert und dann das erhaltene Calcinat 8 Stunden lang trocken kugelgemahlen. Die Röntgenbeugeanalyse des
gemahlenen Produkts ergab, daß die Spinellbildung vollständig und ein kleiner Überschuß von Magnesiumoxid anwesend
war. Der Natriumoxidgehalt des Calcinats betrug 1,70 Gew.-55.
Das gemahlene Calcinat wurde mit 5 Gew.-% Wasser behandelt
und mit 703 kg/cm in Rohlinge mit einer Kantenlänge von 2,5 cm χ 2,5 cm χ 5,1 cm gepreßt. Diese Rohlinge wurden
eine Stunde lang bei l68O°C gebrannt. Die Schüttdichte der gebrannten Rohlinge betrug 3»37 g/cm5 (94 % der Theorie),
während der Na O-Gehalt 0,6 Gew.-JS betrug.
Ein Material wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei lediglich das Brennen 4 Stunden bei
einer Temperatur von I6OO C anstelle von 168O°C dauerte. Das
Schuttgewicht des Materials betrug 3,09 g/cm5 (86 % der
Theorie) und der Natriumoxidgehalt 0,04 Gew.-5?.
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25A 1-1 41
Eine Probe wurde nach dem Verfahren des Beispiels 7 hergestellt, wobei der gebrannte Kuchen Jedoch als ein 1600 C-Calcinat
behandelt wurde: er wurde zerkleinert und 8 Stunden lang kugelgemahlen. Das erhaltene Pulver hatte einen Natriumoxidgehalt
von 0,04 Gew.-/S und war nach der Rönt genbeugeanalyse
des Spinells mit einem Überschuß von Magnesiumoxid. Das Calcinat wurde dann mit 5 Gew.-yS Wasser behandelt, in
Rohlinge von 2,5 cm χ 2,5 cm χ 5,1 cm bei 703 kg/cm gepreßt
und eine Stunde lang bei 168O°C gebrannt. Das Schüttgewicht
des gebrannten Rohlings betrug 3,42 g/cm5 (96 % der
Theorie) und der Natriumoxidgehalt 0,02 Gew.-£.
Getrockneter ESA-Staub, wie in Beispiel 1 beschrieben, und calciniertes Nesquehonit, wie unten beschrieben, wurden mit
Wasser in die in Beispiel 1 beschriebene Kugelmühle gefüllt:
Calciniertes Nesquehonit
Bestandteil | Gew | .-% | Beschickung | ,11 g |
MgO | 98, | 35 | ESA-Staub 111 | |
Alp0 | o, | 5 | calciniertes Nes | ,89 g |
2 3 | quehonit 80 | ,00 g | ||
SiO2 | 1 | Wasser 318 | ||
CaO | ^O | 1 | ||
Fe2O3 | <o, | 1 | ||
Die Beschickung (MgO:Al2O, = O,78l) wurde nach dem Verfahren
des Beispiels 1 zu dem feuerfesten Material mit den folgenden Ergebnissen verarbeitet:
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Wassergehalt (Gew.-ί) 39 Trockener Kuchen vor dem Brennen
Schüttgewicht (g/cm3) 1,14
Zusammensetzung (Gew.-?)
MgAl2O4 78,6
MgO 21,2
CaO <0,1
SiO2 <0,l
Fe2O3 <0,l
Na2O <0,l
Schüttgewicht (g/cm3) 3,5 (85 % der Theorie)!
Die Materialien des Beispiels 1 wurden in folgenden Mengen in eine I.I36 1 (300 Gallonen) fassende Kugelmühle gefüllt:
ESA-Staub 118,257 kg
Magnesiumhydroxid 68,258 kg
Wasser 192,825 kg
Die Beschickung (MgOtAl3O, = 0,44) wurde 10 Stunden gemahlen
und die erhaltene Aufschlämmung in Pfannen bei 105°C getrocknet. Das getrocknete Material wurde zerkleinert und
unter Zugabe von Wasser in einem Hochgeschwindigkeits-Mischer-Pelletierer
pelletiert. Die Größenverteilung der erhaltenen kugelförmigen Pellets betrug:
bis 4,00 £5 mesh7+ 40
4,00 - 2,83 /5-7 mesh? 30
2,83 - 1,19 /7-16 mesh? 28
über 1,19 /16 mesh7 2
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254 11
Das Schüttgewicht der trockenen Pellets betrug 1,67 g/cm
Die Pellets wurden bei 1.680 C eine Stunde lang gebrannt
und ergaben ein Produkt mit den folgenden Eigenschaften:
Teilchenverteilung Gew.-% Lichte Maschenweite
bis 4,00 /5mesh7 11
H,00 - 2,83 £>-7 mesh? 2*4
2,83 - 1,19· /7-16 mesh? 59
über 1,19 /16 mesh? 5
Zusammensetzung Gew.
-%
MgAl 04 ++ 95,32
MgO+* 3,15
CaO++ 0,66
Si02 0,74
Fe2O3 0,08
Na2O 0,05
Schutt gewicht (g/cm3) 3,26 (9155 d.Th.)
US Sieb-Serien (ASTM-E-11-61). Vgl. Lange's Handbook of
Chemistry, 11 Aufl., Teil 11, Seite 2 (1973).
Die angegebenen Mengen dieser Bestandteile beruhen auf der Annahme, daß der Caleiumgehalt des Materials ausschließlich
als CaO vorliegt.
Beispiels 11
Magnesiumaluminatspinell wird nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren mit der Ausnahme hergestellt, daß die Beschickung kein Wasser enthielt und 2k Stunden ge-
809815/0887
— ? 1 —
254114
mahlen wurde. Dann wurde sie mit 703 kg/cm in Rohlinge
gepreßt und eine Stunde lang bei 21000C gebrannt. Die zerkleinerten
Rohlinge ergaben feuerfestes Material von vergleichbarer Qualität.
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Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung von MagnesiumaluminatspineIlen hoher Reinheit, dadurch gekennzeichnet, daß man Tonerde in Form von in elektrostatischen Staubabscheidern gewonnenem Staub mit einem feinverteilten Magnesialiefernden Material in solchen Anteilen mischt, daß das Gewichtsverhältnis von Magnesia zu Tonerde zwischen 0,*} und 0,8 beträgt, und diese Mischung auf eine Temperatur von mindestens 900 C für eine Zeitdauer erhitzt, die zur vollständigen Reaktion der Mischung unter Bildung des Spinells ausreicht,2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhr
erfolgt.das Erhitzen auf Temperaturen zwischen 900 und 1600 C3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen unter gleichzeitigem Mahlen erfolgt und das Erhitzen bei einer Temperatur über dem Sublimationspunkt von Natriumoxid für eine Zeitdauer erfolgt, die zur Herstellung eines Spinells mit einer Schüttdichte von mindestens 90 % der Theorie und einem Natriumoxidgehalt unter 0,1 Gew.-% ausreicht.Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhi'erfolgt.das Erhitzen auf Temperaturen zwischen 16OO und 2100 C609815/08875. Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das Magnesia-liefernde Material Magnesiumhydroxid ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen in Gegenwart von Wasser vorgenommen wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerde und das Magnesia-liefernde Material in
ungefähr stochiometrischen Mengen gemischt werden.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung ein fluoridhaltiges Flußmittel enthält.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flußmittel Kryolith ist.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Flußmittel Aluminiumfluorid verwendet wird.Für: Quigley Company, Inc.New York, N.Y., V.St.A,Dr. H. 0?. Beil
Rechtsanwalt609815/0887
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