DE2540985C3 - Förderbahn-Wippe - Google Patents

Förderbahn-Wippe

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DE2540985C3 DE19752540985 DE2540985A DE2540985C3 DE 2540985 C3 DE2540985 C3 DE 2540985C3 DE 19752540985 DE19752540985 DE 19752540985 DE 2540985 A DE2540985 A DE 2540985A DE 2540985 C3 DE2540985 C3 DE 2540985C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Förderbahn-Wippe zum Vereinzeln oder gruppenweisen Abtrennen der auf der Förderbahn hintereinander ankommenden Flaschenkasten oder dgl. Behältnisse aus einem Stau, insbesondere zum Einbau vor Flaschen-Packmaschinen, bestehend aus einem zum Anhalten dei Flaschenkästen oder dgl. mit seinem stromabwärtigen Ende unter das Niveau der Förderbahn verschwenkbaren Förderbahnteilstück.
Wippen der genannten Art sind zum Beispiel aus der DE-OS 21 58 195 bekannt. Durch die Stauförderung soll sichergestellt werden, daß eine Behandlungseinrichtung, wie insbesondere eine Flaschen-Packmaschine, ständig mit der erforderlichen Anzahl von Flaschenkästen beschickt wird. Dabei wird die Stauwirkung in der Regel noch dadurch erhöht, daß die Kästen über eine Schwerkraftrollenbahn oder über entsprechend schnell angetriebene Förderer dem Einteilförderer der Behandlungseinrichtung mit gegenüber diesem erhöhter Geschwindigkeit zugeführt werden.
Die Wippen arbeiten mit einer ortsfesten Sperre zusammen, die etwas unterhalb der Ebene des Einteilfördereres der Behandlungseinrichtung ansteht. In der oberen Stellung der Wippe ist die Sperre unwirksam, so daß die Kastensäule über die Wippe auf den nachgeschalteten Einteilförderer aufgeschoben wird. Kurz bevor ein Kasten oder die vorgesehene Anzahl von Kästen vollstängig übergeschoben worden ist, wird die Wippe mit ihrem, dem nachgeschalteten Einteilförderer zugeordneten Ende nach unten geschwenkt. Die Kastensäule kommt an der dabei frei werdenden Sperre zum Stillstand und reißt dadurch an dem zuletzt übergeschobenen Kasten ab, der von dem Einteilförderer noch weiter gefördert wird.
Im Augenblick des Auftreffens auf die Sperre besitzt die Kastensäule Überschiebgeschwindigkeit. Die beträchtliche Bewegungsgröße setzt sich in einen starken Stoß um, der in den Kastenstau hineinwirkt und nicht nur Verschleiß und Flaschenbruch, sondern insbesondere im Falle von mit Flaschenleergut gefüllten Kästen auch erheblichen Lärm verursacht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Maßnahmen zu treffen, durch die ein sanftes Auftreffen der Kastensäule auf die Sperre ohne wesentliche Bruchgefahr und Lärmentwicklung erreicht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wippe eine auf die Oberseite der Kästen gerichtete, nach Art einer Keilbremse wirkende
ίο Balkenbremse im wesentlichen parallel zugeordnet wird, die im Takt mit der Wippe mit einer gegenüber dieser jeweils größeren Winkelgeschwindigkeit auf- und abverschwenkbar ist
Durch die nach der Erfindung vorgesehene Bremse wird die Kastensäule derart verzögert, daß sie nur noch mit einer so geringen, unschädlichen Restgeschwindigkeit auf die Sperre auftrifft, daß die erwähnten, unerwünschten Effekte beim Abtrennen der Flaschenkästen nicht auftreten.
Die Bremse erfüllt gleichzeitig Niederhalterfunktion. Dadurch, daß die Balkenbremse mit größerer Geschwindigkeit abwärts schwenkt als die Wippe, kommt sie aus der Durchlaßstellung, in der sie zweckmäßig nur einen geringstmöglichen Abstand gegenüber der Kastenoberseite einnimmt, unverzüglich gegen die Kästen zur Anlage. Dadurch werden die unter der Balkenbremse befindlichen Kästen zusammen mit der Wippe zwangsläufig nach unten bewegt so daß die Gefahr eines such nur kurzzeitigen Hohlliegens der Kästen
jo gegenüber der Wippe infolge Brückenbildung, die insbesondere dann gegeben ist, wenn gegen einen umlaufenden Anschlag des Einteilförderers, wie zum Beispiel gegen den Stab eines Stabförderers, übergeschoben wird, sicher vermieden wird.
So kann auch dann, wenn die vorgesehene Abrißstelle der Kastensäule zu Beginn des Niederschwenkens der Wippe von der Sperre in Förderrichtung nur noch einen verhältnismäßig sehr geringen Abstand aufweist, der betreffende Kasten mit seiner vorderen, die Abrißstelle bildenden Stirnfläche dank des durch die Einrichtung nach der Erfindung bewirkten unverzüglichen Absenkens mit der Wippe noch rechtzeitig vor Erreichen der Sperre in deren Bereich abgesenkt werden und so sicher gegen die Sperre anlaufen.
Im übrigen bewirkt die erfindungsgemäß vorgesehene Bremsung, daß das Absinken der Kastensäule in den Bereich der Sperre nicht mehr unter starkem Andruck gegen den zuletzt übergeschobenen Kasten erfolgt, sondern daß die Kastensäule gegenüber dem zuletzt
so aufgeschobenen Kasten zurück bleibt und so ohne zusätzliche Einwirkung von oben der Abschwenkbewegung der Wippe folgen kann. Daraus ergibt sich eine weitere Schonung der Kästen.
Indem die Balkenbremse schneller abwärts schwenkt als die Wippe, setzt die Verzögerungsbremsung spätestens mit Beginn des Niederschwenkens der Wippe ein. Somit steht für das bremsverzögernde Nachrücken der Kastensäule bis zur Sperre praktisch der gesamte Zeitraum vom Beginn des Niederschwenkens bis Ende des Hochschwenkens der Wippe zur Verfügung. Die Verzögerungsbremsung kann daher verhältnsimäßig weich erfolgen, wodurch der Zweck der Erfindung, nämlich Vermeidung von Verschleiß und Lärm, in erhöhtem Maße erfüllt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Balkenbremse minels wenigstens einer Koppelstange nach Art eines Viergelenk-Koppelgetriebes mit der Wippe verbunden, wobei der von
einem Längenabschnitt der Wippe gebildete Kurbelarm länger ist als der von einem Längenabschnitt des Bremsenträgers der Balkenbremse gebildete Lenkerarm.
Dadurch dient der ohnehin vorhandene Schwenkantrieb der Wippe gleichzeitig zum Verstellen der Balkenbremse und Wirksamwerden derselben, so daß für die Balkenbremse kein eigener Antrieb und keine eigene Steuerung nötig sind.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Bremseinrichtung erfordert auch keine zusätzliche Aufstellungsfläche. Vielmehr ist sie vollständig in dem Raum oberhalb der Wippe unterbringbar, in einem Bereich also, der meistens ungenutzt ist und nunmehr sinnvoll verwendet wird.
Ein Ausfühiungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Wippe mit gemäß der Erfindung zugeordneter Balkenbremse in der Seitenansicht,
Fig.2 in einer schematischen Funktionsdarstellung die Wippe kurz vor Beginn des Niederschwenkens und
Fig.3 die Wippe gemäß Fig.2 kurz nach dem Niederschwenken.
Gemäß F i g. 1 zeigt die eigentliche Wippe einen üblichen Aufbau. So ist das als Wippe 1 ausgebildete Förderbahnteilstück innerhalb des Grundrahmens 2 um die Achse 3 schwenkbar gelagert. Als Schwenkantrieb dient ein beidseitig beaufschlagbarer Druckluftzylinder 4, der gehäuseseitig bei 5 fest an dem Grundrahmen 2 angelenkt ist und mit seiner Kolbenstange 6 am Kniehebelgelenk 7 eines Kniehebels 8 angreift, welches bei 9 an den Grundrahmen 2 und bei 10 an die Wippe 1 angelenkt ist Die hochgeschwt nkte Lage der Wippe 1 (Fig. 1) und die herabgeschwenkte Lage derselben js werden durch den Druckluftzylinder 4 vorgegeben.
Die Wippe 1 ist als Rollenbahnsegment mit den angetriebenen Rollen 11 ausgebildet, die in nicht näher dargestellter Weise an den Wellenstümpfen 12 gelagert sind. Der Antrieb geht von dem Kettenrad 13 eines bei 14 auf dem Grundrahmen 2 gelagerten motorischen Antriebs aus über die Kette 15 auf die hintere Rolle und von dort aus mittels der Kette 16 auf die übrigen Rollen der Wippe 1. Die Kettenräder der Rollen 11 besitzen gleichen Durchmesser wie die Rollen und sind nicht näher dargestellt Am vorderen Ende der Wippe 1 ist seitlich je eine Dämpfungsfeder 17 angeordnet, die bei 18 am Grundrahmen 2 und bei 19 an der Wippe 1 abgestützt ist
Der Wippe 1 in Förderrichtung nachgeordnet sind in ebenfalls bekannter Weise die Sperre 20 und die Übergangsrolle 21, die beide fest mit dem Grundrahmen 2 verbunden sind. Während die Übergangsrolle 21 mit den Rollen 11 der Wippe 1 in deren hochgeschwenkter Lage (Fig. 1) in der gleichen Förderebene liegt, ist die Sperre 20 etwas unterhalb dieser Förderebene angeordnet, entsprechend der Funktion, die ihr zusammen mit der Wippe zugeordnet ist.
Gemäß der Erfindung ist der Wippe in im wesentlichen paralleler Anordnung eine Balkenbremse 22 zugeordnet. Der Bremsenträger 23 ist bei 24 vertikal schwenkbar an der Stütze Ti ,^lagert, die ihrerseits am Grundrahmen 2 der Wippe 1 Defestigt ist. Der Antrieb für den Bremsftnträger 23 ist in einfacher Weise von der Bewegung der Wippe 1 abgeleitet. Das geschieht mittels seitlich angeordneter Koppelstangen 26, die bei 27 an den Bremsenträger 23 und bei 28 an die Wippe 1 angelenkt sind. Dabei sitzen die Koppelstangen 26 bei 28 in einfacher Weise auf nicht näher dargestellten Verlängerungen der Wellenstümpfe 12 der betreffenden Rolle auf.
Unterhalb des Bremsenträgers 23 ist die mit dem Bremsbelag 29 versehene Bremskufe 30 angeordnet Die Bremskufe ist über die Abwinkelung31 schwenkbar an der Schwenkachse 24 des Bremsenträgers 23 gelagert Dadurch wird die beim Bremsen durch die Kästen in Bewegungsrichtung auf die Bremskufe ausgeübte Kraft von der Schwenkachse 24 und deren Lagerung aufgenommen. Im Bereich des freien Endes ist die Bremskufe 30 mittels einer Bolzen-Mutter-Verbindung 32 an dem Bremsenträger 23 aufgehängt. Zwischen dem Bremsenträger 23 und der Bremskufe 29 ist eine zum Beispiel als Schraubendruckfeder 33 ausgebildete Feder angeordnet, die im vorliegenden Falle den Bolzen 34 konzentrisch umgibt Die Feder 33 bewirkt durch Deformation die eigentliche Bremskraft. Sie ist zweckmäßig vorgespannt was durch entsprechendes Verstellen der Mutter 34 auf dem Bolzen 35 bewirkt wird.
Gemäß F i g. 1 nimmt die Balkenbremse 22 entsprechend der hochgeschwenkten Lage der Wippe 1 die Durchgangsstellung für die nicht dargestellten Kästen oder dgl. ein. Dabei befindet sich die Bremskufe 30 in der parallelen Lage zur Wippe 1. Im dargestellten Falle nimmt auch der Bremsenträger 23 eine solche Paralleilage ein, was aber nicht unbedingt der Fall sein muß. Ebenso ist es für die vorgesehene Wirkung der Balkenbremse 23 nicht unerläßlich, daß, wie im dargestellten Falle vorgesehen, die Schwenkachse 3 der Wippe 1 und die Schwenkachse 24 des Bremsenträgers 23 und der Bremskufe 30 senkrecht übereinander bzw. zusammen in einer Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur hochgeschwenkten Lage der Wippe steht.
Der Abstand zwischen den Anlenkungen 24 und 27 des Bremsenträgers 23 ist !deiner als der Abstand zwischen den Anlenkungen 3 und 28 der Wippe 1. Dadurch ergibt sich für den Bremsenträger 23, der im übrigen mit der Wippe 1 im gleichen Takt abwärts und aufwärts schwenkt, jeweils eine gegenüber der Wippe 1 größere Schwenkgeschwindigkeit. Das führt beim Abwärtsschwenken der Wippe aus der in F i g. 1 dargestellten Überschiebstellung dazu, daß sich die Bremskufe 30 gegenüber der Wippe 1 keilartig einstellen würde, wenn sich keine Kästen auf der Wippe befänden, derart, daß nunmehr auf die Wippe auflaufende Kästen entsprechend dem Prinzip der Keilbremse im Zuge der Vorwärtsbewegung die Bremskufe 30 in zunehmendem Maße nach oben entgegen der Kraft der Feder 33 verschwenken müßten und dementsprechend eine zunehmende Bremskraft auf sie zur Einwirkung käme.
Im vorliegenden Falle einer Wippe ist charakteristisch, daß sich die im Stau herangeförderten Kästen als geschlossene Säule fortwährend über die Wippe 1 erstrecken. Dementsprechend legt sich die Bremskufe 30 mit Beginn des Abwärtsschwenkens der Wippe 1, abgesehen von einem nur geringfügigen Leerweg, unverzüglich von oben auf die K ästen auf, wobei die also sofort einsetzende Bremsung im Laufe der Abwärtsbewegung der Wippe entsprechend der zunehmenden Deformation der Feder 33 immer stärker wird. Durch Wahl der Federcharakteristik und durch Einstellung der Vorspannung der Feder 33 kann erreicht werden, daß über die weich einsetzende und immer härter werdende Verzögerungsbremsung die Kastensäule nur noch mit einer geringfügigen, unschädlichen RestgeschwindiEkeit
gegen die Sperre 20 zur Anlage gelangt. Die Art der Verzögerungsbremsung mit zunehmender Bremskraft gewährt ein sanftes Abfangen der Kastensäule und dadurch weitgehende Materiaischonung und Freiheit von Lärm.
Wie der F i g. 1 ebenfalls zu entnehmen ist, kann die Bremseinrichiung in einfacher Weise auf unterschiedlich hohe Kästen eingestellt werden. Zu diesem Zweck sind die Stütze 23 und die Koppelstange 26 jeweils zweiteilig ausgebildet (Teile 25a, 25b bzw. 26a, 26b), derart, daß sie teleskopartig verlängert oder verkürzt werden können.
Die Verzögerungsbremsung erfolgt in erster Linie durch Anpressung der Bremskufe 30 von oben gegen die in Förderrichtung verlaufenden Ränder der Kästen. Dementsprechend ist in nicht dargestellter Weise jedem dieser Kastenränder eine getrennte Bremskufe zugeordnet, wobei im Falle mehrerer nebeneinander angeordneter Kästen (Mehrfach-Förderer) gegebenenfalls eine gemeinsame Bremskufe für die aneinander stoßenden Ränder zweier benachbarter Kästen vorgesehen werden kann. Dabei erstreckt sich der Bremsenträger bei entsprechender starrer Ausbildung über die ganze Breite der Wippe, wobei die Bremskufen zum Beispiel einzeln an ihm federelastisch abgestützt sind und zu beiden Seiten je eine Koppelstange 26 angreift.
Anhand der F i g. 2 und 3 wird die Wirkungsweise einer Wippe mit erfindungsgemäß zugeordneter Bremseinrichtung näher erläutert. Dabei ist die Bremskufe 30, um eine andere Möglichkeit gegenüber der F i g. 1 aufzuzeigen, ausschließlich am Bremsenträger 23 gehaltert, wobei der Bremsenträger 23 zusätzlich die in Bewegungsrichtung der Kästen auf die Bremskufe 30 beim Bremsen ausgeübte Kraft aufnehmen muß.
Im vorliegenden Falle wird angenommen, daß, in Förderrichtung gesehen, jeweils nur ein Kasten auf einmal auf den Stabförderer 36 übergeschoben (das heißt vereinzelt) werden soll. In F i g. 2 befindet sich die Wippe 1 in der Überschieblage. Die Rollbahn 37 und die Wippe t vermitteln gegenüber dem Stabförderer 36 eine höhere Fördergeschwindigkeit und schieben dementsprechend den Kasten 38 mit Staudruck gegen den Stab 39 auf den Stabförderer 36 über. Kurz nach de in F i g. 2 erreichten Situation wird die Abwärtsbewe gung der Wippe 1 und das Abschalten des Antriebs 1 (Fig. 1) der Rollen 11 der Wippe 1 sowie des nich dargestellten Antriebs der Rollenbahn 37 veranlaß Unverzüglich wird die Balkenbremse 22 wirksam. Dies wirkt auf die Kästen 40 und 41 und über diese auf di dahinter angestaute Kastensäule verzögernd eil Gleichzeitig wird der Kasten 38 durch die angetriebe
ίο nen Rollen 42 weiter vorbewegt Dabei beginnt schoi das Abtrennen.
Die F i g. 3 gibt die Situation kurz nach den Niederschwenken der Wippe 1 wieder. Der durch di Rollen 42 weiter vorbewegte Kasten 38 hat sie inzwischen von dem nächsten Kasten 40 abgesetzt Di Kästen 40 und 41 sowie die dahinter angestaut Kastensäule bewegen sich mit verringerter Geschwin digkeit auf die Sperre 20 zu. Der nächste Kasten 40 kan erst übergeschoben werden, wenn der Stab 43 nac oben hinter den Kasten 38 gewandert ist Die dafü erforderliche Zeit steht für die verzögerte Bewegun der vom Kasten 40 angeführten Kastensäule bis zun Anschlag an der Sperre 20 zur Verfügung.
In F i g. 3 läßt der Vergleich zwischen dem Weg, de der Stab 43 noch bis ins Obertrum zurückzulegen ha und dem Abstand des Kastens 40 von der Sperre 2K erkennen, daß durch die Bremsung die Geschwindigkei der Kastensäule ohne Leistungseinbuße der Wippe au eine Geschwindigkeit herabgesetzt werden kann, di
beträchtlich geringer ist als die Überschiebgeschwindig keit bzw. die Geschwindigkeit des Stabförderers 36.
Die Restgeschwindigkeit, auf die die Kastensäui« abgebremst wird, hängt bei gleicher Anfangsgeschwin digkeit im wesentlichen von der Masse der Säule ab. M der Wippe ist üblicherweise ein Stauschalter angeord net, der die der Wippe nachgeordnete, die Wippi steuernde Einrichtung ausschaltet, sobald der Kasten stau eine bestimmte Mindestlänge unterschreitet Dementsprechend muß die Balkenbremse 22 s( eingestellt werden, daß auch die nur die Mindestlängt aufweisende Kastensäule in der zur Verfugung stehen den Zeit die Sperre 20 erreicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Förderbahn-Wippe zum Vereinzeln oder gruppenweisen Abtrennen der auf der Förderbahn hintereinander ankommenden Flaschenkasten oder dgL Behältnisse aus einem Stau, insbesondere zum Einbau vor Flaschen-Packmaschinen, bestehend aus einem zum Anhalten der Flaschenkasten oder dgL mit seinem stromabwärtigen Ende unter das Niveau der Förderbahn verschwenkbaren Förderbahnteilstück, gekennzeichnet durch die im wesentlichen parallele Zuordnung einer auf die Oberseite der Kästen (40, 41) gerichteten, nach Art einer Keilbremse wirkenden Balkenbremsa (22), die im Takt mit der Wippe (1) mit einer gegenüber dieser jeweils größeren Winkelgeschwindigkeit auf- und abverschwenkbar ist
2. Wippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenbremse (22) mittels wenigstens einer Koppelstange (26) nach Art eines Viergelenk-Koppelgetriebes mit der Wippe (1) verbunden ist, wobei der von einem Längenabschnitt (3, 28) der Wippe (1) gebildete Kurbelarm länger ist als der von einem Längenabschnitt (24, 27) des Bremsenträgers (23) der Balkenbremse (22) gebildete Lenkerarm.
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