DE2540828A1 - Kreissaege zum walzgutschneiden - Google Patents

Kreissaege zum walzgutschneiden

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DE2540828A1
DE2540828A1 DE19752540828 DE2540828A DE2540828A1 DE 2540828 A1 DE2540828 A1 DE 2540828A1 DE 19752540828 DE19752540828 DE 19752540828 DE 2540828 A DE2540828 A DE 2540828A DE 2540828 A1 DE2540828 A1 DE 2540828A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/12Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for circular saw blades

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Description

  • KREISSÄGE ZUM WALZGUTSCHNEIDEN
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Walzgutproduktion und konkreter auf Kreissäge zum Walzgutschneiden.
  • Am erfolgreichsten kann die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Kreissäge zum Walzgutschneiden beim Trennen und Teilen des Walzguts zu Stücken mit vorgegebener Länge (maßhaltiges Walzgut) verwendet werden.
  • Es sind Kreissäge zum Schneiden von Walzgut (vorzugsweise Rohren) bekannt, die einen auf einer Grundplatte monred tierten Steg besitzen, dessen Hohlwelle über ein Zahnraiergetriebe mit einem Motor verbunden ist, der ebenfalls auf der Grundplatte steht. Das Reduziergetriebe und der Motor bilden den unabhängigen Stegantrieb. Auf dem Steg ist parallel zu seiner Welle eine angetriebene Welle montiert, an welcher eine Sägescheibe befestigt ist.
  • Um die Sägescheibe in Drehung zu versetzen, ist die angetriebene Welle kinematisch mit einer Antriebswelle verbunden, die koaxial zur Stegwelle angeordnet ist. Die Antriebswelle ist ihrerseits kinematisch mit der Welle eines Lotors verbunden, der auf der Grundplatte sitzt.
  • Jie Antriebswelle ist mit der angetriebenen Welle und it der Motorwelle durch Rtementriebe kinematisch verbunden.
  • Beim Umlauf des Stets wird die dauernd rotierende Sägescheibe auf das Walzgut zugeführt, um es zu Stücken mit vorgegebener Länge zu zerschneiden (s. beispielsweise das in der bei erteilte Patent 1164202).
  • Die sich am stärksten bei diesen Sägen abnutzenden 3augruppen sind die Lager der angetriebenen Welle und der Antriebswelle, welche mit einer Geschwindigkeit bis zu 3000 U/min rotieren, sowie auch die kinematischen Verbindungen (Riemen), welche diese Wellen verbinden.
  • Beim Auswechseln dieser Baugruppen je nachdem sie abgenutzt worden sind, müssen sowohl die Antriebswelle als auch die angetriebene Welle demontiert werden. Ifach dea Auswechseln der abgenutzten Baugruppen werden die Antriebswelle und die angetriebene Welle wieder an den entsprechenden Stellen aufgesetzt und die Riementriebe montiert.
  • Die Demontage und die Monta;e der Antriebswelle und ansetriebenen Welle sowie das Auswechseln der abgenutzten Baugruppen erfordern bedeutenden Zeitaufwand, während dessen die Kreissäge stillsteht. Da - das Auswechseln verhältnismäßig häufig erforderlich ist, @ wird die Sägeleistung infolge der Stillstände während des Auswechselns dieser Baugruppen gesenkt.
  • Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt, eine kreissäge zum Walzgutschneiden mit einer Antriebswelle zu schaffen, deren Bauart es ermöglicht, das Auswechseln der abgenutzten Lager dieser Wellen und der Elemente der kinematischen Verbindung dieser Wellen bedeutend zu beschleunigen und zu erleichtern.
  • Diese Aufgabewird dadurch gelöst, daß bei der Kreissäge zum Walzgutschneiden, die einen Steg mit einer Hohlwelle, welche durch einen unabhängigen Antrieb in Drehung versetzt wird, und eine Sägescheibe enthält, welcne an einer angetriebenen Welle betestigt ist, die auf den Steg parallel zu seiner Welle aufgesetzt und kinematisch mit einer koaxial zur Steg-Welle angeorineten Antriebswelle verbunden ist, die mit der Welle eines l.otors in Verbindung steht, der auf einer Grundplatte angeordnet ist, erfindungsgemäß die Antriebswelle aus zwei miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist, die auseinandergenommen werden können, wobei der eine dieser Teile mit der motorwelle so verbunden ist, daß er beim Auseinandernehmen dieser Antrieb swellent eile axial verschoben werden kann, während die kinematische Verbindung der Antriebswelle mit der angetriebenen Welle durch ihren anderen Teil erfolgt, der sich zusommeu mit der angetriebenen Welle in einem gemeinsamen Gehäuse befindet, das auf dem Steg abnehmbar montiert ist.
  • Zweckmäßigerweise werden die Antriebswellenteile miteinander durch eine Zatmkupplung mit konstantem Eingriff verbunuen, wobei ein Glied derselben, das einen außenseitigen Zahnkranz besitzt, starr an d em dem Antriebswellenteilende befestigt ist, welches mit der angetriebenen Welle kinematisch verbunden ist, während das andere Glied dieser Kupplung, das einen innenseitigen Zahnkranz besitzt, mittels einer Schlitzverbindung mit dem Antriebswellenteilende verbunden ist, das mit der rotorwelle verbunden ist, wobei zwischen diesen Gliedern ein Pendellager vorgesehen ist.
  • Eine solche Verbindung der Antriebswellenteile ist kon -struktiv einfach und ermöglicht es, Montageungenauigkeiten der Wellen auszugleichen sowie die Zahnkranzverbindung der kupplung vom Gewicht des Antriebswellenteils, der mit dem rotor verbunden ist, zu entlasten.
  • Es ist auch vorteilhaft, @ am Zahfl3wpplungsglied, welches auf den Antriebswellenteil, der mit der Motorwelle verbunden ist, aufgesetzt ist, auf der Eintrittsseite dieses Zahnkupplungsglied Antriebswellenteilen des an dem eine Fase vorzusehen, welche als Führung für was Ende dieses Antriebswellenteils dient, während an der Innenfläche der Eohlwelle des Stegs ein Bund derartig ausgeführt wird, daß der Spalt zwischen ihm und der Antriebswelle grundsätzlich gleich der Fasenhöhe ist.
  • Eine derartige konstruktive Ausführung des Kupplungsglieds und der Hohlwelle des Stegs ermöglicht es, das Ende des Antriebswellenteils in das entsprechende ZaIlnk"'u'pplungsglied bei der Verbindung dieser Teile der Antriebswelle automatisch einzuführen.
  • Es ist vorteilhaft, den mit der Motorwelle verbundenen Antriebswellenteil in der Hohlwelle des Stegantriebs auf das Bendellager aufzusetzen, welches sich in seinem Körper befindet, uessen Außenseite mit einem Gewinde versehen ist, das in ein Gewinde eingreift, welches an der Innenseite der Stegantriebswelle ausgeführt ist.
  • zeine solche Ausführung des Antriebswellenlagers ist sonstruktis einfach und hat verhältnismäßig geringe Abmessungen, wodurch ermöglicht wird, daß dieses Lager nicht über die Stegwellenabmessungen herausragt.
  • Es ist auch vorteilhaft, die gegenüberliegenuen Stirnflächen des mit der Rotorwelle verbundenen Antriebswellenteils und der Motorwelle einander gegenüber in einem Abstand anzuordnen, welcher ausreichend ist, um diesen Antriebswellenteil beim Auseinandernehmen der Antriebswelle axial zu verschieben, wobei die Antriebswelle und die Motorwelle durch die Kupplung verbunden werden, die zwei Glieaer mit außenseitigen Zalinkränzen, welche sir auf uen Enden dieser Welsea befestigt sind, hat und ein diese Glieder umfassendes Glied mit innerem Zahnkranz besitzt, das eine etwas größere Lange als die Länge der Axialverschiebung des Antriebswellenteils hat.
  • Eine solche konstruktive Verbindung der Antriebswelle und der sotoruelle ermöglicht estdas Auseinandernehmen der Antriebswellenteile ohne Demontage der suppluag und des Motors am schnellsten durchzuführen.
  • Die Kreissäge zum Walzgutschneiden, welche gemäß der vorliehenden Erfindung ausgeführt und in der Walzstraße in dem zum Zerschneiden bestimmten Abschnitt aufgestellt ist, gewährleistet praktisch einen ununterbrochenen Betrieb in diesem Abschnitt und erhöht die Walzwerksleistung dank einer Verkürzung der Stillstandzeiten. Außerdem erleichtert diese Sjige bedeutend die Betriebsbedingungen, da die am meisten der Abnutzung unterworfenen Baugruppen außerhalb der Säge auf einen Stand überprüft und ausgebessert werden können.
  • tachstehend wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die Zeich -nung beschrieben; es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kreissäge zum Walzgutschneiden, Fig.2 die Ansicht gemäß Pfeil A der Fig.1; Fig.3 die Ansicht gemäß Pfeil B der Fig.2 mit Teilausschnitt, Fig .4 den Getriebezug der Kreissäge zum Walzgutschneiden, Fig.5 das Gehäuse zum Aufnehmen der angetriebenen Welle und eines Teils der Antriebswelle, Fig.6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig.5, Fig .7 einen schnitt nach Linie VII-VII der Ei6.3 im vergrößerten maßstab und Fig.8 die Bewegungsbahn der Kreissäge.
  • Die Kreissäge zum Walzgutschneiden enthält eine Grundplatte 1 (Fig.1, 2), auf welcher ein Steg 2 montiert ist, der eine Sägescheibe 3 trägt.
  • Der Steg 2 liegt mittels seines Zapfens 4 (Fig.3) auf einem Lager 5, welches auf die Grundplatte 1 aufgesetzt ist.
  • Die eine stirnseite des Lagers 5 ist durch einen Deckel 6 geschlossen, während seine andere Stirnseite durch einen Ring 7 an Axialverschiebungen gehindert wird.
  • Die llohlwelle 8 des Stegs 2 liegt auf der Grundplatte 1 mittels eines Lagers 5 auf, das auf einer Seite durch einen Deckel 10 geschlossen ist und auf der anderen Seite durch einen Ring 11 an Axialverschiebungen gehindert wird.
  • Die Welle 8 des Stegs 2 ist kinematisch mit einem Motor 1c (Fig.1) verbunden, der auf der Grundplatte 1 sitzt. Diese kinematische Verbindung enthält ein Reduziergetriebe 13, dessen Abtriebshohlwelle 14 (Fig.3) über eine Kupplung 15 mit der Welle 8 des Stegs 2 verbunden ist, während die Eingangswelle 16 (Fig .4) über eine Kupplung 17 mit der Welle 18 des Motors 12 verbunden ist.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Kreissäge sind die Hohlwelle 8 des Stegs 2 und die nohlwelle 14 des Reduziergetriebes 13 koaxial angeordnet und die Hohlwelle 14 ist die Fortsetzung der Welle 8 des Stegs 2.
  • Es ist auch zwischen der Stegwelle und der Rotorwelle eine andere bekannte kinematische Verbindung möglich, die für den vorliegenden Fall geeignet ist.
  • Die Welle 14 ruht mittels ihrer Lager 20 auf dem Gehäuse 19 des Reduziergetriebes 13 (Fi0.3).
  • Der Steg 2 hat eine Kastenformausführung und wird durch liegende parallel Backen 21 und ein Gegengewicht 22 gebildet.
  • Auf dem Steg 2 ist parallel zu seiner Hohlwelle 8 eine angetrieoene Welle 23 montiert, auf der die SägescheiDe 3 fliegend beSestigs ist. Die angetriebene Welle 23 ist mit einer Antriebswelle 24 kinematisch verbunden, welche durch die Hohlwelle 8 des Stegs 2 und die hohlwelle 14 des Reduziergetriebes 13 geführt ist. Diese kinematische Verbin.-dient besteht beim beschriebenen Beispiel aus einem Riementrieb 25. Es kann auch für die kinematische Verbindung zwischein der angetriebenen zelle 23 und der Antriebswelle 24 eine kinematische Verbindung beliebiger bekannter Konstruktion, die zu diesem Zweck geeignet ist, verwendet werden.
  • Die Antriebswelle 24 ist aus zwei Teilen 26 und 27 zusammengesetzt, deren Enden mittels einer Zahnkupplung 28 verbunden sind.
  • Die angetriebene Welle 23, der Teil 26 der Antriebswelle 24 und der Riementrieb 25 sind in einem Gehäuse 29 montiert, das mittels Schrauben 30 am Steg 2 starr befestigt ist.
  • Das Gehäuse 29 besteht aus einer Schweißkonstruktion, und welche aus Sig.5'r6 ersichtlich ist. Im Gehäuse sind Aus-und 32 ao sparunen 31 vorgesehen, um in diese Lager 32 (ig.4) für die angetriebene Welle 23 beziehungsweise den Teil 26 der Antriebswelle 24 einzusetzten. Die Länge des Teils 26 der Antriebswelle 24 ist etwas geringer als der abstand zwischen den Backen 21 des Stegs 2.
  • Die Anordnung der angetriebenen Welle 23, des Teils 26 der Antriebswelle 24 und des sie verbindenden Riementriebs 25 im gemeinsamen Gehäuse 29 ermöglicht es, diese gesamte Baugruppe schnell vom Steg 2 abzunehmen, indem die Schrauben 50 gelöst werden, um diese Baugruppe durch eine neue oder eine ausgebesserte, auf einem Stand zur Inbetriebnahme vorbereitete Baugruppe zu ersetzen, wodurch es wiederum möglich wird, die Stillstandszeit der Kreissäge während einer Ausbesserung während des Betriebs weitgehendst zu vermindern.
  • Die Zahnkupplung 28, welche die inden der Teile 26 und 27 der Antriebswelle 24 verbindet, hat zwei Glieder 33 und 34 (Fig.7). . Das Glied 33 ist auf dem Ende des Teils 26 der Antriebswelle 24 starr befestigt und wird gegen Axial verschiebungen durch eine Mutter 35 gehalten.
  • Das Glied 33 hat an seiner Außenfläche einen Zahnkranz mit Außenverzahnung. Das Glied 34 ist mit dem Ende des Teils 27 der Antriebswelle 24 mittels einer Schlitzverbin -dung 36 Verbunden und hat einen Zahnkranz mit Innenverzahnung.
  • Die Glieder 33 und 34 der Kupplung 28 stehen über ihre Zahnkränze dauernd miteinander in Eingriff. Zwischen den Gliedern 33 urn 34 ist ein rendellager 37 angeordnet, welches die Rolle eines Kipplager spielt und das Gewicht des mit der kupplung 28 verbundenen Teils 27 der Antriebswelle 24 aui'ninmt sowie es dem Glied 34 ermöglicht, sich in bezug aul das Glied 33 im Bereich der ontageungenauigkeiten der und Teile 26 27 der Antriebswelle 24 zu drehen. Das Glied 34 einer ist durch einen Deckel 38 mit Gummidichtung 39 geschlossen.
  • Der Teil 27 der Antriebswelle 24 ist in die hohlwellen 8 und 14 derart eingesetzt, daß er zum Lösen der Verbindung zwischen den Teilen 27 und 26 der Antriebswelle 24 axial verschonen werden kann, wenn das Gehäuse 29 mit der Welle 23 und dem Teil 26, die sich in ihm befinden, vom Steg 2 abgenommen wird.
  • Als Führung des Teils 27 beim Eintritt desselben in das Glied 34 der Kupplung 28 dient eine Fase 40, die am Glied 34 vorgesehen ist und die Form eines Kegels hat. Als Auflager für den Teil 27 der Antriebswelle 24 dienen die Kupplung 28 und ein Pendellager 41. Der Außendeckel 42 dieses Lagers ist mittels Schrauben 43 mit einem Körper 44 starr verbunden, der auf seiner Oberfläche ein Außengewinde besitzt. Durch dieses Gewinde steht der Körper 44 mit dem Gewinde dauernd in Eingriff, das an der Innenfläche der Welle 14 ausgeführt ist.
  • Eine solche Ausführung des Auflagers ermöglicht es, den <i'eil 27 der Antreibswelle 24 am einiachsten zu verschieben, um den Zugang zu diesem Auflager möglich zu machen.
  • Das Ende des Teils 27 der Antriebswelle 24, das dem mit dem Teil 26 verbundenen Ende gegenüberliegt, ist über eine Eupplung 45 mit der Welle 46 eines Rotors 47 verbunden.
  • Die Nupplllng 45 enthält zwei Glieder 48 und 49 mit außenseitig verzahnten Zahnkränzen und ein diese umfassendes Glied 50 mit innenseitigem Zahnkranz.
  • Das Glied 48 ist am ltnlie des Teils 27 der Antriebswelle 24 und das Glied 49 am Ende der Welle 46 des Motors 47 starr befestigt. Die angrenzenden Stirnflächen der Welle 24 und der Welle 46 befinden sich in einem Abstand voneinander, der zum Verschieben des Teils 27 der Antriebswelle 24 beim von, Lösen deren Verbindung mit der Kupplung 28, d.h. für die Axialverschiebung der Welle, ausreichend ist.
  • Das Glied 50 besteht aus zwei Teilen 51 und 52, die miteinander durch gleichmäßig über den Umfang verteilte Schrauben 53 verbunden sind. Das Glied 50 ist an den Gliedern 48 und 49 durch Deckel 54 befestigt, welche mittels Schrauben festgehalten werden.
  • An der Innenseite der Hohlwelle 14 befindet sich ein Bund 55, der als Auflager fiir den Teil 27 der Antriebswelle 24 bei deren äußersten, (der Zeichnung gemäß) rechten Lage dient, d.h. wenn die Teile 26 und 27 der Antriebswelle 24 auseinandergenommen werden. Dieser Bund ist so ausgeführt, daß der Spalt zwischen ihm und dem Teil 27 der Antriebswelle 24 gleich der Höhe der Fase 40 ist.
  • Die Kreissäge zum Walzgutschneiten arbeitet folgendermaßen.
  • Vor Beginn des Schneidens wird der Liotor 47 eingeschaltet und das Drehmoment über die Kupplung 45, die Antriebswelle 24, den Riementrieb 25 auf die angetriebene Welle 23 und folglich auf die Sägescheibe 3 übertragen, die mit konstanter Geschwindigkeit rotiert. Dann wird das Walzgut 56 (Fig.2, 8), welches zu maßhaltigem Walzgut mit vorgegebener Länge zerschnitten werden soll, an die Zerschneidstelle gebracht und hier angehalten. Hiernach wird der rotor 12 eingeschaltet, welcher sein Drehmoment über das Redusiergetriebe 13 auf die Welle 8 des Stegs 2 überträgt, um den let2-terpen auf die vorgegebene Vorschubgeschwindigkeit zu beschleunigen.
  • Nach der Beschleunigung des Stegs 2 setzt dieser seine Bewegung fort und das Walzgut 56 wird zerschnitten. Hiernach wird der Steg 2 mit Hilfe des Motors 12 gebremst und der Steg 2 wird nach dem Ausführen einer vollen Umdrehung in der Ausgangsstellung angehalten.
  • Der Steg 2 wird während der Bewegung der Sägescneibe 3 längs einer Kreisbahn, die aus Fig.8 ersichtlich ist, beschleunigt und gebremst, wobei die Drehrichtung des Stegs 2 nicht geändert wird. Dies ermöglicht, verhältnismäßig große Vorschubgeschwindigkeiten (1,0 m/sek. und mehr) der Sägescheibe 3 während des Zerschneidens des Walzguts 56 zu erreichen, ohne daß hierbei bedeutend e dynamische Belastungen aui"teten. AuBeruem kann während der Zeit zum Zurückführen aer Sägescheibe in die ausgangsstellung das zu zerscnneidende walzgut 56 auf dem (nicht abgebildeten) Rollgang verschoben werden.
  • Während des Kreisägebetriebs werden die Lager der angetriebenen Welle 23 un + es Teils 26 der Antriebswelle 24 sowie der sie verbindende Riementrieb intensiv abgenutzt.
  • Zum Auswechseln und Ausbessern dieser Baugruppen wird das Gehäuse 29 zusammen mit der angetriebenen welle 23 samt der Sägescheibe 3, dem Teil 26 der Antriebswelle 24 l dem Riementrieb 25, die in das Gehäuse eingebaut sind, vom Steg 2 abgenommen. Um das Gehäuse 29 abnehmen zu können, wird der Teil 27 der Antriebswelle 24 in Axialrichtung (gemäß der Zeichnung) nach rechts verschoben (Fig.1, 4). Zu diesem Zweck wird der Köper 44 in bezug auf die Welle 14 gedreht und der Teil 27 so weit verschoben, bis sein SingriSS mit den Schlitzen des Glieds 34 gelöst wird. Nachdem der Eingriff zwischen dem Ende des Teils 27 der Antriebswelle 24 und dem Glied 34 gelöst ist, ruht dieser Teil nunmehr auf dem Bund 55, der an der Innenseite der Hohlwelle 14 vorgesehen ist. Während dieser Zeit wird das andere Ende des Teils 27 der Antriebswelle 24 zusammen mit dem Glied 48 der Kupplung 45 längs des Glieds 50 verschoben, wobei der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Stirntlächen der Welle 24 und der Welle 46 festgelegt wira. Die Verschiebung erfolgt solange, bis der Teil 27 aus dem Glied 34 der Kupplung 28 vollkommen austritt. Nach dem Lösen der Verbindung zwL-£'chen den Teilen 26 und 27 der Antriebswelle 24 werden die Schrauben 30 gelöst,. wodurch die Verbindung zwischen dem Gehäuse 29 und dem Steg 2 gelöst wird. Dann wird das Gehäuse 29 zusammen mit der angetriebenen Welle 23 samt der Sägescheibe 3 und dem Teil 26 der Antriebswelle 24, die in ihn eingebaut sind, aus dem Steg 2 herausgenommen, ohne daß die anderen Sägebausruppen demontiert werden.
  • Das ausgewechselte Gehäuse 29 mit den ausgebesserten oder neuen Baugruppen wird in umgekehrter Reihenfolge montiert, d.h. das Gehäuse 29 mit den in ihm befindlichen Baugruppen wira in aewl maum zwischen den Backen 21 des Stegs 2 eingeführt und an diesen mittels der Schrauben 30 befestigt. Dann wird durch Drehen des Körpers 44 der Teil 27 der Antriebswelle 24 (gemäß der Zeichnung) nach links verschoben, bis er mit dem Glied 34 der Kupplung 28 in Eingriff gelangt. Danach wird das Glied 48 der Kupplung 45 längs des Zahnkranzes der Innenverzahnung des Glieds 50 verschoben.
  • AuY diese Weise werden die abgenutzten Baugruppen und Einzelteile ohne Demontage der gesamten Kreissäge, die längs der Walzstraße aufgestellt ist,verhältnismäßig schnell ausgewechselt. Hierdurch kann die Stillstandszeit des Walzwerks beim Auswechseln von abenutzten Baugruppen der Kreissäge bedeutend vermindert, der Betrieb und die Bedienung der Kreissäge wesentlich erleichtert sowie die kreissäge leistung und entsprechend die Leistung der ganzen Strecke, auf welcher aas Zerschneiden erfolgt, erhöht werden.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Kreissäge zum Walzgutschneiden, die einen Steg mit einer Hohlwelle, welche durch einen unabhängigen Antrieb in DreLwi+versetzt wird, und eine Sägescheibe enthält, welche an einer angetriebenen Welle befestigt ist, die auf den Steg parallel zu seiner Welle aufgesetzt und mit einer koaxial zur Stewelle anseordneten Antriebswelle kinematisch verbunden ist, aie mit der Welle eines rotors in Verbinciung steht, der auf eine Grundplatte aufgesetzt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebswelle (24) aus zwei miteinander verbundenen Teilen (26, 27) zusammengesetzt ist, die auseinandergenommen werden können, wobei der eine Teil (27) zu mit der Welle (46) des Motors (47) so verbunde ist, daß er beim Auseinandernehmen der Teile (26, 27) der Antriebswelle (24) axial verschoben werden kann, während die kinematische Verbindung der Antriebswelle (24) mit der angetriebenen Welle (23) durch ihren anderen Teil (26) erfolgt, der sich zusammen mit der angetriebenen Welle (23) in einem gemeinsamen Gehäuse (29) befiniet,das auf dem Steg (2) abielimbar montiert ist.
  2. 2. ##eissäge nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Teile (26, 27) der Antriebswelle (24) miteinander durch eine Zahnkupplung (28) mit konstantem Eingriff verbunden sind, wobei ein Glied (33) derselben, das einen außenseitigen Zahnkranz besitzt, auf dem Ende des Teils (26) der Antriebswelle (24) starr befestigt ist, welches mit der angetriebenen Welle (23) kinematisch verbunden ist, während das andere Glied (34) dieser Kupplung, das einen innenseitigen Zahnkranz besitzt, mittels einer Scälitzverbindung mit dem Ende des Teils (27) der Antriebswelle (24) verbunden ist, das mit der Welle (46) des L.otors (47) verbunden ist, wobei zwischen diesen Glieaern (33, 34) ein Pendellager (37) vorgesehen ist.
  3. 3. sreissRge nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Glied (34) der Zarnkupplung (28), welches mit dem Teil (27) der Antriebswelle (24) verbunden ist, der mit der Welle (46) des iotors (47) verbunden ist, auf der Eintrittsseite dieses Teils (27) der Antriebswelle (24) an dem Glied (24) eine Fase (40) vorgesehen ist, welche als Führung für das Fnde dieses Teils (27) der AaQriebswelle (24) dient, während an der Innenfläche der Hohlwelle (8) des Stegs (2) ein Bund (55) derartig ausgeführt ist, daß der Spalt zwischen ihm und der Antriebswelle (24) grundsätzlich gleich der Höhe der Fase (40) ist.
  4. 4. Kreissäge nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der mit der Welle (46) des rotors (47) verbundene Teil (?7) der Antriebswelle (24) in der hohlwelle (14) des Antriebs des Stegs (2) auf ein Pendellager (41) aufgesetzt ist, welches sich in seinem Körper (44) befindet, dessen Außenseite mit einem Gewinde versehen ist, das in ein Gewinde eingreift, welches an der Innenseite der Welle (14) des Antriebs des Stegs (2) ausgeführt ist.
  5. 5. Kreissäge nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die gegenüberliegenden Stirnflächen des Teils (27) der Antriebswelle (24), der mit der Welle (46) des Motors (47) verbunden ist, und der Welle (46) des rotors (47) einander gegenüber in einem Abstand angeordnet sind, welcher ausreichend ist, um diesen Teil (27) der Antriebswelle (24) beim Auseinandernehmen der Antriebswelle (24) axial zu verschieben, wobei die runden dieser Wellen (24, 46) durch eine Kupplung (45) verbunden sind, die zwei Glieder (48, 49) mit außenseitigen Zahnkränzen besitzt, welche an den Enden dieser Wellen (24, 46) starr befestigt sind, und ein diese Glieder (48, 49) umfassendes Glied (50) mit innerem Zahnkranz besitzt, das eine etwas größere ;ge als die Länge der lialverschiebung des Teils (27) der Antriebs.
    welle (24) hat.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948775C (de) * 1954-11-11 1956-09-06 Kieserling & Albrecht Profilrolle fuer Profilwalzmaschinen
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Title
DE-Z.: Industrie-Anzeiger, 27. Jg., Nr. 1 vom 08.01.1975, S. 11 *

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