DE2540511A1 - Wechsellicht-photometer, insbesondere einstrahlphotometer - Google Patents

Wechsellicht-photometer, insbesondere einstrahlphotometer

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DE2540511A1 DE19752540511 DE2540511A DE2540511A1 DE 2540511 A1 DE2540511 A1 DE 2540511A1 DE 19752540511 DE19752540511 DE 19752540511 DE 2540511 A DE2540511 A DE 2540511A DE 2540511 A1 DE2540511 A1 DE 2540511A1
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Description

16.037 30/ei
K*ftfctANWAlTg Pr. m. IMl. DIETEX LOUIS Dipl.-Phyj. CLAUS PÖHLAU DIfL-Ibj.FRANZ LOHRENTZ IfOe NORNBERg
KESSLERPLATZ I
Firma C. Reichert Optische Werke AG, Wien / Österreich
Wechsellicht-rPhotometer, insbesondere Einstrahl photometer
Die Erfindung betrifft ein Wechsellicht-Photometer, insbesondere Einstrahlphotometer, bei welchem ein mittels einer über einen Motor gedrehten Chopperscheibe periodisch unterbrochener Strahl auf einen photoelektrischen Wandler trifft, dessen entsprechendes Ausgangssignal verstärkt und einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird, wobei die Chopperscheibe gleichzeitig abwechselnd einen Beleuchtungsstrahl für eines von zwei lichtempfindlichen Elementen einer Steuerschaltung freigibt, mittels der zwei unterschiedliche Strompfade aufbauende Schalter abwechselnd ansteuerbar sind.
Ein Photometer der vorstehend erwähnten Art ist in der DTPS 2 020 387 beschrieben. Die Umschaltung zwischen zwei Strompfaden dient bei dem bekannten Photometer dazu, einerseits die Intensität des Vergleichsstrahles und andererseits die des Mesastrahles getrennt zu ermitteln, um eine Relativmessung der Intensität des Messstrahles gegenüber dem Vergleichsstrahl durchführen zu können. Es wird also bei dem bekannten Photometer Jeweils abwechselnd eine Anzeigeeinrichtung für den Messstrahl und eine Anzeigeeinrichtung für den Vergleichsstrahl angesteuert.
Insbesondere bei den sogenannten Einstrahlphotometern wird grundsätzlich so vorgegangen, dass der Messstrahl einem photoelektrischen Wandler, beispielsweise einem SekundäreIektronen-
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vervielfacher, über eine Chopperscheibe zur Erzeugung unterschiedlicher Strahlungsintensität zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Wandlers setzt sich dann aus dem sogenannten Dunkelstrom-Signal und einem von der Intensität der einfallenden Strahlung abhängigen Signal zusammen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass sich der Dunkelstrom dauernd ändert. Diese Änderung des Dunkelstromes bezeichnet man als Rauschen. ·,
Bei Gleichlicht-Photometern ergibt sich nun die -Schwierigkeit, dass der Dunkelstrom, welcher temperaturabhängig ist, kompensiert werden muss, wozu meist ein manueller JMullpunktabgleich vorgenommen wird. Ein eventuelles höherfrequentes Rauschen wird durch Integration beseitigt. Dies hat zur Folge, dass man sehr lange Einstellzeiten erhält. Wesentlich störender für die Anzeige, Insbesondere bei Verwendung von digitalen Anzeigeeinrichtungen, ist aber das niederfrequente Rauschen, das sich in einer langsamen Schwankung der Anzeige äussert. Bei digitaler Anzeige kann dies beispielsweise zu einer laufenden Änderung in der letzten angezeigten Stelle führen.
Bei den Wechsellicht-Photometern, zu denen auch das gemäss der Erfindung gehört, wird eine Wechselspannung verstärkt, Infolgedessen entfällt der Gleichstromanteil. Weiterhin kann bei derartigen Photometern der Einfluss von Falschlicht, welches beispielsweise durch ein Okular einfällt, vernachlässigt werden, weil das Falschlicht ja nicht der Zerhackung durch den Chopper unterliegt. Bei den bekannten Wechsellicht-Photometern wird nun so vorgegangen, dass das Wechselspannungs-Ausgangssignal des photoelektrischen Wandlers, z.B. eines Photomultipliers, selektiv verstärkt wird.
Die bekannten Wechsellicht-Photometer haben jedoch ebenfalls eine Reihe von Mängeln. Zum einen lässt sich mit vertretbarem Aufwand die Drehzahl des zum Antrieb der Chopperscheibe dienenden Motors nicht konstant genug halten. Dies hat zur Folge, dass ein Verstärker mit verhältnismässig grosser Bandbreite verwendet werden muss, was wiederum dazu führt, dass auch das Rauschsignal, insbesondere ein niederfrequentes Rauschsignal mitverstärkt wird. Weiterhin hat sich gezeigt, dass die Lang-
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zeitstabilität der üblicherweise verwendeten Verstärker nicht gut ist. Das von Zeit zu Zeit erforderliche Nachstimmen ist kompliziert und aufwendig.
Bei den üblichen Photometern, die nach der Wechsellicht-Methode arbeiten, ist es erforderlich, die Wechselspannung vor der Anzeige gleichzurichten. Eine Gleichrichtung führt aber wiederum zwangsläufig zu Fehlern und fordert einen entsprechenden Aufwand. Zur Ausschaltung der Fehler wurde zwar auch schon vorgeschlagen, eine phasenempfindliche Gleichrichtung vorzusehen (DL-PS 65 468). Diese Art der Gleichrichtung ist jedoch teuer und ebenfalls sehr aufwendig.
In der DT-OS 2 331 191 ist ein Lichtmessverfahren und -gerät beschrieben, welches den Dunkelstrom dadurch kompensiert, dass in einer Abgleichphase mit einem Kondensator ein dem Dunkelstrom entsprechender Spannungswert gespeichert wird. In der Hellphase wird ein diesem Spannungswert entsprechender Strom durch Rückkopplung dem Vorverstärker zugeführt, so dass der Einfluss des Dunkelstromes bei der Messung kompensiert wird. Mit diesem bekannten Verfahren kann aber das niederfrequente Rauschen nicht beseitigt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Wechsellicht-Photometer und hier insbesondere ein Einstrahlphotometer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem das Rauschen, und zwar insbesondere das niederfrequente Rauschen,in einfacher Weise, d.h. ohne erheblichen baulichen und schaltungsmässigen Aufwand, eliminiert wird, so dass die Anzeigegenauigkeit erhöht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Photometer der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass der Ausgang des photoelektrischen Wandlers über zwei parallele, gleichartige Strompfade mit den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers verbunden ist, dass in jedem der beiden -Strompfade in Reihe ein Widerstand und einer der vorgesehenen Schalter sowie zwischen Schalter und entsprechendem Eingang des Differenzverstärkers ein Kondensator mit einem Operations-
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verstärker, die zusammen eine Speicherschaltung darstellen, liegt, wobei jeweils der Widerstand und der Kondensator eines Strompfades einen Tiefpass mit einer erheblich über der durch die Drehzahl der Chopperscheibe gegebenen Ein- bzw. Ausschaltzeit des Strahles liegenden Zeitkonstanten bilden, und dass die Schalter über die Steuerschaltung so angesteuert sind, dass der eine nur während der Zeit der völligen Freigabe, der andere nur während der Zeit der völligen Unterbrechung des Strahles zum photoelektrischen Wandler geschlossen ist.
Bei Verwendung einer Messschaltung gemäss der Erfindung wird das hochfrequente Rauschen und auch ein Rauschen mit der Chopperfrequenz durch die von Widerstand und Kondensator in den beiden Strompfaden gebildeten Tiefpässe gedämpft. Dabei ergibt sich auch der Vorzug, dass Änderungen in der Drehzahl der Chopperscheibe ohne grösseren Einfluss auf die Messung bleiben, ■ weil die Zeitkonstante des Tiefpasses bzw. der Tiefpässe entsprechend hoch gewählt ist. Wesentlich ist aber vor allem, dass auch ein niederfrequentes Rauschen zuverlässig eliminiert wird, da an den Eingängen des . Differenzverstärkers Spannungssignale von den Kondensatoren und dem Operationsverstärker her anliegen, die sich neben dem tatsächlichen, von dem Strahl herrührenden Signal nur um einen solchen Wert unterscheiden, der der Änderung des Dunkelstromes infolge des niederfrequenten Rauschens in der Zeit entspricht, in der der Strahl entweder völlig freigegeben oder völlig abgedeckt ist. Es ist aber davon auszugehen, dass die Signaländerungen aufgrund Rauschens in dieser Zeit nur sehr gering sein werden. Da man also mit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung am Eingang der Anzeigeeinrichtung auch über einen längeren Zeitraum praktisch ein konstantes, vom Rauschen nahezu unbeeinflusstes Signal erhält, kann bei dem Photometer beispielsweise ohne Schwierigkeiten auch eine digitale Anzeigeeinrichtung verwendet werden, ohne dass ein dauerndes Springen der letzten Ziffer zu befürchten wäre.
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Um die Anzeigegenauigkeit weiter zu steigern, wird vorgeschlagen, dass die lichtempfindlichen Elemente der Steuerschaltung über die Chopperscheibe derart beleuchtet sind, dass die jeweiligen Einschaltzeiten der Schalter, zu denen die Strompfade aufgebaut sind, kurzer als die Zeiten der völligen Freigabe bzw. Unterbrechnung des Strahles zum photolektrischen Wandler sind.
Um ein besonders sauberes und rasches Schalten zu_ erreichen und gleichzeitig eine energiesparende Steuerschaltung verwenden zu können, werden als Schalter zweckmässig Halbleiterelemente, vorzugsweise Feldeffekttransistoren verwendet.
Sind, wie nach der Erfindung weiter vorgesehen, die Tiefpass-Widerstände veränderliche Widerstände, hat man die Möglichkeit, Signale, die ungewöhnlich stark mit Rauschen behaftet sind, fallweise durch gleichzeitiges Verstellen der Widerstände zu dämpfen, indem nämlich die Zeitkonstante der Tiefpässe der Rauschfrequenz angepasst wird.
Schliesslich liegt es im Halmen der Erfindung, dass zwischen dem photoelektrischen Wandler und dem Verzweigungspunkt der beiden Strompfade ein hochohmiger Operationsverstärker eingeschaltet ist. Die Verwendung eines solchen Verstärkers hat den Vorteil, dass ein relativ kleiner Strom aus dem Wandler in eine akzeptable Spannung umgesetzt wird. Ein derartiger Verstärker driftet zwar im allgemeinen. Dieses Driften macht sich aber bei einem Vorgehen nach der Erfindung nicht bemerkbar, da sich das Dunkelsignal und das Hellsignal und infolgedessen der in den Kondensatoren gespeicherte Spannungswert entsprechend ändern und dann die Änderung durch den Differenzverstärker kompensiert wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund
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des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese Jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind.
Es zeigen:
Figur 1 schematisch den Aufbau eines Wechsellicht-Einstrahlphotometers gemäss der Erfindung;
Figur 2 die am Punkt II in Figur 1 gemessene Wellengleichspannung in graphischer Darstellung und
Figur 3 eine Darstellung zur Erläuterung der Signale zur Ansteuerung der Schalter und der Zeiten, während der diese Signale verarbeitet werden.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Wechsellicht-Einstrahlphotometer fällt ein Strahl 1 einer Strahlungsquelle 2, beispielsweise einer Lichtquelle, auf einen photoelektrischen Wandler 3» im vorliegenden Falle einen Sekundärelektronenvervielfacher. Der Strahl 1 wird in an sich bekannter Weise mittels einer Chopperscheibe 4, die von einem Motor 5 in Drehung versetzt ist, periodisch unterbrochen. Die Zeitdauer der Unterbrechung und der Freigabe des Strahles 1 durch die Chopperscheibe 4 hängt dabei von der Form der Einschnitte der Chopperscheibe 4 und der Drehzahl des Motors 5 ab. Der Ausgangsstrom des Sekundärelektronenvervielfachers 3 an der Leitung 6 wird über einen hochohmigen Operationsverstärker OPn, der in üblicher Weise über einen Widerstand R rückgekoppelt ist, verstärkt und in ein Spannungssignal umgewandelt. Das an dem Punkt II in Figur 1 auftretende Spannungssignal ist aus Figur 2 ersichtlich. Es handelt sich um eine Wellengleichspannung, die aus dem Gleichspannun^santeil U= und dem Wechselspannungsanteil U^ besteht. Dieses Wellengleichspannungssignal, wie es in Figur 2 gezeigt ist, ist auch in Figur 3 oben wiedergegeben. Nähere Einzelheiten hinsichtlich des Signales werden nachstehend anhand der Figuren 2 und 3 noch erläutert werden.
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An den Operationsverstärker OPq schliesssn sich zwei parallele Strompfade über die Leitungen 7 und 8 an. Die beiden Strompfade sind jeweils gleichartig aufgebaut und führen zu den beiden Eingängen 9 und 10 eines Differenzverstärkers OP3.
In dem Strompfad zwischen der Leitung 7 und dem Eingang ist ein veränderlicher Widerstand R1 vorgesehen, zu dem in Reihe ein Feldeffekttransistor TR1 liegt. Weiterhin ist in Reihe zu dem Feldeffekttransistor TR1 und dem Widerstand R1 ein Operationsverstärker OP1 geschaltet. Schliesslich liegt in Reihe noch ein Widerstand R^, der gegebenenfalls einstellbar sein kann. Zwischen dem Feldeffekttransistor TR1 und dem Operationsverstärker OP1 zweigt ein Kondensator C1 ab, der andererseits an Masse liegt.
Entsprechend dem Aufbau des ersten Strompfades umfasst der Strompfad zwischen der Leitung 8 und dem Eingang 10 des Differenzverstärkers OP-, einen veränderlichen Widerstand R2I ei nen Feldeffekttransistor TR2, einen Kondensator C2, einen Operationsverstärker OP2 und einen Widerstand Rc.
An den Ausgang 11 des Differenzverstärkers OP^ ist beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel ein digitales Anzeigeinstrument 12 angeschlossen. Der Operationsverstärker OP, ist mit den Widerständen R,, R^, Rc und Rg als Differenzverstärker beschältet .
Die Feldeffekttransistoren TR1 und TR2 dienen als abwechselnd öffnende und schliessende Schalter in den beiden Strompfaden. Sie werden zu diesem Zweck über eine an sich bekannte Steuerschaltung 13 angesteuert, und zwar in Abhängigkeit von Eingangsimpulsen auf die Steuerschaltung 13, die von lichtempfindlichen Elementen 14 bzw. 1!3 erzeugt werden. Die lichtempfindlichen Elemente 14, 15 werden von Lichtquellen 16 und 17 aus beleuchtet, wobei der Beleuchtungsstrahl ebenfalls durch die Chopperscheibe 4 entsprechend deren Drehzahl und
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infolgedessen in Anpassung an die Unterbrechnung des Strahles 1 periodisch unterbrochen wird. Die Unterbrechnung der Strahlen zwischen den Lichtquellen 16, 17 und den lichtempfindlichen Elementen 14, 15 kann einerseits durch die Aussparungen, die auch zur Unterbrechung des Strahles 1 dienen, erfolgen. Andererseits ist es aber auch möglich, die Chopperscheibe 4 mit besonderen Unterbrechungen für diesen Zweck zu versehen, was im allgemeinen zweckmässiger sein wird.
Es sei nun unter Zuhilfenahme der Figuren 2 und 3 die Arbeitsweise des Photometers der Figur 1 erläutert.
In Figur 3 ist die Chopperzeit 1' angegeben, bei der es sich um die Periodenlänge des Wellengleichspai-iungssignales handelt. Diese Chopperzeit T~,, setzt sich zusammen aus der Zeit Tu, in der der Strahl durch die Chopperscheibe 4 völlig freigegeben ist, also der Hellzeit, der Zeit ΐ~, in der der Strahl 1 durch die Chopperscheibe 4 völlig verdeckt ist (Dunkelzeit) und den zwischen diesen Zeiträumen T„ und Tß liegenden Anstiegs- bzw. Abfallzeiten T., von denen angenommen sei, dass sie - wie in den meisten Fällen - gleich lang sind. Es gilt also TCH = Tn + TD + 2 -TA.
In Figur 3 sind nun unter der die Wellengleichspannung darstellenden Kurve die Ansteuerimpulse für die beiden Schalter TR^ (oben) und TP^ (unten) gezeigt. Die Zeitdauer Λ Τ dieser Impulse ist, wie die Zeichnung deutlich erkennen lässt, kürzer als die Hellzeit Tt1 bzw. Dunkelzeit Tß. Weiterhin wird der Beginn der Impulse so gelegt, dass die Steuerimpulse für den Schalter TH^ jeweils kurz nach Beginn der Hellphase (Hellzeit Tw) angelegt werden, während die Schaltimpulse für den Feldeffekttransistor TIt, diesen jeweils kurz nach Beginn der Dunkelphase (Dunkelzeit T^) erreichen. Auf diese Weist ist gewährleistet, dass der Schalter TR^ jeweils nur dann geöffnet ist (Feldeffekttransistor leitend), wenn tatsächlich der Strahl 1 durch die Chopperscheibe 4 völlig freigegeben ist.
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In gleicher Weise ist der Feldeffekttransistor TR2 nur dann leitend, wenn der Strahl 1 durch die Chopperscheibe 4 vollständig unterbrochen ist.
Der Zeitpunkt, an dem die Steuerimpulse für die Feldeffekttransistoren TK1 und TR2 auftreten und die Länge Δ Τ der Impulse lässt sich ohne weiteres durch entsprechenden Aufbau der Steuerschaltung, passende Gestaltung der Chopperscheibe und geeignete Positionierung der Lichtquellen 16, 17 und lichtempfindlichen Elemente 14, 15 einstellen.
Die Figur 3 lässt weiter erkennen, dass die Steuerimpulse für den ersten Feldeffekttransistor TR1 im ersten Strompfad und den zweiten Feldeffekttransistor TR2 im zweiten Strompfad jeweils im Abstand einer halben Chopperzeit (^„„/2) aufeinanderfolgen.
JSs ergibt sich nun folgende Wirkungsweise:
Der Spannungswert der Wellengleichspannung (Figur 2), der der Hellphase entspricht, wird während der Zeit, in der der E'eldeffekttransistor TR1 leitend ist, im ersten Strompfad zum Operationsverstärker OP1 und von dort zum Eingang 9 des Differentialverstärkers OP^ geleitet. Hierbei erfolgt eine Dämpfung des hochfrequenten Rauschens über den Tiefpass R1 C1. Gleichzeitig wird eine Integration vorgenommen. Die Spannung wird am Kondensator C1 gespeichert.
JMach Ende des Steuerimpulses, d.h. nach der Zeit/\ T wird über die Steuerschaltung 13 der Feldeffekttransistor TR1 gesperrt. Da der Kondensator C1 und der Operationsverstärker OP1 eine Speicherschaltung bilden, wird während der nun folgenden Zeit, während der der Schalter TR. ollen, d.h. der Feldeffekttransistor gesperrt ist, die Spannung C1 im wesentlichen gehalten. Da der üingangswiderstand des Operationsverstärkers OP1 sehr hoch ist, ist nämlich die in dieser Zeit stattfindende Entladung des Kondensators C1 zu vernachlässigen.
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Wach einer Zeit Tqo/2» d.h. der halben Chopperzeit, wird dann über den zweiten Feldeffekttransistor TR2 wiederum während eines Zeitraumes Δ T der zweite Strompfad geschlossen. Hier spielen sich dann die gleichen Vorgänge ab, die bezügli.ch des ersten Strompfades vorstehend erläutert wurden.
Da die Entladung der Kondensatoren C. bzw. Co, wie oben erläutert, in der Zeit, in der die l'eldei'fekttransistoren TR^ bzw. TRp sperren, vernachlässigbar ist, liegt an dem Eingang 9 des Differentialverstärkers OP-, während eines Zeitraumes Tnu ein praktisch konstantes Signal an, welches dem Dunkelstrom plus dem vom Strahl 1 herrührenden Signal entspricht. In gleicher Weise ist der Eingang 10 des Dii'ferentialverstärkers OP, während eines Zeitraumes TCH, der allerdings zeitlich gegenüber dem Signal am Eingang 9 um T~,,/2 verschoben ist, mit einem dem Dunkelstrom entsprechenden Signal beaufschlagt. Da sich die Dunkelstromsignale, die massgeblich vom Rauschen beeinflusst sind, praktisch gegenseitig kompensieren, erhält man am Ausgang 11 des DifferentialVerstärkers OP^ ein weitgehend konstantes, dem vom Strahl 1 herrührenden Signal proportionales Signal. Dieses Signal ist im allgemeinen ohne weiteres zur Ansteuerung eines digitalen Anzeigegerätes 12 geeignet.
In der Anzeige ist Ja bei Schaltung gemäss der Erfindung nur noch die Rauschspannung zu sehen, um die sich das Dunkelsignal bzw. auch das Hellsignal, die bereits mit R^ C^ bzw. R2 C2 gedämpft sind, in der Zeit 1' 72 ändern, da ja der jeweils vorhergehende Wert gespeichert wurde.
Es lassen sich auf diese Weise also die sehr störenden niederfrequenten Rauschfrequenzen weitgehend eliminieren. Die höherfrequenten Rauschanteile sind ohnehin mittels der Tiefpässe R1 C-, bzw. R2 C2 gedämpft, die derart dimensioniert sind, dass ihre Zeitkonstante T = R. C, = R2 C2 ein Vielfaches der Schaltzeit A T für die Feldeffekttransistoren ist, wobei die Zeit Δ T der llellzeit TH bzw. der Dunkelzeit TD sehr ähnlich ist.
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Die beiden Widerstände R1 und K2 sind veränderliche Widerstände. Dies bietet die Möglichkeit, falls es erforderlich sein sollte, durch gleichzeitiges Verstellen der beiden Widerstände stark mit Rauschen behaftete Signale zu dämpfen, indem die Zeitkonstante der Tiefpässe an die Rauschfrequenz angepasst wird.
Es sei abschliessend nochmals auf die Vorteile, die sich durch ein Vorgehen nach der Erfindung ergeben hingewiesen.
Der Verstärker 0PQ kann hochohmig ausgeführt werden, so dass ein kleiner Strom in einen vernünftigen Spannungswert umgesetzt wird. Das Driften des Verstärkers, welches sich nur in einer Veränderung des Dunkelstromes bemerkbar macht, wird durch die Schaltung kompensiert.
Fällt auf die Kathode des Sekundärelektronenvervielfachers Falschlicht, welches nicht gechoppt wird, so macht sich dieses nur in Form eines grösseren Gleichstromanteiles bemerkbar. Dies hat zur Folge, dass die Spannung an den beiden Kondensatoren C-. und C2 um den gleichen Wert erhöht wird. Infolgedessen hebt sich diese Veränderung im Differentialverstärker OP^, auf.
Auch eine Änderung der Drehzahl des Choppermotors im üblichen Umfang hat keine negativen Auswirkungen, da die gesamte Anordnung gleichstromgekoppelt ist. Es ändert sich dann nur Δ ΐ. Dies hat ,jedoch, da die Zeitkonstante T erheblich grosser als Λ Τ ist, nur vernachlässigbare Wirkung.
Ein Rauschsignal mit der Choppirequenz wird ebenfalls nicht mit verstärkt, sondern entsprechend der Zeitkonstanten der Tiefpässe gedämpft.
Schliesslich ist noch günstig, dass bei der Erfindung die vorgenommene Integration nicht zu der an sich üblichen Verlängerung der Einstellzeit führt. Da die Spannung an den Kondensatoren C1 und C2 ja nahezu gleich bleibt, muss in Abhängigkeit von dem auftretenden niederfrequenten Rauschen ja jeweils nur eine geringe Aufladung und Entladung der Kondensatoren stattfinden, die natürlich rasch erfolgen kann.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    /iΛ Wechsellicht-Photometer, insbesondere Einstrahlphotometer, bei welchem ein mittels einer über einen Motor gedrehten Chopperscheibe periodisch unterbrochener Strahl auf einen photoelektrischen Wandler trifft, dessen entsprechendes Ausgangssignal verstärkt und einer Anzeigeeinrichtung zugeführt wird, wobei die Chopperscheibe gleichzeitig abwechselnd einen Beleuchtungsstrahl für eines von zwei lichtempfindlichen Elementen einer Steuerschaltung freigibt, mittels der zwei unterschiedliche Strompfade aufbauende Schalter abwechselnd ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (6) des photoelektrischen Wandlers (3) über zwei parallele, gleichartige Strompfade (7-9; 8-10) mit den beiden Eingänge (9, 10) eines Differenzverstärkers (OP?) verbunden ist, dass in jedem der beiden Strompfade in Reihe ein Widerstand (R1, R2) und einer der vorgesehenen Schalter (TR1, TR2) sowie zwischen Schalter und entsprechendem Eingang des Differenzverstärkers ein Kondensator (C1, C2) mit einem Operationsverstärker (0P.|, OP2), die zusammen eine Speicherschaltung darstellen, liegt, wobei jeweils der Widerstand und der Kondensator eines Strompfades einen Tiefpass (R1, C1; R2» Cp) mit einer erheblich über der durch die Drehzahl der Chopperscheibe (4) gegebenen Ein- bzw, Ausschaltzeit des Strahles (1) liegenden Zeitkonstanten (T) bilden, und dass die Schalter über die Steuerschaltung (13) so angesteuert sind, dass der eine nur während der Zeit (T^) der völligen Freigabe, der andere nur während der Zeit (TD) der völligen Unterbrechung des Strahles zum photoelektrischen Wandler geschlossen ist.
  2. 2. Photometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtempfindlichen Elemente (14, 15) der Steuerschaltung (13) über die Chopperscheibe (4) derart beleuchtet sind, dass die jeweiligen Einschaltzeiten (Λ T) der Schalter (TR1,
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    TIv,), zu denen die Strompfade (7-9; ö-1ü) aufgebaut sind, kürzer als die Zeiten der völligen Freigabe (Tt() bzw. Unterbrechnung (Tq) des Strahles (1) zum photoelektrischen Wandler (3) sind.
  3. 3. Photometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter von Halbleiterelementen (TR.., TRp) gebildet sind.
  4. 4. Photometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schalter Feldeffekttransistoren (TR1, TF^) dienen.
  5. 5. Photometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefpass-Widerstände veränderliche Widerstände (R* , Rp) sind.
  6. 6. Photometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem photoelektrischen Wandler (3) und dem Verzweigungspunkt (II) der beiden Strompfade (7, β) ein hochohmiger Operationsverstärker (OPQ) eingeschaltet ist.
  7. 7. Photometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine digital arbeitende Anzeigeeinrichtung (12) vorgesehen ist.
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