DE2540486C2 - Elektronische Uhr - Google Patents
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einem Frequenzteiler, einer Zahlvorrichtung mit hintereinandergeschaltetem
Sekunden-, Minuten- und Stundenzähler, ferner mit einer Digitalanzeige, insbesondere
Flüssigkristallanzeige für die Anzeige von Stunden und Minuten, und schließlich mit einer durch ein einziges
Bedienungselement bei.ätigbare Anzeigekorrektureinrichtung
mit einem Impulsgenerator, durch welchen Taktsignale mit variabler Impulsfrequenz zur Korrektur
der Anzeige erzeugbar sind.
Durch die DT-OS 20 25 710 ist eine Zeiteinstellvorrichtung
für eine elektronische Uhr bekannt, die einen einzigen Betätigungsteil, vornehmlich einen Drücker
aufweist, mittels welchem eine Zeiteinstellung wenigstens mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten
steuerbar ist. Der Drücker arbeitet dabei mit einem Zeiteinstelloszillator mit veränderbarer Frequenz zusammen,
derart, daß die Stellung des Drückers die Frequenz des Austrittssignals des den Zähler speisenden
Oszillators bestimmt, wobei die Veränderung dei Frequenz des Austrittssignals des Zeiteinstelloszillators gemäß
einer Variante der axialen Verschiebung des Drükkers entsprechend kontinuierlich möglich ist.
Dieser axial verschiebliche Drücker erfordert sehr viel Fingerspitzen gefühl von der Bedienungsperson,
insbesondere wegen der Ansteuerung einer der beiden sehr naheliegenden Schall-Stellungen für eine vorbestimmte
Zeiteinstellfrequenz oder wie bei der zweiten Möglichkeit, wegen des geringen Hubes, von dessen
Größe die Vorstellgeschwindigkeit abhängig ist.
Unabhängig von der Art des Betätigungsteils tritt bei der vorliegenden Einrichtung das folgende Problem
auf: Wird das Betätigungsteil, nämlich der Drücker von einer Stellung über eine Zwischenstellung in eine andere
Stellung eeschoben. so kommt es bei Überfahren der Zwischenstellung zu einem kurzen Kontakt Erfolgt
nun dabei gleichzeitig ein elektrischer Zählimpuls, so kann dieser fehlgeleitet werden und eine ungewollte
Verstellung der Anzeige bewirken.
Dieser Nachteil ist bei einer Anzeigekorrektur-Einrichtung
gemäß der DT-OS 22 38 827 dadurch vermieden, daß im elektronischen Anzeige-Steuerkreis Verzögerungsglieder
vorgesehen sind. Diese verhindern, daß schon ein kurzer Kontakt zwischen einem Drehschalter
und einer Zwischenstellung bei Oberfahren derselben genügt, die betreffende Anzeigestelle zu verändern.
Diese Anzeigekorrektur-Einrichtung läßt jedoch nur eine kontinuierliche Änderung der Anzeige,
nämlich mit einer 1-Hz-Taktfrequenz, zu. Außerdem erfordert
sie von der Bedienungsperson ein zu hohes Maß an Konzentrationsvermögen, da während eines
Köi-rekturvorganges sofort nach Anzeige des richtigen
Anzeigewertes reagiert und der Drehschalter aus dieser Korrekturposition heraus verdreht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Uhr mit einer Anzeigekorrektureinrichtung
zu schaffen, welche einfach und raumsparend aufgebaut ist und bequem ohne Fehlbedienung zu betätigen ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Einige Ausführungsbeisp;ele
der Erfindung sowie vorteilhafte Weiterbildungen derselben sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die erfindungsgemäße elektronische Uhr in besonders einfacher, absolut bedienungssicherer Weise deren
Anzeige zu korrigieren bzw. einzustellen, wobei es durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Impulsgenerators
möglich ist, die Anzeige durch einzelne, langsam nacheinander erzeugte Korrekturimpulse,
langsam oder durch einzelne, schnell auleinanderfolgend erzeugte Korrekturimpulse schnell zu ändern.
Im folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben.
Es zeigen:
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Schaltungsbeispieles der Steuerelektronik für die Anzeige der elektronischen
Uhr,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Takt-Signal-Umschalters,
F i g. 3 - 5 jeweils ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigekorrektureinrichtung
in schematischer Darstellung.
Gemäß F i g. 1 weist eine elektronische Uhr ein Frequenznormal 1, einen diesem nachgeordneten Frequenzteiler
2 sowie einen Sekunden-Zähler 3 auf. Ein Ausgang 4 des Sekunden-Zählers 3 ist mit einem ersten
Eingang 5 eines elektronischen Taktsignal-Umschalter 6 verbunden, welcher in F i g. 2 noch näher dargestellt
ist. Ein Ausgang 7 des Taktsignal-Umschalters 6 ist zu einem Wahlschalter 8 an dessen Eingangsklemme 8a
geführt, wobei dieser Wahlschalter 8 einen in eine mit V bezeichnete Schah-Stellung für Vorwärtsbetrieb und
eine mit R bezeichnete Schalt-Stellung für Rückwärtsbetrieb der Anzeige umschaltbaren Schaltfinger 86 aufweist.
In der Schalt-Stellung V ist der Wahlschalter 8 über eine Zuleitung 9 an einem Vorwärtseingang VM
und in der Schalt-Stellung R über eine Zuleitung 10 an einem Rückwärtseingang RM eines Minuten-Vorwärts-Rückwärts-Zählers
11 angeschlossen. Ferner ist ein Vorwärts-Ausgang 12 des Minuten-Vorwärts-Rückwärts-Zählers
11 mit einem Vorwärtseingang VH und ein Rückwärts-Ausgang 13 mit einem Rückwärtsein-
gang RH eines Stunden-Vorwärts-Rückwärts-Zählers
14 verbunden.
Ein weiterer Ausgang 15 des Zählers 11 ist mit einem
Eingang 16 und ein Ausgang 17 des Zählers 14 mit einem Eingang 18 eines Decoders 19 gekoppelt. Diesem
ist als letztes Glied des normalen Anzeige-Steuerkreises eine Anzeige-Einrichtung 20 in Form einer
LCD- oder LED-Einrichtung mit Sieben-Segment-Anordnung nachgeschaltet.
Die Anzeigekorrektureinrichtung der elektronischen Uhr besteht aus einem, einen Impulsgeber 21 und einen
Impulswandler 22 aufweisenden Impulsgenerator IG und einem in Reihe mit diesem liegenden, nachgeordneten
elektronischen Impulsformer 23. Ein Ausgang 24 des Impulsformers 23 führt schließlich zu einem zweiten
Eingang 25 des Taktsignal-Umschalters 6.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, fällt der erste Eingang 5 des Taktsignal-Umschahers 6 mit dem ersten Eingang
eines ersten UND-Gatters 26 zusammen, dessen zweiter Eingang 27 über einen Inverter 28 mit einem ersten
Eingang 29 eines zweiten UND-Gatters 30 verbunden ist. Der zweite Eingang 25 des Taktsignal-Umschalters
6 fällt mit dem zweiten Eingang des zweiten UND-Gatters 30 zusammen, wobei in einem Verbindungszweig
31 zwischen den beiden Eingängen 25, 29 des zweiten UND-Gatters 30 eine Abschalt-Verzögerungsschaltung
32 vorgesehen ist. Ein Ausgang 33 des ersten UND-Gatters 26 und ein Ausgang 34 des zweiten UND-Gatters
30 sind jeweils mit einem Eingang 35 bzw. 36 eines ODER-Gatters 37 verknüpft, dessen Ausgang 7
schließlich zu der Eingangsklemme 8a des Wahlschalters 8 für Vor- und Rückwärtsbetrieb der Anzeige geführt
ist.
In F i g. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Impulsgenerators
IG gezeigt. Als Impulsgeber ist hierbei ein Impulsrad 40 vorgesehen, das an seinem Umfang
eine Vielzahl aneinandergereihter bogenförmiger Nokken 41 aufweist die zum einen zur Impulserzeugung
und zum andern als Griffelemente dienen. Das Impulsrad 40 sitzt formschlüssig mit geringem rotatorischen
Bewegungsspiel auf einer drehbar gelagerten Lagerwelie
42, dort insbesondere auf einem Mitnehmervierkant 43, und ragt etwas durch eine teilweise dargestellte
Uhr-Gehäusewand 44 nach außen. Auf der Lagerwelle 42 ist neben dem Impulsrad auch noch eine
Kupplungsscheibe 45 mit angeformtem Schaltfinger 46 reibschlüssig angeordnet.
Der Schaltfinger 46 entspricht dabei dem in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellten Schaltringer Sb
des Wahlschalters 8 für Vor- oder Rückwärtsbetrieb der Anzeige. Der Schaltfinger 46 weist an seinem äußeren
Ende die Eingangsklemme Sa des Wählschalter 8
auf, der zwischen den, wie vorbeschriebenen Schaltstellungen V und R und den jeweils diesen zugeordneten
Kontakten 47 und 48 bewegbar ist Durch eine leicht vorgespannte Feder 49 ist der Schaltfinger 46 mit der
Eingangsklemme Sa in Ruhelage ständig an den Kontakt 48 entsprechend der Schah-Stellung V für Vorwärtsbetrieb der Anzeige angedrückt
Am Impulsrad 40 greift außen senkrecht bezüglich einer Tangentialebene, als Fühlelement ein einseitig
eingespanntes Federelement 50 mit seinem feien Ende 51 an, das bei Verdrehung des Impulsrades 40 durch
dessen Nocken tangential ausgelenkt wird. Das Federelement SQ ist hierbei als metallische Blattfeder ausgebildet an dem ein als Impulswandler fungierendes
Piezoelement 52 befestigt ist dessen beide Anschlußelektroden 53 und 54 zum Impulsformer 23 führen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eines Impulsgenerators gemäß F i g. 4 ist als Impulsgeber ein Impulsrad
der in F i g. 3 dargestellten Art verwendet, so daß in Fi g. 4 gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Die Lagerwelle 42 ist hierbei in nicht dargestellter Weise aus einem Uhrgehäuse nach
außen geführt, wo sie ein Bedienungselement, vornehmlich einen Drehknopf, siehe auch F i g. 4, für manuelle
Betätigung des Impulsrades 40 aufweist. Ein
ίο elektromagnetisches Impulswandlerelement besteht
aus einer leitenden lochplatte 60 mit einem darauf befestigten Dauermagneten 61. Außerdem ist auf der
Jochplatte 60 ein Spulenkern 62 mit aufgesetzter Spule 63 angeordnet, an dessen oberen Ende als Fühlelement
ein metallischer Anker 64 vornehmlich in Form einer Blattfeder einseitig eingespannt ist. Das freie Ende 65
des Ankers 64 ist abgewinkelt und greift senkrecht bezüglich einer Tangentialebene am Impulsrad 40 an. Der
Anker 64 als solches ist durch die Nocken 41 des Impulsrades 40 bei dessen Verdrehung radial auslenkbar.
Die beiden Spulenanschlüsse 65 und 66 sind wiederum zum Impulsformer 23 geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Impulsgenerators gemäß F i g. 5 sind verschiedene Elemente aus den
Fig. 1—4 übernommen und daher mit gleichem Bezugszeichen versehen. Der hier dargestellte Impulsgenerator
ist als Lichtschranke aufgebaut wobei das Impulsrad als Lochscheibe 70 mit einer Vielzahl von in
einer Kreisbahn angeordneten Löchern 71 ausgebildet ist. Als Fühlelement dient eine Lichtquelle 72, die im
einfachsten Falle eine normale Glühbirne oder aufwen diger, eine das Licht bündelnde Lampe ist. Als Impulswandler
ist ein Phototelement 73 beispielsweise eine Photodiode vorgesehen, dessen beide Anschlüsse zum
Impulsformer 23 führen.
Auf der Welle 42 ist schließlich außerdem zwecks Erzielung einer definierten Impulsgabe eine Nockenscheibe
74 starr befestigt, in deren Nocken 75 eine einseitig eingespannte Rastfeder 76 mit ihrem freien Ende
77 radial auslenkbar eingreift.
Im folgenden ist die Funktion der erfindungsgemäßen Anzeigekorrektur-Einrichtung beschrieben.
Durch Betätigung des Impulsrades 40 bzw. 70, entweder direkt angreifend gemäß F i g. 3 oder indirekt
über die Lagerwelle 42 und einen daran befestigten Drehknopf, in der Richtung für Vorwärtskorrektur tritt
bei den Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 3 - 5
einzeln für sich betrachtet folgende Wirkung auf.
Nach der Einrichtung von F i g 3 wird das Federelement 50 jeweils durch eine der Nocken 41 am Impulsrad
40 tangential bezüglich diesem ausgelenkt. Das Federelement 50 mit dem daran befestigten Piezoeiement 52 verbiegt sich dabei Nach Oberschreiten des
höchsten Nockenpunktes federt das Federelement 50 wieder in Richtung Ausgangslage zurück und prallt
dort an die ihm zugewandte Flanke der nächsten Nokke. Durch diesen Auslenk- und Rückprallvorgang wird
das Piezoelement derart erschüttert daß ein Spannungsimpuls erzeugt wird. Dieser Spannungsimpuls
wird im Impulsformer 23 umgeformt and anschließend
über die eingangs erläuterten Bauteile 24,25 und 6 bis
19 an die Anzeigeeinrichtung weitergeleitet wo er die Änderung des Anzeigewertes um den Wert ! im positiven Sinne bewirkt
Durch die einzelnen Elemente des insbesondere in Fig.2 dargestellten elektronischen Taktsignal-Umschalters 6 ist gewährleistet da8 während der Kofrekturphase eine Impulsgabe durch einen vom Frequenz-
normal 1 abgeleiteten Taktimpuls nicht möglich ist. Durch die Abschalt-Verzögerungsschaltung 32 wird
außerdem erreicht, daß kurze Zeit nach dem letzten Korrekturimpuls automatisch auf den vom Frequenzteiler
1 abgeleiteten Taktimpuls zurückgeschaltet wird.
Die Änderungs- bzw. Einstellgeschwindigkeit ist, nachdem jedes Auslenken des Federclementes durch
eine Nocke und dessen Rückprall an die nächste Nockc einen Korrekturimpuls liefert, von der Anzahl der Nokken
am Umfang des Impulsrades bzw. von dessen Betatigungsgeschwindigkeit
abhängig.
Hat man nun bei einem Einstell- oder Korrekturvorgang einen bestimmten Anzeigewert überfahren, so ist
es bei der erfindungsgemäßen Einrichtung in einfachster Weise möglich diesen Bedienungsfehler zu korrigieren,
und zwar indem man das Impulsrad 40 lediglich in der entgegengesetzten Richtung wie bei der Vorwärtskorrektur
betätigt. Dabei wird die reibschliissig auf der Lagerwelle 42 sitzende Kupplungsscheibe 45
mitgenommen; der mit dieser verbundene Schaltfinger 46 mit der Eingangsklemme Ba des Wahlschalters 8
schwenkt dadurch unter gleichzeitiger Auslenkung der Feder 49 zum Kontakt 47, der der Schalt-Stellung R für
Rückwärtsbetrieb der Anzeige entspricht. Die Impulsgabe als solches vollzieht sich in der gleichen Weise
wie bei einer Vorwärtskorrektur. Durch den nun angesteuerten Rückwärtszähler wird jedoch der Anzeigewert bei jedem auftretenden Korrekturimpuls um den
Wert I vermindert.
Nach Beendigung der Rückwärtskorrektur entspannt sich die Feder 49 wieder und bringt dadurch die Eingangsklemme
8a am Schaltfinger 46 wieder mit dem Kontakt 48 entsprechend der Schalt-Stellung V für
Vorwärtsbetrieb zusammen.
Die Funktion der Einrichtungen nach den F i g. 4 und 5 ist prinzipiell gleich der nach F i g. 3. Es sind daher
nachstehend nur die wesentlichen Unterschiede herausgestellt.
Der Anker 64 gemäß F i g. 4 wird jeweils durch eine Nocke 41 am Impulsrad 40 radial ausgelenkt und fällt
nach Überschreiten des höchsten Nockenpunktes in ein Tal zwischen zwei Nocken, wobei dieses Einfallen
durch das rotatorische Bewegungsspiel der formschlüssigen Verbindung zwischen Lagerwelie 42 und Impulsrad
40 beschleunigbar ist. Bei jeder Auslenkbewegung des Ankers 64 wird in der Spule 63 eine Spannung induziert,
die als Korreklursignal im Impulsformer 23 umgeformt wird und in der vorbeschriebenen Weise
zur Anzeige gelangt.
Bei der Einrichtung gemäß F i g. 5 ist der von der Lichtquelle 72 ausgesandte Lichtstrahl in Ruhelage des
Impulsrades 70 unterbrochen. Bei dessen Betätigung kann der Lichtstrahl eines der Löcher 71 im Impulsrad
70 durchdringen und zum Photoelement 73 gelangen. Dort wird die auftreffende Lichtenergie in elektrische
Energie für einen Korrekturimpuls umgesetzt, anschließend zum Impulsformer 23 und über diesen hinaus in
vorbeschriebener Weise zur Anzeige weitergeleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 607/434
Claims (19)
1. Elektronische Uhr mit einem Frequenzteiler, einer Zählvorrichtung mit hintereinandergeschaltetem
Sekunden-, Minuten- und Stundenzähler, ferner mit einer Digitalanzeige, insbesondere Flüssigkristallanzeige
für die Anzeige von Stunden und Minuten, und schließlich mit einer durch ein einziges Bedienungselement
betätigbare Anzeigekorrektureinrichtung mit einem Impulsgenerator, durch weichen
Taktsignale mit variabler Impulsfrequenz zur Korrektur der Anzeige erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (IG) aus einem manuell oder mechanisch antreibbaren
Impulsrad (40, 70) mit mehreren an ihm angeordneten,
impulserzeugenden Elementen (41, 71) besteht, der ferner ein jnit dem Impuisrad (40, 70) zusammenwirkendes
Fühlelement (50, 64, 72) und ein mit diesem zusammenarbeitendes Impulswandlerelement
(52, 60, 61, 62, 63, 73) zur Erzeugung elektrischer Impulse aufweist, durch welche in Abhängigkeit
von der Betätigungsgeschwindigkeit des Impulsrades (40,70) die Anzeige korrigierbar ist.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minuten- (11) und Stundenzähler
(14) jeweils ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler
ist. der dem Impulsgenerator (IG), einem Impulsformer
(23), einem Taktsignal-Umschalter (6) und einem Wählschalter (8) für Vorwärts- oder
Rückwärtsbetrieb der Anzeige nachgeordnet ist.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Impulsrad (40) zusammenwirkende
Fühlelement aus einem von diesem auslenkbaren, einseitig eingespannten Federelement
(50) besteht, an dem als Impulswandlerelement ein Piezoelemeiit (52) befestigt ist.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Impulsrad zusammenwirkende
Fühlelement ein Anker (64) eines elektromagnetischen Impulswandlereleinentes (60-63) ist.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (IG)
durch eine optische Lichtschranke gebildet ist, dessen Impulsrad (70) als Lochscheibe ausgebildet ist,
die mit einer Lichtquelle (72) als Fühlelement und einem Photoelement (73) als Impulswandlerelement
zusammenwirkt.
6. Elektronische Uhr nach den Ansprüchen 1 und 2 und einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wahlschalter (8) ein durch Betätigung des Impulsrades (40, 70) aus einer Schalt-Stellung
(V) in eine andere Schaltstellung (7?^ schwenkbarer
Wahlschalter vorgesehen ist, wobei indessen einer Schah-Stellung (V) ein Schaltkreis für eine
Vorwärts-Anzeige bzw. Korrektur u.nd in dessen anderer Schalt-Stellung (R) ein Korrektur-Schaltkreis
für eine Rückwärts-Anzeige-Korrektur geschlossen ist.
7. Elektronische Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsrad (40) formschlüssig
auf einer drehbaren Lagerwelle (42) sitzt, auf der ferner eine über eine Friktionskupplung mitnehmbare
Kupplungsscheibe (45) mit angeformtem Schaltfinger (46) angeordnet ist, wobei der Schaltfinger
mit dem Wahlschalter (8) für eine Vorwärtsbzw. Rückwärts-Anzeige-Korrekttir zusammenwirkt
8. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Impulsrad
(40) zur Impulserzeugung an seinem Umfang eine Vielzahl aneinandergereihter, bogenförmiger
Nocken (41) aufweist
9. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche ,*
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Impulsrad (40) zusammenwirkende Fühlelement (50,
64) senkrecht bezüglich einer Tangentialebene am Umfang des Impulsrades (40) in dieses eingreift.
10. Elektronische Uhr nach den Ansprüchen 1 bis 3 sowie 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fühlelement eine einseitig eingespannte metallische Blattfeder ist, die mit ihrem freien Ende (51,65) derart
in die Nocken (41) des Impulsrades (40) eingreift, daß sie bei Betätigung des Impulsrades durch die
Nocken radial oder tangential auslenkbar ist.
11. Elektronische Uhr nach den Ansprüchen 1, 4,
8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Impulswandlerelement aus einer leitenden
Jochplatte (60), einem daran befestigten Spulenkern (62) mit aufgesetzter Spule (63) und
einem Dauermagneten (61) besteht, wobei dem oberen Ende des Spulenkerns (62) der Anker (64), vornehmlich
in Form einer metallischen Blattfeder, einseitig eingespannt ist, der an seinem freien Ende
(65) durch Oie Nocken (41) des Impulsrades (40) bei dessen Betätigung radial bzw. tangential auslenkbar
12. Elektronische Uhr nach den Ansprüchen 1, 2
und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Lochscheibe ausgebildete Impulsrad (70), eine Vielzahl
von in einer Kreisbahn angeordneten Löchern (71) aufweist.
13. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bedienungselement ein außerhalb eines Uhrgehäuses angeordneter Drehknopf vorgesehen ist, der auf
der gleichen Lagerwelle (42) wie das Impuisrad (40, 70) befestigt ist.
14. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das
Bedienungselement, vornehmlich den Drehknopf und das Impulsrad ein Getriebe eingeschaltet ist.
15. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Impulsrad (40) durch eine Uhrgehäusewand (44) etwas nach außen ragt, so daß es ohne Zwischenschaltung
eines separaten Bedienungselementes unmittelbar manuell betätigbar ist.
16. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Impulsrad (40) formschlüssig, jedoch mit geringem
rotatorischen Bewegungsspiel auf der Lagerwelle (42) angeordnet ist.
17. Elektronische Uhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenznormal
(1), ein diesem nachgeschalteter Frequenzteiler (2) und ein mit diesem verbundener Sekundenzähler
(3) vorgesehen ist, dessen Ausgang (4) mit einem ersten Eingang (5) des elektronischen Takt-Signal-Umschalters
(6) verbunden ist, daß ferner ein zweiter Eingang (25) des Takt-Signal-Umschalters
(6) mit einem Ausgang (24) des Impulsformers (23) und dessen Eingang mit dem Ausgang des Impulsgenerators
verbunden ist, daß außerdem ein Ausgang (7) des Takt-Signal-Umschalters (6) mit einem
Wahlschalter (8) für Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb
der Anzeige verbunden ist, und daß schließlich dem Wahlschalter (8) ein Minuten- und Stunden-Zähler
(11,14), eine Decoder-Einrichtung (19) sowie
die Anzeige-Einrichtung (20) nachgeschaltet sind. s
18. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche
1,2 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Eingang (5) des Takt-Signal-Umschalters (6) gleichzeitig
der erste Eingang eines ersten UND-Gatters (26) ist, dessen zweiter Eingang (27) über einen Inverter
(28) mit dem ersten Eingang (29) eines zweiten UND-Gatters (30) verbunden ist, daß der zweite
Eingang (25) des Takt-Signal-Umschalters (6) gleichzeitig der zweite Eingang des zweiten UND-Gatters
(30) ist, wobei in einem Verbindungszweig (31) zwischen den beiden Eingängen (25, 29) des
zweiten UND-Gatters (iJO) eine Abschalt-Verzögerungsschaltung
(32) angeordnet ist, und daß schließlich die Ausgänge (33, 34) der beiden UND-Gatter
jeweils mit den Eingängen (35, 36) e:nes ODER-Gatters (37) verbunden sind, dessen Ausgang (7)
schließlich zum Wahlschalter (8) führt.
19. Elektronische Uhr nach den Ansprüchen 5 und 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Lagerwelle (42) neben dem als Lochscheibe ausgebildeten Impulsrad (70) und der Kupplungsscheibe
(45) noch eine Nockenscheibe (74) sitzt, in welche eine durch die Nocken (75) radial auslenkbare Rastfeder
(76) eingreift.
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