DE2540314A1 - Vorsatzfilter - Google Patents

Vorsatzfilter

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DE2540314A1
DE2540314A1 DE19752540314 DE2540314A DE2540314A1 DE 2540314 A1 DE2540314 A1 DE 2540314A1 DE 19752540314 DE19752540314 DE 19752540314 DE 2540314 A DE2540314 A DE 2540314A DE 2540314 A1 DE2540314 A1 DE 2540314A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

AUErtGESELLSCHAF'j? GMßÜ, 1 BERLIN 65, FRIEDRICH -KRAUSE-UFER 24
P a t e η t a n meldung
der Firma
AUERGESELLSCHAFT GMBH
1 Berlin 65
Friedrich-Krause-Ufer 24
"Vorsatzfilter"
Die Erfindung betrifft ein Vorsatzfilter für Atemfilter von Atemschutzmasken, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Behälter mit Verschlußdeckel mit einem Filtereinsatz mit Filtermasse, mit Anschlußmitteln für ein Atemfilter, einem im oder am Behälter fest oder auswechselbar in der Nähe der Luftaustrittsseite des Filtereinsatzes angeordnetem Fenster, mit unter diesem befindlichen die Erschöpfung der Filtermasse anzeigenden Mittel.
Vorsatzfilter werden verwendet, um die Leistungsfähigkeit der Atemfilter zu erweitern, ihre Wirksamkeit zu verbessern, besonders aber die Haltezeit und damit die Gebrauchsdauer der Atemfilter zu verlängern .
Bekannt ist, daß z.B. Filterselbstretter eine verhältnismäßig geringe Gebrauchsdauer haben, obwohl katalytische Filtermassen,
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wie ζ. 3. Hopkalit eine sehr lange katalytische Wirksamkeit aufweisen. Diese wird aber dadurch erheblich eingeschränkt, daß die Filtermassen sehr wasserdampfempfindlich sind. Das Atemfilter wird also unwirksam, wenn es eine bestimmte Menge Wasserdampf aus der eingeatmeten Luft aufgenommen hat. Aus diesem Grunde werden vor der katalytischen Filtermasse im Atemfilter Trockenmittel angeordnet. Die Gebrauchsdauer dieser Atemfilter wird dann wesentlich von dem im Filter untergebrachten Trockenmittel und der Menge desselben bestimmt. Die Menge des Trockenmittels ist schließlich wesentlich für die ßauhöhe des Filters maßgebend.
Atemfilter mit größerer Bauhöhe für den unmittelbaren Anschluß an eine Atemschatzmaske sind aber für den Träger infolge der Begrenzung der Beweglichkeit des Kopfes unbequem.
Bekannt sind nach der DT-PS 694423 und der DT-PS 1213252 Atemfilteranordnungen, die aus mehreren lösbar hintereinander geschalteten iSinzelfiltern bestehen. Jedes ßinzelfilter weist am Boden auf der Lufteintrittsseite einen Gewindestutzen mit Innengewinde auf, in dem der Anschlußstutzen (rait Außengewinde) des vorzuschaltenden £inzelfilters einschraubbar ist. Diese Filteranordnungen haben jedoch den Ziachteil, daß als Voraussetzung das Atemfilter von vornherein auf der Lufteintrittsseite mit einem Gewindestutzen mit Innengewinde versehen sein muß. Dies würde die Benutzung des Filtarvorsatzes für vorhandene Filter anderer Bauart ausschließen. Außerdem würde das vorgeschaltete Filter der gleichen Bauart das Atemfilterteil für den Träger der Atemschutzmaske durch Größe und Gewicht unbequem werden lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorsatzfilter anzugeben, welches diese Nachteile vermeidet, die Leistungsfähigkeit vorhandener Atemfilter verbesssert, leicht mit diesen zu verbinden ist und den Träger der Atemschatzmaske möglichst wenig behindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einem flachen, wannenförmigen Bauteil besteht mit einer innen angeordneten das Gehäuse in zwei Abteile aufteilenden, in der Uähe des Bodens durch öffnungen unterbrochenen Trennwand, die quer zu
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den Längswänden verläuft und mit Bogen in diese übergeht, und so mit der Wandung des Gehäuses ein erstes Abteil bildet, welches ein Atemfilter gasdicht umschließen kann und mit Bogen mit der Wandung ein zweites Abteil bildet, welches als Behälter zur Aufnahme eines Filtereinsatzes mit der Filtermasse ausgestaltet ist, und am Boden des ersten Abteils zur Abstützung des Atemfilters Zapfen so angeordnet sind, daß ein Hohlraum zwischen der Lufteintrittsseite des Atemfilters und der Luftaustrittsseite des Behälters für den Durchgang der Atemluft gebildet wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse mit den Zapfen zur Abstützung des Atemfilters und dem Behälter zur Aufnahme des Filtereinsatzes einstückig ist und aus z.3. Gummi oder einem thermoplastischen Kunststoffmaterial besteht.
Erfindungsgemäß besteht die Filtermasse des Vorsatzes aus einem Trockenmittel oder einem porösen Ionenaustauscher, der zu Beginn als Trockenmittel wirkt und nach Erreichen eines bestimmten Feuchtigkeitsgrades mehr und mehr die Funktion des Atemfilters übernimmt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung lassen sich aus den Unteransprüchen erkennen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Haltezeit, also die Gebrauchsdauer der Atemfilter, um ein mehrfaches verlängert wird. Das Vorsatzfilter kann während der Benutzung der Atemschutzmaske mit Atemfilter allein durch Aufstecken aufgesetzt und auch ausgewechselt werden. Durch wiederholtes Auswecnseln kann die Gebrauchsdauer des Atemfilters weiter verlängert werden. Das Vorsatzfilter ist nicht eine räumliche Verlängerung des Atemfilters, sondern neben diesem angebracht. Diese Lage ergibt eine körpergerechte Anpassung und sichert damit die Bewegungsfreiheit, insbesondere der Kopfpartie des Trägers der Atemschutzmaske. Die Einstückigkeit aus beispielsweise Gummi oder einem thermoplastischen Kunststoff ergibt eine einfache Herstellung. Der flache Aufbau und das geringe Gewicht lassen das bequeme Tragen dieses Filters in einer Anzugtasche zu. Hinzu kommt die bequeme Auswechselbarkeit eines Filtereinsatzes.
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Ein Aasführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Ein auf ein Atemfilter aufgesetztes
Vorsatzfilter La Querschnitt
Fij. 2: Ansicht des Vorsatzfilters von oben Fig. 3: Ansicht des Vorsatzfilters von unten.
Jas in den Figuren dargestellte Vorsatz filter bestellt aas aina:.i Geiiäuse 1 mit eineia ersten Abteil 2 zun Aufsätzen aaf ein Atavfilter 3, mit einer Trennwand 4, die in -Jogonteilen 5 mit dar /7andung des Gehäuses Anschluß.aittul 6 tragen, die .las At^-.ifilt^r j:xs -dient umschließen können. Ourch die Trennwand 4 wird i-iic den Bogenteilen 5a mit der Wandung des Gehäuses ein zweites Abteil 2a abgegrenzt, welchea als Behälter zur Aufnahme eine ^ riitarainsatzes 3 mit einer Filtermasse 9 ausgebildet ist. Durch ein-au abna perforierten Dekckel 10 v/ira der üenäitar abgaschiosoeii and die Lufteintrittsseite 11. In dar Jähe (gegenüber) J-jr Luf trittssüite 12 aes Filtereinsatzes 3 isc hinter de*u rensuar 13 das die Erschöpfung der Filtermasse anzeigende liittal 14 angeordnet. Α.Λ Boden des Abteils 2 befinden sich Zapfen IJ, durch die das Atemfilter 3 abgestützt und ein Hohlrauia 15 go-jildex; wird, dar über die öffnungen 17 in der Trennwand 4 die Luftaustrictoseicj 12 das Filtereinsatzes 8 mit der Lufteintrittsseite des Ate tfilt^rs verbindet, /ils Anschlußiiiittel dient der Rand des ersten Abteils 2 als federnder Bördel- oder Wulstrand 13, der mit einen elastisch dichtenden Gummi 19 überzogen ist. Beiai Aufs tacken des Vorsdtzfiiters schnappt der Bördelrand 13 in eine 3ic3ce des Ata.afliters ein und scnließt das Vorsatzfilter gasdicht an das Atemfilter 3 an. Ein Wechsel erfolgt durch Abziehen des verbrauchten und Aufstacken des frischen Vorsatzfilters.
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Claims (10)

  1. AUERGES2LLSCHAFT GMBH, 1 BERLIN 65, FRIEDRICH-KRAUSE-UFER 24
    Pat e η t a η s p_r ü c _h e
    Vorsatzfilter für Atemfilter von Atemschutzmasken bestehend aus einem Gehäuse mit einem Behälter mit Verschlußdeckel, mit einem Filtereinsatz mit Filtermasse, mit Anschlußmitteln für ein Atemfilter, einem im oder am Behälter fest oder auswechselbar in der Nähe der Luftaustrittsseite des Filtereinsatzes angeordnetem Fenster, mit unter diesem befindlichen die Erschöpfung der Filtermasse anzeigendem Mittel, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1) aus einem flachen, wannenförmigen Bauteil besteht, mit einer innen angeordneten,das Gehäuse (1) in zwei Abteile (2, 2a) aufteilenden in der Nähe des Bodens durch öffnungen (17) unterbrochenen Trennwand (4), die quer zu den Längswänden verläuft und mit Bogen (5) in diese übergeht, und so mit der Wandung des Gehäuses (1) ein erstes Abteil (2) bildet, welches ein Atemfilter (3) gasdicht umschließen kann, und mit Bogen (5a) mit der Wandung ein zweites Abteil (2a) bildet, welches als Behälter (7) zur Aufnahme eines Filtereinsatzes (8) mit der Filtermasse (9) ausgestaltet ist, und am Boden des ersten Abteils (2) zur Abstützung des Atemfilters (3) Zapfen (15) so angeordnet sind, daß ein Hohlraum (16) zwischen der Lufteintrittsseite des Atemfilters (3) und der Luftaustrittsseite (12) des Behälters (7) für den Durchgang der Atemluft gebildet wird.
  2. 2. Vorsatzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1) mit Abteil (2) zur Aufnahme des
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    Atemfilters (3) und den Zapfen (15) zur Abstützung des Atemfilters und mit dem als Behälter ausgebildeten Abteil (2a) aus einem Stück besteht.
  3. 3. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1) aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  4. 4. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Lufteintrittsseite (11) auf der dem Träger der Atemschutzmaske zugewandten Seite angeordnet ist.
  5. 5. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußmittel (6), das den Mantel des Atemfilters gasdicht abschließt, aus einem federnden Bördeloder Wulstrand (18), der mit einem elastisch dichtenden Gummi (19) überzogen ist, besteht.
  6. 6. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet -, daß das Anschlußmittel (6) aus einem weichen Elastomer besteht.
  7. 7. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußmittel (6) als ein mehrgängiges Innengewinde ausgebildet ist.
  8. 8. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 4f dadurch gekennzeichnet , daß das Anschlußmittel (6) aus Schnappverschlüssen besteht.
  9. 9. Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermasse (9) aus einem Trockenmittel besteht.
  10. 10.Vorsatzfilter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Filtermasse (9) aus einem porösen Ionenaustauscher besteht.
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DE19752540314 1975-09-08 1975-09-08 Vorsatzfilter Expired DE2540314C3 (de)

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DE19752540314 DE2540314C3 (de) 1975-09-08 1975-09-08 Vorsatzfilter
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DE2540314B2 DE2540314B2 (de) 1978-01-19
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DE2540314C3 (de) 1978-09-14
FR2322618B1 (de) 1982-09-10
DE2540314B2 (de) 1978-01-19
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