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DE7327983U - Luftreinigungsvorrichtung

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Publication date: 1974-07-18

Description

Aktenzeichen: G 73 27 983.1

Unser Zeichen: 957.1 Zg

Peter Rapp, Dauchingen Hans Seiss, Villingen-Schwermingen Stadtbesirk Villingen

Iaif tr e inigungsvorr ichtung

Die Neuerung betrifft eine Luftreinigungsvorrichtung mit einem öfffnungen aufweisenden Behälter und mindestens einem Ver dunst er element aus saugfähigem Material, welches mit einem unteren Saugabschnitt in eine im Behälter "befindliche Flüssigkeit eintaucht und mit einem oberen Verdunsterabschnitt aus dem Behälter nach oben in einen zu reinigenden Luftstrom ragt.

Es wurde schon eine Luftr e inigungsvorr ichtung dieser Art vorgeschlagen, bei welcher der Verdunsterabscbnitt

Postecheckkonto: Karlsruhe 76979 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen 146332

dee Verdunsterelementes im Luftkanal einer Klima- oder Lüftungsanlage angeordnet ist. Dadurch, wird sichergestellt, daß die den Luft lean al durchströmende Luft in einwandfreiem Zustand in den zu belüftenden Raum eintritt.

Die Neuerung zielt darauf ab, dieses bereits vorgeschlagene Prinzip für beliebige Räume ohne Klima- und Lüftungsanlagen anwendbar zu machen. Durch, die Neuerung soll daher ein Gerät zur Luftreinigung und Geruchsneutralisierung geschaffen werden, das bei fehlender Klima- und Lüftungsanlage, insbesondere in Großräumen und Werkshallen, Versaimclungshallen, Großraumbüros u.dergl. verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Behälter und Verduasterelement in einem Gehäuse eingeschlossen sind und daß das Gehäuse auf einer Seite des Verdunsterabschnittes des Verdunsterelementea einen. Lufteinlaß und, auf der entgegengesetzten Seite einen Luftauslaß aufweist.

Durch Lufteinlaß und Luftauslaß >pt»t) eine natürliche Luftzirkulation erfolgen, so daß die zu reinigende Luft am Verdunsterabschnitt vorbeigeführt wird. Wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist es natürlich auch möglich, mehrere Verdunsterelemente im Luftstrom anzuordnen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist am Lüften*nlaß ein Ventilator in das Gehäuse eingebaut, der für die-Zwangs*—-=■ weise Durchleitung der zu reinigenden Luft durch das Gehäuse sorgt.

Wenn die zu reinigende Luft unterschiedlichen Verunreinigungsgraden ausgesetzt ist, wird zweckmäßigerweise e:

Stufenschalter vorgesehen, durch den die Ventilatordrehzahl regelbar ist.

Im Bereich des Luftauslasses kann nach einem weiteren ] Vorschlag der !feuerring ein Schutz- und Leitgitter angebracht sein, das vorzugsweise vom Gehäuse abnehmbar ist. Das Gitter bietet einerseits Berührungsschutz undandererseits gestattet-es, den austretenden Luftstrahl in eine bestimmte Richtung, meist nach oben, zu lenken. Wenn das Gitter vom Gehäuse abnehmbar ist, macht es zugleich das Gehäuseinnere zugänglich, so daß dir der Luftreinigung dienende Wirkflüssigkeit in den Behälter, der zu diesem Zweck vorzugsweise eine Einfüllöffnung aufweist, eingefüllt und gegebenenfalls ein verschmutztes Verdünsterelement ausgewechselt und gereinigt werden kann.

In vorteilhafter Ausgestaltung der .feuerung ist die Luftaustrittsrichtung des Schutz- und Zf⁴ ^-gitters durch Betätigung des Gitters einstellbar, so daß die Zirkulationsverhältnisse in dem von dem Gerät bedienten Raum beeinflußt v/erden können«

Um den Behälter ohne Verschütten von Flüssigkeit einwandr frei befOllen zu können, ist vorzugsweise am Behälter ein Füllstandsanzeiger angebracht, der seinen Füllungsgrad von außen erkennen läßt.

Das Auswechseln oder Reinigen.der Verdunsterelemente kann dadurch erleichtert werden, daß diese abnehmbar am Behälter angebracht sind. Dabei kann bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung jedes Verdunsterelement in einem in den Behälter einsteckbaren, durchbrochenen Rohr angeordnet sein. ~' j

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Αινιand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemSSsn Vorrichtung bei abgenommenem Schut2~ und

Leitgitter; ■

Fig. 2 eine der Fig« 1 entsprechende, jedoch teilweise.

aufgebrochene und geschnittene Seitenansicht bei

geschlossenem Gehäuse und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.

Ein allgemein kubisches Gehäuse 10, welches in beliebigen Räumen aufgestellt oder aufgehängt werden kann, weist an einer Stirnseite einen Lufteinlaß 12 und an der.gegenüberliegenden Stirnseite einen Luftauslaß 14 auf. In den Lufteinlaß 12 ist ein die ganze Fläche dieser Stirnseite überdeckender Ventilator 16 ,eingesetzt, der von außen Luft snsaugt und die«« in Längsrichtung: des Gehäuses zum Luft» auslaß 14 fördert. Der Luftauslaß 14 ist durch ein Schutzun <* Leitgitter 18 verschlossen, dessen Lamellen 20 in den Figuren schräg nach oben gerichtet sind. Sie sind jedoch in nicht dargestellter Weise verstellbar, so daß auch andere Austrittsrichtungen der Luft einstellbar sind· An der Vorderwand des Gehäuses ist ein Stufenschalter 22 zur Regelung der Ventilatordrehzahl angebracht.

Auf dem Boden des Gehäuses ist ein langgestreckter, flacher Behälter 24 zur Aufnahme von flüssigem Wirkstoff 26 ärw"""-^^ gebracht. Der Deckel 28 sowie eine zum Deckel parallele Zwischenwand 30 weisen eine Reihe von sich jeweils paarweise deckenden öffnungen 32 .auf, in welche jeweils ein ronrförmiges Verdunsterelement 33 von oben einsteckbar ist.

Femer weist der Behälter 24 einen aus dem Deckel 2β nach oben ragenden Füllstandsanzeiger 34 sowie eine Einfüllöffnung 36 für den flüssige» Wirkstoff 26 auf.

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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann das Schutz- und Leitgitter 13 abgenommen v/erden, so daß die eine Stirnseite des Gehäuses freiliegt. Sodann kann ein flexibler Sinfüll— schlauch 38 mit Trichter 40 in die Einfüllöffnung 36 eingesetzt und flüssiger Wirkstoff aus einem Kanister 42 in den Trichter 40 und somit in den Behälter 24 eingefüllt v/erden. Nach dem Befüllen wird der Einfüllschlauch 38 -wieder aus der Einfüllöffnung 36 herausgenommen und diese verschlossen. Sodann wird das Schutz- und Leitgitter wieder am Gehäuse IQ angebracht-

Jedes Verdunsterelement 33 besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem steifen, durchbrochenen Rohr 44 und einem zylindrischen Teil 46 aus saugfähigem Filtermaterial. Jedes Verdunsterelement 33 ragt mit einem unteren Saugab— schnitt 48 in den flüssigen Wirkstoff 26 und mit einem oberen Verdunsterabschnitt 50 in den oberhalb des Behälters 24 gelegenen Innenraum des Gehäuses 10, welchen der vom Ventilator 16 erzeugte Luftstrom durchsieht,, so daß eine Reinigung dieses Luftstroms η den Verdunstereiementen erfolgt.

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Claims

Schut ζ anspräche

Luf tr e inigungsvorr ichtung mit einem Öffnungen aufweisenden Behälter und mindestens einem Verdunsterelement aus saugfähigem Material, welches mit einem unteren Saugabschnitt in eine im Behälter befindliche Flüssigkeit eintaucht undmmit einem oberen Verdunsterabschnitt aus dem Behälter nach oben in einen zu reinigenden Luftstrom ragt, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter (24) und, Yerdunsterelement (33) ίο- einem Gehäuse (10) eingeschlossen sind und daß das Gehäuse (10) auf einer Seite des Verdunsterabschnittes (50) des Verdunsterelementes (33) einen Lufteinlaß (12) und auf der entgegengesetzten Seite einen Luftauslass (14) aufweist.
2. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am LuiteioLaß (12) ein Ventilator (16) in das Gehäuse (10) eingebaut ist.
3. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilator drehzahl mittels eines Stufenschalters (22) regulierbar ist.
4. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Luftauslasses (14) ein Schutz- und Leitgitter (18) ange-— bracht ist.
5. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutz- und Leitgitter (18) vom Gehäuse (10) abnehmbar ist. * r
6. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, cLa- durch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsrichtung des Schutz- und Leitgitters (18) durch Betätigung des Gitters einstellbar ist.
7. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (24) eine Einfüllöffnung (36) für flüssigen Wirkstoff (26) aufweist.
8. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß am Behälter (24) ein Füllstandsanzeiger (34) angebracht ist.
9. Luftreinigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verdunst erelemente (33) abnehmbar am Behälter (24) angebracht sind.
10. Luftreinigungsvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (46) jedes Verdunsterelementes (33) in einem in den Behälter (24) einsteckbaren, durchbrochenen Rohr (44) angeordnet ist.

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