DE2540147A1 - Vorrichtung fuer landmaschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer landmaschinen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Landmaschinen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Landmaschinen, insbesondere zum Verteilen, Trennen und Fordern des aus den Dreschorganen eines Mähdreschers anfallenden Gutes.
  • Bei Mähdreschern oder ähnlichen Erntegeräten ist es erforderlich, das anfallende Korn-, Stroh- und Spreugemisch zu trennen.
  • Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind R!itteleinrichtungen bekannt, die in mehrere Ruttelelemente aufgeteilt hind mit reiner Siebfläche versehen sind. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die über einen Kurbelbetrieb hervorgerufenen Rüttelbewegungen starke Massekräfte verursachen und zu einer starken Belastung der Schüttler und der Antrieb elemente führen. Weiterhin bedingt diese Ausführung einen großen Platzbedarf und damit eine entspreehend aufwendige Baugröße der Maschine. Die vollständige Abscheidung der Kdrner konnte nie ganz erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln bei geringem Platzbedarf das aus den Dreschorganen anfallende Gut mit großer Wirksamkeit zu verteilen, trennen und fördern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Förderrichtung des Gutes umlaufende Zylinder um die Zentrale welle koaxial angeordnet sind, wobei der äußere Zyl~,l"nder' als Siebfläche ansgebildet ist und der innere Zylinder Durchtrittsöffnungen aufweist, aus denen Zinken herausragen und in den Raum zwischen den Zylindern hineingreifen, wobei die Zinken mittels Halter am Ring befestigt sind und der Ring drehbar mit der auf der umlaufenden Zentralwelle geneigt befestigten Scheibe verbunden ist und eine Verteilergruppe bilden, wobei eine oder mehrere Verteilergruppen angebracht sind.
  • Um die Vorrichtung weiter zu vereinfachen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der äußere Zylinder mit dem Maschinenrahmen verblockt ist.
  • Die Trennung des Eorn- Spreugemisches wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zylinder mehrwandig ausgeführt und als Siebfläche ausgebildet sind.
  • Ein sicheres Fördern des Fördergutes wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß die Zylinder mit spiralförmigen Förderleisten versehen sind.
  • Ein sicheres Verteilen des Förderguts und ein ruhiger tchwingungsfreier Lauf der Vorrichtung wird erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Scheiben um den gleichen Verdrehwinkel zueinander versetzt auf der Welle befestigt sind und der Verdrehwinkel von Scheibe zu Scheibe sich durch die Anzahl von Scheiben ergibt.
  • Eine optimale Anpassung an unterschiedliche Arbeitsaufgaben und Beschaffenheit des Erntegutes wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zylinder in gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung antreibbar sind.
  • Vorteilhaft wird die Anpassung an schwierige Arbeitsbedingungen, wie z.B. hohe Durchsetzmenge oder feuchtes, zusammengehallten Gut nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dcdurcll erreiert, daß die Zentralwelle mit den Scheiben in gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung wie die Ringe antreibbar ist.
  • Um den Abstand zwischen den Zylindern unterschiedlich zu gestalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Drellactlse der Zentralwelle und des inneren Zylinders abweichend von der Mittellinie des äußeren Zylinders festgelegt ist.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Raiun zwischen den Zylindern auf deren Länge zu verindern, ist nach der Erfindung dadurch gegeben, daß die vorgesehenen Zylinder ganz oder teilweise als Kegelstumpf ausgebildet sind.
  • Ein ruhiger Lauf rn eine sichere Arbeitswirkung je Verteilergruppe bestehend ur Scheibe, Ring und Zinken wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die jeder Verteilergruppe zugeordneten Durchtrittsöffnungen zu den Durchtrittsöffnungen mehrerer benachbarter Verteilergruppen um den gleichen Verdrehwinkel versetzt ungeordnet sind, wobei der Verdrehwinkel durch die Anzahl der Verteilergruppen bestimmt ist.
  • Ein einfacher wirkungsvoller Antrieb sowie Führung der Zinken und der Ringe wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die DurchtrittLEöffnungen als Führungsschlitze ausgebildet und mit einer Gleitfläche versehen sind, an denen die Zinken oder deren Halter anliegen.
  • Um die Berührungstelle der Zinken oder deren Halter mit der Gleitfläche der Führungsschlitze vor Verschleiß weitgehend zu schützen und einen ruhigen Lauf der Berrichtung zu gewährleisten, wird nach der Erfindung die Berührungsstelle der Zinken oder deren Halter mit wer Gleitfliche der Durchtrittsöffnungen als Gleitfläche ausgebildet.
  • Ein gleichförmiger Rundlauf der Ringe wird nach einer weiteren Möglichkeit der Erfindung dadurch erreicht, daß die sich berühernden Gleitflächen derart geformt sind, daß sich in Abhängigkeit der Drehzahl, Drehrichtung, Neigungswinkel und Abmessung der Ringe und des Zylinders einerseits und der Scheibe ein gleichförmiger Rundlauf der Ringe ergibt.
  • Der Antrieb der Ringe und der Zinken wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Ringe mit einem Kegelzahnkranz vers&nen sind und mit einem auf einer Hohlwelle befestigten Kegelrad im Fingriff stehen, wobei die Zentralwelle innerhalb der Hohlwelle konzentrisch gelagert ist und beide Wellen in gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung antreibbar sind.
  • Das von einem Erntewagen zu entladende Gut muß von dem zugeführten Stapel losgerissen, verteilt und in gleichmäßiger Menge nach hinten oder zur Seite in ein Gebläse oder ähnl. Fördereinrichtung gefördert werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der äußere Zylinder zur Aufnahme des Gutes einen Freinausschnitt aufweist und die Bogenlänge sich aus dem R-dius und der geforderten Öffnungsweite ergibt Ein Ausführungsbeisiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in schematischer Darstellung vor der Seite gesehen teilweise im Schnitt.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung ist in Förderrichtung des von Dreschtrommel 1 dem Dreschkorb 2 und der Strohleittrommel 3 anfallenden Gutes im Maschinenrahmen angeordnet. Die Zentralwelle 4 ist im Maschinenrahmen gelagert und von den umlaufenden Zylindern 5, 6 umgeben, wobei die Zylinder 5, 6 mehrwandig ausgeführt und zur Trennung des Korn- Spreugemsches als Siebfläche ugebildet werden können. Der Zylinder 6 ~alîll Titit dem Maschinenrahmen verblockt erden. Er ist sls Siebfläche 7 ausgebildet und mit spiralförmigen Förderleisten 8, 9 versehen. Derartige Förderleisten können auch an dem mit Durchtrittsöffnungen 10 versehenen Zylinder 5 angebracht werden. Die Förderleisten 8, 9 haben zweckmäßigerweise im Bereich der Förderlänge eine veründerliche Steigung.
  • Auf der Zentralwelle 4 sind Mehrere Schieben 11 geneigt befetigt. Am Umfang jeder Scheibe 11 sind die Ringe 12, an denen die Zinken 13 sternförmig mittels Halter lösbar befestigt sind, drehbar gelagert. Die Zinken 13 ragen durch die Öffnungen 10 in den Raum 14 zwischen den Zylindern 5 und 6 und führen eine der rotierenden Bewegung überlagerte Hin- und Herbewegung aus.
  • Um eine gleichmäßige Arbeitswirkung zu erzielen und jede Unwucht auszuschließen, wird jedeScheibe 11 gegenüber der nachsten um den gleichen Vejrdrehwinkel versetzt. Der Verdrehwinkel beträgt 60 Grad geteilt durch die Anzahl der Scheiben 11.
  • Die "WirlnLngsweise der Vorrichtung ist wie nachfolgend beschrieben: Das von den Dreschorganen 1, ?, 3 anfallende Gut wird von dem Raum zwischen den Zylindern 5, 6 aufgenommen. Die Zinken 13 erfassen das Gut und gewährleisten ein gleichmäßiges Verteilen und Auflockern des Gutes. Durch das Zusammenwirken mit den Förderleisten wird das Gut gleichzeitig nach hinten gefördert. Bei diesem Vorgang gelangen die kleineren Teile durch die Sie bfläche 7 in den Raum 15 und werden durch die Förderleisten 9 in Pfeilrichtung 16 zurückbefördert. Gleichzeitig wandert das Stroh weiter nach hinten und verläßt die Vorrichtung.
  • Die Verwendung mehrwandig, siebartig ausgebildeter Zylinder ermUglichXeine Trennung des Korn- Spreugemiaches/ insbesondere, wenn der Luftstrom zur pneumatischen Trennung zwischen die Zylinderwände eingeleitet wird.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß anstelle hin und her beweglich geführter Riittelflächen, die aus Gründen der Haltbarkeit nur mit begrenzter Drehzahl angetrieben werden können, nur rotierende Bauteile, die eine höhere Drehzahl zulassen, verwendet werden Dadurch wird bei geringerer Belastung der Bauteile der Arbeitseffekt wesentlich erhöht. Weiterhin erlaubt die runde AusSihrung der Abscheidefläche eine große Platzeinsparulg. Die Leistungsfáhigkeit der Vorrichtung wird bei geneigter Stellung z. B. am Hang nicht beeinträchtigt, Der Aufbau und die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht auf die in der Beschreibung und Zeichnung behandelten Einzelheiten beschränkt. Anstelle der aufgezeigten Ausführungsbeispiele können auch Kombinationen der aufgezeigten Möglichkeiten verwendet werden.
  • Die praktische Anwendung des der Erfindung zugrundegelegten Prinzips läßt sich sinngemäß auch bei anderen Geräten mit Vorteil verwenden, und zwar überall dort, wo die Aufgabe vorliegt, mit einfachen Mitteln ein Gut zu zerstreuen, verteilen, fördern, trennen und zu dosieren.
  • Die Vorrichtung bietet sich besonders dazu an, das von einem Erntewagen zu entladende Gut aufzunehmen, zu verteilen und dosiert nach hinten oder zur Seite zu fordern.
  • Dazu ist erforderlich, daß die Vorrichtung quer zum Pahrzeug angebracht wird und der äußere Zylinder 6 mit einem greisausschnitt versehen ist, der groß genug ist, das Fördergut in die Vorrichtung eintreten zu lassen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der äußere Zylinder 6 nicht als Siebfläche 7 ausgebildet ist.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für Landmaschinen, insbesondere zum Verteilen, Trennen und Fördern des aus den Dreschorganen eines Mähdreschers anfallenden Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung des Gutes umlaufende Zylinder (5,6) um die Zentralwelle (4) koaxial angeordnet sind, wobei der äußere Zylinder (6) als Siebfläche (7) ausgebildet ist und der innere Zylinder (5) Durchtrittsöffnungen (1C) aufweist, aus denen Zinken (13) herausragen und in den Raum (15) zwischen den Zylindern (5,6) hineingreifen, wobei die Zihken (13) mittels Halter am Ring (12) befestigt sind und der Ring (12) drehbar mit der auf der umlaufenden Zentralwelle (4) geneigt befestigten Scheibe (11) verbunden ist und eine Verteilergruppe bilden, wobei eine oder mehrere Verteilergruppen angebracht sind.
2. Vorrichtung an Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinder (6) mit dem Maschinenrahmen verblockt ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6) mehrwandig ausgefilhrt und als Siebfläche ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) mehrwandig ausgeführt und als Siebfläche ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (5,6) mit spiralförmigen Förderleisten vershen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergel-enden AnsprTichen dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (11) um den gleichen Verdrehwinkel zueinander versetzt auf der Welle (4) befestigt sind und der Verdrehwinkel von Scheibe (11) zu Scheibe (11) sich durch die Anzahl der Scheiben (11) ergibt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (5,6) in gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung antreibbar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralwelle (4) mit den Scheiben (11) in gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung wie die Ringe (12) antreibbar ist.
9, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Zentralwelle (4) und des inneren Zylinders (5), abweichend von der Mittellinie des äußeren Zylinders (6), festgelegt ist.
10. Vorricittung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesEhetEn Zylinder (5,6) ganz oder teilweise als Kegelstumpf gebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden; Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Vertellergruppe zugeordneten Durchtrittsöffnungen (10? zu den t Durchtritt s öffnungen (10) mehrerer benachbarter Verteilergruppen um den gleichen Verdrehwinkel versetzt angeordnet sind, wobei der Verdrehwinkel durch die Anzahl der Vertei lergruppen bestimmt ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (lo als Fihrungsschlitze ausgebildet und mit einer Gleitfläche versehen sind, an denen die Zinken oder deren Halter anliegen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstelle der Zinken (13) oder deren Halter mit der Gleitfläche der Durchtrittsöffnungen (10) als Gleitfläche ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die sich berEhrenden Gleitflächen derart geformt sind, daß sich in Abhängigkeit der Drehzalll, Drehrichtung, Neigungswinkel und Abmessung der Ringe (12) und des Zylinders (5) einerseits und der Scheibe (11) ein gleichförmiger Rundlauf der Ringe (12) ergibt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (12) mit einem Kegelzahnkranz versehen sind und mit einem auf einer Hohlwelle befestigten Kegelrad im Eingriff stehen, wobei die Zentralwelle (4) innerhalb der Hohlwelle konzentrisoh gelagert ist und beide Wellen in gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung antreibbar sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6) zur Aufnahme des Gutes einen Kreinausschnitt aufweist, wobei die Bogenlänge sich ?Ai dem Radius und der geforderten Öffnungsweite ergibt.
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WO2014008887A1 (de) * 2012-07-13 2014-01-16 Haase Joachim Dreschtrommel sowie eine mit einer solchen dreschtrommel ausgestattete mobile dreschvorrichtung

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