DE2539374A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von mineralgemischen, insbesondere von rohwaschkohle auf einer druckluftgesteuerten nassetzmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von mineralgemischen, insbesondere von rohwaschkohle auf einer druckluftgesteuerten nassetzmaschine

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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Mineralgenischen, insbesondere von Rohwaschkohle auf einer druckluftgesteuerten Naßsetzmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Mineralgemischen, insbesondere von Rohwaschkohle auf einer druckluftgesteuerten Naßsetzuaschine, bei der durch Pulsation der Trennflüssigkeit im Arbeitsraum eine Schichtung der Mineralien auf dem Setzgutträger erfolgt und die Schichthöhe der jeweils spezifisch schwereren Mineralien von mindestens einem tastkörper gemessen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei der nassen Sortierung der Rohwaschkohle in einer druckluft gesteuerten Setzmaschine wird der optimale Setz-bzw. Trenneffekt unter anderem dadurch angestrebt, daß wie Arbeitsluft für die pulsierende Bewegung des Setzvorganges den betrieblichen Anforderungen entsprechend der Luftkammern dosiert zugeführt ozw. dosiert aus den Luftkammern abgeleitet wird.
  • Infolge dieser pendelnd-pulsierenden Wasserbewegung geht die wesentliche Entmischung der aufgegebenen Rohkohle in der Weise vor sich, daß die nach der Wichte spezifisch schwereren Teilchen die durch die Aufströmung der Trennflüssigkeit im Setzfaß geschaffene Auflockerung ausnutzen und da-nach trachten, den Platz einzunehmen, der ihnen aufgrund ihrer potentiellen Energie zukommt. Diese Teilchen sondern sich aus der wahilosen Mischung von körnern verschiedener iarößen und verschiedener Wichten aus und wandern nach unten, umgekehrt wandern die leichteren Teilchen nach oben. hierdurch entstehen vornehmlich drei wesentliche Schichten von Kohle, Mittelgut und Bergen, die an entsprechenden Austragsstellen von der Setzmaschine abgezogen werden.
  • Die Höhe dieser apezifisch schwerer Mineralien wird in der Regel von Tastkörpern gemessen. Bei güte- und mengenmäßigen Schwankungen des Aufgebegutes, insbesondere in Bezug auf den Bergeanteil wird der Querschnitt des zugehörigen Austragsorgans weiter geöffnet, so daß in Abhängigkeit von bestimmten Qualitätsanforderungen an die Sortierprodukte auch der erhöhte Bergeanteil aus der Setzmaschine ausgetragen werden kann. Für den Fall, daß jedoch starke Schwankungen im Bergearteil auftreten, werden diese schweren Mineralien von der Trennflüssigkeit nicht mehr genügend angehoben und die Trennflüssigkeit ist nicht mehr in der Lage des Gutgemisch so aufzulockern, daß die leichteren Bestandteile von dem schweren Gut freigegeben werden. Infolgendessen ist nur noch eine ungenügende Sortierung des Aufgabegutes möglich, wobei der Fehlaustrag an leichtem Gut stark ansteigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auch bei güte-und menqenmaßigen Schwankungen der schwereren Mineralien in der Rohwaschkohle, insbesondere im ldinblick auf den Bergeanteil hohen Qualitätsanforderungen an die Sortierprodukte zu genügen und das Setzverfahren soweit zu verbessern, daß weder die Durchsatzleistung der Setzmaschine noch die Trennergebnisse durch ungleichmäßiges Aufgabegut beeinträchtigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßwert der Schichthöhe sowohl einer Verstelleinrichtung fiir die Austragsvorrichtung der schwereren Mineralien als auch einer Steuereinrichtung für die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit in der Setzmaschine aufgeschaltet wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, der sogurt leiches Schwenkungen im Schwergutanteil der aufgegebenen Rohkohls frühseite, ausgeregelt werden können, wobei die jeweilige Austragvorrichtung die überschüs@ige schwereren Minerolien vorzugsweise stufenlos geregelt Ausbrings und gleichzeitig das höheren Schwergutanteil dessen werdende Bett durch ver@t@l@te Pulsation der und @lässigkeit so weit aufgelockert wird, daß die leichteren und wertvolleren Anteile aus der Schichtung vor den schwereren Gutenteilen freigegeben werden. Hierdurch wird selbst bei leichten Schwankungen im Schwergutanteil den Rohkohlen ohne exakte Trennschärfe garantiert, die Qualität der Sortierprodukte verbressert und der Fohaustrag an hochwertige. Produksen insgesamt verringert.
  • In Ausgestellung der Erfindung ist vorgesehen, daß erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Stellung und/oder eines bestimmten Öffnungsquerschnittes der Austragsvorrichtung die Intesität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit erhöht wird. Diese Meßnehmen sind insbesondere von Vorteil, wenn an die Sortierprodukte nicht so hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden oder bei einem Aufgabegut, welches relativ gute Setzeigenschaften aufweist und auch bei höherem Schwergutanteil die leichterpen anteile aus der schwersten Schicht freigibt. Hier genügt es also, wenn erst von einer bestimmten Bettschwere an das Gut durch eine stärkere Pulsation der Trennflüssigkeit aufgelockert wird. Insbesondere ist diese Maßnahme auch dann von Vorteil, wenn die Schwankungen im Aufgabegut sich in der Regel in den Grenzen halten, die mit einer Austragsregelung allein beherrscht werden können.
  • Lediglich bei sporadisch auftretenden starken Schwankungen im Aufgabegut, welche mit einer Austragsregelung unmittelbar nicht abgebaut werden können und so zu einer Verschlechterung des Trennschnittes bzw. zu Fehlausträgen führen, wird die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit erhöht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Erhöhung der pulsierenden Bewegung der ilrennflüssigkeit mit Hilfe einer elektronischen Ventil-Impulssteuerung vorgenommen wird. Hierdurch läßt sich die Frequenz des Setzhubes in einfacher Weise durch entsprechende Minderung der zeitlich von einem Impulsgeber auf das Ventil abgegebenen Impulse genau auf die jeweils gewünschte Frequenz einstellen. Da auch die Intensität der Pulsation der Trennflüssigkeit davon abhängig ist, wie lange das in der luft- bzw. Trennflüssigkeits-Zuführungsleitungen angeordnete Steuerventil im geöffneten Zustand gehalten wird, ermöglicht die elektronische Ventilsteuerung in einfacher Weise auch eine Veränderung der Ventilöffnungszeiten, um diese Veränderung der Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit in der Setzmaschine zu erreichen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer Grobkornsetzmaschine mit Becherwerk der Meßwert der Schichthöhe der schwersten Mineralien als elektrischer Impuls zusätzlich einer Verstelleinrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit des Becherwerkes aufgeschaltet wird. Da bei dem einer Grobkernsetzmaschine aufgegebenen Gut der Schwergutanteil in der Regel zwischen 50 bis 80 % teils sogar um 100 % schwankt, war es bisher erforderlich, die Umlaufgeschwindigkeit des Becherwerkes so hoch einzustellen, daß auch die größte zu erwartende Bergemenge vom Becherrad ausgetragen werden konnte. Dies ergab jedoch einen erhöhten mechanischen Verschleiß. Durch die erfinderische Maßnahme wird dagegen die mechanische Beanspruchung des Becherwerkes ganz erheblich herabgesetzt, da nunmehr das Becherwerk betriebsseitig an den jeweiligen Bergeanteil angepaßt und daher mit erheblich niedrigeren Umdrehungszahlen gefahren werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In Ausgestaltung dieser Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Austragsvorrichtung für die schweren Mineralien und die Steuereinrichtung der Ventile für die Druckluft und/oder für die Trennflüssigkeit gemeinsam mit einer die Schichthöhe der Mineralien messenden Einrichtung in Verbindung stehen. Vorzugsweise sind die Meßeinrichtung und die Austragsvorrichtung iiber mindestens einen Winkelgeber mit der Steuereinrichtung der Ventile verbunden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß über die Winkelgeber auf einfache Weise und in Abhängigkeit vom jeweiligen Aufgabegut und bezogen auf die jeweiligen Qualitätsanforderungen für die Sortierprodukte eine verzögerte Erhöhung der Intensität der pulsierenden Trennflüssigkeit genau eingestellt und die Trennschnittlage der Sortierprodukte unmittelbar ausgeregelt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weist hierzu die Steuereinrichtung der Ventile eine elektronische Impulssteuerung für die der Setzmaschine zugeführten Druckluft und/oder der Trennflüssigkeit auf, so daß über die elektronische Impulssteuerung verzögerungsfrei die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit den jeweiligen Störungen im Aufgabegut angepaßt werden kann.
  • rn Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einer Grobkornsetzmaschine mit Becherwerk zus(tzlich die Verstelleinrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit dns Becherwerkes mit mindestens einen Winkelgeber in Verbindung steht. Durch diese Maßnahme kann das Becherwerk bei einer Grobkornsetzmaschine der Schwankungsbreite des Schwergutanteils in Aufgabegut genau angepaßt werden, so daß der mechanische Verschleiß erheblich vermindert wird.
  • Die Erfindung wird anhand von schematischen Zeichnungen nachfolgend naher erläutert, denen weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile zu entnehmen sind.
  • In einer Setzmaschine 1 befindet sich ein Setzgutträger 2, auf den das Aufgabegut z. B. Rohkohle über eine Rinne 3 aufgegeben wird. Der Gutaustrag für Berge und Mittelgut erfolgt durch die Trichter 4 und 5, die spezifisch leichteren Teile verlassen als Feingut die Maschine über einen Uberlauf 6. Unter dem Setzgutträger 2 befinden sich in den Arbeitsraum 7 IJuftkammern 8, welche jeweils an der Seitenwandung des Arbeitsraumes 7 angeordnet sind. Diese arbeitskammern erstrecken sich über die ganze Bnge des Arboitsraumes und bestehen Im wesentlichen aus einer Trennwand 10, die mit Abstand zur Seitenwandung 9 des Arbeitsraumes 7 angeordnet ist und im oberen Bereich dachförmig gegen die Seitenwandung geneigt ist und die Arbeitskammer nach oben hin abdichtet. Im unteren Bereich steht die Buftkammer 8 mit dem Arbeitsraum 7 in offener Verbindung.
  • Die Luft für die Pulsation der Trennflüssigkeit wird durch die Zuführungen 11 den Luftkammern zugeführt und durch die Öffnungen 12 in die Luftkammern, gesteuert durch Ein- und Auslaßventile 13, 14, eingeleitet. Das Einlaßventil 13 steht hierbei mit einem Windkessel 16 in Verbindung, das Auslaßventil 14 steht dagegen über einen Abluftauffangkessel 17 mit der atmosphärischen Umgebung in Verbindung. Die Ventile 13 und 14 werden wechselweise geöffnet, so daß die Luft in die Luftkammer pulsierend ein- und austreten kann.
  • Zur Bestimmung der Schichthöhe der auf dem Setzgutträger 2 über den Arbeitsräumen 7.1 und 7.2 befindlichen Berge ist vor dem Austragsorgan 18, welches in der Darstellunglais Schieber ausgebildet ist, jedoch auch ein Zellrad sein kann, ein Tastkörper 19 angeordnet. Der Tastkörper, der in der Regel als Schwimmer ausgebildet ist, weist einen Tauchkern 15 und eine Tauchspule 20 auf. Die Tauchspule ist ihrerseits mit einem elektronischen Regeleinschub mit Ist-Wertanzeiger und Soll-Werteinstellung elektrisch verbunden. Der Regel einschub 21 wirkt auf eine Druckölstation 22 ein, die mit einem hydraulischen Stellmotor 23 in Verbindung steht. Der hydraulische Stellmotor betätigt über eine aus Hebel und Gestänge bestehenden Vorrichtung den Austragsschieber 18. Mit dem hustragsschieber ist über ein Verbindungsgestänge ein Winkelgeber 25 verbunden, der seinerseits auf einen elektronischen Impulsgeber 26 einwirkt.
  • An den elektronischen Impulsgeber 26 sind die Ein- und Auslaßventile 13, 14 für die Druckluft zu den Arbeitsräumen 7.1 und 7.2 angeschlossen und auBerdem das Verstellventil 27 für die Zufuhr der Trennflüssigkeit zu den Arbeitsräumen 7.1 und 7.2 der Setzmaschine 1. Zwischen dem Verstellventil und der elektronischen Impulssteuerung ist ein Zeitrelais 28 angeordnet, über welches die Zufuhr von Unterwasser zeitlich genau geregelt werden kann.
  • Im Betrieb wird der Setzmaschine 1 über die Rinne 3 dem Setzguttrager 2 Rohwaschkohle mit verschiedenen Körnungsbereichen aufgegeben. Durch periodisches Öffnen und Schließen der Ein- und Auslaßventile 13 und 14 wird Druckluft in die Luftkammern 8 geführt, welche die in dem Arbeitsraum 7 befindliche Trennflüssigkeit in pendelndpulsierende Bewegung versetzt, wobei sich die Rohkohle in Berge, Mittelgut und Feinkohle schichtet. Die Berge und das Mittelgut werden Jeweils getrennt über die Trichter 4 und 5 an der Setzmaschine abgezogen. Die aussortierte Kohle wird dann über den ueberlauf 6 aus der Maschine ausgetragen und weiteren nicht näher dargestellten nachgeschalteten Maschinen wie Sieben, Rinnen und Holzabscheidern zugeleitet.
  • Auf dem Teil des Setzgutträgers, der über den Arbeitsräumen 7.1 und 7.2 angeordnet ist, ordnen sich die Berge vor dem Austragsorgan 18 zu einer bestimmten Schichthöhe, die über den Schwimmer 19 abgetastet wird. Ein stark schwankender Bergeanteil in der der Setzmaschine aufgegebenen Rohwaschkohle wird ebenfalls von dem Schwimmer 19 gemessen und über den Tauchkern 15 und die Tauchspule 20 auf elektrischem Wege dem elektronischen Regel einschub 21 aufgegeben. In dem Regeleinschub werden dann die Soll-Werteinstellunb für die Bergeschichthöhe und die Ist-Wertanzeige miteinander verglichen, woraufhin unter Einschaltung der Druckölstation 22 und des hydraulischen Stellmotors 23 der Schieber des Austragsorgans 18 weiter geöffnet wird, so daß der erhöhte Bergeanteil ausgetragen werden kann. Gleichzeitig und in Äbhängigkeit vom Öffnungsquerschnitt des AustraOsschiebers 18 wird der Winkelgeber 25 betätigt, der den elektronischen Impulsgeber 26 für die Druckluftventile und/oder für das Verstellventil 27 für die Trennflüssigkeit in der Weise anspricht, daß mit wachsender Bergeschichthöhe die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit in den Arbeitsräumen 7.1 und 7.2 erhöht wird. Dies kann sowohl durch Veränderung des Luftdruckes bzw. der LuStfüllunÖ in den Luftkammern 8 und/oder durch Veränderung der über die Flüssigkeitsleitung 31 in die zugehörigen arbeitsräume eingeleitete Trennflüssigkeitsmenge vorgenommen werden.
  • Durch die Erhöhung der Intensität der pulsierenden Beweg der Trennflüssigkeit in den Arbeitsräumen 7.1 und 7.2 wird das mit der Schichthöhe schwerer werdende Bergebett auf dem Setzgutträger wieder stärker angehoben, so daß auch die leichteren Mittelgut- und Kohleanteile aus der Bergeschicht freigegeben werden und von der Trennflüssigkeit auf den Teil des Setzgutträgers für das Mittelgut geschwemmt werden. Hierdurch ist gewährleistet, daß sowohl der erhöhte Bergeanteil verzögerungsfrei und geregelt ausÓetragen werden kam als auch ein exakter Trennschnitt zwischen dem Bergeanteil einerseits und dem Mittelgut/Kohleanteil andererseits eingehalten werden kann, so daß praktisch keine Grenzschichten auftreten.
  • Vorteilhafterweise wird zur sicheren Vermeidung von Grenzschichten und zur Einhaltung exakter Trennschnitte auch die Intensit-it der pulsierenden Bewegung der TreunflüssiEleit in den Arbeitsräumen 7,3 und 7.4 erhöht.
  • Erfindungsgemäß brauchte in Einzelfall bei wechselndem Bergeanteil zur Vermeidung von Grenzschichten auch nur die Intensität der Pulsation der Trennflüssigkeit in den Arbeitsräumen 7.3 und 7.4 erhöht werden. Hierzu wird der Impulsgeber 26 elektrisch auch mit den Ventilen der Arbeitaräume 7.3 und 7.4 verbunden. Die erfindungsgemäße Verwendung des Winkelgebers 25 bietet auch die Möglichkeit, daß erst von einer bestimmten Bergeschichthöhe an der elektronische Impulsgeber 26 angesteuert wird und die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit erhöht wird.
  • Im Rahmen der Erfindung kann auch die Schichthöhe des mit Berge verwachsenen Mittelgutes gemäß Figur 2 von einem Schwimmer 30 abgetastet und mittels Tauchkern 15 und Tauchspule 20 in einen elektrischen Impuls umgesetzt und dIeser einem elektronischen Regeleinschub 21 aufgeschaltet werden, der ebenfalls über eine Druckölstation 22 und einen hydraulischen Stellmotor 23 den Öffnungsquerschnitt des Austragsschiebers 29 für das Mittelgut regelt und gleichzeitig über einen Winkelgeber 25 einen elektronischen Imrulsgeber 26 ansteuert, der die Intensität der ulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit in dem Arbeitsraum 7.5 wie oben beschrieben erhöht. Auf diese Weise wird auch ein erhöhter bzw. schwankender Mittelgutanteil in der Rohwaschkohle verzögerungsfrei mittels des Austragsschiebers 29 ausgeregelt. Gleichzeitig wird die Mitteloutschicht so weit aufgelockert, daß die feinen Kohleanteile aus der Nittelgutschicht freigesetzt werden und von der Trennflüssigkeit auf den Teil des Setzgutträgers 2 geschwemmt werden, der über dem Arbeitsraum 7.6 liegt. Von dort wird die Kohle über den Überlauf 6 aus der Setzmaschine ausgetragen. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß sowohl Schwankunden im Mittelgut sofort ausgeregelt werden als auch ein genauer Trennschnitt zwischen Mittelgut und Feinkohle gewährleistet wird. Vorteilhafterweise kann hierzu im Bedarfsfall die Inteí!sitit der Pulsation der Trennflüssigkeit in den Arbeitsraum 7.5 zusammen mit der Pulsation im Arbeitsraum 7.6 erhöht werden.Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, bei wechselndem Mittelgut lediglich den Arbeitsraum 7.6 höher zu pulsen, um eine Grenzschichtbildung zu vermeiden und einen genauen Trennschnitt zwischen Mittelgut und Kohle zu erreichen. Rierzu werden die Ventile des Arbeitsraumes 7.6 ebenfalls elektrisch mit dem elektrischen Impulsgeber 26 verbunden. Diese erfindungsgemäßen MaBnahmen bei der Aufbereitung des Mittelgutes lassen sich vorteilhafterweise zusammen mit den Maßnahmen für die Aufbereitung des Bergeantels in der Rohwaschkohle in einer einzigen Setzmaschine anwenden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur bei einer gemaß Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Feinkornsetzmaschine anwendbar, sondern läßt sich ebenfalls auch auf eine Grobkornsetzmaschine mit unter dem Trichter 4 angeordneten Becherwerk für die Berge übertragen, wobei der Meßwert der Schichthöhe des Bergeanteils in der Rohwaschkohle als elektrischer Impuls zusätzlich einer Verstelleinrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit des Becherwerkes beispielsweise dem Antriebsmotor aufgeschaltet wird. In Abhängigkeit von den Schwankunden im Bergeanteil der Rohwaschkohle wird also die Umlaufgeschwindigkeit des Becherwerkes so gesteuert, daß neben einem optimalen Setzvorgang mit exaktem Trennschnitt für die Sortierprodukte auch der mechanische Verschleiß des Becherwerkes herabgesetzt werden kann. - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Aufbereitung von Mineralgemischen, insbesondere von Rohwaschkohle auf einer druckluftgesteuerten Naßsetzmaschine, bei der durch Pulsation der Trennflüssigkeit im Arbeitsraum eine Schichtung der Mineralien auf dem Setzgutträger erfolgt und die Schichthöhe der jeweils spezifisch schwereren Mineralien von mindestens einem Tastkörper gemessen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meßwert der Schichthöhe sowohl einer Verstelleinrichtung für die Austragsvorrichtung der schwereren Mineralien als auch einer Steuereinrichtung für die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit in der Setzmaschine aufgeschaltet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Stellung und/ oder eines bestimmten Öffnungsquerschnittes der Austragsvorrichtung die Intensität der pulsierenden Bewegung der Trennfiüssigkeit erhöht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität durch Veränderung des Druckes der Druckluft bzw. der Füllung der Pulskammer und/oder der zugeführten Trennflüssigkeit erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der pulsierenden Bewegung der Trennflüssigkeit mit Hilfe einer elektronischen Ventil-Impuls steuerung vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Grobkornsetzmaschine mit Becherwerk der Meßwert der Schichthöhe der schwersten Mineralien als elektrischer Impuls zusätzlich einer Verstelleinrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit des Becherwerkes aufgeschaltet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichthöhe der Mineralien auf dem Setzgutträger auf induktivem Wege gemessen wird. -'
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvorrichtung für die schwereren Mineralien und die Steuereinrichtung der Ventile für die Druckluft und/oder für die Trennflüssigkeit gemeinsam mit einer die Schichthöhe der Mineralien messenden Einrichtung in Verbindung stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung und die AuStragsvorrichtung für die schwereren Mineralien über mindestens einen Winkelgeber mit der Steuereinrichtung der Ventile verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung der Ventile eine elektronische Impulssteuerung für die der Setzmaschine zugeführten Druckluft und/oder der Trennflüssigkeit aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Grobkornsetzmaschine mit Becherwerk zusätzlich die Verstelleinrichtung für die Umlaufgeschwindigkeit des Becherwerkes mit mindestens einem Winkelgeber in Verbindung steht.
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