DE2539326C3 - Verfahren zum druckdichten Verschließen eines Kabelmantels - Google Patents

Verfahren zum druckdichten Verschließen eines Kabelmantels

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DE2539326C3
DE2539326C3 DE19752539326 DE2539326A DE2539326C3 DE 2539326 C3 DE2539326 C3 DE 2539326C3 DE 19752539326 DE19752539326 DE 19752539326 DE 2539326 A DE2539326 A DE 2539326A DE 2539326 C3 DE2539326 C3 DE 2539326C3
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DE19752539326
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Karl-Heinz 4960 Stadthagen Schoenebeck
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KM Kabelmetal AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/32Cable inlets
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    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum druckdichten Verschließen des äußeren Kunststoffmantels in seiner Längsrichtung bei einem gasdrucküberwachten elektrischen Kabel, welches aus einer unter Gasdnick stehenden Kabelseele, einem sie schraubenlinienförmig gewellten, gasdichten Metallrohr, einer darüber angebrachten Korrosionsschutzmasse und dem äußeren Kunststoffmantel besteht
Bei vielen elektrischen Kabeln wird heute für den die Kabelseele umgebenden Mantel ein gewelltes Metallrohr (Wellmantel) verwendet, welches für die Kabelsee-Ie einen hervorragenden mechanischen Schutz bei guter Flexibilität darstellt. Dieser Wellmantel besteht im allgemeinen aus Stahl und wird daher zum Schutz gegen Korrosion mit einer zähflüssigen Korrosionsschutzmasse umgeben, über welcher eine äußere Kunststoffhülle angebracht ist. Trotz der Korrosionsschutzmasse ist im Fehlerfalle der Spalt zwischen Kunststoffhülle und Wellmantel erfahrungsgemäß nicht vollkommen druckdicht. Bei Überdruck kann sich ein Kanal zwischen Wellmantel und Kunststoffhülle in Längsrichtung des Kabels bilden. Bei druckgasüberwachten Kabeln ergibt sich hierdurch der Nachteil, daß das Gas, ausgehend von einer Verbindungsmuffe, durch den Spalt zwischen Wellmantel und Kunststoffhülle hindurchtreten kann. Dieser Nachteil macht sich besonders dann sehr störend bemerkbar, wenn die Stelle der Beschädigung unmittelbar neben einer Verbindungsmuffe liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es auf einfache Weise möglich ist, den aus einem schraubenlinienförmig gewellten Metallrohr und einer äußeren Kunststoff hü He bestehenden Mantel eines elektrischen Kabels druckdicht zu verschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über dem Kunststoffmantel eine aus Draht bestehende Schelle mit zwei im Abstand zueinander verlaufenden Drahtwindungen angebracht und festgezogen wird und daß das Material des Kunststoffmantels den Spalt zwischen Metallrohr und Kunststoffmantel im Bereich der Scheue über den gesamten Kabelumfang gasdicht verschließt
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in dem Einsatz einer einfachen speziellen Schelle, welche nach ausreichendem Festziehen sicherstellt, daß die beiden Drahtwindungen zwei benachbarte Wellentäler des Metallrohres abschnüren, so daß auf diese Weise der Spalt zwischen Wellmantel und Kunststoffmantel verschlossen ist Zweckmäßig werden derartige Schellen beim Montieren der Kabel in den Verbindungsmuffen an beiden Kabelenden angebracht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert
In der Zeichnung ist schematisch ein elektrisches Kabel dargestellt, dessen Aufbau an sich beliebig ist Insbesondere ist hierbei an vieladrige Nachrichtenkabel gedacht, die zur Überwachung gegen Leckstellen mit einem unter Druck stehenden Gas (Luft) gefüllt sind. Die Seele 1 dieses Kabels ist von einem schraubenlinienförmig gtwellten Metallrohr 2 umgeben, welches die Seele mechanisch schützt und druckdicht umschließt Über dem Metallrohr 2 ist ein Kunststoffmantel 3 angebracht, der beispielsweise aus Polyäthylen besteht. Zwischen Metallrohr und Kunststoffmantel befindet sich eine zähflüssige, als Korrosionsschutz dienende Masse.
Es sei angenommen, daß der Kunststoffmantel 3 an der Stelle 4 beschädigt ist. Ohne Abdichtung dieser Schadstelle 4 wird nach und nach von einer Verbindungsmuffe her Gas zwischen Metallrohr 2 und Kunststoffmantel 3 hindurchwandern und an der Stelle 4 austreten. Es tritt damit im Kabel ein dauernder Druckverlust auf. Da derartige Schadstellen im allgemeinen nur schwer zu orten sind, muß dieser Druckverlust oft über lange Zeit in Kauf genommen werden. Durch das vorgesehene Verfahren können sich solche Schadstellen im Kabel bezüglich des unter Druck stehenden Gases nicht mehr auswirken, wenn die Kabelmäntel — vorzugsweise im Bereich von Verbindungsmuffen — mit Schellen 5 abgedichtet werden, welche aus zwei Windungen 6 und 7 aus Draht bestehen, die im Abstand zueinander verlaufen und nach ihrem Festziehen den Kunststoffmantel 3 derart auf das Metallrohr 2 bzw. in dessen Wellentäler drücken, daß kein Spalt verbleibt. Auf diese Weise ist die defekte Stelle 4 druckdicht abgeriegelt
Um den Vorgang dieses Abdichtens zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Kunststoffmantel 3 an der Stelle, wo die Schelle 5 angebracht werden soll, vor dem Montieren dieser Schelle zu erwärmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum druckdichten Verschließen des äußeren Kunststoffmantels in seiner Längsrichtung s bei einem gasdrucküberwachten elektrischen Kabel, welches aus einer unter Gasdruck stehenden Kabelseele, einem sie schraubenlinienförmig gewellten, gasdichten Metallrohr, einer darüber angebrachten Korrosionsschutzmasse und dein äußeren Kunststoffmantel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Kunststoffmantel (3) eine aus Draht bestehende Schelle (5) mit zwei im Abstand zueinander verlaufenden Drahtwindungen (6, 7) angebracht und festgezogen wird und daß das Material des Kunststoffmantels (3) den Spalt zwischen Metallrohr (2) und Kunststoffmantel (3) im Bereich der Schelle (5) über den gesamten Kabelumfang gasdicht verschließt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel (3) vor dem Festziehen der Schelle (5) erwärmt wird.
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