DE2539326C3 - Verfahren zum druckdichten Verschließen eines Kabelmantels - Google Patents
Verfahren zum druckdichten Verschließen eines KabelmantelsInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/32—Cable inlets
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum druckdichten Verschließen des äußeren Kunststoffmantels in
seiner Längsrichtung bei einem gasdrucküberwachten elektrischen Kabel, welches aus einer unter Gasdnick
stehenden Kabelseele, einem sie schraubenlinienförmig gewellten, gasdichten Metallrohr, einer darüber angebrachten
Korrosionsschutzmasse und dem äußeren Kunststoffmantel besteht
Bei vielen elektrischen Kabeln wird heute für den die Kabelseele umgebenden Mantel ein gewelltes Metallrohr
(Wellmantel) verwendet, welches für die Kabelsee-Ie
einen hervorragenden mechanischen Schutz bei guter Flexibilität darstellt. Dieser Wellmantel besteht im
allgemeinen aus Stahl und wird daher zum Schutz gegen Korrosion mit einer zähflüssigen Korrosionsschutzmasse
umgeben, über welcher eine äußere Kunststoffhülle angebracht ist. Trotz der Korrosionsschutzmasse ist im
Fehlerfalle der Spalt zwischen Kunststoffhülle und Wellmantel erfahrungsgemäß nicht vollkommen druckdicht.
Bei Überdruck kann sich ein Kanal zwischen Wellmantel und Kunststoffhülle in Längsrichtung des
Kabels bilden. Bei druckgasüberwachten Kabeln ergibt sich hierdurch der Nachteil, daß das Gas, ausgehend von
einer Verbindungsmuffe, durch den Spalt zwischen Wellmantel und Kunststoffhülle hindurchtreten kann.
Dieser Nachteil macht sich besonders dann sehr störend bemerkbar, wenn die Stelle der Beschädigung unmittelbar
neben einer Verbindungsmuffe liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es auf einfache Weise
möglich ist, den aus einem schraubenlinienförmig gewellten Metallrohr und einer äußeren Kunststoff hü He
bestehenden Mantel eines elektrischen Kabels druckdicht zu verschließen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über dem Kunststoffmantel eine aus Draht
bestehende Schelle mit zwei im Abstand zueinander verlaufenden Drahtwindungen angebracht und festgezogen
wird und daß das Material des Kunststoffmantels den Spalt zwischen Metallrohr und Kunststoffmantel im
Bereich der Scheue über den gesamten Kabelumfang gasdicht verschließt
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in dem Einsatz
einer einfachen speziellen Schelle, welche nach ausreichendem Festziehen sicherstellt, daß die beiden
Drahtwindungen zwei benachbarte Wellentäler des Metallrohres abschnüren, so daß auf diese Weise der
Spalt zwischen Wellmantel und Kunststoffmantel verschlossen ist Zweckmäßig werden derartige Schellen
beim Montieren der Kabel in den Verbindungsmuffen an beiden Kabelenden angebracht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert
In der Zeichnung ist schematisch ein elektrisches Kabel dargestellt, dessen Aufbau an sich beliebig ist
Insbesondere ist hierbei an vieladrige Nachrichtenkabel gedacht, die zur Überwachung gegen Leckstellen mit
einem unter Druck stehenden Gas (Luft) gefüllt sind. Die Seele 1 dieses Kabels ist von einem schraubenlinienförmig
gtwellten Metallrohr 2 umgeben, welches die Seele mechanisch schützt und druckdicht umschließt
Über dem Metallrohr 2 ist ein Kunststoffmantel 3 angebracht, der beispielsweise aus Polyäthylen besteht.
Zwischen Metallrohr und Kunststoffmantel befindet sich eine zähflüssige, als Korrosionsschutz dienende
Masse.
Es sei angenommen, daß der Kunststoffmantel 3 an der Stelle 4 beschädigt ist. Ohne Abdichtung dieser
Schadstelle 4 wird nach und nach von einer Verbindungsmuffe her Gas zwischen Metallrohr 2 und
Kunststoffmantel 3 hindurchwandern und an der Stelle 4 austreten. Es tritt damit im Kabel ein dauernder
Druckverlust auf. Da derartige Schadstellen im allgemeinen nur schwer zu orten sind, muß dieser
Druckverlust oft über lange Zeit in Kauf genommen werden. Durch das vorgesehene Verfahren können sich
solche Schadstellen im Kabel bezüglich des unter Druck stehenden Gases nicht mehr auswirken, wenn die
Kabelmäntel — vorzugsweise im Bereich von Verbindungsmuffen — mit Schellen 5 abgedichtet werden,
welche aus zwei Windungen 6 und 7 aus Draht bestehen, die im Abstand zueinander verlaufen und nach ihrem
Festziehen den Kunststoffmantel 3 derart auf das Metallrohr 2 bzw. in dessen Wellentäler drücken, daß
kein Spalt verbleibt. Auf diese Weise ist die defekte Stelle 4 druckdicht abgeriegelt
Um den Vorgang dieses Abdichtens zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Kunststoffmantel 3 an der Stelle,
wo die Schelle 5 angebracht werden soll, vor dem Montieren dieser Schelle zu erwärmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum druckdichten Verschließen des äußeren Kunststoffmantels in seiner Längsrichtung s
bei einem gasdrucküberwachten elektrischen Kabel, welches aus einer unter Gasdruck stehenden
Kabelseele, einem sie schraubenlinienförmig gewellten,
gasdichten Metallrohr, einer darüber angebrachten Korrosionsschutzmasse und dein äußeren
Kunststoffmantel besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Kunststoffmantel (3) eine aus Draht bestehende Schelle (5) mit zwei im
Abstand zueinander verlaufenden Drahtwindungen (6, 7) angebracht und festgezogen wird und daß das
Material des Kunststoffmantels (3) den Spalt zwischen Metallrohr (2) und Kunststoffmantel (3) im
Bereich der Schelle (5) über den gesamten Kabelumfang gasdicht verschließt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffmantel (3) vor dem Festziehen der Schelle (5) erwärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539326 DE2539326C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Verfahren zum druckdichten Verschließen eines Kabelmantels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539326 DE2539326C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Verfahren zum druckdichten Verschließen eines Kabelmantels |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539326A1 DE2539326A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2539326B2 DE2539326B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2539326C3 true DE2539326C3 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=5955566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539326 Expired DE2539326C3 (de) | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Verfahren zum druckdichten Verschließen eines Kabelmantels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539326C3 (de) |
-
1975
- 1975-09-04 DE DE19752539326 patent/DE2539326C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539326A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2539326B2 (de) | 1978-12-21 |
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