DE2539180A1 - Meldeanlage, vorzugsweise feuermeldeanlage - Google Patents

Meldeanlage, vorzugsweise feuermeldeanlage

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DE2539180A1
DE2539180A1 DE19752539180 DE2539180A DE2539180A1 DE 2539180 A1 DE2539180 A1 DE 2539180A1 DE 19752539180 DE19752539180 DE 19752539180 DE 2539180 A DE2539180 A DE 2539180A DE 2539180 A1 DE2539180 A1 DE 2539180A1
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Germany
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voltage
loop
zener diode
alarm
transformer
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Withdrawn
Application number
DE19752539180
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Schoene
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion

Description

  • Meldeanlage, vorzugsweise Feuermeldeanlage
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeanlage, vorzugsweise eine Feuermeldeanlage, mit gruppenweise parallel über gemeinsame Melde-Leiterschleifen an eine Alarmzentrale angeschlossenen Meldern, bei der durch Ändern des Schleifenstromes unterschiedliche Meldekriterien, nämlich zumindest jeweils eine Störungsmeldung und eine Alarmmeldung übertragbar sind.
  • Solche Meldeanlagen werden z.B. mit Druckknopf-, Wärme- und Ionisationsfeuermeldern betrieben. Doch ist es schwierig diese in explosionsgefährdeten Räumen zu verwenden. Zwar konnten Druckknopfmelder bisher schon in druckfester Kapslung angewendet werden, da die Kühlfläche an den Flanschen der Ausgleichsöfinungerl ein Ubergreifen gezündetes Gemische auf die Umgebung verhindert. Dagegen ist die Unterbringung von Warmemeldern und Iouisationsfeuermeldern in solchen druckfest, gekapselten Gehäusen wenig sinnvoll, weil sie zenit praktisch auch von der Umgehung weitgehend abgeschirmt würden. Sie konnten so ihrem Zweck, Änderungen der Umgebung, insbesondere Wärmeerhöhung bzw. Rauchbildung frühzeitig anzuzeigen, nicht mehr gerecht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bisher bekannte Meldeanlagen so auszugestalten, daß zumindest die Meldeleiterschleifen eigensicher sind und damit die Melder ohne die unerwünschte druckfeste Kapslung auskommen. Erfindungsgemäß wird dies bei der Meldeanlage dadurch erreicht, daß zwecks Schaffung einer eigensicheren Melde-Leiterschleife zwischen dieser und der Auswerteeinrichtung eine entsprechende Anzahl spannungsfester Ubertrager vorgesehen ist, über die die Speisespannung der Leiterschleife und ihre Meldekriterien durch Umwandlung in Puls spannungen übertragbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Schaltung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Die Anlage ist im stromlosen Zustand und deshalb mit abgefallenen Relaiskontakten dargestellt. Zur Inbetriebnahme ist der Schalter sch zu schließen und so die einzelnen Schaltelemente an die vom Netz gepufferte Stromquelle Q anzuschalten. Damit werden die Ionisationsfeuermelder I1 ... In und ihre Schleife Ex-L durch Ruhestrom auf Störungen überwacht. Bei diesen Ionisationsfeuermeldern I1 ...In handelt es sich um hochohmige Melder, die in Alarmbereitschaft praktisch keinen Strom verbrauchen, im Al.armfall dagegen niederohmig werden und damit die Leiterschleife Ex-L belasten. Das Relais S zieht an, wie später noch zu erläutern ist und läßt seinen Umschaltkontakt S umschlagen, wodurch die Lampe Lb "Betriebsbereit" aufleuchtet. Über den durch die Zenerdiode Z1 und den Widerstand R1 steuerbaren Transistor T1, der zur Spannungsstabilisierung dient, wird der aus den Widerständen R2 ... R10, den Kondensatoren C1, C2, den Dioden D1, D2 und dem Verstärker V1 gebildete Pulsgenerator 0 eingeschaltet. Er gibt seine Pulsspannung über den Begrenzungswiderstand Ril an den Übertrager U1 Über die Widerstände R12, R13, den Kondensator C3 und den Glättungskondensator C4 wird damit der Transistor T2 durchgeschaltet und liefert über die Widerstände R14 bzw. R15 die Kollektorspannungen für die Transistoren T3, T4.
  • Über den Übertrager Ül, die Diode D3 und die Begrenzungswiderstände R16, R17 gelangt Gleichspannung auf die Meldeleiterschleife Ex-L und somit auch an die Ionisationsfeuermelder I1 ... In und die Abschlußzenerdiode Z2, deren Funktion später noch zu erläutern ist. Parallel zur Leiterschleife Ex-L ist noch die Zenerdioden brücke Z3 ... Z6 mit den Schwellwerten 22 V für die Zenerdioden Z3, Z4 und den Schwellwerten 0,8 V für die Zenerioden Z5, Z6 geschaltet. Im Meßzweig dieser Zenerdiodenbrücke Z3 ... Z6 ist die Basis des Transistors T5 angeschlossen, der über die Begrenzungswiderstände R17, R18, den Übertrager Ü2 und die Diode D4 ebenfalls an den Übertrager Ul anschaltet.
  • Bei betriebsbereiter, ordnungsgemäß funktionierender Anlage wird die Spannung in der Leiterschleife Ex-L durch die Abschlußzenerdiode Z2 auf deren Schwellwert 20 V gehalten, so daß die Zenerdiodenbrücke Z3 ... Z6 sperrt. Damit sperrt auch der Transistor T5 und über den Ubertrager ü2 wird nicht:sübertragen, so daß auch der Transistor T4 gesperrt bleibt. Über den Widerstand R19 wird damit der Transistor T6 durchlässig und bringt so das Relais S "Störung" zum Ansprechen, wie es bereits eingangs angegeben wurde. Der Umschaltkontakt s dieses Relais S läßt damit die Lampe LB "Betriebsbereit" aufleuchten. Fällt dagegen die Spannung im Pulsyenerator o aus, so wird der Transistor T6 gesperrt, das Relais S fällt ab und sein Umschaltkontakt läßt die Lampe "Störung" aufleuchten.
  • Wenn die Spannung am Pulsgenerator 0 ausfällt, kommt zwar weder über den Transistor T2 noch über den Ubertrager U2 Spannung an den Transistor T3. Damit kann aber der Transistor T7 nicht leitend werden, also auch keine Alarmmeldung abgeben.
  • Bei Drahtbruch wird die Abschlußzenerdiode Z2 von der Leiterschleife Ex-L abgetrennt und damit steigt ihre Spannung auf den durch die Zenerdiodenbrücke Z3 ... Z6 vorgegebenen Wert von 22,8 V an.
  • Der Transistor T5 wird leitend und lädt über den Übertrager U2, die Diode D5, den Kondensator C6 so auf, daß der Transistor T4 ebenfalls durchlässig wird. Er sperrt damit über den Widerstand R19 den Transistor T6, so daß das Relais S Störung abfällt. Sein Umschaltkontakt s schlägt in die Ruhelage zurück und bringt wiederum die Lampe Ls "Störung" zum Aufleuchten.
  • Der ebenfalls über den Widerstand R20, die Diode D6 und die Zenerdiode Z7 für einen Schwellwert von 15 V an den Übertrager Ü1 angeschaltete Übertrager U3 liegt solange an Spannung, als die Spannung in der Leiterschleife Ex-L nicht unter den Schwellwert (15 V) der Zenerdiode Z7 absinkt. Diese durch die Diode D6 bedingten Halbwellen machen somit den Transistor T3 über die Diode D2, dem Kondensator C7 und die Widerstände R21, R22 leitend und sperren über den Widerstand R23 den Transistor T7. Das Melderelais M ("Alarmmeldung") bleibt abgefallen.
  • Wird dagegen durch einen oder mehrere der Melder I1 ... In die Spannung in der Leiterschleife Ex-L soweit abgesenkt, daß der Schwellwert der Zenerdiode Z7 unterschritten wird, so werden damit der Transistor T3 gesperrt und der Transistor T7 leitend. Das Melderelais M zieht an und bringt mit seinem Arbeitskontakt die Lampe Lm "Alarameldung" zum aufleuchten.
  • Die Dioden D8, D9 in der Zuleitung sollen diese schließlich nur gegenüber Wechselspannungen abblocken. Weiterhin sollen die Widerstände R24 bis R27 nur längere Zuleitungen andeuten. Es ist naraw lich durchaus möglich die gesamte Anlage Ex-L; Ex-G nicht wie hier gezeigt, unmittelbar an eine Auswertezentrale Ex-A anzuschließell, sondern diese Anlage Ex-L; Ex-G in eine übliche Melde linie mi einzubeziehen. Dann müssen nur die Stromversorgung über die Widerstände R24, R25 und die Übertragung der Meldekriterien "Alarnmeldung" bzw. "Störungsmeldung" durch die Relais M, S oder ähnliche Maßnahmen sichergestellt werden. Z.B. kann eine längere Stromverstärkung durch den Transistor T7 bzw. kurzzeitige Stromverst<-jrkungen, durch den Transistor T6 über die Widerstände R26, R27 an eine normale nicht dargestellte Auswertezentrale gegeben und so die entsprechenden Alarmkriterien übertragen werden.
  • Durch ein Puls-Pausenverhältnis von etwa 1:8 des Pulsgenerators 0 bricht die zu übertragende Spannung bei stärkerer Belastung zus ammen und dadurch wird die Eigensicherheit der Anlage erhöht.
  • 5 Patent ansprüche 1 Figur

Claims (5)

  1. Pa t e n t a n sp r ü c h e X Meldeanlage, vorzugsweise Feuermeldeanlage, mit gruppenweise parallel über geeinsame Melde-Leiterschleifen an eine Alarmzentrale angeschlossenen Meldern, bei der durch Änderung der Schleifenströme unterschiedliche Meldekriterien, nämlich zumindest jeweils eine Störungsmeldung und eine Alarmmeldung übertragbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwecks Schaffung einen e inersicheren Melde-Leiterschleife (Ex-L) zwischen dieser und der Auswerteeinrichtung (Ex-G; Ex-A) eine entsprechende Anzahl spannungsfester Übertrager (U1 ... Ü3) vorgesehen ist, über die die Speisespannung der Leiterschleife und ihre Meldekriterien durch Umwandlung in Pulsspannungen übertragbar sind.
  2. 2. Meldeanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ein dem Speisepulsgenerator (0) nachgeschalteter Prüfschalter (T2) die vorhandene Speisespannung überprüft und Störungen meldet.
  3. 3. Meldeanlage nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jede Leiterschleife (Ex-L) durch eine Zenerdiode (Z2) mit einem vorgegebenen Schwellwert abgeschlossen und, vorzugsweise durch eine weitere Zenerdiodenbrücke (Z3 ... Z6) mit einem höheren Schwellwert als der der vorgenannten Zenerdiode (Z2) gegen Überspannung abgesichert ist, und daß ein Brüfschalter (T5), durch die durch Abschalten der erstgenannten Zenerdiode (Z2) bedingten Spannungserhöhungen seinen Ubertrager (U2) und damit einen Störungsschalter (T4) an Wechselspannung anschaltet.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein weiterer Übertrager (off3) über eine weitere Zenerdiode (Z7) an den Übertrager (Ül) so angeschlossen ist, daß er bei Spannungsänderungen durch einen Melder z.B.
    11 seinen Ubertrager (U3) von der Pulsspannung abschaltet und damit den Meldeschalter (T7) ansprechen läßt.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Dioden (D3), Begrenzungswiderstände (R16 ... R18), Glättungskondensatoren (C1) und Schwellwertschalter (Z2 ... Z6) solcher Größe vorgesehen sind, daß die in die Leiterschleife (Ex-L) eingespeiste Gleichstromenergie (Strom bzw. Spannung) den eigensicheren Bereich nicht überschreitet.
DE19752539180 1975-09-03 1975-09-03 Meldeanlage, vorzugsweise feuermeldeanlage Withdrawn DE2539180A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2204101B1 (de) * 1971-02-04 1973-07-05 Nittan Co. Ltd., Tokio Feuermeldeanlage

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2204101B1 (de) * 1971-02-04 1973-07-05 Nittan Co. Ltd., Tokio Feuermeldeanlage

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Elektronik, 17.Jg., H.4, 1968, Arbeits- blatt Nr.26 "Die Schutzart Eigensicherheit" *
DE-Z.: Glückauf, Bd.106 (1970) Nr.11, S.527-540 *
DE-Z.: messen + prüfen, 6. Jg., H.8, August 1970, S.654,655 *

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