DE2538912C3 - Rechnergesteuerte Fernsprechzentrale - Google Patents
Rechnergesteuerte FernsprechzentraleInfo
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- DE2538912C3 DE2538912C3 DE2538912A DE2538912A DE2538912C3 DE 2538912 C3 DE2538912 C3 DE 2538912C3 DE 2538912 A DE2538912 A DE 2538912A DE 2538912 A DE2538912 A DE 2538912A DE 2538912 C3 DE2538912 C3 DE 2538912C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine rechnergesteuerte Fernsprechzentrale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In modernen Fernsprechzentralen wächst die Zahl
der gleichzeitig zu bedienenden Fernsprechkanäle mehr und mehr an, was zu erheblichen Problemen führt, und
zwar insbesondere hinsichtlich des Zugriffs zu den ankommenden und den abgehenden Kanälen, hinsichtlich der Steuerung des Koppelfelds, hinsichtlich der
Flexibilität für eine schnelle Anpassung an Wünsche der Teilnehmer und hinsichtlich Zuverlässigkeit, Kostengünstigkeit und WartungsgünstigkeiL
Es sind Zentralen bekannt, die zwar gleichzeitig eine
hohe Zahl von Kanälen bedienen können, hierfür jedoch sowohl raummuitiplexe Stufen als auch zeitmültiplexe
Stufen verwenden, die geeignet miteinander verbunden sind. Derartige Zentrajen sind jedoch insofern nachteilig, als sie einen beschränkten Zugriff, eine erhebliche
Komplexität der Schaltung und Verarbeitungsvorgänge, eine verminderte Flexibilität wegen ihres hybriden
Aufbaus und Problerne hinsichtlich der Kosten, der Wartung und der Zuverlässigkeit aufweisen.
Zur besseren Beherrschbarkeit der Vielzahl der angeschlossenen Kanäle ist es bekannt (DE-OS
2111716), die eingehenden und die abgehenden
Leitungen zu Gruppen zusammenzufassen, deren Signale je Gruppe über eine Supermultiplcxleitung
einem Verbindungsspeicher eingegeben und von diesem an ein raummultiplexes Koppelfeid geliefert werden,
dessen Ausgangssignale wiederum demuftiplexiert werden. Hierbei ist für jede eingehende Leitungsgruppe ein
Verbindungsspeicher vorhanden, der gemäß seiner Kapazität jeweils die Signale eines Multiplexrahmens
speichern kann. Der Verbindungsspeicher wirkt hierbei als Zeitlagenumsetzcr, jeder ankommende Kanal der
Gruppe kann mit jedem Kanal der zum Koppelfeld laufenden Ausgangsleitung des Verbindungsspeichers
unter Steuerung durch einen Umlauf-Adressierungsspeicher verbunden werden. Es handelt sich also um ein
hybrides Zeit-Raum-Schaltnetzwerk mit den beschriebenen Nachteilen, also mit unvollkommenem Zugriff
unter interner Blockierwahrscheinlichkeit.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gleichzeitig eine sehr hohe Zahl von
Fernsprechkanälen ohne interne Blockierung zu bedienen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Erfindung gelöst,, die den Vorteil erbringt, daß sowohl eingangsseitige als auch ausgangsseitige Schieberegister durch zugriffsfreie Speicher
ersetzt werden, die gegenwärtig billiger und hinsichtlich der großen Zahl von im gleichen Raum unterbringbaren
Speicherzellen kompakter sind. Insbesondere ermöglicht es die paarweise Anordnung der Speicher in den
Ausgangsschaitungen, sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben einen alternierenden und damit stetigen
Betrieb aufrechtzuerhalten, so daß die typische Zugriffszeit dieser Speicher nicht als störend empfunden wird.
Es werden hierbei die PCM-Wörter über die Supermultiplexleitung in die ausgangsseitigen Speicher in der
Weise durchgeschallet, daß der dem jeweiligen Bit innerhalb eines Subzeittntervalls zugeordnete Speicherplatz
der jeweiligen Ausgangsleitung zugeordnet ist und die ausgangsseitigen Speicher in zwei Hälften unterteilt
ist, in die abwechselnd geschrieben und gelesen wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfingung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Blockschaltplan der erfindungsgemäßen Fernsprechzentrale;
Fig.2 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan
eines Einzel-Blocks //1 einer Eingangs-Zwischenschaltung//in
Fig. 1; Ii
F i g. 3 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan eines Einzel-Blocks RCi eines Schaltnetzwerks RCIn
Fig. 1;
Fig.4 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan
eines Einzel-Blocks IUi einer Ausgangs-Zwischenschaltung/L/in
F i g. I;
Fig.5 einen ins einzelne gehenden Blockschaltplan eines Einzel-Blocks CCl einer Zählerschaltung CC in
Fig. 1:
Fig.6 ein Vergleichsschema der den Betrieb der 2'.
Zentrale steuernden Steuersignale innerhalb eines Kanal-Arbeitsintervalls des Multiplexrahmens;
Fig.7 ein Vergleichsschema der den Betrieb der Zentrale steuernden Steuersignale innerhalb einer
Bit-Zeit, wobei F i g. 7a sich auf die Zeit des ersten Bits m eines Kanals bezieht und Fig.7b sich auf die Zeit des
letzten Bits desselben Kanals bezieht;
F i g. 8 bis 12 Schemen über die zeitliche Zu teifung der
einzelnen Leiter zu den einzelnen Bits der Eingangsund der Ausgangskanäle, und zwar Fig.8 auf den r>
Leitungen einer eingehenden Leitungsgruppe, Fig.9 auf Leitern innerhalb von Eingangsschaltungen, Fig. 10
auf Eingangsverbindungen zu einem Schaltnetzwerk, Fig. Il auf einer Supermultiplexleitung und Fig. 12 auf
den Leitungen einer Ausgangsgruppe. w
Gemäß Fig. 1 gehen PCM-Leitungen in die Fernsprechvermittlung ein und von ihr aus. Diese Leitungen
sind aus Gründen des Modulaufbaus in η eingehende Gruppen g\, gi...g„ und η ausgehende Gruppen g\, g'2
... g'n eingeteüt, von denen jede Grupp; 32 Leitungen ι >
umfaßt. Eine Leitung hat gemäß einer Vereinbarung der europäischen Postverwaltungen jeweils 32 zeitmultiplex
in einen Rahmen geschachtelte Kanäle von je 8 Bit, nämlich 30 Sprachkanäle, ekfnn Synchronisierkanal und
einen SteuerkanaL leder Kanal hat also innerhalb jedes r>
<> Multiplexrahmens 8 Bits, die in Serie während eines Kanal-Arbeitsintervalls einlaufen. Die PCM-Leitungen
sind mit f bezeichnet, wobei ein erster Index die
Nummer der Gruppe und ein zweiter Index die Nummer der Leitung innerhalb der Gruppe angibt ··
(Fig. 2).
Eine Eingangs-Zwischenschaltung //(Fig. 1) ist in η
Blöcke eingeteilt, die parallel arbeiten. Die Zahl η der Blöcke gleicht der Zahl der Gruppen. Die Zwischenschaltung
//führt die folgenden Funktionen aus: mi
— Multiplexieren und Bit-um-Bit-Serienumsetzen der
Signale der in jeden Block einlaufenden PCM-Leilungen, die als bereits synchronisiert vorausgesetzt
werden;
- Bitoktett-Parallclurmct/.ung; diese Parallelumsetzung
betrifft jeden Kanql dieser Leitungen. Die Betriebsweise von // wird unter Bezugnahme auf
F i g. 2 ausführlicher erläutert.
Ein Schallnetzwerk RCm Form eines zeitmultiplexen
Koppelfelds ist mit Lese-Schreib-Speichern ausgestattet
und führt gemeinsam mit einem nachfolgenden Multiplexer MX 1 die Funktionen eines Zeitlagenumsetzers
aus. Es besteht aus π Blöcken RC \,., RCn, die über
Verbindungen au a?,.. an mit den η Blöcken Hi .,.1In
von //verbunden sind. In diesen η Blöcken RC1... RCn
wird der Einschreibvorgang parallel durchgeführt, der Speichervorgang sequentiell durchgeführt und der
Lesevorgang parallel durchgeführt. Die Betriebsweise des Schaltnetzwerks RC wird im einzelnen unter
Bezugnahme auf F i g. 3 erläutert.
Das Schaltneizwerk RC wird von einer Adressierschaltung
MI adressiert, die über eine Verbindung 1 die von einem elektronischen Vermittlungsrechner EL
kommenden Schaltnachrichien empfängt, sie speichert und zu gegebener Zeit über eine Verbindung 2 zum
Schaltnetzwerk RC weitergibt Adressierschaltiingen
dieser Funktion sind in der elektronischen Vermittlungstechnik an sich bekannt.
Der Multiplexer MX 1 von an sich bekannter Art wählt die von den η Blöcken des Schaltnetzwerks RC
über Verbindungen b\, ty>...b„ kommenden Daten aus
und gibt sie ausgangssei tig auf einer Verbindung 3 ab, wobei er auf der Basis der speziellen Adressiernachrichten
arbeitet, die vom Rechner EL ausgehen und von der Adressierschaltung Ml über eine Verbindung 4 kommen.
Die Verbindung 3 arbeilet also als Supermultiplexleitung.
Eine Ausgangs-Zwischenschaltung IU besteht aus η
Blöcken IUi... IUn, denen allen gleichzeitig über die
Verbindung 3 die vom Multiplexer MX 1 kommenden, in Oktetten organisierten Daten eingegeben werden,
und die sie in gegebener Zeit in Serie umsetzen, sie in PCM-Rahmen einsetzen und sie für die ausgehenden
PCM-Leitungen in Gruppen g\ ...g'„ organisieren, die
den Eingangsgruppen entsprechen. Die Betriebszeiten der Ausgangs-Zwischenschaltung IU sind so, daß
ausgangsseitig mit den eingehenden Systemen synchronisierte PCM-Rahmen entstehen. Die Betriebsweise der
Schaltung IU wird im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschrieben.
Eine Zeitsteucrschaltung STerzeugt zwei Taktsignale
CK und 5, von denen das Taktsignal CK die höchste der von den verschiedenen Schaltungen verwendeten
Frequenzen hat und das Taktsignal S das Rahmensynchronisationssignal darstellt, das der Festlegung der
Phasenbeziehungen dient, die zwischen den verschiedenen Blöcken der Vorrichtung herrschen. Die Verarbeitung
dieses zweiten Taktsignals wird unter Bezugnahme auf F i g. 5 beschrieben.
Zum gesamten System gehört weiterhin eine ZählerschaHung CC, die die von der Zeitsteuerschaltung
ßrempfangenen Taktsignale CK und S weiterverarbei* let. Die Zählerschaltung CC besteht aus η Blöcken
CC 1... CCn in gleicher Anzahl, als Gruppen von
PCM-Leitungen und als Blöcke von //, RC und IU jeweils vorhanden sind. Die Blöcke erzeugen jeweils
Taktsignale Ui, U2...bzw. Unund Bi,B2...bzw.Bn,
die an jeden der η Blocke der Ausgangs-Zwischenschaltung
IU abgegeben werden. Außerdem erzeugt die Zählerschaltung CC ein Signal Y und eine Gruppe von
Signalen WI, W2, W3, W4, W6, Wl, Wi, W9,diein
ihrer Gesamtheit als V.'bezeichnet sind. Das Signal Y dient der Zeitsteuerung der parallel von den η Blöcken
der Schaltung IU ausgeführten Operationen. Die Gruppe der Signale Wdient, wie noch beschrieben wird,
der Feststelluna der eenauen Ooerationsohasen der
Eingangs-Zwischenschaltiing //, des Schaltnetzwerks
RC und des Multiplexers MX i. Weiterhin gibt die Zählerschaltung CCfolgende Signale ab: ein Signal TC.
das die einzelnen Kanal-Arbeilsintervalle (Zeitlagen)
innerhalb des Mnliiplcxnthmens bestimmt, die im
folgenden durch 7Cund die Kanalnummer identifiziert werden, also 7Cl, 7C2... 7C32 für den ersten, den
zweiten... bzw. den 32. Kanal; ein Signal AfC, das während des Betriebs der Speicher des Schaltnetzwerks
RC emc Bit-um-Bit-Schreibphase von einer 8-Bit-Spallen-Lesephase
unterscheidet; ein Signal TB. das die Bitzeiten abtastet, die im folgenden durch TB und die
Bitnummer identifiziert sind, also 700, 701. 702... 707 für das 1., das 2.. das 3.... bzw. 8. Bit. Alle
diese Taktsignale werden später unter Bezugnahme auf die F i g. 6 und 7 verglichen und weiter veranschaulicht.
Der Block Hi gemäß Fig. 2 umfaßt zwei übliche
Multiplexer AfX 2 und A/X3, von denen jeder mit bis zu
Signale dieser Leitungen Bit um Bit in Serie umsetzt,
entsprechend dem Taktsignal WI(Fi g. 7a), das in einer
Zeit, die kurzer ist als ein Bitzeitintervall 70, alle 16 mit
den Multiplexern MX 2 und MX 3 verbundenen PCM-Leitungen abtastet. Als Ausgangssignal der
Multiplexer tritt dann auf Leitern 5 bzw. 6 zu jeder Bitzeit die Serienfolge aller dieser Bits auf, und zwar mit
einem Stellenwert entsprechend der zu diesem Zeitpunkt abgetasteten und den verarbeiteten Kanal
betreffenden Bitzeit, also 700. 701, 702... Das Bit
betrifft die 16 mit MX2 und mit AfA"3 verbundenen Leitungen. Beispielsweise führt während des Arbcits·
Intervalls 4 (TC 4, F i g. 6) und der Bitzeit 0(TBO, Fig. 6,
7a) der Leiter 6 aufeinanderfolgend die ersten Bits (Bit 0. TB0) der Systeme f\.\i... ft.12; während der anschließenden
Bitzeit (TBi) führt er ein gleichartiges serielles Signalbild für das zweite Bit (Bit 1) desselben Kanals
7C4 usw. Die Leiters und 6 speisen zwei Schreib-Lese-Speicher
AfI bzw. Af2 mit einer Kapazität von
mindestens 16 · 8= 128 Wörtern von I Bit,die während der Schreibphase durch 1-Bit-Wörter adressierbar und
während der Lesephase durch 8-Bit-Wörter adressierbar sind. Derartige Speicher sind vom Fachmann leicht
zu erstellen.
Die Speicher AfI und M 2 sind in 8 Zeilen und 16
Spalten eingeteilt, also so viele, als jeweils Bits pro Kanal vorliegen bzw. als Leitungen f über die
Multiplexer MX2 und AfA"3 an die Speicher angeschlossen
sind.
Im einzelnen speichert, wenn auf den gleichen Kanal Bezug genommen wird, die erste Zeile des Speichers
AfI alle ersten Bits der 16 PCM-Leitungen /i.i.../i.ib.
die in der beschriebenen Weise vom M"ltiplexer MX 2 abgetastet und über den Leiter 5 züge ihn werden. Die
zweite Zeile speichert alle zweiten E ts derselben 16 Leitungen usw. bis zur 8. Zeile, die sämtliche letzten Bits
der 16 Leitungen speicherL Der Speicher Af 2 führt die
gleiche Operation durch. Hier speichert also zur selben Zeit und unter Bezugnahme auf den gleichen Kanal die
erste Zeile alle ersten Bits der 16 Leitungen /i.17 -■- /ui,
die vom Multiplexer MX3 abgetastet und über den Leiter 6 zugeführt sind. Die zweite Zeile speichert alle
zweiten Bits usw.
Zwei UDN-Gatter P5 und P6 steuern den Durchtritt
des von der Zeitsteuerschaltung 07(Fig. 1) abgegebenen
Taktsignals CK. das den Schreibimpuls für die Speicher AfI und A/2 darstellt, wenn außerdem das
Signal AfC(F i g. 7a) vorliegt. Dieses Signal AfC das von
der Zählerschaltung CC (Fig. 1) abgegeben wird.
unterscheidet, wie schon gesagt wurde, die Bit-um-Bit-Schreibphase
von der 8-Bit-Spalten-Lesephasc in den Speichern M \ und M 2.
Die Adresse zum Lesen und Schreiben in den
ί Speichern AfI und Af 2 wird gemeinsam von den
Signalen 7ßund W2 geliefert, die von der Zählerschaltung
CC kommen. Im einzelnen stellt das Signal TB (Fig. 6) die Kanalbitfolgc fest und adressiert dann die
Speicher AfI und Af 2 Zeile um Zeile, und tastet das
ι« Signal W2 die 16 Leitungssysteme ab und adressiert
dann die Speicher AfI und Af2 Spalte um Spalte.
Während jeder vom Signal TB getasteten Bitzeit (0, 1, 2 ... 7) führt das Signal W2 zwei volle Abtastungen der
Bits der 16 Leitungen durch. Das erste gleichzeitig mit
ι» dem Signal AfC durchgeführte Abtasten dient dem
F.insehreiben in den Speicher und das zweite Abtasten dem Lesen aus dem Speicher. Wie später unter
Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben wird, wird tatsächlich nur der Lcscvorgarig, acr währenu uc-r Bii/.cii 7
(TB 7) und gleichzeitig mit dem Signnl WA stattfindet,
von den ausgangsseitig an die Zwischenschaltung // angeschlossenen Schaltungen ausgewertet.
Verbindungen 7 und 8. von denen jede wenigstens 8 Leiter umfaßt, gehen von den Speichern AfI und Af 2
.'Ί aus und führen während verschiedener Kanal-Arbeitsintcrvalle
7Cl, 7C2...7C32, Leitung um Leitung geordnet, jeweils alle die auf den gleichen Kanal
bezogen η Wörter. F.ine beispielsweise Folge kann so aussehen:
7Cl:
7C2:
usw.
I. Kanal der I. Leitung
I. Kanal der 2. Leitung,
1. Kanal der 3. Leitung ...
I. Kanal der 2. Leitung,
1. Kanal der 3. Leitung ...
1. Kanal der 16. Leitung;
2. Kanal der 1. Leitung,
2. Kanal der 2. Leitung ...
2. Kanal der 16. Leitung;
2. Kanal der 16. Leitung;
Die beiden Schaltungsketten MX 2-AfI bzw. MX3-M2 arbeiten parallel und synchron zueinander.
Die Ausgangsverbindungen 7 und 8 bilden zusammen die Verbindung a\. die zum Block RCi des Schaltnetzwerks
/?Cführt(Fig. I).
Der Block RCi des Koppelfelds umfaßt gemäß
••i F i g. 3 vier gleiche Schreib-Lese-Speicher M3. M4, M5
und A/6 von an sich bekannter Art. Jeder dieser Speicher hat eine Kapazität von wenigstens
8 · 32 = 256 Wörtern von 8 Bits. Jeder Speicher ist in 32 vertikale Bereiche C eingeteilt, nämlich so viele
Bereiche, als Kanäle jeder PCM-Leitung vorhanden sind. Es sind die Bereiche C3, C4 und C5 z.T.
bruchstückhaft in der Zeichnung angedeutet. Jeder Bereich C besteht wiederum aus 8 Spalten mit 8 Bits,
also einer Spaltenzahl gleich Ά der 32 Leitungen jeder
Gruppe. Im einzelnen empfängt der Speicher Af3 zu jedem Kanal-Arbeitsintervall die 8 Bits der Leitungen
/i.i ...f\&, die sich auf diesen Kanal beziehen, so daß also
die erste Spalte des ersten Bereichs die 8 Bits des ersten Kanals der ersten Leitung /jj erhält, die zweite Spalte
θο die 8 Bits des ersten Kanals der zweiten Leitung /u, die
dritte Spalte die Bits des ersten Kanals der dritten Leitung /u ... die achte Spalte die Bits des ersten Kanals
der 8. Leitung f\g erhält und die erste Spalte des zweiten
Bereichs die 8 Bits des zweiten Kanals der ersten Leitung /i.i, die zweite Spalte des zweiten Bereichs die
Bits des zweiten Kanals der zweiten Leitung f\j erhält
usw. Durch Anwendung dieses Prinzips sind im Speicher Af 4 die Bits der Leitungen fia.-.fut. im Speicher Af5
die Bits der Leitungen Λ.ιζ .· · 1,2? und schließlich im
Speicher /V/6 die Bits der Leitungen f\n ... f\.n verteilt.
Vier UND-Gatter Pi, P2, P3 und P4 empfangen
cingangsseitig die von der Zehnerschaltung CC'b/w. der
Zcitsteuerschaltung BT kommenden Signale CK und r.
Wb bzw. W9 (Fig. 7b). Das Signal CK kann zum Ausgang jedes dieser Galter durchtreten und als
Schretfcimpuls für die Speicher /W3, A/4. A/5 und A/6
dienen, sofern das Signal Wb für die Galter P1 und P3
oder das Signal W9 für die Gatter P2 und P4 anliegt.
Als Folge dieser Signale sind die Speicher M3-M5 und
A/4A/6 während der Schreibphase zwei und zwei parallel gekoppelt.
Von zwei üblichen Miiltiplexcrn MX4 und MX 5 wird
MX4 von dem von der Zählerschaltung CC kommen- li
den Signal W4, das die Schreib- und die Lesephase für die vier Speicher /V/3 bis /V/6 lastet, und der Multiplexer
MX 5 von einem von MX 4 kommenden Signal auf oiüciii Lciici i3 gesteuert, wie noch gezeigt wird. An
den Hingängen des Multiplexers MX4 liegen das
Taktsignal W 3 (Fig. 7b). das von der Zählcrschaltung
CC kommt und der Schrcibadressc von /V/3, M4, /V/5
und M6 entspricht, und ein von der Adressierschaltung
Ml (Fig. I) kommendes Signal an. das den Leseadressen dieser Speicher entspricht. Ausgangsseitig gibt _>
> MX 4 auf dem Leiter 13 und einem Leiter 14 zwei Gruppen von Adressiersignalcn ab: Die Gruppe auf
dem Leiter 14 stellt den als gemeinsame Adresse dienenden Teil dar, der gleichzeitig den Speichern /V/3.
A/4. M5 und Mb sowohl während der Schreib- als auch in
währt .id der Lesephase eingespeist wird, während die
andere Gruppe am Leiter 13 den verbleibenden Teil der Adresse darstellt, der nur für die Lesephase dient und
zur Wahl eines beliebigen der Ausgänge der Speicher M3, /V/4oder /V/5, Mb verwendet wird. r>
Diese Speicher empfangen von der Verbindung ;(,
über die Mehrzahl der Leiter der Verbindungen 7 und 8 vom Block //1 kommenden Daten, die in gleicher
Ordnung und so gespeichert werden, daß jeder Kanal jeder Leitung stets die gleiche .Speicherposition innehat, in
Die selben Daten, die zuvor gespeichert und vom Adressensienal am Leiter 14 ausgewählt u-nrHcn κ\πΛ
das nur einem Teil der auf der Verbindung 2 liegenden Daten entspricht und die Schaltbefchlc der Adressierschaltung
MI(F i g. 1) bringt, liegen auch auf Verbindun- ■»'·
gen 9, 10, 11 und 12 als Ausgangssignale von /V/3. M 4.
/V/5 bzw. Mb. Im einzelnen findet das Schalten durch
Lesen während der Zeitphase statt, die einem festgelegten Kanal eines ausgehenden Systems zugeordnet
ist. wobei der Inhalt auf einen Kanal einer -ίο eingehenden Leitung bezogen ist.
Die Speicher A/3. A/4. A/5 und A/6 arbeiten während der Lesephase parallel und synchron zueinander.
Der Multiplexer MX5 wählt für seine Ausgangsverbindung b\ gemäß dem vom Multiplexer MX4 über den
Leiter 13 empfangenen Signal einen seiner vier Eingänge, die den von den Speichern M3, M4, A/5 und
A/6 kommenden Verbindungen 9, 10, 11 bzw. 12 entsprechen. Die Gesamtheit der Speicher A/3, A/4.
M5 und A/6 und der Multiplexer MX5 arbeiten während der Lesephase wie ein einziger Speicher, der
durch die Adressiersignale auf den Leitern 13 und 14 vereinigt adressiert wird. Dieses gewählte System
ermöglicht eine beste Modularität und Verwendung der Speicher M3. Af4, A/5 und M6, die die teuersten
Bestandteile der Schaltung sind.
Die vom Multiplexer MX 5 über die Verbindung b\
abgegebenen Signale werden an Eingangsklemmen des Multiplexers MX 1 (F i g. I) angelegt.
Die Schaltung des Blocks IU \ umfaßt gemäß F i g. 4 vier Schreib-Lese-Speicher M 7, M8, A/9 und M 10, die
den Speichern A/1 und M 2 nach F i g. 2 gleichen,
weiterhin zwei 16-SteIlungs-Multiplexer MXb und
MX 7 von an sich bekannter Art, zwei 2-Stellungs-Multiplexer
MXB und MX9, zwei 16-Bit-Schieberegister
RSl und RS2 mit Serieneingang und Parallelausgang
von an sich bekannter Bauart und zwei 16-Bit-Pufferregister
RPI und RP7 mit parallelem Eingang und
parallelem Ausgang von an sich bekannter Art.
Wiegesagt, führt die Verbindung 3 (F i g. I) die auf die
Verbindungen b\, fa ... bn. die die Eingänge für den
Multiplexer MX 1 bilden, bezogenen 8-Bit-PCM-Wörtcr
(Sprcchokletls), und zwar in der für den Multiplexer MX 1 durch die Adressierschaltung Ml über die
Verbindung 4 festgelegten Reihenfolge. Die auf der Verbindung 3 liegenden Signale werden parallel zu allen
Blöcken IUi, IU2... IUn der Ausgangs-Zwischenschaltung
IUgeleitet. Speziell in bezug zum Block IU 1
(Fig. 4) werden die auf der Verbindung 3 liegenden Signale gleichzeitig /.u den vier Speichern A/ 7 bis M 10
geleitet.
Die Multiplexer MX8 und MX9 werden auf ein
gemeinsames Auswahlsignal Bi (Fig. 6), das von der Zählcrschaltung CC kommt, alternativ auf einen ihrer
beiden F.ingänge geschaltet, die die Signale Y bzw. Ui
führen, die von der Zählerschaltung CC bzw. von deren Block CCI (Fig. I) kommen. Das Signal Y entspricht
den Lescadresscn und das Signal U 1 den Schreibadressen.
Das vom Multiplexer MX 8 über eine Verbindung 114
ausgehende Signal läuft zu den Speichern A/7 und /V/9.
Das vom Multiplexer MX 9 ausgehende Signal wird über eine Verbindung 15 zu den Speichern A/8 und
M 10 geleitet. Die Multiplexer MXS und MX9 sind so
geschaltet, daß. wenn das Signal 111 auf der Verbindung
114 liegt, das Signal V auf der Verbindung 15 liegt und
umgekehrt. Es führen dann, während die Speicher /V/7
und /V/9 ihre Schreibphase haben, die Speicher A/8 und
M in Hin 1 pconhoco ._■■_·.; .jnc) iirrvekchr:.!~ eir.rclricr. ir.:
der genaue Schreib-Zcitpunkt in den Speichern M 7 und A/9 durch ein Signal W7 (Fi g. 6). das vom Block CC 1
kommt, und in den Speichern Λ/8 und A/10 durch ein
Signal VV8 (Fig. 6), Jas vom Block CCl kommt,
gegeben. In den Speichern M 7 bis A/ 10 werden die
über die Verbindung 3 kommenden PCM-Wörter Oktctt um Oktctt gespeichert und laufen auf entsprechenden
Verbindungen 16, 17, 18 und 19 gemäß den schon beschriebenen Schreib- und Lesesignalcn aus.
Ein Signal X3 (F"ig. 6), das von der Zählerschaltung
CC kommt, setzt den Multiplexer MXb (Fig.4) auf
diejenige der Eingangsverbindungen 16 oder 17 entsprechend dem Speicher A/7 oder A/8. der in der
Lesephase ist. Ein zweites Signal Xi (Fig.6). das
ebenfalls von der Zählerschaltung CC kommt, ermöglicht die zeitlich aufeinanderfolgende Abtastung der
acht Leiter der Verbindung 16 oder 17, die auf die 8 Bits jedes gespeicherten Worts bezogen sind. Wenn MXb
auf einen dieser Leiter geschaltet ist, der sich auf diese Verbindungen bezieht, so ermöglicht das Spaltenadreßsignal
Ydas Lesen aller 16 Bits der auf diesen speziellen
Leiter bezogenen Speicherzeile.
Über einen Leiter 20 gibt der Multiplexer MXb in Reihe ausgangsseitig an das Schieberegister RS1 die 16
Bits gleichen Stellenwerts ab, die auf die aus den 16 ausgehenden PCM-Leitungen Λ.ι-·· Λ.16 bestehende
Hälfte der ersten Gruppe^'] bezogen sind. Diese 16 Bits
werden innerhalb einer Bitzeit über eine Verbindung 22 parallel zum Pufferregister RPX übertragen, von dem
sie parallel zur vom Signal X 2, das von der Zählerschaltung CC kommt, abgetasteten Zeit abgenommen
werden und über die Leitungen /"Ί.ι, f'\j, Γι,κ,
weggeleitet werden.
Die vom Multiplexer MX 7, dem Schieberegister RS 2 und dem Pufferregister RP2 sowie zugehörigen
Verbindungen 21, 23 gebildete Kette arbeitet in der gleichen Weise wie die vom Multiplexer MX β, dem
Schieberegister RSX, dem Pufferregister RPX und den
Verbindungen 20 und 22 gebildete Kette.
Um einen genauen Synchronismus der Bitzeiten der in die Vorrichtung eingehenden und der von ihr
ausgehenden PCM-Leitungen zu erhalten, so daß die Bitzeit der O-ten Stelle der eingehenden Leitungen der
Bitzeil der O-ten Stelle aller ausgehenden Leitungen entspricht, sind die die Bitabnahme von den Speichern
/V/7, MS, M9, M XO steuernden Signale M I, X X, B 1,
X 3 um eine Bitzeit in bezug zum Signal X 2 vorweggenommen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Diese
Forderung ist, wie dem Fachmann erkennbar ist, erfüllbar, da im Betrieb die Vorrichtung sequentiell
arbeilet.
Der Block CCl umfaßt gemäß Fi g. 5 eine monostabile
Schaltung MNX, die entsprechend jeder positiven
Flanke des als Eingangssignal von der Zeitsteuerschaltung BT empfangenen, als Rahmensynchronisationssignal
dienenden Taktsignals S auf einem Leiter 25 einen Impuls erzeugt, der kürzer ist als die Periode des
Haupt-Taktsignals CK. Dieser Impuls stellt einen nachfolgenden Zähler C/vor Beginn einer Zustandsänderung
auf Null, wie noch beschrieben wird.
Der Zähler CJ ist ein an sich bekannter Ringzähler,
der automatisch in die erste Zelle den komplementären Wert des Inhalts der letzten Zelle einträgt. Dieser
Ringzähler CJ teilt jede Bitzeit in eine bestimmte Zahl von Elementarschriltcn, deren Länge der Periode des
Taktsignals CK (Fig. 7) entspricht, das er an einem seiner Eingänge empfängt, und wird zu Beginn jeder
Rahmenzeil rlif Hiirrh iUiy F"'-~.rü dos Signals ί bcr.;:."""!
wird, durch den von der monostabilen Schaltung MN 1. die insbesondere ein Flip-Flop sein kann, erzeugten
Impuls auf Null gestellt. Die Zahl der Elementarschrittc hängt von der Zahl der PCM-Leitungen ab. die von
jedem der beiden Speicher der Blöcke Il X ... Hn verarbeitet werden, und beträgt also hier Ib. Der
Nummernkode dieser abgetasteten Elementarschrittc (Fig. 7a) bildet das Ausgangssignal auf einer Verbindung
27.
Ein Schieberegister RS3 (Fig. 5) arbeitet als
numerische Verzögerungsleitung und hat eine Anzahl von Zellen in Abhängigkeit von der Laufzeit des Zählers
CJ. Ein synchroner Binärzähler CB erzeugt die auf die Bitzeiten 77? (Fig.6) und Kanal-Arbeitsintervalle 7"C
innerhalb jedes Rahmens bezogenen Phasen oder Schritte. Eine logische Dekodierschaltung CD erzeugt
entsprechend den logischen Signalen, die sie an ihren beiden mit dem Ringzähler C/bzw. dem Binärzähler CB
verbundenen beiden Eingangsklemmen empfängt, an ihren Ausgangsklemmen die mit den Bezugszeichen W,
Y. UI, MC, X bezeichneten Signale, deren Zeitverhalten
in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist.
Wie bereits erläutert wurde, besteht das Signal Waus
einer Gruppe von Signalen Wi, W2, W3,"W4. W6,
WT. WW, W% die von den Schaltungen der
Eingangs-Zwischenschaltung U(Wt, W2), vom Schalt-
netzwerk RC (WX W4, Wft, WS) und von den
Schaltungen der Ausgangs-Zwischenschaliung IU(W7,
WS) gebraucht werden. Das Signal Y und das Signal UI dienen dem Block ILJ X der Ausgangs-Zwischenschaltung
IU als Adresse zum Schreiben und Lesen mit den entsprechenden Speichern, wobei das Signal VaIIc
Blöcke /t/ betrifft. Das Signal WC(Fig. 7 und 2) wird
von Schaltungen der Eingangs-Zwischenschaltung // gebraucht und die Signale XX, X2. X3 von der
Ausgangs-Zwischenschaltung IU.
Im folgenden wird der Betrieb des erfindungsgemiißen
.Schaltsystems unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. I dargelegt
wurde, sind die PCM-Wörtcr der Leitungen jeder der eingehenden Gruppen g\, gi... g„ synchronisiert, d.h.
die gleichnamigen Bits gleichnamiger Kanäle sämtlicher eingehender PCM-Leitungen treffen nach der Ordnung
synchronisiert ein. Die folgende Beschreibung be· schränkt sich auf die Beschreibung der Verarbeitung der
Signale der PCM-Leitungen der Gruppe g\. dasselbe gilt
jedoch für alle anderen PCM-Leitungen, die auf die anderen Gruppen g>. g\... g„ bezogen sind. Hierbei ist
nur der Index zu ändern. Aus diesem Grund beschränkt sich die Beschreibung auch auf die Erläuterung der
Blöcke //1 von //. RCX von RC. MX X, IU X von /{/und
CCl von CC.
Die jedem der 32 Kanäle aller PCM-Leitungen. die mit der Vermittlung verbunden sind, zugeordneten
Zeilen, nämlich die Zcitlagcn oiler Kanal-Arbeitsintervalle,
werden durch das Signal TC getastet, das vom Binärzähler CH(F" ig. 5) kommt, und sind mit 7"Cl. 7"C2.
TCi. TC 4. TCS... TC i2 bezeichnet, wobei die
Indexzahl die zu einer bestimmten Zeit allen PCM-I.ei-Hingen,
die als bereits synchronisiert vorausgesetzt werden, zugeordnete Kanalnummer angibt. Zur größeren
Klarheit bezieht sich die folgende Beschreibung auf das Beispiel des speziellen Falls einer Verbindung
zwischen dem 4. Kanal (C 4) der eingehenden PCM-I.eitung fu. die zur l.eiiungsgruppc g\ (Fig. I. 2)
gehört, mit dem 7. Kanal (C7) der ausgehenden PCM Lc:!::ng i\ ,... die /;;r !.^Μΐ.ιι^^ιιιμι.ν g\ \v i g. 4)
gehört. Es wird deshalb das auf den 4. Kanal bezogene Arbeitsintcrvall TC4 betrachtet.
Zur Zeit TBO. also beim ersten der 8 Bits der Kanüle des Arbeitsintervalls TC4 (Fig. 6). schaltet das Signal
Wl (Fig. 7) in Libereinstimmung mit jedem innerhalb von Schritt 0 mit 15 liegenden Elementarschritt, der auf
der Verbindung 27 (Fig. 5) getastet wird, den Multiplexer MX2 (Fig. 2) auf alle seine mit den
Leitungen /Ί.ι ... f\M verbundenen Eingangsklcmmen, so
daß nacheinander alle Bits des O-ten Stellenwerts der 4. Kanäle dieser Leitungen /i.i... fUb auf den Ausgangsleiter
5 des Multiplexers MX 2 durchgeschaltet werden.
Der Speicher M X empfängt die Bits dieses Stellenwertes und speichert sie gemäß den von den Signalen
W2 und TB gelieferten Adressen und in Anwesenheit des Signals MC in den ersten Zellen aller Spalten von
M X. Wie im einzelnen dargestellt, führt der Speicher während der ersten 16 Elementarschritte (Fig. 7) jeder
Bitzeit TB das Einschreiben aus, und zwar auf den vom Zustand I des Signals MCempfangenen Ansteuerimpuls
hin, entsprechend der gemeinsam von den beiden Signalen W2, das die 16 Spalten von M X abtastet, und
Bitieitsteuersignal TB1 das das Bit-um-Bit-Adrcssicren
durchführt, gelieferten Adresse.
Der gleiche Vorgang wird zum Speichern der folgenden 7 Bits des 4. Kanals aller Leitunecn Λ ■.. _ Λ ...
in den folgenden Zeilen des Speichers Λ/ 1 durchgeführt. Im einzelnen hat zur Bitzeit TB 7 beim Elemcntarschritt
;b (Verbindung 27) der Speicher M 1 alle Bits der 4.
Kanäle aller beteiligten Leitungen gespeichert.
Wie für die vorhergehenden Bitzeiten, so wird auch für die letzte der Speicher M 1 in der Zeit ausgelesen,
die zwischen dem 17. und dem 32. Elemenlarschritt liegt,
entsprechend der durch den Wert 0 des Signals MC gegebenen Ansteuerung. Wie gesagt, hat das auf die
vorhergehenden 7 Bits bezogene Auslesen kein Ergebnis erbrachi. da die nachfolgenden .Speichereinheiten
noch nicht für deren Empfang bereit waren. Im
Gegensatz hierzu wird durch das Erreichen des achten Biis das Spalte um Spalte parallel erfolgende Auslesen
des vollen Bitoktetis der 4. Kanäle der !6 Leitungen im
Speicher M1 anschließend für das gleichzeitige
Speichern aller 8 Bits in den zugeordneten Stellen der Blöcke RCX des.Srhaltnrt/u.rrUs »('verwende1..
Der Speicher .V/2 arbeitet in gleicher Weise in bezug
auf die Leitung' η Ai,; ... f, ,,.
Offensichtlich müssen alle diese Vorgange zum Einstellen der Multiplexer MX 2 und MXi und zum
Speichern der Kanalbits für alle die J2 betrachteten Leitungen der Gruppe g\ und parallel hierzu für alle die
anderen Gruppen^ · · .gn in den Speichern Λ/1 und M2
innerhalb eines Kanal-Arbeitsintervalls durchgeführt werden. Es werden dann die 8 auf die 4. Kanäle
bezogenen Bits aller Leitungen drr Gruppe g\ — und
gleichzeitig auf den anderen Verbindungen </_>. a\...an
alle die 8 Bits tier 4. Kanäle für alle anderen Cjnippen
g;... g„ — gemäß einer geordneten Reihenfolge auf der
Mehrzahl von Leitern 7 und 8 der Verbindung a\ parallel abgegeben.
Während des nächstfolgenden Arbeitsintervalls TC5
werden die gleichen Vorgänge für die 8 auf die 5. Kanäle, deren Kanalnummer bei allen betrachteten
Leitungen gemeinsam ist, bezogenen Bits laufend für die Speicher /V/1 und Λ/2 wiederholt, da das Zeileneinschreiben
für einen gegebenen Kanal automatisch das Ausräumen der vorher gespeicherten, juf den vorhergehenden
Kanal bezogenen Daten mit sich bringt.
tu Beginn der Auslcsphase für die Speicher M t und
M2, stets während des Arbcitsintervalls TC4. erreichen
die 8 Bits des 4. Kanals der Leitung f\ , die Speicher Λ/ 3
und M4 (Fig. 3) gleichzeitig über die Mehrzahl der
Leiter 7 der Verbindung ;f|. Diese 8 Bits werden im
Speicher Λ/3. und zwar speziell in der ersten Spalte des dem 4. Kanal zugewiesenen Bereichs CA gespeichert.
und zwar auf der Basis der am Leiter 14 vom Multiplexer MX 4, der vom Signal WA eingangsseitig
auf das Signal W 3 (Fig. 7) geschaltet ist, gelieferten Adresse und der vom Gatter Pl (Fig. 3). das vom
Signal W6 auf Durchlaß des Taktsignals CK gesteuert ist, gelieferten Schreibansleuerung. Gleichzeitig werden
die 8 parallelen Bits des 4. Kanals der Leitung fin im
Speicher M5 auch in der ersten Spalte des dem 4. Kanal
zugewiesenen Bereichs CA gespeichert, und zwar auf der Basis der am Leiter 14 liegenden Adresse und der
vom Galtet P3, das durch dieselben Signale wie das Gatter PX betätigt wird, gelieferten Schreibansteuerung.
Wie bereits gesagt, werden die Gatter PX und P3
aufgrund der Änderung des Signals W% zu 0 hinsichtlich
des Durchtritts des mit dem Taktsignal CK verbundenen Schreibimpuises während des Elementarschritts 24
(Fig.7) geschlossen, nachdem die Verarbeitung aller acht 4. Kanäle, die auf den ersten 8 Leitungen Au... Ai8
übertragen werden, mit dem Multiplexer MX2 (F i g. 2)
verbunden sind und den Speicher /V/3 (Fig. 3) auf der
Verbindung 7 erreichen, sowie der acht 4. Kanäle, die auf den ersten 8 Leitungen Au;... Au4 übertragen
werden, mit dem Multiplexer MX3 (Fig. 2) verbunden
sind und den Speicher A-/5(Fi g. .3) auf der Verbindung 8
erreichen, durchgeführt ist. Im Gegensatz hier/.u werden dann die Gatter /'2 und PA durch das Signal
W9 auf Durchlaß gesteuert und übertragen das Schrcib-Taktsignal CK für die Speicher MA und M6,
die die 8 Bits der 4. Kanäle CA der verbleibenden Leitungen Ai.» ... Ai.n, bzw. Ai...-,... Ad.» empfangen.
Das Aufteilen der I'CM-Wörter der Leitungen
Αι.; ... Ai.ih und Ai |7... Ai ).>
auf die beiden Speicherpiiare Mi-MA und M 5-/V/6 hängt von den Modulkriterien ab
und erlaubt eine höhere Flexibilität im Fall einer iinterbestücklen Vermittlung. Wenn es beispielsweise
genügt, acht Leitungen in g\ zu gruppieren, so würde der Block RCi des .Schaiinci/wCi k>
RC in gleicher Weise nur mit dem Speicher M 3 arbeiten.
Wie gesagt, wird das Umschalten zwischen den Kanälen dadurch durchgeführt, daß jedesmal während
des betreffenden Kanal-Arbcitsintervalls der Inhalt der entsprechenden Kanäle in geeignete Speicher eingeschrieben
wird und anschließend während des Arbeitsintervalls des gerufenen Kanals der Inhalt des rufenden
Kanals ausgelesen wird. Allgemein wird für eine Sprechverbindung der Inhalt des gerufenen Kanals
während eines Arbeitsintcrvalls des rufenden Kanals gelesen. Da das durchzuführende Schalten vom Rechner
der elektronischen Vermittlung, in der das erfindungsgemäße System eingesetzt ist. bestimmt wird, ist es
immer der Rechner, der ilen Befehl zum Lesen des geeigneten Kanals während der geeigneten Zeit gibt.
In der betrachteten Verbindung (F i g. I) überträgt die
Adressierschaltung Ml von der Verbindung \ den Befehl, für die .Sprechverbindung in den Speichern M3
und A-/4(Fig. i) des Blocks RC \ des Schaltnetzwerks
RC {Fig. I) während des Arbeitsintervalls TC7 den Inhalt des 4. Kanals (CA) der Leitung Au und während
des Arbcitsintervalls 7C4 den Inhalt des 7. Kanals (C7)
der Leitung ΑΊ i> /11 lesen. Die Adressierschaltung Ml
transkodiert entsprechend bekannter Technik de" auf der Verbindung 1 vom Rechner EL empfangenen
Befehl, gibt zur rechten Zeil auf der Verbindung 2 die für
diis .Schaltnetzwerk RC notwendigen Leseadressen ab
und stellt über einen Befehl auf der Verbindung 4 den Multiplexer MX I auf diejenige Verbindung b, die als
Konsequenz der auf der Verbindung 2 gelieferten Adresse die Bitauslcsung bringt.
Die Folge der Auslesung der Speicher der verschiedenen
Blöcke der Ausgangs-Zwisehenschaltung /Ufür die
verschiedenen Kanäle aller 32 Leitungen der π ausgehenden Gruppen g\...g'„ ist folgendermaßen
festgelegt: Kanäle der ersten Leitung A'u der ersten Gruppe g'\, Kanäle der ersten Leitung A2.1 der zweiten
Gruppe gΊ .., Kanäle der ersten Leitung /'„., der letzten
Gruppe g'„; Kanäle der zweiten Leitung A'u der ersten
Gruppe #'1, Kanäle der zweiten Leitung f'22 der zweiten
Gruppe g'i..^ Kanäle der zweiten Leitung Ap 2 der
letzten Gruppe g'„; usw. bis zur 32. Leitung A'„J2 der
letzten Gruppe g'„.
Ersichtlich berücksichtigt die Adressierschaltung Ml (Fig. 1) diese festgelegte Reihenfolge der ausgehenden
Leitungen und organisiert bei Bedarf das Auslesen der in den Speichern des Schaltnetzwerks ßCgespeicherten
Daten. Gemäß dem speziellen hier zugrunde gelegten Beispiel, wonach der 4. Kanal der Leitung Au mit dem 7.
Kanal der Leitung ΑΊ i? zu verbinden ist. wird Hpr
Lesebefehl für das auf den 4. Kanal von f\.\ bezogene Bitokteit, das in den Speicher M3 eingeschrieben ist,
während des Kanal-Arbeitsintervalls TC7 der ausgehenden Leitung f'u2 gegeben, wobei die für die
Schaltungen charakteristischen Laufzeiten berücksichtigt werden, wie poch beschrieben wird.
Später wird dieses Bitoktett über die Verbindung b\ zum Multiplexer MXi geleitet, der das von der
Adressierschaltung Ml über die Verbindung 4 kommende Stellsignal empfangen haL Von MX 1 läuft das Signal
zu sämtlichen Blöcken IUi... IUn der Ausgangs-Zwischenschaltung
IU, die einzeln angesteuert werden, um dieses Signal entsprechend dem von den Taktsignalen
U 1 bis Un(Fi g. 1) bestimmten Abtasten aufzunehmen.
Da das Signalbild der zitierten Signale in jedem Kanal-Arbeitsintervall identisch wiederholt wird, entspricht
das Arbeitsintervall TC7 dem Arbeitsintervall TC 4 gemäß F i g. 6.
Nachdem das Signal W 4 (Fig.3, 6) den Pegel 0
angenommen hat, was »Lesen« bedeutet und den Multiplexer MX 4 auf den mit der von MI kommenden
Verbindung 2 verbundenen Eingang stellt, stellt, wie sich aus den vorhergehenden Betrachtungen ergibt, jede auf
der Verbindung 2 liegende Adresse, die vom Anfang des Arbeitsintervalls eines festgelegten Kanals an läuft, das
Oktett fest, das. nachdem es aus dem Schaltnetzwerk RP in der durch diese Adresse identifizierten Zelle
ausgelesen worden ist, in der Ausgangs-Zwischenschaltung
IU gespeichert wird. Die Speicherungs-Raumeinteilung in der Zwischenschaltung IU entspricht der
zeitlichen Folge der Oktettauslesung in RC.
Dies bringt mit sich, daß das erste im Schaltnetzwerk
RC gelesene Oktett zu Beginn der Rahmenzeit eines festgelegten Kanals in der ersten Spalte des Speichers
M 7 (F i g. 4) von IU1. das zweite Oktett in der zweiten
Spalte desselben Speichers, das 15. Oktett in der letzten Spalte von M 7, das 16. Oktett in der ersten Spalte von
M 9 und das 32. Oktett in der letzten Spalte von M 9
gespeichert werden. Diese Schreibvorgänge werden durch die Impulse des Signals W7 gesteuert.
Im nächsten Kanal werden die gleichen Operationen in gleicher Weise für die Speicher MS und M10
durchgeführt, die von den Impulsen des Signals WS
angesteuert sind. Der Operationswechsel zwischen den beiden Speicherpaaren, die von den beiden Signalen
W7 und H^8 gesteuert werden, ist bereits unter
Bezugnahme auf F i g. 4 erläutert worden.
Im beschriebenen speziellen Fall wird zum Kanal-Arbeitsintervall
TC7 und zu dem durch die Änderung des Signals WS gegebenen Zeitpunkt dieses Bitoktett im
Speicher WIO (Fig.4) des Blocks IU\ von IUgemäß
der Schreibadresse U1 gespeichert, c e vom Multiplexer
MX9 geliefert wird, der seinerseits durch das Signal Bi (Fig.6), das von der Zählerschaltung CC kommt,
eingestellt wird.
Wie bereits beschrieben, wird in die Speicher M 7 bis M10 nach F i g. 4 entsprechend einer festgelegten Folge
eingeschrieben, die von den Signalen W7 und WS auf der Basis von Adressen getastet wird, die durch das von
CCX kommende Signal U\ gegeben sind. Im einzelnen
wird in die Speicher M 7 und M9 nacheinander auf der
Grundlage der Adresse eingeschrieben, die von U\
während eines Kanal-Arbeitsintervalls geliefert wird. In gleicher Weise wird in die Speicher MS und MIO
nacheinander auf der Basis der Adresse eingeschrieben, die von Ul im folgenden Kanal-Arbeitsintervall
geliefert wird.
Die Speicher M 7 bis M 10 werden zwei um zwei parallel auf der Basis des Signals Y ausgelesen, das von
der Zählerschaltung CC kommt, entsprechend dem für
den Lese- und Schreibwechsel für die Paare von Speichern M7-M& und M9-M10 beschriebenen
Verfahren, und zwar zur vom Signal B1 zum Einstellen
der Multiplexer MX 8 und MX 9 festgelegten Zeit.
Während der Lesephase werden diese Speicher bei jeder Bitzeit voll gelesen. Beispielsweise werden alle
ersten Bits der Leitungen f'u ... f'us im Speicher M7
ίο zur Bitzeit TBO gelesen, alle zweiten Bits derselben
Leitung zur Bitzeil TB1 und alle letzten Bits derselben
Leitung zur Bitzeit TB7, die sich auf den von TC abgetasteten Kanal beziehen.
Im einzelnen wird der Inhalt der Zeilen von AiIO
nach dem Einstellen des Multiplexers MX 7 entsprechend dem Signal X3 in das Schieberegister RS2
eingespeichert Zu jeder Bitzeit wird das Register RS2 in Serie mit allen Bits des gleichen Stellenwerts der
PCM-Wörter auf den Leitungen Λ.ι7-.-Λλ beladen,
und wird parallel über die Verbindung 23 zum Register RP2 entladen, das als Puffer wirkt Auf diese Weise
zeigen die Zellen des Pufferregisters RP2 auf den jeweiligen Ausgangsleitungen /'1.17 ■ · - C\m ·" Synchronismus
und in geordneter Folge die Bits für den Kanal, der verarbeitet wird. Im betrachteten speziellen' Fall
liegen auf der Leitung f'tjz in geordneter Folge im
Arbeitsintervall TC7 die Bits an, die zum Arbeitsintervall TC4 in das Schaknetzwerk RC auf dem Platz C4
des 4. Kanals eingeschrieben worden sind. In gleicher Weise werden die auf den 7. Kanal bezogenen Bits im
Schaltnetzwerk RC\m Arbeitsintervall 7"C4 abgetastet.
Diese Bits werden über die Verbindung b\, den Multiplexer MX 1, die Verbindung 3, den Speicher M 7,
den Multiplexer MX6 und die Register RSi und RPi
J5 im Kanal-Arbeitsintervall TC4 zur Leitung A.i geleitel.
Die Betriebsweise der Ausgangs-Zwischenschaltung
IU ist also, kurz dargestellt, so, daß in die Speicher M7
bis M10 so eingespeichert wird, daß jede Speichersteile
einer bestimmten Ausgangsleitung, also jede Speicher-
4n Bit-Stelle einem bestimmten Bit der Kanäle, entspricht.
Auf der 8-adrigen Verbindung 3, die als Supermultiplexleitung arbeitet, kommen die zu den einzelnen
Teilnehmern zu übermittelnden PCM-Wörter in einer Schemareihenfolge an und werden über die Speicher
M7 bis MIO der verschiedenen Blöcke IUU IU2 ...
IUn so verteilt, daß sie richtig auf den Leitungen auslaufen.
Die Fig.8 bis 12 lassen die Bitschemen im einzelnen
erkennen. Die einzelnen Bits sind hierbei durch einen
w Buchstaben und zwei Zahlen gekennzeichnet, wobei in
Fig.8, 9, 10 und 12 nur die Leitungen einer einzigen
Gruppe betrachtet sind, während Fig. Π die Signalfolge
auf der Verbindung 3 zeigt, auf der als der Supermultiplexlei,tung die Signale aller Gruppen auftreten.
Auf der Leitung /i.i erscheinen, wie in Fig.8
dargestellt, nacheinander mit A bezeichnete Bits, von denen die Bits A Il bis A 18 einem ersten Kanal, A 21
bis A 28 einem zweiten Kanal usw. und schließlich die Bits A 321 bis A 328 dem letzten Kanal eines
Multiplexrahmens auf der Leitung /i.i angehören. Auf
der Leitung f\3 treten Bits B gleicher Indizes zu jeweils
gleichen Zeiten auf. auf der Leitung /ij Bits C usw., so
daß die Bits sämtlicher 32 Leitungen der Gruppe g\ in den Schemen nach Fig. 8 bis 12 folgende Bczcichnun·
M gen haben: A. B. C. D, E F. C. H, I. /. K. L M. N. O, P. Q,
R. S, T U. V. W. A, O. Cl %, &, §. X, Y. Z.
Analog treten auf den abgehenden Leitungen gemäß F i g. 12 jeweils Bits a. b, c. d c. f. g, h. i.j. k. I. m. n. o. p. q, r.
s, t, u, ν, w, S, ö, it, %, 8c, % *,y, *auf. Pie Zahlenindizes bei
den abgehenden Leitungen haben die gleiche Bedeutung wie bei den eingehenden Leitungen, nämlich die
erste Zahl als Nummer des Kanals im Multiplexrahmen und die zweite Zahl als Nummer des Bits innerhalb des
Kanal-Arbeitsintervalls.
Durch die im rein zeitmultiplexen Koppelfeld erfolgende Zeitlagenumsetzung werden die einzelnen
Bits der eingehenden Leitungen mit den einzelnen Bits
der abgehenden Leitungen zusammengeschaltet, wobei ein Umschalten auch von Gruppe zu Gruppe auf der
Supermultiplexleitung möglich ist und an sich die Möglichkeit besteht, daß sämtliche angeschlossenen
Teilnehmer in jeweiliger paarweiser Zuordnung gleichzeitig sprechen.
Der Obergang von F i g. 8 zu F i g. 9 veranschaulicht die erste durch die Multiplexer MX 2 und MX 3
durchgeführte Umordnung der eingehenden Bits. Der Übergang von Fig.9 zu Fig. 10 zeigt die nächste
Umgruppierung der Bits, die mit Hilfe der Speicher M1
und Ai 2 durchgeführt wird. Die Signale auf den Verbindungen 7 und 8 werden in in Fig. 10 angegebener Weise in die Speicher M3 bis Af6 nach Fig.3
eingespeichert, wodurch ein alternierendes Einspeichern und Auslesen möglich wird. Das Auslesen erfolgt
über die achtadrige Verbindung 3, auf der gemäß Fig. II, und zwar bereits in jeweiliger zeitlicher
Zuordnung zu den einzelnen ausgehenden Kanälen, sämtliche Kanalbits jeweils für sehr kurze Zeit
erscheinen, nämlich jeweils für eine Viertel Bitzeit,
geteilt durch die Zahl η der vorhandenen abgehenden
Gruppen (F i g, 1). Die ober die Verbindung 3 übertragenen Signale gelangen gleichzeitig zu sämtlichen Blöcken
IU1... JUn und werden in der dem jeweiligen Block
bzw. seiner Gruppe zugeordneten Zeit in dessen Speicher M7 bis MIO eingespeichert, und zwar
alternierend, wie in Fig. 11 angegeben ist. In dieser
Darstellung sind den einzelnen abgehenden Bits und den einzelnen Speichern M7 bis M10 als zusätzliche Indizes
ίο g'\,g'i. ..#'„ oder in der zusammengefaßten Darstellung
auch g'\-n angefügt, nun anzugeben, welcher der ausgehenden Leitungsgruppen das jeweilige Bit bzw.
der jeweilige Speicher M 7 bis M10 zugeordnet ist. Aus
diesen Speichern wird dann nach entsprechender
Rückgruppierung der Bits das Ausgangssignal für die
einzelnen Ausgangsleitungen erhalten.
Die Beschreibung des Schaltsystems zeigt, daQ sein
Aufbau und sein Betrieb die gleichzeitige Bedienung einer großen Zahl von Kanälen erlaubt und die
insgesamt gleichzeitige Verarbeitung aller der Gruppen in Zeitteilung ermöglicht. Es ermöglicht auch eine billige
Verarbeitung einer kleineren Anzahl von Kanälen aufgrund eines für jeden Block des Systems vorgesehenen Modulaufbaus. Außerdem ist der volle Zugriff zu
allen von der Vermittlang bedienten Kanälen ohne Verstopfungsgefahr gegeben, und zwar aufgrund des
Netzwerkaufbaus und der hohen Arbeitsgeschwindigkeit an den Arbeitsgrenzen der heute bekannten
Bauelemente, was die gleichzeitige Verarbeitung einer
großen Anzahl von Kanälen ermöglicht.
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Rechnergesteuerte Fernsprechzentrale zum Verbinden vor» jeweils zwei ausgewählten PCM- ι Fernsprechkanälen, deren Informationsgehalt durch Bitgruppen in PCM-Rahmen dargestellt ist, zwischen eingehenden und ausgehenden, in Leitergruppen organisierten PCM-Leitungen, bei der die Informationen aus jeder Gruppe einzeln zeitmultiplex und gleichzeitig mit den Informationen aus den anderen Gruppen verarbeitet werden, mit Eingangsschaltungen, die die von den eingehenden Kanälen empfangenen Informationen aufnehmen und mit Speichern ausgestattet sind, die die Bitgruppen der empfangenen Information je Kanal parallel abgeben, mit einem die Verbindung herstellenden Schaltnetzwerk und mit Ausgangsschaltungen, die die Informationen an die jeweiligen Kanäle abgeben, wobei die Eiagangsschaltungen, das Schaltnetzwerk und die Ausgangsschaitungen synchron gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltnetzwerk (RC) ein zeitmultiplexes Koppelfeld mit Speichern (M3, MA, M5, MS) ist, in denen die vom jeweiligen Kanal empfangene Information gespeichert und nachfolgend im Axbeitsintervall des mit dem eingehenden Kanal zu verbindenden ausgehenden Kanals über eine Supermultiplexleitung(3) ausgelesen wird und in den Ausgangsschaitungen (7(/J enthaltenen Speichern (MT, M8, Λ/9, so Λ/10) eingespeichert wird, wobei diese Speicher innerhalb eines Kanal-Aj-beitsijr.ervalls (TC) die Informationen aller Bitgruppen der diesem Arbeitsintervall zugeordneten Kanäle alle*- Leitungen (Tu, f\3...) aller Gruppen (g\. gi ...) einspeichern und ir> innerhalb einer Bitzeit alle Bits des gleichen, dieser Bitzeit zugeordneten Multiplexrahmen-Stellcnwcris aller Leitungen aller Gruppen abgeben und in jeder Gruppe paarweise für einen alternierenden, kontinuierlichen Betrieb während der Schreib- und Lese- -to phasen geschaltet sind, indem einer der Speicher jedes Speicherpaares zum Schreiben angesteuert ist, während der andere zum Lesen der im vorhergehenden Kanal-Arbeitsintervall eingeschriebenen Information angesteuert ist «
- 2. Zentrale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltungen (II), die Ausgangsschaltungen (IU) und das Schaltnetzwerk (RL), die das einzelne und gleichzeitige Verarbeiten der Gruppen der Leitungen durchführen, Modulauf- w bau haben, mit dessen Hilfe die Schaltungen in so viele Blöcke aufspaltbar sind, als in die Zentrale eingehende und von ihr ausgehende Gruppen (g\, gi-.-gm g'u g'i-.-g'n) von Leitungen vorhanden sind. «
- 3. Zentrale nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Blöcke (EU I... EUn) der Ausgangsschaltungen (IU) die paarweise betriebenen Speicher (M 7, MS, A/9, M10) enthält.4, Zentrale nach Anspruch 2 oder 3, dadurch μ gekennzeichnet, daß das aus Blöcken (RC i ... RCn) bestehende Schaltnetzwerk (RC) mit einem allen Blöcken gemeinsamen Multiplexer (MXi) verbunden ist, der durch eine von dem Rechner (EL) gelieferte Blockadresse (auf 4) auf jeden der Blöcke schaltbar ist und ausgangsseitig auf der Supermultiplexleitung (3) die Bitoktetts des Kanals abgibt, der unter den mit diesem Block verbundenen Kanälen durch eine vom Rechner gelieferte Kanaladresse (auf 2) zum Auslesen angesteuert wird, wobei die Blockadresse und die Kanaladresse gleichzeitig zum Schaltnetzwerk und zum Multiplexer geliefert werden.
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