DE2538904A1

DE2538904A1 - Tablettenspender mit druckschieber

Info

Publication number: DE2538904A1
Application number: DE19752538904
Authority: DE
Inventors: Ferenc Ing Grad Gallina
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-02
Filing date: 1975-09-02
Publication date: 1977-03-10
Also published as: DE2538904C2

Description

Tablettenspender mit Druckschieber.
Die Erfindung / Neuerung bezieht sich auf ein Tablettenspender, insbesondere für Süßstofftabletten, bei dem durch Schütteln desselben eine der darin befindlichen Tahletten in eine Aufnahmeöffnung gelangt und durch Verschieben dieser Öffnung ins freie fallen kann.
Es gibt schon verschiedene Tablettenspender für diese Aufgabe.
Einige de bekannten Ausführungen weisen den Nachteil aiif, daß auf einmal mehrere Tabletten aus der Spenderöffnung fallen können. Andere Ausführungen haben den Nachteil, daß wegen Fahlen eines Vorsortier- und Speicherbehälters, vor jedem Spendervorgang das Behälter geschüttelt werden muß. Diese Ausführungen weisen z.T1. schon einen Schieberteil mit einer Aufnahmeöffnung auf, in die durch Schütteln des Behälters eine Tablette gelangen soll, Der Schieberteil wird dann um den Durchmessermaß einer Tablette verschoben, wodurch di e Aufnahmeöffnung die Tablette ins Freie transportieren kann. Hierbei kommt es Häufig vor, daß die Tabletten sich gegenseitig hindern, in die schmale Aufnahmeöffnung zu gelangen, so daß nicht bei jedem Auslösevorgang eine Tablette gespendet wird.
Der

Neuerung

Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einfachen Konstruktion, nach einmaligen Schütteln des Tablettenspenders, hintereinander mehrere Tabletten durch Drücken auf einen Schieber einzeln ins Freie fördern zu können Die Erfindung/Neuerung besteht darin, daß die Tabletten in einem der Hohe der Tablette entsprechend breiten, senkrechten Kr'ai durch Schütteln des Tablettensnenders vorsortiert werden Der Kanal ist Vorsortier- und Sammelbehälter ist am unteren Ende so breit, wie der zweifache Durchmesser einer Tablette, so daß zwei Tabletten nebeneinander liegen können. Der unter der Sammelrinne liegende Schieberteil hat eine Aufnahmeöffnung, die etwas größer als eine Tablette ist iind wird beim Betätigen tin den zweifachen Durchmesser der Tablette verschoben, wodurch erreicht wird, daß entweder an der ersten, oder an der zweiten Stelle eine Tablette in die Schieberöffnung fallen kann. In dieser eingedriickten Lage des Schieberteils fällt die Tnblette ins Freie.
Der Schieberteil kann im Bereich der Sammelrinne etwas hoher, als der Durchmesser einer Tablette sein, oben atif beiden Seiten nach außen flach abgeschrägt, wodurch beim Ein- und Zurückdrücken des Schieberteils die in der Sammelrinne befindlichen Tabletten 1 erbt angehoben und gelockert werden, was die Vorsortierung fördert.
Die Erfindung / Neuerung wird beispielsweise dargestellt in Abb. 1 als Seitenansicht im Schnittlängs durch den Schieberteil, Abb. 2 als Seitenansicht im Schnitt quer durch den Schieberteil, Abb. 3 als Teilausschnitt langs durch den Schieberteil.
Der Tablettenspender besteht aus einem Gehäuse-Behälterteil (1) einem Deckel (1a) nnd. einem Schieberteil (6) mit Feder (9). Der Behälterboden ist kegelförmig nach unten (2) sich verengend. Daran schließt eine Sortier- und Sammelrinne an, die etwas breiter, als die Hohe einer Tablette ist (3) und sich nach unten zunächst verengt (4), dann mit einem Maß, das etwas größer, als der zweifache Durchmesser einer Tablette ist, parallel nach unten weiter verläuft (5). Auf dem Boden der Sammelrinne befindet sich der Schieberteil (6), der seitlich über das Gehäuse hinausragt und am Ende einen Kenf (7) zum Betätigen aufweist. Der Schieberteil weist im Bereich der Sammelrinne, in der Hälfte, die auf der Kopfseite liegt, eine Öffnung (8) auf, die eine Tablette auf nehmen kann. Weben dieser nffnung (8) verlaufen auf beiden Seiten, von der Hnh einer Tablette bis zur oberen Fläche des Schieberteils, das etwas hiher ist, leicht schräge Flächen. Der Schieber (6) kann etwa um den zweifachen Durchmesser einer Tablette nach innen gedriIckt werden, wodurch sich die Offnung (8) im Schieber (6) außerhalb der Sammelrinne r5) verschiebt und die darin befindliche Tablette frei nach unten fallen lässt. Der Schieber wird durch eine Feder (9) in die Ausgangsstellung zurückgedrückt, die durch einen federnden Anschlag (10) am Schieberteil gegeben ist.

Claims

Patentansprüche / Schutzansprüche:

1. Tablettenspender mit Druckschieber, insbesondere Süßstofftablettenspender, bestehend aus Gehäuse-Behälterteil (1), Deckel (la) mit Feder (9) und Schieberteil d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Behälter einen trichterförmigen Boden hat (98, an den sich nach unten eine garnmelrinne anschließt,dessen Querschnitt innen rechteckig, etwas breiter, als die Höhe einer Tablette ist (3!, die Höhe des Querschnitts sich nach unten zunächst verengt (4) und dann mit einem Maß, das größer, als der zweifache Durchmesser einer Tablette ist, parallel nach unten (5) verläuft.

2, Tablettenspender nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der, den Boden der Sammelrinne bildende Schieberteil (6) im Bereich der Sammelrinne, in der, der Druckknopfseite des Schieberteils liegenden Hälfte der Sammelrinne eine Öffnung (8) aufweist, die etwas breiter, als die Höhe und etwas länger als der Durchmesser einer Tablette ist.

3. Tablettenspender nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil im Bereich der Sammelrinne mindestens so hoch, wie der Durchmesser einer Tablette ist 4. Tablettenspender nach Ansprüchen 1 bs 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (6) im Bereich der Sammeirinne etwas höher, als der Durchmesser einer Tablette ist und an der oberen Seite von der Offnung (8) ab Tablettenhöhe beidseitig nach außen abgeschrägt ist (11)o c Tablettenspender nach Anspruch 1 bis L dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (6) beim Drficken des Kopfteils (7) sich etwa iim den zweifachen Durchmesser einer Tablette verschiebt 6. Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne direkt unter dem Schieberteil (6) einen Boden (12) hat, der mindestens im Bereich neben der Kurzseite der Sammelrinne, an der Stelle, an der die Öffnung (8) beim durchgedrückten Schieberteil (6) zu stehen kommt, eine Öffnung aufweist, die grdßer als eine Tablette ist0 70 Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) der Sammelrinne unter dem Schieberteil (6) etwa so groß ist, wie der Querschnitt der Sammelrinne im unteren Bereich (5).

80 Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (6) durch eine Feder (9) in die Ausgangslage zurüokgedrllckt wird.

9. Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekenzeichnet, daß der aus Kunststoff hergestellte Schieberteil (6) mit der Feder (9) aus einem Stück besteht, lo. Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil (6) als Wegbegrenzung und Anschlag in der Ausgangslage eine seitlich derart angeformte Feder (10) aufweist, daß diese beim Zusammendrücken sich in die, unter der Feder liegenden Freisparung legt und dabei mit der Seitenfläche des Schieberteils eben ist0 11. Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 8 und Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberteil durch eine Spiralfeder (13) in die Ausgangslage zurückgedrückt wird, wobei der Schieberteil (6) ab dem federnden Anschlag (10) nach außen bis zum Druckknopf verstärkt ist, wodurch eine Auflagefläche für die Spiralfeder entsteht.