DE2538548B2

DE2538548B2 - Vorrichtung zum Vereinzeln und Absondern von Münzen aus einem Kollektiv, von Münzen verschiedener Durchmesser

Info

Publication number: DE2538548B2
Application number: DE2538548A
Authority: DE
Inventors: Nicolas Tourcoing Bezsilko (Frankreich)
Original assignee: Sa Vandeputte Fils & Cie Tourcoing (frankreich)
Current assignee: Sa Vandeputte Fils & Cie Tourcoing (frankreich)
Priority date: 1974-10-15
Filing date: 1975-08-29
Publication date: 1979-01-11
Also published as: US4004598A; FR2288358B1; DE2538548A1; DE2538548C3; FR2288358A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln und Absondern von Münzen aus einem w> Kollektiv von Münzen verschiedenen Durchmessers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Eine Vorrichtung dieser Art kann der DE-PS 43 654 entnommen werden.

Bei der der DE-PS 11 43 654 entnehmbaren Vorrich- o'> tung ist die Breite der kreisförmigen Bahn an allen Stellen der Bahn gleich, so daß die Vereinzelung der Münzen nur an einer Stelle, dem Anfang der Bahn, erfolgt Padurch tritt eine gegenseitige Behinderung der Münzen am Anfang der Bahn ein, welche zur Folge hat, daß von der Bahn abfallende Münzen auch benachbarte Münzen mitreißen, welche bestimmungsgemäß auf der Bahn zur öffnung gleiten sollen. Die Zahl der Münzen, die pro Zeiteinheit mit der genannten Vorrichtung vereinzelt werden, ist somit nicht sehr hoch.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 die Zahl der Münzen, die pro Zeiteinheit vereinzelt werden, zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird mit der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst Bei einer derartigen, im Anspruch 1 angegebenen Ausgestaltung der Bahnbreite erfolgt die Vereinzelung der Münzen an verschiedenen vom Durchmesser der Münzen abhängigen Stellen der Bahn und erst dann, wenn die Münzen eine stabile Auflage auf der Bahn gefunden haben. Die Gefuhr, daß Münzen, welche von der Bahn abfallen, auch benachbarte Münzen mitreißen, besteht dabei also nicht

Eine andere Lösung der dem Anmcldungsgegenstand zugrunde liegenden Aufgabe wird mit der im Anspruch 2 angegebenen Erfindung erzielt

Um die Vorrichtung wahlweise auch für die Vereinzelung von Münzen mehrerer vorgegebener Durchmesser einsetzen zu können, ist es vorteilhaft einen Teil des ringförmigen Kragens, den Ringabschnitt wie im Anspruch 4 angegeben, verstellbar auszubilden.

Mit der im Anspruch 5 angegebenen Ausgestaltung der Erfindung wird verhindert daß übereinanderliegende Münzen der öffnung zugeführt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der F i g. 1 und 2 beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die kreisförmige Bahn und F i g. 2 einen Schnitt durch die Drehachse der Bahn.

Die Vorrichtung zum Vereinzeln und Absondern von Münzen besitzt eine kreisförmige Bahn 1, die von einer auf jede beliebig bekannte Weise in Drehung versetzten Wanne 2 gebildet wird.

Die Bahn 1 wird örtlich von einem feststehenden Kragenteil 3 umgeben, auf der Münzen mit ihren Schmalkanten rollen und unter Wirkung der Zentrifugalkraft anliegen.

Mit der Vorrichtung wird erreicht, daß Münzen 5, die neben Münzen 4 umlaufen können, von der Bahn entfernt werden, damit sie nicht durch eine Ausgangsöffnung 6 austreten können, die von einer Unterbrechung des Kragenteils 3 gebildet wird.

Die Münzen 4 und 5 werden durch jede beliebige bekannte Einrichtung, beispielsweise über einen Eingang 7, auf die Bahn 1 gebracht.

D'e Bahn 1 ist bezüglich einer zentralen Zone 8 angehoben, die durch den inneren Rand 9 der Bahn abgegrenzt wird. Diese zentrale Zone wird vom Boden 10 der Wanne 2 gebildet oder wird von einer Einrichtung, beispielsweise einer geneigten Drehscheibe 11, eingenommen, die die von der Bahn 1 fallenden Münzen aufsammelt und/oder zurückführt

Der feststehende, zylindrische Kragenteil 3 wird örtlich durch einen Kragenteil 12 verlängert, der über die Bahn 1 herauskragt, so daß die normale Breite L der Bahn allmählich auf einen Wert V verringert wird, der kleiner als das Eineinhalbfache des Durchmessers c/der kleinsten zu sortierenden Münze, jedoch mindestens gleich der Hälfte des Durchmessers D der größten zu sortierenden Münze ist.

Infolgedessen kann in Nähe der Austrittsöffnung 6 nur eine einzige Münze eine stabile Auflage auf der

freibleibenden Bahn finden, während die anderen Münzen infolge der Schwerkraft in den zentralen Bereich 8 fallen.

Die Mindestabmessung der Bahn kann auf die Hälfte des Durchmessers der größten Münze festgelegt werden, denn, obwohl dies in der Statik ein unstabiles Gleichgewicht der Münze mit sich bringen würde, wird dieses Gleichgewicht durch die Zentrifugalkraft stabil

Der Kragenttfil 12 kann von einem Ringabschnitt 13 gebildet sein, der bezüglich der Drehachse der Bahn 1 exzentrisch ist

Die Exzentrizität E kann zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von den Durchmessern der kleinsten und der größten zu behandelnden Münzen so eingestellt werden, daß der oben angegebene Einsteliungsbereich beibehalten wird. Zu diesem Zweck weist der Ringabschnitt 13 Befestigungslaschen 14 auf, die Langlöcher 15 für das Durchführen der Stangen der Einrichtungen 16 zur Verriegelung in der erforderlichen Stellung aufweisen.
Das Ende 17 des Ringabschnitts 13 weist eine nach außen gerichtete Einbuchtung auf mit einer Stufe 18. Die Stufe 18 überfahren unter Wirkung der Zentrifugalkraft solche Münzen, welche auf einer anderen Münze liegen. Die Wand der Einbuchtung läuft aus in eine auf die zentrale Zone 8 gerichtete Biegung 19, an der die an der

ίο Wand der Einbuchtung anliegenden und in Richtung auf die Austrittsöffnung 6 bewegten Münzen zu der zentralen Zone hin umgelenkt werden. Auf diese Weise können mit einer Vorrichtung alle Absonderungsvorgänge vorgenommen werden, &h, die Absonderung von übereinanderliegenden und von nebeneinanderliegenden Münzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Vorrichtung zum Vereinzeln und Absondern von Münzen aus einem Kollektiv von Münzen verschiedenen Durchmessers, mit einer um eine zentrale Zone rotierenden kreisförmigen Bahn, auf welche die zu vereinzelnden Münzen aufgebracht werden, deren Breite auf die Größe der zu vereinzelnden Münzen abgestimmt ist und die von einem während des Vereinzelungsvorgangs feststehenden Kragen umgeben ist, auf dessen Innenfläche Münzen beliebigen Durchmessers durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft mit ihrer Schmalfläche anliegen oder rollen, bis sie zu einer Austrittsöffnung des Kragens gelangen, durch weiche die Münzen infolge ihrer kinetischen Energie austreten in Richtung auf eine weiterverarbeitende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil (12) des ringförmigen Kragens (3,12) über die Bahn (1) derart ens ireckt, daß sich deren Breite (L; V) in M Richtung aui die Austrittsöffrtung (6) stetig verringert und vor der Austrittsöffnung (6) kleiner als das Eineinhalbfache des Durchmessers (D) der größten zu vereinzelnden Münzen (S bzw. 4) ist.

2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches i, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil (12) des ringförmigen Kragens (3,12) über die Bahn (1) derart erstreckt, daß sich deren Brette (L, V) in Richtung auf die Austrittsöffnung (6) stetig verringert und vor der öffnung (6) mindestens gleich der Hälfte des Durchmessers (d) der kleinsten in dem Kollektiv vorhandenen Münzen ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 das Yeii (12) des ringförmigen Kragens (3,12) aus einem Ringabsuinitt (13) besteht, der bezüglich der Drehachse der Bahn (1) exzentrisch isi.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringabschnitt (13) mit Einrichtungen (Langloch 15, Schraube 16) versehen ist, die eine Anpassung der Exzentrizität (E) an den Durchmesser der zu vereinzelnden Münzen gestattet

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kurz vor der Austrittsöffnung (6) des Ringabschnitts (13) liegende Ende (17) des Ringabschnitts (13) eine Einbuchtung mit einer Stufe (18) aufweist, über welche Münzen, die auf einer anderen Münze aufliegen, durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft in die Einbuchtung geschoben werden und daß am Ende der Einbuchtung eine auf die zentrale Zone (8) gerichtete Biegung (19) vorgesehen ist, an der die in die Bucht geschobenen Münzen in die zentrale Zone (8) umgelenkt werden.

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