DE2222187C3 - Vorrichtung zum Trennen fehlerhafter Kapseln von Kapseln vorbestimmter Länge - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen fehlerhafter Kapseln von Kapseln vorbestimmter LängeInfo
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Description
Eine Vorrichtung dieser Gattung zum Aussortieren zylindrischer Gegenstände, die Bereiche mit verschiedenem
Durchmesser aufweisen, ist aus der US-PS 25 49 316 bekannt. Der Bodenschlitz weist dort zu-
Eine andere gattungsähnliche Vorrichtung ist aus der
US-PS 30 69 049 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wer-
scher Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, F i g. 2 eine Aufsicht auf die zwischen Walzen ausgebildete Förderrinne der Vorrichtung gemäß der F i g. 1, F i g. 3 eine Slirnansicht der Walzen der F i g. 1 mit einer Einrichtung, durch die die Walzen in gegenseitigem Abstand gehalten werden.
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, F i g. 2 eine Aufsicht auf die zwischen Walzen ausgebildete Förderrinne der Vorrichtung gemäß der F i g. 1, F i g. 3 eine Slirnansicht der Walzen der F i g. 1 mit einer Einrichtung, durch die die Walzen in gegenseitigem Abstand gehalten werden.
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5, 6, 7a und 7b in vergrößertem Maßstab Teile
einer Seitenansicht einzelner Abschnitte einer Walze und
ρ ig.8 in verkleinertem Maßstab eine Einrichtung
zum Antreiben der Walzen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung 10 in einem
kastenähnlichen Rahmen mit Seitenwänden 11 und Stirnwänden 12 untergebracht Auf den Stirnwänden 12
ist mit Lagerschrauben 13 je ein Paar einander gegenüberliegender Arme 14 drehbar gelagert, wobei gemäß
Fig.2 und * die Arme jedes Paares durch einen konischen
Nocken 15 in gegenseitigem Abstand gehalten werden. Jeder konische Nocken weist eine zentrale
öffnung auf, mit der er auf einem in die zugehörige Stirnwand 12 eingebauten Zapfen 16 frei verschiebbar
gelagert ist. Jeder Nocken 15, der sich an den zugehörigen Armen 14 abstützt, wird in seiner jeweiligen Stellung
durch eine auf den Zapfen 16 aufgeschraubte Einstellmutter 17 festgehalten. Um die Arme 14 in fester
Anlage an dem zugehörigen Nocken zu halten, sind Schraubenfedern 14a vorgesehen, die gemäß F i g. 3 in
Aussparungen der betreffenden Arme und von Stützgliedern 14b eingreifen. Wird eine der Einstellmuttern
|7 längs des zugehörigen Zapfens bzw. der sie tragenden Schraube verstellt, wird auch der betreffende Nokken
15 verstellt, um den Abstand zwischen den zugehörigen Armen 14 entsprechend zu verändern.
In den freien Enden der Arme 14 sind zwei Walzen 18a und 18b auf beliebige Weise, z. B. mit Hilfe von
nicht dargestellten Kugellagern und je zwei Aclmtummeln
19, drehbar gelagert. Die Walzen 18a und 18b sind einander gleich geformt und, wie im folgenden näher
beschrieben, profiliert, um das Handhaben, z. B. Transportieren, Sortieren, Ausrichten usw., von rohrförmigen,
zylindrischen oder langgestreckten Gegenständen, z. B. von Kapseln, zu ermöglichen.
(ede Walze 18a und 186 weist ein oberes Ende, einen
Mittelabschnitt und ein unteres Ende auf. Am oberen Ende ist jede Walze 18a und 18b mit einer Ringnut 20
versehen, so daß sie gemäß F i g. 8 mittels eines Riemens 21 angetrieben werden kann. Das Hauptprofil 30
jeder Walze, d. h. die Umfangsfläche mit Ausnahme der Abschnitte mit kleinerem Durchmesser, verläuft im wesentlichen
gerade. Da die beiden Walzen einander gemäß F i g. 2 benachbart angeordnet sind, bilden sie eine
insgesamt V-förmige Förderrinne zum Handhaben oder Unterstützen von solchen Gegenständen, die den
Bodenschlitz der Förderrinne zwischen den Walzen überbrücken, wie es z. B. in F i g. 3 für eine Kapsel D
gezeigt ist. Die Walzen 18a und 18b können parallel zueinander angeordnet sein oder um eine^ kleinen Betrag
divergieren, so daß sich die Förderrinne vom oberen Ende in Richtung auf ihr unteres Ende erweitert.
Das Profil 30 der Walzen 18a und 18b setzt sich geradlinig bis zu der in F i g. 2 und 5 dargestellten Austrittsöffnung 31 von kleinerem Durchmesser fort, durch die
hindurch z. B. Kapselkörper A herabfallen können. An ihrem in Förderrichtung abwärts gelegen unteren Ende
geht die Austrittsöffnung 31 jeweils in einen sich nach unten konisch verdickenden Bereich 32 über; diese konischen
Bereiche verhindern, daß sich längs der Walzen 18a und 18b bewegende Kapseln hängenbleiben und
die Bewegung der nachfolgenden Kapseln im Bereich der dünneren Walzenbereiche blockieren. Im mittleren
Bereich der Walzen 18a und 18b ist das zylindrische Walzenprofil 30 jeweils durch eine Austrittsöffnung 33
in Form von Ringnuten auf den Walzen unterbrochen, durch die hindurch z. B. Kapselkappen B herabfallen
können, und an ihren unteren Enden weisen die Walzen ipwpik einen zweiten dünneren Bereich 31;) auf, der im
wesentlichen eine Austrittsöffnung mit der Breite der ersten Austrittsöffnung 31 freiläßt; am unteren Ende
jedes dünneren Bereiches ist eine Austrittsöffnung 34 in Form von Ringnuten auf den Walzen vorgesehen;
diese Ringnuten begrenzen eine weitere öffnung, durch die hindurch Kapseln vorbestimmter Länge C herabfallen
können. Im Bereich der durch die Ringnuten gebildeten Austrittsöffnung 34 sind gemäß F i g. 7a und 7b,
bezogen auf die Bewegungsrichtung der Gegenstände, vor den Ringnuten zwei Finger 35 angeordnet, die gemäß
F i g. 3 durch einen Tragarm 36 unterstützt sind, welcher in eine nicht dargestellte öffnung der benachbarten
Seitenwand 11 verstellbar eingebaut ist Diese Anordnung ermöglicht es, die Arbeitsstellung der Finger
35 gegenüber den Walzen nach Bedarf einzustellen. Ferner ist die Vorrichtung gemäß F i g. 8 mit einer Einrichtung
zum Antreiben der Walzen versehen. Gemäß Fig.8 werden die Walzen 18a und 18b von einem
durch eine Antriebsvorrichtung antreibbaren Rad aus über einen Treibriemen 21 gegenläufig so angetrieben,
daß sich die oberen Teile ihrer Umfangsflächen voneinander weg bewegen. Es können zwei Walzen der dargestellten
Art benutzt werden, oder man kann zusätzliche Walzenpaare vorsehen, die vorzugsweise parallel
zueinander angeordnet sind und durch eine Antriebseinrichtung angetrieben werden, wobei gegebenenfalls
Umlenkrollen zum Führen des Treibriemens vorgesehen sind. Die vorzugweise aus Metall bestehenden, mit
Hilfe bekannter Metallbearbeitungsverfahren hergestellten Walzen können entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen in der Längsrichtung in der verschie densten Weise profiliert sein. Zur Verwendung in Verbindung
mit hartschaligen Kapseln bekannter Art der Größe 1 (normale oder verriegelbare Kapseln nach der
USA-Patentschrift 33 99 803) haben die Walzen bei einer bevorzugten Ausführungsform etwa die folgenden
Abmessungen: Durchmesser 38 mm, axiale Länge 457 mm, radiale Tiefe der durch die dünneren Walzenabschnitte
gebildeten Ringnuten 0,15 mm, axiale Länge der dünneren Walzenabschnitte 7b mm, Tiefe der die
Austrittsöffnungen 33 begrenzenden Ringnuten gleich 2,5 mm und axiale Breite der letzteren Ringnuten
5,1 mm.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorrichtung beim Transportieren, Sortieren, Ausrichten usw. von
Gegenständen näher erläutert. Die Walzen 18a und 18b werden so angetrieben, daß sich die zu handhabenden
Gegenstände zügig bewegen, d. h. mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 15m/min, und derart, daß
sich gemäß F i g. 8 die oberen Teile ihrer Umfangsflächen voneinander weg bewegen. Geschlossene Kapseln
einer bestimmten Größe, z. B. Kapseln der Größe 1, werden dem oberen Ende der von den Walzen 18a
und 18b gebildeten Förderrinne einzeln nacheinander mit Hilfe einer schwingenden Rutsche od. dgl. zugeführt.
Hierbei wird eine solche Zuführungsgeschwindigkeit eingehalten, z. B. von etwa 150 Kapseln in der Minute,
daß die Vorrichtung nicht überlastet wird. Beide Walzen können mit der gleichen Drehzahl oder mit
verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden. Die Begrenzungsflächen der Förderrinne können auch
durch die Umfangsflächen einer Walze und einer ihr zugeordneten, feststehenden Walze oder durch die
Umfangsfläche einer drehbaren Walze und eine ortsfeste ebene oder gekrümmte Fläche mit ähnlichen Abmessungen
und einer ähnlichen Form gebildet werden. In jedem Fall weist die Förderrinne über seine ganze
Länge einen im wesentlichen symmetrischen, insgesamt
V-förmigen Querschnitt auf.
Maschinen zum Herstellen von Kapseln liefern fertige Kapseln ab, unter denen gewöhnlich ein kleiner Prozentsatz
von nicht miteinander vereinigten Kapselkörpern und Kapselkappen, Bruchstücken von Kapseln sowie
Kapseln von zu großer Länge enthalten ist. Wenn diese Kapseln den Walzen 18a und 18£ zugeführt werden,
sind sie bestrebt, in der von den Walzen gebildeten Förderrinne die tiefste mögliche Lage einzunehmen
und in Form einer einzigen Reihe längs der Förderrinne nach unten zu gleiten. Die Walzen sind einander
zwar nahe benachbart, doch berühren sie sich nicht, so daß kleinere Kapselbruchstücke durch den Walzenspalt
herabfallen, um gemäß F i g. 1 durch eine Rutsche 40 einem Abfallbehälter 41 zugeführt zu werden, während
die geschlossenen Kapseln und vollständige Kapselleile von den Walzen abgestützt werden, so daß sie sich in
Form eines Stromes mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit nach unten bewegen. Die Abstände zwischen
den verschiedenen Bereichen der Walzen sind so gewählt, daß Kapselkörper, Kapselkappe und die die
richtigen Abmessungen aufweisenden Kapseln in der genannten Reihenfolge sämtlich zwischen den Walzen
hindurchfallen, während sie sich längs der Förderrinne bewegen, doch fallen die verschiedenen genannten Gegenstände
längs ihrer Bewegungsbahn an durch Abstände getrennten Punkten herab. Hierbei ist es wichtig,
die Walzen in einem solchen Abstand voneinander anzuordnen, daß die durch die Ringnuten gebildete
Austrittsöffnung 33 zum Abführen von Kapselkappen B so eng ist, daß normale geschlossene Kapseln diese
öffnung überbrücken, daß jedoch die Kapselkappen B zwischen den Walzen herabfallen können.
Der Neigungswinkel der Führungswalzen gegenüber der Waagerechten kann so variiert werden, daß sich
die Kapseln mit der gewünschten Geschwindigkeit bewegen. Vorzugsweise beträgt der Neigungswinkel etwa
15°. Wenn sich die Kapseln längs der Walzen nach unten bewegen, gelangen sie zuerst zu der Austrittsöffnung
32a. Geschlossene Kapseln und einzelne Kapselkappen B (F i g. 6) bewegen sich gewöhnlich längs der
Förderrinne nach unten, während sich die dünneren Kapselkörper /\ (Fig. 5) nicht an den Walzen abstützen
können, so daß sie unter der Wirkung der Schwerkraft herabfallen und durch die Rutsche 40 zu dem Abfallbehälter
41 geleitet werden. Der Hauptstrom der Kapseln bewegt sich weiter zu der durch die Ringnuten
gebildeten Austrittsöffnung 33, wo gemäß F i g. 6 die einzelnen Kapselkappen B herabfallen, um von dem
Hauptstrom getrennt zu werden. Gemäß F i g. 6 verläuft die obere Wand 33a jeder Ringnut im rechten
Winkel zu dem zylindrischen Walzenprofil 30, während die untere Wand 336 so abgerundet oder auf andere
Weise geformt ist, daß sie die ungehinderte Bewegung der geschlossenen Kapseln über die Ringnuten hinweg
begünstigt
Die die normale Länge aufweisenden geschlossenen Kapseln, welche bei weitem die Mehrzahl der zu sortierenden Gegenstände bilden, bewegen sich weiter zusammen mit den erwähnten zu langen Kapseln, d. h.
Kapseln, deren Teile nur locker miteinander verbunden sind. Kapseln mit nicht zugeschnittenen Kapselkörpern
und geschlossenen Kapseln, die fälschlicherweise mit zwei Kapseldeckeln versehen worden sind. Alle diese
Gegenstände bewegen sich gemäß F i g. 7a und 7b zum unteren Ende der Walzen und über die Finger 35 hinweg. Da die Kapseln normaler Länge kurzer sind, bewegen sie sich über die oberen Enden der Finger 35
hinweg, so daß sie aus der Förderrinne durch die Austrittsöffnung 34 herausfallen, welche durch die Ringnuten
gebildet wird. Hierbei können sich die normalen Kapseln dieser Austrittsöffnung in zwei verschiedenen
Lagen nähern, d. h. entweder mit dem Kapselkörper voraus, wie es in F i g. 7b mit Vollinien dargestellt ist.
um in die Austrittsöffnung einzutreten, oder mit dem Kappenende voraus, wie es in F i g. 7b mit gestrichelten
Linien angedeutet ist, wobei sie zunächst über die öffnung hinweg bewegt werden, um dann so nach hinten
umzukippen, daß sie mit dem Kapselkörper voraus in die Abgabeöffnung eintreten. In beiden Fällen bewirkt
der Abstand zwischen den Walzen im Bereich der durch die Ringnuten gebildeten Austrittsöffnung 34 in
iS Verbindung mit den Stützflächen der Förderrinne, die
bei 34a unmittelbar vor und bei 346 unmittelbar nach der Austrittsöffnung vorhanden sind, daß eine Drehachse
festgelegt wird, die gegenüber dem Schwerpunkt einer geschlossenen Kapsel normaler Länge versetzt
ist, welche sich am einen oder anderen der Punkte 34« und 346 abstützt. Daher werden die Kapseln normaler
Länge auf vorteilhafte Weise so ausgerichtet, daß sie sich mit dem Kapselkörper voraus nach unten bewegen,
um der weiteren Verarbeitung zugeführt zu werden. so daß sie z. B. gefüllt oder bedruckt oder einem
anderen Arbeitsgang unterzogen werden können. Alternativ können die Kapseln gemäß F i g. 1 lediglich
unter der Wirkung der Schwerkraft herabfallen, um in einem Behälter 42 gesammelt zu werden.
Am gleichen Abschnitt der Förderrinne bewegen sich die zu langen Kapseln, insbesondere nur unvollständig
geschlossene Kapseln oder, wie in F i g. 7a angedeutet, geschlossene Kapseln mit nicht zugeschnittenen
Kapselkörpern weiter längs nach unten. Da sie sich nicht im Gleichgewicht befinden und nicht unterstützt
werden, weil nur ihre Kappen den Walzenspalt über brücken, fallen sie gemäß F i g. 7a so herab, daß der
Kapselkörper eine tiefere Lage einnimmt, in dieser Lage berührt der Ka->selkörper die oberen Enden der
Finger 35, die die Kapsel D abstützen, um sie daran zu hindern, mit dem Kapselkörper voraus in die durch die
Ringnuten gebildete Austrittsöffnung 34 zu fallen. Auf diese Weise werden die zu langen Kapseln D veranlaßt.
sich über die durch die Ringnuten gebildete Austritts-
öffnung 34 hinweg zu bewegen, so daß sie weiter nach unten zum Ende der Förderrinne transportiert werden.
um gemäß F i g. 1 über eine Abgaberutsche zu einem Behälter 43 zu gelangen.
In der gleichen Weise werden die fälschlicherweise mit zwei Kappen versehenen Kapseln E (F i g. 2) zum
unteren Ende der Förderrinne befördert, jedoch ohne die Enden der Finger 35 zu berühren, so daß sie
schließlich zu dem Behälter 43 gelangen. Der Abstand der Walzen 18a und 186 ist also so gewählt, daß von
allen die Vorrichtung durchlaufenden Kapseln und Kapselteilen nur die mit zwei Kappen versehenen Kapseln E die Förderrinne über ihre ganze Länge und in
einer relativ großen Höhe durchlaufen, ohne zwischen den Walzen herabzufallen. Bestimmte Abfallstücke.
z.B. zusammengedrückte Teile, beim Zuschneiden entstehende Abfälle usw, werden bei zu kleinen Abmessungen über die durch die Walzenbereiche 31 gebildete
Austrittsöffnung zum Entfernen von Kapselkörpern oder über die durch die Ringnuten gebildete Austritts-
öffnung 33 zum Entfernen von Kapseln bzw. bei zu großen Abmessungen über die dem Behälter 43 benachbarten Enden der Walzen abgeführt
Die Vorrichtung 10 kann mit Hilfe der an beiden En-
(ο
den der Walzen vorhandenen Nocken 15 und der Einstellmuttern 17 verstellt werden, damit Gegenstände
von unterschiedlichen Abmessungen verarbeitet werden können. Somit sind die Walzen zum Handhaben
von Kapseln verschiedener gebräuehlicher Größen geeignet; dies gilt insbesondere für Kapseln der Größen
0, 1, 2, 3, 4 und 5, und zwar sowohl für normale Kapseln
als auch für verriegelbare Kapseln sowie für leere uni
gefüllte Kapseln. Das Hauptprofil der Walzen kann i Abänderung der dargestellten Form auch allgemei
parallel gekrümmt sein. Aus Gründen der Wirtschafi lichkeit haben die Walzen vorzugsweise ein geradlini
gcs Profil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:den Madenschrauben einer bestimmten Länge und eines bestimmten Durchmessers durch entsprechende Abmessung der Austrittsöffnung aussortiert. Bei unsymmetrischer Lage des Schwerpunktes der Madenschrauben erfolgt dieses Aussortieren, da die Madenschrauben mit derjenigen Hälfte, in denen ihr Schwerpunkt liegt, in die Austrittsöffnung hineinkippen, mit einer vorbestimmten Ausrichtung der Madenschrauben.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fehlerhafte Kapseln von Kapseln vorbestimmter Länge, die einen Kapselkörper kleineren Durchmessers und eine Kapselkappe größeren Durchmessers aufweisen, zu trennen. Fehlerhafte Kapseln sind dabei beispielsweiseVorrichtung zum Trennen fehlerhafter Kapseln
von Kapseln vorbestimmter Länge, die einen Kapselkörper kleineren Durchmessers und eine Kapselkappe größeren Durchmessers aufweisen, mit
einer in Förderrichtung der Kapsel geneigten und
sich zu einem Bodenschlitz verengenden, aus zwei
zueinander gegensinnig angetriebenen Walzen ge- ίο
bildeten Förderrinne, mit einer Zuführstelle der
Kapseln im oberen Bereich der Förderrinne, wobei
die Drehrichtung der Walzen vom Schlitz aus gesehen nach oben erfolgt und die Walzen in mindestens einem Bereich derart profiliert sind, daß sich 15 Kapseln, die nur eine Kappe oder nur einen Körper der Bodenschlitz zu wenigstens einer Austrittsöff- aufweisen oder bei denen der Kapselkörper zu lang ist. nung erweitert, dadurch gekennzeichnet. Solche zweiteiligen Kapseln sind meist mit einem PuI-daß je eine Austrittsöffnung (31,33,34) für die Kap- ver gefüllt, so daß ihr Schwerpunkt nicht fest vorgegeselkörper (A), Kapselkappen (B) und Kapseln mit ben ist Mit den bekannten Vorrichtungen ließen sich vorbestimmter Länge (C) im gegenseitigen Abstand 20 zwar durch geeignete Abmessungen der Austrittsöff in Bewegungsrichtung der Kapseln in der Förder- nung Kapselkappen von Kapselkörpern trennen, eine rinne hintereinander angeordnet sind und daß der Trennung der Kapseln vorbestimmter Länge von zu Bodenschlitz im Bereich (31a) unmittelbar vor der langen Kapseln beispielsweise ist jedoch mit den beletzten Austrittsöffnung (34) auf eine zwischen dem kannten Vorrichtungen nicht möglich. Durchmesser des Kapselkörpers und dem der Kap- 25 Die geschilderte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung seikappen liegenden Breite erweitert ist und daß in der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß diesem erweiterten Bereich des Bodenschlitzes von dadurch gelöst, daß je eine Austrittsöffnung für die unten her ein Finger (35) in die Bewegungsbahn der Kapselkörper, Kapselkappen und Kapseln mit vorbe-Kapseln zu großer Länge (D) hineinragt, wobei der stimmter Länge im gegenseitigen Abstand in Bewe-Abstand des Fingers von der bezüglich der Förder- 30 gungsrichtung der Kapseln in der Förderrinne hinterrichtung abwärts liegenden stirnseitigen Begren- einander angeordnet sind und daß der Bodenschlitz imzung der letzten Austrittsöffnung kleiner ist als die Länge der Kapseln zu großer Länge.Bereich unmittelbar vor der letzten Austrittsöffnung auf eine zwischen dem Durchmesser des Kapselkörpers und dem der Kapselkappen liegenden Breite erweitert 35 ist und daß in diesem erweiterten Bereich des Bodenschlitzes von unten her ein Finger in die Bewegungsbahn der Kapseln zu großer Länge hineinragt, wobeiDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen der Abstand des Fingers von der bezüglich der Förderfehlerhafter Kapseln von Kapseln vorbestimmter Lan- richtung abwärts liegenden, stirnseitigen Begrenzung ge, die einen Kapselkörper kleineren Durchmessers 40 der letzten Austrittsöffnung kleiner ist als die Länge und eine Kapselkappe größeren Durchmessers aufwei- der Kapseln zu großer Länge.sen, mit einer in Förderrichtung der Kapsel geneigten Durch den erweiterten Bereich des Bodenschlitzesund sich zu einem Bodenschlitz verengenden, aus zwei wird erreicht, daß sich die Kapseln bei ihrer Bewegung zueinander gegensinnig angetriebenen Walzen gebilde- durch die Förderrinne mit der Kapselkappe nach oben ten Förderrinne, mit einer Zuführstelle der Kapseln im 45 aufrichten. Dabei treten zu lange Kapseln so weit durch oberen Bereich der Förderrinne, wobei die Drehrich- den Bodenschlitz hindurch, daß sie von dem Finger erfaßt werden. Die Kapseln zu großer Länge werden somit in Richtung zur Waagerechten gekippt und überbrücken infolge der Lage des Fingers relativ zur Aus-50 trittsöffnung diese Austrittsöffnung, so daß sie in der Förderrinne weiter transportiert werden. Kapseln vorbestimmter Länge dagegen werden von dem Finger nicht erfaßt und kippen bei Erreichen der Austrittsöffnung mit ihrem Körper senkrecht nach unten, so daß nächst eine solche Weite auf, daß die auszusortierenden 55 sie durch die Austrittsöffnung hindurchfallen. Gegenstände mit ihrem Bereich mit kleinerem Durch- Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemati-messer, der relativ lang ist, so daß sich der Schwerpunkt der Gegenstände in diesem Bereich befindet, durch den Schlitz hindurchpassen und an ihrem Bereich mit größerem Durchmesser gehalten werden. Die dadurch mit ihrem Bereich mit kleinerem Durchmesser nach unten ausgerichteten Gegenstände bewegen sich längs der Förderrinne abwärts und fallen durch eine Austrittsöffnung heraus, an der die Weite des Bodenschlitzes gleich oder größer dem größeren Durchniesser der Gegenstände wird.tung der Walzen vom Schlitz aus gesehen nach oben erfolgt und die Walzen in mindestens einem Bereich derart profiliert sind, daß sich der Bodenschlitz zu wenigstens einer Austrittsöffnung erweitert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US18697271A | 1971-10-06 | 1971-10-06 | |
US18697271 | 1971-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222187A1 DE2222187A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2222187B2 DE2222187B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2222187C3 true DE2222187C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
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