DE2538380A1 - Beschickvorrichtung fuer grossfeuerungen - Google Patents

Beschickvorrichtung fuer grossfeuerungen

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DE2538380A1 DE19752538380 DE2538380A DE2538380A1 DE 2538380 A1 DE2538380 A1 DE 2538380A1 DE 19752538380 DE19752538380 DE 19752538380 DE 2538380 A DE2538380 A DE 2538380A DE 2538380 A1 DE2538380 A1 DE 2538380A1
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    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
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Description

PATENTANWALT L·ΓWiIl
Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt8di.-fng.
8000 München 90 Grunwalder Straße 175 a Telefon 64 68 46
Dr.-Ing. Johannes Josef Martin,
8000 München 40, Leopoldstraße 248
Beschickvorrichtung für Großfeuerungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschickvorrichtung für Großfeuerungen zur Verbrennung von Müll, die den Müll bis zu einer Beschickkante leitet und fördert, von der der Müll in den Feuerraum fällt.
Zufolge einer neueren Entwicklung in der Städtehygiene werden die städtischen Abfälle jetzt mehr und mehr in Säcken aus Papier und Plastikfolien eingesammelt. Diese sind zweifellos bequem und geruchfrei in der Anwendung, ergeben jedoch feuerungstechnisch den Nachteil, daß sie eine Kompaktierung der Müllstoffe bewirken, deren wünschenswerte Durchmischung erschweren und in der Aufgabephase auf die Feuerung die Mullstoffe vor dem Kontakt mit der meist vorgewärmten Verbrennungsluft sowie der Einstrahlwärme aus dem Feuerraum abschirmen. In großer Menge auf einmal in die Feuerung aufgegebene Plastiksäcke haben zudem die Eigenschaft, aufeinander abzurutschen und so deren kontrollierte Beschickung zu stören.
7 0 9 8 1 Ö / 0 1 U
ORIGINAL
Nachteile dieser Art könnten durch eine mechanische Vorzerkleinerung des Mülls vor seiner Aufgabe in die Aufgabeschurre vermieden werden, jedoch ist dies bei bestehenden Anlagen aus baulichen Gründen meist nicht möglich und gegebenenfalls sehr kostenaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beschickvorrichtung für Großfeuerungen zu schaffen, die die eingangs erwähnten Nachteile vermeidet, d.h. einer Kompaktierung der Müllstoffe entgegenwirkt, eine gute Durchmischung des Mülls fördert sowie den Kontakt des Mülls mit der Verbrennungs· luft während der Aufgabephase sowie die Einwirkung der Strahlung aus dem Feuerraum begünstigt. Außerdem soll das unkontrollierte Durchrutschen der glatten Plastik-Müllsäcke vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß längs des Weges bis zur Beschickkante Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen angeordnet sind. Durch die Anordnung von Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen auf diesem Wege und insbesondere entsprechend den verschiedensten Kombinationen der nachstehend erläuterten Ausgestaltungsmöglichkeiten erfolgt ein Aufreißen und Aufschneiden der Müllsäcke, wodurch der Müll aus diesen Säcken austreten und sich mit Müll aus anderen Säcken unter Oberflächenvergrößerung vermischen kann, wobei eine intensivere Vortrocknung und Zündung eintritt, als dies beim Verbleiben des Mülls in geschlossenen Säcken möglich wäre.
Die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen können dabei an feststehenden und/oder bewegbaren Flächen der Beschickvorrichtung angeordnet sein. Bei den bewegbaren Flächen kann es sich sowohl um verstellbare Flächen zur Veränderung der Durchtrittsquerschnitte in der Beschickvorrichtung als auch um zwangsweise bewegbare Flächen handeln, die der Förderung des aufgegebenen Mülls dienen.
70981Ö/01U
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen an relativ zueinander bewegbaren Flächen angeordnet sind, wodurch eine wesentlich intensivere Einwirkung der Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen auf die Müllsäcke eintritt, als dies bei einem Vorbeifördern der Müllsäcke an solchen Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen der Fall ist. Außerdem tritt bei einer Relativbewegung von Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen eine Umwälzbewegung des Mülls und der Müllsäcke wegen der Stau- und Schubwirkung der stehenden und der bewegten Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen ein. Diese Umwälzbewegung führt dazu, daß nach jeder Relativverschiebung neue Flächen der Müllsäcke an die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen gelangen, was zu einem weitgehenden Aufschlitzen der Müllsäcke bzw. Auflockern des bereits aus den Müllsäcken ausgetretenen Mülls führt.
Bei einer Beschickvorrichtung mit Beschickkolben unterhalb der Aufgabeschurre, die den Müll gegebenenfalls über einen Aufgabetisch zur Beschickkante fördern, können die Reiß- und/bder Schneidvorrichtungen an den Beschickkolben, vorzugsweise auf der Oberseite im Bereich der Stirnenden der Beschickkolben, angeordnet sein. Die angestrebte Wirkung wird dabei noch verbessert, wenn die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen außer an den Beschickkolben auch noch auf dem Aufgabetisch angeordnet sind, wodurch große Relativverschiebungen zwischen benachbarten Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen eintreten, die das Aufreißen der Müllsäcke fördern. Da der Auf reiß- und/oder Aufs chneid vor gang mit zunehmender Relativverschiebung benachbarter Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen zunimmt, ist es vorteilhaft, wenn anstelle von einem oder zwei Beschickkolben mehrere gegenläufig oder in untereinander verschiedenem Rhythmus arbeitende Kolben oder Stößel verwendet werden, die mit Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen besetzt sind.
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Wenn auch die Zerreißwirkung durch Anordnung von Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen an den relativ zueinander bewegbaren Beschickkolben besonders hoch ist, so läßt sich die Wirkung von Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen, die in der Aufgabeschurre angeordnet sind, noch dadurch steigern, daß ein oder mehrere Wandbereiche oder eine gesamte Wand, vorzugsweise die hintere Wand der Aufgabe schurre, in Längsrichtung der Aufgabeschurre bewegbar angeordnet sind oder ist, wodurch eine intensive Relatiwerschiebung zwischen den nach unten rutschenden Müllsäcken und den Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen eintritt.
Die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen können auf ihren zugeordneten Flächen starr oder frei schwenkbar angeordnet sein. Beide Anordnungsmöglichkeiten sollen die Austauschbarkeit der Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen umfassen, um einerseits beschädigte Teile austauschen und andererseits die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen geänderten Bedingungen anpassen zu können. Frei schwenkbar angeordnete Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen kommen nur an zwangsweise bewegbaren Flächen zur Anwendung, die sowohl in als auch gegen die Förderrichtung des Mülle bewegt werden, da nur so eine Verschwenkung der frei schwenkbar gelagerten Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen eintritt.
Um auch diejenigen Müllsäcke erfassen zu können, die weitgehend unbeschädigt aus der Aufgabeschurre austreten und auf der Oberseite des durch Beschickkolben zur Beschickkante geförderten Mülls liegen, können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen am Ende der Aufgabe schurre oberhalb von Beschickkolben an einer gesteuerte Drehbewegungen ausführenden Walze angeordnet sein. Die Walze kann dabei gleich- oder gegensinnig oder entsprechend einer Kombination dieser Bewegungsarten (Pilgerschritt) in bezug auf die Bewegung der Beschickkolben verdrehbar sein.
709810/01U
Die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen können vorzugsweise dreieckförmige Messer umfassen, die mit einer Flanke auf der' zugeordneten Fläche aufruhen und an einer oder an beiden verbleibenden Flanken eine vorzugsweise durch einen ein- oder zweiseitigen Wellenschliff mit Zacken versehene Schneide aufweisen. Bei einer schwenkbaren Ausbildung ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkachse an einer Ecke eines dreieckförmigen Messers liegt und vorzugsweise nur die dieser Ecke gegenüberliegende Flanke mit einer Schneide versehen ist. Im übrigen können die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen auch scharfkantige oder hakenartige Vorsprünge umfassen.
Die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen können regelmäßig oder unregelmäßig längs des Weges des Mülls in der Beschickvorrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen schachbrettartig verteilt angeordnet. Sie können zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit an ihren Reiß- und Schneidkanten mit Hartmetallbelägen versehen sein, die vorzugsweise durch Elektrodenauf schweißung aufgetragen sind. Das Aufschweißen hat den Vorteil, daß die Oberfläche der Hartmetallbeläge rauh ist und den Reißvorgang unterstützt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, deren einzelne Figuren nur schematische Abbildungen verschiedener Vorrichtungen beinhalten. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Aufgabe schurre mit Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen nach der Erfindung;
Fig. la vergrößerte Darstellungen von Schneidvorrichtungen; und Ib
Fig. 2 eine Anordnung von Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen an Beschickkolben einer Beschickvorrichtung;
Fig. 3 die Anordnung von Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen an mehreren Beschickkolben einer Be schick vor richtung;
709810/0114 "6"
Fig. 4a verschiedene Anordnung β- und Ausgestaltungsmöglichkeiten einer Reiß- und/oder Schneidvorrichtung an Beschickkolben einer Beschickvorrichtung;
Fig. 5 eine weitere Aus führung s form nach der Erfindung mit einer schwenkbaren Reiß- und/oder Schneidvorrichtung an einem Beschickkolben; und
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Beschickvorrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Aufgabe schurre 1 dargestellt, aus der der aufgegebene Müll auf einen Aufgabetisch 2 gelangt, auf welchem ein hin- und herbewegbarer Beschickkolben 3 angeordnet ist, der den aus der Aufgabe schurre 1 kommenden Müll zur Beschickkante 4 weiterfördert, von der der Müll in den Feuerraum 5 gelangt. Um die in die Aufgabeschurre 1 eingeworfenen Müllsäcke aufzureißen und/oder aufzuschneiden, sind die Wände der Aufgabeschurre, im dargestellten Beispiel die vordere Wand 6 und die hintere Wand 7, mit dreieckförmigen Messern 8a vorzugsweise schachbrettartig besetzt, an denen die Müllsäcke vorbeirutschen und aufgeschlitzt werden. Die hintere Wand 7 der Aufgabeschurre 1 ist in Richtung des Pfeiles 9 höhenbeweglich ausgebildet, um die Einwirkung der Messer 8a auf die vorbeirutschenden Müllsäcke zu erhöhen.
Die Fig. la und Ib zeigen Schneidvorrichtungen in Form dreieckiger Messer 8a und 8'a, von denen das Messer 8a einen Wellenschliff aufweist, der so ausgeführt ist, daß trotz der einzelnen wellenförmigen Vertiefungen 8w eine durchgehende Schneide 8p verbleibt, während beim Messer 8'a die einzelnen wellenförmigen Vertiefungen 8s so tief ausgeführt sind, daß Sägeoder Reißzähne 8r entstehen. Die Schliffart nach Fig. Ib kann ein- oder beidseitig an einer Messerflanke ausgeführt sein. Die wellenförmigen Vertiefungen 8w und 8s können einen durch eine Auftrags schweißung aufgebrachten Hartmetallbelag aufweisen.
709810/01U -7-
Gemäß Fig. 2 sind dreieckförmige Messer 8b und 8c auf der Oberseite jeweils am Stirnende von hin- und herbewegbaren Beschickkolben 10 und im Bereich der Beschickkante 11 eines Aufgabetisches 12 angeordnet, auf dem der untere der beiden Beschickkolben 10 verschiebbar geführt ist, während der andere der beiden Beschickkolben auf dem unteren Beschickkolben aufruht und relativ zu diesem verschiebbar ausgebildet sein kann. Bei dieser Ausftihrungsform ist die Reiß- und/oder Schneidwirkung besonders groß, wenn die Messer 8b auf denBeSchickkolben relativ zueinander bewegbar sind und außerdem noch eine Relativverschiebung in bezug auf die feststehenden Messer 8c an der Beschickkante 11 aufweisen, da hierbei durch Bremswirkung auch noch eine Umwälz bewegung des Mülls eintritt, wodurch bei jedem Hub neue Flächen der Müllsäcke an die gegeneinander arbeitenden Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen gelangen.
Fig. 3 zeigt eine Variante einer Beschickvorrichtung, die mehrere schräg nach oben in Richtung auf eine Beschickkante 13 fördernde Beschickkolben umfaßt, zwischen denen jeweils ein feststehender Kolben 15 angeordnet ist. Sowohl die bewegbaren Kolben 14 als auch die feststehenden Kolben 15 sind an der Oberseite im Bereich ihrer Stirnenden mit dreieckförmigen Messern 8d versehen, die im Betrieb Relativverschiebungen ausgesetzt sind. Die dreieckförmigen Messer 8d, die in Förderrichtung des Mülls ausgerichtet und auf den Oberflächen der Kolben befestigt sind, weisen jeweils eine Flanke auf, die mit Zacken 17 versehen ist, welche durch einen Wellenschliff an dieser Flanke gebildet sind.
Fig. 4 zeigt verschiedene Ausbildungs- und Anordnungemöglichkeiten von Reiß- und Schneidmesser η 8e, 8f, 8g, wobei sämtliche Messer vorzugsweise am Stirnende eines Beschickkolbens 10 auf dessen Oberseite angeordnet sind. Die Ausführungsformen unterscheiden sich dadurch, daß das Messer 8e an beiden Flanken 16 und 18 einen Wellenschliff aufweist und mit hierdurch gebildeten Zacken 17 versehen ist, während die Messer 8f und 8g nur an
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einer Flanke 16 einen Wellenschliff mit Zacken 17 aufweisen. Die Messer 8f und 8g unterscheiden sich dadurch, daß beim Messer 8f die Flanke 16 mit einer Schneide versehen ist, während das Messer 8g an der Flanke 18 einen Wellenschliff aufweist. Hierdurch ergeben sich unterschiedliche Wirkungsweisen. Während das Messer 8e in jeder Bewegungsrichtung des Beschickkolbens 10 wirksam ist, erfolgt beim Messer 8f ein Aufreißen von Müllsäcken und ein Auflockern des Mülls nur beim Vorwärts- bzw. Förderhub, während beim Rückhub des Beschickkolbens 10 das Messer 8f weniger wirkungsvoll arbeitet. Das Messer 8g weist gegenüber dem Messer 8f eine Reiß- und Schneidwirkung beim Rückhub des Beschickkolbens 10 auf, während es beim Vorwärts- oder Förderhub mehr umlagernd schneidend wirkt.
In Fig. 5 ist ein dreieckförmiges Messer 8h gezeigt, das mittels einer Schwenkachse 19 auf einer abgeschrägten Oberseite 20 eines Beschickkolbens 21 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 19 ist an einer Ecke des dreieckförmigen Messers 8h vorgesehen, das nur mit einer Schneide versehen ist, die sich an der der Schwenkachse 19 gegenüberliegenden Flanke 22 befindet. In Fig. 5 ist mit ausgezogenen Linien die eine und mit gestrichelten Linien die andere Endstellung des frei ve r schwenkbar en Messers 8h gezeigt. Die Verschwenkung des Messers tritt aufgrund der Verschiebung des Beschickkolbens 21 gegenüber dem darüberliegenden Müll ein, an dem das Messer 8h den zur Verschwenkung notwendigen Widerstand findet. Hierbei werden die Ecken und die geschliffene Flanke 22 wirksam.
Fig. 6 zeigt eine Beschickvorrichtung, bei der oberhalb mehrerer Beechickkolben ähnlich der Anordnung nach Fig. 3 am unteren Ende der hinteren Wand 23 einer Aufgabeschurre 24 eine Walze 25 drehbar gelagert ist, die mit Messern 8k besetzt ist, die beim Hin- und Herdrehen der Walze 25 zwischen den mit ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten Endstellungen auf den unterhalb der Walze 25 vorbeigeförderten Müll einwirken. Die Walze 25 kann dabei so gesteuert sein, daß sie gleichsinnig oder gegen-
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sinnig in bezug auf die Bewegung der Beschickkolben 14' verdreht wird. Selbstverständlich ist auch eine Kombination dieser Bewegungsmöglichkeiten einstellbar. Die bewegbaren Beschickkolben 14' und die zwischen diesen Kolben angeordneten feststehenden Kolben 15' sind an ihren Stirnenden mit Messern 8m ähnlich der Darstellung in Fig. 4 versehen. Die Beschickkolben 14' fördern den Müll in Richtung auf die Beschickkante 13', wobei der Müll eine Umwälzbewegung entsprechend der Pfeillinie 26 ausführt.
Zur Verdeutlichung der Wirkungen sind die Messer 8 teilweise in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Patentansprüche
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Claims (15)

  1. ί 1 JBeschickvorrichtung für Großfeuerungen zur Verbrennung von Müll, die den Müll bis zu einer Beschickkante leitet und fördert, von der der Müll in den Feuerraum fällt, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Weges bis zur Beschickkante (4, 13) Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) angeordnet sind.
  2. 2. Beschickvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) an feststehenden und/oder bewegbaren Flächen (6, 7, 10, 14, 15, 14', 15', 20, 25) angeordnet sind.
  3. 3. Beschickvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) an zueinander verstellbaren Flächen der Beschickvorrichtung angeordnet sind.
  4. 4. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) an relativ zueinander bewegbaren Flächen (10, 12; 14, 15) angeordnet sind.
  5. 5. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit Beschickkolben unterhalb der Aufgabeschurre, die den Müll gegebenenfalls über einen Aufgabetisch zur Beschickkante fördern, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8b bis 8m) auf der Oberseite im Bereich der Stirnenden der Beschickkolben (10, 14, 15, 14', 15', 21) angeordnet sind.
  6. 6. Beschickvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8c) auf dem Aufgabetisch (12) angeordnet sind.
  7. 7. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) auf ihren zugeordneten Flächen starr angeordnet sind.
  8. 8. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8h) auf ihren zugeordneten Flächen (20) frei schwenkbar angeordnet sind.
  9. 9. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8k) am Ende der Aufgabeschurre oberhalb von Beschickkolben (14', 15') an einer gesteuerte Drehbewegungen ausführenden Walze (25) angeordnet sind.
  10. 10. Beschickvorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,· daß die Walze (25) gleich- oder gegensinnig oder entsprechend einer Kombination dieser Bewegungsarten (Pilgerschritt) in bezug auf die Bewegung der Beschickkolben (14* , 15') verdrehbar ist.
  11. 11. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) vorzugsweise dreieckförmige Messer umfassen, die mit einer Flanke auf der zugeordneten Fläche und an einer oder beiden verbleibenden Flanken (16, 18) eine vorzugsweise durch einen ein- oder zweiseitigen Wellenechliff mit Zacken (17) versehene Schneide aufweisen.
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  12. 12. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer schwenkbaren Ausbildung der Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8h) die Schwenkachse (19) an einer Ecke eines dreieckförmigen Messers liegt und vorzugsweise nur die dieser Ecke gegenüberliegende Flanke (22) mit einer Schneide versehen ist.
  13. 13. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen scharfkantige oder hakenartige Vorsprünge umfassen.
  14. 14. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen (8a bis 8m) schachbrettartig verteilt angeordnet sind.
  15. 15. Beschickvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß- und/oder Schneidvorrichtungen an ihren Reiß- und Schneidkanten mit Hartmetallbelägen (z.B. Elektrodenaufschweißung) versehen sind.
    709810/01 1 U
    J*
    Leerseite
DE19752538380 1975-08-28 1975-08-28 Aufgabeeinrichtung mit Fülltrichter und anschließendem Förderschacht zur Zufuhr von Müll zu Verbrennungsanlagen Expired DE2538380C3 (de)

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