DE2537463A1 - Verfahren und reagens zum aetzen von zahnschmelz - Google Patents

Verfahren und reagens zum aetzen von zahnschmelz

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DE2537463A1 DE19752537463 DE2537463A DE2537463A1 DE 2537463 A1 DE2537463 A1 DE 2537463A1 DE 19752537463 DE19752537463 DE 19752537463 DE 2537463 A DE2537463 A DE 2537463A DE 2537463 A1 DE2537463 A1 DE 2537463A1
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Description

  • Verfahren und Reagens zum Ätzen von Zahnschmelz Zusammenfassung Gegenstand der Erfindung sind ein verfahren und ein Reagens zum Ätzen von Zahnschmelz als Vorbereitung fUr das Aufbringen eines haftenden Restaurierungsiateriales auf den Zahn. Das Reagens weist eine Dentalätzsoure und einen Ätzindikator auf, der dem Reagens vor dem Aufbringen auf den Zahnschmelz eine erste Farbe gibt, und der dem Reagens nach dem Ätzen des Zahnschmelzes eine zweite Farbe gibt. Das Reagens wird auf die Fläche des zu ätzenden Zahnschmelzes aufgebracht, und nachdem das Reagens auf die zweite Farbe umgeschlagen ist, wird der Zahnschmelz geätzt und das Reagens abgewaschen. Ferner wird nach der Erfindung das Reagens von der geatzten Flache mit Wasser weggewaschen, wodurch auf der geätzten Flache ein leicht gefärbter Flecken verbleibt, wenn Restsaure vorhanden ist, und/oder dunkle Stellen zu beobachten sind, wenn Verschmutzungen vorhanden sind oder die Säure unvollständig entfernt worden ist. Sind dunkle Stellen vorhanden, wird die geätzte Flache poliert, damit die Stellen entfernt werden, und der Atz- und Waschvorgang wird wiederholt, bis keine entsprechenden Stellen zurückbleiben. Dann wird die geätzte Flache mit einem Dentaltrocknungsmittel gewaschen, damit die leicht gefärbte Reststelle entfernt wird.
  • Die Verwendung von haftenden, restaurativen Dentalmaterialien für die Zahnbehandlung ist eine relativ neue Methode in der Dentaltechnik und stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Methoden dar, bei denen Silberamalgam oder Gold als restorative Materialien verwendet werden. Einige der Vorteile bei der Verwendung haftender restaura tiver Materialien sind darin zu sehen, daß sie die Fähigkeit besitzen, mit dem Zahn eine Bindung einzugehen oder an ihm zu haften, so daß sie sich nicht lösen oder abfallen. Haftende restaurative Materialien haben auch eine Härte, die sehr ähnlich der Harte des Zahnes selbst ist, nutzen sich im Laufe der Zeit nur sehr wenig ab und bröckeln nicht ab. Ferner haben haftende restaurative Materialien ein Aussehen, das sehr stark dem Aussehen des Zahnes selbst ähnelt und sind vom astetischen Standpunkt aus weit zweckmößiger als Silberamalgam oder Gold; es können auch R Sprünge oder Unregelmößigkeiten im Zahn beseitigt werden, was mit SiXeramalgam oder Gold nicht in gleichem Maße konservierend geschehen kann.
  • i Haftende, restaurative Materialien sind jedoch nur so gut wie die Bindung oder Adhäsion, die zwischen solchen Materialien und dem Zahn ausgebildet; werden. Es ist deshalb außerordentlich wichtig, daß die Zahnoberflache, die mit solchen haftenden Materialien gefUllt werden soll, so präpariert wird, daß die Materialien eine einwandfreie Bindung mit dem Zahn bilden.
  • Um einen Zahn so zu präparieren, daß er haftendes, restauratives Materie aufnimmt, wird der Zahn zuerst mit einer organisch freien Poliersubstanz, z.B. Bimsstein, gereinigt, um Plaque oder anderes organisches Fremdmaterial zu entfernen, das auf dem Zahn vorhanden ist, Dann wird der Zahn isoliert und getrocknet und eine Dentalatzsuure auf die Flache aufgebracht, an der das restaurative Dentalmaterial angewendet werden soll. Die Säure wird dort etwa 1 bis 3 Minuten lang belassen, damit sie den Zahnschmelz ätzt und aufrauht, und wird dann durch Abwaschen entfernt.
  • Die Verwendung der Dentalatzsaure ist kritisch für die Bildung einer einwandfreien Bindung zwischen dem Zahnschmelz und dem haftenden restaurativen Material, weil sie dazu dient, die erforderliche Oberfläche auf dem Zahnschmelz zur Erzielung der Bindung zu schaffen und den Bereich von Verunreinigungen zu saubern, die sonst der Bindung entgegenwirken würden. Um die entsprechende Oberfläche auf dem Zahnschmelz für das haftende Material zu erzielen, ist es erforderlich, alle Polysaccharide die darauf vorhanden sind, und die äußeren 5 bis 15 Mikron des Zahnschmelzes dadurch zu entfernen, daß ein Teil der winzigen Kalciumprismen, die den Zahn bilden, aufgelöst werden. Dadurch wird die Zahnoberflache aufgerauht und es können Teile des haftenden Materials in das Prisma eindringen und eine mechanische Verriegelung damit ergeben.
  • Die Dentalötzsaure vergrößert auch die kritische Uberflächensponnung des Bereiches, in welchem das haftende Material aufgebracht werden soll, un damit ist es einfacher, die Oberflache mit dem haftenden Material zu benetzen. Flächen, die nicht in einwandfreier Weise mit Dentalatzsäure behandelt worden sind, haben eine kritische Oberflächensponnung, die niedriger ist als die kritische Oberflächenspannung des restaurativen haftenden Materials, was Bedingungen schafft, unter denen das haftende Material die Flache, auf die es aufgebracht wird, nicht einwandfrei benetzt und damit die Bildung einer effektiven Bindung ausschließt oder verrrngert.
  • auf auf Daraus ergibt sich, daß die Fläche,/die das haftende Material aufgebracht werden soll, in einwandfreier Weise geätzt werden muß, um eine maximale Effektivität des haftenden Materiales zu gewahrleisten. Bei der Verwendung von Dentalutzsäuren geht man davon aus, daß eine ausreichende Ätzung erzielt ist, wenn die Säure auf dem Zahn etwa 1 bis 3 Minuten lang belassen und dann weggewaschen wird. In der Praxis jedoch können die Dentalätzsäuren verdampfen oder an der zu ätzenden Fläche weglaufen oder so schwach sein, daß die Ätzung nicht vollständig wird. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Dentolätzsouren absichtlich schwach gemacht werden, damit ein Ubermäßiges Ätzen oder ein Beschädigen der anderen Zähne oder Zahnersatzteile oder aber des Weichgewebes im Oralraum verhindert wird, wenn die Saure an dem Zahn abläuft oder nach dem Ätzen weggewaschen wird. Infolgedessen sollen die Saure und ihre Konzentration so gewählt werden, daß sie gerade stark genug sind, um den beabsichtigten Zweck zu erreichen, bevor sie durch Neutralisierung mit dem Kalcium in den Zähnen unwirksam gemacht werden. In der Praxis jedoch wird die Saure manchmal aus Sicherheitsgründen im Hinblick auf die benachbarten Zähne,Zahnersatz und Weichgewebe sehr schwach gehalten, und dies kann ein mehrmaliges Auftragen von Säure erforderlich machen, um die erforderliche Ätzung zu erzielen.
  • Somit hat der Zahnarzt keine Kenntnis davon, ob die erforderliche Ätzung erreicht worden ist, wenn er herk8mmliche Dentalotzsäuren verwendet, oder ob alle Verunreinigungen, wie z.B. Plaque, von der Dentaldtzsoure entfernt worden sind. Herkömmliche Dentalatztechniken ergeben keinelhysikalischen oder visuellen Änderungen, die der Zahnarzt beobachten könnte, damit er eine Anzeige darUber erhalt, daß der Ätzvorgang fortschreitet oder abgeschlossen ist. Herkömmliche Techniken umfassen auch keine Mittel, um anzuzeigen, ob die Plaque oder andere Verunreinigungen in der geätzten Flache verbleiben oder ob die gesamte Saure nach dem Ätzen gründlich weggewaschen worden ist.
  • Ziel vorliegender Erfindung ist es deshalb, ein Dentalätzreagens und ein Verfahren anzugeben, die die vorerwähnten Probleme und Nachteile bekannter Ätzverfahren dadurch beseitigen, daß der Zahnarzt in der Lage ist, die Anfangsstarke der Dentalatzsaure zu bestimmen und den fortschreitenden Ätzvorgang, die Beendigung des Ätzvorganges und das Vorhandensein von Restplaque oder anderen Verunreinigungen, einschl. der Ätzsaure selbst, die noch verbleibt, wenn angenommen wird, daß die Saure abgewaschen ist, zu beobachten.
  • Es wurde festgestellt, daß dann, wenn die Dentalätzsäure mit einem Ätzindikator versehen wird, der der Saure vor dem Aufbringen auf den Zahn eine erste Farbe gibt, und der Säure ferner eine zweite Farbe gibt, nachdem der Zahnschmelz geätzt worden ist, der Zahnarzt in der Lage ist, einwandfrei zu bestimmen, daß der Ätzvorgang in der richtigen Weise ablauft und daß er abgeschlossen ist, indem er einfach die Farbänderung beobachtet. Es wurde ferner festgestellt, daß dann, wenn das Reagens von dem Zahn mit Wasser abgewaschen wird, leicht gefarbte Flecken und/oder dunkle Stellen auf der Ätzfläche verbleiben. Die leicht gefärbten Flecken zeigen das Vorhandensein von Restsöure an, und die dunklen Stellen das Vorhandensein von Plaque, unvollständig entfernter Saure oder anderen Verunreinigungen, die während des Polierens, Ätzens oder Waschens nicht entfernt wurden. Das Verfahren nach vorliegender Erfindung wird dann solange wiederholt, bis keine weiteren dunklen Stellen mehr vorhanden sind, und die geätzte Fläche wird dann mit einem Dentaltrocknungsmittel abgewaschen, um den leicht gefleckten Rest von der geatzten Stelle zu entfernen, so daß sie keinen schadlichen Einfluß auf die Ausbildung der Bindung zwischen dem haftenden Material und dem Zahn ausüben kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Dentalutzreagens dadurch hergestellt, daß einer wässrigen Lösung von Phosphorsaure Methylviolettsaureindikator beigemischt wird. Das Reagens enthält etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsäure und etwa 0,01 bis etwa 0,08 Gewichtsprozent Methylviolettsdureindikator, das dem Reagens eine erste Farbe gibt, die ein Grün ist.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung wird das Reagens der zu atzenden Zahnflache in herkömmlicher Weise aufgegeben und die Farbe des Reagens zum Zeitpunkt des Aufbringen festgestellt. Nachdem das Reagens einwandfrei auf den Zahn aufgebracht worden ist, wird es in Hinblick auf die Änderung von der ursprünglichen grünen Farbe auf eine zweite Farbe, die im Falle von Methylvioletlau ist, beobachtet. Wenn das Reagens die blaube Farbe angenommen hat, ist der Zahn geätzt und das Reagens kann vom Zahn abgewaschen werden.
  • Die geätzte Fläche kann mit einem herkömmlichen Dentaltrocknungsmittel, z.B. äther, Alkohol oder Azeton gewaschen werden; derartige Trocknungst mittel waschen den gesamten Rückstand, der auf der geätzten Flache verbleibt, weg, nicht aber die gesamte Plaque, unvollständig entfernte Säure oder andere Verunreinigungen,die auf der geätzten Fläche verbleiben. Um deshalb zu gewährleisten, daß solche Verunreinigungen entfernt werden, wird vorzugsweise die geätzte Flache zuerst mit Wasser gewaschen, damit festgestellt werden kann, ob leicht gefärbte Flecken und/oder dunkle Stellen auf der geätzten Flache erscheinen. Falls Restsäure vorhanden ist, erscheint sie als leicht gefarbte Fläche. Falls Plaque, unvollstandig entfernte Säure oder andere Verunreinigungen in der geätzten Flache vorhanden sind, erscheinen sie als dunkle Stellen.
  • Werden solche Stellen beobachtet, wird die geätzte Flache poliert, damit die Stellen entfernt werden, und der vorerwahnte Ätz- und Waschvorgang wird wiederholt, bis keine weiteren dunklen Stellen mehr vorhanden sind, wobei dann der leicht gefleckte Rückstand von der geätzten Flache mit einem Dentaltrocknungsmittel abgewaschen wird.
  • Phosphorsäure und Zitronensäure sind die beiden am häufigsten verwendeten Dentalotzsduren, es kann jedoch auch eine beliebige andere Saure verwendet werden, die die erforderliche Ätzung ergibt. Der Anteil an Säure im Reagens kann ganz erheblich schwanken, soll jedoch mindestens 20 Gewichtsprozent bei Verwendung von Phosphor- oder Zitronensäure betragen. Falls anorganische Mineralsäuren verwendet werden, z.B. Schwefolsäure oder Salzsäure, kann der Anteil geringer zein. Der Anteil an Saure ist jedoch nicht ausschlaggebend für die Anwendung der Erfindung, mit der Ausnahme, daß ausreichend Säure im Reagens vorhanden sein muß, damit die erforderliche Ätzung erzielt wird, ohne daß ein erheblicher Uberschuß an Saure verbleiben muß, nachdem der Ätzvorgang beendet ist, um eine mögliche Geftlhrdung der umgebenden Zähne oder des Oralraumes zu beseitigen.
  • Der Ätzindikator kann ein beliebiger Saureindikator sein, der seine Farbe bei einem pH-Wert von unter etwa 4 ändert. Bei einem pH-Wert von etwa 4 erwartet man, daß die Dentalatzsaure einen zweckmäßigen Ätzvorgang ergibt, und deshalb kann durch Wahl von Indikatoren, die die Farbe unterhalb eines pH-Wertes von etwa 4 andern, der Zahnarzt sicher sein, daß der Zahn einen maximalen Ätzwert durch das Reagens angenommen hat, wenn die Farbe sich wandert.
  • Methylviolett ist ein bevorzugter Ätzindikator und schlägt von der um ersten Farbe grün in die zweite Farbe blau v; , wenn ein wässeriges Dentalatzreagens mit etwa 25 bis 45 Gewichtsprozent Phosphorsaure verwendet wird. Der Indikator Chinaldinrot ist ebenfalls für den Anwendungsfall vorliegender Erfindung einwandfrei und ergibt eine ausgeprägte Farbänderung bei einem pH-Wert unter etwa 4. Beispiele fUr andere Indikatoren oder Mischindikatoren, die im Falle vorliegender Erfindung verwendet werden können (hierdurch sollen jedoch die brauchbaren Indikatoren in keiner Weise beschränkt werden), und die sich von einer ersten in eine zweite Farbe bei einem pH-Wert unterhalb etwa 4 ändern, sind Metakresolpurpur, Metanilgelb, p-Xylenolblau, Thymolblau, Tropaolin 00, Chinaldinrot, Benzopurpurin, 2,4-Dinitrophenol, Methylgelb Bromphenolblau, Tetrabromphenolblau, Di rektpurpur, MethylgrUn, und die Mischindikatoren Dimethylgelb und Methylenblau, Methylorange und Xylolcyanol, Methylgelb und Methylblau, Methylorange und Indigokarmin, sowie BromkresolgrUn und Methylorange.
  • Der Anteil des im Reagens verwendeten Indikators ist nicht kritisch und bleibt dem Benutzer Uberlassen. Es eoll aber eine ausreichende Indikator menge verwendet werden, damit das Reagens eine definierte Farbe annimmt, bevor es dem Zahn aufgegeben wird, und nachdem es auf den Zahn aufgebracht worden ist. Indikatoren in Mengen von mindestens etwa 0,01 Gewichtsprozent des Reagens sollten gute Ergebnisse erzielen lassen.

Claims (18)

PotentansprUche
1. Verfahren zum Ätzen von Zahnschmelz mit einem Dental- Atzreagens als Vorbereitung fUr das Aufbringen eines haftenden Restaurierungsmaterials, dadurch aekennzeichnet. daß a) ein Dentalätzreagens , das ein Gemisch aus einer Dentalätzsäure und einem Ätzindikator ist, auf die Fläche des zu ätzenden Zahnschmelzes aufgebracht wird, wobei der Ätzindikator dem Reagens eine erste Farbe gibt, bevor es auf den Zahnschmelz aufgebracht wird, und dem Reagens eine zweite Farbe gibt, nachdem der Zahnschmelz geätzt worden ist, b) die änderung der Farbe des Reagens auf dem Zahnschmelz von der ersten Farbe zur zweiten Farbe beobachtet wird, und c) das Reagens von dem geätzten Bereich abgewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dentalätzsäure eine wässrige Lösung mit wenigstens etwa 20 Gewichtsprozent Phosphorsdure und einer mindestens ausreichenden Menge an Ätzindikator ist, daß erste und zweite Farbe erzielt werden, wobei der Indikator auf die zweite Farbe umschlägt, wenn das Reagens einen pH-Wert unter etwa 4 hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dentalotzsäure eine wässrige Lösung mit wenigstens 20 Gewichtsprozent Zitronensdure und einer mindestens ausreichenden Menge an Ätzindikator ist, daß die erste und zweite Farbe erzielt werden, wobei der Indikator auf die zweite Farbe umschlag, wenn das Reagens einen pH-Wert unter etwa 4 hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ätzindikator von der ersten Farbe auf die zweite Farbe bei einem pH-Wert von unter etwa 4 umschlägt und aus der Gruppe von Indikatoren und Mischindikatoren ausgewählt wird, die aus Methylviolett, Metakresolpurpur, Metanilgelb, p-Kylenolblau, Thymolblau, Tropäolin 00, Chinaldinrot, Benzopurpurin, 2,4-Dinitrophenol, Methylgelb, Bromphenolblau, Tetrabromphenolblau, Direktpurpur, Methylgrun, und die Mischindikatoren Dimethylgelb en und Methylblau, Methylorange und Xylolcyanol, Methylgelb und Methylblau, Methylorange und Indigokarmin, sowie Bromkresolgrün und Methylorange bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens eine faserige Lösung mit etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsäure, und der Ätzindikator Methylviolett ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens eine wässrige Lösung mit etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsäure ist, daß der Ätzindikator Methylviolett ist, daß die erste Farbe grün und daß die zweite Farbe ein blauer Farbton ist.
7. Verfahren zum Ätzen von Zahnschmelz mit einem Dentaldtzreagens als Vorbereitung fUr das Aufbringen eines haftenden Restaurierungsmaterials, dadurch gekennzeichnet,daß a) ein Dentalatzreagens, das ein Gemisch aus einer Dentaldtzsaure und einem Ätzindikator ist, auf die Flache des zu ätzenden Zahnschmelzes aufgebracht wird, wobei der Ätzindikator dem Reagens eine erste Farbe gibt, bevor es auf den Zahnschmelz aufgebracht wird, und dem Reagens eine zweite Farbe gibt, nachdem der Zahnschmelz geätzt worden ist, b) die Änderung der Farbe des Reagens auf dem Zahnschmelz von der ersten Farbe zur zweiten Farbe beobachtet wird, und c) das Reagens von der geätzten Flache mit Wasser weggewaschen wird und daß das Vorhandensein eines leicht gefärbten Fleckens auf der Flache beobachtet wird, wobei der leicht gefärbte Flecken das Vorhandensein von Restsöure anzeigt, d) die gewaschene Flache nach dem Vorhandensein der leicht gefärbten Reststelle und nach dunklen Stellen beobachtet wird, wobei die dunklen Stellen das Vorhandensein von Verschmutzungen anzeigen, e) die dunklen Stellen poliert werden, bis sie beseitigt sind und f) die geätzte Flache mit einem Dentaltrocknungsmittel gewaschen wird, um die leicht gefärbte Reststelle von der geätzten Fläche zu entfernen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dentalätzsäure eine wässrige Lösung mit wenigstens etwa 20 Gewichtsprozent Phosphorsäure und einer mindestens ausreichenden Menge Ätzindikator ist, daß die erste und zweite Farbe erzielt werden, wobei der Indikator auf die zweite Farbe umschlagt, wenn das Reagens einen pH-Wert unter etwa 4 hat.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dentalatzsaure eine wässrige Lösung mit wenigstens etwa 20 Gewichtsprozent Zitronensäure und einer mindestens ausreichenden Menge Ätzindikator ist, daß die erste und zweite Farbe erzielt werden, wobei der Indikator auf die zweite Farbe umschlagt, wenn das Reagens einen pH-Wert von etwa 4 hat.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ätzindikator sich von der ersten auf die zweite Farbe bei einem pH-Wert von unter etwa 4 ändert und aus der Gruppe von Indikatoren und Mischindikatoren ausgewählt wird, die aus Methylviolett, Metakresolpurpur, Metanilgelb, p-Xylenolblau Thymolblau, Tropäolin 00, Chinaldinrot, Benzopurpurin, 2,4-Dinitrophenol, Methylgelb, Bromphenolblau, Tetrabromphenolblau, Direktpurpur, MethylgrUn, und die Mischindikatoren Dimethylgelb und Methylenblau, Methylorange und Xylolcyanol, Methylgelb und Methylblau, Methylorange und Indigokarmin, sowie BromkresolgrUn und Methylorange bestehen.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens eine wässrige Lösung mit etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsäure ist, und daß der Ätzindikator Methylviolett ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens eine wässrige Lösung mit etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsdure ist, daß der Atzindikator Methylviolett ist, daß die erste Farbe grUn ist und daß die zweite Farbe ein blauer Farbton ist.
9 Wässriges Dentalättreagens zum Ätzen von Zahnschmelz als Vorbereitung für das Aufbringen eines haftenden Restaurierungsmaterials, gekennzeichnet durch eine Dentalötzsöure und einen tzindikator, wobei der Ätzindikator dem Reagens vor dem Aufbringen auf den Zahnschmelz eine erste Farbe gibt, und nach dem Wegatzen des Zahnschmelzes dem Reagens eine zweite Farbe gibt.
14. Dentaltltzreagens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dentalatzsöure eine wässrige Lösung mit wenigstens etwa 20 Gewichtsprozent Phosphorsäure und einer mindestens ausreichenden Menge Ätzindikator ist, daß die erste Farbe erzielt wird, wobei der Indikator auf die zweite Farbe umschlagt, wenn das Reagens ein pH-Wert unter etwa 4 besitzt.
15. Dentalatzreagens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dentalatzsaure eine wässrige Lösung mit wenigstens etwa 20 Gewichtsprozent Zitronensäure und einer mindestens ausreichenden Menge Ätzindikator ist, daß die erste Farbe erzielt wird, wobei der Indikator auf die zweite Farbe umschlägt, wenn das Reagens einen pH-Wert unter etwa 4 besitzt.
16. Dentalatzreagens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Xtzindikator von der ersten Farbe auf die zweite Farbei bei einem pH-Wert von unter etwa 4 umschlägt und aus der Gruppe von Indikatoren und Mischindikatoren ausgewählt wird, die aus Methylviolett, Metakresolpurpur, Metanilgelb, p-Xylenolblau, Thymolblau, Tropäolin 00, Chinaldinrot, Benzopurpurin, 2,4~Dinitrophenol, Methylgelb, Bromphenolblau, Tetrabromphenolblau, Direktpurpur, Methylgrün, und die Mischindikatoren Dimethylgelb und Methylenblau, Methylorange und Xylolcyanol, Methylgelb und Methylblau, Methylorange und Indigokarmin, sowie Bromkresolgrün und Methylorange bestehen.
17. Dentalötzreagens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens eine wässrige Lösung mit etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsäure ist, und daß der Ätzindikator Methylviolett ist.
18. Dentalatzreagens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Reagens eine wdssrige Lösung mit etwa 25 bis etwa 45 Gewichtsprozent Phosphorsäure ist, daß der Ätzindikator Methylviolett ist, daß die erste Farbe grUn und die zweite Farbe ein blauer Farbton ist.
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