DE253687C

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Info

Publication number: DE253687C
Application number: DENDAT253687D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die mechanische Abwasserreinigung und die _t dabei notwendige Schlammbehandlung.

In der Zeichnung ist ein Querschnitt einer Kläranlage dargestellt, α ist ein Klärraum, der vom Wasser durchflossen wird, b der darunter liegende Frischschlammraum zur Aufnahme des frisch anfallenden Schlammes und c der vom Klärraum vollständig getrennte

ίο Faulraum, e sind Öffnungen an der tiefsten Stelle des Klärraumes a, die es ermöglichen, den aus dem Wasser ausgeschiedenen Schlamm ununterbrochen in den Frischschlammraum b gleiten zu lassen, g sind Scheidewände, die den Klärraum vom Frischschlammraum trennen. d sind Scheide- und Gleitwände, die den Frisch-' Schlammraum vom Faulraum trennen und den Schlamm zwingen, von unten in den Faulraum einzutreten. f sind Öffnungen (die auch verschließbar angeordnet sein können) an der tiefsten Stelle des Frischschlammraumes, durch die der Schlamm ununterbrochen in den Faulraum fließt, h ist eine Entlüftungsvorrichtung, i' sind Kanäle, die bei Ein-■ tritt frischen Schlammes in den Faulraum das . dadurch überflüssig werdende Wasser in den Frischschlammraum übertreten lassen. Diese Verbindungen können selbsttätig verschließbar angeordnet sein, damit beim Ablassen von Schlamm aus dem Faulraum kein Wasser vom Frischschlammraum durch diese Verbindungen in den Faulraum dringen Mann.

Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Schlamm getrennt vom Wasser., behandelt..

wird.

Der· neue Gedanke ist, daß die Zwischenwände, die den Frischschlanimraum vom Faulraum trennen, so angeordnet sind, daß der Klärraum von dem Faulraum durch, den im Frischschlammraum befindlichen Schlamm abgeschlossen wird.

Hierdurch wird jegliche unbeabsichtigte Strömung vom Klärraum nach dem Faulraum selbsttätig verhindert, und es wird außerdem* dadurch vermieden, daß sich in Höhe der Austrittsöffnungen des Klärraumes schwimmender Faulraumschlamm befindet, der durch den neu anfallenden Schlamm in den Klärraum verdrängt werden könnte.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Faulraum mit ein- oder angebautem Klärraum, aus welchem der in diesem -abgeschiedene Schlamm zunächst in einen Frischschlammraum und sodann in den Faulraum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Frischschlammraum (b) von dem Faulraum (c) trennenden Zwischenwände so angeordnet sind, daß der Klärraum (a) von dem Faulraum (c) durch den im Frisch schlammraum (b) befindlichen und von unten in den Faulraum eintretenden Schlamm abgeschlossen wird.
2. Faulraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faulraum (c) zwecks Übertritts des Wassers aus diesem in den den Klärraum (a) umschließenden Frischschlammraum (b) in seinem oberen Teile mit in jenen (b) mündenden Kanälen (i) versehen ist 7<J.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.