DE2536197A1 - Maschine zum anformen von schuhsohleneinheiten an schuhoberteilanordnungen - Google Patents

Maschine zum anformen von schuhsohleneinheiten an schuhoberteilanordnungen

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DE2536197A1
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Raymond Derek Edwin Eldred
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • B29C33/202Clamping means operating on closed or nearly closed mould parts, the clamping means being independently movable of the opening or closing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Patentanwalt
München 22, Hermstr. 15, Tel. 292559 Postanschrift Müacbw 26, Postfach 4
München, den 13, Aug. 1975
Mein Zeichen: P 2199
Anmelder: USM Corporation
Flemington, New Jersey
Zustelladresse:
140 Federal Street
Boston, Massachusetts 02107
V. St. A.
Maschine zum Anformen von Schuhsohleneinheiten
an Schuhoberteilanordnungen
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, die geeignet sind für die Verwendung beim Anformen von Schuhsohleneinheiten auf bzw. an Schuhoberteilanordnungen, mit Formträgern für die Abstützung von Formgliedern und mit Fußform-Trageinrichtungen, die eine Fußform abzustützen gestatten, auf
der eine Schuhoberteilanordnung anbringbar ist, wobei die Fußform-Trageinrichtungen derart angeordnet sind, daß sie eine Schwenkbewegung zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand auszuführen vermögen, wobei in dem geöffneten Zustand eine von den Fußform-Trageinrichtungen getragene Fußform frei von Formgliedern ist, die von den
Formträgern getragen sind, und wobei in dem geschlossenen
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Zustand eine von den Fußform-Trageinrichtungen getragene Fußform in der betreffenden Stellung festgehalten ist, derart, daß sie mit den von den Formträgern getragenen Formgliedern unter Bildung einer Formkammer bzw. eines Formhohlraums zusammenwirkt.
Bekannte Maschinen, die geeignet sind für die Verwendung beim Änformen von Schuhsohleneinheiten an Schuhoberteilanordnungen, umfassen eine oder mehrere, als Formstationen zu bezeichnende Gießstellen. Die Formstationen umfassen Fußform-Trageinrichtungen, an denen eine Fußform angebracht sein kann, eine Schuhoberteilanordnung, an bzw. auf der eine Schuhsohleneinheit anzuformen ist, die auf der Fußform getragen wird. Die Fußform kann eine Metall-Fußform sein, die normalerweise von der Fußform-Trageinrichtung getragen wird und auf der eine Bedienperson der Maschine eine aufgeleistete Schuhoberteilanordnung während des Betriebs der dargestellten Maschine aufbringt. Die Fußform kann aber auch aus Holz oder Kunststoff gebildet sein und den Leisten bilden, auf den die Schuhoberteilanordnung aufgeleistet wird. Der die Schuhoberteilanordnung tragende Leisten wird durch die Bedienperson in der Maschine eingestellt. Die Gießstelle bzw. Formstation der bekannten Maschine enthält ferner Einrichtungen zur Abstützung einer Formanordnung, umfassend ein Sohlenformteil, nämlich eine Sohlenplatte mit einer Formoberfläche, die komplementär ist zu zumindest einem Teil der Lauffläche einer Schuhsohleneinheit, und Seitenformteile mit Formoberflächen, die komplementär sind zu den Seitenoberflächen der Schuhsohleneinheit. Die Formanordnung bildet in Zusammenwirken mit einer Fußform, auf der eine aufgeleistete Schuhoberteilanordnung getragen werden kann, einen Formhohlraum bzw. eine Formkammer'mit einer zur Form der zu formenden bzw. zu spritzenden Schuhsohleneinheit
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komplementären Form. Die die Seitenformteile tragenden Trageinrichtungen umfassen Seitenformträger, die zur Ausführung einer Bewegung zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand entsprechend gelagert sind, um aufeinanderzu bzw. voneinanderweg bewegt werden zu können und um die auf den Trägern angebrachten Seitenformteile in Anlage aneinander bzw. voneinander weg zu bringen. Die Seitenformteile wirken bei Anlage aneinander mit einem Sohlenformteil unter Bildung der Formanordnung zusammen. Die die Formanordnung tragenden Einrichtungen umfassen ferner einen Sohlenformträger, der so gelagert ist, daß er eine Bewegung zu einer Fußform hin bzw. von dieser weg auszuführen vermag, die eine Schuhoberteilanordnung trägt; im Zusammenwirken mit der Formanordnung wird dabei eine Formkammer bzw. ein Formhohlraum gebildet, und zwar in einer solchen Weise, daß das Volumen des betreffenden Formhohlraums verändert wird.
Die Fußform-Trageinrichtungen derartiger Maschinen sind nunmehr üblicherweise so angeordnet, daß die Fußform linear zwischen dem geöffneten Zustand - in welchem eine von der Trageinrichtung getragene Fußform frei ist von Formteilen, die von den Formträgern getragen sind - und einer geschlossenen Stellung bewegt wird - in der eine von den Trageinrichtungen getragene Fußform in der betreffenden Stellung festgehalten ist, um mit den Formteilen zusammenzuwirken. Eine derartige lineare bzw. geradlinige Bewegung und Arretierung wird durch einen Kipphebelmechanismus bewirkt, wie er z.B. in der Dt.-Anm. P 15 54 953 angegeben ist. Es ist ferner an anderer Stelle vorgeschlagen worden (siehe z.B. DT-PS 1 229 712), die Fußform mittels der Fußform-Trageinrichtung zur Ausführung einer schwenkbaren Bewegung längs einer gekrümmten Bahn zwischen geöffnetem Zustand und geschlossenem Zustand entsprechend zu lagern.
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Fußform-Trageinrichtungen, bei denen ein Kipphebelbetrieb und eine geradlinige Bewegung auftreten, sind kompliziert und schwer genau einzustellen. Wenn sie nicht genau eingestellt werden, tritt mit einer Wahrscheinlichkeit ein sogenannter Kunststoff-"Überlauf11 zwischen dem Schuhoberteil auf einer Fußform in der geschlossenen Stellung und dem Formteil auf, wodurch auf der Außenseite des Schuhoberteils eine unansehnliche Kunststoffmasse gebildet wird. Darüber hinaus verursachen sogar in dem Fall, daß eine genaue Einstellung erfolgt, Oberteilmaterialien mit geringfügig unterschiedlicher Dicke von einem Oberteil zum nächsten wahrscheinlich das Auftreten eines "Überlaufs", da nämlich der Kipphebelmechanismus eine ausreichende Schließkraft nur dann ausüben kann, wenn die Fußform sich in einer bestimmten Stellung befindet.
Fußform-Trageinrichtungen, bei denen eine Schwenkbewegung auftritt, sind nicht mehr in beträchtlichem Umfang in Gebrauch. Sie besitzen entweder einen komplizierten, teuren Aufbau, oder sie sind handbetrieben (was für die Bedienperson ermüdend ist), und ferner sind sie unförmig. In jedem Falle wird eine angemessene Schließkraft nur dann ausgeübt, wenn die Trageinrichtung sich in einer bestimmten Stellung befindet. In dem Fall, daß die Fußform z.B. im geschlossenen Zustand durch einen Riegel geschlossen ist, tritt entweder ein sogenanntes "Spiel11 (das ist eine geringfügige freie Bewegung) zwischen den miteinander zusammenwirkenden Teilen der Verriegelung auf und ermöglicht eine Bewegung zwischen der Fußform und den Formteilen (wodurch die "Überlauf-Ausbildung unterstützt wird), oder es ist unmöglich, die Verriegelung zum Zwecke des Schließens der Fußform in dem geschlossenen Zustand zu betätigen.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Maschine zu schaffen, die sich für die Verwendung beim Anformen bzw. Spritzgießen von Schuhsohleneinheiten an bzw. auf Schuhoberteilanordnungen eignet, wobei eine Fußform in ihrem geschlossenen Zustand bei angemessener Schließkraft zuverlässiger festgehalten sein soll als bei bisher bekannten Systemen. Ferner soll eine kraftbetriebene Einrichtung bereitgestellt werden, die eine Fußform unter Ausführung einer Schwenkbewegung in den geschlossenen Zustand zu überführen gestattet und die die Fußform in dieser Stellung festzuhalten erlaubt. Überdies soll eine relativ billige und einfache Einrichtung zur Bewegung einer Fußform zwischen dem geöffneten Zustand und dem geschlossenen Zustand und zum Festhalten der Fußform in dem geschlossenen Zustand geschaffen werden.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine drehbare Kurvenscheibe vorgesehen ist, daß eine auf die betreffende Kurvenscheibe einwirkende Antriebseinrichtung vorgesehen ist, derart, daß unter Ausführung einer Anfangsbewegung der Fußform-Trageinrichtung vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand die Fußform-Trageinrichtung mit einer geringen oder keiner Drehung der Kurvenscheibe bewegt wird, und daß die Antriebseinrichtung nach der Anfangsbewegung auf die Kurvenscheibe derart . einwirkt, daß diese sich in einer ersten Richtung dreht und dadurch den Endteil der Bewegung in den geschlossenen Zustand ausführt, woraufhin die Antriebseinrichtung die Kurvenscheibe in dem gedrehten Zustand festhält, derart, daß die Fußform-Trageinrichtung in dem geschlossenen Zustand festgehalten wird.
Vorzugsweise wird die Fußform-Trageinrichtung aus dem
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geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand dadurch überführt, daß zunächst die Antriebseinrichtung betätigt wird, um die Kurvenscheibe in einer zweiten, entgegengesetzt zur ersten Richtung verlaufenden Richtung zu drehen, damit die Fußform-Trageinrichtung gelöst wird. Ein Anfangsteil der Bewegung vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand wird dabei ausgeführt, wenn sich die Kurvenscheibe dreht. Die Antriebseinrichtung betreibt danach die Kurvenscheibe derart, daß ein Endteil der Bewegung der Fußform-Trageinrichtung vom geschlossenen Zustand in dem geöffneten Zustand ausgeführt wird, ohne daß eine weitere Drehung der Kurvenscheibe erfolgt. Vorzugsweise enthält die Antriebseinrichtung eine durch einen Fluiddruck betätigte Einrichtung, wie z.B. einen pneumatischen Kolben- und Zylindermotor.
Vorzugsweise ist die Kurvenscheibe auf der Fußform-Trageinrichtung schwenkbar angebracht, und der Motor wirkt zwischen der Kurvenscheibe und dem Rahmen, an welchem die Fußform-Trageinrichtung angelenkt ist. Die Kurvenscheibe wirktauf eine Kurvenfläche an dem Rahmen während des Endteiles der Bewegung der Fußform-Trageinrichtung in den geschlossenen Zustand ein, um eine derartige Bewegung zu bewirken.
Vorzugsweise kann die von der Fußform-Trageinrichtung in bezug auf den Rahmen im geschlossenen Zustand eingenommene Stellung eingestellt werden, und zwar mittels Einstelleinrichtungen, die die Stellung einer von der Trageinrichtung getragenen Fußforai in bezug auf die von den Trägern getragenen Formteile bzw. Formglieder einstellen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einer Schuhsöhlen-Forramaschine beispielsweise näher erläutert.
Fig» 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Formstatien der als Beispiel gewählten Schuhsohlen-Fcrmmaschine, "inter Veranschaulichung einer Fußform-Trageinrichtung, nämlich eines Kopfes, der Formstation in einem geöffneten Zustand. Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine Formstation der als Beispiel gewählten Maschine, unter Veranschaulichung eines Kopfes der Formstation im geschlossenen Zustand, Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Teiles der Formstation, unter Veranschaulichung von Seitenform-Schließeinrichtungen und Sohlenplatten-Bewegungseinrichtungen. Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht unter Weglassung von einzelnen Teilen die in Fig. 3 dargestellten Teile der Formstation.
Die dargestellte Schuhsohlen-Formmasehine umfaßt eine hier als Formstation bezeichnete Form- bzw, CJießsteile 24 und einen Spritzmechanismus "bzw. Einspritztechanismus 26. Die betreffende Formstation 24 umfaßt eine Formanordnungs-Trageinrichtung (zur Abstützung einer Formanordnung 44) mit einer Seitenformklemmvorrichtung, wie sie an anderer Stelle näher beschrieben wird (Anmeldung Nr. 10632). Die Seitenform-Klemmvorrichtung umfaßt erste und zweite Seitenformträger 150, an denen die Seitenformteile M befestigt sein können, und Einrichtungen 146, 148, durch die die Formträger 150 derart befestigt sind, daß sie eine Gleitbewegung zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand aufeinanderzu bzw. voneinanderweg auszuführen vermögen, um die Formteile M in Anlage bzw. außer Anlage zu bewegen. Jeder der Seitenformträger 150 enthält ein Teil, nämlich eine Welle 160, mit an deren vorderen bzw. hinteren Endteil befestigten Hebeln 144 bzw. 176. Die betreffende Welle 160 ist dabei um eine quer verlaufende Achse drehbar, nämlich unter rechten Winkeln zur Richtung der Bewegung des Formträgers 150. Jeder der
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Formträger 150 enthält ferner eine Einrichtung zur Drehung der Welle, nämlich einen pneumatischen Zylinder 164, der von Armen bzw. Bügeln 156, 162 des Formträgers getragen wird. Ferner ist eine von dem Zylinder 164 abstehende Kolbenstange 168 mit der Welle 160 derart verbunden, daß die Kolbenstange 168 die Welle 16O drehen kann. Die Seitenform-Klemmvorrichtung enthält ferner zwei stabile Gelenkglieder, nämlich Verbindungsstangen 148, 184 an dem vorderen bzw. an dem hinteren Seitenformträger 150. Äußere Endteile der vorderen Verbindungsstange 178 sind mittels Zapfen bzw. Stiften 180 mit äußeren Endteilen der Hebel 174 an den vorderen Endteilen der Wellen der Formträger verbunden, und äußere Endteile der hinteren Verbindungsstange 184 sind durch Zapfen mit den äußeren Endteilen der Hebel 176 an den hinteren Endteilen der Wellen 160 derart verbunden, daß eine Drehung der Wellen 160 die Bewegung der Formträger 150 zwischen dem geöffneten Zustand und dem geschlossenen Zustand bewirkt. Die beiden Verbindungsstangen 178, 184 sind im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung der Formträger 150 angeordnet; die an den Seitenformträgern 150 angebrachten Seitenformteile M sind zwischen den Stangen angeordnet. Während einer Spritzgußoperation beim Gebrauch der dargestellten Maschine auftretende Beanspruchungen sind durch den Aufbau der dargestellten Maschine auf. die Formklemmvorrichtung der betreffenden Maschine beschränkt, weshalb eine geringe oder gar keine Rückwirkung auf die Hauptteile 36 der Formstationen 24 vorhanden ist. Die. Beanspruchungen w.erden größtenteils von den Verbindungsstangen 178, 184 der Formklemmvorrichtungen aufgenommen.
Die zur Abstützung der Formanordnung dienende Trageinrichtung enthält ferner einen Sohlenplattenträger 192, der das Sohlenformteil abstützt. Der Sohlenplattenträger 192 der dargestellten Maschine ist längs einer geradlinigen Bahn zwischen einer ersten oberen Stellung und einerjzweiten .unteren Stellung
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bewegbar, in der das Volumen des Formhohlraums größer ist als dann, wenn der Sohlenplattenträger 192 sich in der ersten Stellung befindet. Urn die Bewegung des Sohlenplattenträgers zwischen diesen Stellungen zu bewirken, enthält die dargestellte Maschine einen Hebel, nämlich ein Bremsteil 194, welches mittels einer Welle 196 an dem Sohlenplattenträger schwenkbar angelenkt ist und mittels eines Zapfens 200 an den Formanordnungs-Tragteilen 36 eines Rahmens der Maschine. Der Zapfen 200 läuft in einer Gleitbahn 202 in dem Teil 36, und zwar derart, daß der betreffende Zapfen 200 sich in einer unter rechten Winkeln zur Bewegungsrichtung des Sohlenplattenträgers 192 verlaufenden Richtung bewegen kann, wenn dieser sich längs der geradlinigen Bahn bewegt. Auf diese Weise ist eine Drehbewegung des Bremsteiles 194 ermöglicht und damit eine Bewegung des Sohlenplattenträgers 192 längs der geradlinigen Bahn. Die Gleitbahnen sind in Blöcken 204 gebildet, welche an dem Teil 36 zur Ausführung einer federnden Bewegung entgegen der Wirkung von Federn 208 in einer parallel zur der geradlinigen Bahn verlaufenden Richtung angeordnet sind.
Die Maschine enthält ferner Bewegungseinrichtungen, die das Bremsteil 194 um den Zapfen 200 derart zu bewegen gestatten, daß der Sohlenplattenträger zwischen den entsprechenden Stellungen bewegt wird. Die Bewegungseihrichtungen der dargestellten Maschine enthalten einen ersten pneumatischen Kolben- und Zylinder-Motor 212, der zwischen dem Bremsteil und den Teilen 36 wirkt, um die Bewegung des Bremsteiles 194 um den Zapfen 200 zu bewirken. Der betreffende Motor 212 wirkt dabei über ein Verbindungsglied, welches durch Arme 216, 238 gebildet ist, die an einer zur Drehung in den Teilen 36 gelagerten Welle 218 befestigt sind, sowie über einen zweiten pneumatischen Kolben- und Zylinder-Motor 240. Diese Anordnung sieht vor, daß der Sohlenplattenträger 192 auch in eine dritte
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Stellung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegt werden kann. Der Aufbau und die Anordnung der dargestellten Maschine sind dabei so getroffen, daß die drei Stellungen erzielt werden: (i) mit aus seinem Zylinder 224 im größtmöglichen Ausmaß herausgeführter Kolbenstange 220 des ersten Motors 212 und mit in seinen Zylinder 242 vollständig eingezogener Kolbenstange 246 des zweiten Motors 240 zum Zwecke der Festlegung der ersten Stellung,(ii) mit in ihren vollständig zurückgezogenen Stellungen befindlichen Kolbenstangen 220, 246 der beiden Motoren 212, 240 zur Festlegung der dritten Stellung und (iii) mit vollständig zurückgezogener Kolbenstange 220 des ersten Motors 212 und mit aus dem Zylinder 242 im größtmöglichen Ausmaß herausgeführter Kolbenstange 246 des zweiten Motors 240 zur Festlegung der zweiten Stellung. Diejenige Stellung in bezug auf die Teile 36, bei der die Kolbenstange 220 des ersten Motors 212 aus ihrem Zylinder 224 herausgeführt sein kann, ist durch einen einstellbaren Anschlag verstellbar, der durch einen Anschlagblock 226 gebildet ist, welcher an den Teilen 36 gleitbar angebracht ist. Die Stellung des Blockes 226 an den Teilen 36 ist dabei durch eine unverlierbare Schraube 234 einstellbar; hierdurch erfolgt die Einstellung der ersten Stellung. Die dritte Stellung, die der Sohlenplattenträger 192 einnehmen kann, ist ebenfalls einstellbar} der zweite Motor 240 ist mit den Teilen 36 über ein Einstellglied verbunden, nämlich einen Einstellblock 250, der in einer Gleitbahn derart untergebracht ist, daß seine Stellung in bezug auf das Teil 36 mittels einer unverlierbaren Schraube 254 eingestellt werden kann. Die zweite Stellung, die der Sohlenplattenträger 192 der Maschine einnehmen kann, ist dadurch festgelegt, daß die an den Armen vorgesehenen Anschlagflächen 258 an einer Anschlagfläche 260 an den Teilen 36 der dargestellten Maschine zur Anlage kommen.
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Jie dargestellte Maschine enthält ferner eine Blockierungsbzw. Halteeinrichtung, die wirksam ist, nachdem der Sohlenplattenträger in eine der genannten Stellung1 bewegt worden ist, um den betreffenden Sohlenplattenträger 192 in der betreffenden einen Stellung festzuhalten bzw. zu sichern, in die er bewegt worden ist. Die Halte einrichtung enthält ein Halteteil 262, welches in Ausrichtung zu der geradlinigen Bahn getragen ist und welches eine Brensseite bzw. Bremsfläche 234 aufweist, die komplementär zu einer Bremsfläche 198 des Bremsteiles 194 ausgebildet ist. Wenn das Halteteil 262 sich in einem Auslöse zustand befindet, ist es in geringem Abstand von der Bremsfläche 198 des Bremsteiles 194 entfernt. Die Bremsfläche 198 des Bremsteiles 194 verläuft um den Schwenkzapfen 200 als Mitte gekrümmt. Der ü.u±bau und die Anordnung dfcr dargestellten Maschine sind so gewählt, daß dann, wenn das Bremsteil 194 um den Schwenkzapfen 2CC geschwenkt wird, der Spalt zwischen den Bremsflächen konstant oder nahezu konstant bleibt.
Die Halte- bzw. Schließeinrichtung der dargestellten Maschine enthält ferner einen Sicherungshebel 266, auf dem das Halteteil 262 schwenkbar angebracht ist. Der Sicherungshebel 266 ist an den Teilen 36 der dargestellten Maschine schwenkbar angebracht. Die Halteeinrichtung enthält ferner einen pneumatischen Kolben- und Zylinder-Motor 274, der zwischen den Teilen 36 und einem Endteil des Sicherungshebels 266 wirkt, um eine nennenswerte mechanische Übersetzung von etwa 20:1 für die Bewegung der Bremsfläche 274 des Halteteiles 262 in Anlage an der Bremsfläche 298 des Bremsteiles 1 64 hervorzurufen und um damit das Bremsteil 194 entgegen einer Drehung abzubremsen. Auf diese Weise wird der Sohlenplattenträger in der Stellung festgehalten bzw. arretiert, in die er durch die Bewegungseinrichtung bewegt worden ist.
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Sollte der Sohlenplattenträger 192 während der Bewegung von der zweiten Stellung in die erste Stellung auf ein Hindernis treffen, welches seine Weiterbewegung verhindert, so kann die Gleitbahn 202 entgegen ihren Federn 208 federn, um dem Aufkommen einer Beschädigung der Maschine entgegenzuwirken. Der Luftdruck in dem pneumatischen Kolben- und Zylinder-Motor wirkt auf den Sicherungs- bzw. Arretierungshebel 266 in der Weise, daß bei einem Pegel, bei dem ein bestimmter maximaler Sicherheitsdruck in dem Formhohlraum während des Betriebs der dargestellten Maschine überschritten wird, die Gleitbahn gegen die Federn 208 federn kann und der Sicherungshebel gegen den pneumatischen Druck federn kann. Auf diese Weise ist dem weiteren Druckanstieg in dem Formhohlraum und einer Beschädigung der dargestellten Maschine entgegengewirkt. Der Luftdruck in dem pneumatischen Kolben- und Zylinder-Motor kann durch die Bedienperson innerhalb von Grenzen (unterhalb des maximalen Sicherheitsdrucks) so eingestellt werden, daß der Kopf in dem Formhohlraum einen durch die Bedienperson vorgewählten Pegel in Abhängigkeit von der tatsächlichen Formungsoperation, die ausgeführt wird, nicht überschreiten kann.
Die Formstation bzw. Gießstelle 24 umfaßt einen Ständer 32, durch den die Seitenformklemmvorrichtung und die Sohlenplatten-Bewegungseinrichtung getragen werden. Ein Kopf 34 ist an einem nach oben abstehenden Teil des Ständers 32 schwenkbar angebracht; die Formanordnungstragteile 36 des Ständers 32 sind so angeordnet, daß sie von dem nach oben abstehenden Teil des Ständers 32 nach außen wegstehen.
Ein Fußformträger 40 ist an dem Kopf 34 angebracht; dieser Träger 40 trägt zwei Fußformen 42 drehbar zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung. In der oberen
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Stellung kann ein Schuhoberteil auf der Fußform aufgebracht oder von dieser abgenommen werden; in der unteren Stellung befindet sich eine ein Oberteil tragende Fußform in der Stellung, in der eine Schuhsohlen-Formoperation bzw. -Gießoperation aufgeführt wird. Der Kopf 34 ist zur Ausführung einer Schwenkbewegung um eine Achse 38 gelagert, die in dem Träger 32 befestigt ist; der betreffende Kopf 34 ist dabei zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand bewegbar, in welchem die Fußform 42 in der unteren Stellung gegen die Formanordnung 44 fes_±geklemmt ist. In Fig. 1 ist der betreffende Kopf in dem geöffneten Zustand dargestellt; in Fig. 2 ist der betreffende Kopf 34 im geschlossenen Zustand dargestellt. Im geöffneten Zustand befindet sich die in der unteren Stellung befindliche Fußform außer Anlage an der Formanordnung 44.
Die Bewegung des Kopfes 34 zwischen dem geöffneten Zustand und dem geschlossenen Zustand wird in zwei Stufen vorgenommen. In der ersten Stufe wird der Kopf 34 vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand schnell bewegt, und in der zweiten Stufe wird der Kopf im geschlossenen Zustand festgehalten bzw. festgeklemmt. Eine Antriebseinrichtung, nämlich ein pneumatischer Zylinder 46, ist zur Ausführung einer Schwenkbewegung um Schwenkzapfen 48 gelagert, die in Ansätzen 50 getragen sind, welche von demnach oben abstehenden Teil des Ständers 32 nach außen abstehen. Ein Nockenhebel 52 ist zur Ausführung einer Schwenkbewegung auf Schwenkzapfen 54 gelagert, die parallel zu den Schwenkzapfen 48 verlaufen und die von den Rahmenteilen 53 des Kopfes 34 getragen sind. Ein äußerer Endteil einer von dem pneumatischen Zylinder 46 abstehenden Kolbenstange 56 ist mit einem Endteil eines Armes des Nockenhebels 52 schwenkbar verbunden. Der Nockenhebel
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enthält ferner einen Nockenarm 60 mit einer Lagerfläche 62 und einer gekrümmten Nockenfläche 64. Wenn sich der Kopf 34 in dem geöffneten Zustand befindet, befindet sich die Lagerfläche 62 des Nockenarms 60 an einer Lagerfläche eines Nockenblockes 68 in Anlage, der an dem oberen Endteil des Ständers 32 befestigt ist. Eine an einem unteren Teil des Nockenarmes 60 vorgesehene Anschlagfläche 70 kommt an einem Anschlagstift 72 zur Anlage, der an den Rahmenteilen des Kopfes 34 befestigt ist, wenn sich der Kopf in geöffnetem Zustand befindet. Im geöffneten Zustand befindet sich die Kolbenstange 56 in einer zurückgezogenen Stellung.
Der Kopf 34 wird von seinem geöffneten Zustand in seinen geschlossenen Zustand dadurch bewegt, daß Druckluft in den pneumatischen Zylinder 46 hinter demKolben (nicht dargestellt) abgegeben wird. Auf diese Weise wird die Kolbenstange 56 aus dem Zylinder 46 herausgedrückt. Wenn die Kolbenstange 56 aus dem Zylinder 46 herausbewegt ist (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 1 nach rechts), wird der Nockenhebel 52 veranlaßt, im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung gemäß Fig. 1) um die Schwenkzapfen 54 zu schwenken. Eine derartige Drehung des Hebels 52 um die Zapfen 54 ist Jedoch dadurch verhindert, daß die Lagerfläche 62 des Nockenarmes 60 an der Lagerfläche des Nockenblockes anliegt. Der Kopf 34 schwenkt daher (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 1) im Uhrzeigersinn um die Achse 38. Wenn der Kopf 34 seinen geschlossenen Zustand nahezu erreicht hat, wird ein Eckenteil 74 des Nockenarms 60 (an der Verbindungsstelle zwischen der Lagerfläche 62 und der Nockenfläche 64) nach rechts (bei Betrachtung gemäß Fig. 1) von der Lagerfläche 66 des Nockenblockes 68 bewegt worden sein, so daß die Lagerflächen 62, 66 nicht mehr in Kontakt sind. Die weitere Bewegung der Kolbenstange 56 aus dem Zylinder 46 heraus bewirkt, daß sich der Nockenhebel 52 um die Schwenk-
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zapfen 54 im Uhrzeigersinn dreht, wie dies durch den Pfeil D angedeutet ist (bei Betrachtung gemäß Fig. 1) und daß die Ii_ockenflache 64 des Nockenarmes 60 entlang einer Hockenfläche 76 des Nockenblockes 68 läuft und dadurch den Kopf in seinen geschlossenen Zustand führt. Dies geschieht infolge der Nockenvrirkung der Nockenfläche 64 an der Nockenfläche des Blockes 68.
Wenn sich der Ko.pf 34 seiner geschlossenen Stellung nähert, trifft ein Bolzen 78 auf den Ständer 32. Der Bolzen 78 verläuft unbehindert durch ein Loch in einen Bereich der Rahmenteile 53 des Kopfes und ist in einem Stab bzw. Bügel 80 eingeschraubt. Der betreffende Stab 80 ist auf zwei Nasen bzw. Stiften 82 gleitbar, die von einer Rückseite der Rahmenteile des Kopfes 34 abstehen. Um die betreffenden Stifte sind zwischen die äußeren Enden der Stifte 82 bildenden Köpfen und dem Stab Druckfedern 84 angeordnet. Wenn der Bolzen 78 an dem Ständer 32 anschlägt, führt somit eine Weiterbewegung des Kopfes in den geschlossenen Zustand dazu, daß die Federn 84 zusammengedrückt werden. Dies wirkt dahingehend, daß die Nockenfläche 64 des Nockenarmes 60 mit der Nockenfläche 76 des Nockenblockes 68 in Kontakt gehalten bleibt. Die Anlage des Kopfes des Bolzens 78 an den hinteren Rahmenteilen 53 des Kopfes 34 verhindert eine weitere Bewegung im Uhrzeigersinn des Kopfes 34 und legt damit die tatsächliche Stellung des Kopfes 34 fest, wenn dieser sich in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet. Dies bedeutet, daß der betreffende Bolzen das Ausmaß der Schwenkbewegung des Kopfes begrenzt. Dieser Bolzen 78 stellt eine Einstelleinrichtung dar, welche die Stellung der Fußform-Trageinrichtung (Kopf 34) einstellt.
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Der Kopf 34 wird aus dem geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand dadurch bewegt, daß Druckluft an die rechte Seite (unter Zugrundelegung der Ansichten gemäß Fig. 1 und 2) des Kolbens (nicht gezeigt) in dem pneumatischen Zylinder 46 abgegeben wird, während die Luft von dem Zylinder 46 auf der linken Seite des Kolbens abgeführt wird. Die- Kolbenstange 56 wird somit in den Zylinder 46 eingezogen. Wenn die Kolbenstange zurückgezogen ist, wird der Nockenhebel 52 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkzapfen 54 bewegt, und die Nockenfläche 64 läuft auf den Nockenflächen des Nockenblockes 68 nach unten. Der Kopf 34 wird durch die Federn 84 im Gegenuhrzeigersinn (bei Betrachtung gemäß Fig.1 und 2) geführt. Die Bewegung des Nockenhebels 52 im Gegenuhrzeigersinn setzt sich solange fort, bis die Anschlagfläche des Hebels 52 auf den Anschlagstift 72 trifft. Dadurch ist eine weitere Bewegung im Gegenuhrzeigersinn verhindert. Die weitere Zurückziehung der Kolbenstange 56 in den pneumatischen Zylinder 46 hinein bewegt dann den Kopf 34 um die Achse 38 im Gegenuhrzeigersinn; die Lagerfläche 62 des Nockenarmes 60 läuft unter der Lagerfläche 66 des Nockenblockes 68 vorbei und ist damit von dieser Lagerfläche befreit. Wenn die Kolbenstange 56 vollständig in den Zylinder 46 eingezogen ist, befindet sich der Kopf 34 im geöffneten Zustand.
Der Fußformträger 40 der als Beispiel dargestellten Maschine enthält ein Gußteil 344, welches an den Rahmenteilen 53 des Kopfes 34 befestigt ist? an diesem Träger ist ein Lagerteil für die Ausführung einer Drehung angebracht. Das betreffende Lagerteil ist um eine Achse 348 drehbar, die an dem Gußteil 344 befestigt istj es ist an dem Gußteil durch zwei halbringförmige Klemmringe 350 festgehalten, die an einem Flanschteil 352 des Gußteils 344 anliegen. Das Lagerteil 346 kann
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gegen eine Drehung des Gußteils ^44 durch eine federbelastete Verriegelungseinrichtung 354 gesichert sein. Dabei liegt ein Verriegelungsteil 356, das von dem Lagerteil 346 getragen ist, in einer Ausnehmung in dem Gußteil. Die Verriegelungseinrichtung 354 ist durch eine Bedienperson der als Beispiel dargestellten Maschine ohne weiteres lösbar, wenn die betreffende Bedienperson wünscht, das Lagerteil zu drehen, um eine der Fußformen 42 von der oberen Stellung in die untere Stellung zu führen und um die andere Fußform von der unteren Stellung in die obere Stellung zu führen. Die Fußformen 42 weisen Befestigungsteile auf, die in Gleitbahnen an dem Lagerteil aufgenommen sind, um die Fußformen 42 an den Lagerteilen festzulegen. Die Fußformen 42 sind an den Lagerteilen durch (nicht dargestellte) Verriegelungseinrichtungen festgehalten. Die betreffenden Fußformen 42 können von den Lagerteilen 346 ohne weiteres abgenommen werden, und auf den betreffenden Lagerteilen können unterschiedliche Fußformen angebracht werden.
Der Spritzmechanismus bzw. Einspritzmechanismus 26 ist so angeordnet, daß er mit einem Einlaßendteil 114 einer Sinlaß- bzw. Trichterbohrung zusammenwirkt, um geschmolzenen Kunststoff im Betrieb der Maschine durch eine auf dem Sohlenplattenträger 192 angebrachte Sohlenplatte in den Formhohlraum bzw. in die Formkammer einzuspritzen, die durch die Sohlenplatte, die Seitenformteile M Church die Seitenformklemmeinrichtung im geschlossenen Zustand gehalten sind) und einen Schuh S ge-
ist
bildet/ der auf der Fußform 42 aufgebracht ist. Außerdem wird der betreffende Spritzmechanismus durch den Kopf 34 in Anlage an den Formteilen bzw. Formgliedern M geführt. Der Spritzmechanismus 26 weist eine hin- und hergehende Schneckeneinspritzeinheit auf.
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Die Formstation bzw. Gießstelle 24 kann entweder in einer Einzelstations-Spritzgußmaschine oder in einer zwei oder mehr Gießstellen bzw. Formstationen aufweisenden Maschine verwendet werden, wie z.B. in einer sechs Gießstellen bzw. Formstationen aufweisenden Spritzgußmaschine, wie sie an anderer Stelle näher beschrieben wird (siehe Anmeldung 10633).
Obwohl in der dargestellten Maschine der Einspritzvorgang auf der Unterseite durch die Sohlenplatte stattfindet, kann in einer der dargestellten Maschine ähnlichen Maschine der Einspritzvorgang durch einen Trichterdurchgang in den Seitenformteilen M erfolgen, wobei der Verbindungsstab 178 so geformt ist, daß er einen Zugang des Spritzmechanismus zu den Formteilen M ermöglicht, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.
Die Seitenformklemmvorrichtung kann (wenn keine Luft an die Motoren 164 abgegeben wird) manuell durch Handgriffe (nicht gezeigt) betätigt werden, die an den Hebeln 174 angebracht sein können. Dies ist speziell dann von Vorteil, wenn die Formstation 24 für den Betrieb mit einer neuen Formanordnung, einschließlich neuer Seitenformteile, in Betrieb gesetzt wird.
Der Kopf 34 kann so angeordnet sein, daß er normalerweise in seinem geöffneten Zustand gehalten wird, und zwar durch Luft in dem Zylinder 46 und durch eine (nicht dargestellte) Ausgleichsfeder. Der Kopf 34 kann ohne weiteres so angeordnet sein, daß er durch Bereitstellung eines (nicht dargestellten) Hebels manuell bewegt wird, um die Luft aus dem Zylinder abzuführen, so daß die Bedienperson dann ohne weiteres den Kopf in dem geschlossenen Zustand schwenken kann. Dies ist speziell dann von Vorteil, wenn die Formstation 24 für den Betrieb mit einer heuen Fußform oder Formanordnung eingestellt wird.
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Der Aufbau und die Anordnung der Maschine sind so, daß die schwenkbare Halterung des Kopfes 34 und die Ausnutzung der Kurvenscheibe bzw. Nooke 52 zur Sicherung des Kopfes in geschlossenem Zustand effektiv und von Vorteil bzw. zweckmäßig ist und daß der Kopf 34, wenn er im geschlossenen Zustand festgehalten bzw. gesichert ist, zuverlässiger bei ausreichender Sicherungskraft festgehalten bzw. gesichert ist (d.h. fester gesichert ist) als bei bisher bekannten Maschinen. Darüber hinaus ist die Maschine relativ billig und einfach. Schließlich hat die Schwenkwirkung des Kopfes 34 zur Folge, daß die Fußform 42 ohne Behinderung der Formanordnung 44 bewegt wird, was eine größere Freiheit bezüglich des Zugriffs zu der Formanordnung 44 (z.B. für den Austausch von Formen) ermöglicht als bei bekannten Maschinen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ny Maschine zum Anformen von Schuhsohleneinheiten an Schuhoberteiianordnungen, mit Formträgern, die Formglieder tragen, mit Fußform-Trageinrichtungen, die eine Fußform tragen, auf der eine Schuhoberteilanordnung anbringbar ist, wobei die Fußform-Trageinrichtungen so gelagert sind, daß sie eine Schwenkbewegung auszuführen vermögen zwischen einem geöffneten Zustand, in welchem eine von ihnen getragene Fußform frei ist von Formgliedern, die von den Formträgern getragen sind, und einem geschlossenen Zustand, in welchem eine von ihnen getragene Fußform in der entsprechenden Stellung festgehalten ist, um mit den von den Formträgern getragenen Formgliedern zusammenzuwirken und einen Formhohlraum zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußform-Trageinrichtungen (34) eine drehbare Kurvenscheibe (52) enthalten, daß eine auf die Kurvenscheibe (52) einwirkende Antriebseinrichtung (46, 56) vorgesehen ist, die den Fußform-Trageinrichtungen (34) eine Anfangsbewegung vom geöffneten Zustand in den geschlossenen Zustand erteilt und/mit einer geringen oder ohne eine Drehung der Kurvenscheibe (52) bewegt, und daß die Antriebseiiffiehtung nach der Anfangsbewegung auf die Kurvenscheibe (52) derart einwirkt, daß diese eine Drehung in einer ersten Richtung (D) erfährt und unter Ausführung des Endteiles der Bewegung in den geschlossenen Zustand gelangt, woraufhin die Antriebseinrichtung (46, 56) die Kurvenscheibe (52) in dem gedrehten Zustand hält und die Fußform-Trageinrichtungen (34) im geschlossenen Zustand festhält.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußform-Trageinrichtungen (34) vom geschlossenen
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    Zustand in den geöffneten Zustand dadurch bewegt werden, daß zunächst die Antriebseinrichtung (46, 56) in Betrieb gesetzt wird und die Kurvenscheibe (52) in einer zu der genannten ersten Richtung (D) entgegengesetzten zweiten Richtung dreht, derart, daß die Trageinrichtungen (34) freigegeben werden, daß ein Anfangsteil der Bewegung vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand dadurch ausgeführt wird, daß sich die Kurvenscheibe (52) dreht und danach die Antriebseinrichtung (46, 56) auf die Kurvenscheibe (52) derart einwirkt, daß ein Bndteil der üffnungsbewegung ohne eine weitere Drehung der Kurvenscheibe (52) ausgeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (52) um Zapfen (54) an den Fußform-Trageinrichtungen (34) angelenkt ist und daß die Antriebseinrichtung (46, 56) zwischen der Kurvenscheibe (52) und Teilen (50) eines Rahmens (50, 36, 32) wirkt, an denen die Trageinrichtungen (34) angelenkt sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenfläche (64) der Kurvenscheibe (52) auf eine Nockenfläche (76) eines Nockenteiles (68), welches an dem Rahmen (50, 36, 32) angebracht ist, während eines Endteiles der Schließbewegung unter Ausführung einer derartigen Bewegung wirkt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (46, 56) einen durch einen Fluiddruck betätigten Motor (46, 50) enthält.
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  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung (78) vorgesehen ist, welche die von den Trageinrichtungen (34) in bezug auf den Rahmen (50, 36, 32) im geschlossenen Zustand eingenommene Stellung einzustellen gestattet.
  7. 7. Maschine nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenplattenträger (192) zur Ausführung einer Gleitbewegung längs einer geradlinigen Bahn gelagert ist, derart, daß das Volumen des Formhohlraums veränderbar ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Hebel (194) vorgesehen ist, der mittels einer Welle (196) an dem Sohlenplattenträger (192) und mittels eines Zapfens (200) an dem Maschinenrahmenteil (36) angelenkt ist, daß eine Bewegungseinrichtung (212, 240) vorgesehen ist, die den Hebel (194) um den Zapfen (200) zu schwenken und den Sohlenplattenträger (192) längs der betreffenden Bahn zu bewegen gestattet, und daß Sicherungseinrichtungen (262, 266, 274) vorgesehen sind, die, nachdem der Sohlenplattenträger (192) durch die Bewegungseinrichtung (212, 240) längs der geradlinigen Bahn in eine gewünschte Stellung bewegt worden ist, den Sohlenplattenträger (192) in der betreffenden Stellung festhalten.
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    Leerseite
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