DE2536030C3 - Verfahren und Vorrichtung für die staubfreie Entleerung von losem, binderfreiem Sand enthaltende Formkästen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für die staubfreie Entleerung von losem, binderfreiem Sand enthaltende Formkästen

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DE2536030C3
DE2536030C3 DE19752536030 DE2536030A DE2536030C3 DE 2536030 C3 DE2536030 C3 DE 2536030C3 DE 19752536030 DE19752536030 DE 19752536030 DE 2536030 A DE2536030 A DE 2536030A DE 2536030 C3 DE2536030 C3 DE 2536030C3
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Herbert 5928 Laasphe Grolla
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HEINRICH WAGNER MASCHINENFABRIK 5928 LAASPHE
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HEINRICH WAGNER MASCHINENFABRIK 5928 LAASPHE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/03Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/01Flasks; Accessories therefor for vacuum-sealed moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens für die staubfreie Entleerung einer aus binderfreiem, losem Sand bestehenden, gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossenen Hinterfüllmasse aus einem Gießereiformkasten.
Das Vakuumverfahren gestattet es, binderfreien, losen Sand für die Hinterfüllung der Gießform zu verwenden. Der Formhohlraum, der von einer dünnen Kunststoffolie gebildet ist, wird durch den äußeren Luftdruck infolge des in der Hinterfüllmasse aufrechterhaltenden Unterdruckes gegen die Hinterfüllmasse gepreßt. Es können selbst komplizierte Formen mit geringem Aufwand hergestellt werden. Dieses Verfahren bietet erhebliche Vorteile, insbesondere entfällt eine Wiederaufbereitung des verwendeten Formsandes.
Das Ausformen des Gußstückes ist desgleichen wesentlich einfacher und schneller zu bewerkstelligen, als mit den herkömmlichen Gi2ßformeiri. Zum Ausformen braucht lediglich der Unterdruck in dem Formkasten aufgehoben zu werden, worauf das Gußstück ohne Schwierigkeiten aus dem Formkasten herausgenommen werden kann. Als Nachteil fctt sich jedoch herausgestellt, daß ein Stauben der zumeist aus Quarzsand bestehenden Hinterfüllmasse nicht vermieden werden kann. Entweder muß für eine ausreichende Entstaubung, z. B. über eine Absaugung, gesorgt werden, oder aber das Ausformen muß in einem Raum erfolgen, der zur Zeit des Ausformens nicht von Menschen! betreten wird.
In beiden Fallen muß jedoch zusätzlich für eine Beseitigung und Abtransport des anfallenden Staubes Sorge getragen werden. Alle die zuvor genannten Maßnahmen erhöhen nicht unwesentlich die Herstel- !ungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Entleerung und für den Transport der Hinterfüümasse von Gießeretformkästen vorzuschlagen, mit dem bzw. mit der in einfacher und kostengünstiger Weise eine staubfreie Entleerung von GieBereiformkästen ermöglicht wird, ohne daß zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in eine im Formkasten vorgesehene verschließbare Öffnung ein Förderrohr dicht eingesetzt wird, und daß anschließend im Inneren des Formkastens ein Überdruck erzeugt wird, der die Hinterfüllmasse aus dem Formkasten in das Förderrohr preßt
Gemäß einem weiterem Vorschlag der Erfindung wird während des Einsetzens des Förderrohres in die Öffnung des Formkastens der Unterdruck im Formkasten aufrechterhalten. Hierdurch wird vermieden, daß Hinterfüllmasse beim öffnen der während des Gießvorganges verschlossenen öffnung aus dem Formkasten herausfallen kann.
Nach dem Einsetzen des Förderrohres in den Formkasten wird der Unterdruck aufgehoben und Preßluft ;n den Formkasten eingeblasen.
Hierdurch wird der Formkasten zu einem pneumatischen Sender, der die HinterfüHmasse über das Förderrohr in einen Auffangbehälter preßt Eventuelle noch vorhandene Fofienreste werden mit über das Förderrohr ausgeblasen und können später ausgesiebt werden. Die Entleerung der Formkästen ist völlig staubfrei.
Ein Ausführungsbeispte! der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Formkasten mit angesetztem Förderrohr gezeigt ist.
Der Formkasten 1 besteht aus einem Unterkasten 2 und einem Oberkasten 3. Unterkasten und Oberkasten sind gleich ausgebildet.
Unter- und Oberkasten bestehen je aus einem an fünf Seiten geschlossenen Behälter, in denen je eine Siebwand 6, 7 eingesetzt ist Der obere Rand jeder Siebwand ist mit den Wänden des Unter- bzw. Oberkastens verbunden. Die Siebwand weist eine Vielzahl von engen Bohrungen auf, über die Luft aus dem Inneren 18 des Formkastens über einen in der Formkastenwand angeordneten Rohrstutzen 4, 5 abgesaugt werden kann. Die Bohrungen in der Siebwand gestatten zwar den Durchtritt von Luft, verhindern jedoch, daß Formsand aus dem Inneren des Formkastens in den Hohlraum 20,21 austreten kann.
Für die Herstellung einer Formhälfte im Unter- bzw. Oberkasten wird in bekannter Weise der Kasten auf eine Modellplatte aufgesetzt, die ein Modell trägt und von einer dehnbaren Kunststoffolie bedeckt ist Diese Kunststoffolie wird mit geeigneten Mitteln, z. B. mit Hilfe von Unterdruck, dem Modell angepaßt. Anschließend wird, über die öffnungen 8, 17 im Formkasten loser Sand in diesen Eingefüllt. Dies kann z. B. mit Hilfe einer nicht gezeigten flexiblen Fülleitung erfolgen.
Anschließend werden die Klappen 9, 10 verschlossen und der Formkasten über die Rohrstutzen 4,5 evakuiert. Anschließend werden Ober- und Unterkasten aufeinandergesel/t und ein Gießtrichter in eine in der
i des Formkastens vorgesehene Öffnung Die Schmelze wird in den Gießtrichter 19 and fließt über den Gießkanal 12 in die Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die sih erstarrtem Metall 15 ausgefüllt.
:m Erstarren des Gußstückes 15 wird der t in der Hinterfüllmasse 18 solange weiter flatten, bis die untere Klappe 10 geöffnet wird >nnrohr 16 in die Öffnung 17 eingeführt ist. ssurtg des Formrohres 16 ist so gewählt, daß tg 17 dicht abgeschlossen ist Hierdurch ist , daß Formsand aus der Öffnung 17 herausfallen kann.
Anschließend wird der Unterdruck in der Hinterfüllmasse 18 aufgehoben und Druckluft über die Rohrstutzen 4, 5 in die Gießform gepreßt. Die Folge ist, daß die Hinterfüllmasse über das Förderrohr 16 aus dein Formkasten herausgepreßt wird. D~r Formsand kann so direkt in einen Bunker transportiert werden. Folienreste werden zusammen mit der Hinterfüllmasse ausgeblasen und anschließend ausgesiebt. Nach Beendigung des Ausbiasens wird der Oberkasten abgthoben und das Gußstück 15 kann staubfrei entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren für die staubfreie Entleerung einer aus binderfreiem, losem Sand bestehenden, gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossenen Hinterfüllmasse aus einem Gießereiformkasten, dadurch gekennzeichnet, daß in eine im Formkasten vorgesehene verschließbare öffnung ein Förderrohr dicht eingesetzt wird, und daß anschließend im inneren des Formkastens ein Überdruck erzeugt wird, der die Hinterfüllmasse aus dem Formkasten in das Förderrohr preßt
'
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einsetzens des Förderrohres in die im Formkasten ausgebildete Öffnung im Formkasten ein Unterdruck aufrechterhalten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem ein- oder zweiteiligen Formkasten mit einem Anschluß für die Evakuierung des die Hinterfüllmasse aufnehmenden Raumes, bei dem die Wand des Formkastens druckdicht ausgebildet ist und im Formkasten zumindest eine verschließbare und den Zugriff zu der Hinterfüllmasse gestattende Öffnung vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnung (8,17) ein Förderrohr (16) dicht einsetzbar ist, und daß der Formkasten (1) mit einem Anschluß (4,5) versehen ist, über den Druckluft in das Innere (20,21) des Formkastens einblasbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten (1) einen Anschluß (4, 5) aufweist, der wahlweise für die Einleitung von Druckluft in den oder für die Evakuierung des Formkastens bestimmt ist
DE19752536030 1975-08-13 1975-08-13 Verfahren und Vorrichtung für die staubfreie Entleerung von losem, binderfreiem Sand enthaltende Formkästen Expired DE2536030C3 (de)

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DE2536030A1 DE2536030A1 (de) 1977-02-17
DE2536030B2 DE2536030B2 (de) 1977-10-27
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