DE3044432C2 - Verfahren zur Herstellung von Dauergießformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauergießformen

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DE3044432C2
DE3044432C2 DE19803044432 DE3044432A DE3044432C2 DE 3044432 C2 DE3044432 C2 DE 3044432C2 DE 19803044432 DE19803044432 DE 19803044432 DE 3044432 A DE3044432 A DE 3044432A DE 3044432 C2 DE3044432 C2 DE 3044432C2
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casting mold
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DE19803044432
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DE3044432A1 (de
Inventor
Herbert Ing.(Grad.) 5928 Laasphe Grolla
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Heinrich Wagner Maschinenfabrik & Co 5928 Laasphe De GmbH
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Heinrich Wagner Maschinenfabrik & Co 5928 Laasphe De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/03Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Dauergießform für Formguß, insbesondere einer Stahlform.
Massengußteile werden häufig in Stahlformen, d. h. sogenannten Dauergießformen hergestellt, die mehrfach verwendbar sind. Die Herstellung dieser Stahlformen ist jedoch sehr aufwendig und teuer. In der überwiegenden Zahl der Fälle wird zunächst ein Modell des herzustellenden Gußstückes angefertigt. Im Anschluß hieran wird von diesem Modell ein sogenanntes Negativmodell angefertigt, das dann als Bearbeitungsschablone für die herzustellende Dauergießform dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die Herstellung von Dauergießformen für Formguß, insbesondere von Stahlformen vorzuschlagen, das es gestattet, mit einem wesentlich verringerten Arbeitsaufwand eine Dauergießform zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, mit einem Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des einzigen Patentanspruches.
Der mechanische Bearbeitungsvorgang bei der Herstellung einer Dauergießform gemäß der Erfindung beschränkt sich auf die Herstellung eines Modells, was in jedem Fall angefertigt werden muß. Die anschließenden Formvorgänge für die Herstellung der Dauergießform beschränken sich auf Abdrucke, die von dem Modell bzw. von hieraus angefertigten unterdruckverfestigten Gießformen aus binderfreiem, losem Sand erhalten werden. Die Qualität der mit Hilfe dieser vakuumverfestigten Gießformen erzielten Gußstücke ist so gut, daß diese Produkte praktisch ohne zusätzliche Bearbeitung als Dauergußformen für die Herstellung von Gußstücken verwendet werden können.
Das Verfahren ist im folgenden anhand der Zeichnung häher beschrieben, es zeigt
F i g. 1 eine Modellhälfte und eine nach diesem Modell
ίο hergestellte vakuumverfestigte Gießform,
F i g. 2 die Herstellung eines positiven Abdruckes des Modells mit Hilfe eines weiteren Umformvorgangs mit vakuumverfestigten Gießformen,
Fig.3 das Trennen der beiden Formkastenhälften gemäßFig.2,
F i g. 4 und F i g. 5 das Herstellen sowie das Produkt einer erfindungsgemäßen Dauergießform und
F i g. 6 die aus zwei Hälften hergestellte Dauergießform.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Modellplatte und mit 2 das auf dieser Modellplatte aufliegende Modell bezeichnet In der Regel wird dies eine Modellhälfte sein, jedoch kann bei einfach geformten Gußstücken, die keine Hinterschneidungen aufweisen, das Modell komplett auf eine
Modellplatte aufgelegt werden. Ober das Modell 2 und die Modellplatte 1 wird eine Kunststoffolie 3 aufgelegt und mit Hilfe von Unterdruck in bekannter Weise angesaugt Anschließend wird auf diese Kunststoffolie 3 ein Formkastenrahmen 4 aufgesetzt und von seiner Oberseite her mit losem, binderfreiem Formmaterial ausgefüllt Hierbei wird die Modellplatte vorteilhaft gerüttelt, damit sich der Sand gleichmäßig verteilt.
Auf die freie Oberseite des Formkastenrahmens 4 wird eine weitere Kunststoffolie 5 aufgelegt, die die Oberseite abdeckt. Im Formkastenrahmen 4 ist ein umlaufender Kanal 6 angeordnet, der über einen Anschlußstutzen 7 an ein nicht weiter dargestelltes Unterdrucknetz anschließbar ist. Der Kanal hat zum Innern des Formkastens weisende poröse Wandteile, so daß über den Kanal und den Unterdruckanschluß 7 das Formmaterial 8 evakuiert werden kann. Hierdurch werden die Kunststoffolien 3 und 5 durch den äußeren Luftdruck gegen den Formsand gepreßt gehalten, so daß ein formbeständiger Gießformhohlraum 9 erhalten wird.
Anschließend wird der Formkastenrahmen bzw. die vakuumverfestigte Gießform 10 um 180° gewendet, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Auf den Fornikastenrahmen 4 wird dann unmittelbar ein weiterer Formkastenrahmen 11 abgesetzt der auf der Folie 3 zur Auflage kommt, die die Gießform 10 zum Gießformhohlraum 19 begrenzt. Dieser Formkastenrahmen 11 wird anschließend mit Formsand 12 ausgefüllt und die offene Seite des Formkastenrahmens mit einer Kunststoffolie 13 abgedeckt. Anschließend wird die so gebildete Gießformhälfte 14 über den Unterdruckanschluß 15 evakuiert. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird der Unterdruck in der Gießformhälfte 10 aufgehoben. Der Erfolg ist der, daß die Kunststoffolie 3, der die beiden Gießformhälften 10 und 14 trennt, durch den äußeren Luftdruck dann gegen die Unterseite der Gießform 14 gepreßt gehalten wird und beim Abheben der Formkastenhälfte 11 an dieser verbleibt. Durch diesen Umformvorgang erhält man dann an der Folie 3 eine positive Wiedergabe 16 des Modells 2.
Diese Gießformhälfte 14 wird anschließend wieder um 180° gewendet Auf diese Gießformhälfte 14 wird dann eine weitere Gießformhälfte 17 aufgesetzt, die
nach dem anhand der Fig. I beschriebenen Verfahrensablauf hergestellt ist Der Gießhohlraum 18 dieser Gießformhälfte 17 weist die Außenkontur der herzustellenden Dauergießform auf. In der Gießformhälfte 17 ist des weiteren der Einguß 19 mit eingeformt.
Nach dem Zusammensetzen der beidei: Gießformhälften 14 und 17 wird anschließend der Gießhohlraum mit dem Metall der Dauergießform ausgegossen. Dieses Verfahren wird, sofern es sich hier um kompliziertere Gießformen handelt, für jede Gießformhälfte getrennt ausgeführt Im Ergebnis erhält man eine Dauergießformhälfte 20. wie sie in F i g. 5 dargestellt, ist Die derart getrennt hergestellten Dauergießformhälften 20 und 21
werden dann anschließend zu einer Dauergießform zusammengesetzt und stehen zum Abguß bereit
Die für die Herstellung der Dauergießfoi m erforderlichen Arbeiten beschränken sich im wesentlichen auf das Herstellen eines Modells des abzugießenden Gußstükkes und auf Umformvorgänge mit Hilfe vakuumverfestigter Gießformen. Derartige Umformvorgänge erfordern jedoch nur einen sehr geringen Arbeitsaufwand und sind in relativ kurzer Zeit vorzunehmen, so daß der Zeit- und Kostenaufwand für die Herstellung einer Dauergießform im Vergleich zu dem bisher bekannten Verfahren erheblich verringert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen einer Dauergießform für Formguß, insbesondere einer Stahlform, dadurch gekennzeichnet, daß
1. anhand eines Modells des herzustellenden Gußstückes zunächst Gießformhälften in bekannter Weise mit vakuumverfestigten, binderfreien, losen Formsand enthaltenden Gießformen hergestellt werden, wobei der Formhohlraum sowie die Formteilebene von einer Kunststoffolie gebildet ist,
2. anschließend jede dieser Gießformhälften um 180° gewendet wird, so daß die offene Gießformhälfte nach oben weist und ein zweiter Formrahmen auf den ersten aufgesetzt, mit losem, binderfreiem Formsand ausgefüllt und die freie Oberseite des Formrahmens mit einer Kunststoffolie verschlossen und der Innenraum der derart gebildeten Gießformhälfte evakuiert wird,
3. anschließend der Unterdruck in der jeweils unterliegenden Formkastsnhälfte aufgehoben und die obenliegende Formkastenhälfte von der darunterliegenden Formkastenhälfte abgehoben wird,
4. auf jede derart hergestellte Gießformhälfte eine vakuumverfestigte Gießformhälfte aufgesetzt wird, deren Formhohlraum entsprechend einer Hälfte der Außenkontur der herzustellenden Dauergießform ausgebildet ist und
5. dann der Gießhohlraum der vakuumverfestigten Gießform mit dem Metall der Dauergießform ausgegossen und die beiden so hergestellten Dauergießformhälften zu einer Dauergießform zusammengesetzt werden.
DE19803044432 1980-11-26 1980-11-26 Verfahren zur Herstellung von Dauergießformen Expired DE3044432C2 (de)

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DE3044432A1 DE3044432A1 (de) 1982-06-03
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

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DE3044432A1 (de) 1982-06-03

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