DE2150269C3 - Gießform und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gießform und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/38—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
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- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
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Description
sgeübten Abstützwirkung ma einer
S versehen, ohne daß damit aber VeachtungBidtaitae. an der den
umgebenden HinterfuUmasse ent-Ahst„tzung
derselben ohne er- ZI f Herstellung der den
eJ
Hc bedingten Aufwand erzielt werden konnte.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Gießform und Verfahren zu ihrer Herstellung anzu-I„.
ohne erheHichen zusätzlichen Aufwand, TdSb M—en zur Verdichtung der Hinteri
es durch besondere Versteifung der vor und während des Gießvorgangs , sich schnell herstellen
ß
sei
Die Erfindung betrifft eine Gießform aus feuerfestem,
bindemittelfreiem Material als Hinterfüllmasse und einer den Formhohlraum umschließenden Kunststoff-Folie
und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es sind bereits Gießformen für Metalle bekannt (j'cse Aufgabe dadurch ge-
'ns^däß der'dle"M.mcrfüll«nasse enthaltende Raum
der Gießform an c.ne l'nterdruckquelle angeschlos-
Sl* Auf diese Weise wird die Kunststoff-Folie zur Abstutzung
de, Hmterfullmasse der Einwirkung des auf
3«, ihr lastenden Luftdrucks ausgesetzt und die Hinterohne
besondere zusätzliche Maßnahmen ihrer durch das Modell festgelegten Form erhalten, so da» auch eine besonders hohe Abeußgenauigkeit
er/ielbar wird.
,5 Dabei kannd.e Kunststoff-Folie aus einem weichen
oder auch aus einem harten Material bestehen.
Ein zum Herstellen einer solchen Gießform geeignetes
Verfahren, bei dem ein Dauermodell mit der
das Modell abbildenden Kunststoff-Folie bedeckt und die Folie mit einer bindemittelfrei Hinterfu lrnasse
hinterfüllt wird, laßt sich in der Weise durchfuhren,
daß Form- oder Kernkasten luftdicht mit der Kunststoff-Folie verbunden wird, daß dann die Hmterfullmasse
in den Raum zwischen Folie und Form- oder
Kernkasten gefüllt, daß dieser Raum dann an die Unt-rdruckquelle
angeschlossen und das Modell unter Aufrechterhaltung des Unterdrucks in dem Raum von
de, Folie und aus der Gießform entfernt wird. Dabei
kann das Bedecken des Modells mit der Folie durch
5«. I herziehen der Oberfläche desselben mit geeigneten
Materiahen bewirkt werden.
Die Folie läßt sich auf dem Modell in der Weise
anbringen, daß die Folie unter Vakuum auf dem Modell geformt und daran haftend gehalten wird.
Die Anbringung der Folie kann aber auch in der Weise erfolgen, daß eine vorgeformte Folie auf das
Modell aufgebracht wird.
F-in zur Herstellung dei erfindungsgemäßen Gießform
geeienetes Verfahren wird in der Weise durch-
oefuhrt, d~aß ein mindestens auf einer Seite offener
Form- oder Kernkasten mit der HinterfuUmasse gefüilt,
die offene Seite mit der weichen Kunststoff-Folie bedeckt, ein Dauermodell über die Folie mit der HinterfuUmasse
in Berührung gebracht und so gegen sie
6, gepreßt wird, daß sie entsprechend der Form der
Oberfläche des Modells verformt wird, worauf der Raum zwischen der Folie und dem Form- oder Kernkasten
so an eine Unterdruckquelle angeschlossen
wird, daß die Folie gegen die Hinterfiillmasse gesaugt
wird, worauf das Modell entfernt wird.
Um eine besonders stabile Formung der HintertüU-masse
zu erreichen, läßt sich das vorerwähnte Verfahren mit einer Vorrichtung durchführen, bei der ein
zum Verdichten der Hinterfüllmasse dienender Vibrator auf dem Form- oder Kernkasten angeordnet
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung von in der
Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiclen
der Gießform hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zum FJnformen
in der Gießform bestimmten Gegenstandes,
Fig. 2 einen senkrechten axialen Längsschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Modellhälfte
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der anderen Modellhälfte,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer von einem
?aar als Abdeckmasken für die Hinterfüllmasse dienenden Folien nach einer Ausführungsform der
Erfindung,
Tig. 6 eine perspektivische Ansicht der anderen Folie,
Fig. 7 einen senkrechten axialen Längsschnitt durch eine Finheit aus Modell und Folie nach Fig. 3
bis 6,
Fig. 8 einen senkrechten axialen f ängsschnitt durch die Modell-Folien-Einheit nach Fig. 7, wie sie
zwischen einem Paar offener Formkästen gehalten wird,
Fig. 9 einen senkrechten axialen Längsschnitt durch die Formkästen nach Fig. 8 nach Einbringen
der Hinterfüllmasse, z.B. Formsand,
Fig. 10 einen senkrechten axialen Längsschnitt durch die Formkästen nach Fig. 9, nach Entfernung
des Modells,
Fig. 11 einen senkrechten axialen Längsschnitt
durch die zusammengesetzten Formkästen nach Fig. 10 mit dem in ihnen ausgebildeten Formhohlraum,
Fig. 12 bis 16 Schnitte durch eine in verschiedenen
Verfahrensschritten dagestellte Gießform gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17 eine Ansicht eines Luftabzugteiles des Formkastens nach der zweiten Ausführungsform in
vergrößertem Maßstabe.
Fig. IS einen axialen Schnitt durch Fig. 17,
F ι g 1M bis 22 Schnitte durch eine in verschiedenen
Verfahrensschntten dargestellte Gießform gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 23bis26Schnitte durch eine Gießform in verschiedene
η Verfahrensschritten, bei welcher die als abdeckende Maske wirkende Fche im Inneren des
Modells angeordnet ist. und
Fig. 2"1 eine Ansicht eines Teils einer Gießform
in vergrößertem Maßstab
Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand von Fig. 1 bis 11 beschrieben. In Fig. 1 und 2 ist
1 ein einzuformender Gegenstand, der einen an einem schalenförmigen Teil 2 angeformten Flansch 3 aufweist.
In Fig. 3 ist 4eine von zwei aus Holz. Gips. Kunstharz
oder Metall gefertigten Modellhälften, die eine formgebende Fläche 6 aufweist, die auf einer Seite eines
ebenen Teiles 5 des Modells 4 so ausgebildet ist, daß sie in ihrer Gestalt mit derOberflächenfoim einer
Seite des Gegenstandes 1 übereinstimmt. An dem ebenen Teil S des Modells 4 ist außerdem eine mit
der Fläche 6 in Verbindung stehende Wulst 7 zur Herstellung eines Durchlasses oder Angußtrichters
für schmelzflüssiges Metall ausgebildet.
In F i g. 4 ist 8 die andere aus Holz, G ips. Kunstharz
oder Metall gefertigte Modellhälfte, die eine formgebende Fläche 10 aufweist, die auf einer Seite eines
ίο ebenen Teiles 9 des Modells 8 so ausgebildet ist, daß
sie in ihrer Gestalt mit der Oberflächenform der anderen Seite des Gegenstandes 1 übereinstimmt. An dem
ebenen Teil 9 des Modells 8 ist außerdem eine mit der Wulst 7 des Modells übereinstimmende und mit
der formgebenden Fläche 10 in Verbindung stehende Wulst 11 zur Herstellung eines Durchlasses oder Angußtrichters
für schmelzflüssiges Metall ausgebildet. In Fig. 5 und 12 ist eine von zwei deckenden Masken,
die beispielsweise aus einem Film oder einer Folie aus einem Kunstharzmaterial mit einer Dicke von
etwa 0,02 mm gefertigt sind. Die Folie 12 wird vorher, beispielsweise durch Formen unter Vakuum, so geformt,
daß sie eine Ausbildung 13 aufweist, die mit der geformten Fläche 6 des Modells 4 übereinstimmt.
In Fig. 6ist 14die andere, beispielsweise aus einem
Film oder einer Folie aus einem Kunstharzmatcrial mit einer Dicke von etwa 0,02 mm gefertigte abdekkende
Maske. Die Folie 14 wird vorher, beispielsweise durch Formen unter Vakuum, so geformt, daß sie eine
jr Ausbildung 15 aufweist, die mit der formgebenden
Fläche 10 der Modellhälfte 8 übereinstimmt.
Wie in F i g. 7 gezeigt, werden zwei Modellhalftcn 4
und 8 nebeneinander gestellt und ihre Ruckseiten miteinander in Berührung gebracht, indem Paßstifte
16 in Ausrichtöffnungen 17 eingeführt werden, um die Modellhälften 4 und 8 zueinander in die richtige
Lage zu bringen. Darauf wird eine Folie 12 mit der formgebenden Flache der Modellhälfte 4 in innigen
Kontakt gebracht, während die andere Folie 14 mit
der formgebenden Fläche 10 der anderen Modellhälfte 8 in innigen Kontakt gebracht wird. Dann werden,
wie in Fig. X gezeigt, auf den einander gegenüberliegenden
Seiten der zusammengefügten Folien zwei Formkästen 18 und 19 angebracht, von welchen
der Formkasten 18 angrenzend an die Folie 12 und der Formkasten 19 angrenzend an die Folie 14 so angeordnet
sind, daß sie die Einheit aus Modellhalften und Folien zwischen sich halten.
Die Formkasten 18 und 19 weisen in ihren Deckplatten Einfülloffnungen 10 bzw. 21 auf und besitzen
Rahmenteile 22 bzw. 23, die an den Seitenwänden offen sind, und haben Führungszylinder 24 bzw. 25,
die an den Rahmenteilen 22 und 23 so befes'igt sind, daß sie mit den in ihren Seitenwänden ausgebildeten
öffnungen in Verbindung stehen. In die Fuhrungszylinder
24 und 25 sind Zylinderpressen 26 bzw. 27 hin und her bewegbar eingepaßt. An der Innenseite der
Presse 26 ist eine eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 28 aufweisende Einspann- oder Halteplatte 30
So befestigt, während an der Innenseite der Presse 27
eine eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 29 aufweisende
Einspann- oder Hallteplatte 31 befestigt ist. An der Innenseite der Haltepilatte 30 sind ein verhältnismäßig
weitmaschiges Filter oder Sieb 32 und eine mit
einer Vielzahl von Lüftuingsöffnungen 36 versehene
Preßplatte 38 in der angegebenen Reihenfolge angebracht, während an der Innenseite der HalteplaMe 31
ein verhältnismäßig weitmaschiges Filter oder Siel· 33,
ein verhältnismäßig engmaschiges Filter oder Sieb 35 und eine mit einer Vielzahl von Lüftungsöffnungen
37 versehene Preßplatte 39 in der angegebenen Reihenfolge angebracht sind.
Kolbenstangen 40 und 41, beispielsweise von hydraulischen Zylindern, sind an den Pressen 26 bzw.
27 auf ihrer Außenseite befestigt, wobei in der Außenseite der Pressen 26 und 27 mit ihrem Innenraum in Verbindung stehende Luftabzugsöffnungen
42 bzw. 43 ausgebildet und über Leitungen 44 bzw. 45 an (nicht dargestellte) Luftabsaugeinrichtungen
angeschlossen sind.
Hinterfüllmassen 46 und 47 aus hitzebeständigem, körnigen, bindemittelfreiem Material, wie z. R
Formsand, werden beim Zustand nach Fig. 8 in die Rahmenteile 22 und 23 über die Einfallöffnungen 20
bzw. 21 so eingebracht, daß die Rahmenteile, wie in F i g. M gezeigt, mit der Hinterfüllmasse angefüllt sind.
Darauf wird auf die Kolbenstangen 40 und 41 Druck ausgeübt, um sie vorzubewegen und zu bewirken, daß die Preßplatten 38 und 39 der Pressen 26
und 27 die Hinterfüllmassen 46 und 47 in den Rahmenteilen 22 und 23 über die Folien 12 und 14 gegen
die Modellhälften 4 bzw. 8 anpressen.
In diesem Zustand wird der Innenraum der Pressen 26 und 27 über die an die Luftabzugsöffnungen 42
und 43 angeschlossenen Leitungen 44bzw. 45 evakuiert .während die Einfüllöffnungen20und 21 der Rahmenteile 22 bzw. 23 geschlossen sind. Als Folge davon
werden auch die Rahmenteile 22 und 23 über die in den Halteplatten 30 und 31 ausgebildeten Lüftungsöffnungen 28 und 29, die Filter 34 und 35 und die
in den Preßplatten 38 und 39 ausgebildeten Lüftungsöffnungen 36 bzw. 37 evakuiert. Dies führt dazu, daß
der Druck im Inneren der Rahmenteile 22 und 23 negativ wird, so daß die Folien 12 und 14 durch Saugkraft so gegen die Rahmen teile angesaugt werden, daß
sie gegen die Hinterfüllmassen 46 bzw. 47 fest anliegen.
Demzufolge werden die Hinterfüllmassen 46 und 47 in den Rahmenteilen 22 und 23 über die Folien
12 bzw. 14 durch äußeren Luftdruck gepreßt, so daß Relativbewegungen zwischen den Teilchen der Hinterfüllmassen 46 und 47 ausgeschlossen sind. Zu diesem Zeitpunkt werden die Modellhälften 4 und 8 aus
der Form entfernt. Die Folien 12 und 14 werden, wie in Fig. 10 gezeigt, in ihren ursprünglichen Formen
gehalten durch die Hinterfüllmassen 46 und 47, wie bei 13 bzw. 15 gezeigt, selbst nachdem die Modellhälften 4 und 8 entfernt sind.
Darauf werden die Formkästen 18 und 19, wie in Fig. 11 gezeigt, gegeneinanderbewegt und miteinander verbunden, so daß zwischen den Folien 12 und
14 ein Formhohlraum 48 von gleicher Gestalt wie der des Gegenstandes 1 und ein Angußtrichter 7, 11 für
schmelzflüssiges Metall gebildet werden. Zum Erzeugen des Gegenstandes 1 durch Formen wird über den
Angußtrichter 7, 11 schmelzflüssiges Metall in den Formhohlraum 48 gegossen.
Beim Hineingießen des schmelflüssigen Metalls in den Formhohlraum 48 schmelzen die Folien 12 und
14. Da sie aber durch äußeren Luftdruck in Richtung auf die in den Rahmenteilen 22 und 23 vorhandenen
Hinterfüllmassen 46 bzw. 47 geschoben werden, haften die geschmolzenen Folien 12 und 14 an den Hinterfüllmassen 46 bzw. 47, um sie in einem Zustand
zu halten, in welchem sie von einer Verbindung mit der Umgebung abgeschnitten sind. Gleichzeitig hält"
das in den Formhohlraum 48 eingebrachte schmelzflüssige Metall die Innenseiten der Rahmenteile 22;
und 23 in einem Zustand, in welchem sie von einer Verbindung mit der Umgebung abgeschnitten sind, ■:
so daß eine Vakuumminderung in den Rahrnenteilen
22 und 23 ausgeschlossen ist.
Demzufolge werden Relativbewegungen zwischen den Teilchen der sich in den Rahmenteilcn 22 und
23 befindenden Hinterfüllmassen 46 und 47 weiterhin >o ausgeschlossen und die Folien 12 und 14 in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten, so daß der gewünschte
Gegenstand 1 durch Formen erzeugt werden kann.
Sofern das schrnelzflüssigc Metall einige Minuten in dem Formhohlraum belassen wird, kühlt es ab und
■5 wird dabei fest. Dann wird der Druck in den Rahmenteilen 22 und 23 durch Einbringen von Luft in sie
dem atmosphärischen Druck angeglichen, worauf die beiden Formkästen 18 und 19 auseinanderbewegt
werden. Dies hat zur Folge, daß der sich in dem Form-
»o hohlraum 48 befindende Gegenstand freigegeben
wird und sich abwärts bewegt. Gleichzeitig werden die
sich in den Rahmenteilcn 22 und 23 befindenden Hinterfullmassen 46 und 47 in Stücke zerbrochen.
« i, Io 8 8bls 11 gezeigt, können an den Form-
»5 kasten 18 und 19 Rutteleinrichtungen 49 bzw 50 angebracht und beim Einfüllen der Hintcrf üllmassen 46
und 47 m die Rahmenteile 22 und 23 betätigt werden,
damit die Hinterfüllmassen 46 und 47 fest verdichtet werden. In diesem Falle kann auf die Piesscn 26 und
Eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung wird
an Hand von Fig 12 bis 18 erläutert. In Fig. 12 .st
tesvi?^, ;GipS>
Kunstharz oder Metall gefertigtes Modell, an dessen Oberfläche eine m.t der (.estalt
m T? ZU forraendcn Gegenstandes iihcronsiim-MnH π ?,rm8ebende Flache S3 ausgebildet ist In das
et, α 'w1 ein Abzuß*rohr 54 eingeführt. d.,s über
eme Anzahl von (nicht dargestellten) Verbmdungs-
Sdnngen Τ/" fo""gebenden Räche 53 in Verbindung gehalten wird.
Durch Aufdampfen im Vakuum hei gleichzeitiger
ModeUsn!,WlrdrfKUf dle fa^Vbendc Flache 53 des
in F.l™ Τ" ^ΓΖ"8 auS einem Kui«,tharzmaterial
OheL 7 Folienf°™ aufgebracht, um an der
£ Fn eS M0dellS S1 eine abdeckend, Maske
in Form e.ner Fohe 55 von gleicher Gestalt »κ- der
nt der formgebenden Flache 53 "■"u * ' ,die k
Model
füHöffnnr« ^eSFormkaStens 56 sind eine Ein-RÜckSt
e· fÜr Hin*rfüllmasse und in seiner
zuosöffn ? em«mit einem SfcW'lter 59 versehene Ab-
zugsoffnung 58 ausgebildet
kasTei ς/'ß·17 Und 188εζ€&. sind an jedem Form-58
adi?vn TT Berekh nahe der Abzugsöffnung
Bereich L iKUfende Nuten «° ausgebildet um den
1SSS1I? sr Fiit- ^L^Sen."·- -■■■
durch! n^ Odcr Ein8ieß" über die darauf
nun» 57wi „ eCkf 62 m erschließende EinfüllöffwJ ' Rnj^den Formkasten 56 Hinterfüllmasse
FormkL™ u Fonnsand' eingefüllt, worauf jeder
wir™ Z η Seine Abz"gsöffnung 58 evakuiert
-~Ϊ dien"" Hlnfn Unterd"K* zu erzeugen. Als
k oeo! Td^C Folie 5S dur<* äußeren Luftig gegen den Formkasten 56 gepreßt
Auf die Deckel 62 kann verzichtet werden, indem
die Folie 55 an ihrem oberen Ende mit einem Fortsatz \ ei vollen wird, der so umgelegt werden kann, daß er
für die jeweilige Einfüllöffiumg 57 einen Deckel bildet.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Volumen der Formkasten 56 nicht verändert, weil die Hinterfüllmasse
in sie eingefüllt ist. Auf die Hinterfüllmasse 61 wird mittels Außenluft ütwr die Folie 55 Druck ausgeübt,
so daß Relativbewegungen zwischen den Teilchen der Hinterfüllmassc 61 ausgeschlossen sind.
Demzufolge haftet die Folie 55 an der Hinterfüllmasse 61 und wird somit selbst nach dem Abnehmen
der Formkasten 56 von dem Modell 51 in gleicher Gestalt wie seine formgebende Fläche oder die Gestalt
des zu formenden Gegenstandes 52 gehalten.
Nach dem Entfernen des Modells 51 werden die beiden Formkasten, wie in Fig. 16 gezeigt, miteinander in Berührung gebracht, um einen durch die Folien
55 abgegrenzten Formhohlraum 63 zu bilden. In diesen wird ein schmelzflüssiges Metall gegossen, um das
gewünschte Gußstück zu erzeugen.
Fine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung wird nunmehr an Hand von I ig. 19 bis 22 beschrieben.
Hier ist 71 ein an seiner Oberseite bei 75 offener
Formkasten, in dessen Boden eine mit einem Siebfilter 73 versehene Ab/ugsoffnung 72 ausgebildet ist.
Über die öffnung 75 seiner Oberseite wird in den
Formkasten 71 Hintcrfüllmasse 74 aus hitzebeständigem, bindemittelfreiem, körnigen Material, wie z.B.
Fonnsand, eingebracht, worauf die öffnung mit einer weichen dünnen Folie 76 aus Kunstharzmaterial abgedeckt wird. 77 ist ein Modell, das an seiner Oberfläche eine mit der Gestalt eines zu erzeugenden Gegenstandes 78 übereinstimmende formgebende Fläche 79
aufweist.
Beim Betrieb sind der Formkasten 71 und das Modell 77, wie in Fig. 19 gezeigt, so angeordnet, daß
sich die formgebende Fläche 79 des Modells der öffnung 75 des Formkastens gegenüber befindet, worauf
bewirkt wird, daß das Modell 77 sich gegen die weiche dünne Folie 76 angepreßt, um sie zu einer abdeckenden Maske von gleicher Gestalt wie der der formgebenden Fläche 79 des Modells 77 zu formen. Darauf
wird der Formkasten 71 evakuiert, um darin einen Unterdruck zu erzeugen.
Wenn das Modell 77 aus dem Formkasten 71 entfernt wird, wird die Folie 76 durch äußeren Luftdruck
gegen die Hinterfüllmasse 74 gepreßt, so daß Relativbewegungen zwischen ihren Teilchen ausgeschlossen
sind. Auf diese Weise haftet die Folie 76 an der Hinterfüllmasse und wird so in gleicher Gestalt wie der
der formgebenden Fläche 79 des Modells 77 oder der Gestalt des zu formenden Gegenstandes 78 gehalten.
Wie in Fig. 22 gezeigt, werden zwei Formkästen 71 mit je einer an der sich in ihnen befindenden Hinterfüllmasse 74 haftenden und in gleicher Gestalt wie
der des zu formenden Gegenstandes gehaltenen Folie 76 miteinander in Berührung gebracht, um einen
durch die letzteren abgegrenzten Formhohlraum 80 zu bilden. Dann wird in diesen schmelzflüssiges Metall
gegossen, um das Gußstück zu erzeugen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird
an Hand von Fig. 23 bis 26 erläutert. Bei dieser Ausführungsform wird eine als abdeckende Maske wirkende Folie im Inneren eines Modells angeordnet und
nicht außerhalb von diesem, wie es bei den vorstehend beschriebenen beiden anderen Ausführungsformen
der Fall ist.
In F i g. 23 bedeutet 91 ein Paar Modellhälftcn, um deren Innenfläche eine mit der Gestalt eines zu formenden Gegenstandes 92 übereinstimmende formge-
bcnde Fläche 93 ausgebildet ist.
In das Innere eines Paares Modellhälften 91 wird ein dünner Kunstharzfilm oder -bogen in Beutelform
emgelcgt und unter gleichzeitiger Erhitzung durch Saugkraft so angesaugt, daß dieser Kunstharzbogen
ίο durch Bilden eines Vakuums zu einer Folie 94 von
gleicher Gestalt wie der Gestalt des zu formenden Gegenstandes 92 geformt wird, wie es in Fig. 24 veranschaulicht ist. Dann wird in das Innere der Modellhälften 91 ein Abzugsrohr 95 eingeführt. Das
»5 Abzugsrohr 95 weist in seiner Wand eine Vielzahl von öffnungen 96 auf und ist mit einem Siebfilter 97 verkleidet. In die Folie 94 wird InterfüHmasse 98 aus hitzebeständigem, bindemittelfreiem, könrigen Material,
wie z.B. Formsand, eingebracht, worauf das Innere
2" der Folie 94 über das Abzugsrohr 95 evakuiert wird,
so daß darin ein Unterdruck erzeugt wird. Infolgedessen wird die Folie 94 durch den äußeren Luftdruck
gegen die Hinterfüllmasse 98 gepreßt.
*5 Volumens hinter der Folie 94 bewirkt, da dieses mit
der Hinterfullmasse 98 ausgefüllt ist. Auf diese wird durch die Umgebungsluft über die Folie 94 Druck
ausgeübt, so daß Relativbewegungen zwischen den Teilchen der Hinterfüllmasse 98 ausgeschlossen sind.
Auf diese Weise haftet die Folie 94 an der Hinterfüllmasse 98 und wird so in der gleichen Gestalt wie
der der formgebenden Fläche 93 der Modellhälften 91 gehalten, die von gleicher Gestalt ist wie der zu
formende Gegenstand 92.
Bei den dargestellten und beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen kann die als Abdeckmaske
wirkende Folie aus einem Kunstharzmaterial gefertigt sein, das, bedingt durch die Art der zu formenden Gegenstände, weich sein oder eine gewisse Starrheit auf-
4" weisen kann. Im allgemeinen ist die Verwendung einer
Folie von «,ehr geringer Dicke einer verbesserten Abformungsgenauigkeit förderlich.
Bei den dargestellten und vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen kann der
♦5 Formkasten in ähnlicher Gestalt wie der des zu formenden Gegenstandes ausgebildet sein. Dies führt zu
einer Verkleinerung des Raumes, in den die Hinterfüllmasse eingefüllt wird, so daß an dieser gespart
werden kann. Wenn bei den dargestellten und vorste-
hend beschriebenen Ausführungsformen in den Formkasten bzw. hinter die Folie eine erhitzte Ladung
aus Hinterfüllmasse eingefüllt wird, dringt ein in Nähe der gegen das Modell 101 gepreßten Folie 102 liegender Teil 103 der Hinterfüllmasse in die Folie 102 ein,
so daß die Genauigkeit des geformten Produkts verbessert wird (Fig. 27).
Bei den dargestellten und vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen können mit
den formgebenden Flächen 6 und 10 der in Fig 7
dargestellten ModeHhälften 4bzw. 8 Schalenelemente
in innigen Kontakt gebracht werden, um diese Schalen zu in Fig. 5 und 6 dargestellten Folien 12und 14 auszubilden. Diese Folien können in gleicher Gestalt wie
der des zu formenden Gegenstandes gehalten werden.
In diesem Falle ist es nicht erforderlich, der eigentlichen Schale eine Starrheit zu verleihen, so daß durch
Minderung der Dicke der Schale an der Schalenmenee gespart werden kann
409 609/428
ίο
Vor dem Formen der Folien 12 und 14 in die gleiche Gestalt wie die der formgebenden Flächen 6 und 10
der Modellhälften 4 und 8 nach Fig. 7 kann auf diese Flächen 6 und 10 ein Silikon oder ein sonstiges Formentrennmittel
aufgebracht werden. Durch diese Anordnung lassen sich die Folien 12 und 14 leicht und
rasch in die Gestalt der formgebenden Flüchen 6 und 10 der Modellhälften 4 bzw. IB bringen.
Auf die Seitenflächen der Folien kann ein Überzug aus einem feuerfesten und widerstandsfähigen Material
wie Graphit, Zirkonium oder Aluminium, beispielsweise in Pulverform, aufgebracht werden. Dies
ist einer verbesserten Oberflächenausbildung am Gußteil förderlich.
Durch die Erfindung erübrigt sich die Notwendigkeit,
eine Form mit Hilfe eines haftfähigen Bindemittels zu verfestigen, um sie durch ihre eigene Starrheit
in ihrer ursprünglichen Form zu halten. Die Erfindung ermöglicht es, die Form ohne weiteres in ihrer ursprünglichen
Form zu halten und das Gußstück nach dem Gießen eines schnielzflüssigen Metalls aus der
Form zu entfernen, da die Hinterfüllmasse aus einem bindemittelfreien Material, wie z. B. Formsand, leicht
zusammenfällt und auf Grund des Fehlens einer Ver festigung durch ein Bindemittel in Stücke zerbricht
Dies erhöht den Wirkungsgrad des Formvor gangs.
Die Verwendung eines weichen Materials zur Her stellung der Abdeckmaske erleichtert die Durchiüh rung des Formvorgangs.
Die Verwendung eines weichen Materials zur Her stellung der Abdeckmaske erleichtert die Durchiüh rung des Formvorgangs.
Die Verwendung eines Werkstoffs von gueignctci
Starrheit zur Herstellung der Abdeckmaske ermög
>° licht es, diese in ihrer ursprünglichen Gestalt zu halten so daß die Abformgenauigkeit erhöht wird.
Sofern die Abdeckmaske durch Aufbringen eine
Überzuges aus einem Kunstharzmaterial auf eint formgebende Fläche des Modells gebildet wird, laß
sich die Abdeckmaske leicht und rasch herstellen, si
daß die Arbeitsleistung gesteigert und die Abformge nauigkeit erhöht wird.
Durch Bilden eines dünnen Films oder einer diin
nen Folie aus einem Kunsthar/material durch Formel *n im Vakuum läßt sich die dünne Folie leicht und rascl
zu einer Abdeckmaske von gleicher Gestalt wie de des Modells ausbilden. Dies führt zu einer erheblid
verminderten Arbeitszeit für das Formen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Gießform aus feuerfestem, bindemittelfreiem
Material als Hinterfüllmasse und einer den Formhohlraum umschließenden Kunststoff-Folie, d adurch
gekennzeichnet, daß der die Hinterfüllmasse enthaltende Raum der Gießform an eine
Unterdruckquelle angeschlossen ist.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstoff-Folie aus einem
weichen Material besteht.
3. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie aus einem
harten Material besteht.
4. Verfahren zum Herstellen einer Gießform nach Anspruch 1, bei dem ein Dauermodell mit
der das Modell abbildenden Kunststoff-Folie bedeckt und die Folie mit einer bindemittelfreien
Hinterfüllmasse hinterfüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Foim- oder Kernkasten luftdicht
mit der Kunststoff-Folie verbunden wird, daß dann die Hinterfüllmasse in den Raum zwischen
Folie und Form- oder Kernkasten gefüllt, daß dieser Raum dann an die Unterdruckquelle angeschlossen
und das Modell unter Aufrechterhaltung des Unterdrucks in dem Raum von der Folie und
aus der Gießform entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedecken des Modells mit
der Folie durch Überziehen der Oberfläche desselben mit geeigneten Materialien bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie unter Vakuum auf
dem Modell geformt und daran haftend gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgeformte Folie auf das
Modell aufgebracht wird.
8. Verfahren zum Herstellen einer Gießform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mindestens auf einer Seite offener Form- oder Kernkasten mit der Hinterfüllmasse
gefüllt, die offene Seite mit der weichen Kunststoff-Folie bedeckt, ein Dauermodell
über die Folie mit der Hinterfüllmasse in Berührung gebracht und so gegen sie gepreßt wird, daß
sie entsprechend der Form der Oberflache des Modells verformt wird, worauf der Raum zwischen
der Folie und dem Form- oder Kernkasten so an eine Unterdruckquelle angeschlossen wird, daß
die Folie gegen die Hinterfüllmasse gesaugt wird, worauf das Modell entfernt wird.
9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zum Verdichten der Hinterfüllmasse dienender Vibrator auf dem Form- oder Kernkasten angeordnet
ist.
κ. A.^leeeschrift 1 508625), bei denen der
P n^hohlr^m dur'h eine Kunststoff-Folie gebildet
Ϊ, durch ein bindemittelfreies, feuerfestes Ma-'l
hmterStTt Man hat die -bei diesen Gießforimnicii
^lin,tstoff.Folie zwecks Erzielung
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |