DE2533771C3 - Lagerung einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Zwirndrehung an Garnen - Google Patents
Lagerung einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Zwirndrehung an GarnenInfo
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Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Lagerung einer Meßeinrichtung zur Bestimmung d<»r Zwirndrehung an
Garnen, wobei die Meßeinrichtung aus einem in einem Gehäuse derart drehbar gelagerten Tastarni mit einer
auf dem gezwirnten Garn aufliegenden Meßkantc besteht, daß eine Winkeleinstellung des Tastarms in
einer Ebene ermöglicht wird, in der das Garn durch die Meßeinrichtung durchläuft.
Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist bereits durch die DE-OS 20 25 846 bekannt geworden.
Das drehbar im Gehäuse angeordnete Tastelemcnt besitzt eine Meßkante, die auf dem gezwirnten Garn
aufliegt. Der Tastann wird mit Hilfe eines Edelsteinlagers mit geringer Reibung im Gehäuse drehbar
abgestützt. Damit wird eine Winkeleinstellung des Tastarms in einer Ebene ermöglicht, in der das Garn
durchläuft. Prinzipiell ist zwar mit dieser Einrichtung eine Messung der Zwirndrehungssteigung möglich,
insbesondere wegen des speziellen Lageraufbaues für das Tastelement, der Starrheit sowie der Massenträgheit
der Einrichtung ist aber eine Anpassung an sich ändernde Bedingungen nicht oder nur schwer möglich,
so daß leicht eine Fadenbeschädigung und eine fehlerhafte Abtastung der Zwirndrehungssteigerung
eintritt. Diese Nachteile sind vor allem deshalb nicht zu vermeiden, weil der Tastarm an einem Drehlager sitzt,
das eine Bewegung nur in Drehrichtung zuläßt. Deswegen und wegen der hohen Reibung im Drehlager
ist außerdem keine exakte Messung des Steigungswinkels gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die in Rede stehende Meßeinrichtung so zu verbessern, daß
Fadenbeschädigungen vermieden werden und daß die Einrichtung in jeder Betriebsphase die richtigen
Steigiingswerte der Zwirndrehung angibt, und zwar
5 ohne daß ein komplizierter Aufbau der Lagerung und
Meßeinrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lagerung des Tastele-
H) mems wird eine äußerst günstige Anlage der Meßkante
an dem Faden erreicht. Durch die Umschlingung der Drehachse durch ein Band bzw. zwei Fäden ist eine
nahezu reibungsfreie Bewegung um den Drehpunkt möglich. Da der Tastarm bei dieser Lagerung sich auch
is senkrecht zur Drehachse bewegen kann, ist eine gute
Anpassung an sich verändernden Bedingungen hinsichtlich Fadenqualität und Fadeneinlaufbedingungen gegeben.
Die Gefahr des Verschleißes der Meßkantc wird wesentlich herabgesetzt. Deshalb und weil der Tastarm
nach allen Seiten beweglich ist, wird eine Beschädigung des Fadens vermieden. Aus diesen Gründen i.vt auch
eine genauere Messung der Zwirndrehungssteigung möglich. Da es sich weiterhin um eine massenarme
Einrichtung handelt, ist eine schnelle und fehlerfreie
2r> Angleicnung an sich plötzlich verändernde Steigungswerte der Zwirndrehung zu erreichen. Außerdem ist
nicht nur eine Verdrehung, sondern auch eine gewisse Axialbewegung des Tastarms samt Drehachse möglich,
so daß sich die Meßkantc exakt der Zwirndrehungsstei-
w gung des Fadens anpassen kann. Durch die translatorische
Bewegung des Tastelcments bei Zwirndrehungsänderung ist eine einfache und genaue Abtastung und
Übertragung auf Registrier- bzw. Korrektureinrichtung gegeben.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Faden- bzw. Bandende über ein elastisches
Glied mit dem Schenkel des U-förmigen Gehäuscbügels befestigt. Durch die federnde Einstellung ist eine gute
Angleichung an abweichende Qualitäten der gleichen
•to Garnart möglich.
Bei verschiedenen Garnarten ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Vcrstcllbarkeit der
Faden- bzw. Bänderbefestigung vorgesehen. Damit kann die Spannung so eingestellt werden, daß jeweils
t'i eine exakte Zwirndrehungsmessung ermöglicht wird.
Außerdem kann dadurch Einfluß auf die Meßkraft ausgeübt werden. Letztere ist im übrigen nach einer
weiteren Ausgestaltung dadurch einstellbar, dall der Tastarm bei Anlage am Faden nicht senkrecht zu der
")0 Ebene steht, die durch die Einspannstelle des Elements
in U-förmigcm Gehäuse bestimmt wird. Die Größe der Verwindung der Fäden bzw. der Bänder ergibt
zusammen mit der Vorspannung der Fäden die Meßkraft. Eine Beschädigung des Fadens und eine
r)5 Störung des Meßergebnisses ist nicht zu befürchten.
Die Erfindung wird an Hand zweier Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung
bo F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Meßeinrichtung gemäß Fig. 1 in der Ebene A-A.
Die Meßeinrichtung besteht aus zwei Gehäuseplatten 1, zwischen denen ein etwa U-förmiger Gehäusebügel 2
angeordnet ist. Letzterer bildet die Stütze für die Lagerung des Tastarms 3, und zwar indem an den
Schenkeln seiner U-förmigen Aussparungen in einem gewissen Abstand je zwei Fäden 4 befestigt sind, die die
quer /ur Tastarmachse liegende Drehachse 5 minde-
stalls einmal umschlingen. Wie aus Fig. I ersichtlich,
sind die Enden der Fäden an einem .Schenkel des Ciehüiisebügels 2 durch eine Klemmeinrichtung 6
befestigt. Auf der anderen Seite besieht der Schenkel
aus einem ebenfalls am Gchäuseflügel 2 befestigten Federblatt 7, dessen überkragendes Ende ein Befestigungselement
8 trägt, das vom Faden 4 umschlungen wird. Mit der Schraube 9 kann die Stellung des
Federblaltes 7 verändert werden. Die an den Gehäuseplatten I bcfesiigten durchsichtigen Halbscheiben IO
dienen als Schutz des Tastarms 3 und des Fadens 11.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Einspannstellcn der Fäden 4 etwas geneigt, so daß der Tastarm 3 bei
fehlender Anlage am Garn nicht parallel zu der I kiuptrichtung der Gehäuseplatlen 1 liegt. r>
Zur Vervollständigung der Einrichtung können noch Begrcnzungssehalter 12 in den Gehäuseplatten 1
angeordnet sein.
I3ei der Messung läuft das gezwirnte Garn durch den
Spalt zwischen den Halbscheiben 10. Wird der Tastarm 1 an den Faden angelegt, so muß er aus seiner
Ursprungslage um einen gewissen Winkel ausgelenkt werden. Insbesondere infolge der Nachgiebigkeit des
Federblaits 7 liegt er dann mit einer bestimmten Vorspannung am Faden 11 an. Diese Vorspannung kann
durch entsprechendes Anziehen oder Lockern der Schraube 9 vergrößert oder verkleinert werden.
Dadurch ist eine einfache Angleichung an die jeweiligen i'adenqjalitäten möglich. Ein zu hoher Anpreßdruck
wird vermieden, weswegen eine Fadenbeschädigung verhindert wird. Bei Durchlauf des Fadens 11 kann sich
der Tastarm 3 zur Zwirndrehung einstellen. Die Abtastung erfolgt fehlerfrei. Am hinteren Ende Y des
Fastarms Ϊ kann ein nicht gezeigtes Aufnahmegerät
angeordnet werden, mit dem die Bewegung des Tasuirms } an Registrier- bzw. Korrekturcinrichtungen
weitergeleilet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lagerung einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Zwirndrehung an Garnen, wobei die
Meßeinrichtung aus einem in einem Gehäuse derart gelagerten Tastarm mit einer auf dem gezwirnten
Garn aufliegenden Meßkante besteht, daß eine Winkeleinstellung des Tastarms in einer'Ebene
ermöglicht wird, in der das Garn durch die Meßeinrichtung durchläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (5) des Tastelements (3) lediglich mit zwei biegsamen Elementen (4)
von im wesentlichen linearer Erstreckung mit annähernd rundem oder rechteckigem Querschnitt
gehalten wird, daß die Enden der Elemente (4) an den Schenkeln eines U-förmigen Gehäusebügels (2)
befestigt sind und der jeweils mittlere Abschnitt der Elemente (4) die Drehachse (5) des Tastelements (3)
umschlingt.
2. Lager einer Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Elemeni
(4) aus zwei Fäden, Drähten oder Bändern besteht.
3. Lager einer Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Ende der Elemente (4) über ein verstellbares elastisches Glied (7) mit einem Schenkel des
U-förmigen Gehäusebügels (2) befestigt ist.
4. Lager einer Meßeinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement
(3) bei Anlage am Garn (11) nicht senkrecht zu der Ebene steht, die durch die Einspannstellen der
Elemente (4) im U-förmigen Gehäusebügcl (2) bestimmt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19752533771 DE2533771C3 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Lagerung einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Zwirndrehung an Garnen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2533771A1 DE2533771A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2533771B2 DE2533771B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2533771C3 true DE2533771C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5952671
Family Applications (1)
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DE19752533771 Expired DE2533771C3 (de) | 1975-07-29 | 1975-07-29 | Lagerung einer Meßeinrichtung zur Bestimmung der Zwirndrehung an Garnen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2533771C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4411203A1 (de) * | 1994-03-31 | 1995-10-05 | Temco Textilmaschkomponent | Vorrichtung zur Messung des Verwindungsgleichmaßes, der Drehungen/m, Fadendicken, der Produktionsgeschwindigkeit sowie der Lauflängen von Fäden |
-
1975
- 1975-07-29 DE DE19752533771 patent/DE2533771C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2533771A1 (de) | 1977-02-03 |
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