DE2533767A1

DE2533767A1 - Gerinneauskleidung, insbesondere fuer schaechte in kanalisationsanlagen

Info

Publication number: DE2533767A1
Application number: DE19752533767
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Wegener
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-29
Filing date: 1975-07-29
Publication date: 1977-02-10

Description

Gerinneauskleidung, insbesondere für Schächte in Kanalisationsanlagen Die Erfindung betrifft eine Gerinneauskleidung, insbesondere für Schächte in Kanalisationsanlagen, die als vorgefertigtes aus glattflächigem Kunststoff hergestelltes Einsatzteil ausgebildet ist, dessen Außenseite Baustoff-Einbindeelemente aufweist, nach Patent ...... (Patentanmeldung P 25 11 702.6).
Nach der Hauptanmeldung ist es bereits bekannt, Gerinneauskleidungen aus einem Kunststoff zu fertigen, der dann mit Ortbeton umgossen wird. Solche Gerinne erhalten günstige hydraulische Werte, da sie verhältnismäßig glattflächig sind. Außerdem bleibt die optimal günstigste Form für Gerinne durch das Kunststoffeinsatzteil während der Gerinneherstellung erhalten.
Durch die Hauptanmeldung wurde auch schon vorgeschlagen, das Einsatzteil durch Aneinandersetzen von Gerinneteilen aus zu bilden, die dann durch ansetzbare Stahlklammern zusammengehalten werden. Das Ansetzen der Stahlklammern ist ungünstig, weil es verhältnismäßig viel Montagezeit erfordert. Außerdem können die zusammengesetzten Gerinneteile durch das für die aufbringung der Stahlklammern benötigte, kräftige Aufschlagen aus ihrer vorbestimmten Position gerückt werden, so daß nach dem anschließenden Umgießen mit Ortbeton an den stoßfugen der zeile Unebenheiten verbleiben, welche die hydraulischen Werte des Gerinnes verschlechtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gerinneauskleidung gemäß Hauptpatent so zu verbessern, daß die anfallenden Montagearbeiten vereinfacht werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Gerinneauskleidung aus vorgefertigten Segmenten zusammensetzbar ist und daß å jedes Baustoff-Einbindeelement als in ein zugeordnetes Teil eines benachbarten Segmentes einrastbares Verbindungselement ausgebildet ist.
Jedes Einsatzteil wird aus vorgefertigten Segmenten zusammengesetzt, die nach Art des Baukastenprinzips äe nach Krümmung und sonstiger Abmessung des zu fertigenden Gerinnes aus Lagerbeständen verschieden gefertigter Segmente ausgewählt werden können.
Um die einzelnen Segmente zusammenzusetzen, ist das Aufschlagen von Klammern nicht mehr notwendig, da die an jedem Segment vorhandenen Baustoff-Einbindeelemente gleichzeitig als Verbindungselemente für die einzelnen Segmente ausgebildet sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Gerinneauskleidung dadurch aus, daß jedes Baustoff-Einbindeelement ein von einem Segment im Bereich seiner Stoßkante radial abstehendes Flanschteil ist, bei dem das Verbindungselement ausgebildet ist als in vorbestimmter Position angeordnete Bohrungen und in gleichartige Bohrungen im Flanschteil eines benachbarten Segmentes einsteckbare, vorstehende Raststifte.
Die einzelnen Segmente sind dadurch zu einem Einsatzteil für eine Gerinneauskleidnng einfach zusammensteckbar. Die taststifte können als geschlitzte Stifte ausgebildet sein, die in an sich bekannter iVeise eine knopfartige Verdickung aufweisen, wodurch die Schlitze bei Einpressen der Stifte in die Bohrungen zusammengedrückt werden, um sich nach Durchtreten der Verdickung durch die Bohrung wieder aufzuspreizen.
Nach einer anderen Ausführungsform hat Jedes Baustoff-Einbindeelement als Verbindungselement eine auf die Außenmantelfläche des zugeordneten Segmentes aufgesetzte Hakenplatte, welche die Stoßfuge zwischen einander benachbarten begmenten überlappt und hinter einen von der lilantelfläche des benachbarten Segmentes vorstehenden Vorsprung hakbar ist.
Als Werkstoff für die Segmente ist Kunststoff besonders gut geeignet. Die Segmente lassen sich damit als SpritzgußteiL'e herstellen und sind nach der Herstellung sofort verwendbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: Big. 1 eine perspektivische Ansicht dreier zusammenset barer Segmente und Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel von zwei aneinandersetzbaren Segmenten.
ilig. 1 zeigt drei aneinandersetzbare Segmente I, II, III, aus denen eine Gerinneauskleidung hergestellt wird. Im Bereich der Stoßkanten 3 weist jedes Segment radial abstehende Flanschteile 4 auf, die mit als Bohrungen 5 und in die Bohrungen steckbare Raststifte 6 ausgebildeten Verbindungselementen versehen sind. Die Flanschteile sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit unten abgeflachten Rändern 7 versehen, wodurch die Segmente vor dem Zusammenbau auf einer geeigneten Unterlage standfest aufgestellt werden können. Nach dem UmgieBen mit Ortbeton ragen die Flanschteile 4 in den Beton hinein, so daß sie als Baustoff-Einbindeelement eine verankernde Funktion erfüllen können.
Gemäß Fig. 2 kann eine Verbindung der Segmente auch erfolgen, indem außen auf die Segmentflächen die Stoßkanten 3 der aneinanderzufügenden Segmente I und II überlappende Hakenplatten 8 angeordnet sind, die bei zusammengeschobenen Segmenten mit ihren Ausnehmungen 9 hinter eine vorstehende Rippe 10 an dem benachbarten Segment haken. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Hakenplatten 8 paarweise abwechselnd angeordnet, um der Verbindung genügend Stabilität zu geben. Beim Einguß der miteinanderverbundenen Segmente in Ortbeton übernehmen die Hakenplatten ebenfalls eine Funktion als Verankerungselemente im Beton.

Claims

Ansprüche:

Gerinneauskleidung , insbesondere für Schächte in Kanalisationsanlagen, die als vorgefertigtes, aus glattflächigem iierkstoff hergestelltes Einsatzteil ausgebildet ist, dessen Außenseite Baustoff-Einbindeelemente aufweist, nach Patent .....

(Patentanmeldung P 25 11 702.6), dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vorgefertigten Segmenten (I,II) zusammensetzbar ist und daß jedes Baustoff-Einbindeelement als in ein zugeordnetes Teil eines benachbarten Segmentes einrastbares Verbindungselement ausgebildet ist.
2. Gerinneauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Baustoff-Einbindeelement ein von einem Segment (I) im Bereich seiner Stoßkante (3) radial abstehendes Flanschteil (4) ist, bei dem das Verbindungselement ausgebildet ist als in vorbestimmter Position angeordnete Bohrungen (5) und in gleichartige Bohrungen im Flanschteil eines benachbarten Segmentes (2) einsteckbare Raststifte (6).
3. Gerinneauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Baustoff-Einbindeelement als Verbindungselement eine auf die Außenmantelfläche des zugeordneten Segmentes (I,II) aufgesetzte Hakenplatte (8) hat, welche die Stoßfuge (3) zwischen einander benachbarten begmenten überlappt und hinter einem von der Mantelfläche des benachbarten Segmentes vorstehenden Vorsprung (10) hakbar ist.