DE2533589B2 - Langlaufbindung mit Spannbügel - Google Patents
Langlaufbindung mit SpannbügelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung mit einem über den Vorderteil der Schuhsohle greifenden, in
Scilenbackcnteilcn der Bindung schwenkbar gelagerten Spannbügel. der in der Gebraiichssicllung durch eine
Verriegelungsvorrichtung gehalten wird, welche aus einem am Spannbügel angeordneten Rastglied und
einem an einem skifesten Teil schwenkbar gelagerten Riegelhebel besteht, welcher durch eine Feder gegen
das Rastglicd gedrückt wird, wobei Rastglicd und Riegelhebel durch eine Zahnreihe miteinander im
Eingriff stehen, die Zahnreihe sich in der Abfahrtsstellung senkrecht zur Skioberseite hin erstreckt und der
Riegelhebel eine zur Skispitze hin vorstehende Grifftasie zum Niederdrücken und Entriegeln des Ricgelhebels
entgegen der Federwirkung aufweist.
Eine solche Langlaufbindung ist durch das DE-GM 75 05 536 bekannt. Der Riegelhebel ist hierbei am Ski
angelenkt und mit einer Verzahnung versehen, die unmittelbar mit einem Querglied des Spannbügels als
Rastglied zusammenwirkt. Der Riegelhebel erstreckt sich hierbei mittels seiner Verzahnung in allen
Eingriffslagen zwangsläufig über den Spannbügel nach oben hinaus, so daß das Niederdrücken des Spannbügels
durch die Hand, den Skistock oder den noch nicht eingespannten Schuh stark behindert wird und es
schwierig ist, das Verriegeln oder Entriegeln nur mit einer Hand vorzunehmen.
Durch die DE-OS 24 30 346 ist des weiteren eine Skibindung mit Spannbügel bekannt, der im Bereiche
seines vorderen Endes einen mit ihm gelenkig verbundenen, im verriegelten Gebrauchszustande in
eine Verzahnung eines am Ski fest angeordneten Haltegliedes eingreifenden Riegelhebel trägt. Der
Riegelhebel ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der an einer zum vorderen Ende des Spannbügels
zurückgesetzten Stelle am Spannbügel gelagert ist und dessen nach hinten gerichteter Hebelarm zum Entriegeln
niederzudrücken ist. Hierbei kann es jedoch geschehen, daß infolge der Anordnung der zu
bedienenden Teile von Spannbügel und Riegelhebel beide Elemente gleichzeitig niedergedrückt werden und
dadurch das Schließen der Bindung verhindern oder mindestens erschweren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zu ermöglichen, die
mit dem Handballen nur einer Hand bequem und sicher verriegelt werden kann, ohne daß die hierfür erforderliche
Bedienung durch nach oben über die Handauflage des Spannbügels hinausragenden Teile behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannbügel in seinem vorderen Bereich eine
zum Niederdrücken desselben dirp.cndc Druckplatte trägt, welche das Rastglied und die Zaiinreihe überdeckt
und deren Druckfläche in jeder möglichen Verricgclungsstellung. in der Rastglied und Riegelhebel über die
Zahnreihe im Eingriff stehen, oberhalb des Riegelhebels liegt.
Das Schließen der Bindung kann hierbei durch den Handballen einer Hand sicher und unbehindert erfolgen,
da in jeder Einraststclliing der Verzahnung keinerlei
Teile der Bindung im Bedienunesbcreich derselben über die Druckplatte des .Spannbügels nach oben hinausragen
und weiterhin die Grifftaste des Ricgelhebels in Höhenrichtung zur Druckplatte des Spannbiigels
versetzt ist. Die Gefahr eines gleichzeitigen Niederdriikkens von Riegelhebel und Spannbügels isi dadurch
praktisch ausgeschlossen. Die Bedienung der Langlaufbindung zum Verriegeln einerseits und zum Entriegeln
andererseits is! voneinander getrennt, derart, daß /um
Verriegeln der Spannbügel unter selbsttätiger Verriegelung von Riegelhebel und Rastglicd und zum Entriegeln
der hierzu in Höhenrichtiing und in Skilängsrichtung
versct/lc Riegelhebel niedergedrückt wird. Die Bindung
lülit sich dadurch ohne die Gefahr einer f-ehlbedienung
bequem und zuverlässig bedienen.
Zur Erzielung einer möglichst geschlossenen Bauart ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Anordnung derart getroffen, daß die Druckplatte des .Spannbügels in dessen tiefster Stellung dicht oberhalb
der Grifftastc des Riegclhebels und zu dieser in Skilängsrichtung zum Skisliefel hin versetzt ist.
Eine einfache und für den Zusammenbau vorteilhafte
Ausführungsform besteht ferner darin, daß die Druckplatte
einstückig mit der Zahnreihe ausgebildet und auswechselbar am Spannbügel befestigt ist Vorzugsweise
ist die Druckplatte U-förmig mit die Zahnreihe aufweisenden Schenkeln ausgebildet, wobei sie Auswärtsbiegungen
aufweist, mittels derer sie auf den vorderen Teil des Spannbügels, denselben umgreifend,
aufgeschoben ist In einer einfachen Ausführung des Riegelhebels weist dieser eine ihn nach oben abschließende
Platte auf, die an ihrem nach vorn weisenden Ende die Grifftaste und an ihrem nach hinten weisenden
Ende eine mit der Zahnreihe in Eingriff stehende Riegelnase bildet
Durch eine solche Ausführung läßt sich zugleich eine
stabile, räumlich gedrängte Anordnung mit weitgehend geschützter Unterbringung der beweglichen Verriegelungseicmente
erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Bindung mit der Ά>
erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in einem vertikalen Längsmittelschnitt,
F i g. 2 eine Ansicht von unten auf den vorderen Teil des Spannbügels mit Rastglied und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2.
Eine auf dem Ski zu befestigende Grundplatte 10 trägt in bekannter Weise zwei nach vorn zusammenlaufende
Seitenbacken 11. Zwischen die Seitenbacken 11 wird der Schuh 12 von hinten ein geschoben, so daß sein
vorderer Teil zusammen mit der Schuhsohle 13 etwa die «> in Fig. I strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt.
Ein Dorn 14 in der Grundplatte 10 kann in bekannter Weise die Schuhsohle 13 fixieren.
In den Seitenbacken H ist in Gelenken 15 der Spannbügel 16 in Pfeilrichtung χι, *2 schwenkbar r>
gelagert, wobei seine hinteren Teile 17 den Schuh beiderseits umgreifen, während sein vorderer Teil 18 in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in Draufsicht gesehen na^h vorn U-förmig aus gebogen ist. Über die
Schenkel dieses ausgebogenen Teiles 18 des Spannbü- ■»»
gels 16 ist das Rastglied 19 aufgeschoben. Dieses ist im vertikalen Querschnitt, wie insbesondere aus Fig. 3
hervorgeht, insgesamt etwa U-förmig ausgebildet, wobei der U-Steg durch eine Druckplatte 20 gebildet
wird, während seine U-Schenkel 21 je mit einer Rastverzahnung, im Ausführungsbeispiel mit drei
Zähnen 22, versehen ist. Zwischen dem die Druckplatte 20 bildenden Steg und den Schenkeln 21 weist das
Rastglied 19 zwei Auswärtsbiegungen 23 auf, mittels derer es auf die Schenkel des vorderen Spannbügelteiles
18 aufgeschoben ist. Es kann mit dem Spannbügel 16 in beliebiger Weise, z. B. durch Verklemmen oder gegebenenfalls
auch durch Verschweißen od. dgl. verbunden sein.
An der Grundplatte 10 ist des weiteren mittels einer querliegenden Gelenkachse 24 der Riegelhebel 25
schwenkbar gelagert Er ist vorzugsweise ebenfalls im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und weist eine
obere Platte 26 auf, deren vorderer Teil als Grifftaste 27 dient und deren rückwärtiger Teil 28 eine Riegelnase
bildet, die mit den Zähnen 22 des Rastgliedes 19 wechselweise in Eingriff gebracht werden kann. Eine auf
der Gelenkachse 24 angeordnete Fedtr 29 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen die Kante der Grundplatte
10 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Wandungsteil des Riegelhebels 25 ab und sucht diesen
mit de.ii Rastglied 19 im Eingriff zu halten.
Zum Spannen und Verriegeln der Schuhsohle 13 wird der Spannbügel 16 mittels der Druckplatte 20 in
Pfeilrichtung :<\ nach unten geschv/enkt. Hierbei wird der Riegelhebel mittels seiner Riegelnasc 28 durch die
unteren Schrägflächen 30 des Rastgliedes 19 zurückgedrücki. so daß er rastartig nacheinander in die
Zahnlücken zwischen den Zähnen 22 einspringen kann.
Zum Entriegeln wird der Riegelhebel 25 durch Niederdrücken der Grifftaste 27 in Pfeilrichtung y\
niedergedrückt, wodurch die Riegelnase 28 die Verzahnung der Zähne 22 verläßt und der Spannbügel 16 zur
Freigabe der Schuhsohle 13 entriegelt wird.
Druckplatte 20 und Platte 26 bzw. Grifftaste 27
können mit Vertiefungen od. dgl. versehen sein, die e«
erhüben, diese Teile gegebenenfalls auch mit der Skistockspitze niederzudrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
!. Langlaufbindung mit einem über den Vorderteil der Schuhsohle greifenden, in Seitenbackenteilen
der Bindung schwenkbar gelagerten Spannbügel, der in der Gebrauchsstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung
gehalten wird, welche aus einem am Spannbügel angeordneten Rastglied und einem
an einem skifesten Teil schwenkbar gelagerten Riegelhebel besteht, welcher durch eine Feder
gegen das Rastglied gedrückt wird, wobei Rastglied und Riegelhebel durch eine Zahnreihe miteinander
im Eingriff stehen, die Zahnreihe sich in der Abfahrtsstellung senkrecht zur Skioberseite hin
erstreckt und der Riegelhebel eine zur Skispitze hin vorstehende Griffteste zum Niederdrücken und
Entriegeln des Riegelhebels entgegen der Federwirkung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spjnnbügel (16) in seinem vorderen Bereich eine zum ,Niederdrücken desselben (16) dienende
Druckplatte (20) trägt, welche das Rastglted (19) und die Zahnreihe (22) überdeckt und deren Druckfläche
in jeder möglichen Verriegelungsstellung, in der Rastglied (19) und Riegelhebel (25) über die
Zahnreihe (22) im Eingriff stehen, oberhalb des Riegelhebels (25) liegt.
2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (2Ü) des
Spannbügels (16) in dessen tiefster Stellung dicht oberhalb der Grifftaste (27) des Riegelhebels (25)
und zu dieser in Skilängsrichtung zum Skistiefel (12) hin versetzt angeordnet ist.
3. Langlaufbindung n_cb Anspruch 1 oder 2, daß die Druckplatte (20) einstückig mit der Zahnreihe
(22) ausgebildet und auswechselbar am Spannbügel (16) befestigt ist.
4. Langlaufbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (20) U-förmig
mit die Zahnreihe (22) aufweisenden Schenkeln (21) ausgebildet ist und Auswärtsbiegungen (23) aufweist,
mittels derer sie auf den vorderen Teil (18) des Spannbügels (16), denselben umgreifend, aufgeschoben
ist.
5. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Kiegclhcbel
(25) eine ihn nach oben abschließende Platte (26) aufweist, die an ihrem nach vorne weisenden Ende
die Grifftaste (27) und an ihrem nach hinten weisenden finde eine mit der Zahnrcihc (22) im
Eingriff stehende Riegelnase (28) bildet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533589 DE2533589C3 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 | Langlaufbindung mit Spannbügel |
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CH954676A CH599798A5 (de) | 1975-07-26 | 1976-07-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533589 DE2533589C3 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 | Langlaufbindung mit Spannbügel |
Publications (3)
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DE2533589A1 DE2533589A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2533589B2 true DE2533589B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2533589C3 DE2533589C3 (de) | 1980-11-20 |
Family
ID=5952583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752533589 Expired DE2533589C3 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 | Langlaufbindung mit Spannbügel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH599798A5 (de) |
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Families Citing this family (4)
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FR2506169B1 (fr) * | 1981-05-19 | 1985-09-13 | Ferco Int Usine Ferrures | Fixation de skis de fond |
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- 1975-07-26 DE DE19752533589 patent/DE2533589C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-07-23 AT AT543376A patent/AT347311B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-07-26 CH CH954676A patent/CH599798A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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AT347311B (de) | 1978-12-27 |
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Legal Events
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