DE2533488A1 - Pflanzliche proteinkonzentrate, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung fuer futtermittel - Google Patents

Pflanzliche proteinkonzentrate, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung fuer futtermittel

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Description

Dipl.-lng. EIDENEiER Dipl.-Chem. Dr. R U F F Dlpl.-lng. J. B EIE R
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 5O Telefon CO7113 22 7O 51 Telex Ο7-23 412 erub d
24. Juli 1975-fi/Bo
Anmelder: Professor Sr. Stefano OBBlN1 Bagni di Tivoli, Italien
i. 15 641
Pflanzliche Proteinkonzentrate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Verwendung für Futtermittel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von pflanzlichen Proteinkonzentraten, die dabei erhaltenen Produkte und milchersetzende, diese Konzentrate enthaltende Futtermittel. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Gewinnung von Proteinen pflanzlichen Ursprungs, die geeignet sind, die Milchproteine im Futter von jungen Säugetieren zu ersetzen, gegebenenfalls unter Zugabe von tierischen Proteinen, Mineralien und Lipiden.
ORIGiNAL INSPECTED 609825/0624
Poeteoheokkonto Stuttgart 420 30-708 ■ Dreedner Bank Stuttgart Konto ΟΟ11 341
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Speziell bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von Proteinen mit pflanzlichem Ursprung, die nahrhafte, wünschenswerte und gut verdauliche Eigenschaften ähnlich denen der natürlichen Milch aufweisen.
Es ist bekannt, daß bei jung» Säugetieren das Säugen mit natürlicher Milch sehr wichtig ist, da diese Tiere während ihres ersten Lebensabschnitts einen Verdauungeapparat haben, der die bei ausgewachsenen Tieren ablaufende komplizierte Funktion nicht durchführen kann.
Andererseits stellt sich das Füttern der jungen Tiere mit Muttermilch, wie z.B. im Falle von jungen Kälbern, oft als unwirtschaftlich heraus, da der erhebliche von diesen Tieren verbrauchte Milchbetrag nicht immer einen angemessenen und lohnenden Ausgleich findet.
Ebenso teuer und schwierig durchzuführen ist das Füttern von mutterlosen Tieren und das zu zahlreiche Würfe von Schweinen oder Zwillingsgeburten von Schafen am Leben Erhalten.
Die bis heute realisierten Produkte von wirtschaftlichem Interesse dienen als Ersatz von Kuhmilch; diese Produkte bestehen hauptsächlich aus mit Fett angereichertem Magermächpulver, Vitaminen, Zucker und Minralsalzen.
Diese Produkte haben, außer daß sie teuer sind, den Nachteil, strikt an die Produktion von Kuhmilch gebunden zu sein; dementsprechend wird der zur Produktion dieser Futtermittel bestimmte Milchbetrag der Nahrung für die Menschheit entzogen.
Nach der Erfindung werden, als Ersatz für Magermilch, Proteinkonzentrate verwednet, die aus verscheidenen eiweißhaltigen, pflanzlichen Rohmaterialien wie z.B. Sojamehl, Erdnußmehl, Rizinus, Raps, Baumwolle, Sonnenblumen, Maisgluten, Reis etc. erhalten werden.
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Diese Rohmaterialien haben einen Eiweißgehalt von 20 bis 75 % der Trockenmasse begleitet von einem nicht-eiweißhaltigen Anteil, aus Kohlenhydraten in mehr oder weniger großer Menge, aus Rohfasern und Mineralsalzen.
Vom physiologischen Standpunkt aus gesehen ist der nicht-eiweißhaltige Anteil dieser Rohmaterialien einer der Hauptfaktoren, dafür, daß sie - mangels einer geeigneten Umwandlung - nicht zum Füttern von jungen Tieren verwendet werden.
Daher muß der nicht-eiweißhaltige Teil dieser Rohmaterialien, damit sie zu Futterzwecken verwendet werden können, in ein assimilierbares Produkt umgewandelt werden,oder, falls solch ein Ergebnis unmöglich ist, muß dieser Teil durch ein wirtschaftlich tragbares Verfahren von dem eiweißhaltigen Teil getrennt und von ihm entfernt werden.
Vom biologischen Standpunkt aus gesehen entspricht der Nährwert der pflanzlichen Proteine nicht dem der Milchproteine, da ihre Zusammensetzung an essentiellen Aminosäuren sowohl quantitativ als auch qualitativ verschieden ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und um den biologischen Wert der pflanzlichen Proteine dem der Milchproteine so ähnlich wie möglich zu machen, ist es erforderlich, mehrere pflanzliche Proteine zu mischen oder die Mischungen mit reinen Aminosäuren oder mit Mischungen aus reinen Aminosäuren oder mit zweckmäßig umgewandelten, preiswerten tierischen Proteinen anzureichern.
Außer der Zusammensetzung der essentiellen Aminosäuren der Proteine ist beim Füttern von jungen Säugetieren noch die chemisch-physikalische Form des Proteins an sich von fundamentaler Bedeutung.
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Ba sich die physikalisch-chemische For· der Milchproteine von der der pflanzlichen Proteine unterscheidet, ist es erforderlich, u* die pflanzlichen Proteine physiologisch verdaubar und assimilierbar zu machen, diese Proteine einer angemessen«! physikalisch-chemischen Behandlung zu unterwerfen.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, leicht verdauliche und assimilierbare "pflanzliche Proteinkonzentrate1· zu schaffen, die aus einem eiweißhaltigen Anteil, aus Kohlenhydraten und Mineralsalzen bestehen.
Diese "Konzentrate1* können mit fetten in verschiedenen Mengen angereichert werden.
Die Erfindung umfaßt weiterhin das fertige, diese Konzentrate enthaltende Futter.
Die typische Zusammensetzung des'pflanzlichen ProteinkonzentratsH ist wie folgt:
Feuchtigkeit 2 bis 13 % Proteinsubstanzen 20 bis 95 %
Fette 0 bis 45 %
Kohlenhydrate 1 bis 60 %
Asche 2 bis 13 %.
Um das Grundlegende dieser Erfindung zu verdeutlichen, werden die verschiedenen Bestandteile der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Produkte einzeln urtersucht.
Proteinsubstanzen
Die zur Herstellung der Proteinkonzentrate benutzten eiweißhaltigen Rohstoffe sind die aus ölsamen, nämlich aus SoJa, Nüssen, Sonnenblumen, Sesam, Baumwolle, Saps etc. gewonnenen Mehle. Ebenso ist es möglich, gewisse Hülsenfrüchte zu be-
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nutzen, die relativ eiweißreich sind, wie z.B. breite Bohnen, Bohnen, und gewisse Ixten von Hefe.
Durch chemische Hydrolyse wird der Kohlenhydrate und Mineralsalze enthaltende Teil in Protein-Abbauprodukte umgewandelt, die entweder in Masser löslich oder emulgierbar und völlig verdaubar und assimilierbar sind.
Die Umwandlung der Proteine durch Hydrolyse wird mit Hilfe von Säuren und Hydroxiden bei angemessener Temperatur und mit angemessener Konzentration durchgeführt; die so behandelten Proteine werden in eine Mischung aus Albuminen, Peptonen, Peptiden und Aminosäuren abgebaut, die eh bestimmtes Verhältnis untereinander haben.
Für die Säurehydrolyse der Proteine wird vorzugsweise Salzsäure und/oder Phosphorsäure verwendet, während für die alkalische Hydrolyse Natriumhydroxid, Natriumcarbonat und/oder gelöschter Kalk verwendet werden; die bei diesen Hydrolysen anfallenden Mineralsalze werden in dae fertige Produkt biologisch integriert.
Es ist möglich, der Säurehydrolyse Zitronensäure und/oder Milchsäure in einer Menge von 2 bis 10 % beizufügen, bezogen auf die Menge der erforderlichen anorganischen Säure .
Es ist möglich, der alkalischen Hydrolyse Magnesiumoxid in einer Menge von 2 bis 5 % beizufügen, bezogen auf das in der Hydrolyse verwendete Alkali.
Die Konzentration der Säure und des Alkali ist eine Punktion der Zeit und der Temperatur, bei der die Hydrolyse durchgeführt wird; sie ist vorzugsweise 0,2 % bis 10 % für die Säuren und 0,1 bis 5 % für die alkalischen Substanzen.
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Der Hydrolysegrad kann als erreicht betrachtet werden, wenn 50 bis 95 % des Ursprungsproteins in lösliche Proteine umgewandelt sind und wenn 5 bia 30 % des gesamten Stickstoffs in Aminstickstoff umgewandelt sind.
Die Temperatur kann zwischen 80° und 125° C «τ»ί die Hydrolysedauer zwischen zwei und zwölf Stunden variieren.
Das Verfahren, das sich am praktischsten erwiesen hat, besteht darin, gleichzeitig zwei Hydrolysen durchzuführen, eine in Säuremedium und die andere in Alkalimedium. Venn die beiden Hydrolysate vereinigt werden, erhält man außer den abgebauten Proteinen eine Bildung von Mineralsalzen, die ganz oder teilweise den Mineralteil des Endproduktes bilden.
Um den biologischen Wert der pflanzlichen Proteine zu verbessern, ist es möglich, Mischungen von verschiedenen pflanzlichen Proteinen zu verwenden, oder es ist möglich, die Hydrolysate durch tierische Proteine wie Blutmehl, Fischmehl, Fleischmehl auszugleichen, die zweckmäßig durch dasselbe Verfahren wie für die pflanzlichen Proteine in assimilierbare Produkte umgewandelt werden.
Eine andere Möglichkeit zum Ausgleich der pflanzlichen Proteine besteht darin, sie mit bestimmten Mengen an essentiellen Aminosäuren wie Methionin, Lysin, Triptophan etc. zu versehen.
Kohlenhydrate
Diese sind gewöhnlich in den Pflanzenrohstoffen in verschiedenen Arten, insbesondere eis Monosacharide, wie Glukose, Disacharide, wie Sacharose, oder Polysacharide wie Stärke und Cellulose, enthalten; ebenso können Pentosane oder Oligosacharide vorhanden sein.
Nicht alle in den pflanzlichen Mehlen enthaltene Kohlenhydrate können vom Organismus verwertet werden.
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Manche von ihnen, wie die Glukose, können aufgrund ihrer physiologischen Form so verwendet werdent wie eis sind. Die Polysacharide, wie Stärke und dergleichen, müssen jedoch, um assimiliert werden zu können, entsprechend behandelt und in einfachere Zucker umgewandelt werden. Andere, wie die Oligosacharide, z.B. Baffinose und Stachyose, beeinträchtigen die Verdauungsfunktion des Verdauungsapperates j ebenso schädlich ist die Bohfaser, wenn ihr Anteil mehr als 2 % betragt.
Wenn die fiohstoffe faser- oder zellulosereich sind, müssen die Fasern und die Cellulose ebenfalls durch herkömmliche Verfahren vom eiweißhaltigen Teil entfernt werden.
Es ist möglich, dem "Proteinkonzentrat" Kohlenhydrate wie Glukose, Dextrose, Sacharose etc. beizufügen.
Die zur Herstellung der Proteinkonzentrate verwendeten Rohstoffe sind arm an Fettsubstanzen (nicht über 5 %)· Aus technologischen und Nahrungsgründen könnte es erforderlich sein, Fettsubstanzen beizufügen, die tierischen Ursprung haben,können, wie Eindertalg, Schweinefett, Lebertran, pflanzliche öle ode?Mischungen davon.
Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, die Fette in dem Proteinkonzentrat in flüssigem Zustand zu emulgieren, da die Fette dann nach dem Trocknen direkt in die Eiweißfraktion eingegliedert erscheinen. In dieser Form sind die Fettsubstanzen leichter verdaulich und assimilierbar für die fingen Tiere.
Mineralsalze
Diese bestehen aus den normalerweiße in den Pflanzenrohstoffen enthaltenen Salzen sowie aus den aus der Reaktion aufgrund der
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Hydrolyse gewonnenen Mineralsalzen. Biese Salze sind in Form von Salzen von Calcium, Phosphor, Natrium, Kalium, Magnesium etc. und als Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Kobalt und Jod vorhanden.
Diese Salze können durch Beifügung von entsprechenden Mischungen von Mineralsalzen ergänzt werden, während die Spurenelemente auch in Form von Aminosäure-Komplexen beigefügt werden können.
Die erfindungsgemäßen 'Proteinkonzentrate11 können zur Herstellung von Milchersatz verwendet werden. Sie werden entsprechend einem vorgefertigten Diagramm mit Milchderivaten wie Magermilch, mit Fett angereicherter Magermilch, Milchserum, stark abgeschäumter Milch, mit Zuckern, Mineralsalzen, Spurenelementen, Vitaminen und Auxinen gemischt. .
Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von milchersetzenden, pflanzlichen Proteinkonzentraten im Futter von jungen Säugetieren zu sc-haffen, das dedurcii gekennzeichnet ist, daß:
Pflanzenmehl oder eine Mischung aus Pflanzenmehlen mit einem Eiweißgehalt von 20 bis 75 %» von denen die Faserabfälle entfernt wurden und die fein gemahlen sind, einer heißen Säurehydrolyse unterworfen wird, bis mindestens ca. 50 % der Proteine löslich sind und ein Gehalt an Aminostickstoff erreicht ist, der 5 % des Gesamtstickstoffs entspricht,
b) ■
Pflanzenmehl oder eine Mischung aus Pflanzenmehlen wie bei a) einer Alkalihydrolyse unterworfen wird, bis 50 % der Proteine löslich sind und bis der Gehalt an Aminostickstoff 5 % des Gesamtstickstoffs erreicht hat,
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die Hydrolysate von a) und b) gemischt und bis zu pH « 6.7 - 7,1 neutralisiert werden,
die neutralisierte Mischung c) bis zu einem Gehalt von 30 bis 50 % Trockenmasse konzentriert und dann getrocknet wird.
Die als Bohstoffe für die Herstellung der pflanzlichen Protein-? konzentrate verwendeten Pflanzenmehle sind hauptsächlich, wie bereits beschrieben, Hehle aus Soja, Nüssen, Rizinus, fiaps, Baumwolle, Sonnenblumen, Maisgluten, Eeis, etc.
Das gewonnene Proteinkonzentrat hat im wesentlichen folgende Zusammenset zung:
Feuchtigkeit 2 bis 13 %
Proteinsubstanzen 20 bis 95 %
Fette 0 bis 45 %
Kohlenhydrate 1 bis 60 %
Ische 2 bis 13 %.
Wie vorstehend beschrieben, können die Hydrolysate von (a) und (b) durch tierische Proteine wie Blutmehl, Fleischmehl und Fischmehl, die assimilierbar gemacht wurden, ergänzt werden, um ihren biologischen Wert zu verbessern.
Auch können die pflanzlichen Proteine durch Beifügung von essentiellen Aminosäuren, wie Methionin, Lysin, Triptophan etc. ägestimmt werden.
Andere, manchmal zweckmäßige Beimischungen sind Kohlenhydrate, wie Glukose, Defcrose, Mannose etc.
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Wenn schließlich der Gehalt an Fettsubstanzen gering ist (bis 5 %), kann es erforderlich sein, den durch das beschriebene Verfahren gewonnenen pflanzlichen Proteinkonzentraten Fettsubstanzen beizufügen, die entweder tierischen Ursprung haben wie Rindertalg, Schweinefett, Lebertran, oder pflanzlichen Ursprung wie allgemein die pflanzlichen öle. Diese Beimischungen werden vorzugsweise durch Emulgieren der Fette in dem Proteinkonzentrat und durch darauffolgendes Trocknen des zuvor homogenisierten Produktes durchgeführt.
Ebenso kann der Salzgehalt dieser Proteinkonzentrate durch Beifügung von Mineralsalzmischungen ergänzt werden, und ferner ist es möglich, Spurenelemente in Form von komplexen Salzen der Aminosäuren beizufügen.
Als nicht einschränkende Beispiele werden nachstehend einige Herstellungsbeispiele des "Proteinkonzentrats" nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Beispiel 1 Proteinkonzentrat aus So.jamehl
a) Säurehydrolyse
In einen Reaktor mit doppeltem Boden, versehen mit einem herkömmlichen Rührer und bestehend aus säurebeständigem Material, werden 500 Liter Wasser und 3>0 bis 100,0 kg technische Salzsäure oder 1 bis 50 kg technische Phosphorsäure, oder eine Mischung der beiden Säuren geschüttet.
Der Säurelösung werden 100 kg geschältes und fein gemahlenes Sojamehl unter Rühren langsam zugefügt. Die Hydrolyse wird während eines Zeitraumes von zwei bis zwAf Stunden bei einer Temperatur von 80° bis 120° C durchgeführt. Die Dauer der Hydrolyse hängt von der Säurekonzentration, der Temperatur und dem Grad der Hydrolyse ab, die man bekommen will.
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Die Hydrolyse kann als beendet angesehen werden, wenn mindestens 50 % des in dem Extraktionsmehl enthaltenen Proteins bei pH 6,5 bis 8 löslich sind und der Betrag an Iminostickstoff 5 % des Gesamtstickstoffs erreicht hat.
b) Alkalische Hydrolyse
In einen Reaktor mit doppeltem Boden, versehen mit einem Rührer, werden 500 Liter Wasser geschüttet, dem langsam 100 kg geschältes und fein gemahlenes Sojamehl und 0,5 bis 20 kg Natriumhydroxid oder 1 bis 25 kg Calciumhydroxid oder eine Mischung der beiden Substanzen zugefügt werden. Die Hydrolyse wird bei einer Temperatur von 80 bis 120° C über zwei bis zwölf Stunden durchgeführt. Die Dauer der Hydrolyse hängt von der Alkalikonzentration, der Temperatur und dem Grad der Hydrolyse ab, die man bekommen will.
Die Hydrolyse kann als beendet betrachtet werden, wenn mindestens 50 % des Proteingehalts des Extraktionsmehles sich bei pH 6,5 bis 8 gelost haben und wenn der Betrag an Aminostickstoff mindestens 5 % des Gesamtstickstoffs erreicht hat.
c) Neutralisierunp;
Venn die Reaktion beendet ist, werden die beiden oben beschriebenen Hydrolysate in einen mit einem Rührer versehenen Reaktor geschüttet. Das Produkt hat einen pH-Wert von etwa 7·
Wenn der pH-Wert entweder zu hoch oder zu niedrig ist, ist es erforderlich, ihn zweckmäßig entweder mit Chlorwasserstoff, Natriumhydroxid oder Calciumhydroxid zu korrigieren, bis ein pH-Wert zwischen 6,7 und 7»1 erreicht ist.
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Das neutralisierte Produkt wird im Vakuum konzentriert, bis es einen Gehalt an Trockensubstanz von 30 bis 50 % hat. Das Produkt wird dann durch herkömmliche Methoden, vorzugsweise durch Sprühtrocknung, getrocknet.
Das Verhältnis zwischen den der Säurehydrolyse und den der Alkalihydrolyse unterworfenen Stoffen braucht nicht 50 % betragen; es kann je nach Erfordernis variiert werden.
Beispiel 2
Proteinkonzentrat aus Mischungen von pflanzlichen Proteinen a) Trennung von Proteinen
In einen mit einem Rührer versehenen Reaktor mit doppeltem Boden werden 1000 Liter Wasser mit einer Temperatur von 1 bis 5° C geschüttet. Unter Rühren werden 50 kg Erdnuß-Extraktionsmehl, 50 kg Soja-Extraktionsmehl, 50 kg Sonnenblumen-Extraktionsmehl und 50 kg Sesam-Extraktionsmehl beigefügt.
Die Menge und die Art der eiweißhaltigen Rohstoffe können verändert werden. Es ist möglich, gewisse Rohstoffe hinzuzufügen oder wegzulassen und andere Stoffe in die Zubereitung aufzunehmen, wie z.B. Extraktionsmehl aus Baumwolle, Raps, Rizinus etc.
Unter Rühren wird Natriumhydroxid beigefügt, bis ein pH-Wert von 8,5 bis 11 erreicht ist.
Das Mischen wird zwei Stunden lang fortgesetzt, dann wird die Flüssigkeit durch Filtern oder Zentrifugieren entfernt.
Es werden etwa 700 Liter Flüssigkeit gewonnen, die außer den gelösten Proteinen Mineralsalze und Kohlenhydrate enthalten.
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Diese Flüssigkeit wird in zwei Teile geteilt und hydrolysiert, dere eine Teil mit Säure und der andere mit Alkali.
b) Säurehydrοlyse
In einen aus säurefestem Material bestehenden Reaktor werden 350 Liter der wie vorstehend bereiteten Flüssigkeit geschüttet, die mit Salzsäure oder Phosphorsäure neutralisiert wird. Der neutralisierten Flüssigkeit werden 3 bis 100 kg technischer Salzsäure oder 1 bis 50 kg technischer Phosphorsäure oder eine Mischung der beiden Säuren zugefügt und die Mischung wird bei einer Temperatur von 80 bis 120° C über eine Zeit von zwei bis zwölf Stunden hydrolysiert.
Die Dauer der Hydrolyse hängt von der Säurekonzentration, der Temperatur und dem Grad der Hydrolyse ab, der erreicht werden soll.
Die Hydrolyse kann als beendet betrachtet werden, wenn mindestens 50 % des enthaltenen Proteins sich bei einem pH-Wert von 6,5 bis 8 gelöst haben und der Betrag an Aminostickäoff mindestens 5 % des Gesamtstickstoffs erreicht hat.
c) Alkalihydrolyse
In einen mit einem Rührer versehenen Reaktor mit doppeltem Boden werden 350 Liter einer wie unter (a) hergestellten Flüssigkeit geschüttet.
Da diese Flüssigkeit alkalisch ist, kann sie so wie sie ist hydrolysiert werden, oder 0,25 bis 10 kg Natriumhydroxid, 0,5 bis 12,5 Calciumhydroxid oder eine Mischung dieser beiden Substanzen werden beigefügt; die Mischung wird dann bei einer Temperatur von 80 bis 120° C über eine Zeit von zwei bis zwölf Stunden hydrolysiert.
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Die Dauer der Hydrolyse hängt von der Alkalikonzentration, der Temperatur und dem Grad der Hydrolyse ab, die man erreichen will.
Die Hydrolyse kann als beendet betrachtet werden, wenn mindestens 50 % des Proteingehalts der Auszugsmehle bei einem pH-Wert von 6,5 bis 8 gelöst ist und der Gehalt an Aminostickstoff mindestens 5 % des Gesamtstickstoffs erreicht hat.
Beispiel 3 Mit Fett angereichertes Proteinkonzentrat
a) Säurehydrolyse
Wird ausgeführt wie in Beispiel 1, Punkt a) und Beispiel 2, Punkt b).
b) Alkalihydrolyse
Wird durchgeführt wie in Beispiel 1, Punkt b), und Beispiel 2, Punkt c).
c) Neutralisierunp
Wenn die Neutralisierung wie in Beispiel 1, Punkt c) und Beispiel 2, Punkt d) durchgeführt ist, wird das Produkt im Vakuum konzentriert, bis es einen Gehalt an Trockensubstanz von 30 bis 50 % besitzt.
d) Herstellung von Fettmischunp
In einem Schmelztopf warden 90 bis 95 kg tierisches Fett oder pflanzliche Öle bei 50 bis 60° C erhitzt. Dem geschmolzenen Fett werden 1 bis 6 % Lecithin oder 0,1 bis 2 % Mono- und/oder Diglyceridstearat oder eine Mischung von Lecithin und Glycerinstearat oder auch andere emulgierende Mittel oder Mischungen von Emulgiermitteln zugesetzt.
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Dieser Mischung werden 10 bis 100 kg entnommen und mit dem Proteinkonzentrat (30 bis 50 % Trockenmasse) emulgiert. Das mit Fett angereicherte Produkt wird nach Durchgang durch einen Homogenisator getrocknet.
Beispiel Milchersetzendes Futter "S.L." für Kälber
In einem horizontalen oder vertikalen Mixer für Pulver mit dichtem Verschluß werden gemischt
83,5 kg mit Fett angereichertes Proteinkonzentrat 15,7 kg Milchserumpulver 0,8 kg ergänzende Vitamin-Mineral-Mischung.
Das dadurch gewonnen Produkt hat folgende Zusammensetzung in der Trockenmasse:
Wasser 5, 0 %
Eohproteide 29, 0 %
Rohlipide 32, 0 %
Rohfaser 1,0%
Asche 9, 5 %
Stickstoffreie Extrakte 38, 5 %.
Futtertest mit Kälbern
Ein Futtertest mit Kälbern wurde mit dem in Beispiel 4 beschriebenen 11S.L." Futter durchgeführt, das in Proportionen von 25 t>is 50 % mit "N" Milchersatz gemischt wurde, das in bekannter Weise hergestellt und auf dem internationalen Markt weithin bekannt ist.
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Der "N" Milcher afc ζ hat folgende Zusammensetzung^er Trockenmasse:
Wasser 5 %
Rohproteide 22 %
Rohlipide 18 %
Rohfaser 0,5 %
Asche 7,5 %
Stickstoff-freie Extrakte 52,0 %.
Der Test wurde mit 60 Kälbern (54- männlichen und 6 weiblichen) durchgeführt, die folgendermaßen unterteilt wurden:
Kontrollgruppe:
20 Kälber (18 männliche und 2 weibliche), Durchschnittsgewicht 56, 8 kg.
Diese Gruppe wurde nur mit "N" Milchersatz gefüttert.
Testgruppe:
40 Kälber (56 männliche und 4 weibliche), Durchschnittsgewicht 56,2 kg.
Diese Gruppe wurde mit einer Mischung aus MS.L.H Futter und "N" Milchersatz in einem Verhältnis von 25 bis 50 % gefüttert.
Die Tiere wurden in zweckmäßigen Holzverschlägen, je ein Verschlag für ein Tier, gehalten, durch einen Trog gefüttert und alle 15 Tage gewogen.
Die anfängliche Dosis war 200 g pro Tag, aufgeteilt in zwei Rationen mit Verdünnung 1:10 und wurde in gleicher Menge sowohl der Kontroll- als auch der Testgruppe gegeben.
Die Futterdosis wurde alle vier Tage um 50 g erhöht. Ab dem 45. Tag, als die Tiere der Testgruppe das Futter in optimaler
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Weise assimilierten, wurde die Futterration um 50 g alle 4 Tage für die Kontrollgruppe und um 100 g für die Testgruppe erhöht.
Ab dem 85· Tag wurde die Testgruppe in zwei Gruppen A und B mit 20 Tieren für jede Gruppe aufgeteilt.
Die Testgruppe wurde weiterhin mit einer Futterration aus einer Mischung von 25 % "S.L." Putter und 75 % 11N11 Milchersatz gefüttert, während für die Gruppe B der Anteil an "S.L." Futter auf 40 % und der an "N" Milchersatz auf 60 % gebracht wurde.
Nach weiteren 15 Tagen wurde der Prozentsatz an 11S.L." Futter auf 45 % und in den letzten 25 Tagen auf 50 % erhöht.
Der Test wurde nach 150 Tagen beendet, nachdem die meisten Kälber 200 kg erreicht oder überschritten hatten.
Dieser Test zeigt, daß
die Mischung von "S.L." Futter in Höhe von 25 bis 50 % mit bis 50 % "N" Milchersatz vollkommen verträglich und appetitanregend war
Der Gesundheitszustand der Tiere sich während des Tests als optimal herausstellte,
Der Umwandlungsindex und die Gewichtszunahmen sowohl in der Beobachtungs- als auch in der Testgruppe nahezu dieselben waren, wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht:
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A 15 641
Gewichtszunahme
gefressenes Futter
Kontrolle kg 132,4 kg 230,55
Umwandlungsindex
1,74
Durchschnitt
57,0
Test
Gruppe A kg 145 ,5 kg 245 ,20 1 ,68 59, 2
Gruppe B *6 146 ,6 kg 245 ,20 1 ,67 59. 7
Die Tiere der Testgruppe hatten in derselben Zeit ein größeres Gewicht als die der Kontrollgruppe erreicht, was eine Reduzierung der Aufzuchtzeit bedeutete.
Der Schlachttest der Kälber ergab folgendes Resultat:
Die Schlachtausbeute war 58, 5 % für die Tiere der Testgruppe und dieselbe Ausbeute wurde bei den Tieren der Kontrollgruppe
erreicht.
Die organoleptischen Eigenschaften des "weißen Fleisches" der mit "S.L." gefütterten Tiere unterschieden sich nicht von denen
der mit "N" Milchersatz gefütterten.
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Claims (17)

  1. Ansprüche
    Verfahren zur Herstellung von pflanzlichen Proteinkonzentraten zum Ersatz der Milch im Futter von jungen Säugetieren, dadurch gekennzeichnet, daß man
    pflanzliches Mehl oder eine Mischung aus pflanzlichen Mehlen mit einem Eiweißgehalt von 20 bis 75 %» von denen die Faserabfälle entfernt wurden, und die fein gemahlen and, einer Säurehydrolyse unterworfen wird, bis mindestens ca. 50 % der Proteine löslich sind und ein Gehalt an AminoStickstoff erreicht ist, der ca. 5 % des Gesamtstickstoffs entspricht,
    pflanzliches Mehl oder eine Mischung aus pflanzlichen Mehlen entsprechend (a) einer Alkalihydrolyse unterworfen wird, bis 50 % der Proteine löslich sind und bis der Gehalt an Aminostickrtoff 5 % des Gesamtstickstoffβ erreicht hat,
    die Hydrolysate von (a) und (b) gemischt und bis zu einem pH-. Wert « 6,7 bis 7»1 neutralisiert werden,
    die neutralisierte Mischung (c) bis zu einem Gehalt von $0 bis 50 % Trockenmasse unter Vakuum konzentriert und dann getrocknet
    6 0 9825/0624
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzlichen Mehle aus Soja, Erdnuß, Rizinus, fiaps, Baumwollpflanzen, Sonnenblumen, Maisgluten, Reis etc. stammen.
  3. J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzlichen Mehle aus Hülsenfrüchten mit ziemlich hohem Proteingehalt, nämlich aus großen Bohnen, Bohnen und dergleichen sowie aus Hefe etc. stammen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolysate (a) und (b) mit tierischen Proteinen ergänzt werden.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als tierische Proteine Blutmehl, Fleischmehl, Fischmehl verwendet werden, die assimilierbar gemacht sind.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzlichen Proteine durch Beifügung von essentiellen Aminosäuren ausgeglichen werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die essentiellen Aminosäuren Methionin, Lysin, Triptophan etc. sind.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzlichen Proteinkonzentrate mit Kohlenhydraten, insbesondere Glukose, Dextrose, Mannose etc. ergänzt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den pflanzlichen Proteinkonzentraten durch Emulgieren Fettsubstanzen beigefügt werden und anschließend eine Homogenisierung und Trocknung erfolgt.
    6 0 9825/0624
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsubstanzen tierischen Ursprungs, insbesondere Lebertran, Rindetalg, Schweineschmalz etc. sind.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsubstanzen pflanzlichen Ursprungs sind, wie Pflanzenöle.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die pflanzlichen Proteinkonzentrate mit Mischungen von Mineralsalzen ergänzt werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spurenelemate in Form von komplexen Salzen von Aminosäuren den pflanzlichen Proteinkonzentraten zugefügt werden.
  14. 14. Pflanzliche Proteinkonzentrate, insbesondere hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13» gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
    Feuchtigkeit 2 bis 13 %
    Proteinsubstanzen 20 bis 95 % Fette 0 bis 45 %
    Kohlenhydrate 1 bis 60 % Aschen 2 bis 13 %.
  15. 15· Milchersetzendes Futtermittel für junge Säugetiere, gekennzeichnet durch eine Mischung von pflanzlichen Proteinkonzentraten nach Anspruch 14, mit Milchderivaten, Zucker, Mineralsalzen, Spurenelementen, Vitaminen und Auxinzubereitungen.
  16. 16. Futter nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Milchderivate Magermilch, mit Fett angereicherte Magermilch, Milchserum, stark entrahmte Milch etc. sind.
    B0982S/06 2
    15 641 -22- 253348a
  17. 17. Futter insbesondere nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
    Wasser 3 bis 13 %
    ßohproteide 18 bis 32 %
    Rohlipide 10 bis 29 %
    fiohfaser 0 bis 2,5 %
    Aschen 4 bis 13 %
    und dem liest an nicht-stickstoffhaltigen Extrakten, wobei die Prozentsätze auf die Trockenmasse bezogen sind.
    B0 9825/0624
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